Ticker Kultur Deutsches Exilarchiv feiert 75. Geburtstag mit neuer Ausstellung
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Preis für Gemeinschaftspark-Idee unter der Kaiserleibrücke Offenbach
Der GFB-Zukunftspreis des hessischen Wirtschaftsministeriums unterstützt Projekte in den 44 Partnerkommunen des sogenannten Großen Frankfurter Bogens, die einen Impuls für den Wohnungs- und Städtebau sowie für das künftige Zusammenleben geben.
Hauptpreisträger und Gewinner von 25.000 Euro ist in diesem Jahr das Offenbacher Projekt "VAIRPLAY – Sport- und Kulturpark". Das vom gleichnamigen Verein getragene Projekt sieht vor, aus einer circa einen Hektar großen, bis jetzt nicht genutzten Fläche unter dem Kaiserleikreisel einen Sport- und Kulturpark als multifunktionalen Treffpunkt für alle zu machen.
Dabei sollen wiederverwertbare Materialien und modulare Bauelemente zum Einsatz kommen. Studierende der Hochschule für Gestaltung (HfG) hatten dafür 2023 im Rahmen eines Seminars Vorschläge erarbeitet. Der projekttragende Verein VAIR will viele unterschiedliche Akteurinnen und Akteure einbinden, wie zum Beispiel Sportvereine, lokale Kulturinitiativen, Schulen und Seniorenheime.
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Deutsches Exilarchiv erweitert Ausstellung zum Jubiläum
500.000 Menschen wurden von den Nationalsozialisten zwischen 1933 und 1945 verfolgt und ins Exil getrieben. Vor genau 75 Jahren hat das Exilarchiv der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt angefangen, ihr Schicksal zu dokumentieren.
Zum Jubiläum wurde die bisherige Dauerausstellung zu einer großen interaktiven Jubiläumsausstellung ausgebaut. Archiv-Leiterin Silvia Asmus konnte dabei aus einem riesigen Fundus an Material schöpfen: Mehrere zehntausend Publikationen aus rund 350 Nachlässen umfasst die Sammlung.
Zu sehen sind in der neuen Ausstellung aber auch Exponate wie die selbstgenähten Kuscheltiere, mit denen die deutsche Künstlerin Charlotte Bondy im Exil Geld verdiente. Die Inszenierung "Der Reisende" des Theaterkollektivs Auricle ist Collage aus Sound, Video und Licht. Darin tauchen die Besucher*innen in einem Zugabteil sitzend in die Geschichte des von den Nationalsozialisten verfolgten jüdischen Kaufmanns Otto Silbermann ein und erleben mit, was es heißt, auf der Flucht zu sein.
Erklärfilme sollen Besuchern und Besucherinnen näherbringen, was es bedeutet, Heimat und Familie zu verlieren. Obwohl der Schwerpunkt auf dem deutschsprachigen Raum liegt, wurden auch sieben Menschen interviewt, die zurzeit in Deutschland im Exil sind, darunter die aus Belarus stammende Autorin Volja Hapejeva und der türkische Journalist Can Dündar.
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No-Angels-Sängerin wird Musical-Päpstin in Fulda
Neue Bestzung im Musical "Die Päpstin" in Fulda: Sandy Mölling übernimmt die Hauptrolle in der Spielzeit 2025. Die Sängerin war Mitglied der Girl-Group No Angels, feierte Erfolge als Solistin und steht seit 2010 auch für Musical-Produktionen auf der Bühne.
"Päpstin"-Komponist Dennis Martin sagt über die Sängerin: "Sie ist eine tolle und technisch sehr versierte Sängerin und auch ihr Schauspiel hat mich absolut überzeugt." Zu sehen ist die "Päpstin" vom 13. Juni bis 20. Juli 2025 im Schlosstheater Fulda.
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Hessische Spieleautoren räumen beim Deutschen Entwicklerpreis ab
Beim Deutschen Entwicklerpreis 2024 der Gaming-Branche haben am Dienstag Spieleentwickler aus Hessen abgeräumt. Das Team von Keen Games aus Frankfurt erhielt bei der Verleihung bei Köln den begehrten Preis in der Kategorie "Bestes deutsches Spiel" für ihr Action-Rollenspiel "Enshrouded".
