Ticker Kultur Vilbeler Burgfestspiele 2025 mit Komödien und Broadway-Klassikern
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Theater-Zirkus gastiert in Darmstadt
Zirzensisches Theater zeigen Convoy Exceptionell und Compagnia Buffo im Juli in Darmstadt. Der 2019 Familienbetrieb gastiert mit seinem 96-Plätze-Zelt ab dem 4. Juli für rund drei Wochen auf der Kulturwiese am Ida-Seele-Weg. Die rund zweistündige Abendshow "Das Imaginarium des Dr. Spazzulini" richtet sich an "größere Kinder" und Erwachsene. Akrobatik, Gesang, Tanz und Musik sind eingebettet in die Geschichte um Doktor Spazzulini, der mit seinem magischen Spiegel durch die Lande zieht und Menschen in das Reich der Phantasie entführt.
An mehreren Vor- und Nachmittagen zeigt die Zirkus-Theater-Compagnie außerdem ihre "Family Freak Show", eine "bunte Wundertüte von der ganzen Familie für die ganze Familie". Auch hier gibt es eine Geschichte, im Vordergrund stehen aber die bunten Bilder und der Spaß am Quatsch. Eine Liebeserklärung an die Kreativität und das Spiel zwischen den Gegensätzen nennt der Zirkus selbst seine Shows. Anstelle eines festen Eintritts wird um eine Spende nach eigenem Ermessen gebeten. Reservieren sollte man trotzdem unter der Telefonnummer 0157-39713991. Dort gibt es auch weitere Infos zu den Spielterminen.
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Kinderfahrzeuge im Fokus von neuer Ausstellung in Schloss Fasanerie
Eine neue Sonderausstellung in Schloss Fasanerie in Eichenzell (Fulda) dreht sich von Samstag an bis zum 3. November um die Geschichte von Kinderfahrzeugen. Unter dem Titel "Kutsche, Dreirad, Bobby-Car - Kindermobilität aus zwei Jahrhunderten" werden 80 Fahrzeuge aus den vergangenen 200 Jahren im historischen Badehaus des Schlosses präsentiert.
Im Fokus stehen einerseits Gefährte, mit denen Kinder geschoben und gezogen wurden wie Kinderkutschen, -schlitten und -wagen. Andererseits zeigt die Ausstellung die Vehikel, die von Kindern selbst bewegt wurden: Hochräder, Dreiräder, Tretroller, Kettcar und etwa das legendäre Bonanza-Rad aus den 1970er Jahren. Die historischen und teils skurrilen Vehikel zeigten eine große Bandbreite an Erfindergeist und technischer Kreativität, so die Ausstellungsmacher.
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Top-Thema
Foroutan und Hasanović neue Tatort-Kommissare in Frankfurt
Neue Kommissare, alte Fälle: Melika Foroutan und Edin Hasanović sind die neuen Gesichter des Frankfurt-Tatorts. Das gab der Hessische Rundfunk am Donnerstag bekannt. Fourotan und Hasanović ermitteln ab 2025 in sogenannten Cold Cases, also ungeklärten Mordfällen und Tötungsdelikten aus der Vergangenheit.
Die Dreharbeiten für die erste Folge mit Foroutan und Hasanović sollen im Herbst stattfinden.
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Kunst der Radierung im Hessischen Landesmuseum Darmstadt
Die Sonderausstellung "Graphic Revival" im Hessischen Landesmuseum Darmstadt präsentiert englische Radierungen aus der Wende vom 19. aufs 20. Jahrhundert. Die Radierung ist eine Technik, die man eher mit Rembrandt verbindet, aber um 1900 entdeckten englische Künstler ihre fantastischen Möglichkeiten wieder. Sie dokumentierten damit, wie die Industrialisierung die Landschaft veränderte: Statt Kirchtürmen beherrschten jetzt Fabrikschlote das Bild.
hr2-Kritikerin Tanja Küchle begeisterte sich für die nahezu fotografische Qualität mancher Radierungen.
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Top-Thema
Trickfilmfestival Wiesbaden feiert 25. Geburtstag
Seit 25 Jahren organisieren Detelina Grigorova-Kreck und ihr Mann das Trickfilmfestival in Wiesbaden. Neben Stuttgart ist es das einzige große Trickfilmfest in Deutschland. Hunderte Lang- und Kurzfilme sichtet das Ehepaar jedes Jahr, um die besten Produktionen für das Festivalprogramm zu finden.
