Ticker Kultur Neue Galerie Kassel plant große Rembrandt-Schau für 2026
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Start der Jüdischen Kulturwochen in Darmstadt und Wiesbaden
Ab Mittwoch starten in Darmstadt und Wiesbaden die Jüdischen Kulturwochen. Bis in den Dezember hinein finden in beiden Städten viele Veranstaltungen wie Konzerte, Ausstellungen, Führungen und Lesungen statt. Das breit aufgestellte kulturelle Programm der Jüdischen Kulturwochen soll das vielfältige jüdische Leben in Deutschland widerspiegeln.
Den Auftakt in Wiesbaden macht eine Ausstellung über deutsche Juden, die nach 1933 nach Israel emigriert sind. In Darmstadt läutet nach einer festlichen Eröffnung eine Lesung und Party von DJ und Buchautor Yuriy Gurzhy die Jüdischen Kulturwochen ein. Über sein Buch "Richard Wagner und die Klezmerband" sagt Gurzhy: "Es ist die Geschichte meiner Suche nach dem neuen jüdischen Sound in Deutschland". Nach der Lesung wird er in der Galerie Kurzweil in Darmstadt auflegen. hr-Kulturreporter Jan Tussing weiß, was die Jüdischen Kulturwochen außerdem noch ihren Besuchenden bieten:
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Zwei hessische Bauten auf Shortlist für DAM Preis 2024
Das Deutsche Architekturmuseum Frankfurt (DAM) hat aus 104 Nominierungen jetzt 24 Projekte für die Shortlist für den DAM Preis 2024 bekanntgegeben. Das Spektrum der auserwählten Bauten umfasse Wohnen, Arbeiten, Kultur, Verkehr, Bildung und den öffentlichen Raum, heißt es in einer Mitteilung am Mittwoch. Auf die Shortlist haben es auch zwei Bauten aus Hessen geschafft: Der Konzertsaal Casals Forum in Kronberg der Staab Architekten und der Kasseler Ausstellungsraum Kunstraum der Innauer-Matt Architekten haben Chancen auf den DAM Preis 2024.
2024 wird der Preis vom Deutschen Architekturmuseum (DAM) bereits zum achten Mal mit der Firma JUNG als Kooperationspartner vergeben - ausgezeichnet werden herausragende Bauten in Deutschland. Die öffentliche Bekanntgabe des Preisträgers und Verleihung des DAM Preises 2024 finden am 26. Januar 2024 im Interimsquartier des Deutschen Architekturmuseums in Frankfurt statt. Die dazugehörige Ausstellung mit dem Preisträgerprojekt und allen Bauten der Shortlist feiert am selben Tag ihre Eröffnung.
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Hermann-Kesten-Preis für spanischen Sänger Joan Manuel Serrat
Der spanische Liedermacher Joan Manuel Serrat erhält den Hermann-Kesten-Preis 2023 des PEN-Zentrums Deutschland. Der 79 Jahre alte Künstler wird vor allem für seine politischen Lieder im Widerstand gegen das spanische Franco-Regime ausgezeichnet.
Kunstministerin Angela Dorn (Grüne) bezeichnete Serrat als großen Europäer, der mit seiner Kunst gegen Faschismus und Nationalismus kämpfe. Serrat stammt aus Barcelona und singt auf Katalanisch und Spanisch. Er floh vor dem Franco-Regime nach Mexiko und kehrte mit dem demokratischen Wandel in seine Heimat zurück. In seinen Liedern griff er Texte von verfolgten Autorinnen und Autoren auf.
Die Preisgelder stiftet das hessische Kunstministerium. Der mit 20.000 Euro dotierte Preis wird am 15. November im Staatstheater Darmstadt verliehen und würdigt Autoren, die sich für verfolgte Journalisten einsetzen. Der Preis ist nach dem Schriftsteller und ehemaligen PEN-Präsidenten Hermann Kesten (1900-1996) benannt.
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Letterpress: ein aussterbendes Handwerk?
