Ticker Kultur Sven Väth lässt Cocoon Club wieder aufleben
-
Top-Thema
Sven Fäth im Zoom - Vorverkauf läuft gut
DJ-Legende Sven Väth kommt an seine alte Wirkungsstätte in Frankfurt zurück. Der 60-Jährige legt am 28. Februar im Zoom auf, also am ehemaligen Standort seines Cocoon Clubs. Der Vorverkauf dafür läuft bestens, hieß es am Freitag aus dem Zoom. Neben Sven Väth sind bei "Cocoon Frankfurt" auch Gerd Janson und Lola Haro dabei.
Der gebürtige Offenbacher Väth zählt bis heute zu den bekanntesten DJs der Welt. Er prägte die Feierkultur In den 1980er Jahren, hatte mit der Formation OFF ("Electrica Salsa") Erfolge und zog mit seinem Club Omen Feierlustige aus ganz Deutschland nach Frankfurt.
2004 gründete Väth den Cocoon Club, der vor allem durch eine gigantische Musikanlage und der spektakulären Architektur bekannt wurde. 2012 musste der insolvente Club dauerhaft schließen. Seit 2022 ist an dem Standort das "Zoom" untergebracht.
-
Kasseler Museum Fridericianum zeigt Einzelschau von Lee Kit
Erstmals ist im Kasseler Museum Fridericianum ab Samstag eine Einzelschau des in Taiwan lebenden Künstlers Lee Kit zu sehen. Der in Hongkong geborene Kit sei einer der bekanntesten Künstler in Asien, sagte der Geschäftsführer der "documenta und Museum Fridericianum gGmbH", Andreas Hoffmann, am Donnerstag in Kassel. Lee Kit sei "ein Seismograf der Kunst im asiatischen Raum".
Größere Bekanntheit erlangte Kit, als er im Jahr 2013 auf der Biennale in Venedig den Pavillon von Hongkong bespielte. Ausstellungen des 1978 geborenen Künstlers waren zudem neben Taiwan auch in China, Südkorea, Japan, Australien sowie den USA und Europa zu sehen. hr-Reporterin Vera John hat sich die Ausstellung angesehen:
-
Gamesentwickler treffen sich in Darmstadt
Zwei Tage nonstop kreativ sein: Ab Freitag treffen sich beim "Global Game Jam" in Darmstadt und online Spieleinteressierte, um in 48 Stunden Games zu einem Thema zu entwickeln, das erst kurz zuvor bekanntgegeben wird. Los geht es in den PC-Laboren am Mediencampus der h_da in Dieburg um 15.30 Uhr.
Das Event richtet sich unter anderem an junge Menschen, die sich für ein Games-Studium an der h_da interessieren. Ende der Veranstaltung ist Sonntag, ebenfalls um 15.30 Uhr. Infos für Kurzentschlossene gibt es unter: globalejam.org
-
Top-Thema
Leeres Schwimmbad wird zum Kino
Kino in ganz besonderer Atmosphäre: In Maintal im Main-Kinzig-Kreis verwandelt sich das Schwimmbad am Freitagabend für einen Abend zu einem Kinosaal. Im Schwimmerbecken wird zugeschaut, im Nichtschwimmerbecken werden Popcorn, Nachos und Getränke verkauft. Gezeigt werden zwei Filme: Um 17.30 Uhr wird der französische Film "Ein Becken voller Männer" gezeigt. Um 20.15 Uhr folgt der Film "Alter weißer Mann".
Weil das Schwimmbad in den kommenden Jahren abgerissen und neu gebaut wird, ist es seit Ende des Jahres geschlossen.
-
Edle Schmuck-Kämme in Ober-Ramstadt
Im 19. Jahrhundert wurden in Ober-Ramstadt edle Schmuck-Kämme für die langen Haare der Damen hergestellt. Im hiesigen Museum gibt es jetzt eine Ausstellung zu jenem Teil der städtischen Industrie-Geschichte.
-
Fotos von NS-Deportation aus Fulda veröffentlicht
Das Projekt #LastSeen hat neue, bisher unbekannte Fotos einer NS-Deportation im Dezember 1941 in Fulda entdeckt und veröffentlicht. Auf den Bildern sind Menschen zu sehen, die bei starkem Schneetreiben auf Gleis 1 des Fuldaer Bahnhofs einen Personenwaggon besteigen oder auf den Einstieg warten.
Nach Angaben von #LastSeen wurden am 8. Dezember 1941 insgesamt 132 Jüdinnen und Juden aus Fulda deportiert, die meisten kamen ins Getto Riga. Von den 132 Deportierten überlebten nur zwölf den Holocaust.