Zum halbrunden Geburtstag hat sich in diesem Jahr auch einer der größten Stars der Zeichentrick-Szene angekündigt: Bill Plympton kommt extra aus New York in die Landeshauptstadt. Er eröffnet das Festival am Donnerstagabend in der Caligari Filmbühne mit seinem Film "Slide" - ein verrückter und surrealer Western im Musical-Format. Das Herz des Festivals sind aber die Kurzfilme. Welcher der gezeigten Filme der beste des Jahres ist, entscheidet wieder das Publikum.
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Top-Thema
Hessische Theatertage starten in Gießen
In Gießen starten heute (27. Juni) die hessischen Theatertage, das größte Theaterfestival des Landes. Alle zwei Jahre trifft sich die Branche, dieses Jahr zusammen mit der freien Kunstszene.
Auftakt ist heute Abend im Stadttheater mit anschließender öffentlicher Premierenfeier des Stücks "Fifty Degrees of Now". Bis zum 6. Juli werden an verschiedenen Spielorten rund 20 Aufführungen gezeigt. Außerdem gibt es viele Extra-Veranstaltungen wie ein gemeinsames Singen. Täglich ab 17 Uhr kann man vor dem Stadttheater bei einem Kaltgetränk mit Theatermachern ins Gespräch kommen.
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4000. kostenloses Orgelkonzert in Frankfurt
Es ist die wohl längste Konzertreihe Frankfurts: Seit 1983 gibt es zweimal in der Woche "30 Minuten Orgelmusik" in der Katharinenkirche an der Hauptwache, ein kostenloses Konzert für Orgelfans, aber auch für Passanten und Touristen. Heute (27. Juni) um 16.30 Uhr gibt es die 4.000 Ausgabe.
Seit über 40 Jahren sitzt dabei derselbe Mann an der Rieger-Orgel: Martin Lücker, Kantor, Organist und inzwischen emeritierter Professor an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst. Die Frankfurter Rundschau hat ihn porträtiert.
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Tag der Architektur am Wochenende
Beim "Tag der Architektur" geht es dieses Jahr um gelungene Beispiele für das Um- und Weiterbauen von Bestandsgebäuden. In Hessen sind 81 Objekte zu besichtigen, von der renovierten Scheune bis zum Bürokomplex, der zum Wohnhaus wurde.
Wir stellen fünf Projekte in ganz Hessen vor, die Beispielhaftes geleistet haben.
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Bryan Adams eröffnet Foto-Ausstellung voller Gegensätze
Er ist nicht nur ein Rockstar, sondern auch ein hervorragender Fotograf: In Wetzlar hat eine Ausstellung mit Bildern des kanadisch-britischen Rockmusiers Bryan Adams eröffnet. Die Schau im Ernst Leitz Museum ist voller Gegensätze.
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Programm für Stadtfest "3 Tage Marburg" vorgestellt
Der Name ist Programm: Das Stadtfest "3 Tage Marburg" bietet drei Tage lang Marburg pur. 40 Bands auf sieben Bühnen und rund 1.0000 Künstlerinnen und Künstler locken vom 12. bis zum 14. Juli in die Innenstadt, den Schlosspark und das Lahnufer. Das teilten die Veranstalter bei der Programmvorstellung am Mittwoch mit.
Auch Trödelmärkte, ein Kinderprogramm und Sportaufführungen sind demnach geplant - und das traditionelle Drachenbootrennen, bei dem politische Parteien, Unternehmen und Vereine um den Sieg kämpfen. Die Konzert-Einnahmen kommen der Marburger Hilfsorganisation Terra Tech zugute.
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Stolperschwelle in Idstein verlegt
Sie wurden misshandelt, zwangssterilisiert und ermordet: Mehr als 700 Menschen sind zwischen 1933 und 1945 im Kalmenhof in Idstein (Rheingau-Taunus) den Gräueltaten der Nazis zum Opfer gefallen, darunter viele Kinder. Rund 700 weitere Menschen wurden von dort in die Tötungsanstalt in Hadamar (Limburg-Weilburg) deportiert.
Heute ist der Kalmenhof wieder das, was er zu seiner Gründung 1888 sein wollte: ein Ort der Behinderten- und Jugendhilfe. Die Verbrecher der Nationalsozialisten wurden bis heute aber nicht vollständig aufgearbeitet. Am Mittwoch hat der Verein Gedenkort Kalmenhof einen ersten Schritt getan und in einer Feierstunde eine durch Spenden finanzierte Stolperschwelle verlegt - weil einzelne Stolpersteine der Anzahl der Opfer nicht gerecht geworden wären. hr-Reporterin Birgitta Söling war bei der Verlegung dabei.
