Ticker Kultur "Jugend malt" sucht die kreativsten Werke in Hessen
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hr-Doku beleuchtet Kampf des English Theatre
Underdog gegen Großinvestor - jahrelang kämpft das English Theatre Frankfurt gegen den Rauswurf aus dem Keller eines Bankenturms. Das Team des größten englischsprachigen Theaters in Kontinentaleuropa fühlt sich wie Hausbesetzer und die Commerzbank scheint als Immobilienspekulant, der den Kulturmachern mit Räumungsklage droht.
Doch ist es so einfach? Was die Stadt versäumt hat, was es mit einem verschwundenen Vertrag auf sich hat und wieviel Kultur heute wert ist – das erzählt KAPITALLAND. Die 30-minütige Dokumentation gibt es in der ARD-Mediathek.
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Kasseler Schauspiel setzt Zeichen für Frieden
Zum zweiten Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine setzt das Schauspiel Kassel ein Zeichen für Frieden, Freiheit und Demokratie. Im Rahmen der Thementage "Make Art? Not war!" werden bis Sonntag Stücke gezeigt, die sich mit Krieg, Kämpfen und Revolution befassen. Zum Rahmenprogramm gehören außerdem Podiumsgespräche, eine Filmvorführung und eine Ausstellung zu den 2022 gestarteten Protesten im Iran.
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Erich Kästners Spuren in Hessen
Am Freitag würde Erich Kästner 125 Jahre alt. Er hat auch in Hessen Spuren hinterlassen: In Rosbach-Rodheim (Wetterau) ist eine der ersten Schulen überhaupt nach dem populären Kinderbuch-Autor benannt. Zur Eröffnung 1966 kam der Namensgeber höchstpersönlich in die Wetterau - und spendierte der Schulgemeinde Erdbeerkuchen mit Sahne.
In Darmstadt amtierte der Schriftsteller von 1951-1962 als Vorsitzender des bundesdeutschen PEN-Zentrums, und die Erinnerungen an einen Kuraufenthalt in Bad Nauheim (Wetterau) hat er in launigen Anekdoten aufgeschrieben. Seine Kindheitserzählung "Als ich ein kleiner Junge war" ist als hr2-Produktion in der ARD-Audiothek zu hören.
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Jugendliche schildern ihre Flucht in einem Buch
Viel wird in Deutschland über Geflüchtete gestritten, wenig mit ihnen geredet. In einem neuen Buch melden sich nun geflüchtete Jugendliche aus Lollar zu Wort - und verarbeiten damit ihre teils traumatischen Erlebnisse.
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Grünes Band will Unesco-Welterbe werden
Das Grüne Band hat sich vom Todesstreifen zur Lebenslinie entwickelt. Der ehemalige innerdeutsche Grenzstreifen, der auch durch Hessen führt, hat es nun auf die deutsche Vorschlagsliste fürs Unesco-Welterbe geschafft.
Das Naturmonument Grünes Band ist eine Kette verschiedener Biotope mit insgesamt 1.200 bedrohten Tier- und Pflanzenarten entlang der früheren innerdeutschen Grenze. Es umfasst 1.400 Kilometer Länge und zieht sich durch mehrere Bundesländer. Knapp 270 Kilometer verlaufen zwischen Hessen und Thüringen.
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Bühnenpreis Opus für Ensemble Modern und hr-Sinfonieorchester
Das Frankfurter Ensemble Modern und das hr-Sinfonieorchester erhalten den Sonderpreis "Opus AVantgarde", der im Rahmen des Deutschen Bühnenpreises 2024 verliehen wird. Ausgezeichnet wird der "begehbare Klangkörper", der 2023 im Rahmen des Musikfestivals cresc entstand.
Nach der Live-Aufführung des Stücks "Earth Dances" von Sir Harrison Birtwistle konnten Besucher das Werk in einem hr-Fernsehstudio noch einmal völlig neu erleben. Die vom Orchester aufgenommenen Klänge wurden dafür in eine 3D-Audioinstallation übertragen, in der sich das Publikum frei bewegen konnte.
