Ticker Kultur Neue Galerie Kassel plant große Rembrandt-Schau für 2026
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Künstler für Bad Karlshafener Bildermarkt gesucht
Montmartre liegt einmal im Jahr nicht in Paris, sondern in Nordhessen - also fast: Der seit 20 Jahren in Bad Karlshafen (Kassel) stattfindende Bildermarkt vermittelt zumindest einen ähnlichen Charme. Auch in diesem Jahr stellen Künstlerinnen und Künstler aus der Region ihre Werke am Weinhaus Römer aus.
Kreative können sich noch Plätze für den wie immer am 1. Mai terminierten Bildermarkt sichern. Wer Interesse hat, seine Bilder und Statuen zu präsentieren - egal ob Profi oder Hobbykünstler - kann sich bei der Stadtinformation oder dem Weinhaus selbst melden.
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MMK Frankfurt zeigt Arbeiten sogenannter Gastarbeiter
Es gibt im Kunstbetrieb Bereiche, die noch immer kaum beachtet werden - wie die Kunst von Menschen mit Exil- und Migrationserfahrungen der 1960er bis 1980er Jahre. Jetzt gibt es in Frankfurt eine berührende Ausstellung zu dem Thema. "Die Künstlerinnen und Künstler gucken auf Themen wie Ausgrenzung, Diskriminierung, Anschlussschwierigkeiten", sagt Kurator Gürsoy Doğtaş. Die Ausstellung im MMK widme sich den Arbeiten und Lebenswirklichkeiten von Menschen, die lange übersehen wurden.
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Lichter Filmfest und andere Filmfestivals
Nur Winter ist Kinozeit? Von wegen: Im Frühling starten viele Filmfestivals in Hessen. Mal entführen sie in ferne Länder, mal setzen sie sich mit wichtigen gesellschaftlichen Themen auseinander - oder den besten Trash-Filmen.
Los geht es am Dienstag mit einem Klassiker in Frankfurt, dem Lichter Filmfest. Dort werden über 100 Filme aus aller Welt gezeigt, davon zahlreiche Welt- und Deutschlandpremieren. Bis zum 21. April gibt es "visionäre, zärtliche, zukunftsweisende, queere, bildgewaltige, hoffnungsvolle, experimentelle, kurze und lange" Filme, wie die Veranstalter melden.
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"Turandot" feiert Premiere am Staatstheater Wiesbaden
Seit dem Auftritt des britischen Tenors Paul Potts bei der Castingshow "Britain's Got Talent" 2007 dürfte "Nessun Dorma"auch denjenigen ein Begriff sein, die sich sonst wenig mit Opern beschäftigen. Die Arie aus Giacomo Puccinis "Turandot" schaffte es im Anschluss sogar in eine Tv-Werbung.
Das Stück ist jetzt auch im Staatstheater Wiesbaden zu hören - mit Gänsehaut-Faktor, wie hr2-Redakteur Meinolf Bunsmann sagt. Er war bei der Premiere der letzten - und unvollendeten - Oper des italienischen Komponisten am vergangenen Samstag dabei und zeigt sich beeindruckt von der Inszenierung von Regisseurin Daniela Kerck und ihrer Vorstellung von einem Ende, das seinerzeit auch Puccini selbst Kopfzerbrechen bereitet hat.
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Genderverbot - Lehrkräfte und Menschen im Abitur üben Kritik
Am Mittwoch schreiben die ersten Schülerinnen und Schüler ihr Abitur. Los geht es mit der Klausur für den Leistungskurs Politik + Wirtschaft. An den Schulen gilt seit Kurzem ein Genderverbot, auferlegt von der Landesregierung. Was bedeutet das für diejenigen, die sich bisher um gendersensible Sprache bemüht haben und denen jetzt Sanktionen drohen? Gendern soll in Abi-Klausuren als fehler angerechnet werden. Drei Lehrerinnen und eine Abiturientin berichten.
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Hessischer Verdienstorden für Nicolás Pasquet
Der Leiter des Landesjugendsinfonieorchesters, Nicolás Pasquet, hat den Hessischen Verdienstorden erhalten. Das teilte das Kunst- und Kulturministerium am Sonntag mit. Die Verleihung fand am Samstagabend beim Frühjahrskonzert des Landesjugendsinfonieorchesters Hessen im Kurtheater Bad Homburg statt.
