In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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    Kasseler Magistrat entzieht HKH-Chef Eberle das Vertrauen

    Es wird eng für Martin Eberle, den Chef von Hessen Kassel Heritage (HKH). Nach Kritik und Rücktrittsforderungen von Oberbürgermeister Sven Schoeller (Grüne), dem Verein Streetbolzer und der Initiative “Offen für Vielfalt” will nun auch der Magistrat der Stadt Kassel nicht mehr mit Eberle zusammenarbeiten.

    Das Gremium sehe "keine Grundlage mehr für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit", heißt es in einer am Montag veröffentlichten Mitteilung. Demnach habe man den Beschluss einstimmig gefasst, wird OB Schoeller zitiert.

    Zudem forderte der Magistrat HKH auf, eine neue Vertretung für die Sitzungen des Kulturbeirats zu bestimmen. Das Gremium berät die Stadt in allen Fragen zur kulturellen Entwicklung und künftigen Kultur-Projekten. Am Freitag war bekannt geworden, dass Kunsthistoriker Eberle seinen Kulturbeirats-Kollegen David Zabel mit einem Schuhcreme-Spruch rassistisch beleidigt hatte. Zabel ist Schwarz.

  • Bunte Frühlingsblumenschau im Frankfurter Palmengarten

    Wer den Frühling schon voller Vorfreude herbeisehnt, kann der inneren Ungeduld zumindest zeitweise im Frankfurter Palmengarten ein Ende bereiten: Dort läuft nämlich gerade die Frühlingsblumenschau. Hierfür haben die Gärtnerinnen und Gärtner insgesamt 50.000 Blumenzwiebeln gepflanzt. Entstanden ist schon einige Wochen vor dem astronomischen Frühlingsanfang ein Blütenmeer aus bunten Tulpen, Narzissen oder Krokussen.

    Die Frühblüher können noch bis zum 23. Februar in der großen Galerie im Palmengarten besucht werden.

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    Rassismus-Eklat um HKH-Chef Eberle weiter Thema in Kassel

    Der Eklat um die rassistische Äußerung von Hessen Kassel Heritage-Chef Martin Eberle zieht weiter Kreise. Am Wochenende haben sich die Streetbolzer hinter Vereinsmitglied David Zabel gestellt und sich solidarisch erklärt. Der gemeinnützige Verein bietet neben Fußball weitere Aktivitäten für Kinder und Jugendliche an. Auf Instagram nennen die Verantwortlichen die rassistische Beleidigung als "nicht akzeptabel". Die Äußerungen des HKH-Direktors stellen laut Streetbolzer sogar "einen Straftatbestand" dar.

    Auch bei einem sogenannten "Speeddating mit Kaffeeklatsch" der Initiative "Offen für Vielfalt" am Samstag waren die Äußerungen Eberles Thema. Kassel sei eine Stadt der Kunst und Kultur, erklärte der Vorsitzende Michael Sasse. Diese Marke habe nach dem documenta-Skandal erneut Schaden genommen, so Sasse, "Rassismus steht Hessen Kassel Heritage nicht zu Gesicht". Bei der Veranstaltung waren mit Boris Mijatovic (Grüne), Daniel Bettermann (SPD) und Maik Beschad (CDU) drei Wahlkreiskandidaten der Stadt zu Gast. Alle drei waren sich einig, dass bei einem Direktor einer Institution, die das Weltkulturerbe in Kassel pflege, "ein solches Verhalten nicht hinnehmbar und auch nicht entschuldbar" sei und sprachen sich gegen eine weitere Beschäftigung Eberles aus. 

  • "Fotografische Schätze" von Menschen aus Südkorea

    Das Marburger Projekt "Galerie für Menschen auf der Straße" zeigt eine neue Ausstellung zum Thema "Der junge südkoreanische Blick auf Deutschland". Zu sehen seien "fotografische Schätze" von Menschen aus Südkorea, die ihr Gastland erkunden, teilte der Diplom-Pädagoge Jens Schneider vom Diakonischen Werk Marburg-Biedenkopf am Montag mit.

