Ticker Kultur Caricatura erinnert an Anschlag auf Charlie Hebdo
-
Top-Thema
Andreas von Schoeler erhält Ignatz-Bubis-Preis
Der ehemalige Frankfurter Oberbürgermeister Andreas von Schoeler (SPD) ist in der Paulskirche mit dem Ignatz-Bubis-Preis für Verständigung geehrt worden. Vor 250 Gästen überreichte Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg (Grüne) den Preis.
Andreas von Schoeler trage mit seinem langjährigen Eintreten für die Interessen des Jüdischen Museums und der jüdischen Gemeinschaft in Frankfurt wesentlich für Versöhnung und Verständigung zwischen Juden und Christen bei. Laudator Raphael Groß, der frühere Leiter des Jüdischen Museums, ergänzte: "Andreas von Schoeler agierte wie Ignatz Bubis - ohne Pathos und ohne Kitsch, aber mit großer Gewissenhaftigkeit und Ausdauer."
Benannt ist die Auszeichnung nach dem früheren Präsidenten des Zentralrats der Juden. Die Stadt verleiht den Ignatz-Bubis-Preis für Verständigung alle drei Jahre an eine Persönlichkeit oder Organisation, deren öffentliches Wirken im Sinne der von Ignatz Bubis verkörperten Werte gekennzeichnet ist. Er ist mit 50.000 Euro dotiert.
-
Kinder-Akademie Fulda sucht neue Führungskraft
Die Kinder-Akademie Fulda (KAF) muss die Spitzenposition in der Geschäftsführung neu besetzen. Die aktuelle Chefin Yvonne Petrina werde die Einrichtung im Juni aus privaten Gründen verlassen, wie die KAF am Mittwoch mitteilte. Petrina wechselt nach Rheinland-Pfalz und übernimmt Anfang Juli die Leitung des Kultur-Büros der Stadt Bad Dürkheim, wie sie dem hr sagte.
Die promovierte Archäologin hatte die Aufgabe in der Kinder-Akademie im Februar 2018 übernommen. Der Fuldaer Oberbürgermeister Heiko Wingenfeld (CDU) lobte die 44-Jährige für ihre erfolgreiche Arbeit. Sie habe die Kinder-Akademie engagiert geführt und auch durch die schwierige Zeit der Corona-Pandemie gebracht.
Die preisgekrönte Einrichtung gilt mit ihrem Konzept aus Museum und Bildungsstätte als bundesweit einmalig. 2022 feierte sie ihr 30-jähriges Jubiläum. Im vergangenen Jahr kamen 30.000 Besucher in die Akademie.
-
Kobra im Hessischen Landesmuseum Darmstadt
Angenehmes Licht, viel Raum und diese ganz spezielle Atmosphäre: Viele Menschen empfinden Museen als Ort der Entspannung. Genau darauf möchte das Hessische Landesmuseum Darmstadt jetzt aufbauen und erweitert sein Angebot: Neben Ausstellungen und Rahmenveranstaltungen werden in den Räumlichkeiten des Museums künftig nämlich auch Yoga-Kurse auf dem Programm stehen. Wie das Museum mitteilte, wolle es damit eine weitere Zielgruppe von Erwachsenen ab 18 Jahren ansprechen.
Die Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts rege dazu an, mit Yoga eine außergewöhnliche Umgebung sinnlich und bewegt zu erfahren. "Yoga verbindet, bietet eine vollkommen andere Möglichkeit für die Wertschätzung und den Dialog mit der Kunst", heißt es in der Mitteilung. Wer Kobra, Herabschauenden Hund und Co. zwischen den Kunstwerken ausprobieren möchte, kann das sonntags zwischen 11.15 Uhr und 12.30 Uhr tun.
-
Eigene Reihe zu Iran-Protesten im Kasseler Staatstheater
Seit Monaten gehen iranische Frauen und Männer auf die Straßen und protestieren gegen das Mullah-Regime und die quasi nicht vorhandenen Frauenrechte in ihrem Land. Spätestens der Tod der jungen Mahsa Amini im September des letzten Jahres hat auf der ganzen Welt für Empörung gesorgt. "Frau-Leben-Freiheit" lautet die Parole, die Protestierende weltweit auf den Straßen rufen und die inzwischen für diese Revolution steht.
