In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Top-Thema

    Hessen fördert Künstlerinnen mit acht Ottilie-Roederstein-Stipendien

    Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn (Grüne) hat am Weltfrauentag acht Ottilie-Roederstein-Stipendien übergeben. Die Jury hatte aus insgesamt 85 Bewerberinnen zwölf Künstlerinnen, darunter Kollektive, für acht Haupt-, Nachwuchs- und Arbeitsstipendien ausgewählt. Dorn übergab die Stipendien im Haus im Roederweg in Frankfurt, wo die 1859 geborene Malerin und Namensgeberin des Stipendiums, Ottilie W. Roederstein, gemeinsam mit ihrer Lebensgefährtin Elisabeth Winterhalter lebte.

    Die beiden Hauptstipendien gehen an zwei Künstlerinnengruppen: Die Choreographin und Tänzerin Ekaterina Giorgadze aus Frankfurt arbeitet mit dem Regie-Duo Marion Schneider und Susanne Zaun im Kollektiv "Zaungäste" aus Frankfurt zusammen. Überzeugt hat die Jury aber auch das bildhauerische Vorhaben der Frankfurter Künstlerin Tina Kohlmann, die mit ihren Kolleginnen des Frankfurter Künstlerinnenkollektivs HazMatLab, Sandra Havlicek und Katharina Schücke, das zweite Hauptstipendium aus dem Bereich der Bildenden Kunst erhält. Beide Hauptstipendien sind mit 40.000 Euro und bis zu 30.000 Euro Projektmittel dotiert.

    Ziel des Ottilie-Roederstein-Stipendiums des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst ist es, Künstlerinnen und kulturschaffende Frauen zu fördern und in den Fokus zu rücken. Es wird in diesem Jahr zum zweiten Mal vergeben.

    Selbstbildnis mit weißem Hut, 1904, Bild von Ottilie W. Roederstein (1859–1937)
  • Hessisches Landesmusikfest im Mai in Fulda

    Das Hessische Landesmusikfest findet in diesem Jahr vom 12. bis 14. Mai in Fulda statt und wird somit während der Landesgartenschau (LGS) laufen. Rund 2.000 Teilnehmende werden erwartet, die bei zahlreichen Konzerten in der ganzen Stadt und auf dem LGS-Gelände spielen wollen. Die musikalische Bandbreite soll von Jazz über sinfonische Blasmusik bis hin zu Pop reichen, wie der Hessischen Musikverband als Veranstalter zusammen mit der Stadt Fulda in einer Mitteilung bekannt gab.

    Im Hessischen Musikverband sind nahezu 15.000 Musizierende aktiv. Mit 340 Vereinen ist er nach eigenen Angaben einer der größten Musikverbände Hessens. Er veranstaltet gewöhnlich alle drei Jahre das Landesmusikfest. Wegen der Corona-Pandemie liegt die jüngste Ausgabe aber schon länger zurück. Zuletzt wurde es 2018 in Bad Schwalbach gefeiert und gespielt - ebenfalls im Rahmen der Landesgartenschau.

  • Mehrere Oscar-Nominierungen für "Im Westen nichts Neues"

    Mit "Im Westen nichts Neues" könnte bei den Oscars erstmals eine deutsche Produktion als bester Film ausgezeichnet werden. Der Frankfurter Adrian Grünewald spielt darin einen jungen Soldaten. Wie er sich auf die Rolle vorbereitet hat, erzählt er hr-Reporter Jan Tussing im Interview.

  • Aktion zum Weltfrauentag am Staatstheater Darmstadt

    Anlässlich des Weltfrauentags hat das Staatstheater Darmstadt einen eigenen Aktionstag organisiert. Dessen Schwerpunkt liegt auf Iran. In Kooperation mit zahlreichen Künstlerinnen und Künstlern ist ein Programm aus Tanz, Performance, Lesungen und Musik entstanden - mit dem Ziel, Solidarität mit der Protestbewegung für Freiheit, Würde und Gerechtigkeit im Iran zu bekunden, heißt es seitens des Staatstheaters.