Außerdem bekamen die Frankfurter den Preis für das "Beste Gamedesign" und wurden als "Studio des Jahres" ausgezeichnet. Stephan Göbel aus Kassel erhielt für sein Spiel "CubeQuest - A QB Game" den Preis für das "Beste Casual Game".
In der Kategorie war auch das kleine Studio Turtle Knight Games von Eduard Dobermann aus Weiterstadt (Darmstadt-Dieburg) mit "Footgun: Underground" nominiert, ging aber leer aus. Der undotierte Entwicklerpreis wurde von einer Jury aus 160 Branchenfachleuten vergeben.
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Uni Kassel nimmt koloniale Jagtrophäen unter die Lupe
Einem bislang kaum erforschten Aspekt von Raubkunst widmet sich die Universität Kassel: Dort startet ein Projekt zu kolonialen Jagdtrophäen, die nach wie vor in den Depots vieler deutscher Institutionen lagern und die Ausbeutung von Mensch und Natur in den kolonisierten Ländern bezeugen.
Im Tiefgeschoss des Völkerkundlichen Museums Witzenhausen etwa lagerten jahrzehntelang Gehörne und Tierpräparate aus fernen Ländern, die Absolventen aus den deutschen Kolonien dorthin schickten.
Wie lief die koloniale Jagd konkret ab, und welche Auswirkungen hatte sie auf indigene Gemeinschaften? Auf welchen Wegen kamen die erlegten Tiere nach Europa, und wie kann man heute mit ihnen umgehen?
Das Projekt, das vom "Deutschen Zentrum Kulturgutverluste" unterstützt wird, untersucht die Herkunft solcher Jagdtrophäen und will in Zusammenarbeit mit Forschenden aus mehreren afrikanischen Ländern dazu anregen, sich mit der problematischen Geschichte der "animal remains" zu befassen.
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"Szenen einer Ehe" in Gebärdensprache
Das Schauspiel Frankfurt will erstmals eine Vorstellung in Deutsche Gebärdensprache übersetzen. Am 12. Dezember soll Ingmar Bergmans "Szenen einer Ehe", das im September Premiere feierte, als erste Produktion simultan übersetzt werden, wie das Theater am Dienstag mitteilte. Plätze mit guter Sicht seien dafür reserviert.
Die nächste Vorstellung mit Übersetzung in die Deutsche Gebärdensprache sei für den 19. Januar 2025 vorgesehen.
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Direktor des Museums für Kommunikation geht in Ruhestand
Er hat das Frankfurter Postmuseum zu einem Kommunikationsmuseum entwickelt und zu einem lebendigen Ort der Begegnung und des Dialogs mitten in Frankfurt gemacht. Nun geht Dr. Helmut Gold nach 27 Jahren zum 1. Januar 2025 in den Ruhestand.
1997 war Dr. Gold als jüngster Museumsdirektor angetreten, nun ist er der dienstälteste. Er etablierte das Kommunikationsmuseum mit zahlreichen publikumswirksamen Ausstellungen und innovativen museums- und medienpädagogischen Angeboten zu einem der beliebtesten Museen in Frankfurt.
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Weiterstädter Spiele-Studio für Entwicklerpreis nominiert
Am Dienstagabend wird der Deutsche Entwicklerpreis verliehen. Unter den Nominierten ist das kleine Independent-Studio "Turtle Knight Games" von Eduard Dobermann aus Südhessen. Das erhofft sich durch die Nominierung mehr Aufmerksamkeit - auch von der Politik.
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ARD-Doku erinnert an Entertainer Heinz Schenk
Die Sendung "Zum Blauen Bock" machte ihn berühmt, mit seinem hessischen Zungenschlag, seinen Texten, seiner Auswahl der Gäste prägte er über Jahrzehnte das deutsche Unterhaltungsfernsehen: Heinz Schenk.
