In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Märchen-Handbibliothek der Brüder Grimm wird digitalisiert

    Wissenschaftler digitalisieren die Privatbibliothek von Jacob und Wilhelm Grimm, die diese für die Arbeit an ihren Märchenbüchern genutzt hatten. In rund 700 Büchern fänden sich Arbeitsspuren mit Bezug auf die "Kinder- und Hausmärchen", teilte die Universität Kassel am Dienstag mit: "Die Grimms strichen Textpassagen an, machten handschriftliche Notizen an den Seitenrändern und legten Notizzettel ein."

    Diese Bücher würden nun zusammen mit ihren Nutzungs- und Herkunftsspuren digitalisiert und allgemein zugänglich gemacht. Der größte Teil der Privatbibliothek lagere in der Bibliothek der Humboldt-Universität in Berlin. In dem interdisziplinären Projekt „Digitale Märchen-Handbibliothek von Jacob und Wilhelm Grimm“ arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universitäten Würzburg, der Humboldt-Universität und der Universität Kassel zusammen.

  • Hessenpark macht Lust aufs Wandern

    Der Hessenpark in Neu-Anspach (Hochtaunuskreis) will Lust aufs Wandern im Taunus machen. Eine neue Ausstellung im Haus aus Anspach zeigt unter anderem, wie sich in den letzten Jahrzehnten Wanderausrüstung und Routenplanung verändert haben. Außerdem werden alte und neue touristische Ziele in der Umgebung des Freilichtmuseums vorgestellt. Kinder können beim Spuren-Memory ihr Fährten-Wissen testen.

    Holzbrettchen, Gläser und eine Kuh aus Keramik
  • Fotografie als Dokumentation in der DZ-Bank

    Das Fotomuseum Winterthur ist die Adresse für Fotografie in der Schweiz. Eine Auswahl aus der Sammlung ist jetzt in der Kunststiftung der DZ BANK in Frankfurt zu sehen, vor allem dokumentarische Arbeiten ab den 1950er Jahren bis heute.

    Es geht um soziale Fragen, Rassismus, Sexismus und Gewalt, aber auch um die Frage nach Authentizität und der Bedeutung von Fotografien in der Digitalisierung, der visuellen Kultur des Internets und der Sozialen Medien, sagt hr2-Kritikerin Tanja Küchle.

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    Fotografie als Dokumentation als Kunstform

    Ein junger Mann hält sich die Hand vor den Kopf - Roc Herms: "Log Out #5" aus "Der Sammlung zugeneigt. Fotomuseum Winterthur" in der DZ-Bank
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  • Hot Printing Druckfestival in Offenbach

    Offenbach hat eine lange Geschichte als Stadt der Drucker. Ab 1800 wirkte hier der Erfinder der Lithografie, Alois Senefelder, und die Schriftgießerei Gebrüder Klingspor gehörte zu den wichtigsten Schriftgießereien Deutschlands. An diese Tradition knüpft das Hot Printing Druckfestival an, das am Wochenende (6. und 7. Juli) rund um das Klingspormuseum stattfindet.

    Rund 70 Druckkünstler stellen ihre Arbeit vor, es gibt Vorführungen und Workshops, in denen man tätig werden kann - vom Gelli-Print und Linoldruck über den Einsatz von Kopierern bis zu verschiedenen Heft-Techniken. Das ganze Programm gibt es hier.

  • Maler und Objektkünstler Rolf Kissel verstorben

    Der Frankfurter Maler, Grafiker und Objektkünstler Rolf Kissel ist im Alter von 95 Jahre verstorben, wie seine Galeristin Karin Beuslein am Montag mitteilte. Kissel war Absolvent der Städel-Kunsthochschule und lebte zuletzt in Bad Nauheim. Sein bekanntestes Werk ist die Blechharfe im Treppenhaus der Alten Oper, eine Installation aus Aluminiumscheiben, die sich über drei Stockwerke erstreckt.

    Kissel war auch in der Friedensbewegung aktiv und gehörte 1987 zu den Baustellen-Besetzern am Frankfurter Börneplatz, als die Überreste des jüdischen Ghettos mit einem Bürohaus überbaut werden sollten. In seinen Collagen "Briefe aus Weimar" setzte er sich 1994/95 mit dem Konzentrationslager Buchenwald auseinander. Arbeiten von Rolf Kissel sind im Museum für Moderne Kunst und im Städel zu sehen. 2015 erhielt er die Goethe-Plakette des Landes Hessen.