    Zu sehen ist zum Beispiel ein Solotanz der Tänzerin Giulia Romano zu dem iranischen Protestsong "Baraye". Der Song erhielt 2023 den Grammy Award in der Kategorie "Best Song For Social Change". Der Text des Lieds besteht aus verschiedenen Tweets von Menschen aus dem Iran, in denen sie ihre Wünsche, Träume und Ängste mit der Welt geteilt haben. Shervin Hajipour, der Komponist des Songs, wurde kurz nach der Veröffentlichung verhaftet.

    Das Programm des Aktionstages zum Weltfrauentag startet am 8. März um 19 Uhr im Staatstheater Darmstadt - der Eintritt ist frei. Schon um 17 Uhr findet außerdem vor dem Staatstheater eine Demonstration "Frau. Leben. Freiheit Darmstadt" statt.

    Aktionstag Weltfrauentag im Staatstheater Darmstadt
  • Hessens Städte wollen Frauen im Stadtbild sichtbarer machen

    Anne Frank, Liesel Christ und Johanna Melber haben etwas gemeinsam: Sie sind berühmte Töchter der Stadt Frankfurt. So berühmt, dass sogar Straßen nach ihnen benannt wurden. Insgesamt sind im Stadtgebiet 149 Straßen, Brücken und Plätze nach Frauen benannt. Mit einer zum Weltfrauentag veröffentlichten Online-Karte möchte die Stadt auf ihre Lebensgeschichten und Verdienste aufmerksam machen.

    Schon ein flüchtiger Blick auf die Karte aber genügt, um zu sehen: Die Männer sind deutlich in der Überzahl. 1.056 Straßen, Plätze und Brücken sind nach ihnen benannt. Dieses Ungleichgewicht gibt es nicht nur in Frankfurt. In Wiesbaden etwa gibt es derzeit nur rund 50 nach Frauen benannte Straßen, die Zahl der nach Männern benannten Straßen ist um das Zehnfache höher. Mit der Aktion "Femorial" kämpft das dortige Frauenmuseum schon seit 2021 um eine höhere Sichtbarkeit von Frauen und ihren Verdiensten im Stadtbild.

    hr-Kulturreporterin Tamara Marszalkowski hat sich angesehen, wie es in weiteren hessischen Städten aussieht - und wieso es so schwer ist, eine größere Balance herzustellen.

    Audiobeitrag

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    Was Städte für mehr Sichtbarkeit von weiblichen Verdiensten tun

    Unter einem blauen Schild mit der Aufschrift "Mauritiusstraße" hängt ein rotes Schild mit der Aufschrift "Clärenore-Sinnes-Straße".
    Ende des Audiobeitrags
  • Top-Thema

    Die Fantastischen Vier geben Konzert auf Fuldaer Domplatz

    Die Fantastischen Vier komplettieren das Programm der Fuldaer Domplatz-Konzerte in diesem Sommer. Die deutsche Hiphop-Band tritt am 20. Juli (19.30 Uhr) unter freiem Himmel vor dem Dom in der Innenstadt auf. Weitere Acts in diesem Sommer vor dem Gotteshaus sind unter anderem Eros Ramazotti, Johannes Oerding und Simply Red. Das Konzert von Roland Kaiser (22. Juli) ist bereits ausverkauft. Es werde keine Tickets mehr an der Abendkasse geben, teilte die Stadt Fulda mit.

    Die Fantastischen Vier 2023
  • "Walk of Femmes" ehrt Frauen in Fulda

    Wer die Bahnhofsstraße in Fulda entlang läuft, könnte heute zum Internationalen Frauentag einige blaue Sterne auf dem Boden entdecken. Denn dort ist der neue "Walk of Femmes" (femmes = französisch für Frauen) zu sehen. Angelehnt an den "Walk of Fame" in Hollywood stehen auf den Sternen Namen von Frauen aus Fulda und Umgebung. Das sind zum Beispiel die Frauenrechtlerin Hildegard Hast oder Sabine Frank, die Leiterin des Sternenpark Rhön.

