Ticker Kultur Schornsteinfegerin auf Pressefoto des Jahres
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Hessischer Staatspreis für innovatives und inklusives Design
Sechs innovative und inklusive Projekte haben den Hessischen Staatspreis für Universelles Design 2022 erhalten. "Mit dem Preis möchten wir gezielt Gestalterinnen und Gestalter aufrufen und würdigen, die sich der wichtigen Aufgabe verschrieben haben, Barrieren in ganz unterschiedlichen Bereichen abzubauen", sagt Hessens Finanzminister Michael Boddenberg.
Unter den ausgezeichneten Projekten und Konzepten sind zum Beispiel "Vaask", ein Rollwagen, der die Liegend-Haarwäsche immobiler Menschen einfacher und rückenschonender für Pflegekräfte machen soll. Oder der "Greiftisch Halt", ein Tisch mit komplett umlaufendem Handlauf, der für zusätzliche Sicherheit sorgen soll. "Gutes Design ist von allen Menschen nutzbar", so Sozialstaatssekretärin Anne Janz über die Auszeichnung, "dabei sollte es keine Rolle spielen, ob sie körperlich oder mental gehandicapt sind, jung oder alt sind und woher sie stammen".
Der Hessische Staatspreis Universelles Design wird alle zwei Jahre vergeben und würdigt herausragende Produkte, Konzepte und Prozesse dieser Disziplin. Die Schirmherrschaft obliegt dem Hessischen Ministerpräsidenten Boris Rhein.
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Hand in Hand im Marburger Kunstverein
"Hand in Hand", so heißt die Ausstellung, die vom 2. Dezember bis 26. Januar 2023 im Marburger Kunstverein zu sehen ist. Gezeigt werden Werke des Bildhauers und Konzeptkünstlers Thomas Judisch. In der bisher größten institutionellen Ausstellung kombiniere er alte und neue Werkreihen zu einem Parcours, heißt es seitens des Kunstvereins. Seine Objekte sind beispielsweise aus Bronze, Baumwolle oder Papier gefertigt, aber auch eigens für die Schau entwickelte raumgreifende Installationen sowie eine Videoarbeit sind Teile der Ausstellung.
"Hand in Hand" ist eine von sechs Ausstellungen, die der Marburger Kunstverein jährlich organisiert . Der gemeinnützige Verein möchte so Kunst der Gegenwart in Marburg fördern und vermitteln. Der Eintritt ist frei.
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Debra Kaplan erhält Arnsberg-Preis
Die israelische Historikerin Debra Kaplan erhält den Arnsberg-Preis für ihre Forschungen zur jüdischen Geschichte Frankfurts. Wie die Stiftung "Polytechnische Gesellschaft" am Dienstag mitteilte, erhält die Professorin der Bar-Ilan University in Ramat Gan in Israel die Auszeichnung für ihre Analyse der jüdischen Armenpflege in deutschen Städten, wie etwa Frankfurt in der Frühen Neuzeit. Die Verleihung des mit 10.000 Euro dotierten Preises soll am 5. Dezember im Jüdischen Museum Frankfurt stattfinden.
Seit 2008 ehrt die Stiftung alle drei Jahre wissenschaftliche Arbeiten zur Erforschung jüdischen Lebens in Frankfurt mit dem Arnsberg-Preis. Die Auszeichnung ist nach Rosl Arnsberg und Paul Arnsberg benannt, die "als jüdische Bürger Frankfurts für ein Lebenswerk im Dienst der Aufarbeitung und Bewusstmachung des historischen Erbes der jüdischen Bürger Frankfurts standen", so die Stiftung.
