Ticker Kultur Naomi Beckwith kuratiert documenta 16
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Top-Thema
Beckwith vom Guggenheim Museum leitet documenta 16
Naomi Beckwith vom Guggenheim Museum in New York wird die künstlerische Leitung der documenta 16 übernehmen. Das hat die internationale Findungskommission bestimmt, wie bei einer Pressekonferenz am Mittwoch bekannt gegeben wurde. Die documenta 16 soll vom 12. Juni bis zum 19. September 2027 stattfinden.
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Stiftung schenkt krebskranken Kindern Häschen-Mutmach-Buch
Krebskranken Kindern Mut machen, das wollen die Summerfields Kids Foundation und Schirmherr Partyschlager-Sänger Ikke Hüftgold aus Limburg. Sie packen 200 Weihnachtspäckchen mit dem Kinderbuch "Das Tapfere Häschen" der Autorinnen Vanessa Hörter, Esther Pikman und Rebecca Schmidt für Kinderkrebsstationen.
In dem Buch geht es um Krebs und die Verarbeitung der Krankheit. Es soll den Kindern und ihren Eltern Mut machen. Am Mittwochnachmittag werden kranke Kinder in Frankfurt beschenkt.
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Land investiert Millionen in Dornröschenschloss
Das Dornröschenschloss aus seinem Schlaf erwecken – das hat das Land Hessen vor und plant eine Investition von 40 bis 60 Millionen Euro für die Sababurg bei Hofgeismar (Kassel). Der neue Bauplan hat es in sich: Außerhalb der Burgmauern soll ein Hotel gebaut werden. Ein Restaurant mit Außenterrasse ist für den Bereich innerhalb der Burg geplant.
Im Hotel sollen nicht nur Feriengäste unterkommen, sondern auch Seminarteilnehmer. Auch in der alten Burg soll es einzelne Zimmer geben, wie etwa ein Trauzimmer. Bis es so weit ist, wird es aber noch eine Weile dauern: Das Land rechnet ungefähr 2028 mit einem Baubeginn.
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Jüdisches Museum Frankfurt kauft zwei Oppenheim-Werke
Ein Geschennk zum Jahresabschluss: Mithilfe von Spenden und Förderungen konnte das Jüdische Museum Frankfurt nach eigenen Angaben die Gemälde "Sara führt Hagar Abraham zu“ (1832) und "Die Errettung von Hagar und Ismael in der Wüste" (1826) des Künstlers Moritz Daniel Oppenheim kaufen. Beide Werke werden dem romantischen Spätklassizismus zugeordnet und haben "unschätzbaren Wert für die kunsthistorische Forschung".
Die Ankäufe werden nun gemeinsam mit "Die Verstoßung der Hagar" (1826), einer Leihgabe des Städel Museums, in der Dauerausstellung im Jüdischen Museum im Rothschild-Palais präsentiert. Damit ist dort erstmalig dieser dreiteilige Gemälde-Zyklus zu sehen. Moritz Daniel Oppenheim (1800 -1882) gilt als der erste jüdische Maler der Neuzeit und "Schlüsselfigur der jüdischen Kunstgeschichte".
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Legobaustelle öffnet ihre Türen in Frankfurt
Lego ist nur was für Kinder? Wer sagt denn sowas? Ganze Familien verbringen jedes Jahr Stunden in der "Legobaustelle" vom Deutschen Architekturmuseum (DAM) in Frankfurt. Dieses Jahr findet der Spaß ab dem 17. Dezember ein letztes Mal im DAM Ostend statt, dem Ausweichquartier des DAM am Museumsufer, das derzeit saniert wird.
Und was eigentlich ist eine "Legobaustelle"? Es ist ein Ort, an dem kleine und große Menschen Lego bauen können. Mit zehntausenden Steinen, nach Farben sortiert, was die eigene Fantasie so hergibt - und alle Grenzen des eigenen Kinderzimmers und der eigenen Legokisten sprengt. Für die Ehrgeizigen gibt es auch Wettbewerbe!
