In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Schlitzer Trachtenfest: Auch Gäste aus Mexiko beim Festival für Musik und Folklore

    Mehr als 60.000 Besuchende werden von Freitag bis Montag beim Schlitzerländer Trachtenfest erwartet. Allein 25.000 davon zum Höhepunkt am Sonntag (14 Uhr), wenn ein großer Festumzug in der Burgenstadt im Vogelsberg veranstaltet wird. Bei dem internationalen Musik- und Folklorefestival werden 30 Festwagen vorgeführt, die von Tier-Gespannen gezogen werden. Rund 20 Musikkapellen und weitere Fußgruppen präsentieren auf der vier Kilometer langen Strecke ihr Brauchtum.

    Die Gäste mit der weitesten Anreise kommen aus Mexiko und Schottland. Auch Gruppen aus Italien, Slowenien, Kroatien, Rumänien und den Niederlanden sind neben Vertretern aus Deutschland dabei. Neben der Mischung aus Musik und Folklore, die die historische Innenstadt in ein Festivalgelände verwandelt, wird es in diversen Zelten Partys und kulinarische Angebote geben.

    Festumzug in Schlitz auf dem Heimat- und Trachtenfest
  • Top-Thema

    Autorinnen Sandig und Stahlmann bekommen Robert Gernhardt Preis

    Die Autorinnen Ulrike Almut Sandig und Leona Stahlmann werden in diesem Jahr mit dem Robert Gernhardt Preis geehrt. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von 24.000 Euro verbunden, das auf die beiden Preisträgerinnen aufgeteilt wird.

    Die in Dresden aufgewachsene und in Berlin lebende Schriftstellerin Sandig wird für ihr Romanprojekt "Die Düne" geehrt. Ihre Bücher erscheinen im Frankfurter Schöffling-Verlag. Der in Fulda geborenen und aufgewachsenen Autorin Stahlmann wird der Preis für ihre Erzählung "Siebeninselsommer" verliehen.

    Überreicht wird die Auszeichnung am 14. September in Frankfurt. Der vom Land Hessen und der Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen (WIBank) vergebene Preis erinnert an den 2006 in Frankfurt gestorbenen Autor und Zeichner Robert Gernhardt. Es werden Autoren gewürdigt, die an einem größeren literarischen Werk arbeiten und einen Bezug zu Hessen haben. Die Auszeichnung wird seit 2009 verliehen - in diesem Jahr zum 15. Mal.

    Robert Gernhardt
  • "Vergissmeinnicht": Neue Ausstellung über 170 Jahre Poesiealben in Fritzlar 

    "Ausrufezeichen - Punkt daneben. Dich vergess’ ich nie im Leben!" - solche Sprüche stehen in Poesiealben. Nachzulesen und anzuschauen ist das jetzt im Regionalmuseum Fritzlar. Denn dort öffnet am Donnerstag um 18 Uhr eine Ausstellung rund um Poesiealben und Freundschaftsbücher. Die Sonderausstellung nimmt die Besuchenden mit auf eine Reise durch 170 Jahre liebevoll gestalteter Alben. Im Mittelpunkt stehen die Poesiealben Fritzlarer Mädchen - mit tiefen Einblicken in private Welten.  

    Bereits im 19. Jahrhundert wurden die ersten Alben mit Wünschen und Lebensweisheiten von Freunden, Bekannten und Verwandten beschrieben. Seitdem haben sich die kleinen Bücher über Generationen gewandelt. Sie sind zu Freundschaftsbüchern mit Passfotos, Hobbies und Lieblingsessen geworden. Die Ausstellung ist in Zusammenarbeit mit dem Geschichtsverein Fritzlar entstanden und kann bis zum 17. September besucht werden. 

