Ticker Kultur Dokumentarfilmfest Kassel startet
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Liebig-Museum in Gießen kann umfangreich sanieren
Eigentlich sollte das Liebig-Museum in Gießen Ende dieses Jahres wieder öffnen. Doch daraus wird nichts, und das aus einem guten Grund: Nach dem Brand im Dezember 2022 sind so viele Spenden reingekommen, dass das Museum viel mehr sanieren kann als geplant - nach Angaben eines Sprechers eine Summe im mittleren sechsstelligen Bereich.
Jetzt stehen zum Beispiel auch die Heizung und die Fenster auf dem Sanierungsplan. Das Haus, das dem Chemiepionier Justus von Liebig (1803 - 1873) gewidmet ist, peilt nun eine Eröffnung im Herbst nächsten Jahres an. Einzelne Führungen soll es aber weiterhin geben.
Im Liebig-Museum war im historischen Hörsaal ein Schwelbrand ausgebrochen und hatte auch zwei Laborräume und die alte Bibliothek verrußt. Die Schäden summierten sich auf rund eine halbe Million Euro.
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Süd-Nord-Gefälle bei Kunst-Stipendien
In Offenbach erhalten 45 Kunst- und Designstudierende am heutigen Donnerstag ein Deutschlandstipendium, in Kassel sind es dieses Jahr nur zwei. Warum Förderung im Kunststudium besonders wichtig ist – und warum die Kunsthochschule Kassel damit ein Problem hat.
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"Ein Tag für die Literatur" – Veranstalter gesucht
Literatur in und aus Hessen sichtbar und erlebbar machen – das ist die Idee hinter "Ein Tag für die Literatur", den hr2-kultur präsentiert. Das Festival will alle zwei Jahre Veranstalterinnen, Autoren und Leser zusammenbringen, um die ganze Vielfalt von Literatur in und über Hessen zu zeigen: Comic und Lyrik, zeitgenössische Literatur und Klassiker, Poetry Slam und Krimi.
Bei der Ausgabe 2023 fanden in 59 Kommunen rund 120 Lesungen, Spaziergänge, Vorträge, Workshops und Gespräche statt. Für die nächste Ausgabe am 25. Mai 2025 ist jetzt die Anmeldung möglich. Veranstaltende können sich auch um einen Moderator oder eine Moderatorin des hr für ihr Event bewerben. Alle Informationen zur Teilnahme gibt es auf hr2.de.
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Maja Smrekar und ihre Hunde im Nassauischen Kunstverein
Im Nassauischen Kunstverein Wiesbaden ist gerade die Ausstellung der Follow Fluxus-Stipendiatin 2023 Maja Smrekar zu sehen. Die slowenische Künstlerin zeigt dort ältere und neue Arbeiten unter dem Titel Dooms of Love – übersetzt: Schicksal der Liebe.
Das könnte für manche eine Provokation sein, denn es geht in Smrekars Kunst um die enge Beziehung zwischen Mensch und Hund. Einerseits, weil sich Mensch und Hund in den letzten rund 40.000 Jahren zu einander hin entwickelt haben, was sich auch in biologischen Merkmalen und sogar bestimmten Genen zeigt. Zum anderen, weil Smrekar selbst von klein auf mit Hunden aufgewachsen ist und sie tatsächlich als ebenbürtig empfindet.
Ihre Ausstellung im Nassauischen Kunstverein hat die Fluxus-Stipendiatin mit eher weniger provokanten Arbeiten gestaltet – sehr stimmungsvoll im Stile einer romantischen Jagd- oder Waldhütte. hr2-Kritikerin Tanja Küchle hätte gerne noch viel mehr davon gesehen.
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Alsfelder Persönlichkeiten in Wimmelbuch versammelt
Märchenfiguren, die Fechter aus dem Bundesleistungszentrum und eine legendäre Kiosk-Besitzerin: Sie alle sind in einem neuen "Wimmelbuch" vertreten, das jetzt in Alsfeld (Vogelsberg) erscheinen ist. Insgesamt 3.000 Exemplare des neuen Buches wurden gedruckt,l zum Verkaufsstart sind am ersten Tag bereits 800 Stück verkauft worden. Die Erlöse gehen an kulturelle und soziale Projekte in Alsfeld.