    Die Ausstellung beginnt am 5. März. Die "Galerie für Menschen auf der Straße" in der Tagesaufenthaltsstätte für Wohnungslose des Diakonischen Werks Marburg-Biedenkopf besteht seit vergangenem Herbst. Sie präsentiert zweimal jährlich selbst konzipierte Ausstellungen zu Fotografie und Malerei.

  • Ausstellungstipps für den Frühling

    Der Frühling wartet bereits auf uns - und mit ihm einige neue Ausstellungen in Hessens Museen. Neben interessanten Künstler-Persönlichkeiten geht es auch um neue Perspektiven auf die Natur.

    Lebeck in Rüsselsheim, Malerfürst Rembrandt in Kassel und emsige Bienen in Wiesbaden - die hessische Museumslandschaft hat im Frühjahr einiges zu bieten:

  • Neues Kinderbuch: Frankfurter Illustratorin erklärt Kindern den Tod

    Wie können Kinder einem schweren Thema wie Tod mit Leichtigkeit begegnen? Ein neues Kinderbuch könnte darauf eine passende Antwort sein: "Radieschen von unten - Das bunte Buch über den Tod für neugierige Kinder (ab 8 Jahren)" ist der Titel des Buchs von Autorin Katharina von der Gathen. Illustriert wurde es von der Frankfurterin Anke Kuhl.

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    "Großen Welle von Kanagawa" im MAK Frankfurt

    Im Museum Angewandte Kunst Frankfurt ist "Die Welt im Fluss": Zu sehen ist japanische Kunst, die sich dem Bewegten und Vergänglichen widmet. Ausgangspunkt in Frankfurt ist Katsushika Hokusai mit seiner berühmten "Großen Welle von Kanagawa", acht weitere Farbholzschnitte sind zu sehen.

    Zum Anschauen benutzt hr-Reporter Mario Scala die originalen japanischen Holzstühle. Er saß unbequem - erlebte aber eine neue Dimension der Aufmerksamkeit.

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    Bild © Museum Angewandte Kunst| zur hr2.de Audio-Einzelseite
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    "Die Welt im Fluss. Über Bewegtes und Vergängliches in der japanischen Kunst"
    Museum Angewandte Kunst Frankfurt, bis 27. April 2025

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    Kasseler Skateboardverein Mr. Wilson bangt um Outdoor-Skatepark

    Ist ein Parkhaus wichtiger als Kultur? Diese Frage stellt derzeit der Skateboard-Verein Mr. Wilson aus Kassel. Den Verein gibt es seit 35 Jahren - damit ist er der zweitälteste Skateboardverein Deutschlands. Jetzt bangen die Freunde der vier Rollen um ihr Gelände. Denn das gesamte Henschel Areal im Stadtteil Rothenditmold soll umgestaltet werden. Die Pläne dafür gibt es schon lange, doch jetzt ist der Outdoor-Skate-Park in Gefahr. 300 Quadratmeter sollen der Zufahrtsstraße zu einem Parkhaus weichen. Auch die Werkstatt und das gesamte Vereinsheim sind betroffen.

    Die Macher haben jetzt eine Petition gestartet. Sie soll den Abriss verhindern. Dazu haben sie in Kassel Plakate aufgehängt, um auf ihr Anliegen aufmerksam zu machen. Mehr als 6.700 Menschen haben die Online-Petition bereits unterzeichnet. Der Verein war sogar einer der fünf Skateboard-Olympia-Regionalstützpunkte in Deutschland. Diesen Titel hatte der Verein 2023 freiwillig abgegeben. Hintergrund war die Vergabe der Skateboard-Weltmeisterschaft an die Vereinigten Arabischen Emirate.

