Ticker Kultur Dokumentarfilmfest Kassel startet
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Riviera Festival für Pop- und Clubkultur in Offenbach
Beim Riviera Festival für Pop- und Clubkultur in Offenbach verbinden sich vom 6. bis 8. September die unabhängigen Offenbacher Musiklocations zu einem gemeinsamen Festival direkt am Main: im legandären Technoclub Robert Johnson, am Waggon am Kulturgleis, auf der Open-Air-Bühne im Hafen 2, auf dem Wasser und weiteren Locations. Tanz- und Musikfans erwartet eine große Bandbreite an Newcomern und Headlinern aus Indie, Rap, Elektro, Post-Punk und Pop.
Den Auftakt macht Miriam Davoudvandi mit ihrem Podcast "Danke, gut." von WDR Cosmo. Dort trifft die Musikjournalistin alle zwei Wochen Menschen aus der Popkultur. In den Offenbacher Parkside Studios ist sie am 6. September, 17.00 Uhr, mit einem Live-Podcast am Start.
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Farbe als Medium - Arbeiten von ZERO-Künstler Heinz Mack
Grafische Arbeiten von Heinz Mack sind ab 7. September in Bad Homburg v.d.H. zu sehen. Der Maler und Bildhauer ist ein Hauptvertreter der kinetischen Kunst in Deutschland und neben Günther Uecker und Otto Piene Mitbegründer der ZERO-Gruppe. Kunstkennern ist Mack durch seine farbintensiven Serigrafien, Pastelle, Gemälde und Licht-Skulpturen ein Begriff. Er ist mehrfacher documenta-Teilnehmer und vertrat Deutschland 1970 auf der Biennale in Venedig.
Die Ausstellung ist eine Kooperation der Galerie am Dom mit der Stadt Bad Homburg v.d.H. und wird am 6. September, 19:00 Uhr, in der Englischen Kirche eröffnet. Die Siebdrucke sind bis 6. Oktober zu sehen.
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Top-Thema
"Die Zweiflers" sechsmal für Deutschen Fernsehpreis nominiert
Die ARD-Serie "Die Zweiflers" steht in insgesamt sechs Kategorien auf der Nominierten-Liste für den Deutschen Fernsehpreis 2024 - so häufig wie keine andere Produktion. "Die Zweiflers" gehen in folgenden Kategorien um die gläserrne Trophäe ins Rennen: Beste Drama-Serie, Beste Schauspielerin (Sunnyi Melles), Bester Schauspieler (Aaron Altaras), Beste Regie Fiktion (Anja Marquardt, Clara Zoé My-Linh), Beste Kamera Fiktion (Phillip Kaminiak) und Beste Monate Fiktion (Vincent Assmann, Aurora Franco Vögeli).
Der 25. Deutsche Fernsehpreis wird am 24. September und am 25. September in Köln verliehen. Das Erste strahlt die Gala am 25. September um 20:15 Uhr aus.
Die Geschichte einer jüdischen Großfamilie in Frankfurt hatte bereits auf den Filmfestspielen in Cannes mehrere Preise abgeräumt, unter anderem als Beste Serie. Die sechsteilige Dramedy ist in der ARD-Mediathek zu sehen.
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Kinderbuchtage Kassel zum Zuhören und Mitmachen
Vom 5. bis 8. September finden wieder die Kinderbuchtage Kassel statt. Das Team des Literaturhauses hat dazu ein Festival-Programm zusammengestellt, das Kinder ab fünf Jahren und Erwachsene an verschiedene Orte in der nordhessischen Stadt einlädt, um spannenden Geschichten zu lauschen.
Autorinnen und Autoren aus ganz Deutschland stellen ihre Werke vor und erzählen, wie ihre Protagonisten und Geschichten entstehen. In einer Gedichtwerkstatt können sich kleine Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch selbst auszutoben.