"Ihm ist es zu verdanken, dass das Orchester heute zu den besten seiner Art gehört und einen hohen Stellenwert in der musikalischen Nachwuchslandschaft in Hessen und in Deutschland genießt", sagte Kunst- und Kulturminister Timon Gremmels (SPD). Kultur baue Brücken, aber damit sie wirken könne, brauche es Menschen wie Nicolás Pasquet.
Pasquet geht in den Ruhestand. Er leitete mehr als 15 Jahre lang das Landesjugendsinfonieorchester Hessen und war als Chefdirigent und Künstlerischer Leiter tätig. Er hat einige traditionsreiche Konzertformate aufgebaut, beispielsweise die Konzertreihe auf der Saalburg in Bad Homburg oder das traditionelle Neujahrskonzert in Büdingen. Auch die Patenschaft mit dem hr-Sinfonieorchester füllte er mit Leben.
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Statue von Karl dem Großen in Frankfurt bestohlen
Unbekannte haben erneut an einer Statue von Karl dem Großen an der Alten Brücke in Frankfurt das Schwert geklaut. Wie die Stadt Frankfurt am Freitag mitteilte, wurde das Fehlen des Schwerts Mitte dieser Woche bekannt. "Wir vermuten Vandalismus oder Diebstahl", sagte ein Sprecher der Stadt.
Das Kulturamt der Stadt habe bereits ein neues Schwert in Auftrag gegeben. In der rechten Hand des einst mächtigen Herrschers (747 bis 814) fehlt die Klinge vorerst also wieder. Bereits im Sommer 2020 war das Schwert von der Kopie des Denkmals gestohlen worden.
Statt einer Klinge aus Bronze bekam die Statue Anfang 2021 dann ein Schwert aus Holz. Die Replik des Denkmals war erst 2016 aufgestellt worden. Die Kosten von 110.000 Euro trug ein Verein, der auch das Ersatz-Schwert finanzierte. Das Original des Standbildes stand von 1843 bis 1914 auf der Brücke und befindet sich heute im Historischen Museum.
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Sammler aus Nordhessen für Ausstellung gesucht
Egal ob Bierdeckel, Münzen, Briefmarken, Comics, Zuckerstreuer oder Porzellanfiguren: Für eine geplante Sonderausstellung im Schloss Wilhelmshöhe in Kassel werden private Sammler und Sammlerinnen aus Kassel und der Region gesucht. Wie der neue Verbund von Kassels Museen, Schlössern und Parks, "Hessen Kassel Heritage", ankündigte, stehe dabei die private Sammelleidenschaft im Vordergrund.
"Wir möchten nicht darüber entscheiden, ob eine Sammlung relevant ist, sondern einen Querschnitt zeigen, was Menschen antreibt, Dinge zu sammeln und was dies für Dinge sein können", sagt Martin Eberle, der das für 2025 geplante Projekt verantwortet. "Letztlich planen wir nicht nur die Sammlungsobjekte vorzustellen. Auch die Menschen hinter den Sammlungen dürfen – wenn sie mögen – zu Wort kommen." Es gehe auch darum, die Expertise und die Erfahrungen der Menschen zu teilen. Interessierte können sich hier bei Hessen Kassel Heritage melden.
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Grundschüler stellen im Landesmuseum Darmstadt aus
Im Hessischen Landesmuseum Darmstadt werden ab kommenden Sonntag Kunstwerke von Grundschülern und Grundschülerinnen gezeigt. Erstellt wurden die Collagen, Filme, Fotos oder Skulpturen als Gemeinschaftswerk im Kunstunterricht oder in der Nachmittagsbetreuung. Alle 17 teilnehmenden Grundschulklassen aus Darmstadt hoffen dabei, eine der zwei Auszeichnungen zu gewinnen, denn Besucher und Besucherinnen des Landesmuseums stimmen darüber ab, welches Kunstwerk sie am besten finden.
Die Gewinnerklasse mit den meisten Stimmen erhält 1.500 Euro, die Klasse auf dem zweiten Platz eine Führung durch das ESA-Satellitenkontrollzentrum in Darmstadt. Die Arbeiten werden bis zum 5. Mai in einer Sonderausstellung in der Karl Freund-Galerie präsentiert - organisiert wird der Grundschulwettbewerb vom Museum selbst.
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Ehemaliger Direktor des Weltkulturen Museums tot
Josef Franz Thiel, ehemaliger Direktor des Weltkulturen Museums in Frankfurt, ist gestorben. Wie die Stadt am Freitag mitteilte, starb er am vergangenen Montag im Alter von 92 Jahren. Thiel hatte von 1985 bis 1998 das Weltkulturen Museum geleitet - damals noch unter dem Namen Museum für Völkerkunde.
