Ticker Kultur Zehntausende besuchten "Winterlichter" im Palmengarten
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Geschütztes von Schauroth-Mosaik bekommt Platz in Hotelneubau
Der alte Frankfurter Ostbahnhof wird derzeit abgerissen. Er muss einem Hotelbau weichen. Im Inneren des alten Bahnhofs gab es ein Mosaik der Frankfurter Künstlerin Lina von Schauroth (1874–1970). Das etwa drei auf fünf Meter große Wandbild schmückte die ehemalige Bahnhofsgaststätte und steht unter Denkmalschutz. Es zeigt fünf springende Pferde. Rechtzeitig vor den Abrissarbeiten wurde das Kunstwerk von 1965 ausgesägt - und soll nun einen prominenten Platz im neuen Hotel bekommen – wo genau, steht aber noch nicht fest.
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Führung durch die Frankfurter Revolutionsjahre 1848/49
Vor 175 Jahren versammelte sich in der Frankfurter Paulskirche das erste gesamtdeutsche Parlament. Was in Frankfurt zu dieser Zeit vor sich ging, zeigt die Ausstellung "Auf die Barrikaden: Paulskirchenparlament und Revolution 1848/49 in Frankfurt" im Institut für Stadtgeschichte. Im Mittelpunkt steht der Septemberaufstand 1848, der mit Barrikadenkämpfen und der Ermordung zweier Abgeordneter den Wendepunkt der Revolution markiert.
Am Sonntag führt Kurator Thomas Bauer um 15 Uhr durch die Ausstellung und schildert die wichtigsten Ereignisse, Protagonisten und Entscheidungen der Revolutionsjahre. Weitere Termine und Informationen sind auf der Webseite des Instituts für Stadtgeschichte zu finden.
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Förderprogramm "kunstvoll" bringt Schüler und Kunst zusammen
Eine Tanzperformance über Zukunftsangst, eine eigene Zeitung oder eine Theateraufführung: Mit dem Förderprogramm "kunstvoll" vom Kulturfonds Frankfurt-Rhein-Main bekommen Jugendliche zwischen Offenbach und dem Hochtaunus im laufenden Schuljahr wieder die Möglichkeit, Kunstprojekte umzusetzen.
Die Idee: Jeweils eine Schule tut sich mit einer Kultureinrichtung oder auch einzelnen Künstlerinnen und Künstlern zusammen und entwickelt eine gemeinsame Projektidee, an der sie dann während des gesamten kommenden Schuljahrs arbeiten. Bewerben können sich alle Schulformen noch bis Ende April.
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Frankfurts Geschichte von oben
Wie sah Frankfurt im Jahr 1927 im Vergleich zu heute aus? Das Stadtvermessungsamt hat unter "Stadtkarten FFM" Datenmaterial zusammengestellt, das es den Nutzern erlaubt, historische und aktuelle Karten und Luftaufnahmen nebeneinander zu betrachten. Außerdem kann auf der Webseite ein digitales Geländemodell eingesehen und Frankfurt in 3D erkundet werden. "Stadtkarten FFM" nutzt Daten des Stadtvermessungsamtes, die auch über das Geoportal der Stadt abgerufen werden können. Hier findet sich neben zahlreichen Filtern zum Beispiel zu kulturellen und sozialen Einrichtungen auch historisches Bild- und Kartenmaterial etwa von einer US-Befliegung aus dem Jahr 1945.
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Severin Groebner mit neuem Programm in Hessen
Am Donnerstag tritt Kabarettist Severin Groebner mit seinem neuen Programm "ÜberHaltung" erstmals in Deutschland auf. Für dessen Entwicklung hat er zum ersten mal seit 20 Jahren keinen Regisseur engagiert und stattdessen vorher sein Publikum befragt. Vom Ergebnis dieser Arbeit können sich die Zuschauer noch an folgenden Terminen in Hessen überzeugen:
- 17.03. in Offenbach: Filmklubb, 20:00 Uhr
- 21.03. in Frankfurt: Stalburg Theater, 20:00 Uhr
- 26.03. in Lorsch: Theater Sapperlot, 19:30 Uhr
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Getanzte Philosophie am Stadttheater Gießen
Die Uraufführung von "Where we are @" ist die erste Arbeit von Constantin Hochkeppel am Stadttheater Gießen, dem neuen künstlerischen Leiter der Abteilung Tanz. Seine Visitenkarte ist die Ästhetik der "Physical Art". Dabei zeigen die sieben Tanzenden atemberaubende Akrobatik, dazu sprechen sie: Wo kommen wir her, was macht uns als Menschen aus, was haben wir aus dem Planeten Erde gemacht? Insgesamt ergibt das eine geräuschhafte, flirrende, rhythmische Inszenierung. Sehr eindrucksvoll, findet hr-Reporterin Christiane Hillebrand die eineinhalb Stunden ohne Pause und empfiehlt die Produktion des Stadttheaters Gießen.