Den Auftakt am Donnerstag, 5. September, 16 Uhr, macht der Kinderbuchautor, Illustrator und Comichzeichner Martin Baltscheit im Palais Bellevue - mit einem "Die Savanne bebt"‐Bilderbuchkino und weiteren bekannten Werken.
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Erstausgabe von "Max und Moritz" mit Tippfehlern gefunden
Der Eschborner Stadtarchivar Dr. Peter Lingens hat eine seltene Erstausgabe aus dem Jahr 1865 von "Max und Moritz" gefunden. Die "Bubengeschichte in 7 Streichen" schlummerte bislang im Eschborner Museumsdepot. Der Kinderbuchklassiker von Wilhelm Busch weist Schreibfehler auf, die in nachfolgenden Auflagen korrigiert wurden.
Beim Sichten des Inventars traf der Kunstwissenschaftler im Museumsdepot auf weitere Schätze, so die FAZ.
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Freies Schauspiel Ensemble Frankfurt wird 40
Das Freie Schauspiel Ensemble feiert sein 40-jähriges Bestehen mit einer Geburtstagsparty am 5. Oktober, ab 19.30 Uhr, im Titania. Im Freien Schauspiel Ensemble bestimmen die Akteure Inhalt und Ästhetik ihres Theaters selbst. Die Künstler arbeiten als freie Mitarbeiter in unterschiedlichen Konstellationen über viele Jahre zusammen, lernen sich so immer mehr kennen. Das ermögliche immer neue inhaltliche und ästhetische Wagnisse, so die Macher.
Nach dem Auszug aus dem Frankfurter Philanthropin 2004, und einer fünfjährigen Zwischenstation in der Kommunikationsfabrik, hat das Freie Schauspiel Ensemble Frankfurt seit 2011 seine feste Spielstätte im Titania im Frankfurter Stadtteil Bockenheim.
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Top-Thema
Feierstunde im Frankfurter Römer zum 30. Jahrestag der Bildungsstätte Anne Frank
Zum 30-jährigen Bestehen der Bildungsstätte Anne Frank lädt Frankfurts Oberbürgermeister Mike Josef im Namen des Magistrats der Stadt am 5. September, 17.30 Uhr, zu einer Feierstunde in den Kaisersaal des Römers ein.
Im Juli 1994 gründeten engagierte Frankfurterinnen und Frankfurter den gemeinnützigen Verein "Jugendbegegnungsstätte Anne Frank". Anlass war das Projekt "Auf den Spuren der Anne Frank", das zum 65. Geburtstag von Anne Frank im Stadtteil Dornbusch initiiert wurde.
In der Geburtsstadt Anne Franks sollte ein Ort der Erinnerung, der Auseinandersetzung und der Begegnung geschaffen werden. 2013 in "Bildungsstätte Anne Frank" umbenannt, bietet die Einrichtung multimediale Angebote zur historisch-politischen Bildung gegen Antisemitismus und Rassismus für Jugendliche, Lehrkräfte und Pädagogen, Mitarbeitende von Behörden, Medien, Kulturinstitutionen und Unternehmen.
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Julius-Campe-Preis 2024 für Mona Ameziane und Christine Westermann
Der Julius-Campe-Preis, den der Hoffmann und Campe-Verlag verleiht, geht in diesem Jahr an Mona Ameziane und Christine Westermann. Die beiden Moderatorinnen erhalten den Preis für ihren gemeinsamen Podcast "Zwei Seiten - der Podcast über Bücher".
Die Auszeichnung gilt Persönlichkeiten und Institutionen, die sich auf herausragende Weise literaturkritische und literaturvermittelnde Verdienste erworben haben.
Der Preis ist mit 99 Flaschen edlen Weins und des bei Hoffmann und Campe erschienenen Faksimiles des Manuskripts der "Französischen Zustände" Heinrich Heines dotiert. Die Verleihung findet im Rahmen der Frankfurter Buchmesse am 18. Oktober statt.
