Ticker Kultur Neue Galerie Kassel plant große Rembrandt-Schau für 2026
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Eichenholztafel auf Kasseler Löwenburg restauriert
Die Löwenburg im Kasseler Bergpark ist um eine Attraktion reicher: Jesus und seine zwölf Jünger strahlen im Stil der Kompositionen von Albrecht Dürer und Lucas Cranach auf einer Eichenholztafel in der Kapelle der Burg in neuem Glanz. Das sogenannte Antepedium, eine Altartverkleidung, hatte man lange Zeit wegen verschiedenen Beschädigungen und Übermalungen nicht gut erkennen können. Dank einer großzügigigen Spende des Kasseler Museumsvereins konnte das Schaustück jetzt aufwendig restauriert werden.
Die Tafel stammt vermutlich vom Allerheiligenaltar der ehemaligen Klosterkirche Möllenbeck an der Weser. Unter Landgraf Wilhelm IX. hatte man um 1800 dort bereits andere Tafeln und Glasfenster für die Löwenburg gekauft. Die Tafel wurde hier als Front des Altars genutzt. Jetzt soll das Schmuckstück näher untersucht werden. Denn bisher ist unklar, ob es tatsächlich aus der Zeit um 1520 stammt.
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Bundeskanzler zeichnet Verein "Weilburg erinnert" aus
Bundeskanzler Olaf Scholz überreichte dem Verein "Weilburg erinnert e.V." am Dienstag im Berliner Bundeskanzleramt einen Sonderpreis für sein ehrenamtliches Engagement. Der hessische Verein setzt sich gegen Rassismus, Antisemitismus und Antijudaismus ein und motiviert vor allem junge Menschen, sich in Workshops und Projekten mit der NS-Vergangenheit und heutigen demokratischen Werten auseinanderzusetzen.
"Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Erinnerung an die Vergangenheit wachzuhalten - damit Geschichte sich nicht wiederholt und damit wir die richtigen Schlüsse daraus ziehen für unser Zusammenleben heute, als eine Gesellschaft des Respekts", sagte der Bundeskanzler in seiner Laudatio. Neben einer Urkunde nahmen die Vorstandsmitglieder Markus Huth und Christina Schiebel ein Preisgeld von 5.000 Euro entgegen.
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Filmdoku über vergessenes Barockschloss in der Rhön
Was hat sich auf dem Gelände des bekannten Streuobstwiesen-Paradieses "Fohlenweide" in der Rhön im 18. Jahrhundert befunden? Michael Schäfer, Naturschützer und Hobbyfilmer, hat das Rätsel nach jahrelanger Spurensuche gelöst: Wo heute nur noch ein kreisrunder Teich zu sehen ist, befanden sich vor 300 Jahren ein pittoresker Lustwandel-Garten der Fürstäbte von Fulda und ein Schloss. Schäfer fand heraus: Es ist als "Schloss Neu-Thalberg" in den Archiven dokumentiert und wurde zu Ehren des Fürstabts des Klosters Fulda, Adolf Freiherr von Dalberg, erbaut.
Weitere historische und archäologische Puzzleteile entdeckte der Naturfilmer durch Bodenaufnahmen und bei Ausgrabungsprojekten des Kreises Fulda. Mit dem gesammelten Material produzierte Schäfer den selbstfinanzierten Dokumentarfilm "Vergessenes Schloss". Die Uraufführung soll im September zum "Tag des offenen Denkmals" sein.
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Liebesbrief-Archiv in Darmstadt ausgezeichnet
Das Liebesbrief-Archiv mit Sitz in Darmstadt und dem rheinland-pfälzischen Koblenz ist mit dem Kulturpreis Deutsche Sprache ausgezeichnet worden. Das teilte der Preisstifter, die Eberhard-Schöck-Stiftung, am Dienstag mit. Seit fast 30 Jahren werden in dem Archiv Liebesbotschaften in diversen Formen bewahrt und auch digitalisiert - vom klassischen Liebesbrief über die Postkarte bis hin zur Messenger-Nachricht. Damit dokumentiere das bürgerwissenschaftliche Projekt die breitgefächerten Möglichkeiten des Deutschen zum Ausdruck von Emotionen und zur Gestaltung enger sozialer Beziehungen, hieß es zur Begründung.
Die Auszeichnung in der Kategorie Institutionenpreis ist undotiert. Die Preisverleihung findet am 28. September in Baden-Baden statt.