    An einem Drahtzaun hängt ein laminiertes Schild. Darauf steht "Mister Wilson bleibt". Es macht Werbung für die Online-Petition gegen den Teilabriss. Darauf ist ein QR-Code gedruckt, der direkt zur Petition führt. Im Hintergrund ist ein Asphaltplatz mit Skater-Rampen.
    "Mister Wilson bleibt" - der Verein macht an öffentlichen Skateplätzen auf die Petition aufmerksam. Bild © Stefanie Küster/hr
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    Antisemitismus-Vorwurf gegen Kasseler Kunst-Uni

    Die Arbeit einer Studentin der Kunsthochschule in Kassel sorgt für Aufregung. Der Antisemitismus-Vorwurf richtet sich nicht gegen das Kunstwerk oder die Studentin, sondern gegen einen Künstler, dessen Kunst Teil der Installation ist. Das Wissenschaftsministerium prüft den Vorfall.

  • Glaskunst für die Basilika von Kloster Eberbach

    In der Basilika der ehemaligen Zisterzienserabtei Kloster Eberbach im Rheingau wird Glaskunst des international bekannten Künstlers Michael Anthony Müller installiert. Nach intensiven Beratungen und einer umfassenden Besucherbefragung wurde entschieden, die farbkräftigen Entwürfe Müllers in einer dreijährigen Testphase an drei Fenstern des Südquerschiffs zu installieren.

    Die Installation wird voraussichtlich Anfang 2026 kommen. Sie entspricht allen denkmalpflegerischen Erfordernissen und ist jederzeit rückbaubar, heißt es bei der Stiftung Kloster Eberbach.

    Basilika im Kloster Eberbach
    Die Basilika von Kloster Eberbach Bild © Frank Wornath (hr)
  • Ausgezeichnete Architektur - Der DAM-Preis

    Einer der wichtigsten Architekturpreise hierzulande ist der DAM-Preis, den das Deutsche Architekturmuseum in Frankfurt jährlich vergibt. Hier sind die von der Jury ausgewählten 25 besten Bauten in Deutschland gerade in einer spannenden Ausstellung zu sehen - darüber spricht Moderator Christoph Scheffer mit dem Kurator Yorck Förster.

    Außerdem schauen wir auf die "BDA-Auszeichnung für Baukultur in Hessen" und auf den schon jetzt preisverdächtigen Neubau des Terminals 3 am Frankfurter Flughafen.

  • Kinder-Comic-Festival "Yippie!" an diesem Wochenende

    Vom 7. bis 9. Februar findet das Kinder-Comic-Festival "Yippie!" in Frankfurt, Darmstadt, Offenbach und Bad Vilbel statt. Es bietet neben Lesungen auch Musik und Aktionen zum Mitmachen wie zum Beispiel Workshops.

    Mit dabei sind auch die Zeichner und Zeichnerinnen der Comics, die ihre Werke signieren. Das Programm gibt es hier: www.kindercomicfestival.de

    Kinder-Comic-Festival
    Kinder-Comic-Festival Bild © Kinder-Comic-Festival
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    Schwerer Rassismus-Vorwurf gegen Chef von Hessen Kassel Heritage

    Eklat in der Kasseler Kultur-Szene: Martin Eberle, Direktor von Hessen Kassel Heritage, hat den Vorsitzenden des Kulturbeirats David Zabel rassistisch beleidigt. Der Fall liegt bereits beim zuständigen Ministerium. Welche Folgen das für den Museumschef hat, ist offen.

  • Uni Kassel soll nach Elisabeth Selbert benannt werden

    Die Uni Kassel kommt bisher ohne einen klingenden Namen aus. Das soll sich ändern, fordern vor allem Stimmen aus der Wissenschaft. Ginge es nach ihnen, soll die Uni künftig nach einer der "Mütter des Grundgesetzes" benannt werden - Elisabeth Selbert. Doch für diese Idee gibt es nicht nur Beifall.