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Über 10.000 Besucher bei Ausstellung auf Darmstädter Mathildenhöhe
Über zehn Jahre war sie geschlossen, jetzt ist sie Besuchermagnet: Auf der Mathildenhöhe in Darmstadt läuft die Sonderausstellung "4-3-2-1" – und nach knapp drei Monaten zählt die Stadt über 10.000 Besucher und spricht von breiter Resonanz. Ausgestellt sind Gemälde, Skulpturen, Grafiken, Fotos und Videokunst aus der Städtischen Kunstsammlung – zum Teil sind die Werke zum ersten Mal ausgestellt.
Alle Werke haben etwas mit Darmstadt zu tun. Gleichzeitig ist es die erste Ausstellung seit über zehn Jahren im historischen Ausstellungsgebäude auf der Mathildenhöhe. Denn das wurde aufwendig saniert, für über 30 Millionen Euro. Die Sonderausstellung läuft noch bis zum 27. April.
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Krimistunde im Polizeipräsidium in Offenbach
"Fesselnde Lektüre, ganz ohne Handschellen!" - Unter diesem Motto findet im Polizeipräsidium in der Spessartstraße in Offenbach eine Lesung für Krimifreunde statt. Die Veranstaltung ist zwar erst am 30. Januar um 18 Uhr, aber die Anmeldung für das kostenlose Event läuft schon.
Lesen wird der Offenbacher Autor Thorsten Fiedler in "authentischer Kulisse" im Konferenzzentrum des Präsidiums aus seinem Krimi "Haftbefehl". Anmeldungen sind telefonisch unter 069 8098-1202 / -1203 oder per E-Mail bei eventmanagement.ppsoh@polizei.hessen.de möglich.
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Auszeichnung für Erfinderin des Grüne-Soße-Festivals
Die Erfinderin des Grüne-Soße-Festivals in Frankfurt, die Theatermacherin und Unternehmerin Maja Wolff, ist mit der Goethe-Plakette des hessischen Kunst- und Kulturministeriums ausgezeichnet worden. 2009 habe Wolff das Grüne-Soße-Festival gemeinsam mit ihrem Partner Torsten Müller gegründet und zu einer überregionalen Marke entwickelt, lobte das Ministerium in Wiesbaden am Montag.
Die Gesellschaft hole jedes Jahr bekannte Künstlerinnen und Künstler nach Frankfurt und vereine sie bei einem Bühnenspektakel zu einem Wettbewerb um die beste Grüne Soße. Die Goethe-Plakette wird an Personen verliehen, die mit ihrer Arbeit die Kunst und Kultur Hessens gefördert und geprägt haben.
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Fliegendes Künstlerzimmer in Battenberg
Ein Ort, der es ermöglicht, dass Kinder und Jugendliche kreativ werden und auf Kunstschaffende treffen: Das ist die Idee hinter dem "fliegenden Künstlerzimmer". Seit 2018 ist es unter anderem auf Schulhöfen im ländlichen Raum unterwegs und macht jetzt Station in der Gesamtschule Battenberg.
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Opernregie-Talente für europäischen Wettbewerb gesucht
Das Staatstheater Wiesbaden sucht in Kooperation mit dem europäischen Wettbewerb "European Opera-Directing Prize" (EOP) nach jungen Talenten in der Opernregie. Bis zum 25. Januar können Interessierte Konzepte für eine Neuinszenierung von Jacques Offenbachs Oper "Hoffmans Erzählungen" für die Spielzeit 2026/27 am Staatstheater Wiesbaden einreichen, wie auch auf der Webseite des Wettbewerbs steht.
Laut Staatstheater Wiesbaden ist der EOP-Wettbewerb einer der wichtigsten europäischen Wettbewerbe für Nachwuchs-Opernregisseure und -Opernregisseure und findet zum 14. Mal statt. Das Staatstheater Wiesbaden ist in diesem Jahr der Gastgeber. Bewerber und Bewerberinnen dürfen nicht älter als 35 Jahre sein. Mehr Infos zur Bewerbung erfahren Sie in der diesjährigen Ausschreibung des EOP.
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Leicht angestaubte Nonnen im English Theatre in Frankfurt
Die Nonnen sind los im English Theatre in Frankfurt: Das Musical "Nunsense" hat schon einige Jahre auf dem Buckel, nun steht es in Frankfurt auf dem Programm. 1985 als Off-Broadway-Produktion in New York entstanden, war es das zweiterfolgreichste Off-Broadway-Musical aller Zeiten - zumindest was die Laufzeit angeht.