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Frankfurter Museen laden ein zu Urlaub am Museumsufer
Wie wäre es in diesem Sommer mit Stadturlaub am Museumsufer statt Urlaub auf Balkonien? Elf Frankfurter Museen haben sich für ein Ferienprogramm für Kinder von acht bis zwölf Jahren zusammengeschlossen. Sie veranstalten in den drei ersten Ferienwochen Tages- und Wochenworkshops.
Pro Tag stehen jeweils zwei Museen auf dem Programm. Die teilnehmenden Kinder können dabei gemeinsam mit Kulturvermittlerinnen und -vermittlern durch die Kunsthäuser streifen und sie kennenlernen. Im Weltkulturen Museum und dem Museum Moderne Kunst (MMK) etwa geht es um die Frage, wie Frankfurt eigentlich klingt. Das Angebot richtet sich an Inhaberinnen und Inhaber des Kulturpasses, des Frankfurt-Passes sowie geflüchtete Familien und ist kostenlos.
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Hanauer Grimm-Festspiele mit Besucherplus
Die Brüder-Grimm-Festspiele in Hanau vermelden zur Halbzeit der Saison ein Besucherplus. Mit knapp 65.000 verkauften Karten seien bisher 13 Prozent mehr Besucherinnen und Besucher gekommen als im Vorjahr - und als in den Jahren vor Corona, teilten die Veranstalter am Mittwoch mit. 2023 hatten die Festspiele bereits einen Besucherzuwachs von zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr verbucht.
Das meistverkaufte Stück der diesjährigen Saison ist laut Veranstaltern "Der gestiefelte Kater" mit rund 20.000 Karten. Auch das Musical "Die Gänsemagd", das Märchen "Sterntaler" sowie die Shakespeare-Inszenierung "Romeo und Julia" werden demnach gut angenommen. Die Hanauer Grimm-Festspiele laufen noch bis Ende Juli im überdachten Amphitheater.
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Portugiesische Künstlerin übernimmt Gastprofessur an Goethe-Uni
Die portugiesische Künstlerin, Kuratorin und Theoretikerin Grada Kilomba übernimmt in diesem Jahr die Angela-Davis-Gastprofessur am Cornelia Goethe Centrum für Geschlechterforschung (CGC) der Goethe-Universität Frankfurt. Das teilte die Universität am Mittwoch mit. Die Gastprofessur beginnt demnach mit einer öffentlichen Vorlesung und Performance am kommenden Dienstag und endet am 11. Juli.
Die in Berlin lebende Künstlerin setzt sich in ihrer Arbeit laut Universität mit Erinnerung, Trauma sowie dem Nachhall kolonialer Herrschaft und transatlantischer Versklavung auseinander. Den angehenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern werde sie mit Hilfe von Performance, inszenierter Lesung, Video, Fotografie sowie großformatigen skulpturalen und akustischen Installationen über ihre künstlerische Praxis berichten.
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Dramatische Bühne Frankfurt spielt Theater im Park
Ein aberwitziger Theatertraum wie zu Shakespeares Zeiten - der lässt sich ab Donnerstag im Frankfurter Grüneburgpark erleben. Das Freilichtfestival der Dramatischen Bühne bringt Stücke aus mehr als 30 Jahren auf die Open-Air-Bühne. Die Theatermacher versprechen "Geschichten voller Alberei und Tiefsinn".
Auf dem Programm stehen etwa "Der Name der Rose", "Alice im Wunderland" und natürlich Shakespeares "Sommernachtstraum". Weitere Informationen finden Sie hier. Wer mag, kann sich Essen und Trinken selbst mitbringen.
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Argue neuer "Composer in Residence" der hr-Bigband
Darcy James Argue wird in der Saison 2024/25 neuer "Composer in Residence" der hr-Bigband. Der Kanadier und Wahl-New Yorker wird in den nächsten beiden Spielzeiten jeweils zwei Projekte mit der Band konzipieren und leiten.
"Wir freuen uns, mit Darcy James Argue einen der aktuell führenden Komponisten der jüngeren Jazz-Generation gewonnen zu haben", sagte Olaf Stötzler, Orchestermanager der hr-Bigband bei der Vorstellung des neuen Programms.
In der 52 Konzerte umfassenden Saison sind Künstlerinnen und Künstler wie Maria Schneider, Sebastian Sternal, Miho Hazama und Stefanie Heinzmann zu Gast. Das Deutsche Jazzfestival Frankfurt eröffnet die hr-Bigband mit dem Pianisten Omer Klein.
