In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Top-Thema

    Frankfurt verteilt Broschüre zu Filmkultur

    Welche Kinos gibt es in Frankfurt? Und welche Filmfestivals? Die Stadt Frankfurt hat eine Broschüre rausgegeben, die diese und viele andere Fragen zum Thema Film beantwortet. Das Heft, das digital und in Papierform zu haben ist, will nach Angaben der Stadt auf die "vielfältige Filmkultur in Frankfurt und Rhein-Main" aufmerksam machen.

    Kinos werden vorgestellt, Open-Air-Spielstätten gezeigt, Reihen, Veranstaltungen, Studienmöglichkeiten für Film an Hochschulen aufgezeit oder Ausflüge in die Region zum Thema Film angeregt. Das Heft soll ab sofort kostenlos in allen Kinos, beteiligten Kultureinrichtungen und beider Tourist Information am Römer ausliegen. Größere Mengen können bestellt werden: info.kulturamt@stadt-frankfurt.de oder telefonisch unter 069/212-38502.

    Filmkultur Broschüre Stadt Frankfurt
  • Geplanter Reich-Ranicki-Platz in Frankfurt stößt auf Kritik

    Als Kritiker liebte Marcel Reich-Ranicki klare Worte, er war für deftige Verrisse bekannt. Was der 2013 verstorbene Literatur-Papst zu dem Platz gesagt hätte, der nun nach ihm und seiner Frau benannt werden soll, muss zwar offen bleiben. Aber dafür äußern sich Freunde und Verwandte der Reich-Ranickis. Und auch die sparen nicht mit Kritik.

    Es geht um einen verbreiterten Bürgersteig im Stadtteil Dornbusch, eingerahmt von einer lärmenden Straße, einer Treppe zur U-Bahn und eine quietschbunten Dino-Skulptur. Seit Wochen trommelt die Initiative Dichterviertel deswegen für einen prominenteren Platz: den vor dem Haupteingang der Messe Frankfurt.

  • Top-Thema

    Neueröffnung der Galerie23 in Gießen

    Die Galerie23 in Gießen macht in neuen Räumlichkeiten wieder auf. Am Freitag öffnet sie nach dreimonatiger Schließung und Standortsuche in der Sonnenstraße 1 mit der Ausstellung "Reset". Der Titel der Ausstellung soll laut Galerie23 für "Neuanfang und Rückbesinnung auf ursprüngliche Zustände" stehen.

    Trägerin der Galerie ist die Lebenshilfe Gießen. In den Räumen werden Kunstwerke von Menschen mit und ohne mit Beeinträchtigung ausgestellt. "Was zählt ist das, was das Auge sieht", sagt Galerie-Leiterin Andrea Lührig.

    In der Ausstellung zur Neueröffnung werden beispielsweise filigrane Architektur-Scherenschnitte von Paul Wander gezeigt. Mirka Holsteinová zeigt farbenfrohe Keramiken und Textilportraits im Materialmix. Die Künstlerin sagt: In den neuen Räumlichkeiten jetzt ihre eigene Kunst zu sehen – für sie sei das eine große Ehre.

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    Neueröffnung der Galerie 23 in Gießen

    Zwei Menschen hängen ein Bild an die Wand
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  • Festspiele Wetzlar stellen Programm vor

    Das neue Programm für die Wetzlarer Festspiele ist da. Im Sommer gibt es wieder zwei Monate lang Theater, Musik und Kabarett auf drei Bühnen im Stadtgebiet. Insgesamt 32 Veranstaltungen sind geplant.

    Zu den Höhepunkten zählt der Auftritt von Schauspieler Rufus Beck. Er hat Shakespeares Sommernachtstraum zu einer Comedy-Show mit Orchesterbegleitung umgebaut. Tickets für die Festspiele kosten zwischen 5 und 59 Euro. Die Festspiele haben zuletzt mehr als 16.000 Menschen nach Wetzlar gelockt.

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    Festspiele Wetzlar stellen Programm vor

    Rufus Beck
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  • Top-Thema

    Flucht und Vertreibung: Exground Filmfest startet in Wiesbaden

    Heute beginnt das Filmfestival Exground in Wiesbaden, und dieses Jahr gibt es nicht wie sonst einen Länderschwerpunkt, sondern einen Themenschwerpunkt. Der lautet "Flucht und Vertreibung", mit Beispielen unter anderem aus Venezuela, Kamerun, Beirut und der Ukraine. Exground ist mit rund 200 Kurz- und Langfilmen eines der großen internationalen Festivals in Hessen.

