Historisches Karussell Hanau Wilhelmsbad
Bild © picture alliance / dpa | Andreas Arnold

Kultur Ältestes Karussell der Welt dreht sich wieder

In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • 18. "Lichter"-Filmfest startet mit Regio-Thriller

    Am Dienstag (22. April) beginnt das Frankfurter Filmfestival "Lichter". Eröffnungsbeitrag des Festivals ist "Hysteria", ein Thriller des in Bad Hersfeld geborenen Regisseurs Mehmet Akif Büyükatalay. Darin geht es um einen verhinderten Films im Film: Während der Dreharbeiten zu einem Film über den Brandanschlag von Solingen gerät Regieassistentin Elif (gespielt von Devrim Lingnau) in einen Strudel aus Verdacht und Anschuldigungen.

    Insgesamt werden mehr als 100 Filme aus aller Welt gezeigt, darunter zahlreiche Welt- und Deutschlandpremieren. Festivalzentrum und zentraler Spielort ist das neue "Massif E" an der Frankfurter Hauptwache. Außerdem dabei: das Kino des DFF, Mal Seh’n Kino, die Pupille, Filmforum Höchst, Orfeos Erben, naxos.Kino und Eldorado Arthouse Kino.

    Das 18. Lichter Filmfest läuft bis zum 27. April - hier ist die Programmübersicht.

  • Oper Frankfurt zum achten Mal "Oper des Jahres" - Ehrung im Römer

    Die Oper Frankfurt wurde zum insgesamt achten Mal von der Fachzeitschrift "Opernwelt" zur "Oper des Jahres" gewählt - das dritte Mal in Folge. Deshalb ehrt die Stadt Frankfurt ihr Opernhaus am Dienstag (22. April) mit einem Festakt im Rathaus. Er findet um 17:30 Uhr im Kaisersaal des Frankfurter Römers statt.

    Es sprechen die Kultur- und Wissenschaftsdezernentin Ina Hartwig, der Intendant der Oper Frankfurt Bernd Loebe und die Musikwissenschaftlerin und Geschäftsführende Direktorin am Max-Planck-Institut für Empirische Ästhetik Prof. Melanie Wald-Fuhrmann.

    Für die musikalische Begleitung sorgt die Oper Frankfurt selbst: Es treten der Opernchor, die Mezzosopranistin Cláudia Ribas, begleitet am Klavier durch den Generalmusikdirektor Thomas Guggeis, sowie das Oktett des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters auf.

    Innenraum Oper Frankfurt
    Blick in den Innenraum der Oper in Frankfurt am Main (undatierte Aufnahme). Die Oper Frankfurt wurde zum achten Mal zur "Oper des Jahres" ausgezeichnet. Bild © picture alliance / dpa | Oper Frankfurt
  • Ältestes Karussell der Welt dreht sich wieder

    Das 1780 erbaute - und damit älteste Karussell der Welt - dreht sich nach der Winterpause wieder: Es wurde am Ostermontag "angedreht" und wird in den nächsten Monaten an weiteren Terminen geöffnet sein. Das historische Karussell wurde durch die Initiative des "Fördervereins für das Karussell im Staatspark Hanau-Wilhelmsbad e.V" von 2010 an für rund 4,1 Millionen Euro restauriert. 

    Vor 246 Jahren erteilte Erbprinz Wilhelm IX. von Hessen-Kassel den Auftrag, im Kurpark Hanau Wilhelmsbad unter Leitung seines Architekten Franz Ludwig von Cancrin ein Bauwerk zu schaffen, das auf einem künstlich angelegten Hügel steht und auf dem sich Pferde und Kutschen wie von Geisterhand drehen.

    Im Juli 2016 wurde das stark beschädigte Bauwerk wieder entdeckt. Seither kümmert sich der Förderverein in Zusammenarbeit mit "Staatliche Schlösser und Gärten" um den Erhalt und Betrieb des Historischen Karussells. Neben Vereinsmitgliedern aus Hanau und Deutschland gibt es es Freunde und Förderer in Belgien, England, Finnland, USA und Australien.

