Ticker Kultur Neue Galerie Kassel plant große Rembrandt-Schau für 2026
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Antisemitismusbeauftragter fordert Absage von Roger-Waters-Konzert in Frankfurt
Hessens Antisemitismusbeauftragter Uwe Becker (CDU) fordert von der Messe Frankfurt, das geplante Konzert des ehemaligen Pink-Floyd-Musikers Roger Waters abzusagen. Hintergrund sind Antisemitismus-Vorwürfe gegen Waters. "In den zurückliegenden Jahren hat sich Waters immer mehr zu einem hasserfüllten Gegner des Staates Israel entwickelt und tritt mit zunehmender Aggressivität für die antisemitische Boykottbewegung BDS ein", erklärte Becker.
Auf Waters' Konzerten seien außerdem immer wieder Luftballons in Schweineform mit aufgedrucktem Davidstern gezeigt worden. "Dies ist blanker und offener Antisemitismus und daher sollte Waters nach meiner Auffassung auch musikalisch keine Plattform in Hessen erhalten", so Becker.
Wie die "Bild" meldet, stellte nun Messe-Aufsichtsratsmitglied Mike Josef (SPD) einen Antrag, das Konzert abzusagen. "Es ist über das Thema genug geredet worden. Es muss gehandelt werden. Antisemitismus hat in Frankfurt keinen Platz", sagte Josef der Zeitung.
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Zahl der hessischen Kinos fast unverändert
Trotz Covid-19 und den Folgen für manchen Wirtschaftszweig hat sich die Zahl der Kinos in Hessen kaum verändert. "Seit dem Ausbruch der Pandemie wurden zwei Kinos geschlossen, aber auch eines eröffnet", sagte der Geschäftsführer des Film- und Kinobüros Hessen in Frankfurt, Erwin Heberling. Insgesamt gibt es über 120 Kinos, dabei hatte die Pandemie der Branche arg zugesetzt. "Der Bestand war hoch gefährdet, aber die staatlichen Hilfsprogramme haben ihre Wirkung erzielt", so Heberling.
Grund zur Freude bei den Betreibern sieht er trotzdem nicht. Zwar gibt es seit dem vergangenen Jahr keinen Lockdown mehr, doch die Menschen strömen trotzdem nicht in die Kinos, vor allem die über 35-Jährigen bleiben fern. Heberling sieht mehrere Gründe, das Ausgehverhalten der Menschen habe sich zum Beispiel verändert, die Streamingdienste hätten deutlich zugelegt.
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Musik-Duo knackt Harmonika-Weltrekord
Adrian Kehr aus der Rhön und Martin Tschernko aus Österreich verbindet die Leidenschaft für die steirische Harmonika - und nun ein Eintrag im Guiness-Buch der Rekorde. Die beiden Musiker haben an diesem Wochenende in Ebersburg-Weyhers (Fulda) 24 Stunden lang auf ihren Instrumenten gespielt: zu zweit, am Stück. Ein Weltrekord! Entsprechend froh - und enttäuscht - waren sie danach.
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Deutscher Cartoonpreis in Kassel vergeben
Der Bochumer Zeichner Oli Hilbring ist am Freitagabend in Kassel mit dem mit 3.000 Euro dotierten Deutschen Cartoonpreis 2022 ausgezeichnet worden. Den zweiten und dritten Platz belegten die in Hamburg geborene Cartoonistin Dorthe Landschulz (2.000 Euro) und der Schweizer Karikaturist Silvan Wegmann (1.000 Euro), wie die "Caricatura - Galerie für Komische Kunst" mitteilte. Der erstmals mit Unterstützung der Stadt Kassel ausgelobte Publikumspreis der Ausstellung "Beste Bilder - die Cartoons des Jahres 2022" (1.000 Euro) ging an den Zeichner Jandré.
Der Deutsche Cartoon-Preis wird gemeinsam von der Frankfurter Buchmesse und dem Lappan-Verlag in Hamburg vergeben. Insgesamt waren 2022 mehr als 3.000 Cartoons von 350 Zeichnerinnen und Zeichnern eingesandt worden. Die Herausgeber der Reihe "Beste Bilder - Cartoons des Jahres" wählten aus diesen Einsendungen 291 Cartoons von 78 Künstlerinnen und Künstler für das Buch "Beste Bilder 13" aus. Gewinner des Preises 2021 war der Kölner Zeichner AD Karnebogen.