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Preis für kritische Kurztexte: Fünf Autorinnen auf Shortlist
Die Jury für den "Wortmeldungen"-Preis für kritische Kurztexte hat fünf Autorinnen in die engere Wahl genommen. Die Nominierten Lisa Krusche, Olga Martynova, Sasha Marianna Salzmann, Judith Schalansky und Kinga Tóth werden laut Crespo-Foundation ihre Texte am 9. Februar im Literaturhaus Frankfurt der Öffentlichkeit vorstellen. "Wir haben uns bei unserer Shortlist für fünf Beiträge entschieden, die auf sehr besondere Art über gesellschaftliche und weltpolitische Spannungsfelder nachdenken – radikal subjektiv und zugleich analytisch, sprachlich avanciert, empathisch und präzise", so die Jury zu den ausgewählten Texten.
Im März soll die Preisträgerin verkündet werden. Die Verleihung der mit 35.000 Euro dotierten Auszeichnung findet am 16. Juni in Frankfurt statt.
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Top-Thema
Kandidaten für Friedenspreis des Deutschen Buchhandels gesucht
Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels sucht Kandidaten für seinen Friedenspreis 2023. Ausgezeichnet werden solle eine "Persönlichkeit, die in hervorragendem Maße vornehmlich durch ihre Tätigkeit auf den Gebieten der Literatur, Wissenschaft und Kunst zur Verwirklichung des Friedensgedankens beigetragen hat", so der Börsenverein in einer Mitteilung vom Dienstag. Demnach kann jeder Bürger bis zum 1. März Kandidaten mit schriftlicher Begründung vorschlagen. Selbstvorschläge sind nicht möglich.
Der mit 25.000 Euro dotierte Preis wird am 22. Oktober in der Frankfurter Paulskirche verliehen. Im vergangenen Jahr wurde der ukrainische Schriftsteller und Musiker Serhij Zhadan mit dem Friedenspreis ausgezeichnet.
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Top-Thema
591.000 Euro für vier Kulturprojekte in Hessen
Mit einer Summe von insgesamt 591.000 Euro fördert die Kulturstiftung des Bundes insgesamt vier Frankfurter Projekte. Eine Jury der Stiftung wählte unter anderem einen Ausstellungsparcours aus, den der Frankfurter Kunstverein in Zusammenarbeit mit dem Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrum über die Möglichkeit der Erholung unserer Ökosysteme plant.
Gefördert wird zudem eine Ausstellung des Freien Deutschen Hochstifts und weiterer Frankfurter Institutionen zum Thema Wald in verschiedenen Epochen der Kunst, der Literatur- und Naturwissenschaften. Auch die ersten Einzelausstellungen des US-amerikanischen Künstlers Cameron Rowland am MMK sowie der 1942 in Damaskus geborenen Simone Fattal im Ausstellungsraum Portikus erhalten eine Teilfinanzierung durch die Kulturstiftung.
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Stiftung Buchkunst sucht die schönsten Bücher des Jahres
Buchgestalter und Buchgestalterinnen, Verlage und produzierende Betriebe können sich bei der Stiftung Buchkunst für die Auszeichnung "Die Schönsten Deutschen Bücher 2023" bewerben. Insgesamt werden in fünf Kategorien jeweils fünf Titel prämiert, deren Gestaltung, Konzeption und Verarbeitung herausstechen. Sie würden gleichzeitig für den mit 10.000 Euro dotierten "Preis der Stiftung Buchkunst" nominiert werden, teilte die Stiftung mit.