    Historisches Karussell Hanau Wilhelmsbad
    Das restaurierte Historische Karussell in Hanau Wilhelmsbad startet in die Saison 2025. Bild © picture alliance / dpa | Andreas Arnold
  • Fashion Revolution Week startet in Darmstadt

    Am 22. April startet die "Fashion Revolution Week" in Darmstadt: Sechs Tage dreht sich alles um faire Mode, nachhaltigen Konsum und soziale Gerechtigkeit. In Workshops können Techniken wie Upcycling, Änderungen und kreative Gestaltung von Kleidung erlernt und ausprobiert werden. "Offene Kleiderstangen" und After-Work-Kleidertauschparties sowie eine nachhaltige Stadtführung stehen ebenfalls auf dem Programm. Pop-up-Stores laden zum nachhaltigen Shopping ein.

    Die internationale Bewegung "Fashion Revolution" hat nach dem Einsturz der Rana Plaza Textilfabrik 2013 die "Fashion Revolution Week" ins Leben gerufen. Sie findet jedes Jahr im April in verschiedenen Städten statt und tritt mit Veranstaltungen für mehr Transparenz und Verantwortung in der Modewelt ein. In Darmstadt wird sie vom Verein "Solidarisch handeln e.V." organisiert und mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung unterstützt.

    Logo Fashion Revolution Week 2025
    Bild © Fashion Revolution Germany/ Darmstadt
  • Exklusive Einblicke hinter die Fassaden der Frankfurter Skyline

    Am Dienstag startet die zweite Staffel der hr-Doku "Inside Skyline Frankfurt" in der ARD Mediathek. Wie sieht es hinter den glänzenden Fassaden von Deutschlands einziger echter Skyline aus? Auch in der neuen Staffel entdecken die Zuschauerinnen und Zuschauer eindrucksvolle Perspektiven auf die imposante Hochhausarchitektur, erhalten exklusive Einblicke in das Leben der Menschen, die in den Türmen von "Mainhattan" arbeiten, wohnen und feiern.

    In der ersten Folge begleitet das TV-Team einen Elektroingenieur während seiner Arbeit in über 200 Metern Höhe - auf dem Westend Tower. Was die wenigsten ahnen: Die kronenartige Spitze des Wolkenkratzers ist beheizt und begehbar.

    Der DZ-Bank Wolkenkratzer mit seiner markanten, nachts beleuchteten Krone.
    Der DZ-Bank Wolkenkratzer mit seiner markanten, nachts beleuchteten Krone. Bild © hr




  • Comedian Henni Nachtsheim zeigt Theaterstück für Eintracht-Fans

    Am 24. April feiert das Theaterstück "Adlerherzen" von Comedian Henni Nachtsheim Premiere. Die Uraufführung im Bürgerhaus Dreieich ist eine Hommage an Eintracht Frankfurt. Wie der hessische Comedian, Autor und leidenschaftliche Eintracht-Fan auf die Idee kam und warum es von der Idee bis zur Realisation über sieben Jahre gedauert hat, erzählt Nachtsheim im Interview mit hr-Kulturredakteurin Yvonne Koch.

    Premierenbeginn ist um 20:00 Uhr. Weitere Spieltermine im Bürgerhaus Dreieich sind am 26., 28. und 29. April, am 8., 9., 15. und 16. Mai sowie im Juni, September und Dezember. Weitere Infos gibt es unter adlerherzen.de.

  • Fußballschlacht mit einer Prise Kleist

    Der Prinz von Homburg verweigert den Befehl und siegt gerade deswegen in der Schlacht bei Fehrbellin. Soll er verurteilt werden? Das ist der Grundkonflikt bei Heinrich von Kleist. Von diesem ließ sich der iranische Regisseur und Autor Amir Reza Koohestani inspirieren und übertrug den Konflikt auf den Fußball: In "FC Prinz Homburg" am Staatstheater Wiesbaden folgt Torwart Fred nicht der vom Trainer vorgegebenen Strategie und hält gerade deswegen einen Elfmeter.