Bleilettern, manuelle Pressen und besonderes Papier - immer mehr Menschen begeistern sich wieder für den traditionellen Buchdruck, dem sogenannten Letterpress. Gerade in Offenbach wird einiges dafür getan, die vor dem Aussterben bedrohte Handwerkskunst zu bewahren.
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Bundeskanzler Scholz wird 75. Buchmesse eröffnen
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und die slowenische Staatspräsidentin Nataša Pirc Musar werden die diesjährige Frankfurter Buchmesse eröffnen. Im Anschluss an den Festakt wollen der Bundeskanzler und die slowenische Präsidentin den Ehrengast-Pavillon eröffnen, wie die Buchmesse mitteilte. Als literarische Redner wurden der slowenische Philosoph Slavoj Žižek und die Autorin Miljana Cunta ausgewählt.
Die weltgrößte Büchermesse mit Ehrengast Slowenien findet in diesem Jahr zum 75. Mal statt. Sie wird am 17. Oktober eröffnet und dauert bis zum 22. Oktober.
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Schirn-Kunsthalle Frankfurt zeigt Lyonel Feininger
Die Kunsthalle Schirn in Frankfurt zeigt vom 27. Oktober bis 18. Februar 2024 eine Retrospektive des deutsch-amerikanischen Künstlers Lyonel Feininger (1871-1956). Die Schau präsentiere mit rund 160 Gemälden, Zeichnungen, Karikaturen, Aquarellen, Holzschnitten, Fotografien und Objekten ein umfassendes Gesamtbild von Feiningers Schaffen, teilte die Schirn am Dienstag mit. Neben selten gezeigten Hauptwerken wie "Die Radfahrer (Radrennen)" (1912), "Selbstbildnis" (1915) oder "Manhattan I" (1940), seien auch weniger bekannte Arbeiten zu sehen.
Die Schau beleuchte auch Feiningers Rolle als Bauhaus-Lehrer und Meister grafischer Techniken wie Zeichnung und Holzschnitt. Ein besonderer Schwerpunkt liege auf dem US-amerikanischen Exil des Künstlers. Die Ausstellung "Lyonel Feininger. Retrospektive" wird maßgeblich gefördert durch die Hessische Kulturstiftung und die Ernst Max von Grunelius-Stiftung.
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Programm für Lullusfest vorgestellt
Sechs Wochen vor dem Start hat Bad Hersfeld das Programm für das Lullusfest vorgestellt. Deutschlands ältestes Volksfest findet vom 16. bis 23. Oktober in der Kur- und Festspielstadt statt. Bürgermeisterin Anke Hofmann (parteilos) sprach von einem bunten Programm und verglich das Lullusfest mit dem Karneval in anderen Städten.
Bei den Attraktionen auf dem Festplatz liegt der Fokus auf rasanten Fahrgeschäften. Geboten wird für den Nervenkitzel ein 85 Meter hoher Freefalltower. Es sei das höchste transportable Freifall-Karussell der Welt und komme auf Geschwindigkeiten von bis zu 90 Stundenkilometern, hieß es. Für Adrenalin-Junkies gibt es auch den 42 Meter hohen Propeller Freak - die Gondeln schwingen mit 130 Stundenkilometern umher. Geplant seien außerdem unter anderem ein Krammarkt mit 130 Händlern, Live-Musik, ein Kinderprogramm oder ein Feuerwerk. Im Vorjahr kamen rund 500.000 Besucher zum Lullusfest.
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Iranischer Lyriker Haj-Rostambeglou ist neuer PEN-Stipendiat
Die Schriftstellervereinigung PEN-Zentrum Deutschland hat den iranischen Lyriker Mohammad Reza Haj-Rostambeglou als Stipendiaten in ihr Exilprogramm für bedrohte Autorinnen und Autoren aufgenommen. Nach seiner Flucht in die Türkei lebe Haj-Rostambeglou nun im Rahmen des "Writers-in-Exile"-Programms in Deutschland, teilte PEN am Dienstag in Darmstadt mit. Haj-Rostambeglou ist den Angaben zufolge wiederholt verhaftet und gefoltert worden, weil er gegen die iranische Regierung protestierte und seine Werke trotz Verbots weiter veröffentlichte.