Das Musical reizt das komische Potenzial der Nonnenfigur aus, politische Themen oder etwa der Missbrauchsskandal in der Kirche kommen nicht vor. Eher scheint der Stoff etwas in die Jahre gekommen zu sein. "Das ganze Flair des Stückes ist aus einer Zeit, als man mit der Kirche noch sehr sanft kritisch umgegangen ist", sagt hr-Kulturreporter Uli Sonnenschein.
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Soundgarten-Open-Air-Festival zieht nach Thüringen
Das Musikfestival Soundgarten Open Air, das jahrelang in in Bad Sooden-Allendorf (Werra-Meißner) stattfand, verlässt Hessen. Wie der Veranstalter Hessensound mitteilte, wird das Festival im kommenden Jahr im knapp 20 Kilometer entfernten Heilbad Heiligenstadt (Thüringen) stattfinden.
Die Veranstalter begründeten den Schritt mit dem Wunsch, ihre Kräfte zu bündeln, um das Festival langfristig und nachhaltig weiterführen zu können. In Heilbad Heiligenstadt organisieren sie bereits das Vitalpark Open Air. Bad Sooden-Allendorfs Bürgermeister Frank Hix (CDU) bedauerte die Entscheidung. Der Ortswechsel sei "bitter und traurig für uns als Stadt".
Erst im Oktober vergangenen Jahres hatten sich knapp 80 Prozent der Menschen aus Bad Sooden-Allendorf in einem Bürgerentscheid für den Erhalt des Festivals ausgesprochen.
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Schriftstellervereinigung PEN feiert 100-jähriges Bestehen
Die Schriftstellervereinigung PEN (Poets, Essayists, Novelists) Deutschland mit Sitz in Darmstadt feiert am Sonntag ihr 100-jähriges Bestehen. Am 15. Dezember 1924 und damit drei Jahre nach der Gründung des PEN International etablierten deutsche Autorinnen und Autoren das Zentrum, um nach dem Ersten Weltkrieg eine literarische Brücke zwischen den Nationen zu bauen.
Seitdem kämpft der PEN für die Freiheit des Wortes – in Literaturgremien, im Deutschen Kulturrat und mit verschiedenen Programmen, die unter anderem verfolgte und im Exil lebende Schriftstellerinnen und Schriftsteller unterstützen. 2022 haben sich mehr als 200 Mitglieder nach einem Streit abgespalten, darunter der aus Flörsheim (Main-Taunus) stammende Journalist Deniz Yücel, und den PEN Berlin gegründet. Eine Wiedervereinigung schließt der kommissarische Vorsitzende von PEN Deutschland, Michael Landgraf, derzeit aus.
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Schauspiel Frankfurt: "Leaks"-Regisseur im Interview
In "Leaks. Von Mölln nach Hanau" inszeniert der Regisseur Nuran David Calis am Schauspiel Frankfurt einen bösen Satire-Ritt durch die deutsche Geschichte des Rechtsextremismus und seiner Verstrickung mit Sicherheitsbehörden seit 1945. Es geht um die rassistischen Morde in Mölln 1992, die NSU-Morde, das Attentat von Hanau, rechte V-Männer, rechtsextreme Polizeichats. Das Stück steht ab Samstag auf dem Spielplan.
Der Autor hat für das Stück Interviews, Zeugenberichte, journalistische Recherchen und Material aus Ausschüssen und Prozessen zu einer Collage montiert. Für ihn sei die Satire die einzig passende Form im Umgang mit diesem Teil der deutschen Geschichte, sagt Nuran David Calis im Interview und warnt: Das Fundament des Theaters wackele gerade.
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Musikprojekt für Demenzkranke in Kronberg
Seit vergangenem Jahr veranstalten die Kronberg Academy (Hochtaunus) und die Goethe Universität Frankfurt Gesprächskonzerte für an Demenz erkrankte Menschen und ihre Angehörigen. Das Konzept: Studierende der Kulturinstitution spielen exklusiv für eine kleine Runde, die sonst keinen Zugang zu Musik (mehr) hat. Im Anschluss wird darüber gesprochen.
