Zuschauer stehen auf und unterhalb der Teufelsbrücke im Bergpark Wilhelmshöhe. Unter der Brücke schießt das Wasser über die schroffen Steine.
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Kultur Kasseler Bergpark startet Wasserspiele

In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Verleihung des Marburger Kamerapreises an Caroline Champetier

    Am Mittwoch (30.4.) wird der "Marburger Kamerapreis 2025" an Caroline Champetier verliehen. Die französische Kamerafrau war an der Umsetzung von über 100 Filmen beteiligt. Sie schlägt eine Brücke zwischen Filmschaffenden der französischen Nouvelle Vague wie Jean-Luc Godard, Jacques Rivette und François Truffaut, an deren Arbeiten sie in den 1980er und 1990er Jahren als Kameraassistentin und Director fo Photography (DOP) verantwortlich war. 2023 wurde Champetier mit der Berlinale Kamera für ihr Lebenswerk geehrt.

    Der Marburger Kamerapreis wird um 20 Uhr im Cineplex übergeben. Vom 30. April bis 2. Mai gibt es im Rahmen der Bild-Kunst Kameragespräche die Möglichkeit, Filme der Preisträgerin zu sichten. Dabei wird es zu drei Filmen im Anschluss an die Vorführung moderierte Werkstattgespräche geben, bei denen man mit Caroline Champetier ins Gespräch kommen kann.

    Die französische Kamerafrau Caroline Champetier.
    Die französische Kamerafrau Caroline Champetier. Bild © picture alliance/dpa | Gerald Matzka
  • Kassel Heritage fragt mit neuer Ausstellung: "Was macht ihr da?"

    Unter dem Ausstellungstitel "Was macht ihr da? Warum Museumsarbeit wichtig ist" möchte Hessen Kassel Heritage einen Einblick in seine Museumsarbeit geben. Ab dem 1. Mai sollen Objekte, Texte, Bilder und kurze, für die Ausstellung konzipierte Filme der Frage nachgehen, was Museen tun - und warum sie für unsere Gesellschaft unverzichtbar seien, heißt es in der Ankündigung. Thematisch gehe es um Objekte der Steinzeit bis zur Gegenwart, von der Tapete bis zu astronomischen Instrumenten.

    Ins Zentrum stelle das Museum dabei die fünf Aufgabenbereiche eines Museums nach der Definition des Internationalen Museumsrats: Sammeln, Bewahren, Forschen, Interpretieren und Ausstellen. Thematisiert würden in der Schau auch Raubgrabungen in antiken Fundstätten, die Bereicherung der Museen an Besitztümern der jüdischen Bevölkerung in der Zeit des Nationalsozialismus sowie Fälschungen. Aber auch ein einstündiger Tonmitschnitt einer Straßenaktion des Künstlers Joseph Beuys von 1971 in Köln zum Thema "Überwindung der Parteiendiktatur" könne angehört werden.

    Die Sonderausstellung kann bis zum 31. August in der Neuen Galerie in Kassel besucht werden.

    Zu sehen ist zum Beispiel dieser gefüllte Koffer mit dem Titel "Volkskunde".
    Zu sehen ist zum Beispiel dieser gefüllte Koffer mit dem Titel "Volkskunde". Bild © Hessen-Kassel-Heritage/ Mirja van IJken

     

  • Wasserspiele in Kassel beginnen am 1. Mai

    "Wasser marsch" heißt es ab dem 1. Mai wieder im Kasseler Bergpark. Denn dann starten die beliebten Wasserspiele im Unesco-Welterbe. Mittwochs und sonntags und an den hessischen Feiertagen rauschen die Wassermassen vom Herkules bis zur Großen Fontäne vor dem Schloss bergab. Start ist jeweils um 14:30 Uhr an den Kaskaden.

    Das Wasser läuft von dort zum Steinhöfer Wasserfall und dann weiter zur Teufelsbrücke und zum Aquädukt. An allen Stationen hat man etwa zehn Minuten Zeit zum Gucken und Staunen. Die Fontäne vor dem Schloss ist der Höhepunkt, hier spritzt das Wasser gegen 15:45 Uhr mehr als 50 Meter hoch in den Himmel. Um 16 Uhr ist das Spektakel vorbei. 