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    Neu in Fritzlar: "Vergissmeinnicht!" - 170 Jahre Poesiealbum

    Ein Kind mal ein Bild in ein Poesiealbum. Man sieht nur die Hände, die ein Herz in einem kleinen Wagen ausmalen.
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  • Pionierin Martha Rosler in der Frankfurter Schirn

    Sie gehört zu den ersten Künstlerinnen der Nachkriegszeit, die sich mit Macht, Unterdrückung und der Rolle der Frau auseinandergesetzt hat: Martha Rosler. Das Thema der weiblichen Identität ist in den Performances, großformatigen Kollagen, Fotografien oder Videos der New Yorker Künstlerin immer wiederzufinden. Ab Donnerstag zeigt die Schirn Kunsthalle Frankfurt die Einzelausstellung "Martha Rosler. In one way or another" das Schaffen der Konzeptkünstlerin der letzten 60 Jahre.

    "Es ist eine gesellschaftliche Aufklärungsarbeit, die sie leistet. Sie bringt pointiert Umbrüche und Probleme zur Sprache, und das ist etwas, was sie als Künstlerin oft unbequem macht", sagt Sebastian Baden, Direktor der Schirn und Kurator der Ausstellung. hr-Reporter Jan Tussing hat sich bereits selbst ein Bild der Schau gemacht - die bis zum 24. September in der Kunsthalle besucht werden kann.

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    Neu in der Schirn: "Martha Rosler. In one way or another"

    Bild-Kollage mit einer Frau im Kleid, draußen hinter den Fensterscheiben sind Szenen des Krieges zu sehen.
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  • "Die ersten Menschen" an der Oper Frankfurt

    Inzest, Mord und eine zerstörte Welt: "Die ersten Menschen" behandelt keine seichten Themen an der Oper Frankfurt. Die Oper von Rudi Stephan hat sogar einen besonderen Bezug zu Frankfurt: 1920 wurde sie im Opernhaus uraufgeführt. Über 100 Jahre später handelt die jetzt zu sehende Inszenierung von Tobias Kratzer zwar Titel entsprechend von den ersten Menschen - diese wurden aber aus dem Paradies vertrieben und müssen sich in einer neuen Welt zurechtfinden.

    Das Stück unter der musikalischen Leitung von Sebastian Weigle ist "außergewöhnlich, wenn man es in einem Wort zusammenfassen möchte", sagt hr-Reporterin Susanne Pütz. Die nächste Vorstellung läuft am 6. Juli, weitere Termine folgen bis einschließlich 20. Juli an der Oper Frankfurt.

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    "Die ersten Menschen": Grusel-Oper mit Tiefgang

    Ian Koziara (Chabel) in "Die ersten Menschen" an der Oper Frankfurt
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  • Erstes von zwei Konzerten in Frankfurt: Fans liegen Harry Styles zu Füßen

    Er ist einer der größten Popstars unserer Zeit: Dem Briten Harry Styles liegt die Welt zu Füßen - Frankfurt macht da keine Ausnahme. Immerhin haben einige Fans schon Tage vor dem ersten Konzert vor den Toren des Stadions in Frankfurt kampiert, um ihrem Star so nah wie möglich beim Konzert kommen zu können.

    Laut unserer hr-Kulturreporterin Jeannie Lukaszewicz hat Harry Styles seine Fans im Rahmen der "Love On Tour" reihenweise um den Verstand gebracht - auch wenn man ihn zeitweise kaum hörte. Und sie muss es wissen, denn sie war auf der ersten von den beiden Frankfurt-Shows mittendrin. Am Donnerstagabend folgt dann direkt das zweite Konzert, sehr wahrscheinlich mit ähnlichem Effekt auf die Besuchenden.

  • Top-Thema

    Verwaltungsgericht erlaubt Eritrea-Festival

    Das umstrittene Eritrea-Festival in Gießen darf am Wochenende nun doch stattfinden. Das entschied das dortige Verwaltungsgericht. Die Stadt Gießen hatte es nach Gewaltausbrüchen im vorigen Jahr wegen Sicherheitsbedenken verboten. Nun will sie in die nächste Instanz gehen.