  • Top-Thema

    Open Flair ausverkauft - Helfer gesucht

    Für die 40. Auflage des Open-Flair-Festivals in Eschwege in diesem Jahr sind alle Tickets ausverkauft - so früh wie noch nie, melden die Veranstalter.

    Für das Festival vom 7. bis 11. August werden aber noch helfende Hände gesucht, etwa für den Abbau, die Zufahrtskontrollen oder auch für das Künstler-Catering. Als Dank gibt es für alle Crew-Helferinnen und Helfer freien Festival-Zutritt und damit auch zu den Konzerten etwa von den Beatsteaks, Madsen oder auch Nina Chuba. Wer mitanpacken will, kann sich hier registrieren.

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    Open-Flair-Festival ausverkauft

    Das Bild zeigt eine Bühne des Open Flair Festials mit Zuschauerinnen und Zuschauern vor der Bühne
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  • Online-Umfrage zur Zukunft der Elisabethkirche in Kassel

    Nach dem Einsturz des Dachs der Elisabethkirche in Kassel vor fast acht Monaten steht die Beseitigung der Trümmer im Kircheninneren vor dem Abschluss. Das teilten das Bistum Fulda und die Pfarrei Sankt Elisabeth gestern mit. Die denkmalgeschützte Bosch-Bornefeld-Orgel werde Pfeife für Pfeife demontiert, um detaillierte Kenntnisse des Schadens zu erhalten, hieß es weiter.

    Das Bistum und die Pfarrei rufen zudem zur Teilnahme an einer Online-Umfrage zur Zukunft des Gotteshauses auf. "Mit der an kirchliche und nicht kirchlich gebundene Personen gerichteten Umfrage will die Kirchengemeinde Sankt Elisabeth wirklichkeitsnahe und breit gefächerte Stimmen zur Bedeutung und zur Zukunft der Elisabethkirche in Kassel einholen", erklärte Martin Matl, Diözesanbaumeister des Bistums Fulda. Die Auswertung der Ergebnisse wird im September veröffentlicht. 

  • Top-Thema

    Kasseler documenta-Zentrum kommt vorerst nicht

    Die alle fünf Jahre stattfindende documenta ist eng mit Kassel verbunden, das soll auch zwischen den Ausstellungsjahren deutlich werden. Der Plan der Stadt: Ein eigenes Haus, das die Forschung des wissenschaftliches documenta-Teams an der Uni Kassel mit dem Archiv der Weltausstellung zusammenbringt und der Öffentlichkeit zugänglich macht.

    Der Neubau eines solchen documenta-Zentrums ist nun wieder in weite Ferne gerückt. Wie die HNA berichtet, hat OB Sven Schoeller (Grüne) im Kulturausschuss der Stadtverordnetenversammlung mitgeteilt, dass man bereits zugesagte 12 Millionen Euro Fördergelder des Bundes nicht abgerufen habe.

    Es gebe weder einen Standort, noch seien die Trägerschaft und die inhaltliche Ausrichtung des Zentrums geklärt, sagte Schoeller laut HNA. Es müsse in alle Richtungen neu gedacht werden. An dem Streit um den Standort für ein documenta-Zentrum war schon 2019 die Kasseler Rathauskoalition aus SPD, Grünen und einem unabhängigen, liberalen Stadtverordneten zerbrochen.

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    Keine Förderung für documenta-Institut

    Die Fassade des "ruruHauses" ist bemalt, hier arbeitet das Künstlerkollektivg Ruangrupa
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  • Top-Thema

    Giessener Bilderbuch-Festival startet

    "Fürs Leben lesen", das ist das Motto beim zweiten Gießener Bilderbuchfestival, das am Montag (1. Juli) beginnt. Eine Woche wird an verschiedenen Orten in Gießen und Umgebung vorgelesen, zum Beispiel im Familienzentrum in Lollar. Das Buch "Ein Platz für Lieselotte" wird dort nicht nur auf deutsch, sondern auch auf ukrainisch und arabisch vorgestellt.