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Top-Thema
Peruanisches Kulturgut vor Online-Auktion gerettet
Dieses außergewöhnlich gut erhaltene Stofffragment aus Baumwoll- und Lamafasern, das der prähispanischen Chancay-Kultur zuzuordnen ist, sollte auf einer Online-Auktion eines hessischen Anbieters versteigert werden. Die peruanischen Kulturbehörden baten das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur darum, dies zu verhindern. Gemeinsam mit den hessischen Ermittlungsbehörden und dem Auswärtigen Amt konnte das Kulturgut gesichert und das Rückgabeverfahren an den Herkunftsstaat Peru eingeleitet werden. Nun wurde das Textilfragment in der peruanischen Botschaft in Berlin übergeben.
"Das Stofffragment gehört nach dem Kulturgutschutzgesetz nicht in privaten Besitz. Es gehört in seine peruanische Heimat, wo es den Menschen ihre jahrhundertealte Handwerkskunst demonstrieren und zur kulturellen Identität beitragen kann", betonte der hessische Kunst- und Kulturminister Timon Gremmels.
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30. Saisonstart der Frankfurter Galerien
Über 50 Galerien und unabhängige Ausstellungsräume laden von Mittwoch, 4., bis Sonntag, 8. September, zum Saisonstart ein. Zum 30. Mal öffnen sie über das gesamte Wochenende ihre Türen, um ihr künstlerisches Programm vorzustellen. Besonders vertreten sind dabei nach Angaben der Stadt Frankfurt Malerei und Fotografie, ebenso Skulptur, Videokunst und Performance.
Dass das alljährliche Galerienwochenende "The Frankfurt Art Experience" einen runden Geburtstag feiert, ist demnach ein guter Grund zu feiern. Erwartet werden von vormittags bis abends rund 10.000 Kunstinteressierte. Den Saisonstart macht die Galerie Anita Beckers mit der Ausstellung "Bread, Work, Freedom" von Kubra Khademi. Die Vernissage findet am 4. September von 18 bis 21 Uhr statt.
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Top-Thema
Frankfurter Tigerpalast stellt neues Programm vor
Redakteur Stephan Hübner hat sich für die hr2-Frühkritik die Premiere im Frankfurter Tigerpalast angesehen. Welche Highlights erwarten das Publikum in der Herbst-/ Winterrevue 2024/25 mit seinem artistischen Programm aus Aktrobatik, Magie und Jonglage?
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Hermann-Kesten-Preis an Fabio Stassi
Der italienische Schriftsteller Fabio Stassi erhält den Hermann-Kesten-Preis des PEN-Zentrums Deutschland. "Wegen seiner mutigen Haltung gegen die neo-faschistischen Tendenzen in Italien" sei er "ein mehr als würdiger Preisträger", sagte PEN-Vizepräsident Najem Wali am Dienstag in Darmstadt.
Der Kesten-Förderpreis geht an die Literaturzeitschrift Words Without Borders, die sich laut PEN der Förderung und Übersetzung von Literatur widmet. Die Auszeichnung ist mit 20.000 Euro dotiert, der Förderpreis mit 5.000 Euro. Die Preisverleihung ist am 14. November im Darmstädter Staatstheater geplant.
Die Schriftstellervereinigung unterstützt mit dem nach dem ehemaligen PEN-Präsidenten Hermann Kesten (1900 bis 1996) benannten Preis Autoren, die sich für verfolgte Schriftsteller und Journalisten einsetzen.
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Gastland Italien bringt 91 Autoren zur Buchmesse
91 italienische Autorinnen und Autoren haben ihre Teilnahme an der diesjährigen Frankfurter Buchmesse angekündigt. Das teilten die Organisatoren am Dienstag in Frankfurt mit. Italien ist diesmal Ehrengastland. Der italienische Gemeinschaftsstand soll am 16. Oktober mit einer Veranstaltung zur Buchkultur in Italien und ihrer Vermittlung ins Ausland eröffnet werden. Alles rund um die Frankfurter Buchmesse 2024 finden Sie auch in unserem Buchmesse-Ticker.