  • Wegen Missbrauchsvorwürfen: Landesgartenschau Fulda baut Kunstwerke ab

    Die Landesgartenschau Fulda hat Kunstwerke des katholischen Priesters und freischaffenden Künstlers Claus Weber von der Ausstellungsfläche entfernt. Der Grund: Gegen ihn wurden Missbrauchsvorwürfe erhoben. Claus Weber ist bereits 2020 im Alter von 79 Jahren gestorben. Er hatte in Freiensteinau im Vogelsbergkreis gelebt. Zuvor war er katholischer Priester im Bistum Trier, für die katholische Kirche betreute er Waisenhäuser in Bolivien.

    Ihm wird sexueller Missbrauch an Kindern in Deutschland und Bolivien in mehreren Fällen vorgeworfen. Laut Patricia Bickert, Sprecherin der Landesgartenschau Fulda, habe man die Kunstwerke daher sofort abbauen lassen und alle Schilder entfernt. In der Neuauflage des gedruckten Gartenschauführers werde er nicht mehr erwähnt.

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    Landesgartenschau reagiert auf Missbrauchsvorwürfe gegen Künstler

    Landesgartenschau Fulda
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  • Brisanter Stoff rund um die NSU-Morde kommt ans Staatstheater Kassel

    Der Skandal um den Umgang mit den rechtsextremen Morden des NSU ist Thema der Premiere im Staatstheater Kassel am 8. Juli. Das Stück "Operation Abendsonne" beschäftigt sich mit der Vertuschung zwischen Politik, Verfassungsschutz und Rechtsextremismus. "Ähnlichkeiten zu realen Personen und Ereignissen sind in dem Werk - wie immer - rein zufällig", schreiben die Macher in ihrer Ankündigung.  

    Und so kommt es, dass der Ministerpräsident eines fiktiven Bundeslandes, Holger Fourier, und sein Nachfolger Bernhard Meyn Stress im Wahlkampf kriegen. Denn ein V-Mann des Verfassungsschutzes war bei einem rechten Mord vor Ort, will davon aber nichts mitbekommen haben. Um diese Geschichte spinnt sich ein Plot aus brisanten Akten, gefährlichen Mitwisserinnen und brennenden Fragen, um die sich niemand so recht kümmern möchte. 

    Bereits vor einer Woche hatten die Macher ihr Stück in einer Sneak-Preview gezeigt. Das Publikum in Kassel kenne die Geschichte, so Chefdramaturg Kornelius Paede und habe interessiert, wohlwollend, kontrovers und gleichsam betroffen reagiert. Nach der großen Premiere am Samstag wird das Stück an vier weiteren Terminen im Juli aufgeführt. "Operation Abendsonne" wird am 21. Juli zum letzten Mal gezeigt. 

    "Operation Abendsonne" hat am 8. Juli Premiere im Staatstheater Kassel
  • Bilanz 2022: Konsumtief erfasst Buchbranche

    Der Buchmarkt in Deutschland hat 2022 einen Umsatzrückgang um 1,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet. "Das allgemeine Konsumtief hat im vergangenen Jahr auch die Buchbranche erwischt", sagte die Vorsteherin des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, Karin Schmidt-Friderichs, am Mittwoch in Frankfurt. Die Pandemie habe sich auf Kaufverhalten und Marktstrukturen ausgewirkt. "In vielen Bereichen normalisieren sich die Entwicklungen nun wieder, aber einige Veränderungen sind dauerhaft", so die Börsenverein-Vorsteherin. Als Beispiele nannte sie einen Digitalisierungsschub, der sich bei den Online-Shops der Buchhandlungen zeige und eine hohe Nachfrage bei Hörbuchformaten.

    Der Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins, Peter Kraus vom Cleff, ergänzte, das vergangene Jahr sei von Beschaffungsengpässen, stark steigenden Herstellungs- und Energiekosten und der hohen Inflation geprägt gewesen. Die Corona-Pandemie habe zudem "den Prozess der Verödung der Innenstädte beschleunigt". Die Lage erhole sich nur langsam. Viele Unternehmen der Buchbranche arbeiteten "wirtschaftlich am Limit".

    Die Tendenz für 2023 mache aber Hoffnung: Die Branche habe ihren Umsatz in der ersten Hälfte dieses Jahres um 4,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesteigert.