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Springer-Chef Döpfner darf Doktortitel behalten
Der Chef des Springer-Verlags darf nach Plagiatsvorwürfen seinen Doktortitel behalten. Die Frankfurter Goethe-Uni stellte zwar fest, dass Mathias Döpfner Aussagen anderer Autoren übernahm, aber nicht in bedeutendem Ausmaß.
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Neue Doppelspitze am Staatstheater Wiesbaden setzt auf Dialog
Die künftigen Intendantinnen des hessischen Staatstheaters Wiesbaden wollen das Theater auch für neue Zuschauergruppen attraktiv machen und öffnen. Dorothea Hartmann und Beate Heine kündigten am Freitag in Wiesbaden zudem an, ihre neue Aufgabe ab der Spielzeit 2024/2025 als Dialog zu verstehen. Das betreffe auch ihre Führungsaufgabe.
Hartmann gehört seit 2012 dem Leitungsteam der Deutschen Oper Berlin an. Heine ist derzeit stellvertretende Intendantin am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Die beiden setzten sich nach Angaben des hessischen Kunstministeriums gegen fast 40 Mitbewerber durch. Beworben hatten sich auch mehrere Teams.
Die neue Doppelspitze löst Intendant Uwe-Eric Laufenberg ab, der seinen bis Sommer 2024 laufenden Vertrag nicht verlängert hat. An dem Haus hatte es in den vergangenen Jahren immer wieder Querelen gegeben.
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"Post-Avatar-Syndrom": Wenn der Kino-Besuch depressiv macht
Mit "Avatar 2" entführt Regisseur James Cameron Kinobesucherinnen und Kinobesucher 13 Jahre nach dem ersten Teil wieder auf den erdähnlichen Mond Pandora. Einige Zuschauerinnen und Zuschauer scheinen sich allerdings nach dem Film nicht aus der Welt lösen zu können: Seit dem Kinostart im vergangenen Dezember wird häufig über das "Post-Avatar-Depressions-Syndrom" berichtet. Was ist das? Und wen betrifft es?
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Beliebte Exponate zurück im Mathematikum
Mathematik zum Ausprobieren und Mitmachen - dafür ist das Mathematikum in Gießen weltberühmt. Mit dem Beginn der Corona-Pandemie mussten viele Ausstellungsstücke abgebaut werden. Einige blieben auch nach der Wiedereröffnung weiter eingelagert. Am Samstag erfolgt nun so etwas wie ein Neustart: Attraktionen wie das Riesen-Kaleidoskop und die "Wunderbaren Seifenhäute" kehren endlich wieder zurück in die - frisch renovierten - Ausstellungsäume.
Auch das Veranstaltungsprogramm für das erste Halbjahr 2023 ist wieder gut gefüllt: Es gibt interaktive Experimente, Zaubershows für Kinder und Führungen durch die aktuelle Johannes-Kepler-Ausstellung.
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Künstlerin Kerstin Brätsch bringt Dinos ins Fridericianum
Die Hamburger Künstlerin Kerstin Brätsch stellte bereits im New Yorker Museum of Modern Art (MoMA) und auf der Biennale in Venedig aus. In Kassel präsentiert sie nun ihre neueste Arbeit "Mimikry". Das Café des Fridericianums hat sie dafür in eine Art Urzeit-Welt verwandelt: An den Wänden sind Vorhänge mit Dinosaurier-Motiven gespannt. Gegessen und getrunken wird an extravaganten bunten Tischen und Sitzmöbeln in Fossilien-Optik. hr-Reporter Jens Wellhöner hat sich umgesehen.
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Musiker aus der Rhön wollen Weltrekord knacken
In der Rhön startet am Freitag ein ungewöhnlicher Weltrekordversuch: Martin Tschernko und Adrian Kehr wollen im Bürgerhaus in Ebersburg-Weyhers (Fulda) 24 Stunden am Stück Harmonika spielen. Die meiste Zeit spielen die beiden gemeinsam, insgesamt haben sie 300 Stücke einstudiert. Pro Stunde sind aber auch fünf Minuten Pause erlaubt - um etwas zu trinken oder mal auf die Toilette zu gehen. Ob die Musiker den Weltrekord schaffen, können Sie hier verfolgen.