Der "Opus – Deutscher Bühnenpreis" ehrt Produktionen, die mit innovativem Einsatz von Veranstaltungstechnik besondere Besuchserlebnisse geschaffen haben. Er wird am 21. März im Rahmen der Messe "Prolight + Sound" verliehen.
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Kunststiftung der DZ-Bank macht "Bestandsaufnahme"
Die Kunstsammlung des genossenschaftlichen Bankhauses DZ Bank befasst sich ausschließlich mit Fotografie. In den Ausstellungsräumen am Platz der Republik in Frankfurt werden seit vielen Jahren Kunstwerke gezeigt, die das breite Spektrum der künstlerischen Fotografie vor Augen führen.
Die aktuelle Ausstellung heißt "Von hier aus – eine Bestandsaufnahme" und versucht genau das zu klären: Wo steht die Fotografie heute? Wie verändert sie sich durch die Digitalisierung, was kann Fotografie in Zukunft sein? Eine unübersehbar große Fülle an Möglichkeiten wird angedeutet. Das ist ein Ritt durch Geschichte und Möglichkeiten, sagt hr2-Kritikerin Stefanie Blumenbecker.
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Wiesbaden veranstaltet Ukrainische Kulturtage
Mit Theater, Musik und Kunst die Integration von Geflüchteten stärken und den kulturellen Austausch fördern: Das ist das Ziel der ukrainischen Kulturtage in Wiesbaden. Veranstaltet werden sie ausgerechnet von einer Russin.
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Theaterfestival "Starke Stücke" beginnt
Auf 18 Theaterstücke kann sich das junge Publikum im Rhein-Main-Gebiet in den nächsten Tagen freuen. Junge Menschen ab zwei Jahren können dabei auf den Geschmack von Theaterkunst aus aller Welt kommen. Festivalleiterin Maike Fichtner betont, dass "Starke Stücke" ein Festival für die gesamte Familie sei.
Die unterschiedlichen Theaterstücke sind auf verschiedene Altersgruppen ausgelegt und werden von einem Rahmenprogramm begleitet, so gibt es z.B. Workshops und Gesprächsangebote unter den 130 Veranstaltungen. "Starke Stücke" feiert 30. Geburtstag und hat sich seit der Gründung auch regional vergrößert. 23 Kommunen im Rhein Main Gebiet sind dieses Jahr beteiligt.
Das Festival läuft noch bis zum 4. März. Weitere Informationen finden Sie hier.
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Kinderhörspielpreis für "Tim und Jim"
Jim heißt in Wirklichkeit Jenny. Nur ihr bester Freund Tim darf sie Jim nennen, wegen Jim Knopf. Denn auch Jenny hat lustige Augen und dunkle Haut. Das finden aber nicht alle gut...
Die Geschichte von Tim und Jim erzählt ein Hörspiel von Hans Zimmer, das jetzt mit dem Kinderhörspielpreis des MDR-Rundfunkrats ausgezeichnet wurde. Es ist eine Produktion von hr, NDR und WDR und hier in der ARD-Mediathek zu finden.
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Besucherzahlen der Grimmwelt Kassel wieder auf Vor-Corona-Niveau
Die Grimmwelt Kassel freut sich über steigende Besucherzahlen: Rund 76.000 Menschen kamen 2023 in das Museum, davon 13.750 im Rahmen der Kasseler Museumsnacht. Damit sei man zurück auf Vor-Corona-Niveau, so Geschäftsführer und Programmleiter Jan Sauerwald in einer Mitteilung. Über 10 Prozent machten die Besuche von Kindergärten und Schulklassen aus.
Aufgrund der Rückmeldungen aus dem Publikum entwickele das Haus seine Angebote insbesondere für Kinder und Familien weiter, heißt es in der Mitteilung.
Ab Mai ist die begeh- und bespielbare Großinstallation "Imaginarium" geplant, die sich mit dem künstlerischen Kosmos des tschechischen Puppen- und Wandertheaters der Brüder Forman befasst. Vom 9.-14. Juli ist im Rahmen der Ausstellung eine Jahrmarktswoche mit einem künstlerischen Programm geplant.