    Wer die Wasserspiele von Beginn an begleiten möchte, fährt mit der Straßenbahn (Linie 4) bis zur Endhaltestelle Druseltal und dann weiter mit dem Bus (Linie 22 und 23) bis zum Herkules. Die Parkplätze rund um den Bergpark sind häufig voll, alternativ kann man mit der Line 1 bis zur Endstation "Wilhelmshöhe" fahren und von dort bis zum Schloss laufen.

    Zuschauer stehen auf und unterhalb der Teufelsbrücke im Bergpark Wilhelmshöhe. Unter der Brücke schießt das Wasser über die schroffen Steine.
    Sehenswert: Die Teufelsbrücke ist eins der fünf Wasserbilder im Bergpark Wilhelmshöhe. Bild © picture-alliance/dpa
  • "Holy Electricity" gewinnt Goldene Lilie bei goEast-Festival

    Der Film "Holy Electricity" hat bei der 25. Ausgabe des mittel- und osteuropäischen Filmfestivals goEast in Wiesbaden die mit 10.000 Euro dotierte Goldene Lilie gewonnen. Der im vergangenen Jahr in Georgien und den Niederlanden von Tato Kotetishvili und Tekla Machavariani produzierte Film führe "in die Mäander einer Stadt mit elektrischen Charakteren, wie in einem Aquarium, in dem der aufmerksame Beobachter Schönheit in jedem Fisch finden kann“, begründete die Juryvorsitzende Jasmila Zbanic die Wahl.

    In den sieben Tagen des Festivals wurden 83 Filme gezeigt, begleitet von Workshops, Diskussionen, Filmgesprächen und Ausstellungen. Den Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden für die beste Regie gewann die Regisseurin Moonika Siimets mit "The Black Hole" (Estland). "Everything needs to live" (Polen/Ukraine) wurde mit dem goEast-Dokumentarfilmpreis ausgezeichnet. Hervorgehoben wurde außerdem das Drama "The Song Sustxotin" (Usbekistan) von Khusnora Rozmatova.

    Go East Festival
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  • Kultur- und Freizeit-Tipps rund um den 1. Mai

    Schöne Wanderstrecken, tolle Fahrrad-Touren und eine Oper mit Picknick-Möglichkeit - rund um den 1. Mai und das folgende Wochenende haben wir 14 Tipps, wie Sie Hessen noch besser entdecken und genießen können.

  • Städtepartnerschaft zwischen Kassel und ukrainischem Schytomyr

    Ein Zeichen für Frieden, Solidarität und Zusammenarbeit - das möchte die Stadt Kassel setzen und beginnt daher eine Städtepartnerschaft mit der etwa 140 Kilometer westlich von Kiew gelegenen Metropole Schytomyr.

    Es solle eine echte Partnerschaft auf Augenhöhe werden, sagte Kassels Oberbürgermeister Sven Schoeller am Dienstag. "Im Bereich der Universitäten, im Bereich der Kultur, im Bereich der Wirtschaft gibt es auf beiden Seiten ein großes Interesse, miteinander in Austausch zu treten", so Schoeller. Im Sommer solle eine Delegation in die Ukraine reisen, um entsprechende Möglichkeiten auszuloten.

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  • "Die Schmiere" in Frankfurt: Kabarett im Zeichen des Waldes

    "Ist das Wald oder kann das weg?", heißt die neue Show im Frankfurter Traditions-Kabarett "Die Schmiere". Theaterchefin (und zertifizierte Waldführerin) Effi B. Rolfs hat unter diesem Titel ein Solo-Programm rund um Ökologie, Klimawandel und Artenvielfalt zusammengestellt. Oder wie es "Die Schmiere" selbst in der Ankündigung ihrer Kabarett-Eigenproduktion beschreibt: "Fast wie eine Waldführung mitten in der Stadt".

    Für hr-Kritiker Stephan Hübner ist das "Konzept sehr innovativ und sehr ungewöhnlich", er empfiehlt einen Besuch des Stücks. "Diese Fakten-Fülle ist so vielfältig und mit einer solchen Leichtigkeit präsentiert, dass wahrscheinlich jeder irgendwie einen Aha-Effekt an dem Abend hat", sagt Hübner in der hr2-Frühkritik. Weitere Aufführungen gibt es am 16. und 24. Mai.

