Ticker Kultur "Jugend malt" sucht die kreativsten Werke in Hessen
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Tausende Besucher feiern "Rhein in Flammen"
Tausende Besucher haben am Samstag das Feuerwerksspektakel "Rhein in Flammen" zwischen Rüdesheim und Bingen verfolgt. Die Veranstalter rechneten im Vorfeld mit rund 10.000 Besuchern. Insgesamt 28 ausverkaufte Schiffe fuhren mit unterschiedlichen Startzeiten flussabwärts ins Welterbe Oberes Mittelrheintal. Bei ihrer Rückkehr formierten sie einen Konvoi. Für das 1977 erstmals organisierte Spektakel waren die Schiffskarten in diesem Jahr bereits seit langem ausverkauft, wie die Rüdesheim Tourist AG berichtete
Von sieben Orten aus wurden Feuerwerke in den Himmel geschossen - das letzte besonders prächtige von einer Fähre auf dem Rhein. Mehrere Burgen an den Ufern waren festlich illuminiert.
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Kunstprojekt für straffällige Jugendliche
Junge Straftäter können im Hochtaunuskreis während ihrer vom Gericht verhängten Arbeitsstunden Kunst schaffen. "Vieles sind Gemeinschaftswerke", erklärt der Gründer und Vorsitzende des Vereins "Kunsttäter" in Oberursel, Andreas Hett. Der Sozialarbeiter, Künstler und Kunsttherapeut hatte im Jahr 1999 die Idee für dieses Projekt. Damals arbeitete er als gesetzlicher Betreuer.
Einmal im Jahr werden die Kunstwerke beim Atelierfest verkauft. Wie viele solcher Kunstprojekte für Straftäter es in Hessen gibt, ist dem Justizministerium in Wiesbaden nicht bekannt. Üblicherweise müssen Jugendliche die verhängten Arbeitsstunden etwa in Krankenhäusern, Altenheimen oder Bauhöfen ableisten. Den Angaben des Ministeriums zufolge wurden im vergangenen Jahr in Hessen 3.055 junge Menschen nach Jugendstrafrecht rechtskräftig verurteilt, die Zahl geht seit Jahren zurück. Die häufigsten Delikte waren Diebstahl und Körperverletzung.
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Mehr als 10.000 Besucher bei "Rhein in Flammen" erwartet
Mehr als 10.000 Besucher werden beim traditionsreichen Spektakel "Rhein in Flammen" am heutigen Samstagabend in Rüdesheim und Bingen erwartet. 28 ausverkaufte Schiffe sollen erst mit unterschiedlichen Startzeiten flussabwärts ins Welterbe Oberes Mittelrheintal fahren, wie die Rüdesheim Tourist AG mitteilte. Bei ihrer Rückkehr formieren die Schiffe einen Konvoi. Von sieben Orten aus sollen Feuerwerke abgeschossen werden. Mehrere Burgen an den Ufern werden beleuchtet.
Die Trockenheit des Frühsommers sei kein größeres Problem: "Wir haben ein ausgefeiltes Sicherheitskonzept. Die Feuerwehr steht überall bereit", teilte der Veranstalter mit. Auch die in diesem Jahr früh gesunkenen Pegelstände des Rheins seien noch unproblematisch für den Schiffskonvoi.
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Premieren-Panne zum Auftakt der Bad Hersfelder Festspiele
Die Auftakt-Premiere der am Freitagabend eröffneten Bad Hersfelder Festspiele ist von einer ungewöhnlichen Panne begleitet worden. Das Theaterstück "König Lear" musste wegen einer Ton-Störung für einige Minuten unterbrochen werden.
Die Zuschauer in der mit rund 1.300 Besuchern ausverkauften Stiftsruine bekamen zunächst ohrenbetäubend laute Geräusche aus den Sound-Anlagen zu hören. Dann funktionierten die Mini-Mikrofone einiger Akteure nicht mehr. Ein Techniker kam auf die Bühne und unterbrach die Vorstellung.
Hauptdarstellerin ganz souverän
Intendant Joern Hinkel folgte wenig später und bat um fünf Minuten Geduld. "Solch ein Panne habe ich in 30 Jahren, die ich im Theater bin, noch nicht erlebt", sagte Intendant Hinkel später dem hr.