Der Showmaster, Schauspieler und Sänger erreichte mit seinen Sendungen in den 1960er, 1970er und 1980er Jahren bis zu 20 Millionen Zuschauer. Dabei war er das Gegenbild zu glamourösen, weltmännischen Entertainern wie Kulenkampff oder Peter Alexander.
Eine neue Doku von hr und SWR in der ARD-Mediathek erinnert an den 2014 verstorbenen Künstler, der in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden wäre.
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Fanta-4-Party in der Festhalle
Vor über 30 Jahren machten sie mit "Die da!?!" den Rap in Deutschland populär und ebneten einer ganzen Musikergeneration den Weg. Jetzt zeigten die Fantastischen Vier in der Frankfurter Festhalle, dass sie das Partymachen noch immer beherrschen.
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Moses Pelham startet Abschiedstour
Mit einem emotionalen und energiegeladenen Konzert hat Moses Pelham am Montag seine letzte Tour in Frankfurt gestartet. Bei der fast zweieinhalbstündigen Show in der Batschkapp wurde noch einmal ein Querschnitt seiner langen Karriere geboten, wofür er von den Fans enthusiastisch gefeiert wurde.
Zu hören gab es frühe Songs aus den 1990er Jahren wie "Höha, schnella, weita" oder "Keine ist" von seiner einstigen Band Rödelheim Hartreim Projekt, aber auch von seinem finalen Album "Letzte Worte", das erst im Januar 2025 erscheinen wird. Musikalisch unterstützt wurde Pelham auf der Bühne nicht nur von einer vielseitigen Band, sondern auch von dem Frankfurter Rapper Ca3sar.
Nach dem Auftakt gibt es allein acht weitere Shows in der Batschkapp, die allesamt ausverkauft sind. Zudem stehen unter anderem Köln, Dresden, Berlin und Stuttgart auf dem Programm. Das allerletzte Konzert ist am 21. Dezember - natürlich in Frankfurt - geplant.
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40 Jahre "Technoclub"
Techno als Genre gab es noch nicht mal richtig, da wusste Talla 2XLC schon: Elektronische Musik ist die Zukunft. Vor 40 Jahren rief er in einer Frankfurter Kellerdisco den "Technoclub" ins Leben. Bis heute lockt die Partyreihe tausende Fans auf die Floors.
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Gianna Nannini rockte Frankfurt
Neues Album, Autobiografie, deren Verfilmung und runder Geburstag. In diesem Jahr kehrte Gianna Nannini nach fünf Jahren wieder ins Rampenlicht zurück. Und das feierte sie mir ihren Fans im Rahmen ihrer Tournee auch in der Jahrhunderthalle Frankfurt, präsentiert von hr1. Am 10. Dezember ist die 70-Jährige noch einmal in Hessen zu erleben. Dann tritt sie in der Nordhessen Arena in Kassel auf.
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Städel zeigt Porträts von Rineke Dijkstra
Das Städel-Museum in Frankfurt zeigt ab 13. Dezember Porträtfotos von Menschen an verschiedenen Stränden der Welt. Die Schau "Rineke Dijkstra: Beach Portraits" stelle 27 Werke der niederländischen Fotografin vor, davon 23 aus der Serie "Beach Portraits", teilte das Städel am Montag mit.
Die überwiegend in den 1990er Jahren fotografierten Porträts der jungen Menschen an Stränden machten deren Unsicherheit, Neugier und Suche nach der eigenen Identität transparent. Rineke Dijkstra (geb. 1959) lebt und arbeitet in Amsterdam. Bei einem Live-Event am 13. Dezember spricht sie über ihre Werke.
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Bewegung im Kinderzimmer - Ausstellung Puppenmuseum Hanau
Das Hessische Puppen- und Spielzeugmuseum Hanau zeichnet in Kooperation mit dem Historischen Museum Frankfurt die Geschichte des bewegten Spielzeugs nach. Bewegliche Gliederpuppen, kleine Nachziehtiere, Ochsenkarren oder Reiterfiguren gab es schon in der Antike. Ab dem 19. Jahrhundert wurden die Objekte komplexer und mit dem Anstieg des Straßenverkehrs vermittelten Autos und Schilder Verkehrsregeln.