    Aber ob Fußballfans ihr Spiel auf der Theaterbühne sehen wollen, ist die Frage. Mario Scalla bezweifelt in hr2 Frühkritik, ob sich Heinrich von Kleist in "FC Prinz Homburg" am Staatstheater Wiesbaden auf den Fußball übertragen lässt

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    Bild © Staatstheater Wiesbaden / Maximilian Borchardt| zur hr2.de Audio-Einzelseite
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  • Lesefestival: Frankfurt liest "Nachbeben"

    Das Lesefestival "Frankfurt liest ein Buch" beschäftigt sich ab Dienstag (22. April) zum ersten Mal mit der Rolle der Stadt als Finanzplatz. Der 2004 erschienene Roman "Nachbeben" von Spiegel-Chefredakteur Dirk Kurbjuweit liefere eine literarische Chronik der 1990er Jahre und der deutschen Währungsgeschichte, heißt es in der Ankündigung.

    Das Lesefestival findet vom 22. April bis 4. Mai in Frankfurt und mehreren Orten im Rhein-Main-Gebiet statt, dieses Mal insbesondere im Taunus. Kurbjuweit selbst ist bei verschiedenen Terminen anwesend, zum Beispiel am 2. Mai in Königstein.

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    Bild © picture-alliance/dpa I Christian Charisius, Penguin Verlag, Collage: hessenschau.de| zur Audio-Einzelseite
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  • Frankfurts Kirchenglocken läuten Ostern ein

    Insgesamt 50 Glocken von zehn Kirchen in der Frankfurter Innenstadt stimmen am Karsamstag auf Ostern ein: Beim Großen Stadtgeläute erklingen sie von 16.30 Uhr bis 17 Uhr. Den Auftakt macht die Bürgerglocke der Paulskirche, ganz am Ende ertönt die Gloriosa im Dom. Zu den beliebtesten Standorten zum Zuhören zählen nach Angaben der Stadt der Römerberg, der Liebfrauenberg, die Hauptwache, der Paulsplatz und der Eiserne Steg.

    Das erste Läuten aller Frankfurter Glocken ist zur Begräbnisfeier von Kaiser Ludwig IV. im Jahr 1347 belegt. Daraus entstand die Tradition, zu Weihnachten, Ostern und Pfingsten ein Geläute zu veranstalten.

    Blick vom Frankfurter Mainunfer auf den Dom, im Hintergrund die Alte Nikolaikirche.
    In der ganzen Innenstadt werden die Glocken zu hören sein. Bild © IMAGO / Zoonar
  • Kinder gestalten eigenes Märchenbuch

    Zehn Kinder haben gemeinsam mit einer Künstlerin aus Hofheim am Taunus ein Märchenbuch entwickelt – mit eigenen Geschichten, Bildern und Ideen. In der Stadtbibliothek wurde das kreative Projekt jetzt vorgestellt.

    Videobeitrag

    Hofheim: Kinder gestalten eigenes Märchenbuch

    Vorleserin
    Bild © hr
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  • Museum für Sepulkralkultur stellt Todomaten vor

    Er ist eine Mischung aus Forschungsprojekt, Kunstwerk und ernst gemeinter Vorbereitung auf den Tod: Der Todomat im Museum für Sepulkralkultur in Kassel.

    Er konfrontiert Menschen mit Fragen rund um den Tod.

  • Theologe Faix: "Umwidmung von Kirchen birgt Potential"

    Kirchengebäude sind in Deutschland und Hessen lange schon nicht mehr nur Gotteshäuser. In Bad Orb (Main-Kinzig) ist die frühere St. Michaels Kirche zur "Boulderchurch" geworden, einer Kletterhalle mit besonderem Ambiente.

    Solche Umwidmungen von Kirchen bergen ein großes Potential, sagt der Theologe Tobias Faix. Der evangelische Theologe ist Rektor an der CVJM-Hochschule in Kassel und Professor für Praktische Theologie. Das ganze Gespräch mit ihm:

    Audiobeitrag
    Bild © impulsphoto by claus jünger | zur Audio-Einzelseite
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  • Hessische Chöre auf (Sing-) Stimmensuche

    In Hessen lösen sich immer mehr klassische Männer- und Frauenchöre auf, weil viele der Mitglieder aus alterstechnischen Gründen aufhören müssen. Deshalb sucht man jetzt neue Stimmen.