    Ziel der Aktion des Frauenbüros ist es, auf ihr Engagement und ihre Verdienste für die Region aufmerksam zu machen. Am Anfang des "Walk of Femmes" ist ein Stern mit einem QR-Code. Wer den mit seinem Smartphone scannt, kann mehr über die jeweiligen Frauen erfahren.

    Der "Walk of Femmes" in Fulda.
  • Architekten-Bund zeichnet 10 Projekte aus

    Zehn hessische Bauprojekte werden vom Bund Deutscher Architektinnen und Architekten (BDA) Hessen mit der Martin-Elsaesser-Plakette für ausgezeichnete Architektur gewürdigt. Das teilte der BDA am Dienstag mit. Zu den Preisträgern zählen demnach neun Bauprojekte in Frankfurt, darunter der "Stylepark"-Neubau am Peterskirchhof und das Deutsche Romantik-Museum, sowie das Rathaus Hainburg (Offenbach).

    Das Bild zeigt ein rechteckiges Gebäude im Bungalow-Stil auf Stelzen. Es ist aus hellem Holz gebaut und hat große Fensterfronten.

    Mit dem Wettbewerb will der BDA "beispielhafte Architektur" auszeichnen und einer breiten Öffentlichkeit bekannt machen. Zugelassen waren Bauten jeglicher Größe und Nutzung, die zwischen 2018 und Januar 2023 fertig gestellt wurden und ihren Standort in den Städten Frankfurt und Offenbach oder in den Landkreisen Offenbach oder Main-Kinzig haben.

    Die prämierten Bauten erhalten bei einer Verleihung im Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt am 5. Mai eine Plakette der jeweiligen Region.

  • Höhlenmalerei im Hessischen Landesmuseum Darmstadt

    Vor mehr als 100 Jahren reiste der deutsche Ethnologe Leo Frobenius mit seinen Forschungsteams um die Welt, um Höhlenmalereien und Felsbilder in Originalgröße abzumalen und für die Nachwelt zu dokumentieren. Ab 24. März sind diese Werke, die im Frobenius-Institut in Frankfurt lagern, im Hessischen Landesmuseum in Darmstadt (HLMD) zu sehen.

    Die Sonderausstellung "Urknall der Kunst. Moderne trifft Vorzeit" paart die mehrere Meter langen Höhlenbilder mit moderner Kunst, etwa Gemälden von Joan Miró, Paul Klee, Pablo Picasso und Joseph Beuys. Am Dienstag wurde mit den Aufbauarbeiten begonnen. hr-Reporterin Petra Demant war dabei.

    Audiobeitrag

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    Höhlenmalerei im Hessischen Landesmuseum in Darmstadt

    Das Foto zeigt ein großformatiges Höhlenbild von Leo Frobenius vor einer lilafarbenen Wand im Hessischen Landesmuseum Darmstadt
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  • Akademie für Sprache zeichnet Übersetzer aus

    Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt verleiht den diesjährigen Johann-Heinrich-Voß-Preis für Übersetzung an Andreas Tretner für seine Übertragungen slawischer Literatur ins Deutsche. Das teilte die Akademie am Dienstag mit. Tretner übersetzt seit Mitte der 1980er Jahre russische, bulgarische und tschechische Literatur.

    Der Friedrich-Gundolf-Preis für die Vermittlung deutscher Kultur im Ausland geht an die iranische Literaturvermittlerin Mahshid Mirmoezi. Sie habe mit ihrer Arbeit eine "eklatante übersetzerische Lücke in der Wahrnehmung der deutschsprachigen Literatur" geschlossen, hieß es in der Jury-Begründung.

    Der Johann-Heinrich-Voß-Preis wird seit 1958 von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung verliehen. Getragen wird er vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst. Der Friedrich-Gundolf-Preis wird seit 1964 vergeben. Die Preise sind mit jeweils 20.000 Euro dotiert und werden am 4. Juni verliehen.