"Ohne sein Engagement und seine damals schon moderne Auffassung von der Arbeit an ethnologischen Museen hätte das Weltkulturen Museum nicht sein spezifisches Profil und die Arbeit mit zeitgenössischer Kunst entwickeln können", sagte Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD). Thiel habe maßgeblich die inhaltliche Ausrichtung und Fortentwicklung des Museums geprägt, betonte die Stadt in der Mitteilung.
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Senckenberg betrachtet Medizin aus der Natur
Eine neue Dauerausstellung im Frankfurter Naturmuseum Senckenberg widmet sich dem Thema Natur und Medizin. Der neu gestaltete Ausstellungsbereich ist ab kommenden Donnerstag (18. April) geöffnet. "Viele Stoffe aus der Natur enthalten Substanzen, die Menschen und auch Tiere für ihre Gesundheit nutzen", heißt es in der Ankündigung des Museums. Als Beispiele nennt das Senckenberg: Insektenschutz aus Tausendfüßersekret, Schwangerschaftstest per Krallenfrosch oder Krebstherapie mithilfe eines Meeresschwamms.
Die Dauerausstellung soll einen Einblick geben "in die außergewöhnliche Vielfalt dieser Wirkstoffe aus dem Reich der Pilze, Flechten, Bakterien, Pflanzen und Tiere". Ein riesiges Leuchtbild versammelt in einer Collage über 100 für die Pharmazie bedeutsame Organismen.
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Staatstheater Kassel zeigt Peter Pan-Musical
Peter Pan ist der Junge, der nie erwachsen werden will: Um diesen zeitlosen Kinderbuchhelden dreht sich eine neue Aufführung im Staatstheater Kassel. Das Musical soll die Zuschauer und Zuschauerinnen mit auf eine Reise nach Nimmerland nehmen, wie das Staatstheater vor der Premiere an diesem Samstag verrät. Nimmerland ist ein Ort, an dem Kinder niemals erwachsen werden. Ein Kinder- und Jugendchor, Musical-Studierende und Darsteller des Theaters gehören zum Ensemble des neu inszenierten Stücks. Das Musical ist ab zehn Jahren, aber auch für erwachsene Kinder geeignet. Die letzte Aufführung ist für den 28. Juni geplant.
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Lindenfels feiert Pippi Langstrumpf
Freche Zöpfe, rote Haare und Sommersprossen – das ist unverkennbar Pippi Langstrumpf. Ihr widmet Lindenfels (Bergstraße) am kommenden Sonntag ein eigenes Familienfest. Ein Kinder- und Jugendchor singt Pippi Langstrumpf-Lieder, außerdem gibt es Pippi-typische Spiel-Stationen wie Armdrücken und Purzelbäume schlagen. Auch ein "kleiner Onkel", so heißt das Pferd von Astrid Lindgrens beliebter Kinderbuchfigur, wird da sein.
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Hessischer Kulturpreis für Intendant der Oper Frankfurt
Bernd Loebe, Intendant und Geschäftsführer der Oper Frankfurt, erhält den Hessischen Kulturpreis 2023. Das teilte die Hessische Staatskanzlei am Donnerstag mit. Loebe habe der Oper Frankfurt zu internationalem Ruhm verholfen, erklärte Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) in der Mitteilung.
"Immer wieder beweist er ein sicheres Gespür für Produktionen, die den Zeitgeist treffen, die Innovation bieten, die mutig sind und die stets ein breites Publikum erreichen", betonte Hessens Kunstminister Timon Gremmels (SPD) in der Mitteilung.
Rhein sitzt gemeinsam mit Gremmels (SPD) und neun weiteren Vertretern aus Kunst, Kultur und Bildung in der Jury für den Hessischen Kulturpreis. Der mit 45.000 Euro dotierte Preis wird seit 1982 jährlich für besondere Leistungen in Kunst, Wissenschaft und Kulturvermittlung vergeben. Loebe ist seit 2002 Intendant an der Oper Frankfurt. Die Verleihung des Kulturpreises findet am 21. April in Frankfurt statt.
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Rekonstruktion des "Langen Franz" in Frankfurt genehmigt
Mit einer Spendensumme von knapp 1,5 Millionen Euro soll die Spitze des Frankfurter Rauthausturms rekonstruiert werden. Der "Lange Franz" hatte sie im Zweiten Weltkrieg verloren. Noch in diesem Jahr könnten die Bauarbeiten beginnen.