Mit der gleichnamigen Reihe möchte das Staatstheater Kassel den Frauen im Iran eine Stimme geben und Einblicke in deren Alltag gewähren. Gespräche, Lesungen oder Filme sollen einen kleinen Teil zu den andauernden Protesten leisten. Die nächsten Termine der Reihe finden am 11. Januar, am 11. Februar sowie am 11. März im Staatstheater in Kassel statt.
-
Weniger Orchester in Hessen als in anderen Bundesländern
Das Statistische Bundesamt hat eine Aufstellung zu öffentlich finanzierten Orchestern herausgegeben. Die "Kulturindikatoren auf einen Blick" geben unter anderem Auskunft über die Anzahl der im Deutschen Bühnenverein organisierten öffentlich finanzierten Orchester in Deutschland für die Spielzeit 2019/20. Daraus geht hervor, dass Hessen sechs öffentlich finanzierte Orchester in der betrachteten Spielzeit gehabt habe. Im Vergleich mit anderen Bundesländern ist das wenig: Im Stadtstaat Berlin seien acht, in Baden-Württemberg 14 und in Bayern und Sachsen sogar 15 Orchester gezählt worden. Spitzenreiter war demnach Hessens Nachbarland Nordrhein-Westfalen: Hier habe es 21 öffentlich finanzierte Orchester gegeben. Schlusslicht der Aufstellung bilde das Saarland mit nur einem Orchester.
-
Metal-Band Tankard bekommt geklautes Instrument zurück
Die Frankfurter Band Tankard hat eines ihrer Instrumente per Päckchen zugeschickt bekommen. Aber nicht irgendein Instrument - sondern ein Chinabecken, das ihnen bei einem Konzert in Trier geklaut worden war. Der Dieb schien seine unter Alkoholeinfluss begangene Tat zu bereuen und sendete seine Beute an die Band zurück, inklusive der Bitte um Entschuldigung. Als Absender gab er niemand Geringeres als Lars Ulrich an, also den Schlagzeuger der Metal-Legende Metallica. Die Bandmitglieder von Tankard posteten ein Foto des Päckchens auf Instagram und kamen zu dem Schluss, dass der "ehrliche Dieb" immerhin Humor bewiesen habe.
-
Erst Schlagzeug, dann Möbelstück
Wenn die Bassdrum nicht mehr klingt oder das Trommelfell einen Riss hat, landen alte Schlaginstrumente häufig auf dem Müll. Nicht so bei Gerald Bender aus Oberursel. Stylische Couchtische, Hausbars oder Badezimmerschränke: Der Musiker fertigt aus den ausrangierten Instrumenten Möbelstücke der anderen Art.
-
Positive Besucher-Bilanz im Hessenpark
Der Hessenpark hat eine positive Bilanz zu seinen Besucherzahlen gezogen. Diese seien im vergangenen Jahr fast wieder auf das Vor-Corona-Niveau gestiegen. "Weil bei uns viel im Freien passiert und die Gäste sich auf dem großen Museumsgelände gut verteilen, haben wir die pandemiebedingten Einbußen schnell wettmachen können", sagte Museumsdirektor Jens Scheller am Dienstag. Nur zu Großveranstaltungen seien etwas weniger Menschen in das Freilichtmuseum Hessenpark in Neu-Anspach gekommen als früher.
Insgesamt wurden rund 230.000 Gäste im Jahr 2022 gezählt, etwa 8000 Menschen weniger als im Vor-Corona-Jahr 2019, heißt es in der Mitteilung. Im Hessenpark können über 100 historische Gebäude aus ganz Hessen besichtigt werden, die in dem Freilichtmuseum wieder aufgebaut wurden. Die neue Saison beginnt am 1. März, bis dahin ist das Museum nur an den Wochenenden geöffnet.
-
206 Titel im Rennen um den Deutschen Sachbuchpreis 2023
Das Rennen ist eröffnet: 206 Titel sind als Vorschläge für den Deutschen Sachbuchpreis 2023 eingereicht worden. 128 Verlage, davon 100 aus Deutschland, je 13 aus Österreich und der Schweiz sowie je einer aus Liechtenstein und Großbritannien, hätten die Vorschläge eingebracht, teilte der Börsenverein des Deutschen Buchhandels am Dienstag in Frankfurt am Main mit. Die Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins vergibt die mit insgesamt 42.500 Euro dotierte Auszeichnung an ein herausragendes, auf Deutsch verfasstes Sachbuch, "das Impulse für die gesellschaftliche Auseinandersetzung gibt".