  • Top-Thema

    Charlotte Schwab übernimmt Hauptrolle bei Hersfelder Festspielen

    Mit "König Lear" bringen die Bad Hersfelder Festspiele einen Klassiker von Shakespeare auf die Bühne. Ihre Inszenierung in der Stiftsruine geht Regisseurin Tina Lanik aber alles andere als klassisch an: Die üblicherweise männlich angelegte Rolle des Königs übernimmt in diesem Jahr nämlich eine Frau.

  • Top-Thema

    Hochhaus-Projekt "Four" im Finale von Immobilien-Oscar

    Das Frankfurter Hochhausprojekt "Four" steht im Finale des diesjährigen Immobilienpreises MIPIM Awards, der im Rahmen der gleichnamigen Messe in Cannes vergeben wird. Die vier Türme mit bis zu 233 Meter Höhe sollen Wohnen, Büroflächen, Hotels, Gastronomie und Einzelhandel vereinen. Ab Jahresende sollen bereits die ersten Büroflächen bezogen werden.

    So sollen sich die neuen Hochhäuser in Frankfurt nach ihrer Fertigstellung in die Skyline einreihen.

    In der Kategorie "Best New Mega Development" konkurriert das Projekt nun mit dem Stadtteil-Neubau Parc de L'Alba bei Barcelona, dem Stadtwald Bosque Metropolitano in Madrid sowie der Neugestaltung der Hauptstadt im zentralafrikanischen Gabun um die Auszeichnung.

    Die MIPIM ist eine der wichtigsten Immobilienmessen der Welt und findet jährlich in Cannes statt. Die MIPIM Awards gelten als Oscar der Immobilienbranche. Die Verleihung findet am 16. März statt. In der Vergangenheit wurden mit The Squaire, der neuen Altstadt, dem Dom-Römer-Areal und dem MainTor-Areal bereits Frankfurter Projekte ausgezeichnet.


  • Mehr Führungen in Fuldaer Ötzi-Ausstellung

    Die Ötzi-Ausstellung in Fulda erweist sich nach Angaben der Stadt Fulda als "Publikumsrenner". Angesichts der Besucherzahlen und Nachfrage werde das Angebot an Führungen ausgeweitet, hieß es in einer Mitteilung von Montag. Ab sofort gibt es demnach jeden Sonntag (ausgenommen Ostersonntag) um 15 Uhr eine Führung durch die Ausstellung im Vonderau-Museum. Abgesehen vom Eintritt ist die Führung kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

    Die Sonderausstellung "Ötzi - Der Mann aus dem Eis" ist seit dem 16. Februar und noch bis 14. Mai im zu sehen. Sie zeigt eine Reproduktion der Gletscher-Mumie, die 1991 in den Ötztaler Alpen entdeckt wurde, sowie Repliken der Ausrüstungsgegenstände, die der "Mann aus dem Eis" bei sich hatte. Ein Schwerpunkt der Schau liegt zudem auf der Lebenswelt vor 5.000 Jahren und zeitgleiche Funde, die im Fuldaer Raum gemacht wurden.

    Nachbildung eines steinzeitlichen Jägers im Wald

     

  • Top-Thema

    Fritz-Rémond-Theater in Frankfurt schließt

    Das Fritz-Rémond-Theater in Frankfurt wird geschlossen. Das teilte die Stadt am Montag mit. Demnach gibt Claus Helmer aus gesundheitlichen Gründen die Leitung ab. Er bleibe aber Direktor der Komödie Frankfurt, hieß es in der Mitteilung der Stadt.

    1995 hatte der Theatermacher die Bühne im Zoo auf Bitten der Stadt übernommen und so vor der Schließung bewahrt, heißt es in der Mitteilung. Frankfurts Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) würdigte ihn als "großen Prinzipial der Frankfurter Bühne". Er habe Generationen von Theaterbesucherinnen und -besuchern zum Lachen und zum Weinen gebracht.

    In den Räumlichkeiten im Zoogesellschaftshaus soll zukünftig die nächste Generation ans Theater herangeführt werden: Die Stadt plant dort laut eigener Aussage ein Kinder- und Jugendtheater. "Die Planungen laufen auf Hochtouren", so Hartwig. Bis zum Beginn der Bauarbeiten bleibe die Bühne als "lebendige Werkstatt" erhalten, auf der Spielarten des Theaters für junges Publikum präsentiert und entwickelt werden sollen.