    Es wurde in den 1990er-Jahren als Festival für Independent Filme gestartet. Und nach wie vor gilt: Dort sind Filme zu sehen, die es sonst gar nicht oder noch nicht in den Kinos gibt. Viele Filme bekommen extra für das Wiesbadner Festival deutsche Untertitel. Der Eröffnungsfilm ist ein französischer Spielfilm über einen Fahrradkurier aus Guinea.

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    Exground Filmfestival startet in Wiesbaden

    Plakat zum Exground Filmfest: Ein Mann mit Mütze auf dem Kopf schaut besorgt
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  • Top-Thema

    "DreieichCon" ist größte deutsche Pen and Paper-Convention

    Als Zauberer oder Elf gegen Orks und das Böse kämpfen: Das geht am Samstag (16.) und Sonntag (17. November) im Bürgerhaus Dreieich-Sprendlingen (Offenbach). Dort findet die "DreieichCon" statt – die größte Pen And Paper Convention im deutschsprachigen Raum.  

    "Pen And Paper" werden Spiele genannt, bei denen die Beteiligten eigene fiktive Welten erschaffen, in diesen als mystische Wesen bestehen und ihre eigene Geschichte erzählen – alles mit Stift und Papier. Bis zu 2.000 Besucher:innen werden erwartet. Los geht es am Samstag am 10 Uhr, das ganze Programm mit Lesungen, Workshops und Panels gibt es hier.

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    DreieichCon feiert "Pen and Paper"-Spiele

    Menschen sitzen an mehreren Tischen und spielen
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  • Top-Thema

    Vorverkauf für Robbie Williams-Konzert startet

    Pop-Superstar Robbie Williams kommt im nächsten Jahr für sieben Konzerte nach Deutschland. Zum Abschluss spielt er am 10. August im Frankfurter Stadion - präsentiert von hr3. Heute (15. November) beginnt der Ticket-Verkauf. Karten kosten zwischen 110 und 190 Euro.

    Im Februar 2023 war Williams das letzte Mal in Frankfurt zu Gast für zwei umjubelte Auftritte in der ausverkauften Festhalle.

    Der Brite ist mit mehr als 85 Millionen verkaufte Alben weltweit einer der erfolgreichsten Pop-Musiker. Im Teenageralter wurde er als jüngstes Bandmitglied von Take That berühmt, stand aber noch ein wenig im Schatten von Bandleader Gary Barlow. Nach der Auflösung der Boygroup wurde Williams als Solokünstler zum Superstar - mit unzähligen Hitsingles wie "Angels", "Let Me Entertain You", "Rock DJ" oder "Feel".

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    Fabio Stassi mit Hermann-Kesten-Preis geehrt

    Das PEN-Zentrum Deutschland hat den italienischen Schriftsteller Fabio Stassi am Donnerstagabend in Darmstadt mit dem Hermann-Kesten-Preis 2024 ausgezeichnet. Der Autor stehe als "Kosmopolit und Aufklärer im Sinne eines radikalen Humanismus", begründete die Schriftstellervereinigung die Wahl: "Wegen seiner mutigen Haltung gegen die neofaschistischen Tendenzen in Italien, dem Gastland der Frankfurter Buchmesse, und da er auch zum Thema Bücherverbrennungen forscht, ist er ein mehr als würdiger Preisträger."

    Fabio Stassi

    Der Preis für den Autor, der unter anderen die Romane "Fumisteria", "Die Seele aller Zufälle" und "Bebelplatz" schrieb, ist mit 20.000 Euro dotiert.

    Den Hermann-Kesten-Förderpreis erhielt die internationale Literaturzeitschrift "Words Without Borders", die sich seit 2003 der Förderung und Übersetzung weltweiter Literatur ins Englische widmet.

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    Große Rembrandt-Schau für 2026 in Kassel geplant

    Wuschelkopf und Ohrring: Rembrandt gilt als junger Wilder - und gehört zu den berühmtesten Künstlern aller Zeiten. Gleich 14 Bilder von Rembrandt oder aus seiner Malerwerkstatt hängen in Kassels Schloss Wilhelmshöhe. Bald werden in Kassel noch mehr Bilder von ihm zu sehen sein, denn: 2026 soll es eine große Rembrandt-Schau geben.