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Haftbefehl kündigt neues Album an
Haftbefehl ist zurück, und zwar mit einem neuen Album: "Mainpark Baby" soll am Freitag erscheinen. Erst im August hatte der Offenbacher Rapper Besorgnis bei seinen Fans ausgelöst, als er seine gesamte "Schwarzweisse Tour" wegen gesundheitlichen Problemen absagte. "Mein Körper braucht eine Pause. Eine Pause, von der ich noch nicht weiß, wie lange sie gehen wird", begründete Haftbefehl auf Instagram seine Entscheidung. Knapp drei Monate später scheint die Pause beendet zu sein: "Haftbefehl ist auf einem guten Weg", heißt es in einer Mitteilung zur Veröffentlichung des Albums. In "Mainpark Baby" befasse sich der Rapper mit Kindern und Kindeskindern der ersten Einwanderergeneration der Offenbacher Siedlung Mainpark.
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Michael Patrick Kelly gibt Freiluft-Konzert auf dem Fuldaer Domplatz
Singer-Songwriter Michael Patrick Kelly wird am 15. Juli 2023 ein Konzert auf dem Fuldaer Domplatz geben. Damit präsentieren die Stadt Fulda und das Bistum Fulda erstmals gemeinsam einen Künstler, der vor dem Gotteshaus auftritt. Es soll ein inspirierender und auch spiritueller Abend werden, wie die Organisatoren bei der Ankündigung am Dienstag mitteilten.
Zuvor waren schon weitere Bands und Künstler genannt worden, die ebenfalls Freiluft-Konzerte vor dem Dom geben: unter anderem Schlagerkönig Roland Kaiser (22. Juli), die britische Band Simply Red (21. Juli) und Italo-Star Eros Ramazzotti (14. Juli).
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hr-Bigband eröffnet die Weihnachtssaison
Das zweite Adventswochenende steht uns bevor und damit auch der Start der Weihnachtskonzerte der hr-Bigband. Sie lädt an diesem Wochenende nämlich gleich zweimal in den hr-Sendesaal ein. Wo übrigens - auch ohne jegliches Talent - mitgesungen werden darf. Ob "Alle Jahre wieder", "O Tannenbaum" oder "We wish you a merry Christmas" - auf dem Programm stehen viele zeitlose Klassiker. Wer jetzt Lust auf vorweihnachtliches Mitsingen bekommen hat, kann eines der "S(w)inging Christmas for Kids"-Konzerte am 3. oder 4. Dezember im hr-Sendesaal in Frankfurt besuchen. Bei welchen Konzerten in der Vorweihnachtszeit außerdem tatkräftig mitgesungen werden darf, weiß hr-Reporterin Elke Ottenschläger.
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"Zurück ins Licht" im Jüdischen Museum Frankfurt
"Zurück ins Licht: Vier Künstlerinnen - Ihre Werke. Ihre Wege" heißt die Ausstellung, die bis zum 17. April 2023 im Jüdischen Museum in Frankfurt zu sehen ist. Beleuchtet werden die vier jüdischen Frauen Erna Pinner, Rosy Lilienfeld, Amalie Seckbach und Ruth Cahn, die in den wilden 1920er-Jahren die Frankfurter Kunstszene prägten und sich neben ihren männlichen Kollegen behaupteten. Durch alle vier Biografien zieht sich ein harter Bruch - die Machtübernahme der Nationalsozialisten zwang die Frauen zum abrupten Ende ihrer Karrieren. Pinner und Cahn gelang die Emigration ins Ausland, Lilienfeld und Seckbach wurden in Konzentrationslager deportiert, wo sie starben. Um an die Künstlerinnen zu erinnern, widmet das Jüdische Museum ihnen jetzt eine eigene Ausstellung.
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Wilhelm Busch Museum erweitert Sammlung
Das Wilhelm Busch Museum in Hannover hat seine Sammlung deutlich erweitert. Mit Unterstützung verschiedener Geldgeber habe das Haus rund 820 Originalzeichnungen und ein umfassendes Archiv aus Privatbestand des Jazzmusikers und Zeichners Volker Kriegel angekauft, teilte das Museum am Dienstag mit. Zudem seien 84 Originale der Karikaturisten Achim Greser und Heribert Lenz erworben worden. In der Summe belaufe sich der Wert der Ankäufe auf rund 150.000 Euro, hieß es.