  • Gedenkkonzert für jüdische Mitglieder von Frankfurter Cäcilienchor

    Mit einem Gedenkkonzert in der Katharinenkirche in Frankfurt gedenkt der Cäcilienchor am Montagabend jener Mitglieder, die im Nationalsozialismus verfolgt wurden. Vor 90 Jahren, am 8. März 1933, fand in ebendieser Kirche das letzte Konzert des Chores mit Mitgliedern jüdischer Abstammung statt. Der Eintritt zum Gedenkkonzert ist frei.

    Nach Angaben des Chors wurden mindestens 23 frühere Sängerinnen und Sänger Opfer des NS-Terrors. Bereits am vergangenen Wochenende enthüllte der Cäcilienchor in Zusammenarbeit mit der Initiative Stolpersteine Frankfurt Stolpersteine in den Stadtteilen Sachsenhausen, Westend und Bockenheim. hr-Kulturredakteurin Ursula Böhmer hat die Initiatoren vorab getroffen.

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    Stolpersteine für Mitglieder des Cäcilienchors enthüllt

    Drei Stolpersteine in der Fußgängerzone der Zeil erinnern an das Wahrenhaus der Hermann Wronker AG (l), an den Gründer Hermann Wronker (M) und seine Frau Ida.
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  • Binding-Kulturpreis für Lichter Filmfest

    Der Binding-Kulturpreis 2023 geht an den Lichter Filmkultur e.V. und das Lichter Filmfest Frankfurt International. Das teilte die Binding-Kulturstiftung mit. Der Verein habe seit dem ersten Festival 2008 "großes Gespür für aktuelle Tendenzen im Film und für die regionale Filmszene bewiesen" und eine Lücke in der hiesigen Festivallandschaft geschlossen, hieß es in der Begründung des Kuratoriums. Die Verleihung findet am 17. Juni in der Frankfurter Paulskirche statt.

    Das Bild zeigt einen Kino-Saal beim Lichter Filmfest 2022.

    Der Binding-Kulturpreis wird seit 1996 von der Binding-Kulturstiftung mit Sitz in Frankfurt verliehen, um die Kulturszene in der Region zu fördern. Er ist mit 50.000 Euro dotiert und damit nach eigener Aussage einer der höchstdotierten Kulturpreise Deutschlands. Vorherige Preisträgerinnen und Preisträger waren unter anderem die Performance-Künstlerin Anne Imhof, der Frankfurter Kunstverein und der Tigerpalast.

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    Land unterstützt Staatstheater mit Millionenbetrag

    Hessen fördert im Doppelhaushalt 2023/2024 die Staatstheater in Wiesbaden, Darmstadt und Kassel mit rund 132 Millionen Euro für Personal, Spielbetrieb und Wartungsarbeiten. Dabei trägt das Land üblicherweise 52 Prozent der Kosten für die Mehrspartenhäuser, während die jeweilige Stadt 48 Prozent übernimmt. Allerdings sind Ausnahmen möglich.

    Auch das Stadttheater Gießen und das Landestheater in Marburg werden vom Land unterstützt. Für Sanierungen sind die Städte als Eigentümer jedoch selbst verantwortlich. Ein Sprecher betonte, dass die genannten Gelder ausschließlich für den laufenden Betrieb vorgesehen seien und Sanierungsarbeiten nicht enthalten seien. Dafür habe das Land für die Staatstheater in Kassel, Wiesbaden und Darmstadt bis 2024 zusätzlich 78 Millionen Euro im Haushalt für den Modernisierungsbedarf vorgesehen.

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    Ikke Hüftgold scheitert knapp bei ESC-Vorentscheid

    Ikke Hüftgold aus Limburg ist beim Vorentscheid zum Eurovision Song Contest 2023 (ESC) am Freitagabend knapp gescheitert. Der Party-Sänger, der als Produzent auch für den umstrittenen Sommerhit "Layla" verantwortlich war, wurde von den Jurys für seinen Song "Lied mit gutem Text" gnadenlos mit dem letzten Platz abgestraft. Das Publikum dagegen beförderte ihn am Ende noch auf die zweite Position.