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Konzertprojekt "Amazonia" stellt Klimawandel in den Fokus
Stoppt die Zerstörung des Regenwalds - das ist die Botschaft, die der brasilianische Fotograf Sebastião Salgado mit seinen Bildern in die Welt tragen will. 2019 wurde er dafür in Frankfurt mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Jetzt kommt Salgado zurück nach Hessen: für ein Konzertprojekt gemeinsam mit dem hr-Sinfonieorchester. Dazu hat er rund 250 Schwarz-Weiß-Fotografien ausgewählt, die das Orchester in der Alten Oper in Frankfurt mit Musik des brasilianischen Komponisten Heitor Villa-Lobos untermalt. hr-Kulturreporter Christoph Scheffer stellt das Projekt vor.
Im Rahmen des dreitägigen Festivals "Amazonia - The world of Sebastião Salgado" (19. bis 21. September) zu den Themen Schutz des Regenwalds und Klimawandel sind außerdem Gesprächsveranstaltungen und eine Vorstellung von Wim Wenders' Doku "Das Salz der Erde" geplant.
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Kostenloses Sommerkino in Grenzgedenkstätte Point Alpha
In der Grenzgedenkstätte Point Alpha in Rasdorf (Fulda) wird ein kostenloses Sommer-Kino veranstaltet. Ab dem 14. Juni werden vier Filme auf großer Leinwand im ehemaligen US-Camp gezeigt. Die Filme stünden für eine kulturelle Auseinandersetzung mit der Vergangenheit. Jede der Stories sei eingebettet in die deutsche-deutsche Zeitgeschichte, wie Point Alpha am Montag ankündigte.
Zum Auftakt am 14. Juni wird der Film "In einem Land, das es nicht mehr gibt" geboten. Besonderer Gast wird die Regisseurin Aelrun Goette sein, die im Film einen Teil ihres eigenen Lebens in der DDR verarbeitet hat. Am 27. Juni folgt der Film "Alfons Zitterbacke – Das Chaos ist zurück".
Am 11. Juli auf dem Programm: "Auswärtsspiel – Die Toten Hosen in Ost-Berlin". Gezeigt wird, wie die Punk-Band 1982 in einer Kirche ein Konzert gab und die DDR-Staatssicherheit narrte. Als Gäste werden Regisseur Martin Groß und Rock-Produzent Mark Reeder erwartet. Am 25. Juli folgt die Billy-Wilder-Komödie "Eins, Zwei, Drei", die den Ost-West-Konflikt behandelt.
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Fund von "Opa Langbein" in der Grube Messel begeistert die Forscher
Im Unesco-Welterbe Grube Messel bei Darmstadt wurden mehrere Fossilien des Spinnentyps "Opa Langbein" gefunden. Anhand einer großen Platte, die die Rückseite des Hinterleibs der langbeinigen Tiere bedecke, habe man sie der Familie der Weberknechte zuordnen können, hieß es in einer Mitteilung. Die meisten Nachfahren dieser schimmernden Arten lebten heute in tropischen Teilen der Erde, vor allem in den Regenwäldern Südostasiens. Das stütze die Annahme, dass die Grube Messel einst ein tropischer Lebensraum war.
Die Grube Messel ist eine der bedeutendsten Fossilfundstellen Deutschlands und berühmt für ihre reiche Flora und Fauna, darunter spektakuläre Wirbeltiere wie beispielsweise Urpferde und Krokodile. Ebenso von Bedeutung sind Funde von Insekten und Spinnen.
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Drei Künstlerinnen, drei Perspektiven zu Realität und Imagination
Unter dem Titel "Imagine" beschreiben drei Fotografinnen die Suche nach Hoffnung, Verbindungen und Wahrhaftigkeit und schaffen Bilder, die dazu anregen einen differenzierteren Blick auf unsere Welt zu werfen: Die Arbeiten von Jana Hartmann, Shir Newman und Jeannette Petri setzen sich auf unterschiedliche Weise mit Themen wie Umweltzerstörung und digitale Parallelwelten, Krieg und Gewalt sowie Identitäten und Geschlechterrollen auseinandersetzen.
Zu sehen sind die Werke ab Montag im "Fotografie Forum Frankfurt (FFF)" im Rahmen der Reihe "Dialoge zwischen Wort und Bild" des Frauenreferates der Stadt Frankfurt. Die Ausstellung ist eine Kooperation mit dem FFF und dem Historischen Museum Frankfurt anlässlich der Ausstellung "Stadt der Fotografinnen". Ausstellungseröffnung ist Montag, 3. Juni um 19 Uhr im FFF. Der Eintritt ist frei.