Außergewöhnliche Buchideen und -formate können zudem für den "Förderpreis für junge Buchgestaltung" eingereicht werden. Bis zum 31. März ist die Bewerbung für beide Preise auf der Webseite der Stiftung Buchkunst möglich.
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9-Euro-Ticket für Konzerte von hr-Sinfonieorchester und hr-Bigband
Bis Ende März bieten das hr-Sinfonieorchester und die hr-Bigband Karten für ausgewählte Konzerte für jeweils neun Euro an. Das limitierte Ticketangebot soll vor allem Menschen einen Konzertbesuch ermöglichen, die aufgrund gestiegener Preise weniger Budget für kulturelle Erlebnisse haben.
Für folgende Konzerte sind ab sofort Karten telefonisch unter der 069/155-2000 oder im hr-Ticketcenter erhältlich:
- 19./20. Januar: hr-Sinfoniekonzert "Nacht auf dem Kahlen Berge", Alte Oper Frankfurt
- 9./10. Februar: hr-Sinfoniekonzert "The Planets", Alte Oper Frankfurt
- 9./10. Februar: hr-Bigband & Alice Merton, hr-Sendesaal
- 23./24. Februar: hr-Sinfoniekonzert "Schostakowitschs Aufbruch", Alte Oper Frankfurt
- 9./10. März: hr-Bigband & Mark Turner, hr-Sendesaal
- 10. März: hr-Sinfoniekonzert "Amériques", Alte Oper Frankfurt
- 31. März: hr-Bigband & Dhafer Youssef, hr-Sendesaal
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Ulrich Tukur und seine "älteste Boygroup der Welt" begeistern in Kassel
hr-Tatort-Kommissar Murot singt auch? Aber ja: Ulrich Tukur bringt schon seit 1995 Tanzmusik und Eigenkompositionen im Stil der 1920er- bis 40er-Jahre auf die Bühne. Und da ist jemand absolut in seinem Element: Tukur schlüpft er nicht in eine fremde Rolle – er lebt seine große Leidenschaft aus. Swing, Rumba, Foxtrot, alles dabei, inklusive Slapstick und Selbstironie.
hr-Reporter Robert Kleist war hingerissen von Tukurs Auftritt in Kassel: Tolle Stimmung im Staatstheater von Anfang bis zum Schluss, als es nach den Zugaben Standing Ovations gab.
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Geplantes Ausstellungsobjekt bei Räumung in Lützerath zerstört
Nachdem sich das Deutsche Architekturmuseum darum bemüht hatte, eine Hütte aus dem Protestcamp im Braunkohleort Lützerath zu retten und sie in einer Ausstellung zu zeigen, ist das Häuschen namens "Rotkoehlchen" bei den Räumungsarbeiten des Energiekonzerns RWE am Wochenende zerstört worden, bestätigte das Museum hessenschau.de.
Die Idee sei gewesen, das Holzhaus ab September in einer Ausstellung zum Thema "Protest/Architektur" zu zeigen, so Kurator Oliver Elser. "Das Rotkoehlchen [...] war 'Protestarchitektur' im besten Sinne, weil es zwar frei auf der Wiese stand, aber so hoch war, dass Spezialkräfte der Polizei notwendig waren, um die Aktivist*innen herauszubekommen", erklärte Elser gegenüber hessenschau.de. Die dadurch verzögerte Räumung sei eine Strategie der Aktivisten und Aktivistinnen und von solchen Strategien handele die Ausstellung.
Elser zufolge standen die Ausstellungsmacher seit längerem in Kontakt mit den Aktivisten, die gegen die Räumung von Lützerath kämpfen. Am 8. Januar sei mit ihnen ein Leihvertrag geschlossen worden. Auch mit der Polizei und RWE habe man Gespräche geführt. Während die Polizei die Verantwortung bei dem Energiekonzern sah, habe dieser mitgeteilt, dass ein Innehalten bei der Räumung nicht möglich sei. In der Ausstellung des Deutschen Architekturmuseums soll nun ein Foto von den Trümmern des "Rotkoehlchens" zu sehen sein.