    Zum Abschluss am Sonntag (7. Juli) ist mit Ralph Caspers von "Wissen macht Ah!" und der "Sendung mit der Maus" ein Star der Kinderunterhaltung zu Gast. Er wird im ehemaligen Roxy Kino aus seinem Kinderbuch "Lumpi" vorlesen.

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    Gießener Bilderbuchfestival mit Ralph Caspers

    Ein Mann mit Brille und leuchtend gelber Jacke lehnt an einer Wand.
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  • "Der Alte" Walter Kreye springt in Bad Hersfeld ein

    Walter Kreye springt in der Bad Hersfelder Inszenierung von "Wie im Himmel" für den erkrankten Horst Janson ein. Der Film- und Fernsehschauspieler übernehme die Rolle des Eric, teilten die Festspiele am Montag mit. Der 81-Jährige sei bereits für die Probenarbeit in Bad Hersfeld angekommen.

    Walter Kreye wurde mit den TV-Krimiserien "Hecht & Haie" und "Der Alte" bekannt, er spielte bislang in über 160 Film- und Fernsehproduktionen mit. "Wie im Himmel" ist eine Adaption des gleichnamigen schwedischen Musikfilms und hat am 26. Juli in Bad Hersfeld Premiere.

    Walter Kreye
  • Top-Thema

    Verlagspreis geht an Verlegerin Sina Hauer

    Von der Praktikantin zur Verlagschefin - das ist ein steiler Aufstieg. Jetzt bekommt Sina Hauer aus Sulzbach auch noch den Hessischen Verlagspreis verliehen. Kulturreporterin Yvonne Koch hat die 34-Jährige an ihrem Arbeitsplatz besucht und stellt Hauer und den Verlag vor.

  • Christopher Street Day in Hanau

    Der Christopher Street Day (CSD) ist für die queere Community mehr als ein bunter Party-Umzug: Es geht darum, mit unterschiedlichen Lebensweisen sichtbar zu werden. Dass das nicht nur in Großstädten wie Frankfurt möglich ist, zeigte am Wochenende der CSD in Hanau mit rund 500 Teilnehmern.

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    Christopher Street Days in kleineren Städten

    Parade von oben
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  • Künstlerin Bekkaa im Porträt

    Die Frankfurter Künstlerin Bekkaa erzählt von Liebeskummer, mentaler Gesundheit und dem Gefühl, mit dem Leben überfordert zu sein - und erreicht damit auf Social Media Millionen Menschen. Mit in ihrer Poesie und Musik fängt sie das Lebensgefühl der Generation Z ein.

    Noch studiert die gebürtige Frankfurterin an der Goethe-Uni Theater-, Film- und Medienwissenschaften. Gerade läuft es aber so gut für sie, dass ihre vielen künstlerischen Projekte im Vordergrund stehen.

  • Top-Thema

    Deutscher Sprachpreis für Reclam-Verlag

    Die kleinen gelben Reclam-Hefte - die meisten kennen sie aus dem Deutsch-Unterricht. Der Reclam-Verlag bekommt dafür am Freitag in Kassel den Deutschen Sprachpreis der Henning-Kaufmann-Stiftung für die deutsche Sprache verliehen.

    Die Jury würdigt damit die Idee des baden-württembergischen Verlags, Weltliteratur im kleinen, handlichen Format anzubieten, günstig und für jedermann erschwinglich. Das erste Taschenbuch erschien schon im Jahr 1867: Goethes "Faust". Heute gibt es über 10.000 Titel der Reihe.

    Der Deutsche Sprachpreis wird seit 1984 verliehen. Er würdigt nach eigenen Angaben "Bemühungen um eine gute und gut verständliche deutsche Sprache, aber auch wesentliche Beiträge zu ihrer Weiterentwicklung und ihrer wissenschaftlichen Erforschung."

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    Deutscher Sprachpreis für Reclam-Verlag

    Eine Frau vor einem Regal mit lauter gelben Buchrücken
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  • "Fifty Degrees of Now" am Stadttheater Gießen

    Mitten in die erste Hitzewelle dieses Sommers fällt die Premiere des Stückes "Fifty Degrees of Now". Es spielt in der nahen Zukunft und verhandelt extreme Hitzewellen mit Todesfolgen. In Gießen wurden damit die Hessischen Theatertage eröffnet.