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"Morgen irgendwo am Meer" – Filmgespräch in Darmstadt
Vier Abiturienten und ein Auto, viele Träume und ein Ziel: "Morgen irgendwo am Meer" ist ein Jugend-Roadmovie, der von Darmstadt und Dieburg nach Lissabon führt. Mit dem Independent-Film gibt der Darmstädter Regisseur Patrick Büchting sein Kino-Debüt. Bereits drei Tage vor dem bundesweiten Filmstart am 6. Juni stellt er sein Werk in einem Filmgespräch in seiner Heimatstadt vor. Das Filmgespräch mit Regisseur Patrick Büchting findet am Montag um 17.30 Uhr im "Programmkino Rex" in Darmstadt statt.
Der Kinofilm nach dem gleichnamigen Jugendroman von Adriana Popescu wurde als bester deutschsprachiger Kinder- und Jugendfilm und mit dem Prädikat "besonders wertvoll" ausgezeichnet.
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"Die Päpstin" feiert gelungene Musical-Premiere in Fulda
In Fulda ist am Freitagabend die Neuinszenierung des Musicals "Die Päpstin" erfolgreich über die Bühne gegangen. Die Zuschauer bedachten die Premiere im Schlosstheater mit langem und tosendem Applaus für die rundum modernisierte Neufassung. Das Stück nach dem Roman von Donna W. Cross war bereits vor 13 Jahren in Fulda uraufgeführt worden. Der Kassenschlager war danach in mehreren deutschen Städten zu sehen.
Für die Neuauflage von Regisseur Gil Mehmert wurde viel verändert: die Erzählweise, die Kostüme und vor allem das Bühnenbild. Die Produzenten von Spotlight Musicals erreichten damit ein neues Level in der Darstellung. Bewegliche Türme, Tribünen, Treppen und Bildprojektionen halfen dabei. Der für die Musik verantwortliche Komponist Dennis Martin steuerte drei neue Songs bei.
In der Hauptrolle überzeugte - wie auch 2011 - Sabrina Weckerlin mit Strahlkraft und Stimmgewalt. "Die Päpstin" erzählt die Mittelalter-Geschichte von Johanna, die als Mann verkleidet in das höchste aller Kirchenämter gewählt wird.
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Binding-Kulturpreis für Kunst-Initiative "Frankfurt LAB"
Am Samstag wird der mit 50.000 Euro dotierte Binding-Kulturpreis 2024 in der Frankfurter Paulskirche an den Verein "Frankfurt LAB" verliehen. Die gemeinschaftliche Initiative der Dresden Frankfurt Dance Company, des Ensemble Modern, der Hessischen Theaterakademie, der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt und des Mousonturm stehe für eine besondere Kooperation Frankfurter Institutionen und einen Ort, der Theater, Musik, Performance und künstlerischen Nachwuchs in einen produktiven Austausch bringe, sagte Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) zur Entscheidung.
Mit dem Binding-Kulturpreis zeichnet die seit 1995 bestehende Binding-Kulturstiftung herausragende kulturelle Leistungen in Frankfurt und Rhein-Main aus, die über die Region hinaus Anerkennung finden sollen. Im vergangenen Jahr ging die Auszeichnung an den Verein "Lichter Filmkultur" für sein Filmfest.
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Matthias Reim krank, Hessentags-Auftritt abgesagt
Das Konzert von Schlagerstar Matthias Reim beim Hessentag in Fritzlar (Schwalm-Eder) fällt wegen Krankheit des Sängers aus. Das teilte die Stadt am Freitag mit. Reim sollte eigentlich am Sonntagabend auftreten. Die erworbenen Tickets werden zurückgenommen und der Kaufpreis erstattet.
Musikalisch soll der Hessentag am Sonntag trotzdem ausklingen: Im Sparkassen Palace treten unter anderem Phil Schaller und seine Band auf. Auch danach sei auf der Bühne noch lange nicht Schluss, so die Stadt. Der Eintritt ist kostenlos.
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"Stadt ohne Meer"-Festival in Gießen
Jahrelang gab es das "Stadt ohne Meer" nur in Gießen, nun expandiert das Festival auch nach Köln - eine weitere Stadt ohne Meer. In Gießen bleibt das Festival jedoch größer: Am Freitag und Samstag kommen gefeierte Newcomer wie die Songer-Songwriter Levin Liam, Edwin Rosen und Schmyt.
Organisiert wird das Festival auf dem Open-Air-Gelände Schiffenberger Tal Jahr für Jahr von der Band OK Kid, die 2013 mit dem Song "Stadt ohne Meer" eine Hommage an ihre Heimatstadt Gießen schrieb. Dieses Jahr auch dabei: der Gießener Singer-Songwriter Millenium Kid.