Hauptdarstellerin Charlotte Schwab, die den König Lear spielte, stellte ihre Schlagfertigkeit unter Beweis und bekam für ihren Umgang mit der unangenehmen Situation lauten Szenen-Applaus. Sie vermittelte den Eindruck, als ob sie auch ohne Mikrofon-Unterstützung weiterspielen wollte.
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Bad Hersfelder Festspiele eröffnet
Die Bad Hersfelder Festspiele sind am Abend mit der Inszenierung des Shakespeare-Dramas "König Lear" von Tina Lanik eröffnet worden. Das Stück war mit besonderer Spannung erwartet worden, weil die Regisseurin die Rolle des Königs, der als Paradebeispiel eines Patriarchen gilt, mit einer Frau besetzt hat: der Schauspielerin Charlotte Schwab.
"Ich finde das eine sehr spannende Idee", sagte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) bei dem Festakt in der Stiftsruine. "Denn sie weitet unseren Blick auf das Thema Frauen und Macht."
Der hessische Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) hob die Aufgabe der Kultur hervor, aktuelle politische und gesellschaftliche Entwicklungen sichtbar zu machen. Festspiel-Intendant Joern Hinkel sagte mit Blick auf "König Lear", in dem Stück gehe es um ein "schwieriges und wundervolles Thema: Familie".
Am Samstag steht die nächste Premiere an: Dann wird das Musical "Jesus Christ Superstar" aufgeführt. Außerdem werden bei den Festspielen in diesem Sommer (bis 27. August) unter anderem "Der Club der toten Dichter", "Die Rache der Fledermaus" und "Das kleine Gespenst" gezeigt.
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Staatstheater Darmstadt führt Theatertag für neun Euro ein
Das Staatstheater Darmstadt lädt ab der neuen Saison regelmäßig einmal im Monat an wechselnden Tagen und quer durch den Spielplan zum "Theatertag" mit günstigen Tickets ein. "Alle sollen an Kultur teilhaben können", sagt Karsten Wiegand, Intendant des Theaters. "Am Theatertag hängt es nicht vom Geldbeutel ab, wo man sitzt: Alle Karten kosten nur neun Euro. Schnell sein genügt für die besten Plätze."
Am 3. September stehen Tschaikowskis Oper Eugen Onegin, Struwwelpeter (Shockheaded Peter) von den Tiger Lillies und die Kinderoper Schaf auf dem Programm.
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Grundstein für Tapetenmuseum in Kassel gelegt
In Kassel ist am Freitag der Grundstein für den Neubau des Deutschen Tapetenmuseums gelegt worden. "Das Deutsche Tapetenmuseum ist national und international bekannt als einzigartiges Spezialmuseum für historische Tapeten, das es als bedeutende Zeugnisse ihrer Zeit seit vielen Jahrzehnten sammelt, pflegt und vermittelt", sagte Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn laut Mitteilung in Kassel.
Das Deutsche Tapetenmuseum wurde 1923 vom Verein Deutsches Tapetenmuseum in Kassel gegründet und ist seit 1993 in der Trägerschaft des Landes Hessen. Es umfasst etwa 23.000 Objekte. Ausgestellt werden unter anderem Goldledertapeten aus dem 16. Jahrhundert, Panoramatapeten aus dem 19. Jahrhundert und moderne Designtapeten. Das Land Hessen stellt für den Neubau rund 30 Millionen Euro bereit. Die Fertigstellung des Rohbaus ist nach aktuellem Planungsstand für Ende 2023, die des Innenausbaus für 2025 vorgesehen. Die Eröffnung soll voraussichtlich Anfang 2026 stattfinden.
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Afrikanisches Kulturfest zeigt Mode und Musik
Mode, Musik, Kultur: In Frankfurt findet am Wochenende vom 30.6. bis 2.7.2023 das 16. Afrikanische Kulturfest statt. "Unser Ziel dabei ist es nicht nur gemeinsam zu feiern, sondern Menschen zu vereinen und für eine gerechtere und geeinte Welt zusammenkommen zulassen", so die Veranstalter. Gastronomie, Modenschauen, Kinderprogramm und Musik von nationalen und internationalen Live-Acts mit Afrobeats, Reggae, Hip-Hop und Salsa werden geboten.