Die Sammlung "Karikatur und Zeichenkunst" des "Museum Wilhelm Busch - Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst" wurde Anfang der 60er-Jahre begründet. Mit den Neuerwerbungen umfasse der Bestand jetzt mehr als 60.000 satirische Bildwerke aus fünf Jahrhunderten.
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Neuer "Museumslauscher"-Audioguide im Frankfurter Stoltze-Museum
Das Stoltze-Museum in Frankfurt hat einen neuen Audioguide bekommen - und zwar von jungen Menschen für junge Menschen. Im Rahmen des Projekts "Museumslauscher" besuchen Kinder und Jugendliche eine bestehende Museumsausstellung, überlegen sich, was wirklich interessant für Gleichaltrige ist und entwickeln anschließend einen Audioguide. Nach der Kinderakademie in Fulda und dem Stadtmuseum Groß-Gerau wurde jetzt auch ein "Museumslauscher"-Audioguide für die Ausstellung über den Frankfurter Mundartautor, Freiheitsdichter und Satiriker Friedrich Stoltze erstellt. Dafür waren 15 Schüler und Schülerinnen der Jahrgangsstufen neun und zehn der Frankfurter Karl-Popper-Schule im Stoltze-Museum im Einsatz. Ihr Fazit: "Friedrich Stoltze war ein cooler Typ, der seiner Zeit im 19. Jahrhundert weit voraus war", heißt es in einer Mitteilung.
Am 2. Dezember wird der neue Audioguide im Kaminzimmer des Stoltze-Museums vorgestellt. "Museumslauscher" ist ein Gemeinschaftsprojekt von hr2-kultur, Literaturland Hessen und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
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Rap auf Hessisch in Darmstadt
Marco Döll, besser bekannt als Mädness, ist in Eppertshausen (Darmstadt-Dieburg) groß geworden, später zog der Rapper nach Darmstadt. Sein zweiter Spitzname "De Gude" lässt richtig vermuten, Mädness rappt nämlich auf Hessisch. Jetzt hat der mittlerweile in Berlin lebende Künstler sein neues Album "Maggo lebt" herausgebracht. Darauf schraubt er den Dialekt zwar etwas zurück, die hessische Heimat beeinflusst ihn aber immer noch. "Ich habe mich wieder mit meiner Herkunft auseinandergesetzt, also meinem Großwerden im Rhein-Main-Gebiet", sagt Mädness, "aber auch mit Suchtthematik und Depression. Alle drei Themen begleiten mich über Jahre und das ist so ein bisschen Luft machen von diesem Beschäftigtsein".
Wer live erleben möchte, wie sich hessischer Rap anhört, hat kurz vor Weihnachten die Chance dazu: Unter dem Titel "Aja, Weihnachten" gibt Mädness gemeinsam mit seinem Bruder am 22. Dezember ein Konzert in der Oetinger Villa in Darmstadt.
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The Weeknd kommt nach Frankfurt
Der kanadische Musiker The Weeknd kommt im Rahmen seiner Welt-Tournee im Sommer nach Frankfurt. Die Tournee feiert sein Album "After Hours" aus dem Jahr 2020 mit der Hit-Single "Blinding Lights" sowie sein Album "Dawn FM", das im Januar 2022 veröffentlicht wurde, teilte der Veranstalter Live Nation am Montag mit.
Kaytranada und Mike Dean werden The Weeknd bei allen Auftritten in Europa begleiten. Der Sänger werde bei der Tournee Spenden für das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) sammeln. Von jedem verkauften Ticket gehe ein Euro an das Programm, dessen Ehren-Botschafter der Sänger ist.