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Nix mit Tütü: Deutsche Meisterschaften der Männerballette
Ein besonderes Tanz-Spektakel spielt sich am Samstag in Künzell (Fulda) in der Florenberghalle ab: die Deutschen Meisterschaften der Männerballette. Doch mit Tütü und Schwanensee hat das nichts zu tun: Die Männer-Gruppen machen ambitionierten Showtanz und treten etwa bei Wettkämpfen, Shows und zum Beispiel im Karneval auf.
Aus Eichenzell (Fulda) gehen die Schreckschruwe an den Start. In der Vereinshistorie ist dem Team bei Deutschen Meisterschaften schon mehrfach der Sprung aufs Siegerpodest gelungen.
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Musical-Neuinszenierung "Die Päpstin" in Fulda
Das Musical "Die Päpstin" ist mit einer Neuinszenierung wieder in Fulda zu sehen: Die Premiere geht heute Abend im Schlosstheater über die Bühne. Bei der Neuauflage gibt es einige Änderungen. Das Buch und die Musik wurden bearbeitet, wie Spotlight Musicals mitteilten. Neu seien einige Songs, das Bühnenbild und die Dramaturgie. Dadurch soll das im Jahr 2011 in Fulda uraufgeführte Stück nach dem Roman von Donna Cross "noch spannender" werden. Inszeniert wird es von Regisseur Gil Mehmert. Gezeigt wird "Die Päpstin'" bis zum 28. Juli.
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Früher war mehr Operette - Lehars "Mitislaw" in Gießen
Das Stadttheater Gießen zeigt im kleinen Haus den persiflierenden Operetten-Einakter "Mitislaw, der Moderne". Das Stück komponierte Franz Lehar als Reaktion auf den Riesenerfolg seiner "Lustigen Witwe", der seit nunmehr 120 Jahren anhält. In der Bearbeitung von Hauke Berheide und Amy Stebbins kommt zu den skurrilen Figuren noch ein Zensor dazu, der immer wieder Einspruch erhebt, aus dem Publikum heraus, eine non-binäre Person, die mit they/them angesprochen werden möchte.
"Furios" ist das Spiel findet hr2-Kulturrepoprterin Imke Turner, "witzig, überzeichnet, albern bis in kleine Gesten hinein auf den Punkt - gekonnt inszeniert von Johanna Arrouas. Insgesamt ein vergnüglicher Abend, der längst nicht so harmlos ist, wie es auf den ersten Blick scheint."
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Kunst im öffentlichen Raum - leicht zu übersehen
Kunst im öffentlichen Raum - an der geht man auch gerne mal achtlos vorbei. In der hessenschau-Serie "Kunst to go" besucht Jakob Schwerdtfeger Städte in ganz Hessen. Wiesbaden steht für Kultur und Politik - spiegelt sich das in der öffentlichen Kunst wider? Der Eingang zum "Museum für das Unterbewusstsein" ist ein unscheinbarer Gully - den kann man schon mal übersehen.
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Suche nach dem Jugendwort 2024 beginnt
Deutschland sucht das "Jugendwort des Jahres": Seit Mittwoch sammelt der Langenscheidt Verlag Vorschläge, welche Begriffe 11- bis 20-Jährige besonders häufig verwenden. Im Internet können bis zum 18. Juli die Kandidaten eingereicht werden, wie der Verlag am Mittwoch mitteilte.
Das Siegerwort soll am 19. Oktober live auf der Frankfurter Buchmesse bekanntgegeben werden. Im vergangenen Jahr hatte "goofy" das Rennen gemacht.
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Steuerzahlerbund: Hessentag soll kleiner werden
Der Bund der Steuerzahler hat die Landesregierung aus CDU und SPD zu Streichungen am Konzept für den Hessentag aufgefordert. "Mit 10 Tagen und rund 20 Millionen Euro Kosten für die öffentliche Hand ist der Hessentag das längste und teuerste Landesfest Deutschlands", kritisierte der Vorsitzende des Verbands in Hessen, Joachim Papendick, am Mittwoch, laut einer Mitteilung. Niedersachsen, Thüringen und Rheinland-Pfalz kämen inzwischen mit einem dreitägigen Fest alle zwei Jahre aus. Die Landesregierung müsse das Fest auf ein vernünftiges Maß reduzieren.
Bis zum 2. Juni sind in Fritzlar Musiker, Comedians, Informationsangebote, Traditionsgruppen und Vereine zu sehen - insgesamt stehen rund 1200 Veranstaltungen auf dem Programm. Zum Abschluss gibt es einen großen Festumzug. Die Veranstalter erwarten insgesamt rund 500.000 Besucherinnen und Besucher zum diesjährigen Hessentag.