    Die hessenschau hat den Chor Ebbelvoices der SSG Langen (Kreis Offenbach) besucht, der sich über einen Mitgliederzuwachs freuen kann.

    Videobeitrag

    Hessische Chöre auf (Sing-) Stimmensuche

    Knderchor begleitet von Gitarristin
    Bild © hr
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  • Kronberger Alumnis treffen sich bei Kammermusikfest

    Acht Kammermusikkonzerte in zehn Tagen, dazu öffentliche Proben: das ist das Kammermusikfest der Kronberg Academy (Hochtaunus).

    Unter dem Motto "Chamber Music Connects the World" treffen sich vom 9. bis 18. Mai rund 30 ehemalige Absolventinnen und Absolventen aus aller Welt zum gemeinsamen Musizieren.

    Jedes der Konzerte ist einem bestimmten Land gewidmet. Im bereits ausverkauften Eröffnungskonzert geht es um deutsche Komponisten, danach stehen Österreich, England, Spanien und Portugal, Frankreich, Italien sowie Tschechien im Fokus.

    Der Violinist Stephen Waarts (links) und der Cellist Jonathan Roozeman (rechts); im Hintergrund am Flügel der Pianist András Schiff.
    Alumni der Kronberg Academy treffen sich bei Kammermusikfest. Bild © hr/Andreas Malkmus
  • Rund 2600 Besucher bei Osthessischen Passionsspielen

    Nach dem Ende der diesjährigen Aufführungen hat der Leiter der Passionsspiele im osthessischen Großenlüder (Landkreis Fulda) eine positive Bilanz gezogen. Die Spielzeit sei ein "Riesenerfolg" gewesen, sagt Manfred Müller, der die Spiele leitet und den Passionsspielverein vor Jahren ins Leben gerufen hatte.

    Rund 2.600 Zuschauer hätten die Aufführungen besucht, viele waren nach seinen Worten ausverkauft. In Großenlüder wurden die Passionsspiele nach 2015 und 2018 in diesem Jahr zum dritten Mal gezeigt. 

  • hr-Doku über Fynn Kliemanns Comeback-Versuch

    Fynn Kliemann war einer der erfolgreichsten YouTuber Deutschlands, sorgte unter anderem mit DIY-Heimwerker-Videos für Millionen von Klicks, stieg in die Musik-Charts ein und designte Kleidung.

    Dann zerstörte ein Enthüllungsvideo von TV-Moderator Jan Böhmermann nicht nur die Glaubwürdigkeit des Influencers, sondern auch seine Karriere. Kliemann zog sich zurück.

    Vom Aufstieg, Fall und einem erhofften Comeback erzählt die hr-Dokumentation "Fynn Kliemann – Ich hoffe, ihr vermisst mich". Autorin Mariska Lief begleitete den Influencer über mehrere Monate. Zu Wort kommen außerdem Wegbegleiter und Kritiker wie Starkoch Tim Mälzer, die Publizisten Jule und Sascha Lobo, sowie die YouTuber "Zeo" und "Der Dunkle Parabelritter". 

  • Kunstvermittlung für geflüchtete Familien

    Wie können geflüchtete Menschen Kunst und Kultur ihrer neuen Heimat erleben? Hessen Kassel Heritage tourt mit einem mobilen Museum durch Nordhessen und macht Kinder zu Künstlern. Zum Beispiel in der Pommernanlage, der größten Unterkunft für Geflüchtete im Landkreis Kassel.

  • Entspannen für den Artenschutz beim Yoga im Zoo

    Yoga-Stunden der besonderen Art verspricht der Frankfurter Zoo: Zum Gesang exotischer Singvögel gibt es ab Montag, dem 28. April, einen sechsteilige Yoga-Reihe.

    Noch vor der Öffnung des Zoos, zwischen 8 und 9 Uhr, dürfen im Dschungel der Vogelhallen die Yogamatten ausgerollt werden.

    Mit der Teilnahmegebühr von 20 Euro pro Kurstag wird der Artenschutz unterstützt, denn ein Teil der Einnahmen geht an ein Projekt der Zoologischen Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz e.V. (ZGAP) und weiteren Partnern, dessen Schwerpunkt unter anderem die Erhaltungszucht bedrohter Singvogelarten ist.