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ARD-Serie über Frankfurter Familie gewinnt in Cannes
Die sechsteilige Dramedy "Die Zweiflers" über eine jüdisch-deutsche Familie und deren Delikatessengeschäft in Frankfurt hat beim diesjährigen International Series Festival von Cannes in gleich drei Kategorien gewonnen: "Beste Serie", "Beste Musik" und "High School Award for Best Series".
Ab dem 3. Mai ist die Serie in der ARD-Mediathek abrufbar. "Die Zweiflers" erzählt die Geschichte einer extrovertierten und zugleich hoch komplizierten jüdischen Familie, die inmitten von Veränderungen, Traditionen und neuen Beziehungen navigiert. Die Serie ist eine Produktion der Turbokultur GmbH in Koproduktion mit der ARD Degeto Film und dem Hessischen Rundfunk für die ARD.
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Ein Nibelungenmuseum für Lindenfels?
Die Quelle am Ortsausgang von Lindenfels (Bergstraße) hat eine besondere Geschichte: Hier soll der Sage nach der Drachentöter Siegfried gestorben sein. Lindenfels selbst sieht sich deshalb als Nibelungenstadt. Und die braucht: klar, ein Nibelungenmuseum. Ein passendes Gebäude ist auch schon gefunden. Dessen Sanierung kostet allerdings rund 400.000 Euro. Wie das zu stemmen ist, ist bisher unklar. Deshalb liegt die Hoffnung der Befürworter jetzt auf der Stadt Lindenfels.
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Hollywood-Streik lastet auf Open-Air-Kino-Saison
Der monatelange Streik von Drehbuchautoren und Darstellern in Hollywood erschwert die Planung der Freiluftkinos in Hessen. Neue publikumsstarke Blockbuster fehlen laut einigen Kinomachern. Für das Open-Air-Kino "SCHIFF" in Wiesbaden bedeutet das in diesem Jahr das Aus.
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4.000 Unterschriften für die Kunstfreiheit der documenta
Die im Grundgesetz verankerte Kunstfreiheit bei der documenta in Kassel in Zukunft erhalten - das ist das Ziel einer neuen Initiative aus Kassel, die an diesem Donnerstag vor dem Fridericianum eine Petition mit über 4.000 Unterschriften übergeben hat.
"#standwithdocumenta - Rettet die Freiheit der Kunst!" lautet der Titel der Unterschriftensammlung, die Wissenschafts- und Kunstminister Timon Gremmels (SPD) und Oberbürgermeister Sven Schoeller (Grüne) am Morgen vor dem Fridericianum entgegengenommen haben. Auch Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) soll die Forderungen erhalten.
Mit der Petition wollen die Mitglieder der Initiative sicherstellen, dass die Kunstfreiheit auf der documenta weiterhin gewahrt bleibt. Die Gruppe befürchtet deutliche Beschränkungen der künstlerischen Freiheit, wenn die zuletzt in einem Verhaltenskodex festgelegten Empfehlungen zur Neuaufstellung der documenta umgesetzt werden sollten.
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Neue Kulturhalle in Schlitz öffnet
In Schlitz (Vogelsberg) wird an diesem Donnerstagabend eine neue Kulturhalle eröffnet. Auf dem ehemaligen Brauereigelände sollen künftig Lesungen und Kunstausstellungen stattfinden. Die Eröffnungsfeier ist zunächst nur für geladene Gäste. Am kommenden Wochenende kann dann aber jeder einen Blick hineinwerfen – beim Tag der offenen Tür am Sonntag (14. April) ab 11 Uhr.
Es gibt Live-Musik auf der Bühne des Auerhahnsaals. In der Burgengalerie sind Werke des Schlitzerländer Künstlers Jens Rausch ausgestellt. Der Umbau des ehemaligen Brauereigeländes hat die Stadt Millionen gekostet, alleine im bisherigen Bauabschnitt für die Kulturhalle wurden fast 13 Millionen Euro verbaut.
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Amy Winehouse-Film läuft in hessischen Kinos an
Seit heute läuft der Kinofilm "Back to Black" auch in Hessen, das Biopic über das viel zu kurze Leben der britischen Sängerin und Songschreiberin Amy Winehouse. Sie starb 2011 im Alter von 27 Jahren an einer Alkoholvergiftung.
"Back to Black" ist der erste biografische Film, der auch die Unterstützung von Amys Familie erhalten hat. In der Hauptrolle: die britische Schauspielerin Marisa Abela. Sie hat für den Film alle wichtigen Songs der ikonischen Amy Winehouse neu eingesungen.