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Wie Nachhaltigkeit in der Kunst funktionieren kann
Wie steht es um den CO2-Fußabdruck der Kunstbranche? Und wie kann sie ressourcenschonender arbeiten? Drei hessische Beispiele zeigen, wie die Kunst nachhaltiger werden kann.
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Sonderausstellung zur Geschichte des Kasseler Goethe-Elefanten
Der sogenannte Goethe-Elefant ist einer der berühmtesten Elefanten der Welt und sein Schicksal ist untrennbar mit Kassel verbunden. Eine Sonderausstellung im Naturkundemuseum zeigt seine Geschichte - und die seiner bedrohten Artgenossen. Ein Rundgang durch die Ausstellung.
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IKS Swing Kids aus Rüsselsheim gewinnen Jugend-Bigband-Contest
Die IKS Swing Kids der Immanuel-Kant-Schule aus Rüsselsheim (Groß-Gerau) haben das Finale des Landeswettbewerbs "Jugend jazzt Hessen für Bigbands" für sich entschieden. Die Band setzte sich am Samstag, 14. Januar, bei dem Wettbewerb im Sendesaal des Hessischen Rundfunks gegen die LBS Big Band der Lichtbergschule aus Eiterfeld (Fulda) sowie gegen Ellys Big Band der Elly-Heuss-Schule aus Wiesbaden durch. Im Mai vertreten die IKS Swing Kids Hessen bei der "Jugend jazzt"-Bundesbegegnung in Hamburg.
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Top-Thema
Architekturmuseum will Lützerath-Haus ausstellen
Das Deutsche Architekturmuseum in Frankfurt will eines der Protesthäuser von Lützerath (Nordrhein-Westfalen) ausstellen. Mit den Aktivisten sei bereits ein entsprechender Vertrag geschlossen worden, das Holzhaus "Rotkoehlchen" auszuleihen, teilte das Museum am Sonntag bei Instagram mit. Klimaaktivisten hatten das verlassene Dorf besetzt, um einen Abriss und das anschließend geplante Abbaggern der darunter liegenden Kohle zu verhindern.
Das "Rotkoehlchen" soll laut dem Architekturmuseum ab September in der vom Bund geförderten Ausstellung "Protest/Architektur" gezeigt werden. Man sei im Gespräch mit der Polizei und dem Energieversorger RWE, dass das Haus nicht zerstört wird und abtransportiert werden kann.
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Erstmal keine Halloween-Partys auf Burg Frankenstein
Weihnachten rückt näher, aber in Mühltal (Darmstadt-Dieburg) geht es gerade um Halloween. Die Frage ist, ob auf Burg Frankenstein weiterhin Kulturveranstaltungen oder die beliebten Halloween-Partys stattfinden können. Ab 2024 will der Landesbetrieb Bau und Immobilien in Hessen eine Großsanierung der Burg angehen und das könnte einiges durcheinanderbringen. Details zu dem Vorhaben hat die Behörde gestern Abend in einer Sitzung des Bauausschusses bekanntgegeben.
Klar ist jetzt, dass nach diesen Plänen fast vier Jahre lang keine Großveranstaltungen auf dem Burgareal stattfinden werden. Der Vertrag mit dem aktuellen Pächter ist nicht verlängert worden. Etwa 75 teils gruselig verkleidete Menschen demonstrierten gestern vor dem Rathaus gegen die Pläne. Sie befürchten, dass Veranstaltungen wie Halloween oder das Kulturfestival im Sommer damit für immer beendet sind. Nach dem Abschluss der Sanierungsarbeiten soll der Pachtvertrag neu vergeben werden. Der jetzige Pächter will aber weiter dafür kämpfen, auch während der Sanierung weiter Events auf Burg Frankenstein organisieren zu können.
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Staatstheater Wiesbaden bekommt Doppelspitze
Dorothea Hartmann und Beate Heine übernehmen zu Beginn der Spielzeit 2024/25 für zunächst fünf Jahre die Leitung des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden. Hartmann gehört seit 2012 dem Leitungsteam der Deutschen Oper Berlin an. Heine ist derzeit stellvertretende Intendantin am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Sie lösen Intendant Uwe-Eric Laufenberg ab, der seinen bis Sommer 2024 laufenden Vertrag nicht verlängert hat.
