Ticker Kultur Schornsteinfegerin auf Pressefoto des Jahres
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Buchpreis-Sieger setzt bei Verleihung Zeichen
"Dieser Preis ist nicht nur für mich", sagte Kim de l'Horizon gestern bei der Verleihung des Deutschen Buchpreises - und setzte bei der Verleihung im Frankfurter Römer gestern Abend ein besonderes Zeichen.
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Frankfurter Buchmesse kehrt mit royalem Glanz und alter Strahlkraft zurück
Kaum Corona-Einschränkungen, viele Promis und ein Königspaar: Am Dienstag eröffnet die Frankfurter Buchmesse. Auch alte Streitthemen stehen auf dem Programm.
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Top-Thema
Kim de l'Horizon rasiert bei Buchpreisverleihung Kopf
Es war die bisher wohl denkwürdigste Verleihung des Deutschen Buchpreises: 2022 geht die Auszeichnung an Kim de l'Horizon für den Roman "Blutbuch". Das gab die Jury am Montagabend in Frankfurt bekannt. Kim de l'Horizon wurde in der Schweiz geboren und sieht sich als nicht-binäre Person, also weder als Mann noch als Frau. Während der Dankesrede rasierte sich Kim de l'Horizon den Kopf - als Zeichen der Solidarität mit den Frauen, die im Iran gegen das Mullah-Regime protestieren. Außerdem sang Kim de l'Horizon den Song "Nightcall" in der Dankesrede.
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Top-Thema
Antisemitismusbeauftragter kritisiert Gastprofessur von documenta-Kuratoren
Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, hat die Gastprofessuren zweier Mitglieder des documenta-Kuratorenkollektivs Ruangrupa an der Hochschule für bildende Künste kritisiert. Es müssten gleichermaßen auch jüdische Perspektiven eingebunden werden, forderte Klein am Montag in Berlin. Auch müsse sichergestellt werden, "dass der Antisemitismus der documenta fifteen von Ruangrupa überhaupt begriffen wurde".
Die im Grundgesetz verankerte Freiheit von Wissenschaft, Forschung und Lehre sei ein hohes Gut, das "unbedingt" zu respektieren sei, betonte Klein. Eine mögliche Verbreitung von Antisemitismus an deutschen Hochschulen insbesondere durch das dort tätige Personal dürfe nicht mit öffentlichen Mitteln gefördert werden.
Zwei Mitglieder des indonesischen Kollektivs, Reza Afisina und Iswanto Hartono, hatten die Gastprofessuren in Hamburg kürzlich angetreten. Die documenta war Ende September zu Ende gegangen. Sie stand seit Beginn wegen Antisemitismusvorwürfen in der Kritik. Sowohl die documenta-Leitung als auch das Künstlerkollektiv hätten jüdische Stimmen "systematisch" ignoriert und sich als "unfähig zum Dialog" erwiesen, so Klein.
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Beethoven-Oper "Fidelio" feiert Premiere in Wiesbaden
Ludwig van Beethoven komponierte nur eine Oper: Fidelio erzählt die Geschichte von Leonore, die ihren Ehemann Florestan - einen politisch Verfolgten - aus dem Gefängnis retten möchte. Opernsängerin Evelyn Herlitzius hat die Rolle der Leonore bereits häufig gesungen. Am Hessischen Staatstheater Wiesbaden wagt sie sich nun an die Inszenierung. Am Sonntagabend feierte die Produktion Premiere. Imke Turner war dabei.
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Top-Thema
Land sagt Filmpreis-Gala ab
Die Landesregierung hat die diesjährige Galaveranstaltung zur Verleihung der Hessischen Filmpreise abgesagt. Stattdessen sollen die Preise Ende November in kleinem Rahmen in drei Kinos in verschiedenen Landesteilen überreicht werden. Das teilte Wissenschafts- und Kunstministerin Angela Dorn (Grüne) am Montag in Wiesbaden mit. Angesichts der durch die Corona- und die Energiekrise getroffenen Kino- und Filmbranche sei es "nicht die richtige Zeit für eine glamouröse Feier".
Am 23., 24. und 25. November werden demnach die ausgezeichneten Filme in fünf Kategorien in der Filmbühne Bad Nauheim, dem BALi Kino in Kassel und im Eldorado in Frankfurt zu sehen sein. Dazu soll auch das Kinopublikum eingeladen werden. "Die im Vergleich zur Gala eingesparten Kosten werden wir in eine Erhöhung des Preisgeldes für den Hessischen Kinopreis investieren und damit 20 hessische Kinos in diesen immer noch schwierigen Zeiten zusätzlich unterstützen", kündigte Dorn an.