    Ein Stapel neuer Bücher liegt auf einem Verkaufstisch in einer Buchhandlung im Frankfurter Stadtteil Bornheim.
  • Top-Thema

    Fans warten auf Harry Styles in Frankfurt

    Viele Fans haben diesem Moment bereits lange entgegengefiebert: Am Mittwoch und Donnerstag gibt Harry Styles im Rahmen seiner "Love on Tour 2023" seine beiden Frankfurt-Konzerte im Deutsche Bank Park. Rund 60.000 Menschen werden alleine am Mittwochabend erwartet.

    Manche von ihnen wollen ihre möglichst kurze Entfernung zur Bühne und somit zu dem 29-jährigen Star aber nicht dem Zufall überlassen. Schon gestern haben einige Fans für das Konzert des britischen Künstlers vor dem Deutsche Bank Park ihre Lager aufgeschlagen. Wie das Konzert des berühmten Solo-Künstlers war, lesen Sie morgen an dieser Stelle.

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    Warten auf Harry Styles

    hs 05.07.2023
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  • Start des Frankfurter "Sommer am Main"

    Ab sofort ist der Frankfurter Mainkai wieder in ein großes Freizeit-Areal verwandelt - so ganz ohne Autoverkehr. Bis zum 20. August wird in diesem Bereich am Main ein breites Programm für alle Besuchenden angeboten: Streetart, Livemusik, verschiedene Sportarten, Kulinarisches und vieles mehr kann während des "Sommer am Main" besucht und ausprobiert werden. Wer es ruhiger angehen möchte, kann sich aber auch einen schattigen Platz an einer grünen Oase suchen und einfach nur den Sommer genießen.

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    "Sommer am Main" in Frankfurt beginnt

    Blick aus der Vogelperspektive auf eine Straße mit Menschen, Fahrrädern und Ständen.
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  • Senckenberg-Anakonda braucht aufwendige Restauration

    Sie ist ein wahrer Star des Frankfurter Senckenberg-Museums: eine ausgewachsene Anakonda, die ein Wasserschwein verschlingt. Seit Jahresbeginn allerdings befindet sich das Exponat hinter den Kulissen zur Restauration. "Es ist eine große Herausforderung", verriet Udo Becker, Leiter der Zoologischen Präparation des Museums, am Dienstag. Ein Materialmix und unerwartet große Schäden an der Schlangenhaut hätten die Zusammenarbeit mit Spezialisten notwendig gemacht. "Ziel ist es, dieses Objekt fit für die nächsten 100 Jahre zu machen", sagte Museumsdirektorin Brigitte Franzen.

    Die Restauration einschließlich der Neugestaltung der Vitrine wird Franzen zufolge einen fünf- bis sechsstelligen Betrag kosten. Ursprünglich sollte die Schlange bereits Ende April in ihren Schaukasten zurückkehren. Nun hoffen Restauratoren und Museumsleitung auf eine Rückkehr im kommenden Frühjahr. hr-Reporterin Conny Bächstädt hat "die Patientin" im Senckenberg Museum besucht:

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    Anakonda-Schlange im Senckenberg Museum braucht besondere Behandlung

    Riesige Anakonda mit Wasserschwein in Werkstatt des Senckenberg-Museums
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  • Top-Thema

    Räumungsklage liegt dem English Theatre jetzt vor

    Das English Theatre in Frankfurt ist bedroht von einer Räumungsklage, die die Commerzbank beim Landgericht Frankfurt eingereicht hat. Ende letzter Woche ist die 65 Seiten starke Klage auch beim Theater selbst eingegangen, wie eine Sprecherin auf hr-Nachfrage sagte. Das Theater hat jetzt zwei Wochen Zeit, um zu reagieren. Die Anwälte sitzen laut Sprecherin schon an der juristischen Erwiderung.

    Zum Hintergrund: Die Commerzbank hatte das Hochhaus, in dem das English Theatre seit Jahren spielt, an einen Investor aus Singapur verkauft - der das Gebäude ohne Mieter übernehmen möchte. Das English Theatre freue sich jetzt auf die Klärung vor Gericht und zeigt sich optimistisch. Ein Termin beim Landgericht steht noch nicht fest.