Der Gewinner aus der zuvor von der Jury bestimmten Nominierungsliste mit acht Titeln wird am 1. Juni in der Elbphilharmonie in Hamburg bekannt gegeben. Im vergangenen Jahr wurde Stephan Malinowski für sein Sachbuch "Die Hohenzollern und die Nazis. Geschichte einer Kollaboration" ausgezeichnet.
-
Top-Thema
"Klima-Terroristen" ist das Unwort des Jahres
Das Unwort des Jahres 2022 steht fest: Der Ausdruck "Klima-Terroristen" sei im öffentlichen Diskurs benutzt worden, um Aktivisten und deren Proteste für mehr Klimaschutz zu diskreditieren, begründete die Jury der sprachkritischen Aktion in Marburg ihre Entscheidung. Die Jury wählte das Wort aus über 1.400 eingesendeten Vorschlägen aus. Unter den Einsendungen waren außerdem Begriffe wie "Spezialoperation", "Sondervermögen", "Gratismentalität" und "Klima-RAF".
Die Unwort-Wahl findet bereits seit 1991 statt. Sie soll auf einen unangemessenen Sprachgebrauch aufmerksam machen und so für einen bedachten Umgang mit Begriffen sensibilisieren.
-
Autogramme von Justin Bieber und Daniel Radcliffe in Wetzlar
Regale voller Sammelalben, geordnet nach Themen wie Sport, Politik, Schauspiel oder Kirche. An den Wänden gerahmte Autogramme sämtlicher Bundespräsidenten seit 1949, daneben signierte Trikots von Skispringern, Rennfahrern und Fußballern. Der 74-jährige Hans-Peter Manderla aus Langgöns (Gießen) hat in gut sechs Jahrzehnten rund 14.000 Autogramme prominenter Menschen gesammelt.
Darunter sind die Signaturen von Bundeskanzler Olaf Scholz, den Popstars Justin Bieber und Elton John, oder von Formel-1-Rennfahrer Lewis Hamilton. 500 Autogramme sind ab dem 9. Januar im Wetzlarer "Forum" zu sehen.
-
Städel und Liebieghaus ziehen Besucher-Bilanz
Mehr als 360.000 Menschen haben im vergangenen Jahr das Frankfurter Städel Museum und die Liebieghaus Skulpturensammlung besucht, das geht aus einer Mitteilung hervor. "War das Jahr 2021 noch stark von der Pandemie gekennzeichnet, konnten wir die Besucherzahl in beiden Häusern 2022 verdoppeln", sagte Direktor Philipp Demandt am Montag. Insgesamt erreichte das Städel laut Mitteilung wieder fast 90 Prozent seines regulären Besucheraufkommens. Besonders gefragt seien Ausstellungen wie "Renoir.Rococo.Revival", die Retrospektive zur Malerin Ottilie W. Roederstein oder die aktuelle Schau zur Kunst des italienischen Barockmalers Guido Reni gewesen.
-
Neues Nachrichtenportal "Amal, Frankfurt"
Nachrichten aus Frankfurt und der Region auf Arabisch, Persisch und Ukrainisch - das bietet die neue Internetplattform "Amal, Frankfurt". Sechs Journalisten aus Afghanistan, Syrien und der Ukraine berichten darauf über Kultur, Politik und weitere Themen, wie das Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) am Montag in Frankfurt mitteilte. Neu Ankommende sollen mit Informationen in ihren Muttersprachen unterstützt werden, sich in der Region zurechtzufinden und sich einbringen können, heißt es in der Mitteilung.
In Berlin und Hamburg gibt es bereits seit mehreren Jahren "Amal"-Redaktionen, in Frankfurt hat sie ihren Sitz in den Räumen des Gemeinschaftswerks der Evangelischen Publizistik (GEP) eingerichtet. Das arabische Wort "Amal" bedeutet übersetzt "Hoffnung". Das Leitwort der Nachrichtenplattform laute: "Nur wer weiß, was passiert, kann sich beteiligen und mitreden". Gefördert wird das Medienangebot von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).
-
Mit Comedy und Poetry Slam Krisen begegnen
Mentale Gesundheit, Pflegenotstand, Klimawandel oder sexuelle Identität - belastende Themen gibt es im Moment viele. Wege, ihnen zu begegnen, auch. Vier Künstlerinnen und Künstler haben sich für Poetry Slam und Comedy entschieden und erklären, warum.