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"Dress like a Balkenhol" im Museum Wiesbaden
Schwarzes Hose, weißes Hemd - das ist das Outfit, das viele der Holz-Figuren von Bildhauer Stephan Balkenhol tragen. Die schwarz-weiss Kombi ist zu einem Markenzeichen des in Fritzlar geborenen Bildhauers geworden.
Das Museum Wiesbaden spielt mit dem ikonischen Look und nutzt ihn für einen Marketing-Gag zur Bewerbung seiner aktuellen Ausstellung "Stephan Balkenhol trifft Alte Meister": Wer am kommenden Donnerstag (22. Februar) ab 18.30 Uhr in einem Balkenhol-Outfit ins Museum kommt, erhält freien Eintritt.
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Nachdenkenswerter "Woyzeck" am Landestheater Marburg
Sind wir nicht alle ein bisschen Woyzeck? Regisseurin Eva Lange begreift Büchners "Woyzeck" am Hessischen Landestheater Marburg nicht als Individuum, sondern als Kollektiv. Deswegen stellt sie einen Chor von acht Personen auf die Bühne, die den Text gemeinsam skandieren. Und tatsächlich eignet sich Büchners Sprache gut zum Skandieren, findet hr2-Kritikerin Natscha Pflaumbaum.
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Begehbares Herz wird nach Sanierung wiedereröffnet
Rund einen Monat war es nicht begehbar und musste renoviert werden - nun wird das größte und bedeutendste Exponat in der Kinder-Akademie Fulda am Dienstag wieder eröffnet: das Begehbare Herz. Nach rund 30 Jahren Nutzung musste es aufwändig saniert werden. Innen und außen wurden Schäden ausgebessert, die Farben aufgefrischt, eine Schutzschicht aus Kunstharz aufgetragen und neue Licht- und Audiotechnik verbaut.
Im Laufe der Jahre wurde es arg strapaziert, rund 600.000 Besucherinnen und Besucher erkundeten das Exponat. Neugierige können das Herz durchklettern und sich wie ein rotes Blutkörperchen auf den Weg durch die Kammern des Organs machen. Das Ausstellungsstück ist sechs Meter hoch und wurde im Maßstab 1:60 nachgebildet. Die Grundfläche beträgt sechs mal sechs Meter.
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Der Trend zur Analogfotografie
Die Digitalisierung schien lange Zeit das Maß aller Dinge zu sein. Aber seit einigen Jahren erleben analoge Medien eine Renaissance. Wie zum Beispiel der Trend zur analogen Fotografie. Die steigende Begeisterung beobachtet auch das "On Film Lab" in Frankfurt.
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"Earthboi": Graphic Novel wird zum Theaterstück
Eines Tages wird ein Kind am Waldrand entdeckt. Niemand weiß, wo es herkommt. Es sagt, seine Erinnerungen reichen bis zum Ursprung allen Lebens zurück und es sei gekommen, um die Erde zu heilen.
"Earthboi" ist eine Produktion der Theaterwerkstatt des Staatstheaters Darmstadt. Das Stück basiert auf der Graphic Novel "Unfollow" von Lukas Jüliger und handelt von der Verbindung von Mensch und Natur. Die Premierenaufführung ist am 16. Februar um 19.30 Uhr in den Kammerspielen im Staatstheater Darmstadt. Weitere Aufführungen sind für den 24. und 29. Februar sowie für den 27. März geplant. Das Stück ist für ein Publikum ab 14 Jahren gedacht.
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Ausstellung "Tod und Teufel. Faszination des Horrors" in Darmstadt
Das Hessische Landesmuseum Darmstadt präsentiert vom 1. März bis 2. Juni 2024 die Ausstellung "Tod und Teufel. Faszination des Horrors". Sie zeigt mit mehr als 100 Meisterwerken vom Mittelalter bis ins 21. Jahrhundert die Kunstgeschichte des Grauens.
Beleuchtet wird die jahrhundertalte Faszination des Horrors, denn Schrecken und Grauen begleiten die Menschheit durch die Epochen. Dabei thematisiert die Ausstellung erstmals die vielfältige und mehrdeutige Geschichte des künstlerischen Umgangs mit dem Schrecken sowie die Aktualität des Horrors in Mode, Musik, Film und der zeitgenössischen Kunst.