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Filme und Konzerte in der Frankfurter EM-Fanmeile
Aufgebaut wurde sie zum gemeinsamen Fußball-Gucken, aber die Fanmeile am Frankfurter Mainufer soll nach dem Ende der Gruppenphase auch an den Nachmittagen und spielfreien Tagen Besucher anlocken.
Das Rahmenprogramm umfasst beispielsweise Filme mit Fußball-Bezug wie den Dokumentarfilm "Lotus Sports Club" über das erste LGBTQ+-Fußballteam Kambodschas und den Spielfilm-Klassiker "Das Wunder von Bern" (27. und 28. Juni).
Nach den Achtelfinal-Partien wird ab Mittwoch (3. Juli) auf Höhe des Big Screens an der Friedensbrücke mit der Main Stage die Hauptbühne in Betrieb genommen. ClockClock, Milow, Michael Schulte, Loi, die isländische Sängerin ÁSDÍS und die Rodgau Monotones werden auftreten. Auf der Skyline Stage in der Nähe des Eisernen Stegs wird es unter anderem Fußball-Talkformate geben, auch mit den Machern des hr-Videopodcasts FUSSBALL 2000 (29. Juni)
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Historikerin Anne Applebaum erhält Friedenspreis
Die polnisch-amerikanische Historikerin und Journalistin Anne Applebaum wird in diesem Jahr mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Die Jury lobte ihre Analysen autokratischer Systeme. Damit leiste sie einen wichtigen Beitrag für die Bewahrung von Frieden.
Applebaum gelte als Expertin der osteuropäischen Geschichte und habe schon früh vor einer möglichen gewaltvollen Expansionspolitik Wladimir Putins gewarnt. Die 60-Jährige verbinde historiographische Erkenntnisse "mit wacher Gegenwartsbeobachtung", hieß es in der Begründung weiter.
Mit ihren "tiefgründigen wie horizonterweiternden Analysen der kommunistischen und postkommunistischen Systeme der Sowjetunion und Russlands" habe sie die Mechanismen autoritärer Machtergreifung und -sicherung offengelegt und sie versteh- und erlebbar gemacht.
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Frankfurter Kinderliedermacherfestival ermöglicht Konzerte für Schulklassen
Im Frankfurter Holzhausenpark wird in dieser Woche wieder viel getanzt, gesungen und gehüpft: Im Rahmen des 21. Kinderliedermacherfestivals findet im Holzhausenschlösschen jeden Morgen um 9 Uhr und um 11 Uhr ein sogenanntes Fensterkonzert für Schulklassen statt. Und die Schülerinnen und Schüler vor dem Wasserschloss singen natürlich mit! Das Motto lautet in diesem Jahr "Daddelpause". Für Kurzentschlossene gibt es am Freitag noch freie Termine, am Wochenende stehen nachmittags Konzerte für die ganze Familie an. Das Programm gibt es hier. Der Eintritt ist frei, es wird aber um Spenden gebeten.
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Männerchor aus Kirtorf setzt auf Rock-Klassiker
Seit 1861 gibt es den Männergesangsverein in Kirtorf (Vogelsberg). Der Nachwuchs blieb zuletzt allerdings aus. Auf der Suche nach Mitsängern hat der Chor jetzt sein Repertoire angepasst: Gesungen werden die größten Rock-Klassiker der letzten Jahrzehnte. Queen, AC/DC, Alice Cooper - alles dabei. Am vergangenen Wochenende stand der erste Auftritt an.
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hr2-Podcast über die Kunst des freien Erzählens
Märchen aus aller Welt, Mythen und noch nie gehörte Geschichten: Seit 20 Jahren feiert das Sparda-Erzählfestival in Kassel die Kunst des freien mündlichen Geschichtenerzählens. Das nächste Festival findet vom 12. - 15. September statt.
hr2-kultur hat fünf Erzählkünstler eingeladen, ohne Buch oder Manuskript ins Studio zu kommen - und einfach mal zu erzählen. Herausgekommen sind 15 Geschichten für Erwachsene zwischen 5 und 25 Minuten, die jetzt in der ARD-Audiothek zu hören sind.
Auch für Kinder haben die zwei Männer und drei Frauen Geschichten erzählt: Warum der Enzian blau ist, warum Fionn mac Cumhaill in Irland ein Nationalheld ist oder warum die kleine Waldmaus nicht schlafen kann. Alle Kindergeschichten gibt es hier.