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"Einfach singen!" startet wieder in Gießen
Bei "Einfach singen! - Der Chor für alle", veranstaltet vom Stadttheater Gießen, kann man die eigene Stimme in einer großen Gruppe ausprobieren. Die Chorleiterinnen Burcu Seymen und Cordula Scobel haben Kanons, Lieder und Stimmübungen im Gepäck, um gemeinsam zu singen. Auch ohne musikalische Vorkenntnisse. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnahme ist kostenlos, es gilt das Prinzip "Bezahle, was du möchtest": Es kann ein bliebiger Betrag über den Theater-Webshop oder bar in eine Spendenbox gezahlt werden.
Das erste Treffen ist am 3. September, 19:30 Uhr, vor dem Eingang des Probenzentrums, Bahnhofstraße 9. Weitere Termine sind jeweils der erste Dienstag des Monats.
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"30 Years of Time Warp" - Multimedia-Ausstellung im MOMEM
Die "Time Warp" gilt als eines der ältesten und bedeutendsten Techno-Festivals der Welt. 1994 initiiert von Steffen Charles und Michael Hock, zieht es Jahr für Jahr Menschen aus allen Kontinenten nach Mannheim. Die Erfolgsgeschichte dieser Riesenparty ist eng mit der weltweiten Entwicklung elektronischer Musik und der Tradition der Ravekultur verknüpft. Anlass genug für den Mannheimer Festivalmacher Steffen Charles und sein Team von Cosmopop, eine Multimedia-Ausstellung zu organisieren.
Dazu öffnete der Techno-Veranstalter erstmal seine Archive und zeigt in Zusammenarbeit mit dem Museum of Modern Electronic Music (MOMEM), Frankfurt, bislang unveröffentlichte Fotografien und Filme. Auf 25 Screens verschmelzen analoge und digitale Welten, die die Geschichte des Festivals in Szene setzt.
"30 Years of Time Warp" wird am 4. September, 19 Uhr, im MOMEM offiziell eröffnet. Die Multimedia-Ausstellung läuft bis 6. Oktober.
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Hanauer Landstraße wird zur temporären Kulturmeile
Kunst und Kultur statt Stau und Verkehr im Frankfurter Ostend: Vom 3. bis 22. September verläuft entlang der Hanauer Landstraße eine rund zehn Kilometer lange Kulturmeile. Unter dem Titel "Rush Hour" organisiert die Heussenstamm-Stiftung ein großes Kulturfestival, das die Straße und die unterschiedlichen Quartiere in den Fokus nehmen soll.
Die Besucherinnen und Besucher erwartet ein umfangreiches Programm aus Musik, Kunst, Film und Führungen. Eröffnet wird das Kulturfestival am 3. September, 18 Uhr, in der Hanauer Landstraße 123.
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1,3 Millionen Euro Fördergeld für das Projekt "Immersive Jewish Frankfurt"
Unter der heutigen Frankfurter Altstadt liegt die Geschichte seiner jüdischen Bewohner verborgen. Das Projekt "Immersive Jewish Frankfurt" macht die historische Umgebung mithilfe digitaler Technologien und virtueller Realität für die Öffentlichkeit sichtbar und erhält das architektonische Kulturgut so für die Nachwelt.
Aus dem Programm "Starke Heimat Hessen" erhält das Projekt nun eine Förderung in Höhe von 1,3 Millionen Euro. Ministerpräsident Boris Rhein und Digitalministerin Kristina Sinemus überreichen am Mittwoch, 4. September, den Förderbescheid an Oberbürgermeister Mike Josef. Ebenfalls anwesend sind Kultur- und Wissenschaftsdezernentin Ina Hartwig, Marc Grünbaum aus dem Vorstand der Jüdischen Gemeinde Frankfurt und die Leiterin des Jüdischen Museums Frankfurt, Prof. Mirjam Wenzel.