Vor einem Jahr hat das Duo übrigens schon einmal versucht, den Weltrekord zu knacken. Sie spielten tatsächlich 24 Stunden durch - weil die Video-Plattform Youtube die Aufzeichnung des Livestreams löschte, wurde der Rekord aber nicht anerkannt. Dieses Mal haben Tschernko und Kehr vorgesorgt und tragen ihren Versuch zusätzlich vor Publikum aus. Da kann ja nichts mehr schiefgehen.
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Suppe soll mehr Leben in die Offenbacher Innenstadt bringen
Das Künstlerkollektiv YRD.Works aus Offenbach will die Innenstadt wiederbeleben - mit Suppe. An 15 Tagen werden gemeinsam mit befreundeten Menschen, Gruppen und Initiativen insgesamt 15 verschiedene Suppen gekocht. Das Land und die Stadt Offenbach unterstützen die Aktion, mit der große Hoffnungen verbunden sind.
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"The Other Side of The River" von Antonia Kilian für Grimme-Preis nominiert
Die Dokumentation "The Other Side Of The River" der Kasseler Regisseurin Antonia Kilian geht nach Angaben von HessenFilm vom Donnerstag ins Rennen um den Grimme-Preis 2023. Bekannt gegeben werden die Preisträger*innen am 21. März, die Preisverleihung ist für den 21. April geplant. Der Grimme-Preis zählt zu den wichtigsten Auszeichnungen für Fernsehsendungen in Deutschland. Bereits im Juni wurde "The Other Side Of The River" bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises als "Bester Dokumentarfilm" ausgezeichnet. 2021 gewann die Dokumentation den Hessischen Filmpreis.
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Tanz und Performance erforschen sonderbare Gefühle im Schauspiel
Wie lassen sich Antisemitismus, Rassismus und der Kolonialisierung als miteinander verknüpfte und historisch voneinander abhängige Phänomene verstehen, ohne dabei in Relativierungen zu verfallen? Wie sprechen wir über Erinnerung und historische Verantwortung, und wie über die teils widerstreitenden, "sonderbaren" Emotionen, die beide hervorrufen? Wie entsteht der "fremde Körper", das Ausgestoßene, Unterdrückte, aus der Mitte des so genannten Wir?
Diesen Fragen gehen die Dresden Frankfurt Dance Company und das Schauspiel Frankfurt mit dem Crossover-Projekt "10 ODD EMOTIONS" mit Tanz und Performance ab dem 21. Januar nach.
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Staatstheater Wiesbaden verkauft 3.500 Kostüme
Vom blauen Taftkleid mit Puffärmeln aus dem 19. Jahrhundert über die Garde-Uniform aus dem Biedermeier bis zum 50er-Jahre Sommerkleidchen – Das Staatstheater Wiesbaden räumt seine Lager und verkauft insgesamt 3.500 Stücke aus verschiedenen Inszenierungen von Oper und Theater.
Die Stücke sind größtenteils maßgeschneidert. Deshalb sind in den meisten Kostümen Schildchen mit der Inszenierung und dem Name des Darstellers eingenäht. Auch Schuhe, Hüte und Stoffe sind im Angebot. Der Verkauf findet am Samstag zwischen 10 und 15 Uhr im Foyer des Staatstheaters nur gegen Bargeld statt.
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"Indianer"-Streit - Komponist plant rechtliche Schritte
Statt "Indianer spielen" hieß es "zusammen spielen": In einer ARD Show mit vielen bekannten Schlagerstars hat Moderator Florian Silbereisen am vergangenen Samstag den Klaus Lage-Evergreen "Zoom! 1.000 und 1 Nacht" gesungen und die Textzeile "Erinnerst du dich, wir haben Indianer gespielt /Und uns an Fasching in die Büsche versteckt" verändert, indem er das kulturpolitisch umstrittene Wort "Indianer"" durch das Wort "zusammen" ersetzte.
Keine gute Idee, fand zumindest der in der Rhön lebende Komponist und frühere Linken-Bundestagsabgeordnete Diether Dehm, der den Song 1984 zusammen mit Klaus Lage schrieb. Dehm will rechtlich dagegen vorgehen und beklagt die "Verhunzung der deutschen Sprache".