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Nachwuchstalente für Wiesbadener Staatsmusical gesucht
Wer schon immer mal davon geträumt hat, für ein Musical auf der Bühne zu stehen - und entsprechendes Talent mitbringt - hat jetzt vielleicht die Chance dazu. Das Junge Staatsmusical des Staatstheaters Wiesbaden sucht nämlich für die neue Musical-Produktion in der Spielzeit 2023/2024 talentierte Menschen im Alter von 15 bis 25 Jahren. Die passenden Menschen für verschiedene Hauptrollen und das bestehende Ensemble sollen durch ein Casting am 10. Dezember gefunden werden. So wolle das Junge Staatsmusical jungen Schauspielern, Sängern und Tänzern die Möglichkeit bieten, unter professionellen Bedingungen auf der Bühne zu stehen. Wer grundsätzlich interessiert, aber noch skeptisch ist, kann sich auf dem heutigen Informationsabend des Jungen Staatsmusicals alle Fragen beantworten lassen.
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Top-Thema
Theaterpreis für Kasseler "Wozzeck"
Florian Lutz, Intendant des Staatstheaters Kassel, ist für seine Inszenierung von Alban Bergs Oper "Wozzeck" mit dem Theaterpreis DER FAUST ausgezeichnet worden. Er erhielt die Auszeichnung in der Kategorie "Inszenierung Musiktheater".
Die Preisverleihung fand am Wochenende im Düsseldorfer Schauspielhaus statt. In seiner Dankesrede betonte Florian Lutz, dass er den Preis als Auszeichnung für das gesamte Haus begreife, da die Inszenierung ein Gemeinschaftswerk sei und alle Beteiligten bei der aufwändigen Inszenierung in der 360-Grad-Rauminstallation "Pandaemonium" regelrecht über sich hinausgewachsen seien.
DER FAUST wird seit 2006 als nationaler Theaterpreis verliehen. Ausrichter sind der Deutsche Bühnenverein, die Kulturstiftung der Länder, die Deutsche Akademie der Darstellenden Künste sowie das jeweilige Bundesland, in dem die Verleihung stattfindet.
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Ben Salomo erhält Zukunftspreis
Jonathan Kalmanovich, bekannt als Ben Salomo, erhält den Zukunftspreis der Israelstiftung in Deutschland. Der jüdische Rapper nutze bereits seit 2019 seine Popularität, um die junge Generation für das Rassismus- und Antisemitismusproblem zu sensibilisieren, begründet die Israelstiftung in Deutschland ihre Entscheidung. Durch Vorträge an Schulen zeige er auf, wie sich Judenhass in der Gegenwart in der deutschen Gesellschaft artikuliert und beziehe den Blick auf Israel und die besonderen Beziehungen zwischen Deutschland und dem jüdischen Staat mit ein, heißt es weiter. Übergeben wird der mit 5.000 Euro dotierte Zukunftspreis am Dienstagabend im Frankfurter Rathaus Römer.
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Antrittsvorlesung von Bergen-Enkheimer Stadtschreiberin Marion Poschmann
Im September bekam Marion Poschmann die Schlüssel für das Häuschen im Frankfurter Stadtteil Bergen-Enkheim übergeben, das ihr als neuer Stadtschreiberin zusteht. Es warte viel Arbeit auf sie, hatte sie damals im Gespräch mit dem Hessischen Rundfunk erzählt, zwei Manuskripte müssten zeitnah fertig werden, darunter eines für ihren neuen Roman. Heute Abend nun hält die Lyrikerin ihre Antrittsvorlesung. Dabei wird sie auch berichten können, ob sie ihren zweiten Vorsatz schon umsetzen konnte: Sie wollte die Landschaft erkunden und viel Zeit im Naturschutzgebiet Berger Hang verbringen.