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Staatsballett bringt in Wiesbaden Kafka auf die Bühne
Diverse Veranstaltungen und Publikationen weisen auf Franz Kafkas 100. Todestag hin. Nun brachte das Hessische Staatsballett in Wiesbaden die Uraufführung eines Stückes mit dem schlichten Titel "Kafka" heraus. Die beiden Italiener Mattia Russo und Antonio de Rosa wollen den Kultautoren ins 21. Jahrhundert übertragen: An einer nächtlichen Tankstelle werden, so interpretiert hr2-Kulturreporterin Esther Boldt das Geschehen, die Reste unserer Zivilisation aufgeführt. Im Nebel treffen demnach sehr heutig wirkende Menschen auf Traum- und Alptraumgestalten. Dieses Tanztheater changiere" zwischen Irritation und Kitsch, ist einerseits dekorativ, aber auf Ebene von Licht und Ton immer auch strapaziös". Also: ganz spannend!
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Chefdirigent in Kassel konzentriert sich auf die Musik
Die musikalische Leitung am Staatstheater Kassel wird neu geregelt. Das teilte das Kulturministerium am Mittwoch mit. Generalmusikdirektor Francesco Angelico wird sich auf eigenen Wunsch künftig als Chefdirigent ausschließlich auf den konzertanten Bereich konzentrieren. "Es ist erfreulich, dass sich am Staatstheater Kassel nun alle wieder auf die Kunst konzentrieren können", sagte Kunstminister Timon Gremmels . Durch die Fokussierung Angelicos als Chefdirigent dürfe das Publikum nun noch intensivere Musikerlebnisse erwarten. Zuvor hatte es im Bereich der musikalischen Leitung Probleme gegeben.
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Maiberg-Festival umsonst und draußen in Heppenheim
Es ist immer wieder eine ganz besondere Atmosphäre, wenn auf der Freilichtbühne in Heppenheim (Bergstraße) das Maiberg-Festival stattfindet. Direkt vor der Kulisse der Starkenburg lockt das Festival ab Mittwochabend wieder fünf Tage lang mit rund 40 Programmpunkten.
Von bekannteren Künstlern aus der Region bis zu ganz jungen Musikern oder der Band der Behindertenwerkstatt ist alles dabei. Der Eintritt ist frei, beim ersten Getränk werden fünf Euro für einen Kulturbecher fällig.
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Buchmesse-Gastland Italien stellt sich in Frankfurt vor
Unter dem Motto "Verwurzelt in der Zukunft" präsentiert sich Italien in diesem Herbst als Ehrengast auf der Frankfurter Buchmesse (16.-20. Oktober). Den Gastlandpavillon soll wie eine italienische Piazza gestalten werden, auf der diskutiert und gestritten werden kann.
Auch schon bei der Pressekonferenz am Dienstag ging es kontrovers zu: Journalisten vermissten prominente, aber regierungskritische Autoren wie Roberto Saviano auf der Gästeliste. Dieser werde wohl von seinem deutschen Verlag eingeladen, sprang Buchmessen-Direktor Boos dem Sonderbeauftragten der italienischen Regierung für den Buchmessen-Auftritt bei. Man habe eben eine Auswahl treffen müssen, sagte Mauro Mazza.
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Eintracht-Pokale ziehen um in Frankfurter Museen
Die Gründungsurkunde von Eintracht Frankfurt, das erste Spielberichtsbuch und zehn der größten Pokale werden bis zum 20. Juli unter dem Titel "Eintracht am Main" in verschiedenen Frankfurter Museen ausgestellt. Der Grund: Während der Europameisterschaft muss das Eintracht-Museum im Deutsche Bank Park schließen.
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Ausstellung "Stadt der Fotografinnen" startet in Frankfurt
"Stadt der Fotografinnen. Frankfurt 1844 – 2024": Der Name der großen Sonderausstellung im Historischen Museum Frankfurt ist Programm. Wie hat sich die Stadt seit der Erfindung der Fotografie verändert? Gezeigt werden rund 450 regionale, nationale und internationale Exponate – alles Werke von Frauen.
Viele in ihrer Zeit bekannte Fotografinnen wurden bisher kaum in der breiten Öffentlichkeit gewürdigt, sind heute vergessen. Die Sonderausstellung deckt alle Genres des fotografischen Mediums ab, vom Bildjournalismus über die Architektur-, Mode-, Porträt- und Theaterfotografie bis hin zu künstlerischen Fotokonzeptionen. Immer im Blick die Stadt Frankfurt und ihre gesellschaftlichen Entwicklungen. Die Ausstellung läuft vom 29. Mai bis 22. September 2024.