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Neuer Literaturpreis für Diversität bei Jugendbüchern
Mit dem Vielfalter-Literaturpreis für Diversität im Kinder- und Jugendbuch ruft eine Gruppe von zehn Autorinnen um Maya Alou aus Kassel in Kooperation mit dem Literaturhaus Nordhessen eine neue Auszeichnung für Kinder- und Jugendliteratur ins Leben.
Ausgezeichnet werden nach Angaben des Literaturhauses "Geschichten mit Tiefgang und komplexen Figuren, in denen Diversität nicht ausgestellt oder schablonenhaft erzählt, sondern als Teil unserer Realität dargestellt wird". Der Vielfalterpreis zeichne nur deutschsprachige Originalausgaben aus. Das Preisgeld betrage insgesamt 12.000 Euro. Die Preise werden am 10. September im Rahmen der Kinderbuchtage Kassel verliehen.
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Wiesbaden tritt Kultur-Verbund bei
Die "KulturRegion FrankfurtRheinMain" wächst: Seit Beginn des Jahres ist Wiesbaden Teil des Verbunds, der die Kulturvielfalt in der Region bekannter machen will. Damit sind nun etwa die Kulturschätze der Landeshauptstadt im Heft "Museen & Sonderausstellungen 2023" zu finden, der Kurpark und der Schlosspark in Biebrich in der Broschüre "GartenRheinMain" vertreten und die Nerobergbahn und die Sektkelleri Henkell Teil der mehr als 1.000 Orte umfassenden Route der Industriekultur.
Die Organisation wertete den Beitritt Wiesbadens als "wichtigen Lückenschluss sowohl territorial als auch inhaltlich", wie es in einer Mitteilung heißt. Insgesamt umfasst die gemeinnützige GmbH 54 Mitgliedskommunen und -Landkreise wie etwa Brachttal, Laubach oder Darmstadt.
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Junges Museum Frankfurt für besonderes Konzept ausgezeichnet
Drucken, Papierschöpfen, Zahnpulver anrühren: Das Junge Museum Frankfurt ist Europas ältestes Kindermuseum. Für "exzellente Vermittlungsarbeit" wurde dem Team des Museums nun der "Skyline"-Kulturpreis verliehen. "Mit seinen spielerischen und interaktiven Ausstellungen setzt das Museumsteam immer wieder neue Maßstäbe für kulturelle Bildung", so die Jury in ihrer Begründung. Bis 4. Februar 2024 zeigt das Junge Museum Frankfurt die erste eigens für Kinder konzipierte Ausstellung über Ursachen und Wirkungen des Nationalsozialismus: "Nachgefragt: Frankfurt und der NS". Über das besondere Konzept des Jungen Museums spricht Kuratorin und Spaß- und Wissensvermittlerin Laura Hollingshaus im Interview.
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Geschütztes von Schauroth-Mosaik bekommt Platz in Hotelneubau
Der alte Frankfurter Ostbahnhof wird derzeit abgerissen. Er muss einem Hotelbau weichen. Im Inneren des alten Bahnhofs gab es ein Mosaik der Frankfurter Künstlerin Lina von Schauroth (1874–1970). Das etwa drei auf fünf Meter große Wandbild schmückte die ehemalige Bahnhofsgaststätte und steht unter Denkmalschutz. Es zeigt fünf springende Pferde. Rechtzeitig vor den Abrissarbeiten wurde das Kunstwerk von 1965 ausgesägt - und soll nun einen prominenten Platz im neuen Hotel bekommen – wo genau, steht aber noch nicht fest.
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Führung durch die Frankfurter Revolutionsjahre 1848/49
Vor 175 Jahren versammelte sich in der Frankfurter Paulskirche das erste gesamtdeutsche Parlament. Was in Frankfurt zu dieser Zeit vor sich ging, zeigt die Ausstellung "Auf die Barrikaden: Paulskirchenparlament und Revolution 1848/49 in Frankfurt" im Institut für Stadtgeschichte. Im Mittelpunkt steht der Septemberaufstand 1848, der mit Barrikadenkämpfen und der Ermordung zweier Abgeordneter den Wendepunkt der Revolution markiert.
Am Sonntag führt Kurator Thomas Bauer um 15 Uhr durch die Ausstellung und schildert die wichtigsten Ereignisse, Protagonisten und Entscheidungen der Revolutionsjahre. Weitere Termine und Informationen sind auf der Webseite des Instituts für Stadtgeschichte zu finden.