    Am Donnerstag haben die Ausstellungsmacher ihr Konzept in einer exklusiven Vorab-Präsentation vorgestellt - im Rembrandt-Saal der Gemäldegalerie. Gezeigt werden 50 Bilder aus aller Welt, auch aus den ganz großen Museen, wie dem Rijksmuseum in Amsterdam (Niederlande). Im Mittelpunkt soll das Jahr 1632 stehen: Ab diesem Jahr signierte Rembrandt seine Bilder wie die ganz großen Meister nur noch mit seinem Vornamen. Die Ausstellung wird voraussichtlich vom 7. Mai bis 16. August 2026 in der Neuen Galerie zu sehen sein.

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    Kassel plant 2026 große Rembrandt-Ausstellung

    Rembrandts "Saskia im Profil in reichem Kostüm" zeigt die Ehefrau des Malers mit edlen Kleidern und einem großen Hut mit Feder.
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  • "Nur niemals aufgeben" erzählt jüdische Familiengeschichte

    Der Krieg in Israel, immer stärkere Anfeindungen gegen Juden in Deutschland und das Drängen eines Freundeskreises: All das hat eine Frankfurter Jüdin dazu gebracht, ihre Familiengeschichte als Buch aufzuschreiben. 'Nur niemals aufgeben!' gibt es jetzt als Hörbuch, liebevoll bearbeitet und mit Musik verpackt, in dem die Geschichte der Autorin mit dem Pseudonym Rodika Rosenbaum hörbar gemacht wird.

    Eine Gruppe von Menschen, allen voran die Initiatorin und Sprecherin Christina Pfeffer-Eretier, haben Herzblut, Geld und Energie in dieses Projekt gesteckt weil sie finden: Diese Geschichte muss gehört werden.

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    Hörbuch "Nur niemals aufgeben" erzählt jüdische Familiengeschichte

    Eine Hand hält ein CD-Cover mit dem Gesicht einer lachenden Frau, daneben eine Orchidee.
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  • Hanauer Graveure bestimmen den Look der Zwei-Euro-Münze

    Winzige Kunstwerke, 30 Millionen mal geprägt: An der Zeichenakademie Hanau entstehen Werke, die noch in tausenden von Jahren für Gesprächsstoff sorgen könnten, etwa bei Ausgrabungen. Denn die Motive, die die Graveure entwerfen, zieren unter anderem unsere Euro-Münzen.

    Ihr Ausbilder Michael Otto erhält am Freitag den Kulturpreis des Main-Kinzig-Kreises. Aus der Jury heißt es dazu: "Michael Otto betreibt ein Kunsthandwerk, in dem es in Deutschland kaum noch Kunstschaffende gibt, erst recht nicht mit dieser Professionalität und Präzision, die ihm schon zahlreiche Auszeichnungen eingebracht haben."

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    Friedrichsdorf wird "Philipp-Reis-Stadt"

    In Erinnerung an den Erfinder des Telefons darf Friedrichsdorf (Hochtaunus) die offizielle Zusatzbezeichnung "Philipp-Reis-Stadt" tragen.

    Das Landesarchiv sei zu dem Schluss gekommen, dass die enge Verbindung der Stadt zu Reis und seiner Forschung zur Entwicklung des Telefons ein historisches Alleinstellungsmerkmal darstelle, teilte das Innenministerium mit.

    Der in Gelnhausen (Main-Kinzig) geborene Philipp Reis hatte seinen Lebensmittelpunkt in Friedrichsdorf und entwickelte dort das Telefon. 1861 stellte er sein Modell dem Physikalischen Verein in Frankfurt vor.

    Das Bild gibt Einblick in die Ausstellung im Philipp Reis Haus in Friedrichsdorf. Zu sehen ist ein Bild von Philipp Reis, der in ein Telefon spricht. Außerdem sind unter anderem eine Geige, ein Fernsprecher und Dosen in Vitrinen ausgestellt.
  • 41. Kasseler Dokfest gestartet

    Am Dienstag ist das 41. Kasseler Dokfest gestartet. Dok steht für Dokumentation – denn es geht vor allem um kurze und lange Dokumentarfilme. An den sechs Festivaltagen werden mehr als 200 Filme gezeigt. Die hessenschau hat mit den Machern über das Programm gesprochen.