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  • Herborn: Mit Poetry-Slam gegen Gewalt und Ausgrenzung

    Der Lahn-Dill-Kreis lädt am 19. Mai zu einem Poetry-Slam gegen Gewalt und Ausgrenzung ein. In der Herborner KulturScheune werden bekannte Poetry-Slammerinnen und -Slammer ihre Texte zu Demokratie und Vielfalt präsentieren, teilte der Kreis am Dienstag mit. Mit dabei sind unter anderem René Sydow aus der ZDF-Sendung "Die Anstalt", die hessische U20-Meisterin im Poetry-Slam von 2017, Lea Weber, der zweimalige Poetry-Slam-Hessenmeister Benjamin Poliak sowie die Poetry-Slammerin Evgenija Kosov.

    Mit dem Event wolle der Lahn-Dill-Kreis Rassismus, Antisemitismus, Radikalisierung und Polarisierung in der Gesellschaft mit klaren Worten begegnen. Organisator ist die Partnerschaft für Demokratie Lahn-Dill. Der Abend startet um 18 Uhr, der Eintritt ist frei. Um eine Anmeldung über die Webseite des Lahn-Dill-Kreises wird gebeten.

    Lea Weber
    Bei der Aktion gegen Gewalt und Ausgrenzung ist auch Lea Weber, hessische U20-Meisterin im Poetry Slam, dabei. Bild © Simon Erath
  • Welttag des Tanzes: Deutschlands älteste Tanzschule gibt es in Gießen

    Am 29. April wird der Welttag des Tanzes gefeiert, und das auch in Hessen. In Gießen gibt es nämlich Deutschlands älteste Tanzschule: Seit 1787 geben die Nachfahren der Familie Bäulke in der 6. Generation Tanzunterricht. hr-Reporterin Eva Maria Roessler hat die Tanzschule Bäulke in Gießen besucht:

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  • Deutscher Sachbuchpreis 2025: Jury hat acht Titel nominiert

    Die Jury des Deutschen Sachbuchpreises 2025 hat acht Titel für die Auszeichnung nominiert. Insgesamt haben die sieben Jurymitglieder seit Ausschreibungsbeginn 234 Einreichungen von 133 Verlagen gesichtet, die seit April 2024 erschienen sind. Die mit 42.500 Euro dotierte Auszeichnung wird von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels mit Sitz in Frankfurt verliehen. Der Preis zeichnet ein herausragendes Sachbuch in deutscher Originalsprache aus, das gesellschaftlich relevante Impulse setzt. Eine Übersicht der acht nominierten Titel gibt es auf der Webseite des Börsenvereins.

    Hauptförderer des Preises ist die Deutsche Bank Stiftung. Darüber hinaus unterstützen die Stadt Hamburg und die Frankfurter Buchmesse die Auszeichnung. Aus den acht nominierten Titeln kürt die Jury das Sachbuch des Jahres, das am 17. Juni 2025 in Hamburg ausgezeichnet wird. Der Preisträger oder die Preisträgerin erhält 25.000 Euro, die übrigen Nominierten je 2.500 Euro. Die Preisverleihung findet im Kleinen Saal der Elbphilharmonie in Hamburg statt.

    Die acht Nominierten des Deutschen Sachbuchpreises 2025
    Die acht Nominierten des Deutschen Sachbuchpreises 2025 Bild © Christof Jakob
  • 20 Jahre nach Neugründung: Festakt der jüdischen Gemeinde Hanau

    Mit einem Festakt feiert die jüdische Gemeinde Hanau am Dienstag (19.00 Uhr) den 20. Jahrestag ihrer Neugründung. In einer Prozession soll anschließend die neue Torarolle mit den heiligen Schriften des Judentums vom Congress Park Hanau, in dem die Feierstunde stattfindet, zur Synagoge geführt werden. Die jüdische Gemeinde in Hanau zählt heute etwa 200 Mitglieder. Ihre Synagoge ist die einzige aktive im Main-Kinzig-Kreis.

    Kippa
    In diesem Jahr feiert die jüdische Gemeinde Hanau ihre Neugründung im Jahr 2005. Bild © picture-alliance/dpa (Archiv)
  • Tanzperformance zur Vielfalt queeren Lebens am Hessischen Landestheater Marburg

    "Cruising Times: Von Streifzügen durch Begehren, Bars und Barrikaden" heißt ein Stück, das am Wochenende seine Premiere am Hessischen Landestheater Marburg gefeiert hat. Die Tanzperformance mit Text- und Soundcollagen handelt von Liebe, Widerstand und der Vielfalt queeren Lebens.