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Online-Buchhandel legt weiter zu
Der Internetbuchhandel ist 2021 das zweite Jahr in Folge deutlich gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt am Montag vor dem Start der Frankfurter Buchmesse mitteilte, erzielte der Online-Handel laut Daten des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels einen Umsatz von 2,6 Milliarden Euro und machte mehr als ein Viertel (27 Prozent) des Gesamtumsatzes der Buchbranche aus. Im Vergleich zum Vorjahr wuchs der Umsatz damit um weitere 16 Prozent. 2020 hatte er im Vorjahresvergleich bereits um 21 Prozent zugelegt.
Zum Internetbuchhandel zählen alle Buchkäufe im Netz und damit auch jene in den Webshops klassischer Buchhandlungen. Andere Teile der Buchbranche verzeichneten 2020 und 2021 aber starke Umsatzrückgänge. Der stationäre Buchhandel war demnach im Jahr 2021 mit einem Umsatz von 3,8 Milliarden Euro und einem Anteil von 39 Prozent am Gesamtumsatz der Branche zwar immer noch der wichtigste Vertriebskanal für Bücher, 2019 hatte der Umsatz dort jedoch noch bei 4,3 Milliarden Euro gelegen und der Anteil am Gesamtumsatz bei 46 Prozent.
In unserem Buchmesse-Ticker finden Sie weitere aktuelle Meldungen zum Start der weltgrößten Bücherschau.
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Rekord: 118.000 Zuschauer bei "Robin-Hood"-Musical in Fulda
In einer Rekord-Saison für den Fuldaer Musical-Sommer haben rund 118.000 Besucher in 177 Shows das neue Musical "Robin Hood" gesehen. Das berichtete die Produktionsfirma Spotlight zur am Sonntag beendeten Saison, die mit einer umjubelten Uraufführung am 3. Juni begonnen hatte. Noch nie seien so viele Zuschauer zu einer Musical-Saison im Schlosstheater gezählt worden. Die verkaufte Auslastung habe bei 95 Prozent gelegen.
Verantwortlich für den große Zuspruch seien auch Nachholeffekte gewesen. Wegen der Corona-Pandemie sei das eigentlich für 2020 geplante Stück um zwei Jahre verschoben worden. Und wegen hohen Nachfrage in der Folge sei die Saison außergewöhnlich lang gewesen, erklärte Spotlight. Trotz vieler Corona-Ausfälle im Ensemble sei es gelungen, dank Mehrfach-Besetzungen keine einzige Vorstellung ausfallen zu lassen.
Als Nächstes wird "Robin Hood" vom 10. Dezember bis 7. Januar in Hameln (Niedersachsen) gezeigt. Im Sommer 2023 kommt die Mittelalter-Saga dann zurück zur zweiten und vorerst letzten Saison in die Dom-Stadt. Einige Städte und Veranstalter hätten bereits Interesse angemeldet, das Stück zeigen zu dürfen, wie Komponist Dennis Martin sagte. Er hatte das Stück zusammen mit dem irischen Popstar Chris de Burgh komponiert.
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Nach Ärger im Staatstheater: Maßnahmen für besseres Betriebsklima
Nach Querelen beim Hessischen Staatstheater in Wiesbaden wollen das Land und die Landeshauptstadt als Träger des Hauses gegensteuern. Man habe sich auf Maßnahmen verständigt, um die internen Abläufe und das Betriebsklima zu verbessern, teilten Kunstministerium und Stadt am Freitagabend mit. Sie seien in enger Abstimmung zwischen den Trägern erarbeitet worden - "aufgrund von Rückmeldungen aus dem Theater sowie von Ergebnissen von Gesprächen, die im Rahmen des extern erstellten Gutachtens mit Beschäftigten geführt wurden".
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Caricatura Frankfurt zeigt Pardon-Jubiläumsausstellung
Im August 1962 erscheint in Frankfurt am Main die erste Ausgabe der Satirezeitschrift Pardon. Das Blatt entwickelt sich zum Zeitgeist-Magazin des jugendlichen Aufbegehrens gegen den Muff der Adenauerzeit und ihre Autoritäten. Mit mehr als 320.000 verkauften Exemplaren wird das Heft zur auflagenstärksten Satirezeitschrift Europas.