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Hessenfilm schüttet 2,6 Millionen Euro für Filmprojekte aus
Mit rund 2,6 Millionen Euro wird die hessische Filmförderung in den nächsten Monaten Filmvorhaben unterstützen.
Gefördert werden 29 Filmvorhaben in den Bereichen Stoffentwicklung, Produktion, Nachwuchs und Verleih, teilte das Kunstministerium von Timon Gremmels (SPD) mit. Darunter ist ein neues Projekt von Maria Speth, die 2021 mit "Herr Bachmann und seine Klasse" einen Dokumentarfilm-Erfolg feierte.
Die 30 geförderten Festivals und Reihen umfassen publikumsstarke Festivals wie das Lichter Filmfest in Frankfurt und das Kasseler Dokfilm-Fest, aber beispielsweise auch das KUBU Kinderkino der Filmbewertungsstelle.
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Besucherrekord in Gedenkstätte Hadamar
Mehr als 23.000 Menschen haben 2023 die Erinnerungsstätte Hadamar (Limburg-Weilburg) besucht – das ist ein neuer Rekord. Außerdem gab es mehr als 800 Workshops, Studientage und Rundgänge.
Die Gedenkstätte Hadamar erinnert seit mehr als 40 Jahren an die Euthanasie-Verbrechen der Nationalsozialisten. Genau dort, wo jetzt eine Dauerausstellung zu sehen ist, wurden in der NS-Zeit etwa 15.000 Menschen systematisch ermordet. Seit 2023 gibt es auch Bildungsangebote in leichter Sprache für Menschen mit Behinderung.
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Vorverkauf für hr3-Weihnachtssingen mit Isaak startet
Wo normalerweise Fans die Fußballer des SV Wehen Wiesbaden anfeuern, sind am 21.Dezember weihnachtliche Klänge zu hören: Das hr3-Weihnachtssingen findet in diesem Jahr in der Brita Arena Wiesbaden statt.
hr3-Morningshow-Moderator Tobi Kämmerer führt durch einen stimmungsvollen Abend, an dem Besucherinnen und Besucher gemeinsam Klassiker wie "Stille Nacht, heilige Nacht" oder "We Wish You A Merry Christmas" singen. An den Eingängen werden Hefte mit den Liedtexten verteilt, damit alle mitmachen können.
Musikalische Unterstützung kommt von der Band The StreetLIVE Family und von Isaak, der Deutschland im Mai beim Eurovision Song Contest im schwedischen Malmö vertreten hat. Mit "Always on the Run" erreichte er im Finale den zwölften Platz.
Der Vorverkauf startet am Mittwoch, Tickets kosten ab 12 Euro für Erwachsene. Weitere Informationen gibt es auf hr3.de.
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Arolsen Archives untersuchen Zwangsausbürgerungen
Physiknobelpreisträger Albert Einstein oder die Schauspielerin Erika Mann als Tochter von Schriftsteller Thomas Mann teilten ein Schicksal. Beide wurden von den Nationalsozialisten ab 1933 zwangsausgebürgert, verloren ihre Bürgerrechte und die deutsche Staatsbürgerschaft.
An ihre Geschichte und die vieler anderer erinnert jetzt ein Projekt der Arolsen Archives aus Bad Arolsen. Unter dem Motto #everynamecounts (Jeder Name zählt), können Freiwillige über eine Webseite oder ihr Handy die Daten aus den Ausbürgerungskarteien digital erfassen. 36.000 Karteikarten gibt es, die Aktion soll die Menschen und ihre Geschichten sichtbar machen.
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Über 1.000 Einreichungen für World Design Capital 2026
Im Jahr 2026 werden Frankfurt und die Region Rhein-Main "World Design Capital". Der Titel wird alle zwei Jahre von der World Design Organization (WDO) vergeben und soll durch die Unterstützung von Designprojekten eine nachhaltige Verbesserung der sozialen, kulturellen, ökonomischen und ökologischen Lebensbedingungen ermöglichen.
Bis 31. Oktober konnten sich Einzelpersonen, Kultureinrichtungen, Unternehmen, Universitäten und Initiativen um eine Beteiligung bewerben. Dafür gab es mehr als 1.000 Einreichungen aus Projektideen, Beteiligungs- und Kooperationsangeboten, Raumvorschlägen und Unterstützungsmöglichkeiten.