Das Projekt #LastSeen ("zuletzt gesehen") startete 2021. Ziel ist es nach Projektangaben, alle Bilder der Deportationen aus dem Deutschen Reich systematisch zu erfassen. Mittlerweile haben die Forschenden mehr als 400 Bilder aus rund 35 Orten online gestellt.
-
Top-Thema
Frankfurter Zoo verzeichnet steigende Besucherzahlen
Im vergangenen Jahr haben rund 765.000 Personen den Zoo Frankfurt besucht. "Das sind knapp 15.000 mehr als 2023", teilte der Zoo am Donnerstag in Frankfurt mit. Zu den Besucher-Highlights gehörten demnach unter anderem die Jungtiere bei den Sumatra-Tigern und die Fertigstellung der Löwen-Außenanlage. Den Angaben zufolge lebten am 31. Dezember 2024 mehr als 5.727 Individuen in 479 Arten im Zoo.
-
Staatstheater Wiesbaden lädt zum Kostümverkauf
Kurz vor Fastnacht öffnet das Staatstheater Wiesbaden seinen Fundus und lädt zum großen Kostümverkauf, und zwar am Samstag, den 25. Januar von 10 bis 14 Uhr. Im Foyer des Großen Hauses finden sich ausgefallene Accessoires, historisch anmutende Kostüme und aufwändig gestaltete Kreationen. Die Preise sind nach Angaben des Theaters bewusst erschwinglich gehalten.
-
Große Momente mit Arthur Miller im Schauspiel Frankfurt
Arthur Millers Drama "Der Blick von der Brücke" von 1955 könnte das Theaterstück zur aktuellen Debatte um Migration, kulturelle Differenzen, patriarchale Strukturen und alte weiße Männer an der Macht sein. Es geht um zwei illegale Einwanderer aus Italien, die bei Verwandten in New York Unterschlupf finden. Konflikte sind vorprogrammiert.
hr-Kulturredakteurin Ursula Mayer hat große, dichte Momente in dieser Inszenierung von Eric de Vroedt erlebt, die ganz von der Kraft des Spielens getragen werden.
-
Top-Thema
hr-Bigband gibt erste Konzerte des neuen Jahres
Die hr-Bigband startet mit frischen Kräften in die ersten Konzerte des Jahres: Nach dem Weggang von Jim McNeely, dem langjährigen Band-Leiter, wurde die Stelle des Bigband-Chefs ersetzt durch einen sogenannten "Composer in Residence". Und so soll der New Yorker Darcy James Argue in den kommenden Jahren vor allem als Arrangeur und am Pult neue Akzente setzen.
Zu seinem ersten großen Projekt hat er einen interessanten Gastsolisten aus den USA mitgebracht: den Vibraphonisten Warren Wolf. Vor dem ersten Konzert am 23. Januar in der Centralstation Darmstadt hat hr-Kulturredakteur Martin Kersten die beiden getroffen.
-
Spaß beim PowerPoint-Karaoke in Wiesbaden
Kabaret trifft auf Büroalltag: Beim sogenannten PowerPoint-Karaoke im Schlachthof in Wiesbaden muss eine eigentlich knochentrockene Präsentation auf der Bühne spontan für das Publikum improvisiert werden - mir ungeahntem Unterhaltungswert.
-
Film "Gotteskinder" über religiösen Fundamentalismus
Freikirche, religiöser Fundamentalismus und verzweifelte Teenager: In ihrem Kinofilm "Gotteskinder" verzichtet die Regisseurin Frauke Lodders auf ein Happy End. Für die Recherche zu diesem Drama ist die Kasselerin tief in die Szene eingetaucht, wie sie im hessenschau.de-Interview erzählt.
-
Top-Thema
Lebenshilfe reinigt Gedenkstelle für Euthanasie-Morde
Am 27. Januar ist der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Unter diesen Opfern waren auch zehntausende Menschen mit Beeinträchtigung. Für sie gibt es auf dem Frankfurter Hauptfriedhof eine Gedenkstelle mit rund 120 Grabplatten.
Da diese nach Angaben der Lebenshilfe Frankfurt vom Mittwoch verdreckt und vermoost, also nur noch schlecht zu lesen sind, sollen sie am 25. Januar gereinigt werden. Dafür treffen sich alle Interessierten um 14 Uhr am Haupteingang des Friedhofs.
-
Homonale zeigt Highlights queeren Filmschaffens
Unter dem Motto "25 Jahre queeres Leben im Film" findet vom 24. bis 27. Januar in der Caligari FilmBühne die 25. Homonale statt. Zu sehen sind aktuelle Highlights des queeren Filmschaffens, etwa "All of Us Strangers", in dem ein einsamer Schriftsteller eine Beziehung zu einem geheimnisvollen Nachbarn eingeht oder "Swan Song" mit einem herausragenden Udo Kier als exzentrischem Friseur.