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Förderprogramm "kunstvoll" bringt Schüler und Kunst zusammen
Eine Tanzperformance über Zukunftsangst, eine eigene Zeitung oder eine Theateraufführung: Mit dem Förderprogramm "kunstvoll" vom Kulturfonds Frankfurt-Rhein-Main bekommen Jugendliche zwischen Offenbach und dem Hochtaunus im laufenden Schuljahr wieder die Möglichkeit, Kunstprojekte umzusetzen.
Die Idee: Jeweils eine Schule tut sich mit einer Kultureinrichtung oder auch einzelnen Künstlerinnen und Künstlern zusammen und entwickelt eine gemeinsame Projektidee, an der sie dann während des gesamten kommenden Schuljahrs arbeiten. Bewerben können sich alle Schulformen noch bis Ende April.
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Frankfurts Geschichte von oben
Wie sah Frankfurt im Jahr 1927 im Vergleich zu heute aus? Das Stadtvermessungsamt hat unter "Stadtkarten FFM" Datenmaterial zusammengestellt, das es den Nutzern erlaubt, historische und aktuelle Karten und Luftaufnahmen nebeneinander zu betrachten. Außerdem kann auf der Webseite ein digitales Geländemodell eingesehen und Frankfurt in 3D erkundet werden. "Stadtkarten FFM" nutzt Daten des Stadtvermessungsamtes, die auch über das Geoportal der Stadt abgerufen werden können. Hier findet sich neben zahlreichen Filtern zum Beispiel zu kulturellen und sozialen Einrichtungen auch historisches Bild- und Kartenmaterial etwa von einer US-Befliegung aus dem Jahr 1945.
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Severin Groebner mit neuem Programm in Hessen
Am Donnerstag tritt Kabarettist Severin Groebner mit seinem neuen Programm "ÜberHaltung" erstmals in Deutschland auf. Für dessen Entwicklung hat er zum ersten mal seit 20 Jahren keinen Regisseur engagiert und stattdessen vorher sein Publikum befragt. Vom Ergebnis dieser Arbeit können sich die Zuschauer noch an folgenden Terminen in Hessen überzeugen:
- 17.03. in Offenbach: Filmklubb, 20:00 Uhr
- 21.03. in Frankfurt: Stalburg Theater, 20:00 Uhr
- 26.03. in Lorsch: Theater Sapperlot, 19:30 Uhr
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Getanzte Philosophie am Stadttheater Gießen
Die Uraufführung von "Where we are @" ist die erste Arbeit von Constantin Hochkeppel am Stadttheater Gießen, dem neuen künstlerischen Leiter der Abteilung Tanz. Seine Visitenkarte ist die Ästhetik der "Physical Art". Dabei zeigen die sieben Tanzenden atemberaubende Akrobatik, dazu sprechen sie: Wo kommen wir her, was macht uns als Menschen aus, was haben wir aus dem Planeten Erde gemacht? Insgesamt ergibt das eine geräuschhafte, flirrende, rhythmische Inszenierung. Sehr eindrucksvoll, findet hr-Reporterin Christiane Hillebrand die eineinhalb Stunden ohne Pause und empfiehlt die Produktion des Stadttheaters Gießen.
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Preis für kritische Kurztexte: Fünf Autorinnen auf Shortlist
Die Jury für den "Wortmeldungen"-Preis für kritische Kurztexte hat fünf Autorinnen in die engere Wahl genommen. Die Nominierten Lisa Krusche, Olga Martynova, Sasha Marianna Salzmann, Judith Schalansky und Kinga Tóth werden laut Crespo-Foundation ihre Texte am 9. Februar im Literaturhaus Frankfurt der Öffentlichkeit vorstellen. "Wir haben uns bei unserer Shortlist für fünf Beiträge entschieden, die auf sehr besondere Art über gesellschaftliche und weltpolitische Spannungsfelder nachdenken – radikal subjektiv und zugleich analytisch, sprachlich avanciert, empathisch und präzise", so die Jury zu den ausgewählten Texten.
Im März soll die Preisträgerin verkündet werden. Die Verleihung der mit 35.000 Euro dotierten Auszeichnung findet am 16. Juni in Frankfurt statt.