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    "Das gute Bild": Ausstellung in der Leica Galerie Wetzlar

    Mit der Ausstellung "Das gute Bild" startet Leica ins Jubiläumsjahr 2025, das unter dem Motto "100 Jahre Leica I: Zeugin eines Jahrhunderts" steht. Die Schau wird vom 7. Februar bis 1. Juni zu sehen sein und gibt erstmals einen Einblick in die reiche Fotografie-Sammlung des Leica Archivs.

    Die Ausstellung präsentiert mehr als 50 Werke großer Klassiker der Leica Fotografie von Thomas Hoepker, Frank Horvat, Toni Schneiders und Erich Angenendt sowie Bilder von eher unbekannteren oder wiederzuentdeckenden Leica Fotografen wie Julius Behnke, Lothar Klimek, Siegfried Hartig oder Hans Cordes finden.

    Zusätzlich wird die Ausstellung um einige Fundstücke des Archivs bereichert, die als Leica Werbematerial in den Kameraläden oder auf Messen ausgestellt wurden und heute viel über die Bildästhetik der jeweiligen Zeit und die Bedeutung für den Amateurbereich berichten.

    Leica-Logo auf einer Glastür
    Die Ausstellung "Wir Leitzianer – die ersten 100 Jahre" läuft bis zum 12. Mai 2023. Bild © picture-alliance/dpa
  • Goldketten-Räuber von Frankfurter Travis-Scott-Konzerten verurteilt

    Während Travis Scott im Sommer im Frankfurter Waldstadion rappte, machte sich eine Gruppe von Dieben daran, einigen Besuchern Goldketten vom Hals zu reißen und zu stehlen. Jetzt wurden die fünf Täter zu Bewährungsstrafen wegen Raubes in minder schweren Fällen verurteilt - zudem dürfen sie für einige Jahre keine Konzerte mehr besuchen.

    Wie die nun Verurteilten im Prozess gestanden, nutzten sie für den Raub das Getümmel während so genannter Moshpits. Dabei bilden Konzertbesucherinnen und -besucher einen Kreis und springen gegeneinander in die Mitte.

  • Eröffnungsgala und Eröffnungsfilm der Berlinale in Frankfurt anschauen

    Zum 75. Jubiläum der Berlinale wird die Eröffnungsgala und der Eröffnungsfilm erstmals live in Kinos in sieben weiteren deutschen Städten - darunter Frankfurt - gezeigt.

    Gala und Film sind am 13. Februar um 19 Uhr im Cinema am Roßmarkt zu sehen. Beim Eröffnungsfilm handelt es sich um "Das Licht" von Tom Tykwer mit Lars Eidinger und Nicolette Krebitz in den Hauptrollen. Es geht um eine typisch deutsche Familie, deren Welt sich immer schnell dreht und ins Wanken gerät. Die Berlinale läuft bis zum 23. Februar.

    Berlinale 2025
    Berlinale 2025 Bild © picture-alliance/dpa
  • hr1 bringt das "Ausgehspiel" mit Susanne Fröhlich zurück

    Das Ausgehspiel mit Susanne Fröhlich war von 1988 für rund 20 Jahre eine feste Größe im Radioprogramm des hessischen Rundfunks. Jetzt kehrt die beliebte Kuppelshow zurück.

    Am Valentinstag, Freitag den 14. Februar, moderieren Susanne Fröhlich und hr1-Moderator Klaus Reichert von 19 Uhr bis Mitternacht eine Neuauflage der beliebten Sendung. Die Mission bleibt die gleiche wie früher: Hörerinnen und Hörer zusammenbringen, ganz ohne Dating-Apps.