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    Räumungsklage beim English Theatre eingegangen

    Auf einem Plakat steht "The English Theatre" must stay
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  • Eritrea-Festival wehrt sich mit Eilantrag gegen Verbot

    Der Veranstalter des in Gießen geplanten Eritrea-Festivals setzt sich gegen das städtische Verbot der Veranstaltung zur Wehr. Beim Verwaltungsgericht Gießen sei ein entsprechender Eilantrag anhängig, über den in Kürze entschieden werden dürfte, sagte eine Gerichtssprecherin.

    Das ursprünglich für kommendes Wochenende (7. und 8. Juli) geplante Eritrea-Festival war auch mit Blick auf gewaltsame Proteste bei der Vorgänger-Veranstaltung im vorigen Sommer vom Gießener Ordnungsamt verboten worden. Die Behörde hatte die Entscheidung mit einem unzureichenden Sicherheitskonzept begründet, das nicht genüge, um drohende Gefahren insbesondere für die Besucher des Festivals, aber auch für die Allgemeinheit abzuwenden.

    Die Deutsch-Eritreische Gesellschaft reagierte empört auf das Verbot und warf der Stadt unter anderem eine "exzessive Ausdehnung der Auflagen" vor, mit der sie ihr Verbot einer "nicht gewollten Veranstaltung" durchsetzen wolle.

  • Beste Dorfbuchhandlung Hessens in Lauterbach ausgezeichnet

    Die Buchhandlung Lesezeichen aus Lauterbach im Vogelsbergkreis ist als "Hessens beste Dorfbuchhandlung" ausgezeichnet worden. Sie sei seit Jahrzehnten ein Dreh- und Angelpunkt des gesellschaftlichen Lebens in Lauterbach und eine "Institution für Bildung, Kultur und gesellschaftliches Miteinander", lobte Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) die jetzt ausgezeichnete Buchhandlung im Vogelsbergkreis. Die Landesregierung hatte die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung gemeinsam mit dem Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels ausgelobt.

    Der Wettbewerb "Hessens beste Dorfbuchhandlung" richtet sich an inhabergeführte Buchhandlungen im ländlichen Raum, die sich besonders für die Leseförderung und das gesellschaftliche Miteinander in ihrer Gemeinde einsetzen. An der erstmaligen Auflage des Wettbewerbs hatten sich laut Mitteilung 53 Buchhandlungen beteiligt. Außer über das Preisgeld dürfen sich die Lauterbacher Buchhandlung und ihre Kundschaft über eine Lesung der Schriftstellerin Charlotte Link am 7. September freuen.

    Die Auszeichnung als "Hessens beste Dorfbuchhandlung" wurde im Rahmen eines Dorffestes am Montag in Lauterbach gebührend gefeiert. Auch Ministerpräsident Boris Rhein gratulierte der preisgekrönten Buchhändlerin Gerlinde Becker in Lauterbach:

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    Beste Dorfbuchhandlung ausgezeichnet

    hs
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  • Guns N'Roses geben einziges Deutschlandkonzert in Frankfurt

    Fast 30 Jahre nach ihrem letzten Konzert in Frankfurt haben Guns N'Roses wieder Station im Waldstadion gemacht. Mit dabei hatten sie Rock-Klassiker und weniger Bekanntes, und vor allem ein Bandmitglied konnte brillieren.

    hr-Reporterin Sonja Fouraté hat das einzige Deutschlandkonzert der US-amerikanischen Band besucht und berichtet von silbernen Hosen, ledendären Hits und überzeugenden Gitarren-Solos im nicht ganz ausverkauften Frankfurter Waldstadion:

  • Top-Thema

    Vor Konzert: Frankfurter Gruß von Guns N' Roses

    Wenige Stunden vor Beginn ihres einzigen Deutschlandkonzerts in diesem Jahr im Frankfurter Waldstadion haben Guns N' Roses am Montagnachmittag auf Twitter und Instagram einen weltweiten Gruß verbreitet - mit regionalem Touch:

    Ein kurzes animiertes Video zeigt eine Frau mit einem von einem Rosentrieb umrankten Revolver und einem Apfelwein-Glas. Später ist noch ein Bembel zu sehen. Gezeichnet ist dies im typischen Comic-Stil, der gerade die ersten Alben der US-Rockband prägte.