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Titanic-Chefin Julia Mateus im hr-Interview
Julia Mateus ist die erste Chefredakteurin des Satire-Magazins Titanic. Nun ist die erste Ausgabe unter ihrer Leitung erschienen. Was ab jetzt Dinge wie ein Zimmer-Brunnen, Meditationseinheiten und Impro-Theater in der Titanic-Redaktion zu suchen haben, hat Julia Mateus hr-Reporterin Yvonne Koch verraten:
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Top-Thema
Jagoda Marinić erhält Luise-Büchner-Preis
Jagoda Marinić hat den diesjährigen Luise-Büchner-Preis für Publizistik erhalten. Die kroatisch-deutsche Schriftstellerin, Theaterautorin und Journalistin sei der Jury durch ihre feministische Grundhaltung in ihren Schriften und Podcasts aufgefallen, teilte die Luise Büchner-Gesellschaft mit. Außerdem habe sie sich in ihrem Essay "Sheroes: Neue Heldinnen braucht das Land" auch auf persönliche Weise mit dem Thema Geschlechtergerechtigkeit auseinandergesetzt.
Auch beim Hessischen Rundfunk spricht Jagoda Marinić unter anderem über Ungleichheiten: Seit Mai 2022 trifft sie im hr-Podcast "Freiheit Deluxe" Menschen, die aus einer ganz eigenen Perspektive die Debatten über Freiheit mit prägen.
Die Luise Büchner-Gesellschaft vergibt seit 2012 den Preis für Publizistik an Autorinnen und Autoren, die in den Medien die Geschlechterungleichheiten der Gegenwart aufdecken und Wege zu einer geschlechtergerechten Gesellschaft aufzeigen. Namensgeberin der mit 2.500 Euro dotierten Auszeichnung ist die in Darmstadt geborene Frauenrechtlerin und Schriftstellerin Luise Büchner.
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Zweimal vor Putin geflüchtet, jetzt DJ in Frankfurt
Er ist erst 24 Jahre alt, trotzdem musste Bachana Sabiashvili schon zweimal vor russischen Angriffen fliehen. Clubbesitzer Max Coga lässt ihn im Frankfurter Bahnhofviertel auflegen und merkt: DJ Bachi kommt ziemlich gut an. hr-Reporterin Tamara Marszalkowski hat die beiden Männer getroffen:
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Top-Thema
Künstler und Aktivist: Rosa von Praunheim zum 80. Geburtstag
Der Regisseur Rosa von Praunheim gilt als eine Ikone der Schwulen- und Lesbenbewegung. Nun ist er 80 Jahre alt geworden. Vor kurzem hat er seinen neuen Film "Rex Gildo – der letzte Tanz" herausgebracht - vermutlich nicht sein letzter Film. Der Künstler hat noch einiges vor.
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Top-Thema
Hessischer Filmpreis für Diana-Film "Spencer"
Der Spielfilm "Spencer" von Regisseur Pablo Larrain hat in Frankfurt den Hessischen Film- und Kinopreis erhalten. Die Jury lobte nach Angaben des hessischen Kunstministeriums von Freitag von allem den großen "Stilwillen und die beeindruckenden Bilder" der unter anderem in Kronberg (Hochtaunus) gedrehten Produktion. Die Auszeichnung in der Kategorie "Spielfilm" ist mit 18.000 Euro dotiert.
Der Hessische Rundfunk vergab außerdem seinen undotierten Preis für die beste schauspielerische Leistung an Lea Drinda für die Hauptrolle in der ZDFneo-Serie "Becoming Charlie". Die Preise in den restlichen Kategorien waren bereits am Mittwoch und Donnerstag in Bad Nauheim (Wetterau) und Kassel vergeben worden.
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E.T.A. Hoffmann im Frankfurter Romantik-Museum
Mit E.T.A. Hoffmann sollte man sich aus verschiedensten Gründen besser nicht vergleichen. Immerhin arbeitete der Universal-Künstler als Schriftsteller, Musiker, Komponist, Zeichner - und Karikaturist. Der diesjährige 200. Todestag des Multitalents ist Anlass einer Ausstellung, die jetzt im Deutschen Romantik-Museum in Frankfurt zu sehen ist. Handschriften, Bücher und Zeichnungen sollen Einblick in den Alltag, die Schaffens- und Denkweise des Künstlers geben. Und dabei dürfte es einige Überraschungen geben - wussten Sie zum Beispiel, dass E.T.A. Hoffmann den ersten deutschen Krimi geschrieben hat?