-
Hessens Festival-Highlights im Frühling
Die Festival-Fans unter uns dürfen sich freuen, denn der Start der diesjährigen Saison rückt immer näher. Während in den Sommermonaten ein Festival das nächste ablöst, ist die Auswahl im Frühling noch deutlich kleiner. Aber: Es gibt sie trotzdem, und zwar in ganz Hessen. Wir stellen fünf Festival-Highlights im Frühling vor.
-
Wenige Menschen in Hessen arbeiten in Kulturberufen
In Hessen arbeiten weniger als drei Prozent aller Erwerbstätigen im Kulturbereich. Wie aus Daten des Statistischen Bundesamts hervorgeht, arbeiteten 2021 in Berlin 8,2 Prozent aller Erwerbstätigen in einem Kulturberuf, in Hamburg waren es 6,6 Prozent, in Bremen 4,4 Prozent. Da es in Großstädten mehr Kulturangebote gibt, ist der Anteil in Stadtstaaten naturgemäß höher. Vergleicht man nur die Flächenstaaten, liegt Hessen mit 2,9 Prozent - zusammen mit Bayern - an der Spitze. Am wenigsten Menschen in Kulturberufen gab es 2021 in Sachen-Anhalt (1,7 Prozent).
-
Top-Thema
Kassel kauft neun documenta-Kunstwerke an
Neun "künstlerische Positionen" der documenta fifteen werden dauerhaft in Kassel bleiben. Darunter sind einige Publikumslieblinge wie die Messer-Installation des kenianischen Wajukuu Art Project. Die Kunstwerke werden für die städtischen und staatlichen Kunstsammlungen in der Neuen Galerie und Graphischen Sammlung angekauft. Das teilte die Stadt Kassel am Freitag mit.
-
Top-Thema
Bad Nauheim feiert Elvis Presleys 88. Geburtstag
Er ist zwar schon 45 Jahre tot, aber den Ehrentitel "King of Rock'n'Roll" macht Elvis Presley wohl niemand streitig. Besonders gern erinnert das hessische Bad Nauheim an ihn. Die Kurstadt in der Wetterau nennt sich selbst das "European Home" von Elvis, weil er dort von 1958 bis 1960 lebte, als er im benachbarten Friedberg seinen Wehrdienst ableistete.
Am Wochenende wird nun in Bad Nauheim der 88. Geburtstag Presleys gefeiert, mit Geburtstagsbrunch, Konzerten und Führungen zu den Orten, an denen er sich besonders gerne und oft aufgehalten hat. Die FilmBühne zeigt außerdem das Biopic "Elvis" von Baz Luhrmann. Das ganze Programm gibt es hier.
-
Was ein junger Künstler mit Alten Meistern macht
In der Ausstellung "Alter Meister" in der Kunsthalle Darmstadt fragt der Künstler Thomas Sturm nach dem Verhältnis von Original und Reproduktion. Er fotografiert zum Beispiel in einem Museum Bilder Alter Meister, druckt sie auf Leinwand und überstreicht sie mit so genannter Malbutter, die das Bild wie durch einen Nebel erahnen lässt.
Und dann nimmt er sich das Recht heraus, das neue Bild mit großem Pinselstrich zu signieren. Ist das nun ein Original, eine Reproduktion, oder doch ein neues Original? hr2-Kritikerin Stefanie Blumenbecker fand sich durch die Ausstellung zum Nachdenken über Kunst angeregt.
-
Chagall-Ausstellung verlängert Öffnungszeiten
Mehr als 100.000 Besucher haben in den vergangenen zwei Monaten die Ausstellung "Chagall - Welt in Aufruhr" in der Schirn-Kunsthalle in Frankfurt besichtigt. Bereits zwei Wochen nach der Eröffnung am 4. November seien alle öffentlichen Führungen ausgebucht gewesen, teilte die Schirn am Donnerstag mit. Rund 3.000 Kinder und Jugendliche hätten mit ihrer Schulklasse an einer Führung teilgenommen.
Aufgrund des starken Zuspruchs würden die Öffnungszeiten für die bis 19. Februar geöffnete Ausstellung freitags und samstags bis 22 Uhr verlängert.
-
Höheres Preisgeld für Hessischen Verlagspreis
Mit dem Hessischen Verlagspreis unterstützt das Land in Zusammenarbeit mit dem Börsenverein des deutschen Buchhandels unabhängige Verlage in ihrem Programm. 2023 wird das dafür vorgesehene Preisgeld erhöht, von 15.000 auf 20.000 Euro für den Hauptpreis und von 5.000 auf 7.000 Euro für den Sonderpreis.