Durch das Pilotprojekt habe man bei den Teilnehmenden Depressionen reduzieren können, sagt Valentina Tesky, die die Gesprächskonzerte mit initiiert hat. "In dem sie die Musik nicht nur hören, sondern sich aktiv einbringen, steigert das die Selbstwirksamkeit", erklärt die Psychologin. hr-Kulturreporterin Andrea Geißler war bei einem solchen Konzert dabei.
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Weihnachts-Einstimmung für die ganze Familie
Falls Ihre Familie immer noch nicht in Weihnachtsstimmung ist, sei Ihnen diese Veranstaltung der hr-Bigband am Wochenende ans Herz gelegt: S(w)inging Christmas for Kids. Im Rahmen des Familienkonzerts im hr-Sendesaal interpretiert die Bigband weihnachtliche Klassiker auf ihre ganz eigene Art und alle dürfen mitsingen.
Wer sich textlich schon mal vorbereiten möchte, kann hier einen Blick ins Songbook werfen. Karten gibt es ab 9 Euro. Der Nachmittag wird außerdem im Youtube-Livestream übertragen.
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Fotografien von Rineke Dijkstra im Städel
"Beach Portraits" – so heißt eine neue Ausstellung im Städel in Frankfurt mit Bildern der niederländischen Künstlerin Rineke Dijkstra. Der Titel könnte dabei nicht treffender gewählt sein: Zu sehen sind Fotografien aus den 1990er Jahren von jungen Menschen am Strand. An welchem Ort sie entstanden sind, sieht man den Bildern dabei nicht an, und auch gelächelt wird nicht. Trotzdem wirkten die Bilder authentisch, sagt hr2-Redakteurin Stefanie Blumenbecker.
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Bürgermeister wird zum Glöckner von Witzenhausen
Früher haben in Witzenhausen (Werra-Meißner) Ehrenamtliche das Glockenspiel im Rathausturm bedient. Weil die aber mittlerweile in der wohlverdienten Glöckner-Rente sind, legt Bürgermeister Lukas Sittel höchstpersönlich Hand an – zumindest am Computer, das Glockenspiel wird digital gesteuert.
Im Moment läuten die Glocken viermal am Tag Weihnachtslieder. Für das neue Jahr hat der 39-Jährige aber auch schon Musik-Ideen, wie er hr-Reporter Jens Wellhöner verraten hat.
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Chor-Aktion gegen Rechtsruck
So kann Protest auch aussehen: Das Koala-Kollektiv, das in diesem Jahr unter anderem Organisator der Anti-Rechtsruck-Demonstrationen in Frankfurt war, ruft kurz vor den vorgezogenen Bundestagswahlen zu einem Flashmob gegen Rechts auf – und das, passend zur Jahreszeit, in Form eines Weihnachtschors.
Mit umgetexteten Weihnachtsliedern soll am Freitagabend auf dem Frankfurter Weihnachtsmarkt ein Zeichen gegen Rechtsextremismus und Intoleranz gesetzt werden. "Jetzt ist der Moment, in dem unsere Stimmen laut werden müssen – für Demokratie, Vielfalt und Toleranz!", heißt es in dem Aufruf.
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Poetry Slammerin Weigand kritisiert Arztserien
Arztserien regen die Marburger Poetry Slammerin Leah Weigand auf. "Ich muss nämlich zugeben, dass ich wirklich sehr viele davon gucke. Und ich habe noch keine einzige entdeckt, in der die Pflege wahrheitsgemäß dargestellt wird", sagte Weigand vor dem Hintergrund ihrer Erfahrung als Krankenpflegerin der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom Freitag.
Pflegefachkräfte seien im Fernsehen nur die kleinen Helferlein von Ärzten, das habe nichts mit dem wirklichen Beruf zu tun. "Das, was wir wirklich machen, das tun im Fernsehen dann alles die Ärzte", sagte Weigand. Mit ihren kritischen Texten über den Zustand der Pflegebranche erreicht Weigand im Netz, im TV und auf Bühnen ein großes Publikum.