Die Pardon-Ausstellung "Teuflische Jahre" im Caricatura Museum Frankfurt macht sich in einer Werkschau auf Spurensuche und rekonstruiert den Lebensweg des Blattes, in dem sich auch die Geschichte der Bundesrepublik in den 1960er- und 1970er-Jahren spiegelt. Die Eröffnung der Ausstellung ist am Sonntag, 16.10.2022.
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Buchmessengastland Spanien bringt auch Kunst mit
Der Ehrengast der Frankfurter Buchmesse, Spanien, bringt Bücher mit nach Frankfurt. So weit, so logisch. Aber das Gastland hat auch noch jede Menge Kunst im Gepäck: Es gibt viel zu sehen, ein Höhepunkt dürfte die Live-Performance von Esther Ferrer am Sonntag, 16. Oktober, 16 Uhr, in den Opelvillen Rüsselsheim werden. Der Frankfurter Kunstverein zeigt die Ausstellung "Wie geht es jetzt weiter" zum Thema Spanien.
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Ruangrupa-Gastprofessoren: "Wir sind keine Antisemiten"
Nach den Protesten gegen ihre Gastprofessuren an der Hochschule für bildende Künste (HFBK) in Hamburg haben die beiden documenta-Kuratoren Reza Afisina und Iswanto Hartono den Vorwurf des Antisemitismus zurückgewiesen. "Wir sind keine Antisemiten. Wir sind keine Feinde des Staates Israel", erklärten sie vor ihrer ersten Veranstaltung an der Hochschule, wie das "Hamburger Abendblatt" am Freitag berichtete.
Afisina und Hartono sind Mitglieder des indonesischen documenta-Kuratorenkollektivs Ruangrupa. Die 15. Ausgabe der Kunstausstellung hatte im Schatten immer neuer Antisemitismus-Vorwürfe gestanden.
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Multimediafestival B3 Biennale beginnt
Am Wochenende startet wieder das Multimediafestival B3 Biennale des bewegten Bildes. Von Samstag (15.) bis Sonntag (23. Oktober) präsentieren sich in Frankfurt zum zehnten Mal fast 100 nationale und internationale Künstlerinnen und Künstler, Kreative und Filmschaffende. Motto des Festivals ist diesmal "Transformation". 40 Lang- und Kurzfilme sowie 120 Kunstwerke werden in Ausstellungen und Präsentationen zu sehen sein. Interessierte können Master Classes belegen, die von namhaften Fachleuten wie dem Produzenten Niels Juul oder dem belgischen Regisseur Luc Dardenne geleitet werden.
Dieser erhält zusammen mit seinem Bruder Jean-Pierre außerdem den "BEN Award für das Lebenswerk", einen der beiden Hauptpreise der B3. Der zweite Hauptpreis, der "BEN für herausragende Leistungen in der bildenden Kunst“, geht an das österreichisch-französische Künstlerduo Christa Sommerer und Laurent Mignonneau, deren Arbeiten zu den Klassikern der digitalen Kunst zählen. Feierlich eröffnet wird die B3 am Freitagabend.
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Arnold-Bode-Preis 2022 an Wajukuu Art Project
Der Arnold-Bode-Preis 2022 geht an das Kollektiv Wajukuu Art Project, wie die Stadt Kassel am Donnerstag mitteilte. Das Kollektiv hatte auch auf der diesjährigen "documenta fifteen" in Kassel ausgestellt: eine dunkle Rauminstallation aus rostigen Wellblechplatten. "Die 2004 von Künstlerinnen und Künstlern initiierte gemeinschaftliche Organisation Wajukuu Art Project bietet in Mukuru - einem der Slums der kenianischen Hauptstadt Nairobi - Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, sich in einer durch Armut und Kriminalität bestimmten Umwelt durch künstlerische Angebote einzubringen, zu entfalten und als Gemeinschaft zu entwickeln", teilte Kulturdezernentin Susanne Völker mit.
Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert. Die Stiftung vergibt ihn nach eigenen Angaben für Leistungen im Bereich Kunst der Gegenwart. Benannt ist die Auszeichnung nach Arnold Bode, dem Gründer der documenta. Eine Sammlung von Kunstwerken, die documenta-Künstler dem "Vater der documenta" 1975 zum 75. Geburtstag schenkten, bildet das Grundkapital der Arnold-Bode-Stiftung. Sie wurde 1978, ein Jahr nach Bodes Tod, von der Stadt Kassel ins Leben gerufen. Ihr Zweck liegt in der Förderung von Kunst und Kultur, insbesondere durch Vergabe des Arnold-Bode-Preises.