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Hannelore Elsner-Platz in Frankfurt eingeweiht
In Frankfurt ist ein Platz nach der Schauspielerin Hannelore Elsner benannt worden. "Meiner Mutter hätte das sehr gefallen und es wäre ihr eine Ehre gewesen, da bin ich mir sicher", sagte ihr Sohn Dominik Elstner am Freitag bei der Einweihung des zuvor namenlosen Platzes an der Bockenheimer Warte mitten in Frankfurt. Unter den prominenten Gästen waren die Schauspielerin Iris Berben und ihr Kollege Florian David Fitz. Michel Friedman moderierte die Veranstaltung.
Die 2019 an Krebs verstorbene Elsner ist eine der bekanntesten Schauspielerinnen Deutschlands. Bis zu ihrem Tod im Alter von 76 Jahren hatte sie fast 30 Jahre lang in Frankfurt nahe der Bockenheimer Warte gelebt. Dort auf dem ehemaligen Gelände der Goethe-Universität soll der Mitteilung der Stadt zufolge ein Kulturcampus entstehen, der Hannelore-Elsner-Platz werde "sein Herzstück bilden", so Oberbürgermeiter Mike Josef (SPD).
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Tage der Industriekultur in Mittelhessen
In Mittelhessen beginnen am Freitag die 3. Tage der Industriekultur. Bis zum 9. Juli sind zwischen Limburg und Schlitz oder Münchhausen und Butzbach über 50 Veranstaltungen geplant.
Zum Auftakt gibt es ein Jazzkonzert im Grünberger Brunnental. Dort werden noch immer einige Wasserpumpen aus dem Mittelalter genutzt. Am Samstag geht es mit einer Mühlen- und Bahntour in Schotten weiter. Und am Sonntag lädt die Grube Fortuna in Solms zum Schmelz- und Schmiedetag ein. Seit zehn Jahren gibt es in Mittelhessen die Initiative, um die Industriekultur der Region mehr in den Vordergrund zu rücken. Daran beteiligt sind Museen, Kommunen oder kulturelle Vereine.
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Kunst und Krempel im Landesmuseum Darmstadt
Unter dem Motto "Woher? Wie alt? Wozu? Frag das Museum" nimmt das Hessische Landesmuseum Darmstadt nach dreijähriger Corona-Pause seit März wieder seine beliebten Begutachtungstermine auf.
Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit, bis zu fünf Lieblingsstücke aus den Bereichen Kunst und Natur den Museumsfachleuten zu zeigen und etwas über Künstler, Herkunft, Material, Gebrauchszweck oder Alter zu erfahren.
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Heinerfest in Darmstadt eröffnet
In Darmstadt ist am Abend das 73. Heinerfest eröffnet worden. Bis Montag wird in der Innenstadt gefeiert, mit Straßentheater, Konzerten, Mundartcomedy und allerlei buntem Programm - und fast alles ist kostenlos. Zum Abschluss am Montag gibt es ein großes Feuerwerk.
Während der Festtage ist der Verkehr in der Innenstadt stark eingeschränkt, der Cityring rund um den Schlossgraben und ein Teil der Landgraf-Georg-Straße sind während der Festzeiten gesperrt.
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CD-Produktion des hr-Sinfonieorchesters erhält Opus Klassik
Die Produktion der Sinfonie Nr. 3 von Wilhelm Petersen des hr-Sinfonieorchesters unter der Leitung von Constantin Trinks erhält den diesjährigen Opus Klassik in der Kategorie "Sinfonische Einspielung". Die CD erschien 2023 beim Label Edition Günter Hänssler. Die feierliche Preisverleihung findet am 8. Oktober in Berlin statt.
Die Aufnahme des hr-Sinfonieorchesters ist die erste, die von diesem Werk gemacht wurde. "Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung. Zeigt sie doch, dass es sich immer wieder lohnt, auch nach ungehobenen Schätzen in der klassischen Musik zu suchen", sagt hr-Musikchef und Orchestermanager Michael Traub.
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Gießen verbietet Eritrea-Festival
Nach gewalttätigen Protesten beim Eritrea-Festival in Gießen im vergangenen Jahr hat das Ordnungsamt der Stadt die für das zweite Juli-Wochenende geplante nächste Auflage des Festivals verboten. Das Sicherheitskonzept für die Veranstaltung reiche nicht aus.