    Menschen auf Yogamatten in einer hohen Halle mit Grünpflanzen
    Entspannen für den Artenschutz im Frankfurter Zoo. Bild © Zoo Frankfurt
  • Frankfurt bekommt Emilie-und-Oskar-Schindler-Platz

    Der Frankfurter Bahnhofsvorplatz wird umbenannt. Ab Sonntag, 27. April, heißt er offiziell "Emilie-und-Oskar-Schindler-Platz", wie die Stadt mitteilte. Oberbürgermeister Mike Josef (SPD) und der Publizist Michel Friedman sollen das neue Straßenschild enthüllen. Bei einem anschließenden Empfang im Kaisersaal kommen Angehörige und Zeitzeugen zu Wort.

    Oskar und Emilie Schindler hatten mehr als 1.200 Jüdinnen und Juden vor der Ermordung in den Vernichtungslagern der Nationalsozialisten gerettet. Die Geschichte wurde durch Steven Spielbergs Spielfilm "Schindlers Liste" weltbekannt. Nur wenige wissen dagegen von Oskar Schindlers Bezug zu Frankfurt: Er lebte von 1957 bis zu seinem Tod 1974 in der Nähe des Hauptbahnhofs. Die Umbenennung des Bahnhofsvorplatzes wurde bereits 2023 beschlossen.

  • Kunstpfad an der Modau geplant

    Der Verein für internationale Waldkunst macht alle zwei Jahre den Wald südlich von Darmstadt zur Freiluft-Galerie. 2025 wird es dort keine neuen Kunstwerke geben, dafür werden im Sommer im Stadtteil Eberstadt Künstler ans Werk gehen. Dort soll der neue Modau-Kunstpfad entstehen.

    Skulptur aus Metall in grüner Umgebung
    Auch in diesem Jahr soll es in Darmstadt Kunst in der Natur geben. Bild © Petra Demant/hr

    Geplant sind zum Beispiel ein venezianischer Anleger und Segelinstallationen. Torsten Schäfer, der ein Buch über die Modau geschrieben hat, wird dort Lesungen anbieten. Vom 15. bis 18. Mai organisiert der Verein dafür einen großen Finanzierungs-Flohmarkt.

    Der Waldkunstverein bereitet sich außerdem auf ein Projekt namens Demokratic Forest vor, mit dem man sich an den Aktionen der World Design Capital 2026 beteiligen will.

    Audiobeitrag
    Bild © Petra Demant/hr| zur Audio-Einzelseite
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  • documenta präsentiert sich mit neuen Schrifttypen

    Pünktlich zum Frühling und im Vorgriff auf die documenta 16 im Jahr 2027 verpasst sich die Weltkunstausstellung in Kassel ein neues, frisches Aussehen – zumindest was ihren Onlineauftritt und da besonders die Schrift angeht. Der neue Auftritt stehe für "Offenheit, Prozesshaftigkeit und eine an der Designgeschichte der documenta orientierte Weiterentwicklung".

    Zentrales Element des neuen Designs ist eine eigens entwickelte Schriftfamilie, die durch unterschiedliche Varianten die einzelnen Institutionen widerspiegelt und gleichzeitig unter dem Dach der documenta und Museum Fridericianum gGmbH vereint. Die OPS documenta Schrift greift drei prägende Typologien des 20. Jahrhunderts auf: geometrisch, grotesk und humanistisch.

    das Wort documenta, schwarz auf weiß, in drei verschiedenen Schrifttypen, untereinander angeordnet
    Das Wort "documenta" in den drei Schrifttypen Geometric, Grotesk, Humanist (von oben) Bild © documenta und Museum Fridericianum gGmbH: Development of typefaces, OPS, 2025
  • Bewerbungsstart für Cartoon-Sommerakademie mit Wolf-Rüdiger Marunde

    Der Cartoonist und Illustrator Wolf-Rüdiger Marunde übernimmt in diesem Jahr die Leitung der Sommerakademie für Komische Kunst der Kasseler Caricatura-Galerie. Der einwöchige Workshop (9. bis 15. August) richtet sich an Talente aus den Bereichen Cartoon, Karikatur, komische Zeichnung und komische Malerei, die von Profis mehr über dieses besondere Handwerk lernen möchten.