Viele dieser mobilen Spielzeuge sind in der Ausstelung mit dem Titel "Bewegung im Kinderzimmer" seit dem 1. Dezember im Hanauer Puppen- und Spielzeugmuseum zu besichtigen.
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Bettina-Brentano-Preis geht an Lyriker Michael Lentz
In Frankfurt wird am Montag (2. Dezember) erstmals der neu ins Leben gerufene Bettina-Brentano-Preis an den Schriftsteller und Lyriker Michael Lentz vergeben. Ausgezeichnet wird Lentz für sein bisheriges Gesamtwerk, insbesondere jedoch für seinen Gedichtband "Chora".
Der Bettina-Brentano-Preis der Dr. Karl und Lore Nebendorf-Stiftung würdigt "herausragende Leistungen der Gegenwartslyrik". Er ist mit 10.000 Euro dotiert und soll in Zukunft jährlich vergeben werden.
Benannt ist der Preis nach der in Frankfurt geborenen Schriftstellerin und Herausgeberin Bettina Brentano. Einen Mitschnitt der Veranstaltung sendet hr2-kultur am 5. Januar 2025.
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Jazz-Experte Ulrich Olshausen gestorben
Ulrich Olshausen war als Musikredakteur, -kritiker und -produzent eine Jazz-Instanz in Deutschland. Im Hessischen Rundfunk leitete er die frisch gegründete Jazzredaktion, außerdem war er Mit-Organisator des Deutschen Jazzfestivals Frankfurt. Lange Jahre arbeitete er auch als Musikkritiker bei der FAZ. Mit 91 Jahren ist er am Samstag in Frankfurt gestorben.
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Dänische Sopranistin rettet die Premiere von "Macbeth" in Frankfurt
Beinahe wäre die Premiere von Verdis "Macbeth" an der Oper Frankfurt geplatzt, da die Darstellerin von Lady Macbeth - Tamara Wilson - beim besten Willen nicht singen konnte. Aus Kopenhagen wurde die dänische Sopranistin Signe Heiberg eingeflogen, und obwohl sie nur eine halbe Stunde Zeit für Absprachen hatte, rettete sie den Abend. Nichts wackelte, sie sang ausdrucksvoll, dramatisch, souverän und auswendig. Die Inszenierung von R. B. Schlather spielt zu Hause bei den Macbeth's, wo das Spiel um Gier und Macht seinen Lauf nimmt. Der Chor war großartig, das Orchester fantastisch, differenziert dirigiert von Thomas Gugeis. So lässt sich erleben, wie toll die Musik von Verdi ist, findet hr2-Autor Meinolf Bunsmann.
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Hacker entwickeln günstige Eyetracking-Lösung für mehr Teilhabe
Manche Menschen können nur noch ihre Augen bewegen. Für sie haben Computer-Enthusiasten in Wiesbaden eine günstige Brille entwickelt, mit der Programme mit den Augen gesteuert werden können. Auch Gamer mit schwerer Behinderung profitieren davon.
Das Projekt "Gaming and (Dis)abilities" wurde Mitte November zusammen mit dem Chaos Computer Club Wiesbaden (CCC Wiesbaden) mit dem Hessischen Staatspreis für Universelles Design ausgezeichnet.
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Kinos: Ticketverkäufe sinken, Preise steigen
41,9 Millionen Kinotickets wurden in Deutschland bis zur Jahresmitte 2024 verkauft - rund 3,3 Millionen davon in Hessen. Damit fällt die Zahl der verkauften Tickets, die Corona-Jahre ausgeklammert, auf einen historischen Tiefstand.
Medienwissenschaftler rechnen aber nicht mit einem Kinosterben. Die Boomer-Generation werde weiter ins Kino gehen und habe dafür auch Zeit und Geld. Der Preis für ein Kinoticket lag 2021 im Durchschnitt in Hessen bei 9,06 Euro, vergangenes Jahr kostete ein Ticket im Schnitt schon 9,90 Euro.