    Intendantin Simone Sterr macht aus dem erfolgreichen Roman von Kim Stanley Robinson ein Debattenstück, bei dem das Publikum gewissermaßen Teil von Meetings wird - auch sitzt es weit um die Szene herum, was akustische Probleme birgt. Am Ende siegt die Vernunft, aber erst, nachdem ein junger Mann "angry" wird.

    Kein schwieriger Stoff fürs Theater, aber wenn in der ersten Stunde ausschließlich bekannte Fakten wiederholt werden, ermüdet das die dem Thema doch aufgeschlossenen Zuschauer zu arg, sagt hr2-Kritikerin Esther Bold.

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    Ganz schön zäh, aber das Ministerium rettet ja die Welt...

    Fifty Degrees of Now am Stadttheater Gießen
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  • Porträt der Gräfin Erbach kehrt ins Schloss zurück

    Ein gemaltes Porträt der Gräfin Luise Charlotte Polyxene zu Erbach-Erbach kehrt als Teil einer Schenkung in das Schloss in der Odenwälder Kreisstadt zurück. Freunde und Förderer der gräflichen Sammlung haben den staatlichen Schlössern und Gärten Hessen insgesamt vier Porträts, ein Album und einige historische Briefe übergeben, die der Verein aus Privatbesitz gekauft hat.

    Der ehemalige Besitzer des Porträts hatte anlässlich des Erbacher Antiktages das Bild durch eine Expertin begutachten lassen. Die hatte die Ähnlichkeit der Gräfin mit einem anderen Gemälde aus dem Schloss gesehen. Vermutlich handelt es sich bei dem geschenkten Bild ebenfalls um ein Werk des königlich württembergischen Porträt-Hofmalers Malers Wendelin Moosbrugger, dem im Schloss Erbach insgesamt fünf weitere Bilder zugewiesen werden können.

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    Porträt einer Gräfin für Erbacher Schloss

    Ölgemäde einer Adeligen Dame mit Hut
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  • Wächterpreis für kritische Berichterstattung vergeben

    In Frankfurt ist am Donnerstag der Wächterpreis für kritische und investigative Berichterstattung vergeben worden. Kultur- und Wissenschaftsdezernentin Ina Hartwig (SPD) zeichnete die Landeskorrespondenten Karin Dauscher (Die Rheinpfalz, Ludwigshafen), Bastian Hauck (Rhein-Zeitung, Koblenz), Sebastian Stein (Trierischer Volksfreund) und Stephen Weber (Allgemeine Zeitung, Mainz) für eine gemeinsame Berichterstattung über die Ursachen der Ahrtal-Flut 2021 mit dem ersten Preis aus. Er ist mit 10.000 Euro dotiert.

    Zu den weiteren Preisträgerinnen und Preisträgern zählten Nicola Meier und Vivian Pasquet von der Süddeutschen Zeitung sowie Angelika Kleinhenz, Jonas Keck und Henrik Rampe von der Main-Post in Würzburg. Hartwig lobte sie als "herausragende Beispiele für den Einsatz der Tagespresse für gelebte Demokratie". Sie verkörperten das Ideal der Pressefreiheit. Der Wächterpreis wird seit 1969 jährlich von der Stiftung "Freiheit der Presse" verliehen.

    Das Bild zeigt Kulturdezernentin Ina Hartwig an einem Holzpult im Kaisersaal im Frankfurter Römer. Sie trägt kurze graue Haare und eine blaue Bluse. Sie spricht zu einem Publikum, das in mehreren, hintereinander aufgestellten Stuhlreihen sitzt.
  • Fuldaer Kirche wird zum Lego-Bauplatz

    Die Christuskirche in Fulda zeigt sich in den kommenden Tagen von einer ganz neuen Seite: Im Rahmen des am Donnerstag beginnenden Fuldaer Stadtfests lädt die Kirchengemeinde zum Legobauen ein. 250 Kilogramm der Spielsteine stehen zur Verfügung.