    Die knapp einstündige Aufführung mit insgesamt fünf Darstellenden konnte hr2-Kritikerin Vera John positiv überraschen: "Ich habe selten so viel Spielfreude auf der Bühne erlebt - Spielende, die mich so mitgenommen haben und so viel Freude, Spaß und auch Leichtigkeit vermittelt haben". Aufgeführt wird das Stück zum Beispiel wieder am 29. April oder am 13. Mai im Kleinen Tasch am Hessischen Landestheater Marburg.

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    Bild © Hessisches Landestheater Marburg / Jan Bosch| zur hr2.de Audio-Einzelseite
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  • Museum für Sepulkralkultur: Ausstellung von Till Müller in Kassel verlängert

    "Imgipskriegumdieliebegibteskeineverlierer": Wortketten wie diese können jetzt bis zum 7. September im Museum für Sepulkralkultur entziffert werden. Denn das Museum in Kassel hat die Ausstellung "Hier und Jetzt" des Vogelsberger Künstlers Till Müller bis zur Museumsnacht im Herbst verlängert, um die Werke einer größeren Öffentlichkeit zu präsentieren. Die Ausstellung locke seit der Eröffnung Mitte Februar viele Menschen ins Museum, so eine Sprecherin, "vor allem wegen der Mischung aus Kunst und Handwerk".

    Müller beschäftigt sich als Steinmetz im elterlichen Betrieb fast täglich mit dem Tod. Auch als Künstler hat er das Ende des Lebens im Fokus. Skulptur und Objekt, Zeichnung und Malerei - zwischen diesen Genres bewegen sich die großformatigen Arbeiten. Dabei verwendet der Künstler verschiedene Untergründe: mal glatten Stein, mal grobes Holz - darauf die Inschriften und Zeichnungen, die teilweise wiederkehren. So wie die Grabsteine, denen Müller ein Upcycling verpasst. Normalerweise landen diese nach der Einebnung des Grabes im Schredder und später im Untergrund unserer Straßen - als Baumaterial. Müller gibt ihnen mit seiner Kunst ein zweites Leben.

  • "Ist das echt?" Staatstheater Darmstadt stellt neue Spielzeit vor

    Die große Frage "Ist das echt?" hat das Staatstheater Darmstadt als Titel und roten Faden seiner neuen Spielzeit 2025/26 gewählt. Laut dem kürzlich vorgestellten Programm sollen sich viele Produktionen mit der Realität und dem immer stärker werdenden Einfluss Künstlicher Intelligenz befassen. "In unserer Welt wird die Realität durch immense, täuschend echt aussehende technologische Fälschungen infrage gestellt, durch populistische Politiker und eine Flut von Fake-News", sagt der Intendant des Staatstheaters, Karsten Wiegand.

    Mit dem neuen Programm startet auch die erste Spielzeit von Nicola Raab als neue Darmstädter Operndirektorin, eröffnet wird sie mit Verdis "Aida". Als Regisseurin wird sich Raab mit der Neuinszenierung von Humperdincks Klassiker "Hänsel und Gretel" zur Weihnachtszeit dem Publikum vorstellen. Nach einer vierjährigen Sanierung will das Staatstheater im Oktober das Kleine Haus als Spielstätte wiedereröffnen, und zwar mit Shakespeares Klassiker "Was ihr wollt".

    Außerdem sollen der barocke Polit-Thriller "Die Krönung der Poppea", die Coming-of-Age-Jugendoper "Iphis" oder das Broadway-Musical "Hairspray" auf die Bühnen des Staatstheaters gebracht werden. Und: Im Rahmen des Festivals "Komm zu meinem Festival oder ich hacke deinen Toaster" wird sich das Staatstheater gemeinsam mit Künstlern, Wissenschaftlern und Künstlicher Intelligenz "auf die Suche nach Synergien zwischen Kunst und Technologie" begeben, heißt es in der Ankündigung. Das gesamte Programm der Spielzeit 2025/26 gibt es auf der Webseite des Staatstheater Darmstadt.