Sie bewiesen "die große Motivation der gesamten Region Frankfurt RheinMain, das WDC-Jahr 2026 mit ihren Beiträgen aktiv mitzugestalten", so die Veranstalter. Bis Ende des Jahres soll eine Expertenkommission über die Einreichungen entscheiden, im Februar 2025 ein vorläufiges Programm vorgestellt werden.
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Alte Oper Frankfurt schenkt Umweltzertifikate statt Blumen
Blumen für Künstlerin oder Künstler - das gehörte bisher zu einem Konzert in der Alten Oper Frankfurt dazu. Doch seit dieser Saison wird der "Dank durch die Blume" anders ausgedrückt, wie das Konzerthaus auf Instagram mitteilt: "Wir verzichten auf die Übergabe von Blumensträußen und stecken den jeweiligen Betrag als nachhaltiges Zeichen der Wertschätzung lieber in Umweltprojekte", heißt es dort.
Die ersten Spenden gehen demnach an das Regenwald-Projekt des brasilianischen Starfotografen Sebastião Salgado und seiner Frau, die sich für Erhalt und Wiederaufforstung einsetzen.
Der FAZ sagte Intendant Markus Fein, das Überreichen von Schnittblumen nach einem Auftritt sei als Ritual überholt, zumal viele Künstler nach dem Auftritt direkt weiterreisten und die Blumen zurückließen.
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Neuer Präsident für Hessisches Landesarchiv
Johannes Kistenich-Zerfaß wird neuer Präsident des Hessischen Landesarchivs. Er tritt zum 1. Januar 2025 die Nachfolge von Andreas Hedwig an, der zum Jahresende in den Ruhestand geht. Das teilte das Ministerium von Kunst- und Kulturminister Timon Gremmels (SPD) mit.
Der 56-jährige Kistenich-Zerfaß wechselte 2014 von der nordrhein-westfälischen Archivverwaltung nach Hessen. Er leitete erst das Staatsarchiv Darmstadt, seit 2020 das Staatsarchiv Marburg. Seit 2015 war er Vizepräsident des Hessischen Landesarchivs.
Es ist die zentrale Anlaufstelle für alle, die sich mit der Geschichte des Bundeslandes und seiner Vorgängerterritorien beschäftigen wollen. Mit seinen rund 170 Mitarbeitenden ist es verantwortlich für derzeit 175 laufende Kilometer einmaligen Kulturguts aus über 1000 Jahren hessischer Geschichte.
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Restaurierte Ausgaben der US-Militärzeitung "Stars & Stripes" in Griesheim
Neuzugang im Griesheimer (Darmstadt-Dieburg) Stadtarchiv: Ein dickes Band mit Ausgaben der US-Militärzeitung "Stars & Stripes" aus dem Jahr 1959. Den haben Mitglieder des Museumvereins vor drei Jahren bei Aufräumarbeiten am Darmstädter August-Euler-Flugplatz gefunden. Dort hatte die Stars-&-Stripes-Redaktion über 60 Jahre lang ihren Sitz, bis 2008.
Alte Ausgaben der Militärzeitung sind inzwischen sehr selten. Der gefundene dicke Wälzer wiegt fast 5 Kilogramm und war stark verschmutzt. Der Förderkreis für Museen und Denkmalpflege im Landkreis Darmstadt-Dieburg hat die Seiten für rund 800 Euro reinigen und ausbessern lassen.
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70 Jahre "Leica M" - Fotoausstellung rund um die Kultkamera
Sie macht Klick, sie ist Kult und sie ist 70 Jahre alt: die "Leica M". In Wetzlar eröffnet heute zu Ehren dieser legendären Foto-Kamera eine Sonderausstellung bei Leica. Dieser Kameratyp war erstmals mit einem Messucher ausgestattet. Die Leica M wurde und wird von vielen bedeutenden Fotografen vor allem in der Reportagefotografie eingesetzt, etwa von Henri Cartier-Bresson, dem Pionier der Street-Photografie. Mit dem M-Typ entstanden viele berühmte Fotos zur Zeitgeschichte.
Die Sonderausstellung zeigt Prototypen der Leica M, einige Original-Apparate der Familie Leitz und eine Art Rückschau über 70 Jahre Fotografie. Die Eröffnung ist heute Abend – ab morgen ist die Ausstellung im Leica Headquarter täglich zwischen 10 und 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
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Aartalbahn wieder on Tour
Erstmals seit 15 Jahren ist wieder eine Dampflok auf der Aartalbahnstrecke gefahren. Jahrelang war dies wegen einer beschädigten Brücke nicht möglich. Seit 2020 hat ein Verein, die Nassauische Touristik Bahn (NTB), die Strecke reparieren lassen.