Das Stipendienprogramm "Writers-in-Exile" wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien finanziert. Das deutsche PEN-Zentrum mit Sitz in Darmstadt stellt verfolgten Autorinnen und Autoren bis zu drei Jahre lang eine möblierte Wohnung und ein monatliches Stipendium zur Verfügung. Seit 1999 haben so mehr als 60 Literatinnen und Literaten Schutz, Stipendien und Kontakte zu Verlagen erhalten.
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Bischofsheimer Supermarkt-Parkplatz als Fotokulisse
Ein Supermarkt-Parkplatz in Bischofsheim, 30 Oldtimer, dutzende Komparsen und ein großes Aufgebot an Technik: Was an ein Filmset erinnerte, war die mühsam kreierte Kulisse für ein Fotoshooting des Künstlers Moritz Koch. Der Foto-Regisseur aus Mainz und sein Team betreiben regelmäßig großen Aufwand für ein einziges monumentales Bild - so auch kürzlich in Bischofsheim.
"Die Kunst fängt bei mir nicht erst in der Ausstellung an, sondern viel früher. Bei der Produktion, beim Zusammenkommen so vieler unterschiedlicher Menschen aus verschiedensten Bereichen", sagt Moritz Koch bei dem Shooting. Wie es bei der detailverliebten Kulisse zuging, haben die Kollegen von maintower festgehalten:
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Frankfurter Theater-Legende Claus Helmer ist tot
Der langjährige Intendant der Frankfurter Komödie und des Fritz-Rémond-Theaters im Zoo, Claus Helmer, ist tot. Wie die Komödie am Montag mitteilte, starb der Theatermacher nach langer schwerer Krankheit am Sonntag im Alter von 79 Jahren im Kreis seiner Familie. Die Frankfurter Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) würdigte sein Wirken. Er habe das Frankfurter Theaterleben auf unnachahmliche Art bereichert. Ihm sei es wichtig gewesen, "den Leuten eine Freude zu bereiten" und sie nach Brecht'scher Manier zu unterhalten: "Das hat er in all den Jahrzehnten geschafft." Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) teilte mit: "Claus Helmer hat die Theaterlandschaft in Hessen entscheidend mitgeprägt. Er war nicht nur Intendant, Regisseur und Schauspieler, sondern ein echter Theater-Macher."
Helmer hatte von 1972 an die Frankfurter Komödie geleitet, die 1950 gegründet worden war. 1995 übernahm er zusätzlich die Direktion des Fritz-Rémond-Theaters, die er im März dieses Jahres aus gesundheitlichen Gründen abgab. Er inszenierte zahlreiche Stücke, bei denen er teils auch selbst auf der Bühne stand. 2017 wurde Helmer für seine Verdienste um die Theater mit der Goethe-Plakette geehrt, die zu den angesehensten Auszeichnungen der Stadt Frankfurt zählt. Bereits zuvor hatte er das Bundesverdienstkreuz und den Hessischen Verdienstorden bekommen.
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Start der 23. Wiesbadener Literaturtage
In Wiesbaden laufen bis einschließlich Sonntag die 23. Wiesbadener Literaturtage. Gastgeberin in diesem Jahr ist die Schauspielerin, Regisseurin und Autorin Adriana Altaras. Das Programm der Wiesbadener Literaturtage soll mit auf eine Reise durch ihre bewegte Biografie nehmen, heißt es in einer Mitteilung. Es spiegele die verschiedenen Einflüsse und Inspirationen, Interessen und Expertisen Adriana Altaras wider und thematisiere dabei auch gesellschaftspolitische Diskurse über Flucht, Migration und Demokratie. Die Veranstaltungen finden an verschiedenen Orten in Wiesbaden statt, zum Beispiel im Kulturforum oder im Literaturhaus Villa Clementine.
Das alle zwei Jahre stattfindende Festival lädt jeweils einen Autor oder eine Autorin dazu ein, das künstlerische Programm der Literaturtage zu konzipieren als Gastgeber oder Gastgeberin die Veranstaltungen zu begleiten und mitzugestalten. Ausrichter der Wiesbadener Literaturtage ist bereits seit 1986 das Kulturamt.