    Die neue Spielzeit 2025/26 steht am Staatstheater Darmstadt unter dem Motto "Ist das echt?".
    Die neue Spielzeit 2025/26 steht am Staatstheater Darmstadt unter dem Motto "Ist das echt?". Bild © Q Designagentur Wiesbaden
  • Union will gebürtigen Hessen Weimer als Kulturstaatsminister ernennen

    Während die SPD für die Zustimmung zum Koalitionsvertrag wirbt, wollen der designierte Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und seine Union heute ihre Kandidaten für das neue Bundeskabinett vorstellen. Wie die CDU während einer Präsidiumssitzung am Montag in Berlin mitteilte, wird darunter auch ein Hesse sein: Der Journalist und Medienunternehmer Wolfram Weimer soll Kulturstaatsminister der künftigen Bundesregierung werden. Weimer ist damit designierter Nachfolger der Grünen-Politikerin Claudia Roth.

    Der in Gelnhausen (Main-Kinzig) geborene Weimer hat bislang keine politischen Ämter übernommen. Zu Beginn seiner Laufbahn arbeitete der 60-Jährige als Wirtschaftsredakteur bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. 2003 gründete er das Berliner Magazin "Cicero", das er bis 2010 leitete. Seit 2012 ist er mit seinem Unternehmen Weimer Media Group Verleger von Publikationen wie "Business Punk", "The European" und "WirtschaftsKurier". Die Geschäftsführung der Weimar Media Group sowie die Tätigkeit als Chefredakteur von "The European" wolle Weimer aber nun beenden, das teilte er am Montag der Deutschen Presse-Agentur mit.

    Das Amt des Kulturstaatsministers hat eine Vielfalt von Zuständigkeiten: von der Kunst- und Kulturförderung, über Denkmalschutz, Filmwirtschaft und Medien bis hin zur Erinnerungskultur. Im Bundeskulturetat sind für 2025 rund 2,2 Milliarden Euro vorgesehen.

    Friedrich Merz (l.) und Wolfram Weimer fahren eine Rolltreppe in einem Kongresszentrum hoch, lachen sich an
    Friedrich Merz (l.) und Wolfram Weimer kennen sich seit langem. Bild © Imago Images
  • "Das deutsche Volk" gewinnt Hauptpreis beim "Lichter"- Filmfest

    Marcin Wierzchowski hat beim 18. "Lichter"-Filmfest in Frankfurt den Hauptpreis, den Regionalen Langfilmpreis, gewonnen.
    Seine Dokumentation erzählt die Geschichte der Hinterbliebenen und Überlebenden des rassistischen Anschlags von Hanau. Auch der Jurypreis der Evangelischen Filmarbeit ging an den Frankfurter Regisseur.

    Insgesamt liefen beim Festival mehr als 100 Filme. Den Publikumspreis holte sich der argentinische Regisseur Luis Ortega für "Kill The Jockey". Weitere Preise gingen an "Monika", "Diana’s Poem", "Sweet End of the World!" und "Ich hätte lieber einen anderen Film gemacht".

    Das "deutsche Volk“ gewinnt den Hauptpreis beim 18. „Lichter“-Filmfest in Frankfurt.
    Das "deutsche Volk“ gewinnt den Hauptpreis beim 18. „Lichter“-Filmfest in Frankfurt. Bild © Marcin Wierzchowski
  • Fettes Brot: Ihre größten Hits jetzt als Comic

    Drei Jahrzehnte lang haben Fettes Brot Musikgeschichte geschrieben, 2023 verabschiedete sich die Band von der Bühne. Jetzt gibt es Fettes Brot auch als Comic: Zehn Illustratoren haben Songs wie "Jein" oder "Schwule Mädchen" in Bilder übersetzt. Herausgegeben wurde das Buch vom Wiesbadener Ventil-Verlag, der sonst Rocklegenden wie Trio oder Ton Steine Scherben im Programm hat.

  • Schwimmende Zeitreise: Flößer schippern 200 Kilometer auf der Weser

    Zwei Tage Bauzeit, vier Tage auf dem Fluss: Mit zwei selbst gebauten Flößen transportieren die Weserflößer aus Reinhardshagen Holz über die Landesgrenze bis nach Minden. Fast ganz ohne Motor, dafür mit viel Tradition.

  • Schaurig-schönes Casting für Halloween auf Burg Königstein

    Wer als Monster bei Halloween überzeugen will, muss zeigen, was er draufhat - zumindest, wenn er beim großen Grusel-Spektakel auf der Burg Königstein im Taunus dabei sein will. Am Samstag war großes Casting: 150 Leute mit Gruselfähigkeiten wurden gesucht.