Bei dem Preis stehen die Verlagsstrategie und das Gesamtprogramm im Mittelpunkt, nicht einzelne Bucherfolge oder bekannte Autoren. Die Ausschreibung richtet sich an alle Verlagssparten wie Belletristik, Lyrik & Sachbuch, Fachbuch & Wissenschaft sowie Kunst- & Regionalbuch. Bewerben können sich alle konzernunabhängigen Verlage mit Firmensitz in Hessen, deren jährlicher Umsatz unter zwei Millionen Euro liegt.
Im vergangenen Jahr waren die Preisträger die beiden Frankfurter Verlage Henrich Editionen (Hauptpreis) und Edition Faust (Sonderpreis). Die Bewerbungsfrist für 2023 endet am 31. März.
-
Letzte Chance: Bewerbungsfrist für "Tag für die Literatur" endet
Die Uhr tickt: Noch etwas über zwei Wochen bleiben, um sich mit einem Programm für den "Tag für die Literatur" zu bewerben. Am 7. Mai 2023 ist es nämlich wieder so weit: An diesem Aktionstag soll die Literatur aus und über Hessen erlebbar gemacht werden, und zwar auf gleich mehreren Events in ganz Hessen. Welche Events das genau sein werden? Hier kommen Sie ins Spiel!
Comic und Lyrik, zeitgenössische Literatur und Klassiker, Poetry Slam und Krimi. Ob beim Stadtrundgang, im Rahmen eines Workshops oder einer Ausstellung, in Lesungen, Streams oder Gesprächen: "Ein Tag für die Literatur" soll die Vielfalt der hessischen Literaturlandschaft widerspiegeln. Mitmachen dürfen Vereine, Museen, Autorinnen und Autoren, Literaturgruppen, Kulturämter von Städten und Gemeinden, Archive, Bibliotheken und Buchhandlungen, Literaturhäuser, literarische Gesellschaften oder Kirchengemeinden.
Das Festival wird im Rahmen des Netzwerkprojekts "Literaturland Hessen" alle zwei Jahre organisiert. Veranstalter sind der Hessische Rundfunk in Zusammenarbeit mit dem Hessischen Literaturrat e.V. und dem Verein der Freunde und Förderer des Literaturlands Hessen. Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst fördert das Ereignis.
-
"Holiday on Ice" - wo das Eis brennt
Aurora kommt aus einer Welt ganz in weiß und entdeckt die farbenfrohe Welt der Menschen. Das ist das Thema der neuen, spektakulären Eisshow "A new day", die "Holiday on Ice" noch bis 8. Januar in der Frankfurter Festhalle präsentiert. hr2-Kritiker Meinolf Bunsmann bewunderte die Körperbeherrschung der Artisten und ihre fantasievollen Kostüme - und einmal brannte sogar das Eis...
-
Staatstheater Wiesbaden fördert junge Musical-Talente
Singen, tanzen, schauspielern - wenn diese drei Fähigkeiten zusammenkommen, ist eine Karriere als Bühnen-Star nicht unrealistisch. Das Junge Staatsmusical Wiesbaden gilt als Talentschmiede. Sogar eine Tatort-Kommissarin begann hier ihre Karriere.
-
Schlosshotel Kronberg: schönste Filmlocation Europas?
Das Schlosshotel Kronberg, Drehort des Spielfilms "Spencer", geht ins Rennen um die schönste Filmlocation Europas. Die Kulisse des Dramas über Prinzessin Diana wurde vom European Film Commissions Network (EUFCN) unter die fünf Finalisten der schönsten Drehorte gewählt. Bis zum 31. Januar kann auf der Webseite des EUFCN für eine Location abgestimmt werden. Von der Schönheit der Drehorte können sich die Teilnehmer anschließend übrigens selbst überzeugen: Das EUFCN verlost unter allen Abstimmenden eine Reise zum prämierten Ort.
Zur Filmkulisse wurde das historische Schlosshotel Kronberg wegen seiner Ähnlichkeit mit dem britischen Schloss Sandringham, auf dem die königliche Familie Weihnachten feierte. "Spencer" erzählt die Geschichte von Dianas letztem Weihnachtsfest vor der Trennung von Prinz Charles. Im November hatte das Drama von Regisseur Pablo Larraíns den 33. Hessischen Filmpreis als "Bester Spielfilm" 2022 gewonnen.