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Brigitte Franzen wird neue HfG-Präsidentin
Die Kunst- und Kulturwissenschaftlerin und Kuratorin Brigitte Franzen wird neue Präsidentin der Hochschule für Gestaltung (HfG) in Offenbach. Sie tritt voraussichtlich am 1. Oktober die Nachfolge von Bernd Kracke an, der die HfG 18 Jahre lang leitete.
Wissenschaftsminister Timon Gremmels (SPD) sagte zu der Personalie, sie sei ein wichtiger Schritt auf unserem Weg zu noch mehr weiblichen Führungskräften in der hessischen Hochschullandschaft. Franzen ist die erste Frau an der Spitze der HfG.
Ihr Vorgänger Bernd Kracke verlässt die Hochschule im September 2024. Minister Gremmels verwies als prägende Entscheidungen in Krackes drei Amtszeiten auf die Entscheidung für einen Neubau im Hafenviertel, das neue Konzept für die Höchster Porzellanmanufaktur und die Etablierung des Festivals B3.
Die 58-Jährige Brigitte Franzen ist seit 2021 Direktorin des Senckenberg Naturmuseums in Frankfurt. Sie studierte Kunstgeschichte mit Schwerpunkt Architektur und moderne Kunst, Kulturanthropologie, Soziologie und Literaturwissenschaften in Karlsruhe, Wien und Marburg.
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Großes Interesse an Wiesbadener Museum
Draußen lange Warteschlangen, drinnen viele Selfies vor farbenfroher Kunst: Der Tag der offenen Tür im neuen Wiesbadener Museum Reinhard Ernst ist am Sonntag auf viel Interesse gestoßen. Das Angebot mit Rundgängen, Videovorführungen, digitalen Farbexperimenten und einem Workshop für Kinder war seit Wochen ausgebucht. Der offizielle Publikumsbetrieb startet am Dienstag.
Wiesbadens Oberbürgermeisters Gert-Uwe Mende (SPD) sprach am Tag der offenen Tür vom ersten Museumsneubau seiner Stadt seit mehr als 100 Jahren und einer Kunstsammlung "von Weltgeltung". Das von Wiesbadener Bürgern "Zuckerwürfel" getaufte kubusartige Gebäude habe eine Ausstrahlung, "die über die Grenzen Europas hinausgeht".
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Beschluss gefasst: Keine Doppelmitgliedschaft in PEN und AfD
Die Autorenvereinigung PEN-Zentrum Deutschland will keine Mitglieder der AfD in ihren Reihen. Eine Resolution, die eine gleichzeitige Mitgliedschaft bei der Partei und im Schriftstellerverband untersage, wurde bei einer Mitgliederversammlung am Freitag in Hamburg einstimmig verabschiedet, wie das PEN-Zentrum Deutschland am Samstag mitteilte. Das PEN-Zentrum Deutschland wurde vor 100 Jahren gegründet und hat seinen Sitz in Darmstadt. Die Charta des PEN International verpflichtet die Mitglieder dazu, "jederzeit ihren Einfluss für das gute Einvernehmen und die gegenseitige Achtung der Nationen und für die Bekämpfung jedweder Form von Hass zu nutzen". Die AfD propagiere Ansichten und Ziele, die diesen Grundsätzen diametral entgegenstünden, hieß es in der Erklärung.
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Bad Hersfelder Festspiele mit Festakt eröffnet
Mit einem Festakt sind am Freitagabend die Bad Hersfelder Festspiele eröffnet worden. Landtagspräsidentin Astrid Wallmann (CDU) betonte in ihrer Festrede die Bedeutung des Freilicht-Theaterfestivals als Ort der Begegnung und des kulturellen Austausches. "Gerade jüngere Menschen - Kinder und Erwachsene - an die Kultur und das Theater heranzuführen, halte ich für einen wichtigen und wertvollen Beitrag."
Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) bezeichnete die Festspiele laut Mitteilung als ein herausragendes Kulturgut in Deutschland. Sie seien "ein Segen für die schönen Künste".
Als erste Premiere zur Eröffnung der 73. Festspiele stand am späten Abend "Die Dreigroschenoper" in der Stiftsruine auf dem Programm. Der Klassiker von Bertholt Brecht mit der berühmten Moritat von Mackie Messer zählt zu den bekanntesten deutschsprachigen Bühnenstücken und wird inszeniert vom Österreicher Michael Schachermaier. Die Hauptrolle spielt Simon Zigah.
Gezeigt werden bis zum Ende der Festspiele am 18. August vier weitere Inszenierungen, darunter das Musical "A Chorus Line", das am Samstagabend (21 Uhr) erstmals über die Bühne geht, und das Stück "Das kleine Gespenst" für jüngere Zuschauer.