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    Geldsegen für Herzberg-Festival: 50.000 Euro aus Festival-Fonds

    Das Burg Herzberg Festival in Breitenbach (Hersfeld-Rotenburg) ist das größte und älteste Freiluft-Hippie-Festival in ganz Europa. Jetzt gibt es für die Macher eine ordentliche Finanzspritze - rund 50.000 Euro fließen aus dem bundesweiten Festivalförderfonds nach Hersfeld-Rotenburg. Das hat der Bundestagsabgeordnete Michael Roth (SPD) mitgeteilt.

    Die Geschichte des Festivals reicht bis ins Jahr 1968 zurück, mittlerweile zählt es regelmäßig um die 12.000 Besucher. Künstler wie Jeff Beck, Manfred Man’s Earth Band oder Steppenwolf sind hier schon aufgetreten - aber auch viele unbekanntere Bands. Mit der Förderung jetzt soll die künstlerische Vielfalt und die regionale Bedeutung des Festivals gewürdigt und unterstützt werden, heißt es zur Begründung. Im letzten Jahr hatten rund 10.000 Menschen friedlich gefeiert.

    Burg Herzberg Festival - Das hessisches Woodstock
    Hier bin ich Hippie, hier darf ich's sein: auf dem Herzberg. Bild © picture-alliance/dpa
  • So nachhaltig sind hessische Theaterproduktionen

    In Theatern liegt ein großes Potenzial, den eigenen CO2-Ausstoß zu reduzieren, findet die Bundes-Kulturstiftung. Mit ihrem Programm "Zero" unterstützt sie Spielstätten bei der Umsetzung nachhaltiger Projekte. 

    Wie konkret Produktionen klimafreundlicher gemacht werden, das hat hr-Reporterin Tamara Marszalkowski drei von "Zero" geförderte Kulturinstitutionen in Hessen gefragt:

  • Aufwühlende Premiere am Hessischen Landestheater Marburg

    Am Samstag hat das Hessische Landestheater Marburg eine Premiere gefeiert, wobei auf dem Programm gleich zwei Stücke standen. Nämlich "Quälbarer Leib - ein Körpergesang" von Amir Gudarzi und "Bildbeschreibung" von Heiner Müller, zusammengefasst als eine poetische Montage, wie es in der Stückbeschreibung heißt.

    Bei der Inszenierung geht es laut hr-Kritikerin Christiane Hillebrandt zum Beispiel um die Frage: Welchen Wert hat ein Körper in jedem Land, in jeder Kultur, in jeder Religion? Welchen Wert hat zum Beispiel ein afghanischer Körper in den USA - oder umgekehrt?

    Für Christiane Hillebrandt war der Abend insgesamt emotional herausfordernd, aufwühlend, poetisch und "wie ein Traum durch Zeit und Raum". Die Doppelaufführung unter der Regie von Eva Lange ist zum nächsten Mal am 10. Februar am Hessischen Landestheater Marburg zu sehen.

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    Bild © Hessisches Landestheater Marburg/Jan Bosch| zur hr2.de Audio-Einzelseite
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    Woche der Meinungsfreiheit ruft zum Streiten auf

    "Streiten? Unbedingt!" - unter diesem Motto steht die vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels initiierte fünfte Woche der Meinungsfreiheit vom 3. bis 10. Mai. Dabei gehe es unter anderem um die Frage, welchen Einfluss soziale Medien, Algorithmen und Künstliche Intelligenz auf die Bereitschaft haben, sich mit anderen Standpunkten auseinanderzusetzen. Das teilte der Börsenverein am Mittwoch in Frankfurt am Main mit. Verlage, Buchhandlungen, Bibliotheken, Unternehmen, Organisationen und Privatpersonen seien aufgerufen, sich mit eigenen Veranstaltungen zu beteiligen.

    Angesichts der politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen sei es die Aufgabe aller, für die Werte einer freien, demokratischen Gesellschaft einzustehen, sagte der Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins, Peter Kraus vom Cleff. Den Auftakt macht laut Mitteilung am 3. Mai eine Veranstaltung in der Frankfurter Paulskirche zum Thema "Streit-Kultur". Zu Gast sind unter anderen der Publizist Michel Friedman und die Medizinethikerin Alena Buyx.