Vor 20 Jahren - noch vor ihrem Karriere-Höhepunkt - war die "echte" Winehouse zu Gast im Sender in Frankfurt. Da war die Sängerin hierzulande noch unbekannt, ihr großer Durchbruch kam erst drei Jahre später, mit dem Album "Back to Black“. In der hr3-Sendung "Madhouse" sprach sie 2004 über ihre Ziele, ihren Style - und auch über Drogen.
Dort betonte sie zum Beispiel, wie wichtig es für sie sei, finanziell unabhängig zu sein. "Weil man mit seinem eigenen Geld alles machen kann", erklärte Winehouse auf Englisch. "Man kann es ausgeben, wofür man will, zum Beispiel für… Drogen. Schrecklich, das zu sagen, aber es stimmt." Das hr3-Gespräch auf Englisch zum Nachhören:
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Wegen des Klimawandels: Palmengarten Frankfurt erhöht Preise
Für Besucher des Frankfurter Palmengartens gibt es eine gute und eine schlechte Nachricht. Die gute: Kinder und Jugendliche müssen ab dem 12. April keinen Eintritt mehr bezahlen. Das gilt auch für Leute mit einem Frankfurt Pass. Die schlechte Nachricht: Für alle anderen wird es teurer. Erwachsene zahlen dann neun Euro Eintritt, also zwei Euro mehr als bisher.
Die Betriebskosten seien wegen des Klimawandels enorm gestiegen, zudem habe der Palmengarten in vergangenen Jahren unter anderem ins Tropicarium oder das neue Blüten- und Schmetterlingshaus viel investiert, teilte die Stadt Frankfurt am Mittwoch mit. In den Botanischen Garten können die Besucher aber weiterhin kostenlos.
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Theaterstück zu Hanau-Anschlag in Marburg
Das Theaterstück "And now Hanau" gastiert am 18. und 19. April in Marburg. Darin setze sich der Theaterautor, Regisseur, Schauspieler und Arzt Tugsal Mogul mit dem Attentat von Hanau am 19. Februar 2020 auseinander, teilte das Hessische Landestheater Marburg am Mittwoch mit.
Mogul lasse die Perspektive der Opfer zu Wort kommen und frage nach den vielen Fehlern, die seitens der Polizei, Staatsanwaltschaft, Politik und den Medien begangen wurden. Bei dem Stück handele es sich um eine Uraufführung der Theater Münster und Oberhausen.
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Kasseler Weltmusikfestival wird abgesagt
Das 26. Kasseler Weltmusikfestival findet nicht statt. Wie das Kulturzentrum Schlachthof mitteilte, muss das Festival wenige Tage vor dem Auftakt abgesagt werden. Grund sei die Finanzierung. "Der Vorverkauf ist erschütternd schlecht", heißt es auf der Seite des Schlachthofes. Lediglich zehn Prozent der Tickets seien vor dem Start verkauft. Eigentlich sollte das Festival vom 19. April bis zum 5. Mai stattfinden.
Wie die Veranstalter weiter mitteilten, werden sie das Festival insgesamt einstellen. Sie wollen neue Wege finden, die interkulturelle Verständigung zu fördern, schreiben sie. Bereits erworbene Karten können bei den Vorverkaufsstellen zurückgegeben werden, der Kaufpreis wird erstattet.
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Neues Wiesbadener Museum öffnet im Juni
Ab dem 23. Juni ist Wiesbaden um ein Ausstellungshaus reicher: Dann eröffnet das Museum Reinhard Ernst (mre). "Mit dem mre erhält die internationale Kunstszene ein neues Museum von Weltrang mit dem Schwerpunkt abstrakte Kunst", teilte das über eine Stiftung finanzierte Haus am Mittwoch mit. Die dort gezeigten Meisterwerke aus der Zeit nach 1945 bis in die Gegenwart seien zum Teil erstmals öffentlich zu sehen.
Nach Angaben des Museums wird es zunächst Meisterwerke des Abstrakten Expressionismus, des Informel und der japanischen Gutai Gruppe zeigen. Zu sehen sind unter anderem Werke von Tony Cragg, Helen Frankenthaler, Yūichi Inoue und Lee Krasner.
Eine Sonderausstellung (23. Juni 2024 – 9. Februar 2025) soll den vielfach ausgezeichneten Architekten des Museums würdigen, den Japaner Fumihiko Maki. Es ist sein einziges Museum in Europa.