-
Top-Thema
Wagner-Inszenierung kassiert in Wiesbaden Buh-Rufe
Wagner gewagt: "Der Fliegende Holländer" hatte Premiere am Staatstheater Wiesbaden. Das hatte eine Neuinszenierung als "psychologischer Raum", gar als "Tiefenbohrung" angekündigt. Was macht diese Inszenierung ungewöhnlich? Regisseur Regisseur Martin G. Berger rückt das komplexe, ja problematische Vater-Tochter-Verhältnis in den Mittelpunkt.
Doch der Großteil des Wiesbadener Publikums fand die Geschichte nicht spannend, der Applaus war eher mäßig für eine Premiere - und das Regieteam musste sogar Buh-Rufe einstecken, berichtet hr-Kulturreporter Meinolf Bunsmann. Er fragt sich, ob die Wiesbadener Wagner-Inszenierung ihr Pulver viel zu früh und dann auch noch zu oft verschossen hat.
-
Theaterfestival "Winterwerft" beginnt in Frankfurt
"This Is Home" - unter diesem Titel beginnt am 23. Januar in Frankfurt die "Winterwerft 2025": Künstlerinnen und Künstler aus ganz Europa und Übersee beschäftigen sich bei dem Theaterfestival mit der Frage, wie in Zeiten von Kriegen, Vertreibung und Klimawandel eine Idee von Heimat aussehen könnte, die Platz für alle bietet. Besuchenden werden an den Wochenenden bis zum 9. Februar auf dem Gelände des Kulturvereins Protagon an der Orber Straße Theater, Musik, Kunst und mehr geboten.
-
Top-Thema
Hessen Film & Medien mit fünf geförderten Filmen bei Berlinale
Das Programm der 75. Internationalen Festspiele Berlin (13. bis 23. Februar) steht fest und mit dabei sind fünf Produktionen, die mit Unterstützung der Filmförderung Hessen Film & Medien und teils in Hessen entstanden sind. Im Rahmen des Wettbewerbs um den Goldenen Bären ist der Spielfilm "Mother's Baby" der österreichischen Regisseurin Johanna Moders vertreten. Weltpremiere feiert "Hysteria" des Bad Hersfelder Regisseurs Akif Büyükatalay.
Die ukrainisch-israelische Regisseurin Veronica Nicole Tetelbaum stellt ihren Film "Batim" und der Frankfurter Regisseur Marcin Wierzchowski seinen Dokumentarfilm "Das deutsche Volk" in der Sektion Berlinale Special vor. Die Autorinnen Julia Lemke und Anna Koch präsentierenden Dokumentarfilm "Zirkuskind" im Wettbewerb der Generation Kplus.
-
Top-Thema
Aktion "Ein Tag für die Literatur" sucht noch Teilnehmende
Am Sonntag, 25. Mai, initiiert der Hessische Rundfunk gemeinsam mit weiteren Veranstaltern in Hessen den "Tag für die Literatur". Ziel ist es, die ganze Vielfalt von Literatur in und über Hessen erlebbar zu machen: Comic und Lyrik, zeitgenössische Literatur und Klassiker, Poetry Slam und Krimi. Ob beim Stadtrundgang, im Rahmen eines Workshops oder einer Ausstellung, in Lesungen, Streams oder Gesprächen.
Die hessischen Autorinnen und Autoren, aber auch Vereine, Initiativen und alle, die sich für Literatur aus und in Hessen engagieren, können den "Literaturtag" mit ihren Ideen gestalten - und haben noch bis zum 31. Januar Zeit, um sich zu bewerben. Alle Infos finden sich hier:
-
Museum für Kommunikation in Frankfurt beleuchtet KI
Das Museum für Kommunikation in Frankfurt geht mit dem Schwerpunkt "Künstliche Intelligenz und Kommunikation" in die nächste Saison. Die technischen Möglichkeiten hätten sich mit KI grundlegend verändert, erklärte die neue Museumsdirektorin Annabelle Hornung am Dienstag.
Mit dem diesjährigen Fokus wolle man "relevanten Fragestellungen unserer Zeit" aufnehmen und für das Publikum in Form von Ausstellungen, Fachtagungen und Workshops erfahrbar machen.
-
Top-Thema
Marburger Kamerapreis an Caroline Champetier
Die in Frankreich geborene Bildgestalterin Caroline Champetier erhält den mit 5.000 Euro dotierten Marburger Kamerapreis 2025. Wie die Stadt Marbrug am Dienstag mitteilte, wird die Auszeichnung am 30. April verliehen. Champetier sei eine Magierin des Kinos, sagte Oberbürgermeister Thomas Spies. Sie präge seit mehr als 40 Jahren das europäische und insbesondere französischsprachige Kino.