    Externer Inhalt Ende des externen Inhalts

    Sänger Axl Rose und Band ließen den Social-Media-Clip mit dem Song "Rocket Queen" unterlegen - und nicht etwa mit "Paradise City", was im Falle eines Auftritts in Frankfurt doch näher läge. Eine ausführliche Kritik des Konzerts der Band, die zwischendurch durch offen ausgetragenen Streit unter den Musikern oder Stürze auf der Bühne von sich reden machte als durch Hits für eine ganze Generation, lesen Sie hier.

  • Vortragsreihe zum 175. Jubiläum der Frankfurter Paulskirche

    Das Paulskirchenfest in Frankfurt ist zwar schon vorbei, das 175. Jubiläum der Paulskirche wird aber weiter gefeiert. Immerhin gilt sie als Wiege der Demokratie: Am 18. Mai 1848 versammelten sich dort die Mitglieder des ersten frei gewählten gesamtdeutschen Parlaments, um über eine freiheitliche Verfassung und die Bildung eines Nationalstaats zu beraten.

    Die Goethe-Universität Frankfurt widmet der Paulskirche gerade die Vortragsreihe "Das Bauwerk der Demokratie" und will so der Geschichte, der Gegenwart und der Zukunft der Paulskirche nachgehen. Die Vorlesungsreihe findet im Rahmen der von der Deutschen Bank finanzierten Stiftungsgastprofessur "Wissenschaft und Gesellschaft" statt. Der nächste Vortrag unter dem Titel "Repräsentation und Partizipation - damals und heute" ist für Mittwoch geplant, den Abschluss der Reihe bildet eine Podiumsdiskussion am 12. Juli. Interessierte können jeweils um 18 Uhr das Hörsaalzentrum (HZ3) am Campus Westend besuchen.

  • Endspurt beim Darmstädter Heinerfest

    Fünf Tage volles Programm gehen mit dem heutigen Montag in der Darmstädter Innenstadt zu Ende. Das 73. Heinerfest bietet aber auch am letzten Tag seinen Besuchenden noch so einiges. Neben der Festmeile mit rund 200 Ständen und Fahrgeschäften können sich Interessierte zum Beispiel ab 17 Uhr im Swing-Tanzen ausprobieren oder ab 19 Uhr einem Konzert mit Orgel und Hornbläsern in der Stadtkirche lauschen. Gegen 22.30 Uhr wird dann das große Abschlussfeuerwerk vom Dach des Darmstadtiums gezündet.

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    Abschluss des Heinerfestes in Darmstadt

    Karussell beim Heinerfest
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  • Neues Automuseum im mittelhessischen Dietzhölztal

    Die Loh Collection ist eine der außergewöhnlichsten privaten Autosammlungen in Deutschland. Nun werden die 150 Fahrzeuge erstmals für die Öffentlichkeit zugänglich: mit dem neuen "Nationalen Automuseum" im mittelhessischen Dietzhölztal.

    Die Sammlung des Multi-Milliardärs Friedhelm Loh reicht von historischen Fahrzeugen aus der frühen Automobilgeschichte über extravagante Oldtimer und Massen-Kleinwagen aus der Wirtschaftswunderzeit bis hin zu Manufaktur-Einzelstücken und nagelneuen Supersportwagen mit über 1.000 PS. Offiziell öffnet die Sammlung am 23. Juli ihre Türen, hr-Reporterin Rebekka Dieckmann hat sich das neue Automuseum aber schon jetzt angeschaut.

  • Hessischer Lyriker Piekar in Klagenfurt mehrfach ausgezeichnet

    Der Frankfurter Lyriker Martin Piekar ist bei den 47. Tagen der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt mehrfach ausgezeichnet worden. Der aus Bad Soden am Taunus stammende 32-Jährige gewann am Sonntag mit seiner Hommage an seine verstorbene polnische Mutter nicht nur den von der Jury vergebenen Kelag-Preis (10.000 Euro). Der emotionale und persönliche Text setzte sich auch in der Online-Abstimmung für den Publikumspreis (7.000 Euro) durch.