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hr-Bigband startet mit vielen Stars in die neue Saison
Ihr Programm für die neue Saison hat die hr-Bigband am Donnerstag vorgestellt: Am 31. August startet das Ensemble an der Weseler Werft in Frankfurt beim diesjährigen Europa Open Air zusammen mit Soulsängerin Joy Denalane in ihre neue Saison. Auch im hr-Sendesaal gibt es wieder jede Menge hochkarätige Konzerte mit vielen Musiker-Gästen wie Wolfgang Haffner, Dianne Reeves, Terri Lyne Carrington und Billy Childs . Und wie so oft eröffnet die hr-Bigband das Deutsche Jazzfestival, das in diesem Jahr bereits zum 54. Mal stattfindet.
Nach elf Jahren als Chefdirigent und fünf Jahren als Artist- beziehungsweise Composer in Residence verlässt Jim McNeely die Band zum Ende der kommenden Saison. "Die hr-Bigband hat sich zu einem der größten Jazz-Ensembles der Welt entwickelt. Als ich 2008 anfing, waren sie sehr gut. Jetzt sind sie überragend", so McNeeleys Fazit, der zum Abschluss der Saison ein neues Werk für die hr-Bigband schreiben will.
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Per Audiowalk in Kassel der "Wut" auf der Spur
Wutbürger mit Aluhut und Deutschlandfähnchen: Dieses Bild hat sich ins Gedächtnis gebrannt. Doch das Kasseler Staatstheater spürt mit einem Audiowalk andere Aspekte von Wut auf. Mit einem Kopfhörer mit Empfänger gehen die Besucher der Inszenierung durch die Innenstadt, geführt von "Wut"-Regisseurin Lisa Gasenzer. Fernab von bekannten Schauplätzen spürt der Audiowalk den feinen Zwischentönen von Wut nach und fragt, wann Wut eine Option sein kann, sich gegen Unterdrückung und Ungerechtigkeit aufzulehnen. Zu Wort kommen etwa alleinerziehende Mütter oder dunkelhäutige Menschen, die Opfer von Rassismus wurden. Neun Termine für den Audiowalk gibt es in den kommenden Wochen.
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Aus für documenta 15-Projekt: Containergarten wird verkauft
Der Vertikale Garten in einem Schiffscontainer an einer Schule in Kassel-Waldau - ein offizieller Beitrag zur Weltkunstschau documenta 15 - sollte nachhaltig sein. Jahrelang sollte die Mensa so mit frischem Gemüse versorgt werde. Zudem sollte die Schule auch Einnahmen generieren, um die Kosten zu decken.
Doch daraus ist nichts geworden: Die Kosten sind hoch, die Einnahmen niedrig, die Schülerinnen und Schüler enttäuscht. Jetzt steht der Schiffscontainer, in dem die Pflanzen an Wänden gewachsen sind, zum Verkauf. Das Ende eines ambitionierten Projekts.
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Start des internationalen Festivals "Theater der Welt"
Nach fast 40 Jahren kehrt das internationale Festival "Theater der Welt" wieder ins Rhein-Main-Gebiet zurück. Gezeigt wird Theater in all seinen Facetten auf Bühnen, Festen oder in Workshops - und sogar auf einigen Sitzbänken.
Das bundesweit größte internationale Theaterfestival ist zu Gast in Hessen, und das heißt: 18 Tage voller Aufführungen und Feste, mit Künstlern und Künstlerinnen aus 26 Regionen der Welt, an 12 Orten in Frankfurt und Offenbach. Los geht es schon am Donnerstagabend mit einer Eröffnungsparty direkt am Main - doch das Programm hat noch einige andere Highlights zu bieten.
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Wegen Festspielen: Pause bei Arbeiten an Bad Hersfelder Stiftsruine
Die Instandsetzungsarbeiten an der romanischen Stiftsruine in Bad Hersfeld werden wegen der an diesem Freitag beginnenden Festspiele ausgesetzt und nach Ende der Spielsaison fortgesetzt. Wie die Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten Hessen (SG) am Mittwoch weiter mitteilte, stehen in diesem Jahr Arbeiten an der Ostfassade im Mittelpunkt der Arbeiten. Die heutige Ruine habe einst zu den größten Kirchenbauten nördlich der Alpen gezählt.
Die Instandhaltungsarbeiten konzentrieren sich den Angaben zufolge auf die frostfreie Zeit vor und nach den Festspielen. Die Festspiele werden an diesem Freitag mit einem Festakt und dem Shakespeare-Stück "König Lear" eröffnet. Sie laufen bis zum 27. August.