Zu Champetiers bekannten Arbeiten zählen unter anderem die Filme "Hanna Arendt" von Margarethe von Trotta und "Die Witwe Clicquot" von Thomas Napper. Im Laufe ihrer Karriere hat sie die Bildgestaltung für über 140 Spiel- und Dokumentarfilme sowie Serien übernommen und wurde vielfach ausgezeichnet. Der Marburger Kamerapreis wird seit 2001 vergeben.
-
Top-Thema
Moses Pelhams letztes Album erscheint
Im Dezember war der Frankfurter Rapper Moses Pelham auf Abschiedstour, am 24. Januar erscheint sein finales Album "Letzte Worte". Es sind insgesamt zwölf Tracks, die als Reise durch Pelhams Gesamtwerk gesehen werden können. Es gibt schwere, melancholischere Tracks wie der Opener "Der Anfang vom Ende" oder das finale Stück "Alles verschwimmt".
Dazwischen finden sich verspielte Stücke wie "Sound Good" oder "Benelli M4". Zu hören sind auch zahlreiche Wegbegleiter - von Xavier Naidoo über die Böhsen Onkelz und Cassandra Steen bis Haftbefehl.
-
Vorverkauf für Schultheatertage in Wiesbaden startet
"Licht aus, Spot an!", heißt es vom vom 24. bis 28. März für rund 20 Schulen und Vereine aus Wiesbaden. Dann stehen nämlich die Schultheatertage 2025 an, wie das Staatstheater Wiesbaden am Montag mitteilte. 600 Schülerinnen und Schüler zwischen acht und 18 Jahren zeigen im Kleinen Haus und Studio des Staatstheaters ihre eigenen Produktionen.
Seit über zwanzig Jahren veranstalten demnach das Hessische Staatstheater Wiesbaden gemeinsam mit dem Kulturamt Wiesbaden die Schultheatertage. Das Programm steht ab Dienstag, den 21. Januar auf der Homepage des Staatstheaters. An diesem Tag startet auch der Vorverkauf für das Festival.
-
Top-Thema
Darmstädter Schule gewinnt Bigband-Landesfinale
Applaus: Am Sonntag hat die LIO Bigband der Justus-Liebig-Schule Darmstadt das Finale des Landeswettbewerbs "Jugend jazzt Hessen für Bigbands" gewonnen. Ausgetragen wurde es im hr-Sendesaal in Frankfurt.
Die Gewinnerband erhält neben einem Geldpreis eine zweitägige Studioproduktion im hr. Außerdem löste sie durch ihren Gewinn das Ticket für die Teilnahme am Deutschen Orchesterwettbewerb im Juni in Wiesbaden und wird vorher in einem Workshop durch Musiker der hr-Bigband darauf vorbereitet.
Die Tile Bigband der Tilemannschule aus Limburg landete auf Platz 2, die IKS Swing Kids aus Rüsselsheim belegten den 3. Platz.
-
Besucheranstrum aufs Planetarium Kassel
Das kürzlich wiedereröffnete Planetarium in Kassel verzeichnet einen Besucheransturm. Wer zuletzt Veranstaltungen besuchen wollte, wurde enttäuscht. Bis auf wenige Restkarten ist das Planetarium in den nächsten Wochen ausgebucht.
Wer mit mehreren Personen gefragte Vorführungen wie "Expedition durch das Sonnensystem" oder "Captain Schnuppes Weltraumreise" besuchen will, sollte drei bis vier Wochen im Voraus planen, empfielt eine Sprecherin. Ab kommender Woche sind zusätzliche Veranstaltungen geplant.
-
Top-Thema
Vier Projekte erhalten Hessischen Leseförderpreis
Die Stadtbücherei Korbach im Landkreis Waldeck-Frankenberg erhält den Hessischen Leseförderpreis 2024. Wie das Hessische Kunstministerium am Montag mitteilte, sind mit dem Preis 3.000 Euro verbunden. Ausgezeichnet wird die Aktion "Buch-Freunde".
Der Hessische Leseförderpreis wird jährlich an haupt- und ehrenamtlich geführte Bibliotheken und andere öffentliche gemeinnützige Einrichtungen vergeben. Gefragt sind nach Ministeriumsangaben außergewöhnliche Projekte, "die über die allgemeine Bibliotheksarbeit hinausgehen und vor allem Kinder und Jugendliche in besonderer Weise in Leseaktionen einbinden".
2024 konnten außerdem die Stadtbibliothek Bad Vilbel, die Kulturfreunde Centralstation in Darmstadt und die Max-Planck-Schule mit der Stadtbücherei Rüsselsheim die Jury des Hessischen Leseförderpreises überzeugen. Der Preis ist mit insgesamt 15.000 Euro dotiert. Er wird unter den vier Preisträgern aufgeteilt.