Zur Eröffnungsfahrt am Sonntag wurde die Dampflok 52 4867 als Zugwagen vor den Sonderzug gespannt. Die Premierenfahrt führte vom Wiesbadener Hauptbahnhof zum Sektempfang nach Schloss Henkell. Auf Hessens längstem technischen Denkmal soll es ab Frühjahr 2025 wieder regelmäßige Fahrten geben, zunächst jedoch nur auf einem kleinen Streckenabschnitt. Der traditionelle Nikolaus-Express nach Idstein am 7. Dezember ist bereits ausverkauft.
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Nadja Loschky inszeniert "Lulu" an der Oper Frankfurt
Lulu ist eine Frau – Täterin und Opfer zugleich – an der sich eine patriarchale Gesellschaft abarbeitet, indem sie ihre misogynen Phantasien auf sie projiziert. So sieht es Nadja Loschky, die das Werk von Alban Berg neu an der Oper Frankfurt inszeniert hat.
Lulu wird zur Symptomträgerin, weil sie die gesellschaftlichen Missstände, die heteronormativen Zwänge und sexuellen Abartigkeiten dieser Männergesellschaft an die Oberfläche bringt, sagt hr2-Kritikerin Natascha Pflaumbaum.
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"Woche der offenen Chöre" lädt zum Mitsingen ein
In der "Woche der offenen Chöre" öffnen rund 1.200 Chöre und Vokalensembles vom Montag bis Sonntag in ganz Deutschland ihre Türen und laden zum Mitsingen ein. An der bundesweiten Aktion beteiligen sich auch viele Chöre in Hessen. Der Deutsche Chorverband hatte die Aktion 2023 ins Leben gerufen, um Chöre bei ihrer Mitgliederwerbung zu unterstützen und Menschen für das Singen zu begeistern.
Vom Gospel- bis zum Kirchenchor: Die Probenlandkarte des Deutschen Chorverbands gibt einen Überblick, über hessische Singgemeinschaften und wo wann geprobt wird.
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Australische Kunst im Weltkulturen-Museum
Die neue Ausstellung im Weltkulturenmuseum Frankfurt heißt "Country bin pull’em. Ein gemeinsamer Blick zurück". Es geht um die Kunst indigener Gruppen in Australien und ein ethnologisches Forschungsprojekt von 1938, das diese erforschte, kopierte und zum Teil mitbrachte. Der damalige Blick auf Kunst und Kult(ur) dreier Ureinwohner-Stämme und die Sicht darauf im heutigen Postkolonialismus werden jetzt miteinander in Beziehung gesetzt.
Diese Ausstellung öffnet Augen, macht vieles verständlich, gerade weil sie einen großen Bogen von den ethnologischen Objekten zur zeitgenössischen Kunst und zurück schlägt, findet hr2-Kritikerin Tanja Küchle: "Man erhält tiefe Einblicke in die Kultur, aus erster Hand - ein echter Schatz und ein großes Erlebnis!"
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Georg-Büchner-Preis an Oswald Egger verliehen
Der Schriftsteller Oswald Egger ist mit dem Georg-Büchner-Preis 2024 ausgezeichnet worden. "Es ist alles, wie man sich es wünscht", sagte Egger vor der Preisverleihung im Staatstheater Darmstadt. "Ich bin sehr fleißig und sehe das nicht als Abschluss meines Tuns, eher noch als Antrieb."
Egger überschreite und erweitere "seit seiner ersten Veröffentlichung im Jahre 1993 die Grenzen der Literaturproduktion", hatte die Jury der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung bereits bei der Bekanntgabe des Preisträgers zur Begründung mitgeteilt.
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Offenbacher The-Cure-Coverband hält das Erbe der Gothic-Band aufrecht
Nach 16 Jahren hat die Gothic-Band The Cure erstmals wieder neue Musik veröffentlicht. In Hessen hat in der Zwischenzeit eine Coverband ihr Erbe aufrechterhalten: Pictures of You aus Offenbach. Dafür haben die Musiker sogar die Zustimmung von Cure-Frontmann Robert Smith.