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Hörbücher immer beliebter - besonders als Downloads
Der Hörbuch-Markt in Deutschland wächst kontinuierlich von Jahr zu Jahr. Im Jahr 2021 stieg der Umsatz mit Hörbüchern um 12 Prozent auf insgesamt 280,2 Millionen Euro, wie der Börsenverein des Deutschen Buchhandels am Donnerstag in Frankfurt berichtete. Damit setze sich das Wachstum aus dem Vorjahr fort.
Während die Nachfrage nach digitalen Hörbüchern steigt, geht der Verkauf von physischen Exemplaren zurück. Downloads bilden mit 45 Prozent inzwischen den größten Teil des Hörbuch-Marktes. Am stärksten wächst der Anteil des Streamings, der 2021 rund 32 Prozent des Marktes ausmachte.
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Menschen in Indien - Schirn zeigt Gauri Gills Fotografien
Sie zeigt Frauen, oft bei der Arbeit, oft auf dem Land. Sie fotografiert Alltagsszenen mit Menschen, die Masken tragen: Abseits der riesigen Städte und Ballungsräume Indiens erkundet die Künstlerin und Fotografin Gauri Gill seit über zwei Jahrzehnten das Leben und den Alltag der ländlichen Bevölkerung. Die Schirn in Frankfurt präsentiert erstmals Gauri Gills fotografisches Schaffen in einer Überblicksausstellung und versammelt rund 240 Werke aus zentralen Serien.
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hr-Autorin erhält Hessischen Journalistenpreis
Eine Meldung in eigener Sache: Für einen Film über Kriegsfolgen und Leih-Elternschaft hat die hr-Filmautorin Diana Deutschle den Hessischen Journalistenpreis 2022 gewonnen. In der hr-Produktion "Geboren im Krieg - ein Wunschkind aus Kiew" zeigt sie, wie ein Paar aus Hessen sein Kind von einer ukrainischen Leihmutter aus Kiew abholt, wo Krieg herrscht. Den Film finden Sie in der ARD-Mediathek.
Die Filmemacherin stelle das intime Thema der Leih-Elternschaft mit großer Sensibilität dar, begründete die Jury die Entscheidung. Der mit 3.000 Euro dotierte Preis wird von der Sparda-Bank Hessen in Kooperation mit dem hessischen Landesverband des Deutschen Journalistenverbands ausgerichtet. Für sein Lebenswerk wurde der langjährige Chefredakteur des "Wiesbadener Kuriers" bei der Verlagsgruppe VRM, Stefan Schröder, geehrt.
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Ikonenmuseum-App jetzt auch in russischer Sprache
Ab sofort bietet das Ikonenmuseum in Frankfurt eine kostenfreie Smartphone-App an, mit der ein Multimedia-Guide digital in englischer, russischer und deutscher Sprache abgerufen werden können. Damit begegnet das Haus nach eigenen Angaben auch dem großen Interesse der aus der Ukraine geflohenen Menschen: Deutlich über ein Drittel der Besucherinnen und Besucher seien aktuell Geflüchtete aus der Ukraine. Seit Juni dieses Jahres würden mindestens zwei Mal monatlich kostenfreie Führungen in russischer Sprache angeboten, die sich großer Nachfrage erfreuten.
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Fassade von Schloss Philippsruhe in Hanau wird saniert
Lifting für ein Hanauer Wahrzeichen: Die Außenfassade von Schloss Philippsruhe wird saniert. Los geht es am Südflügel, dann folgen der Nordflügel, das Hauptgebäude und die Rückseite des Schlosses. Das teilte die Stadt Hanau am Mittwoch mit. Wichtig für Besucherinnen und Besucher: Zunächst werden Gerüste am Südflügel aufgestellt und die anliegende Maintreppe für Fußgänger einige Tage lang gesperrt.
Zuletzt wurde die Fassade den Angaben zufolge im Jahr 1986 überarbeitet, nachdem das Schloss 1984 gebrannt hatte. Rund 600.000 Euro kosten die Bauarbeiten. Sie gehören demnach zu einem Maßnahmenpaket, das von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert werden.