    Hüftgold, der im wahren Leben Matthias Distel heißt, zeigte sich danach aber durchaus kämpferisch, auch wenn er die schlechten Jury-Wertungen etwa aus Österreich nicht ganz nachvollziehen konnte. "Ich schreibe nächste Woche schon wieder den nächsten Song. Ihr glaubt doch nicht, dass ihr mich hier los werdet", sagte er der dpa.

    Ikke Hüftgold mit goldenem Anzug und Perücke auf der Bühne

    Auf Platz 1 landete die Hamburger Rockband Lord Of The Lost. Sie vertritt Deutschland damit beim ESC am 13. Mai in Liverpool.

  • Fuldaer Musical-Macher gehen mit "Bonifatius" wieder auf den Domplatz

    Die Musical-Macher in Fulda haben ihr Programm für 2024 vorgestellt. Gezeigt wird unter freiem Himmel auf dem Domplatz eine Neufassung des Stücks "Bonifatius" (22. bis 31. August), das bereits zum Stadtjubiläum 2019 ein großer Erfolg war.

    Geplant ist auch eine Musical-Gala vor dem Dom (16. August), mit der die Produktionsfirma Spotlight Musicals ihr 20-jähriges Bestehen feiern will. Im Schlosstheater wird zudem eine Neufassung von "Die Päpstin" präsentiert (31. Mai bis 28. Juli), mit der Spotlight der nationale Durchbruch gelang.

    Musical "Bonifatius"
  • Vorfahren von König Charles III. in Kassel aufgetaucht

    König Charles III. hat am Freitag einen Staatsbesuch in Deutschland für Ende März angekündigt. Ob er und seine Frau Camilla dann auch nach Kassel kommen, ist nicht bekannt. Grund dafür hätten sie, denn in der Gemäldegalerie Alte Meister im Schloss Wilhelmshöhe hängen zwei neue Porträts von Vorfahren des britischen Monarchen.

    Eigentlich sind die Werke aus dem 18. Jahrhundert dort nicht neu. Sie galten zwar bislang als verschollen. Tatsächlich waren die Werke aber nicht weg, es interpretierte nur niemand die dargestellten Personen richtig. Man hielt sie schlicht für jemand anderen.

    Nun ist klar: Die Gemälde zeigen Amalia Sophia Eleonore, Prinzessin von Großbritannien (1711-1786) und ihren Bruder Wilhelm August, Herzog von Cumberland (1721-1765). Die Gemälde gelangten sehr wahrscheinlich über Landgräfin Marie nach Kassel. Sie war eine Schwester der Porträtierten und hatte 1740 Landgraf Friedrich II. von Hessen-Kassel geheiratet.

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    Bilder von King Charles' Vorfahren

    Royals im Schloss Wilhelmshöhe
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    Heppenheim spielt Hauptrolle in "Lucy ist jetzt Gangster"

    Freche Zöpfe, Sonnenbrille und meistens gute Laune: Das ist die zehnjährige Lucy, die aktuell im Kinofilm "Lucy ist jetzt Gangster" zu sehen ist. Gedreht wurde der Film in Heppenheim (Bergstraße). Der Marktplatz, die kleinen Altstadtgassen und – ganz wichtig – die alte Schlossschule flimmern somit gerade über Kinoleinwände in ganz Deutschland. Ganz schön aufregend, vor allem auch für die Grundschüler der Schlossschule. Nicht nur, dass sie die Dreharbeiten mit großen Krans voller Beleuchtungstechnik, Filmteam und Absperrband vor zwei Jahren hautnah miterlebt haben. Einige von den Heppenheimer Kindern sind tatsächlich auch als Statisten dabei.