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Einziges Kino im Lahn-Dill-Kreis muss schließen
In Sachen Kinoerlebnis wird es künftig etwas schwieriger im Lahn-Dill-Kreis. Das Gloria-Kino in Dillenburg wird es nämlich nur noch bis zum 21. September geben. Der Grund: Der Betreiber des einzigen Kinos im Lahn-Dill-Kreis geht in den Ruhestand - und findet bisher keinen Nachfolger. Für Kinofans vor Ort hat das zur Folge, dass sie mindestens eine halbe Stunde mit dem Auto fahren müssen für Filme auf der Leinwand - entweder nach Siegen oder nach Gießen. Einen letzten Hoffnungsschimmer gibt es aber noch: Laut bisherigem Betreiber des Gloria-Kinos gebe es aktuell immerhin zwei Interessenten für eine mögliche Übernahme.
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1.250 Jahre: Jubiläumswoche in Butzbach
Mit dem heutigen Montag startet in Butzbach eine besondere Festwoche. Bis einschließlich Sonntag wird hier ein beachtlicher Geburtstag gefeiert: 1.250 Jahre Stadtgeschichte. Erstmals schriftlich erwähnt wurde die Stadt in der Wetterau nämlich bereits im Jahr 773. Genau das wird jetzt eine Woche lang im Innenhof des Landgrafenschlosses zelebriert - zum Beispiel mit Live-Musik, Mundart, einem Festumzug und natürlich ganz viel Kulinarik.
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Kreativ-Projekt in der JVA Fulda
"Liebe Grüße von hier!" Diese Botschaft erwartet man nicht unbedingt auf einer Postkarte aus dem Gefängnis. In Osthessen wurden genau solche Karten nun in der JVA gestaltet. Um Sarkasmus geht es bei der Aktion aber nicht.
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Fünf Tipps für Literaturfestival "Leseland Hessen"
Die 21. Auflage von Hessens größtem Literaturfestival ist am Samstag gestartet. Insgesamt 204 Lesungen mit über 100 Autorinnen und Autoren sind bis zum 3. November geplant. Darunter sind Publikumslieblinge wie Tatort-Star Joe Bausch, aber auch spannende Neuentdeckungen. Wir stellen fünf besonders interessante Autorinnen und Autoren vor.
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Rheingau Musik Festival endet mit Leipziger Gewandhausorchester
Mit dem letzten von 164 Konzerten ist das diesjährige Rheingau Musik Festival am Samstag ausgeklungen. Im Kloster Eberbach bei Eltville im Rheingau dirigierte der 96-jährige Herbert Blomstedt das Leipziger Gewandhausorchester. Es spielte vor rund 1.200 Zuhörern Anton Bruckners monumentale siebte Sinfonie.
Das Abschlusskonzert des RMF in der mittelalterlichen Basilika des Klosters war ausverkauft. Die ehemalige Zisterzienserabtei Eberbach ist als Drehort des Filmes "Der Name der Rose" weithin bekannt. Der Konzertreigen hatte in seiner 36. Saison unter dem Motto "Ein Sommer voller Musik" am 24. Juni begonnen.
Insgesamt rund 3.200 Künstlerinnen und Künstler aus dem In- und Ausland standen auf den Bühnen an 28 Spielstätten beidseits des Rheins in Hessen und Rheinland-Pfalz. Mit einem Etat von rund acht Millionen Euro und nur 25.000 Euro Förderung mit Steuergeld nennt sich das 1988 erstmals organisierte RMF "das größte privat finanzierte Festival Europas" - dank Sponsoren und Kartenerlösen.
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Die Ärzte: Livespektakel in Offenbach
Drei Stunden Live-Power, Perfektion und Feuerzeuge statt Handys: Die Ärzte haben auf ihrer "Herbst des Lebens"-Tour am Freitagabend in Offenbach Halt gemacht. Vor allem eingefleischte Fans kamen auf ihre Kosten. Hier geht's zu unserem Konzertbericht.