    Die Woche der Meinungsfreiheit hat der Börsenverein des Deutschen Buchhandels 2021 in Zusammenarbeit mit der Frankfurter Agenturallianz ins Leben gerufen, um die Bedeutung von Dialog und Meinungsvielfalt deutlich zu machen. Seit 2024 richtet die vom Börsenverein gegründete Stiftung Freedom of Expression die Aktionswoche mit der Unterstützung ihrer Kooperationspartner und Förderer aus. Partner in diesem Jahr sind auch die Stiftung Polytechnische Gesellschaft, die Deutsche Nationalbibliothek und das NS-Dokumentationszentrum.

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    Dem Tod mit Humor begegnen: Karikaturenausstellung startet in Darmstadt

    Dem Tod begegnen - aber mit Humor, das geht jetzt im CityLab in Darmstadt. Dort startet am Mittwoch die Karikaturenausstellung "Wenn der Tod dich anlacht". Die Ausstellung ist Teil des Programms "Sterben? Mit Sicherheit." Zwischen dem 5. und 27. Februar ist neben der Schau ein Rahmenprogramm mit Kursen, Theater, Kino oder Vorträgen geplant.

    Mit dem Programm "Sterben? Mit Sicherheit." wolle die Darmstädter Hospizarbeit Betroffenen und Interessierten verschiedene Zugänge zu dem unumgänglichen und uns alle betreffenden Thema Tod bieten. Die Veranstaltungsreihe ist eine Initiative des Hospiz- und Palliativvereins, des Agaplesion Elisabethenstifts sowie des Malteser-Hospizzentrums Darmstadt.

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  • Lokale Musik-Acts auf Frankfurter Festival "Blow"

    Das Frankfurter Musikfestival "Blow" geht in die zweite Runde. Vom 7. bis 8. Februar sollen über 40 Live-Acts und DJs im Frankfurter Club Zoom performen. Auftreten werden nationale sowie internationale Künstler und Künstlerinnen auf insgesamt drei Bühnen.

    Mit dabei sind auch einige lokale Acts, zum Beispiel die Frankfurter Songwriterin Julie Kuhl, Rapper Kelvyn Colt aus Fulda oder Bird's View, eine Neo-Grunge-Band aus Rodgau.

    Das Line-up des Festivals ist breit gefächert, Newcomer und etablierte Musikgrößen aus verschiedensten Genres sollen in zwei Tagen und Nächten aufeinandertreffen. Tickets für das ganze Wochenende oder einzelne Tage sind ab 17 Euro erhältlich.

  • Staatstheater Darmstadt feiert Premiere von Wagners "Tristan und Isolde"

    Das Staatstheater Darmstadt hat die Premiere der großen Liebesgeschichte "Tristan und Isolde" aufgeführt - und bei hr-Kritiker Bastian Korff damit gemischte Gefühle ausgelöst.

    Während des knapp fünfstündigen Musikdramas von Richard Wagner konnte für Korff vor allem die musikalische Darbietung unter der Leitung von Generalmusikdirektor Daniel Cohen überzeugen. "Er hat das Orchester strahlen lassen." Auch Magdalena Anna Hofmann als Isolde habe von Anfang an "geliefert". Warum aber die Inszenierung unter der Regie von Eva-Maria Höckmayr die Zuschauenden manchmal herausgerissen habe, gibt es in der hr2-Frühkritik zu hören:

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    Bild © magdalenaannahofmann.com| zur hr2.de Audio-Einzelseite
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    "Eine sensationelle Isolde, ein sehr berauschendes Orchester in einer eher unspektakulären Inszenierung", bilanziert hr-Kritiker Korff. Die nächsten Vorstellungstermine sind am 16. und 23. Februar.