Der Schwerpunkt der Schau liegt auf Arbeiten der letzten zwanzig Jahre von Künstler*innen wie Alexander McQueen, den Chapman Brothers, Billie Eilish, Lars von Trier, Berlinde de Bruyckere, Mary Sibande und vielen anderen.
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Melike Kara in der Schirn-Rotunde
"Shallow Lakes" ist eine Installation der Künstlerin Melike Kara in der Rotunde der Frankfurter Schirn. Sie ist in Deutschland geboren und hat einen kurdischen Familienhintergrund - der spielt hier eine bedeutende Rolle. Ihre Gestelle, die mit bemalten Leinwänden bespannt sind, bieten einen eher abstrakten Assoziationsraum, findet hr2-Kritiker Mario Scalla.
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Königstein will Halloween-Spektakel nicht
Eines der größten Halloween-Spektakel Deutschlands sollte für drei Wochenenden im Herbst in den Taunus kommen, das bislang auf der Burg Frankenstein in Mühltal (Darmstadt-Dieburg) beheimatete "Frankenstein Halloween". Wegen Sanierungsarbeiten dort musste das Festival weichen.
Doch eine fraktionsübergreifende Mehrheit in der Stadtverordnetenversammlung will die Ansiedelung verhindern. Das Thema soll nun auf der Stadtverordnetenversammlung am 15. Februar behandelt werden - mit dem Ziel einer Vertragsauflösung. Es sei zu groß, zu laut und zu teuer. Der Veranstalter versteht die ganze Aufregung nicht.
Hier können Sie die ganze Story lesen:
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Britischer Dirigent wird Generalmusikdirektor des Staatstheaters Wiesbaden
Leo McFall wird ab der Spielzeit 2024/25 neuer Generalmusikdirektor des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden. Der Brite setzte sich im Bewerbungsverfahren gegen über 100 Mitbewerber durch.
Leo McFall, 1981 in London geboren, studierte an der Oxford University, der Sibelius Academy und der Hochschule für Musik in Zürich. Nach Stationen in Chicago und Wien, als erster Kapellmeister beim Meininger Staatstheater sowie als Chefdirigent des Symphonieorchesters Vorarlberg, bereichert er nun das Musikleben in Wiesbaden.
"Wir freuen uns sehr, den Neustart am Staatstheater Wiesbaden gemeinsam mit Leo McFall zu gestalten. Neben seinen herausragenden musikalischen Qualitäten bringt er ein ausgeprägtes Interesse an neuen und ungewöhnlichen Formen von Musiktheater und Konzert mit", so die designierten Intendantinnen Beate Heine und Dorothea Hartmann.
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Frankfurter Städel zeigt Käthe Kollwitz
Das Kunstmuseum Städel in Frankfurt präsentiert eine Schau mit Werken der Grafikerin, Malerin und Bildhauerin Käthe Kollwitz (1867-1945). Das Museum nehme "die Vielfalt, Sprengkraft und Modernität ihres Werks in den Blick", teilte das Städel am Mittwoch mit. Die Ausstellung "Kollwitz" zeige vom 20. März bis 9. Juni 110 ihrer Arbeiten auf Papier, Plastiken und frühe Gemälde aus der eigenen Sammlung und führenden Museen.
Im Mittelpunkt der Schau stehe Kollwitz' Entscheidung für das Medium Grafik und für ungewohnte, ebenso existenzielle wie aktuelle Themen. Anhand einzelner Werkgruppen werde ihre einprägsame Bildsprache untersucht, ihre dramaturgisch zugespitzten Kompositionen und die in ausdrucksstarken Choreografien gruppierten Körper. Es werde um Kollwitz’ Experimente in Farbe und Form gehen und um das Spannungsverhältnis von Politik und Ästhetik.
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Hauptrollen bei Live-Event "Die Passion" in Kassel stehen fest
Lange hatte es ein Geheimnis um die Besetzung des Live-Events "Die Passion" in Kassel gegeben, jetzt sind die ersten Hauptdarsteller bekannt gegeben worden. So wird Schauspieler, Moderator und Musiker Ben Blümel in Kassel als Jesus auf der Bühne stehen, die Rolle des Judas verkörpert Jimi Blue Ochsenknecht. Bereits im letzten Jahr war bekannt geworden, dass Schauspieler Hannes Jaenicke die Geschichte erzählen wird.