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Neue Kulturfläche in Kasseler Nachrichtenmeisterei
Der Umzug vom Kasseler Hauptbahnhof in die Schillerstraße bringt für das Kreativwirtschaftszentrum Nachrichtenmeisterei Neues mit sich. Dazu gehört unter anderem eine 500 Quadratmeter große Kulturfläche im Erdgeschoss des Gebäudes, wie die Stadt Kassel am Freitag mitteilte.
Die Fläche steht Kasseler Kulturschaffenden demnach kostenlos zur Verfügung - bis Ende des Jahres durchgehend, ab 2025 für 100 Tage im Jahr. Die Kulturfläche eigne sich vor allem für Ausstellungen und Installationen, Lesungen, Workshops und kleinere Konzerte, hieß es. Zudem solle in dem Gebäude für zwei Jahre ein Kreativ-Workspace ausprobiert werden.
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Verteilaktion in Darmstadt: Weihnachtsgeschichten aus Europa
Das Buch "Europa feiert Weihnachten" des EU-Infozentrums "Europe Direct" beim Regierungspräsidium Darmstadt wird heute von 12 bis 16 Uhr auf dem Luisenplatz verschenkt. Es enthält Weihnachtsgeschichten für Kinder aus allen 27 EU-Mitgliedsstaaten. Die jungen Leser erfahren so, welche Bräuche und Traditionen es rund um das Fest in den einzelnen Ländern gibt und wie dort Weihnachten gefeiert wird.
Das Buch erscheint bereits in elfter Auflage. Konzipiert wurde es von Beschäftigten des Regierungspräsidiums und des Infozentrums. Die unterschiedlichen Bräuche hatte eine frühere Auszubildende recherchiert und selbst illustriert. Neben dem Buch gibt es am Liebig-Denkmal auch kostenlosen Kinderpunsch.
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Denkmalschutzpreis für Rathaus-Sanierung
Der Denkmalschutzpreis des Landkreises Darmstadt-Dieburg geht in diesem Jahr nach Schaafheim-Mosbach. Das Ehepaar Saltzmann erhält den Preis für die Sanierung des dortigen Alten Rathauses. Dort findet am Freitag auch die Verleihung statt. Drei Jahre hatte die Restauration gedauert, inzwischen wohnen die Preisträger selbst in dem Gebäude. Der Preis wird alle zwei Jahre vergeben und ist mit 5.000 Euro dotiert.
Eine Prüfungskommission legt anhand von Vorschlägen fest, wer den Denkmalschutzpreis erhält. Eine Belobigung erhalten in diesem Jahr außerdem Mark Fink und Stefan Jost für die Sanierung des ehemaligen Artilleriegebäudes der Kaserne Babenhausen, Anna und Sebastian Wagner für die Sanierung des ehemaligen Pfarrhauses in Ober-Klingen sowie Gabriele und Gerd Arnold für die Sanierung ihres Anwesens in Otzberg/Lengfeld.
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Wie Impro-Theater das Leben bereichern kann
Keine Vorgaben und keine Regie: Beim Improvisationstheater entsteht alles ganz spontan. Für einige Akteure ist diese Kunstform mehr als eine Bühnen-Performance. Sie sehen fast schon eine therapeutische Wirkung in der Theaterform.
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Kunsthalle Gießen vermisst Räume neu
Das Gießener Rathaus beherbergt auch die Gießener Kunsthalle. Die neue Ausstellung, die dort bis zum 2. März gezeigt wird, trägt den Titel "Raphaela Vogel. Die Dressur des Raumes". Die Künstlerin Raphaela Vogel "dressiert" den Ausstellungsraum, indem sie einen eigenen "Raum im Raum" erschafft.
Für hr2-Kritikerin Tanja Küchle fühlte es sich an, als würde sie in eine Parallelwelt eintreten, ähnlich dem Kaninchenbau von "Alice im Wunderland". Süß und verspielt - und gleichzeitig düster und unheimlich.