    Videobeitrag

    Halloween-Casting auf Burg Königstein – neue Monster gesucht

    Castingteilnehmer mimen Monster
    Bild © hr
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  • "Nacht der Museen" in Bad Hersfeld

    Zur "Nacht der Museen" am Samstag (26.4.) lädt die Stadt Bad Hersfeld dazu ein, den verschiedenen Stationen zu experimentieren, zu erforschen und das künstlerische Talent auf die Probe zu stellen. Neben den in Bad Hersfeld bekannten Museen werden auch Häuser, die nicht täglich geöffnet haben, an diesem Tag ein vielfältiges Programm anbieten.

    Mit dabei sind das wortreich, die Konrad-Duden-Stadtbibliothek, das Konrad-Duden-Museum, die Festspielausstellung, das Johann-Sebastian-Bach-Haus, der Kunstverein, das Museum der Sparkasse, das Haus Mährisch-Schönberg, das Museum der Stadt Bad Hersfeld und die Stadtkirche. Darüber hinaus werden Nachtwächterführungen sowie Führungen auf den Stadtkirchturm angeboten. Für nähere Informationen zum Katharinenturm laden die Hersfelder Mönche zu dessen Besichtigung ein.

    Die Museums- und Erlebnisnacht findet von 18 bis 23.30 Uhr statt.

    Lingplatz in Bad Hersfeld
    Bad Hersfeld lädt am 26. April zu einer Museums- und Erlebnisnacht ein. Bild © picture-alliance/dpa
  • Familienkonzerte mit der hr Big Band

    "Der Elefant, der die Welt zum Klingen brachte" lautet der Titel des Familienkonzerts, zu dem die hr Big Band am 26. und 27. April ins Frankfurter Funkhaus lädt. Der trötende Elefant macht gern wilden Jazz, genau wie seine Freunde. Mit dem Trommelaffen, dem Jodl-Papagei und der Klavierkatze reisen sie auf dem Brummwal durch die Welt. Unterwegs treffen sie trötende Nasenbären, muhende Kühe, wiehernde Pferde, eine swingende Amsel und schnatternde Balkan-Enten. Können sie zusammen den Bagger-Fahrer überzeugen, dass Jazz eine tolle Sache ist? Und werden sie einen Namen für Ihre Band finden?

    Trompeter und Komponist Matthias Schriefl hat, inspiriert von dem Buch “Erwin mit der Tröte” von Volker Kriegel, die musische Geschichte rund um Tom Peter und seine musikalische Suche nach Freunden entwickelt. Rupert Hörbst führt als Karikaturist nicht nur mit Worten, sondern auch mit Zeichnungen durch das swingende Abenteuer. Die Musiker der hr-Bigband schlüpfen in die weiteren Rollen.

    Das Konzert für Kinder im Grundschulalter beginnt jeweils um 15:30 Uhr im hr-Sendesaal des Hessischen Rundfunks. Tickets kosten 9 Euro für Kinder, Erwachsene zahlen 14 Euro. Weitere Infos unter 069/ 155-2000. Ein kleiner Trost für Kinder, die nicht im hr-Sendesaal dabei sein können: Am 27. April ist ein Video-Livestream auf www.hr-bigband.de zu sehen.

    Familienkonzert
    Bild © hr, Sebastian Reimold
  • "School of Rock" feiert Premiere im Staatstheater Kassel

    Sie rocken die Bühne, statt nur die Schulbank zu drücken: Kinder und Jugendliche bringen am Staatstheater Kassel das Musical "School of Rock" auf die Bühne. Am Samstag ist die Premiere – wir haben bei den Proben zugeschaut.

    Videobeitrag

    School of Rock – Musical-Premiere in Staatstheater Kassel

    hs 25.04.2025
    Bild © hessenschau.de
    Ende des Videobeitrags
  • Frankfurter Magistrat für Wiederaufbau des "Langen Franz"

    Nach 80 Jahren Kriegszerstörung hat sich der Magistrat der Stadt Frankfurt am Freitag (25. April) für den Wiederaufbau der Turmspitze des "Langen Franz" ausgesprochen. Der Hintergrund: Alle großen Städte in Deutschland haben ihre Rathaustürme, die im Krieg zerstört wurden, schon lange wieder aufgebaut. Frankfurts Rathausturm hingegen hat noch heute ein Notdach.