Das Event findet am 27. März auf dem Kasseler Friedrichsplatz statt. Bei dem Musical werden die letzten Stunden im Leben von Jesus von Nazareth erzählt - und das mit Hilfe bekannter Popsongs. Rund drei Millionen Menschen hatten 2022 bei der Erstauflage eingeschaltet, als der Privatsender RTL zu Ostern die Geschichte zu einer Art Musical-Live-Event inszeniert hatte.
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"Die große Flucht der Literatur": Buchvorstellung in Frankfurt
Im Juni 1940 nach dem Sieg der Wehrmacht über Frankreich, fahndet die Gestapo nach Heinrich Mann, Franz Werfel, Hannah Arendt, Lion Feuchtwanger und unzähligen anderen, die seit 1933 in Frankreich Asyl gefunden haben. Zur selben Zeit kommt der Amerikaner Varian Fry nach Marseille, um möglichst viele von ihnen zu retten.
Diese ergreifende Geschichte erzählt Uwe Wittstock in seinem neuen Buch "Marseille 1940. Die große Flucht der Literatur", das er am Donnerstag, den 15. Februar um 19 Uhr in der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt vorstellt. Wittstock lebt in Bad Vilbel und war von 1980 bis 1989 Literaturredakteur der FAZ sowie von 1989–1999 Lektor beim S. Fischer Verlag. Begleitend liest die Schauspielerin Anuschka Tochtermann ausgewählte Passagen aus dem Buch.
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Ehrenpreis für "Tatort"-Star bei Fernsehkrimi-Festival
Die österreichische Schauspielerin Adele Neuhauser wird beim diesjährigen deutschen Fernsehkrimi-Festival in Wiesbaden mit einem Ehrenpreis ausgezeichnet. Das Festival wolle damit ihre charaktervolle Darstellung als Kommissarin Bibi Fellner im Wiener "Tatort" würdigen, teilte die Festivalleitung am Dienstag mit.
"Die Intensität, die sie ihrer unkonventionellen Ermittlerin verleiht, stammt zum Teil aus der eigenen wechselvollen Lebensgeschichte", begründete die Jury ihre Auswahl. Zur Preisverleihung am 17. März wolle die österreichische Schauspielerin persönlich kommen, heißt es in einer Mitteilung.
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Hartwig verurteilt verbalen Angriff auf Mirjam Wenzel
Die Frankfurter Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) verurteilt die verbalen Attacken auf die Direktorin des Jüdischen Museums Frankfurt, Mirjam Wenzel, während einer Performance im Berliner Museum Hamburger Bahnhof am Samstag. Rund 50 propalästinensische Aktivistinnen und Aktivisten hatten Wenzel antisemitisch beleidigt und bedroht, die Performance musste schließlich abgebrochen werden.
"Ich verurteile den antisemitischen Angriff auf Professor Wenzel auf das Schärfste", teilte Hartwig am Dienstag mit. "Die Tatsache, dass sie aufgrund ihrer Funktion als Leiterin eines Jüdischen Museums und der Lesung aus dem Werk der jüdischen Philosophin Hannah Arendt attackiert, bedroht und antisemitisch beleidigt wurde, hat nichts mit Meinungsfreiheit zu tun, sondern ist Ausdruck von Menschenverachtung und Judenhass." Das dürfe nicht geduldet werden.
"Museen und Institutionen als Debattenräume sind von unschätzbarer Wichtigkeit. Die Stadt Frankfurt wird nicht zulassen, dass diese Räume angegriffen werden und wird entsprechende antisemitische Attacken rigoros verfolgen", heißt es weiter. Die Performance "Where Your Ideas Become Civic Actions" der Künstlerin Tania Bruguera bestand in einer 100-Stunden-Lesung aus dem Werk "Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft" der Philosophin Hannah Arendt. Wenzel trug als eine von zahlreichen Personen Passagen aus dem Buch vor.