Bis zum 12. Februar 2023 kann die Ausstellung "unheimlich fantastisch - E.T.A. Hoffmann 2022" besucht werden.
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Sex erlaubt, Liebe verboten
Was passiert bei Regelverstößen? Der in Hessen gedrehte Film "Servus Papa, see you in hell" zeichnet ein verstörendes Bild des Alltags in einer Kommune.
Schauspielerin und Filmemacherin Jeanne Tremsal ist zwei Jahre alt, als sie und ihre Schwester von ihren Eltern in die Kommune gebracht werden. Von da an sind die beiden Schwestern ganze zwölf Jahre Teil der von Otto Mühl gegründeten Kommune. In den Medien ist sie besser bekannt unter dem Namen "Sex-Kommune". Und das nicht ohne Grund:
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Förderpreis "Wortmeldungen" für Juli Mahid Carly
"Wortmeldungen" heißt der mit 15.000 Euro dotierte Förderpreis, mit dem die Frankfurter Crespo Foundation Nachwuchsautorinnen und -autoren auszeichnet. In diesem Jahr lautete die Aufgabenstellung des Wettbewerbs: "Schiffe vor Anker, Autos auf Parkplätzen, aber ich bin diejenige, die kein Zuhause hat - Wie lassen sich Flucht, Exil und Heimatlosigkeit in Worte fassen?"
Die Einsendungen "beeindruckten durch einen oftmals persönlichen und direkten Blick auf das Fortgehen, Ankommen oder auch Fremdbleiben, und zeugten zugleich von einer starken solidarischen Haltung", so die Jury. Zehn Bewerber landeten auf der Shortlist. Sie stellen am Freitag, 25. November, in der Frankfurter Jugend-Kultur-Kirche Sankt Peter ihre Texte vor.
Unter den drei Preisträgern ist auch der Kasseler Autor, Theater-Regisseur und Filmemacher Juli Mahid Carly, der über seine Arbeit sagt: "Mir geht es darum, wie kann man die kurzen Aufmerksamkeitsspannen der Digitalkultur nutzen, ohne dass man im Inhalt oberflächlich wird?" Denn die Themen, die ihn beschäftigen, sind durchaus brisant. Im Dokumentarfilm "Weißabgleich" beschäftigte er sich beispielsweise mit dem Thema Hautfarbe und wagte dafür einen Selbstversuch mit Bleichmitteln.
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Top-Thema
Dokumentarfilm-Preis für "Mutter"
Am zweiten von drei Abenden zur Verleihung des Hessischen Film- und Kinopreises ist die Auszeichnung für den besten Dokumentarfilm des Jahres vergeben worden. Geehrt wurde am Donnerstag Carolin Schmitz für ihren Film "Mutter". Den Drehbuchpreis erhielt Agnieszka Piwowarska für "Vor Marie". Eine Gala zur Verleihung des Film- und Kinopreises gibt es in diesem Jahr nicht. Die dadurch eingesparten Kosten sollen der durch Corona getroffenen Kino- und Filmbranche zugutekommen.
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Ausstellung "Stolen Memory" erinnert an KZ-Häftlinge
Eine Taschenuhr, ein Füllfederhalter, ein Ehering: Viele persönliche Gegenstände verstorbener Häftlinge wurden bei der Befreiung der Konzentrationslager nach dem Krieg sichergestellt. Die Stücke erzählen Lebensgeschichten, stehen aber auch exemplarisch für das Vernichtungssystem der Nationalsozialisten.
Die Arolsen Archives verwahren diese so genannten Effekten und versuchen seit einigen Jahren, Angehörige zu ermitteln, um ihnen die Gegenstände zurückzugeben. Rund um das Projekt "Stolen Memory" ist 2020 eine Wanderausstellung entstanden, die nach Stationen in Polen und Belgien nun auf dem Karolinenplatz in Darmstadt Station macht. Viele Beispielfälle sind auch auf der Webseite stolenmemory.org aufgearbeitet, die 2021 mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet wurde.