    "Der Lange Franz ist ein Wahrzeichen unserer Stadt, das nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs wiederhergestellt werden soll. Dank des unermüdlichen Einsatzes des Brückenbauvereins und der zahlreichen Spenderinnen und Spender rückt dieses Ziel in greifbare Nähe", sagte Oberbürgermeister Mike Josef (SPD).

    Mit der Spendenkampagne "Gebt dem Langen Franz seinen Hut zurück" hatte der Brückenbauverein Frankfurt die Bevölkerung dazu bewogen, Patenschaften für Dachziegel, Fenster oder andere Turmteile zu übernehmen. Seit 2022 gingen über 1.200 Einzelspenden ein, insgesamt kam eine Spendensumme von knapp 1,5 Millionen Euro zusammen. Bevor mit dem Wiederaufbau begonnen werden kann, muss nun noch die Stadtverordnetenversammlung einer entsprechenden Bau- und Finanzierungsvorlage zustimmen. Der Rathausturm erhielt seinen Spitznamen "Langer Franz", weil der langgewachsene Oberbürgermeister Franz Adickes (1891-1912) dort sein Amtszimmer hatte.

    Turm "Langer Franz" in der Frankfurter Altstadt
    Der "Lange Franz" bekommt wieder eine originalgetreue Turmspitze. Bild © picture-alliance/dpa



  • Bühnen-Highlight "Solaris" - Stanislaw Lem im Schauspielhaus Frankfurt

    "Solaris" von Christian Friedel feiert am Samstag (26.4.) Premiere am Schauspielhaus Frankfurt. Friedel, bekannt für seine Hauptrollen in "Das weiße Band" und "The Zone of Interest", oder auch als Polizeifotograf in "Babylon Berlin", bringt in seiner ersten Regiearbeit den Stoff in einer eigenen Bearbeitung als musikalische Produktion auf die Bühne. Seine Inszenierung setzt auf das enge Zusammenspiel zwischen Musik und Spiel, Video und Licht, Bewegung und Raum.

    Als Vorlage für das experimentelle Bühnenstück diente der Besteller "Solaris", ein Meisterwerk der Science-Fiction Literatur: Darin entwickelte der polnische Schriftsteller, Philosoph und Essayist Stanisław Lem ein fesselndes Szenario, das die menschliche Identitätssuche und Schuldbewältigung, das Streben nach Wissen und die Begegnung mit dem Unbekannten befragt.

    Die Premiere am 26. April um 19:30 Uhr ist bereits ausverkauft. Weitere Vorstellungen stehen am 28. April, 3. und 9. Mai auf dem Programm.

    Christian Friedel
    Christian Friedel inszeniert "Solaris" im Frankfurter Schauspiel. Bild © picture alliance / Eventpress Kochan | Eventpress Kochan
  • Spielzeit 2025/26 am Staatstheater Kassel startet mit Open-Airs

    Das Staatstheater Kassel startet zur kommenden Spielzeit 2025/26 im August mit zwei Stadtsommer-Open Air, darunter "Milky Chance meets Staatsorchester Kassel" (23.8.). Für dieses Highlight kommt eine inzwischen international bekannte Band auf "Heimaturlaub". Außerdem stehen progressive Uraufführungen mit regionalem Fokus auf dem Programm, darunter "Vor die Hunde", ein Auftragswerk der Kasseler Autorin Nora Mansmann, "Stück aus Holz" von Felicia Zeller.

    Desweiteren gibt es mehrere Wiederaufnahmen, darunter die Mozart-Oper "Cosi van tutte", das Tanz-Stück "Celebration" und das Theaterstück "Liliom". Die Sektion Oper ist ab Herbst an einem neuen Spielort zu finden: Auf dem Gelände der ehemaligen Jägerkaserrne wird der Theaterbau "Interim" eröffnet, der als Ausweichspielstätte für das sanierungsbedürftige Opernhaus am Frierichsplatz dient. Die Bühne des "Interim" feiert am 31. Oktober Premiere mit der Verdi-Oper "Adia", am 1. November folgt mit "RAVE" eine Uraufführung.

    Das neue Spielzeitheft liegt ab sofort zur Abholung im Opernfoyer bereit und ist als PDF-Download abrufbar.

    Zwei LKW stehen in einer großen Halle. Ihre Ladebordwände am Heck bilden eine Bühne.
    Hier wird zur Spielzeit 2025/26 ein Theater für 850 Zuschauerinnen und Zuschauer entstehen. Bild © Stefanie Küster (hr)