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Zwei Tage Kasseler Museumsnacht für Alle
Ein Ticket für zwei Tage und rund 40 Museen, Galerien und Kulturinstitutionen: Am Wochenende findet in Kassel die Museumsnacht statt. Sie steht für die kommenden vier Jahre unter dem Motto "Teilhabe". Die Macher wollen damit noch mehr Menschen einladen, Ausstellungen zu entdecken und sich in den Kasseler Museen willkommen zu fühlen. Man wolle so die kulturelle Teilhabe weiter stärken, so Kulturdezernentin Susanne Völker (parteilos) und ein Zeichen dafür setzen, "dass die Kultur aktiv auf Menschen mit unterschiedlichen Biografien und Sprachen zugeht." In diesem Jahr liegt der Fokus auf der Mehrsprachigkeit, weitere Themenschwerpunkte sollen folgen.
Die Museumsnacht findet am 2. und 3. September statt. Die Museen und Kultureinrichtungen öffnen von 17 bis 1 Uhr am Samstag sowie von 13 bis 17 Uhr am Sonntag. Das Programm ist vielfältig: Neben Führungen gibt es ein Kinderprogramm, Mitmacht-Aktionen, gemeinsames Kochen, Performances und Live-Musik. Die Veranstaltung lockte in den letzten Jahren im Schnitt zwischen 80.000 und 100.000 Fans aus Kassel und dem Umland an. Das Ticket kostet zwischen 10 und 15 Euro, für Kinder und Jugendliche gibt es das kostenfreie U18-Ticket.
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Connichi-Concention startet erstmals in Wiesbaden
Gutgelaunte Menschen in bunten Kostümen, die die japanische Popkultur feiern - das ist die Connichi, die von Freitag bis Sonntag stattfindet. Fast 20 Jahre fand die Convention in Kassel statt, dieses Jahr ist erstmals Wiesbaden Gastgeber. Tickets werden schon knapp, aber auch Zaungäste sollen auf ihre Kosten kommen.
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Über 50.000 Besucher bei "Robin Hood"-Musical in Fulda
Die Neuauflage des Musicals "Robin Hood" in Fulda haben in diesem Jahr über 50.000 Besuchende gesehen, was einer Auslastung von etwa 88 Prozent entspreche. Das teilte Peter Scholz, Geschäftsführer der Produktionsfirma Spotlight Musicals, am Freitag mit. Die diesjährige Spielzeit im Schlosstheater Fulda geht nach 84 Shows an diesem Sonntag zu Ende. Das Werk mit Musik des irischen Popstars Chris de Burgh und des deutschen Komponisten Dennis Martin dreht sich um den Kampf für Freiheit und Gerechtigkeit, um Liebe und Tod.
Scholz sei über den Zuspruch in dieser Saison sehr glücklich, auch wenn die Zahlen etwas hinter denen des Vorjahres zurückblieben. Laut Scholz waren allerdings im vergangenen Jahr der Vorverkaufszeitraum und die Saison länger. Im Jahr 2022 lag den Angaben zufolge die Auslastung mit rund 110.000 Zuschauern bei etwa 95 Prozent. Nach Fulda wird "Robin Hood" im November bei einem Gastspiel am Deutschen Theater in München zu sehen sein und danach im Dezember zum Theater Hameln weiterziehen.
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Open-Air-Konzert eröffnet neue Saison am Staatstheater Darmstadt
Das Staatstheater Darmstadt startet an diesem Wochenende in die Spielzeit 2023/2024. Auftakt der Saison ist auch in diesem Jahr ein Open-Air-Konzert auf dem Georg-Büchner-Platz. Am 2. September laden das Staatsorchester Darmstadt und Mitglieder des Opernensembles zum kostenfreien Konzert unter freiem Himmel ein. Ab 18 Uhr gibt es hier "heiter-beschwingte Werke" zu hören, heißt es in der Ankündigung. Auf dem Programm stehen zum Beispiel Titel von Mendelssohn Bartholdy, Offenbach, Benatzky und Donizetti.
Am 3. September geht es dann direkt weiter: Zu Beginn der neuen Spielzeit findet hier der erste Theatertag am Staatstheater Darmstadt statt. Gespielt werden Tschaikowskis Oper "Eugen Onegin", "Struwwelpeter" von den Tiger Lillies und die Kinderoper "Schaf". Die Tickets für jede Vorstellung kosten auf allen Plätzen neun Euro.