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    Filmfestival – Dokfest in Kassel gestartet

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    Schornsteinfegerin auf Pressefoto des Jahres

    Das Pressefoto des Jahres des Deutschen Journalistenverbandes (DJV) Hessen zeigt eine Schornsteinfegerin auf einem Dach in Wiesbaden. Fotografiert wurde es von Samira Schulz. Die freie Fotografin hatte die Schornsteinfegerin Hanna Keutner in ihrem dritten Ausbildungsjahr begleitet.

    Pressefoto des Jahres 2024 des DJV Hessen: Schornsteinfegerin über den Dächern von Wiesbaden.

    "Die Fotografin fing mit ihrer Kamera ein, mit welcher Leichtigkeit sich die junge Schornsteinfegerin hier oben bewegt", teilte die Jury in ihrer Begründung mit.

    Landtagspräsidentin Astrid Wallmann (CDU) gratulierte als Schirmherrin der Preisträgerin: "Der Betrachter kann in diesem Bild immer Neues entdecken. Er kann staunen, die Luft anhalten, und mit der Schornsteinfegerin mitbangen, dass sie im Gleichgewicht bleibt", sagte Wallmann am Mittwoch bei der Preisverleihung im Hessischen Landtag in Wiesbaden. Der Preis ist mit 2.000 Euro dotiert. 

    Der DJV-Landesvorsitzende Knud Zilian sagte: "Oft eben sind es nicht nur Schlagzeile oder Text, welche uns ins Auge springen, sondern die Bilder eines Ereignisses."

    Vergeben wurden außerdem mit jeweils 500 Euro dotierte Auszeichnungen an Bildjournalisten in vier weiteren Kategorien: An Florian Abs (Frankfurt, Sport & Freizeit), Michael Braunschädel (Frankfurt, Land & Leute), Nadine Weigel, (Rauschenberg, Umwelt & Klima) und Guido Schiek (Otzberg, Wirtschaft & Mobilität).

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    Beste Pressefotos: Buchstabenrätsel, Pferdestärken und ein Balanceakt

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    Heizung nach Wasserschaden defekt: Archäologisches Museum schließt Dauerausstellung

    Wasserschaden, Heizung kaputt – Museum geschlossen: Die Dauerausstellung des Archäologischen Museums Frankfurt bleibt ab sofort und bis auf weiteres geschlossen. In den Räumen herrschen nach Angaben der Stadt mittlerweile Temperaturen von zum Teil zwölf Grad Celsius – ein Zustand der weder den Besucherinnen und Besuchern noch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zumutbar ist, so die Stadt.

    Weiter geöffnet bleibt die am 14. Oktober eröffnete internationale Sonderausstellung "Aenigma 2.0 – Wer entschlüsselt den rätselhaften Code aus der Bronzezeit?". Die Sonderausstellung "Ausgeschlossen – Archäologie der NS-Zwangslager" im Ostflügel des Archäologischen Museums kann ebenfalls besucht werden – noch bin zum 1. Dezember.

    Das Archäologische Museum Frankfurt
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    Andreas Dombret neuer Vorsitzender der Hessischen Kulturstiftung

    Der ehemalige Bundesbank-Vorstand Andreas Dombret wird neuer Vorstandsvorsitzender der Hessischen Kulturstiftung. Das teilten Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) und Kunst- und Kulturminister Timon Gremmels (SPD) am Mittwoch mit. Dombret tritt die Nachfolge von Jutta Ebeling (Grüne) an.

    Porträtfoto

    Dombret war von 2010 bis 2018 Mitglied des Vorstands der Bundesbank. Er ist Mitglied im Kuratorium des Städel Museums und der Schirn Kunsthalle Frankfurt. Dem Stiftungsrat der Hessischen Kulturstiftung gehört er seit 2016 an. Die Stiftung unterstützt seit 1988 hessische Museen, Kunstvereine, Bibliotheken und Archive dabei, Kunstobjekte und Kulturgüter zu bewahren und in Ausstellungen und Publikationen zu zeigen.