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Kurt Drawert erhält Italo-Svevo-Preis
Der Autor Kurt Drawert erhält in diesem Jahr den mit 15.000 Euro dotierten Italo-Svevo-Preis. "Kurt Drawert ist ein politischer Autor im besten Sinn. Er lässt uns erleben, was er reflektiert, in einer hellhörig-präzisen Sprache, die in jedem Satz um Wahrhaftigkeit ringt", heißt es in der Begründung der Jury.
Drawert lebt in Darmstadt, wo er auch das Zentrum für junge Literatur leitet. Die Auszeichnung wird seit 2001 an deutschsprachige Prosaautorinnen und -autoren verliehen, sie ehrt und fördert ein literarisches Werk für seinen Eigensinn. Der Preis wird am 27. September im Literaturhaus Hamburg übergeben.
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Wasserspiele im Bergpark nach Sturmschäden wieder in Betrieb
Im Kasseler Bergpark laufen die Aufräumarbeiten auf Hochtouren. Nachdem die Wasserspiele am Sonntag wegen der Unwetterfolgen ausfallen mussten, können sie am Mittwoch wieder stattfinden. Sie starten um 14:30 Uhr an der Kaskadenanlage unterhalb des Herkules.
Im UNSECO-Weltkulturerbe Bergpark mussten nach dem Unwetter insgesamt 30 umgestürzte Bäume geräumt werden, dazu waren zahlreiche Wege gesperrt. Diese sind nun wieder begehbar und der Besuch der weltberühmten Wasserspiele von Schloss Wilhelmshöhe ist wieder möglich. Dennoch gibt es noch immer zahlreiche Schäden, beispielsweise an den Gewächshäusern der Parkanlage. Hier müssen noch zerstörte Scheiben ersetzt werden.
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Ugo Rondinone-Wesen bevölkern den Städel Garten in Frankfurt
Groteske Wesen bevölkern den Städel Garten in Frankfurt: Der Schweizer Konzept- und Installationskünstler Ugo Rondinone (1964) präsentiert mit seiner Werkgruppe "sunrise. east. (2005)" zwölf Köpfe - zwei Meter hoch, aus Aluminium gegossen - die jeweils einem Monat zugeordnet sind. Die Werkgruppe greift nach Angaben des Städels sein wiederkehrendes Motiv der Maske auf und setzt Assoziationen zu Totems in archaischen Kulturen frei. Die kreisförmige Präsentation der Werkgruppe lasse zudem an die sagenumwobene Steinanlage Stonehenge denken. Die Ausstellung läuft bis zum 5. November.
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Ausstellung für Menschen mit Demenz
Für viele Menschen, die an Demenz erkrankt sind, zählt wahrscheinlich nur der Augenblick. Eine Kunstausstellung in Rüsselsheim, speziell für Demenzkranke, soll helfen Erinnerungen zu wecken, die Kunst zu erleben und die Sinne anzuregen.
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100 Jahre Deutsches Tapetenmuseum in Kassel - Grundsteinlegung für Museumsneubau
In Kassel wird am Freitag der 100. Geburtstag des Deutschen Tapetenmuseums bei der Grundsteinlegung für den Museumsneubau am Brüder-Grimm-Platz gefeiert. Das Museum mit mehr als 23.000 Exponaten ist seit 2008 geschlossen.
Ursprünglich sollte der Neubau bereits Ende 2023 fertiggestellt werden. Doch der Bau des rund 29 Millionen Euro teuren Gebäudes hatte sich verzögert. Die Eröffnung ist jetzt für Herbst 2025 geplant. Bereits 2018 hatte der Bund der Steuerzahler die explodierenden Kosten kritisiert. Der Bau war zunächst mit mit 11,5 Millionen Euro kalkuliert worden. Der Neubau wird dann der vierte Standort des Museums sein. Die umfangreiche Sammlung umfasst unter anderem Wandschmuck aus Goldleder, chinesische Tapeten, Panoramatapeten und moderne Designertapeten.
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Bravo-Poster im Museum in Rüsselsheim
Um den Außerirdischen "E.T." in voller Größe an die Wand hängen zu können, musste man zehn Ausgaben sammeln, für die Band "Village People" sogar 53: Die Bravo-Starschnitte gelten als eine der erfolgreichsten Rubriken des Jugendmagazins. Die Opelvillen in Rüsselsheim widmen ihnen nun eine ganze Ausstellung.