Nach der Übergabe im Jüdischen Museum ist eine Besichtigung des erst kürzlich entdeckten Gewölbekellers "Goldener Apfel" geplant. Dort werden erste Ansätze des Projekts mit VR-Brillen vorgestellt.
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Blockflöten-Projekt für Grundschüler kommt nicht in Gang
Zum neuen Schuljahr sollte an 20 hessischen Grundschulen ein Blockflöten-Pilotprojekt anlaufen: Den Kindern soll möglichst früh ermöglicht werden, ein Instrument zu lernen. In Schulen, in denen das Projekt umgesetzt werden soll, herrscht aktuell noch großes Rätselraten. Das Kultusministerium sieht keinen Grund zur Eile.
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Top-Thema
Kurvige Straßenlaternen - neue Kunst im Frankfurter Bankenviertel
Ein neues Kunstwerk steht im Frankfurter Bankenviertel: drei knapp fünf Meter hohe Straßenlaternen aus Edelstahl - kurvenreich gebogen statt kerzengerade. "Entangled Emotions" von Jeppe Hein befindet sich zwischen dem "Skyper Tower" und der neoklassizistischen "Skyper Villa" an der Taunusanlage.
Das eigens für den Vorplatz des "Skyper"-Ensembles entworfene Skulpturentrio wird am 4. September, 14 Uhr, eingeweiht - mit einer Reihe von öffentlichen Performances von in Frankfurt ansässigen Künstlern, die sich um die Skulptur ranken. Weltweit sind Jeppe Heins Arbeiten eine feste Größe im öffentlichen Raum.
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Oper und Schauspiel ziehen ins Frankfurter Gutleutviertel
Als Übergangsstandort für die Städtischen Bühnen will die Stadt Frankfurt ein Grundstück im Gutleutviertel herrichten. Auch das industriell geprägte Viertel soll davon profitieren.
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Top-Thema
Fritz-Bauer-Schriftzug in Frankfurter Paulskirche ausgestellt
Justizminister Christian Heinz (CDU) hat gemeinsam mit Oberbürgermeister Mike Josef (SPD) am Montag den restaurierten Schriftzug "Die Würde des Menschen ist unantastbar" vorgestellt. Der Schriftzug, der auf Initiative des bedeutenden Generalstaatsanwalts Fritz Bauer 1966 am Gebäude der Staatsanwaltschaft Frankfurt angebracht wurde, war im Juli abmontiert und über den Sommer hinweg zunächst gereinigt und anschließend restauriert worden.
Der Schriftzug solle nicht in einem Depot verstauben, wie es in einer Mitteilung der Stadt heißt. Deshalb habe die Stadt zusammen mit dem Justizministerium entschieden, ihn ab November - während der Bauzeit für das neue Justizgebäude - in der Paulskirche aufstellen zu lassen. Das sei der Ort, "wo das Herz unserer Demokratie in Deutschland schlägt".
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Ausstellung: Die Lahn als Schifffahrtsweg
Die Lahn zählt zu den beliebtesten Wasserwander-Flüssen in Deutschland. Der insgesamt rund 250 Kilometer lange Nebenfluß des Rheins führt durch drei Bundesländer - Nordrhein-Westfahlen, Hessen und Rheinland-Pfalz. Im 19. Jahrhundert war die Lahn jedoch kein Freizeitparadies, sondern ein wichtiger Transportweg für die hessische Bergbau- und Schwerindustrie. Das zeigt eine Wander-Ausstellung des Hessischen Wirtschaftsarchivs (HWA). Sie dokumentiert die Entwicklung der Berufs-Schifffahrt auf der Lahn vom beginnenden 19. Jahrhundert an bis zum Zweiten Weltkrieg.
"Die Lahn als Schifffahrtsweg" nimmt die Besucher mit auf eine historische Reise entlang von Brücken, Wehren, Schleusen und Verladestationen vom Badenburger Wehr bei Gießen bis Lahnstein. Zu sehen sind Fotografien, Gemälde und andere Exponate aus dem Archiv des Lahnkanal-Vereins.