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    Ausstellung erinnert an Frankfurter Fernmeldehochhaus

    Das Fernmeldehochhaus der Deutschen Post war eines der frühesten Hochhäuser Frankfurts und eines der markantesten Gebäude an der Einkaufsstraße Zeil. Vor 20 Jahren wurde es abgerissen, heute stehen auf dem Areal das Einkaufszentrum MyZeil und ein Hotel.

    Fernmeldehochhaus

    Das Museum für Kommunikation erinnert ab Donnerstag (14. November) mit einer eigenen Ausstellung an das Hochhaus, das in den 1950er Jahren in der kriegszerstörten Frankfurter Innenstadt errichtet wurde. In einem Seitenflügel war das Postamt 1 untergebracht - der Gebäudeteil, den über die Jahrzehnte die meisten Frankfurter einmal betreten haben dürften.

    Vor allem war das Ensemble aber das Kommunikationszentrum Westdeutschlands. Das 69 Meter hohe Hauptgebäude stand auf der Schnittstelle eines Kabelnetzes, das in Form einer acht über die gesamte Republik verlegten war. Damit war es das Zentrum für Nachrichtentechnik und den Nachrichtenbetrieb. Sämtliche Post-Dienste waren hier vereint, und zeitweise arbeiteten in dem Gebäudekomplex bis zu 5.000 Menschen.

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    Corinna Engel vom Museum für Kommunikation über die Ausstellung über das Fernmeldehochhaus

    Fernmeldehochhaus Westturm; im Vordergrund das Portal des Palais Thurn und Taxis
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  • Bronzedenkmal in Waldernbach gestohlen

    Statue von Cilli Breuers von einem Besenbinder

    Ein außergewöhnlich dreister Diebstahl hat sich in Waldernbach, einem Ortsteil von Mengerskirchen (Limburg-Weilburg), ereignet. Dort haben unbekannte Täter im Ortskern die Bronzefigur des Besenbinder-Denkmals samt Bronzegans gestohlen. Wie die Polizei jetzt berichtete, verschwanden die Figuren bereits in der Nacht auf Sonntag. Mal abgesehen vom künstlerischen Wert ist auch das Material wertvoll: Die Polizei spricht von rund 7.000 Euro. Die Beamten hoffen, dass sich noch Zeugen melden, die in der Nacht etwas bemerkt haben.

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    Deutschland gibt Wandteppich an jüdische Erben zurück

    Der Bund hat einen als NS-Raubkunst identifizierten Wandteppich an die Erben des Kunstsammlers Albert Freiherr von Goldschmidt-Rothschild (1879–1941) zurückgegeben.

    Untersuchungen hätten erwiesen, dass der barocke Teppich seinem jüdischen Eigentümer während der NS-Herrschaft "verfolgungsbedingt entzogen" wurde, teilte die Kunstverwaltung des Bundes mit Sitz in Berlin mit. 

    Er stammt demnach aus einer französischen Manufaktur und zeigt das Ufer einer Seebucht mit Wasservögeln. Bis 1936 habe er sich in der Sammlung von Goldschmidt-Rothschild in Frankfurt befunden. Dann habe er ihn unter dem Druck der Verhältnisse versteigern lassen müssen. 

  • Jacques Offenbach in Wiesbaden mal ganz anders

    "Fantasio" von Jacques Offenbach ist am Staatstheater Wiesbaden eine turbulente, knallig-farbenfrohe, und fantasievolle Inszenierung und müsste eigentlich "Fantasia" heißen. Regisseurin Anna Weber hat das Stück stark überschrieben: Neue Handlung, neuer Text, neue Rollen.

    Sogar die Titelfigur, Fantasio, eine Hosenrolle, ist jetzt nicht nur hörbar, sondern auch sichtbar eine Frauenrolle. Das gefiel nicht jedem im Publikum, die Musik allerdings bleibt Offenbach pur, sagt hr2-Kritiker Meinolf Bunsmann.

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    Fantasio/a-Land: Jacques Offenbach mal ganz anders

    Fleuranne Brockway (Fantasio, links), Josefine Mindus (Theres) am Staatstheater Wiesbaden
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  • hr-Sinfonieorchester wieder auf Schultour

    Bereits zum zweiten Mal tourt das hr-Sinfonieorchester dieses Jahr durch Hessens Schulen. Bis Freitag (15. November) tauscht das Orchester den Konzertsaal mit der Turnhalle und gibt acht exklusive Schulkonzerte in Hadamar (Limburg-Weilburg), Neu-Anspach (Hochtaunus), Schwalmstadt (Schwalm-Eder), Marburg, Bensheim (Bergstraße), Hanau, Büdingen (Wetterau) und Offenbach.