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    Kinofilm "Lucy ist jetzt Gangster" wurde in Heppenheim gedreht

    Die Zwillinge Violetta (l) und Valerie Arnemann teilen sich die Hauptrolle in "Lucy ist jetzt Gangster".
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  • Ikke Hüftgold aus Limburg will zum ESC

    Partyschlagersänger Ikke Hüftgold aus Limburg ist weiter im Rennen um das deutsche ESC-Ticket. Sollte der Produzent des Songs "Layla" wirklich beim ESC antreten, prophezeit ihm ein Musik-Kollege allerdings eine schlechte Platzierung.

    Videobeitrag

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    ESC-Vorentscheid - Ikke Hüftgold aus Limburg

    hessenschau vom 02.03.2023
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    Nordhessischer Heimatforscher erhält Bundesverdienstkreuz

    Es war ein großer Tag für Karl-Heinz Stadtler: Am Donnerstag hat ihm Angela Dorn (Grüne), die Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, das Bundesverdienstkreuz für seine Arbeit als Heimatforscher überreicht. Seit Jahrzehnten befasst sich Stadtler mit der Geschichte von Jüdinnen und Juden im Landkreis Waldeck-Frankenberg, seine Mitmenschen regt er damit zum Erinnern an. Durch Ausstellungen, Lesungen und Konzerte werde sichtbar, "was in unserer Erinnerung manchmal zu verschwinden oder verschleiern droht", hebt Dorn hervor.

    In Förderkreis "Synagoge in Vöhl" ist Stadtler Vorstandsmitglied. Auf dessen Internetseite trägt er eigens recherchierte Informationen zusammen. Der 70-Jährige ist darüber hinaus auch in der Flüchtlingshilfe und in diversen Vereinen ehrenamtlich aktiv.

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    Vöhler Urgestein erhält Bundesverdienstkreuz

    Bundesverdienstkreuz in Schachtel präsentiert
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    Stadtplaner fordert schnelle Entscheidung für Bühnen-Neubauten in Frankfurt

    Die Neubauten der Städtischen Bühnen sollten "internationale Spitzenklasse sein, auch was die Architektur angeht" – das wünscht sich der Stadtplaner und Vorsitzende des Städtebaubeirats Torsten Becker. Im Gespräch mit hr-info Kultur fordert Becker eine schnelle Entscheidung der Stadtverordneten: "Ich weiß nicht, warum man die Entscheidung weiter hinauszögern sollte. Es sind alle Fakten auf dem Tisch, das ist wunderbar aufgearbeitet."

    In der vergangenen Woche hatte Frankfurts Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) einen Prüfbericht zu den möglichen Standorten der Bühnen-Neubauten vorgestellt und die so genannte "Spiegelvariante" empfohlen. Demnach würden für Schauspiel und Oper Neubauten zu beiden Seiten des Willy-Brandt-Platzes entstehen. Mit dieser Variante könne eine "einzigartige Kombination aus Skyline, Wallanlagen und Kulturbauten" entstehen, meint Stadtplaner Becker. "Da werden viele Leute nach Frankfurt gucken!". Die Gesamtkosten werden auf knapp 1,3 Milliarden Euro geschätzt.

    Der Stadtplaner Torsten Becker steht am möglichen künftigen Standort des Frankfurter Schauspiels.
  • Ausstellung in Frankfurt zeigt Verhältnis von Mensch und Tier

    Bester Freund, Gottheit, Nahrungsmittel: Tiere können für den Menschen so vieles sein. Die Sonderausstellung "Humanimal" im Frankfurter Museum für Kommunikation zeigt bis zum 15. Oktober die komplexen Beziehungen von Mensch und Tier.

    Rund 40 - durchaus skurrile - Exponate illustrieren die Mensch-Tier-Beziehung von der Antike bis in die Gegenwart. Dabei geht es auch aktuelle tierethische Fragen: Sollten wir Fleisch essen? Ist das Tragen von Pelz vertretbar? Und macht es einen Unterschied, ob tierische Zuneigung echt oder programmiert ist?

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    Mensch und Tier - eine innige und schwierige Beziehung

    Ausstellungsansicht Humanimal im Museum für Kommunikation Frankfurt: zwei kleine Särge aus Bronze mit Spitzmäusen darauf
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