Ausstellungseröffnung ist am 3. September 2024, 18.00 Uhr, im Landgrafensaal des Hessischen Staatsarchivs Marburg. Der Eintritt ist frei.
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Präsident der Autorenvereinigung PEN-Zentrum tritt zurück
Der Präsident der Autorenvereinigung PEN-Zentrum Deutschland, José F.A. Oliver, gibt sein Amt aus gesundheitlichen Gründen auf. Für die Suche nach einer Nachfolgerin oder einem Nachfolger sei eine Findungskommission eingesetzt worden, teilte das PEN-Zentrum Deutschland in Darmstadt mit. Weitere Details zum Rücktritt wurden nicht genannt.
Oliver war im Oktober 2022 zum Präsidenten der Autorenvereinigung gewählt worden. Das PEN-Zentrum Deutschland hat seinen Sitz in Darmstadt. Die Abkürzung steht für Poets, Essayists, Novelists. Die vor 100 Jahren gegründete Schriftstellervereinigung setzt sich für Literatur, Meinungsfreiheit und Völkerverständigung ein.
2022 kam es zu einer Spaltung und der Gründung der zweiten Vereinigung PEN Berlin. Hintergrund war ein heftiger Streit um den Führungsstil der Spitzenriege der Schriftstellervereinigung. Weltweit sind mehr als 140 Schriftstellervereinigungen im internationalen PEN vereint.
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Kinopremiere von "Ellbogen" im Frankfurter Cinema Kino
Der Film "Ellbogen" erzählt die Geschichte einer jungen Berlinerin mit türkischen Wurzeln, die aus der Gesellschaft verdrängt wird. Nach einem tödlichen Zwischenfall fürchtet sie um ihre Zukunft. Sie muss nach Istanbul fliehen und will dort die Weichen ihres Lebens neu stellen.
Das Coming-of-Age-Drama von Regisseurin und Co-Autorin Aslı Özarslan wurde von Hessenfilm gefördert und von der jip-Filmproduktion in Frankfurt koproduziert. Die Verfilmung des gleichnamigen Debütromans von Fatma Aydemir, Journalistin und Bestseller-Autorin, hatte auf der Berlinale 2024 Weltpremiere und wurde frenetisch gefeiert.
Zur Kinopremiere am 3.9. im Frankfurter Cinema Kino sind die Regisseurin Aslı Özarslan, Hauptdarstellerin Melia Kara und Produzentin Jamila Wenske dabei. Bundesweiter Filmstart ist am 5. September.
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Ausstellung "Pressefoto Hessen" im Marburger Rathaus zu sehen
Die Ausstellung "Pressefoto Hessen 2023", die ab 2. September im Marburger Rathaus zu sehen ist, zeigt die besten Fotografien hauptberuflicher Journalistinnen und Journalisten aus Hessen. Die 50 Bilder sind eine Auswahl der Arbeiten, die beim Wettbewerb "Pressefoto Hessen 2023" des Deutschen Journalisten-Verbandes (DJV) Hessen eingereicht wurden. Die Auszeichnung "Foto des Jahres" ging in diesem Jahr an den Frankfurter Pressefotografen Frank Rumpenhorst für ein Foto vom kontrollierten Einsturz des Kühlturms des Atomkraftwerks Biblis. In der Ausstellung zu sehen sind auch Fotos von Bildjournalisten aus Marburg und Umgebung.
Der Wettbewerb steht unter der Schirmherrschaft der Präsidentin des Hessischen Landtags, Astrid Wallmann. Nach der Preisverleihung im Landtag reist die Ausstellung durch ganz Hessen. In Marburg gastiert sie bis einschließlich 27. September im Ausstellungssaal des Rathauses. Er ist jeweils montags bis donnerstags von 9 bis 16 Uhr, freitags bis 12.30 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.