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Frankfurter Stadtverordnete stimmen für Schauspiel-Neubau im Bankenviertel
Mit großer Mehrheit hat sich die Frankfurter Stadtverordnetenversammlung am Donnerstagabend für den Neubau des Schauspiels an der Neuen Mainzer Straße und einen Erbbaurechtsvertrag mit der Frankfurter Sparkasse und der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) ausgesprochen.
Damit rückt auch eine Kulturmeile entlang der Wallanlagen näher. Gut so, schreibt hr-Kulturreporter Christoph Scheffer in seinem Kommentar – wenn denn die Stadt ihre weiteren Hausaufgaben macht und die Häuser sowohl für die Öffentlichkeit als auch für die Mitarbeitenden zu einem offenen, modernen Ort macht.
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Regisseur Schlöndorff appelliert an Bundestag
Der aus Wiesbaden stammende Regisseur Volker Schlöndorff hat sich in einem Brief gemeinsam mit seinen Kollegen Tom Tykwer und Wim Wenders an den Bundestag gewandt und die Verlängerung des Filmförderungsgesetzes (FFG) gefordert. Die bisherige Regelung läuft zum Jahresende aus; ob der Entwurf für ein reformiertes Gesetz noch rechtzeitig in Kraft tritt, ist wegen des Ampel-Aus unsicher.
Am kommenden Donnerstag soll im Bundestag darüber entschieden werden. Ansonsten droht eine Lücke in der Finanzierung deutscher Filmprojekte ab Januar. In der Filmherstellung seien mehr als 100.000 Menschen beschäftigt, heißt es in dem Brief der Regisseure, "aber weder ihre Arbeitsplätze noch das Kulturgut Film sind in Zukunft sicher". Deutsche Produktionen seien wegen der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht mehr wettbewerbsfähig, so die Kritik.
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Weihnachtssingen auf dem Fuldaer Domplatz
Tausende Besucherinnen und Besucher werden am Wochenende zu zwei öffentlichen Weihnachtskonzerten auf dem Fuldaer Domplatz erwartet. Am Samstag findet ab 18 Uhr ein Weihnachtssingen auf dem großen Vorplatz vor der zentral gelegenen Kirche statt - ein Tipp für einen Abstecher vom nicht weit entfernten Fuldaer Weihnachtsmarkt.
Am Sonntag soll schließlich ein Taschenlampen-Konzert den Domplatz ab 16.30 Uhr in ein Lichtermeer verwandeln. Es eignet sich für alle Altersstufen, besonders für Kinder. Beide Konzerte sind gratis, es werden Spenden für wohltätige Zwecke gesammelt. Das Fuldaer Weihnachtssingen ist ein Projekt der Evangelischen Kreuzkirche Fulda, Citypastoral Fulda, Kulturzentrum Kreuz und Stadt Fulda.
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Musikprojekt "Weihnachtsoratorium al Orient" in Gießen
In der evangelischen Petruskirche in Gießen steht am 29. Dezember ein besonderes Musikprojekt auf dem Programm: Unter dem Titel "Weihnachtsoratorium al Orient" wird das klassische Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach mit orientalischen Klängen verbunden. Neben dem klassischen Main-Barockorchester steht das Ensemble Anima Shirvani auf der Bühne, das sich auf eine Verbindung von europäischer Barockmusik und traditioneller Musik aus Persien, dem Kaukasus und Anatolien spezialisiert hat.
In dieser Konstellation werde das Weihnachtsoratorium erstmals aufgeführt, betonte die Kantorin Marina Sagorski. In Deutschland lebten viele Menschen, die eine orientalische Tradition mitbringen "und auch die Klänge im Ohr haben", sagte der Gießener Stadtkirchenpfarrer Gabriel Brand. Die Aufführung setze daher auch ein politisches und gesellschaftliches Zeichen. Neben dem Main-Barockorchester wirken außerdem die Petruskantorei und das Gießener Vocalensemble mit.
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Oscar-Preisträgerin Marion Cotillard in der Alten Oper
Für die Darstellung der Edith Piaf hat die französische Schauspielerin Marion Cotillard den Oscar bekommen. Am Donnerstag wird sie in der Alten Oper in Frankfurt mit dem hr-Sinfonieorchester als Jeanne d'Arc zu erleben sein. Die hessenschau war bei den Proben dabei.