    Künstlerinnen und Künstler mit Vorerfahrung können sich jetzt bewerben, über die Vergabe der 20 Plätze entscheidet eine Fachjury.

    Comic: In einer Siedlung beschneit ein Mann sein Haus mit einer Schneekanone
    Marunde ist bekannt für seine Werke, die z.B. in der Zeitschrift Brigitte erscheinen. Bild © Wolf-Rüdiger Marunde/Caricatura
  • Titanic-Stück neu im Programm der Bad Hersfelder Festspiele

    Die Bad Hersfelder Festspiele haben für diese Saison ein weiteres Stück ins Programm genommen. Gezeigt wird die Theater-Produktion "Titanic – Schöne Menschen spielen große Gefühle". In dem Zwei-Personen-Stück geht es um resolute Barfrauen, die hinterm Tresen im Radio den Song "My heart will go on" aus dem Film "Titanic" hören und sofort inspiriert sind. Sie unterhalten sich über den Film und beginnen, Szenen daraus nachzuspielen.

    Das Stück nach der Regie von Caroline Stolz ist vom 14. bis zum 17. August in Bad Hersfeld im Konrads im Schilde-Park zu sehen und ist eine Kooperation der 10 Deutschen Festspielorte.

    Die Bad Hersfelder Festspiele laufen in diesem Sommer vom 20. Juni bis 18. August und sind die Abschiedssaison von Intendant Joern Hinkel. Auf dem Programm stehen unter anderem "Sommernachtsträume", "Die Räuber" und "Ronja Räubertochter".

  • Fotowettbewerb zu 100 Jahre "Neues Frankfurt"

    In diesem Jahr feiert das "Neue Frankfurt" seinen 100. Geburtstag. Das 1925 gestartete Stadtplanungsprogramm umfasste alle Bereiche der städtischen Gestaltung und ist heute noch an vielen Stellen sichtbar: In Wohnsiedlungen wie der Römerstadt, aber auch an Gebäuden wie dem Elektrizitätswerk, der Großmarkthalle oder der Charles-Hallgarten-Schule. Auch das Waldstadion oder das Fechenheimer Gartenbad sind Beispiele.

    Das Museum Angewandte Kunst widmet der Bewegung ab 10. Mai die Ausstellung "Was war Das Neue Frankfurt?". Hobbyfotografen sind eingeladen, zur Ausstellung beizutragen. Es können Momentaufnahmen, Schnappschüsse oder auch Bilder sein, die die Fotografierenden selbst vor der in den Bauwerken zeigen. Die eingereichten Bilder werden in der Ausstellung auf einem Bildschirm präsentiert, außerdem gibt es Jahreskarten für das Museum zu gewinnen.

    Bis zu drei Fotos kann man mit der genauen Adresse des fotografierten Objekts und der Angabe von Kontaktdaten per Email schicken (eva-maria.strauss@stadt-frankurt.de) oder auf Instagram hochladen. Dazu den Hashtag #NeuesFrankfurtHeute nutzen und den Accpunt @museumangewandtekunst verlinken. Einsendeschluss für die erste Runde ist der 30. April.

    Mehrfamilienhaus mit einer abgerundeten Ecke.
    Charakteristischer Rundbau eines Mehrfamilienhauses in der Siedlung Roemerstadt. Bild © picture-alliance/dpa (Archiv)
  • Keramik bemalen im Trend

    Viele junge Menschen beschäftigen sich laut einer aktuellen Studie der Uni Mainz mit kreativen Hobbys. Mehr als 40 Prozent der Befragten gab bei dieser Umfrage an, mindestens einmal im Jahr einem kreativen Hobby nachzugehen, die Mehrheit von diesen gut 40 Prozent sogar mindestens einmal im Monat.

    Immer beliebter ist das Bemalen von Keramik. In vielen Städten gibt es inzwischen Ateliers. Wir waren in einem Studio in Gelnhausen (Main-Kinzig).