    45 Musikerinnen und Musiker präsentieren die jeweils rund einstündige, moderierte Konzerte. Auf dem Programm stehen Werke von Georg Friedrich Händel, Leonard Bernstein, Wolfgang Amadeus Mozart und anderen großen Komponisten. Als junge Solistinnen sind die beiden Geigerinnen Mi-Helen Horn und Ayumi-Sophie Jung mit dabei.

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    Filmfest zeigt Dokumentarfilme in Kassel

    Alle Filmfans aufgepasst! Heute startet das 41. Kasseler Dokfest - Dok steht für Dokumentation – denn es geht vor allem um kurze und lange Dokumentarfilme. An den sechs Festivaltagen werden mehr als 200 Filme gezeigt. Darunter sind auch künstlerisch-experimentelle Produktionen. Neben Filmen aus aller Welt gibt es auch einen regionalen Bereich mit Filmen aus Nordhessen. Hier wird für die beste Produktion der "goldene Herkules" verliehen.

    Der Filmladen Kassel veranstaltet das Festival und schafft auch Raum für Austausch: Zum Beispiel in der DokfestLounge oder bei begleitenden Diskussionsveranstaltungen. Es gibt auch ein umfangreiches Online-Angebot der Filme, die man sieben Tage abrufen kann.

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    Filmfestival – Dokfest in Kassel gestartet

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  • Bad Wildungen stellt Fundsachen aus - und verkauft sie

    Eine Schaufensterpuppe mit modischer Damenkleidung steht neben einem Wühltisch mit Regenschirmen: "Wir räumen das Fundbüro!" ist das Motto in Bad Wildungen (Waldeck-Frankenberg). In einer neuen Sonderausstellung in der Wandelhalle wird zum Verkauf angeboten, was Menschen in den letzten 14 Jahren in der Kurstadt verloren haben. Insgesamt stehen rund 1.000 Fundstücke zum Verkauf. Die Sonderausstellung läuft noch bis zum 11. Dezember, am 14. Dezember findet eine große Fundsachen-Auktion mit erlesenen Stücken statt.

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    Initiative 19. Februar Hanau bekommt Integrationspreis

    In Wiesbaden wird heute der hessische Integrationspreis verliehen, insgesamt werden sieben Projekte gewürdigt. Einen der mit jeweils 5.000 Euro dotierten ersten Preise erhält die Initiative 19. Februar Hanau, die sich nach den rassistischen Morden vor fast vier Jahren gegründet hat. Sie leistet unter anderem psychologischen Beistand für Opfer rechter Gewalt oder unterstützt sie finanziell.

    Auch die Albert-Einstein-Schule in Schwalbach am Taunus, die sich gegen Rassismus engagiert, wird ausgezeichnet, ebenso der "Wächterdienst" aus Kassel. Zu diesem Projekt haben sich nach dem 7. Oktober 2023 verschiedene Gruppen zusammengetan, aus Solidarität zur jüdischen Gemeinde. Sie halten abwechselnd "Wache" bei Schabbat-Gottesdiensten - und engagieren sich gegen Antisemitismus.

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    CapitaSpring-Gebäude gewinnt Hochhauspreis

    Ein ganzes Stadtviertel in einem Wolkenkratzer: Das ist der Gewinner des diesjährigen Internationalen Hochhauspreises. Das CapitaSpring-Gebäude steht in Singapur und ist nach Ansicht der Frankfurter Jury ein Vorbild in Sachen guter Nachbarschaft.

    Der Internationale Hochhauspreis gilt als der weltweit wichtigste Architekturpreis für Hochhäuser und wird alle zwei Jahre verliehen. Kriterien sind Nachhaltigkeit, äußere Gestaltung und innere Raumqualitäten, soziale und städtebauliche Aspekte, innovative Bautechnik und Wirtschaftlichkeit. Das Gebäude muss mindestens 100 Meter hoch und in den vergangenen zwei Jahren fertiggestellt worden sein.