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Satiremagazin Titanic erstmals mit Frau an der Spitze
Beim traditionsreichen Satiremagazin Titanic steht nach mehr als 40 Jahren mit durchweg männlichen Chefredakteuren erstmals eine Frau an der Spitze: Julia Mateus, seit 2020 Redakteurin bei der Zeitschrift. Dies teilte das 1979 gegründete Blatt am Dienstag in Frankfurt mit. Die Dezember-Ausgabe (25. November) sei die erste mit Mateus als Chefredakteurin, heißt es in der Mitteilung.
"Ich möchte alle Witze aus den Texten männlicher Autoren rausstreichen und bei mir reinschreiben, mehr Mundart, mehr Satire in einfacher Sprache und regelmäßig Parfumproben im Heft", wurde aus der Antrittsrede der 1984 geborenen Autorin zitiert. Zur künftigen inhaltlichen Ausrichtung des Hefts hieß es: "Satire darf bei mir nichts, außer nach unten treten" und "Ich distanziere mich grundsätzlich von allen Witzen meiner Vorgänger".
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Termine für "Robin Hood"-Musical in Fulda für Saison 2023 stehen
Das Musical "Robin Hood" wird auch im kommenden Jahr in Fulda zu sehen sein. Die Produktionsfirma Spotlight hat die Termine für die nächste Saison bekanntgegeben. Demnach wird das Bühnen-Spektakel vom 23. Juni bis 27. August im Schlosstheater gezeigt. Zwei Previews gibt es am 18. und 21. Juni. Vorverkaufsstart für die neue Saison ist am 13. Oktober (10 Uhr). Ein Trailer für die Saison 2023 mit der Mittelalter-Saga gibt es hier.
Das Musical mit Songs des irischen Weltstars Chris de Burgh und des Komponisten Dennis Martin wurde Anfang Juni in Fulda uraufgeführt und bekam bislang gute Kritiken. Die aktuelle Spielzeit endet am 16. Oktober.
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Hier finden Sie alles zum Thema Buchmesse in Frankfurt
Frankfurter Buchmesse: Alle Nachrichten, Hintergründe und Videos zur weltgrößten Bücherschau bündeln wir in unserem Dossier.
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Missbrauchsopfer erschießt Täter: Autorin Lena Elfrath im Interview
Harter Stoff: Lena Elfraths zweiter Roman "Leicht wie Blei" erzählt die Geschichte der 18-jährigen Emma, die wegen Mordes ins Gefängnis kommt, weil sie ihren Vater erschossen hat. Es ist der Mann, der sie jahrelang sexuell missbrauchte. Wer ist Täter, wer Opfer? In welche Rollen werden Frauen - und auch Männer - gepresst? Die in Frankfurt geborene und in Bad Nauheim (Wetterau) aufgewachsene Autorin wirft in ihrem Roman unbequeme Fragen auf. Im hessenschau.de-Interview beantwortet sie einige davon.
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"Gefährliche Operette" in Gießen bringt mutige Texte
Ein textlich und musikalisch gewagtes Stück hat die mutige Intendanz des Stadttheaters unter der Regie von Regisseurin Elena Tzavara auf die Bühne bringen lassen: Für die "Gefährliche Operette" hat Gordon Kampe Texte von Sibylle Berg, Wiglaf Droste, Schorsch Kamerun und Marc-Uwe Kling zusammengewürfelt - und heraus kam eine sehr unterhaltsame Kakophonie der Klänge. "Verwirrend, erfrischend, toll!", sagt hr2-Reporterin Christiane Hillebrand.
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Dommuseum Frankfurt zeigt Werkschau von Hans Leistikow
Plakate, Kirchenfenster, Gemälde, Stadtgestaltung: Das Dommuseum Frankfurt widmet dem 1962 verstorbenen Maler, Gestalter, Bühnenbildner, Autor und Lehrer Hans Leistikow eine Sonderausstellung. Leistikow unterrichtete an der Werkakademie Kassel und der Frankfurter Kunstschule. Nach dem 2. Weltkrieg entwarf er die Glasfenster des Frankfurter Doms und den Innenraum und die Fenster der Westend-Synagoge in Frankfurt.
Bereits in den 1920er-Jahren war Hans Leistikow in Frankfurt wirksam: Im städtebaulichen und sozialen Programm des "Neuen Frankfurt" von Stadtplaner Ernst May war er eine der prägenden Figuren und der wichtigste Grafikdesigner.
Als Teil der Ausstellung zeigt die US-amerikanischen Künstlerin Laura J. Padgett im Kreuzgang des Kaiserdoms Fotos, die sie in den Jahren 2020/21 in der Westend-Synagoge aufgenommen hat.