    Bei dem Literaturwettstreit lasen zwölf Autorinnen und Autoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz von Donnerstag bis Samstag ihre Texte vor. Die wichtigste Auszeichnung - den Ingeborg-Bachmann-Preis - bekam die deutsche Autorin Valeria Gordeev aus Tübingen.

    In den Jahren 2015 und 2016 hatte Piekar zweimal den hr2-Literaturpreis gewonnen. Zwei Lesungen seiner Werke gibt es hier.

    Lyriker Martin Piekar und die weiteren Preisträgerinnen in Klagenfurt.
  • Tausende Besucher feiern "Rhein in Flammen"

    Tausende Besucher haben am Samstag das Feuerwerksspektakel "Rhein in Flammen" zwischen Rüdesheim und Bingen verfolgt. Die Veranstalter rechneten im Vorfeld mit rund 10.000 Besuchern. Insgesamt 28 ausverkaufte Schiffe fuhren mit unterschiedlichen Startzeiten flussabwärts ins Welterbe Oberes Mittelrheintal. Bei ihrer Rückkehr formierten sie einen Konvoi. Für das 1977 erstmals organisierte Spektakel waren die Schiffskarten in diesem Jahr bereits seit langem ausverkauft, wie die Rüdesheim Tourist AG berichtete

    Von sieben Orten aus wurden Feuerwerke in den Himmel geschossen - das letzte besonders prächtige von einer Fähre auf dem Rhein. Mehrere Burgen an den Ufern waren festlich illuminiert.

    Feuerwerkspektaktel "Rhein in Flammen" 2023 zwischen Rüdesheim und Bingen
  • Kunstprojekt für straffällige Jugendliche

    Junge Straftäter können im Hochtaunuskreis während ihrer vom Gericht verhängten Arbeitsstunden Kunst schaffen. "Vieles sind Gemeinschaftswerke", erklärt der Gründer und Vorsitzende des Vereins "Kunsttäter" in Oberursel, Andreas Hett. Der Sozialarbeiter, Künstler und Kunsttherapeut hatte im Jahr 1999 die Idee für dieses Projekt. Damals arbeitete er als gesetzlicher Betreuer.

    Einmal im Jahr werden die Kunstwerke beim Atelierfest verkauft.  Wie viele solcher Kunstprojekte für Straftäter es in Hessen gibt, ist dem Justizministerium in Wiesbaden nicht bekannt. Üblicherweise müssen Jugendliche die verhängten Arbeitsstunden etwa in Krankenhäusern, Altenheimen oder Bauhöfen ableisten.  Den Angaben des Ministeriums zufolge wurden im vergangenen Jahr in Hessen 3.055 junge Menschen nach Jugendstrafrecht rechtskräftig verurteilt, die Zahl geht seit Jahren zurück. Die häufigsten Delikte waren Diebstahl und Körperverletzung. 

  • Mehr als 10.000 Besucher bei "Rhein in Flammen" erwartet

    Mehr als 10.000 Besucher werden beim traditionsreichen Spektakel "Rhein in Flammen" am heutigen Samstagabend in Rüdesheim und Bingen erwartet. 28 ausverkaufte Schiffe sollen erst mit unterschiedlichen Startzeiten flussabwärts ins Welterbe Oberes Mittelrheintal fahren, wie die Rüdesheim Tourist AG mitteilte. Bei ihrer Rückkehr formieren die Schiffe einen Konvoi. Von sieben Orten aus sollen Feuerwerke abgeschossen werden. Mehrere Burgen an den Ufern werden beleuchtet.

    Die Trockenheit des Frühsommers sei kein größeres Problem: "Wir haben ein ausgefeiltes Sicherheitskonzept. Die Feuerwehr steht überall bereit", teilte der Veranstalter mit. Auch die in diesem Jahr früh gesunkenen Pegelstände des Rheins seien noch unproblematisch für den Schiffskonvoi.