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"Avatar" und "Super Mario" machen Kinos glücklich
Gute Nachrichten für Hessens Kinos: Laut der Filmförderungsanstalt FFA haben die Häuser im ersten Halbjahr 2023 fast 3,5 Millionen Eintrittskarten verkauft - rund 40 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Das hat auch deutlich mehr Geld haben in die Kassen gespült. Der Umsatz hat sich gegenüber dem Vorjahr auf über 35 Millionen Euro verdoppelt und liegt 0,2 Prozent über dem Vor-Corona-Jahr 2019.
Die erfolgreichsten Filme im ersten Halbjahr waren "Avatar: The Way of Water, "Der Super Mario Bros. Film" und "Guardians of the Galaxy 3".
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Festival-Endspurt in Gießen und Darmstadt
Die Sommerferien gehen zuende, und damit auch der Festivalsommer in Hessen. Zwei Möglichkeiten zum Feiern gibt es am Wochenende in Süd- und Mittelhessen: In Darmstadt feiert das Golden Leaves-Festival seinen zehnten Geburtstag. Im Line-Up stehen Indie-Pop Künstlerinnen und Künstler wie Blond oder Lena und Linus.
Bei der Hokus Pokus FestiWELT Gießen sollen vorallem Hip-Hop-Fans auf ihre Kosten kommen. Im Schiffenberger Tal sind Sido, Badmómzjay, Bausa oder Kool Savas dabei. Bei dem von YOU FM präsentierten Festival gibt es außerdem Secret Acts, Stelzenläufer, Zauberer und Jongleure, ein Tattoo Studio und einen großen Food Court.
Außerdem geht der Gießener Kultursommer mit drei Mega-Konzerten zuende. Die Fantastischen Vier und Fury in the Slaughterhouse sind aber bereits ausverkauft, nur für Michael Patrick Kelly am Sonntag gibt es noch Tickets.
Und wer immer noch nicht genug hat, bekommt am 8. und 9. September noch eine letzte Chance auf Festival-Flair beim Holle Rock Festival im Freibad Hessisch Lichtenau.
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Bergen-Enkheimer Stadtschreiberin Haratischwili tritt Amt an
Die neue Stadtschreiberin von Bergen-Enkheim, Nino Haratischwili, freut sich auf die bevorstehende Zeit in Frankfurt. "Ich fühle mich der Stadt schon lange verbunden", erzählte die in Berlin wohnende Romanautorin, Theaterautorin und Regisseurin am Donnerstag in Frankfurt.
Die Jury des Literaturpreises hatte die Wahl Haratischwilis schon im Juni bekannt gegeben. Der "sprachliche Sog" und die Relevanz der Themen habe sie überzeugt, wie ein Jurymitglied am Donnerstag sagte. Haratischwilis Werke seien "Bücher mit hohem Suchtfaktor."
Neben dem Literaturpreis und 20.000 Euro Preisgeld erhält die Autorin für ein Jahr das Wohnrecht im Häuschen An der Oberpforte 42. Ab und an wolle sie dort vorbeischauen und die Zeit dort zum Arbeiten nutzen, so die Autorin. In den nächsten Monaten werde sie sich einer neuen Trilogie widmen.
Der Preis wird am Freitag auf dem Stadtschreiberfest von Bergen-Enkheim verliehen. Dort wird die noch amtierende Stadtschreiberin Marion Poschmann ihrer Nachfolgerin symbolisch den Schlüssel für das Stadtschreiberhaus übergeben. Danach hält Haratischwili ihre Antrittsrede. Der Preis wurde in diesem Jahr zum 50. Mal vergeben.
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16.500 Besucher beim Europa Open Air
Das Europa Open Air an der Weseler Werft in Frankfurt begann bei Sonnenschein und endete im Regen. Dennoch sorgten rund 16.500 Menschen, eine erkältete Sängerin und ein spanischer "Magier" für eine stimmungsvolle Atmosphäre.