Am Staatstheaters Wiesbaden hatte es in den vergangenen Jahren immer wieder Querelen gegeben. Unter anderem gab Generalmusikdirektor Patrick Lange im Herbst letzten Jahres seinen Posten vorzeitig auf. Im Herbst 2020 eskalierte zudem zwischen Laufenberg, dem Wiesbadener Gesundheitsamt und dem Ministerium ein Streit über das damalige Corona-Hygienekonzept. Das Staatstheater musste daraufhin den Spielbetrieb kurzfristig einstellen und eine Premiere absagen.
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Top-Thema
Theater-Direktor weist Mobbing-Vorwürfe zurück
Der Geschäftsführende Direktor des Staatstheaters Wiesbaden, Holger von Berg, hat den Vorwurf zurückgewiesen, er habe Orchesterdirektor Ilia Jossifov gemobbt. Jossifov hatte zuvor in der Bild-Zeitung eine Gesprächssituation beschrieben, in der er im Büro von Bergs unter Plakaten mit Hakenkreuz-Darstellungen sitzen musste. Jossifov ist Jude. "Wenn man mich mobbt unter diesen Bildern, ist das nicht lustig", so Jossifov gegenüber dem hr. In der Auseinandersetzung wandte er sich auch an den hessischen Antisemitismusbeauftragten.
Dem hr sagte von Berg, er fühle sich zu Unrecht angegriffen. "Der Antisemitismus-Vorwurf trifft mich, weil ich mich in Bayreuth besonders für die Aufarbeitung der Verstrickungen mit dem Nationalsozialismus engagiert habe." Der Intendant Uwe Eric Laufenberg fordert die Beurlaubung des Direktors von Berg. Von Berg hat das Plakat mittlerweile abgehängt. Bei den Bildern handelte es sich um Plakatentwürfe, mit denen die Wagner-Festspiele Bayreuth Vorwürfe einer Nazi-Vergangenheit aufarbeiten wollten. Von Berg war dort fünf Jahre lang Geschäftsführer.
Das Wissenschaftsministerium und der Antisemitismusbeauftragte wollten in dem Vorfall keinen Fall von Antisemitismus erkennen, sondern "Konflikte im zwischenmenschlichen Verhältnis".
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100 Jahre Christa von Schnitzler im Institut für Stadtgeschichte Frankfurt
Schlanke, aufrecht stehende Skulpturen aus Holz und Bronze: Die Werke der Bildhauerin Christa von Schnitzler (1922-2003) verhalfen ihr zu großer Bekanntheit. Die Künstlerin lebte und arbeitete seit Mitte der 1960er Jahre in Frankfurt. Grund genug für das Institut für Stadtgeschichte die berühmte Bildhauerin anlässlich ihres 100. Geburtstags mit einer Schau zu ehren. Zu bewundern sind Skulpturen ihrer wichtigsten Werkgruppen. hr2-Kritikerin Stefanie Blumenbecker war von der Schau begeistert.
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Top-Thema
"Love Family Park" verlässt Rüsselsheim
Das Elektro-Pop-Festival "Love Family Park" wird nicht mehr in den Mainauen bei Rüsselsheim stattfinden. Nicht nur das für Juli angekündigte Festival ist abgesagt, auch in den nächsten Jahren wird es keine Konzerte mehr in Rüsselsheim geben. Das teilt der Veranstalter cosmopop GmbH auf seiner Webseite mit. Es fehle an Unterstützung der Stadt Rüsselsheim und ihrer übergeordneten Behörden.
Die Auflagen der Naturschutzbehörden für die Veranstaltung im Landschaftsschutzgebiet seien nicht mehr umsetzbar, kritisieren die Veranstalter. Es fehle die Bereitschaft und eine einheitliche Initiative von städtischer Seite, das Festival auf dem Mainvorland umzusetzen, sagte Marketingleiter Robin Ebinger dem Groß Gerauer Echo.
Vor der Corona-Zwangspause hatte das Festival 2018 und 2019 jeweils rund 10.000 Besucher. Erstmals hatte es 1996 in Hanau stattgefunden.