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120 Jahre Musikgeschäft "Cream" in Frankfurt
Vor 120 Jahren eröffnete im Frankfurter Bahnhofsviertel das Musikgeschäft "Cream". Rock’n’Roll-Legenden wie Elvis Presley und die Rolling Stones kauften dort Instrumente. Zum Jubiläum wird dem Familienbetrieb und seiner bewegten Geschichte ein Film gewidmet.
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2025 wird wieder das hessische "Museum des Monats" gewürdigt
Das hessische Kulturministerium führt im nächsten Jahr die Auszeichnung "Museum des Monats" wieder ein. Der Preis soll ehrenamtlich geführte Museen in privater oder kommunaler Trägerschaft in Gemeinden mit einer Einwohnerzahl von weniger als 30.000 würdigen, wie das Ministerium am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Eine Mitgliedschaft beim Museumsverband Hessen sei wünschenswert. Das Preisgeld liege zwischen 1.000 und 2.000 Euro.
Die Auszeichnung wechselt ihren Schwerpunkt nach Angaben des Kulturministeriums jedes Jahr. Im kommenden Jahr liege er auf der Rolle von Museen als Orte kultureller Bildung, vor allem als außerschulische Lernorte; ausgezeichnet würden innovative Vermittlungsangebote für Kinder und Jugendliche. Eine Jury mit Mitgliedern des Kulturministeriums und des Museumsverbands Hessen wählt aus Bewerbungen den Preisträger aus. Für den Monat Januar können sich Häuser noch bis zum 31. Dezember bewerben.
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Frankfurter Musiker Henry and the Waiter besingt das Erwachsenwerden
Der Frankfurter Musiker Henry and the Waiter macht Lieder irgendwo zwischen Partylaune und Grübelei und trifft damit den Nerv einer Generation: Bei Musikplattformen wird er millionenfach gestreamt – weltweit. In seiner neuen Single "Child" beschäftigt er sich mit dem Kindsein und dem Dilemma, sich auch mit Anfang 20, Ende 30 noch nicht ganz erwachsen zu fühlen, wie er im hr3-Interview erklärt.
Wer Henry and the Waiter live erleben will, hat am 22. November die Chance: Dann spielt er knapp hinter der hessischen Landesgrenze in Mainz im "Schon Schön".
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Frankfurter Institut für Stadtgeschichte bekommt neue Leitung
Mirjam Sprau wird neue Leiterin des Instituts für Stadtgeschichte Frankfurt. Der Magistrat habe dies in einer Sitzung am Freitag beschlossen, teilte die Stadt mit. Sprau ist derzeit Referatsleiterin im Bundesarchiv in der Abteilung "Grundsatz und Wissenschaft" und hat dort unter anderem das Themenportal "Wiedergutmachung nationalsozialistischen Unrechts" für Familienangehörige von NS-Opfern aufgebaut.
Spraus Erfahrung aus dem Bundesarchiv sei "besonders wertvoll in Zeiten, in denen die Erinnerungskultur zur Stärkung der demokratischen Bildung dringend weiterentwickelt werden muss", sagte Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD). Der Magistrat hatte sich bereits Anfang des Jahres für sie ausgesprochen. Wegen einer Konkurrentenklage musste die Stadt das Auswahlverfahren allerdings stoppen. In einer neuen Ausschreibung im Sommer habe sich Sprau erneut durchgesetzt, so die Stadt.
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frauen museum wiesbaden feiert 40-jähriges Bestehen
Anlässlich seines 40-jährigen Bestehens präsentiert das frauen museum wiesbaden 40 Objekte aus 40 Jahren Sammlungstätigkeit. Die Ausstellung Faszinierend • Mutig • Wirkungsvoll wird am Sonntag, 12 Uhr, eröffnet und lädt zum Mitfeiern ein. Die ausgewählten Exponate aus dem Alltag von Frauen reichen von beachtenswert, über wegweisend bis hin zu überraschend und skurril. Sie werfen Schlaglichter auf Ausstellungen und Projekte ebenso wie auf die Grundlagenforschung, die das Museum in Hinblick auf Historie, Gegenwart und Zukunft betreibt. Die Kuratorinnen geben damit auch einen Einblick in die Geschichte(n) des frauen museum wiesbaden.
Das Museum versteht sich als Vorreiterin und Tabubrecherin, sei es zu Themen wie Brustkrebs, Menstruation, Care-Arbeit oder Frauenfußball.