    Zu festgelegten Zeiten können kleine und große Besucherinnen und Besucher ihrer Kreativität freien Lauf lassen - am Freitag von 15 bis 18 Uhr, am Samstag von 10 bis 14 Uhr und im Zuge der Nacht der offenen Kirchen noch einmal von 18.30 bis 23.30 Uhr. Am Sonntag können die fertigen Bauwerke dann zwischen 14 und 16 Uhr im Altarraum begutachtet werden. Mit der Aktion will die Christuskirche möglichst viele Menschen verbinden. Die Teilnahme ist kostenlos, es braucht keine Anmeldung.

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    Lego bauen in der Kirche

    Das Bild zeigt mehrere sitzende Lego-Männchen, die auf eine blaue Platte geklemmt sind. Im Hintergrund ist ein Altar mit Kreuzen zu sehen.
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  • Top-Thema

    HfG verabschiedet Präsident Kracke

    Der Präsident der Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach, Bernd Kracke, ist am Mittwochabend feierlich aus dem Amt verabschiedet worden. Der hessische Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) überreichte ihm während der Feierstunde den Hessischen Verdienstorden.

    In seiner Rede sagte Rhein, Kracke habe die HfG 18 Jahre erfolgreich geprägt und weiterentwickelt. "Dank ihm ist die Hochschule ein offener und kreativer Ort, an dem nicht nur Kunst und Design, sondern auch Gesellschaft und Zukunft gestaltet werden."

    Zwei Männer auf eienr Bühne, einer hält eine Urkunde

    Kracke war insgesamt 25 Jahre an der HfG Offenbach, 18 Jahre davon leitete er sie als Präsident. Im September 2024 verlässt er die Hochschule nach seiner dritten Amtszeit.

    In dieser Woche war Brigitte Franzen, derzeit Direktorin des Senckenberg Naturmuseums in Frankfurt, als seine Nachfolgerin vorgestellt worden.

  • Top-Thema

    40 Jahre "Archiv der deutschen Frauenbewegung" in Kassel

    Frauenwahlrecht, Sebstbestimmung, Abtreibung: Das sind die Themen des "Archivs der deutschen Frauenbewegung" in Kassel. Es feiert dieses Jahr sein 40. Jubiläum. Am Wochenende gibt es einen Festakt mit geladenen Gästen. Kathinka Mumme hat vorab ins hr-Archiv geschaut und sich unter anderem von Mitgründerin Gilla Dölle zeigen lassen, wie die Arbeit des Frauen-Archivs heute aussieht.

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    40 Jahre Frauenbewegung – Archiv feiert mit Gästen

    hs
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  • Theater-Zirkus gastiert in Darmstadt

    Zirzensisches Theater zeigen Convoy Exceptionell und Compagnia Buffo im Juli in Darmstadt. Der 2019 Familienbetrieb gastiert mit seinem 96-Plätze-Zelt ab dem 4. Juli für rund drei Wochen auf der Kulturwiese am Ida-Seele-Weg. Die rund zweistündige Abendshow "Das Imaginarium des Dr. Spazzulini" richtet sich an "größere Kinder" und Erwachsene. Akrobatik, Gesang, Tanz und Musik sind eingebettet in die Geschichte um Doktor Spazzulini, der mit seinem magischen Spiegel durch die Lande zieht und Menschen in das Reich der Phantasie entführt.

    Wild kostümierte Menschen verschiedenen Alters vor Zirkuszelt

    An mehreren Vor- und Nachmittagen zeigt die Zirkus-Theater-Compagnie außerdem ihre "Family Freak Show", eine "bunte Wundertüte von der ganzen Familie für die ganze Familie". Auch hier gibt es eine Geschichte, im Vordergrund stehen aber die bunten Bilder und der Spaß am Quatsch. Eine Liebeserklärung an die Kreativität und das Spiel zwischen den Gegensätzen nennt der Zirkus selbst seine Shows. Anstelle eines festen Eintritts wird um eine Spende nach eigenem Ermessen gebeten. Reservieren sollte man trotzdem unter der Telefonnummer 0157-39713991. Dort gibt es auch weitere Infos zu den Spielterminen.

  • Kinderfahrzeuge im Fokus von neuer Ausstellung in Schloss Fasanerie

    Eine neue Sonderausstellung in Schloss Fasanerie in Eichenzell (Fulda) dreht sich von Samstag an bis zum 3. November um die Geschichte von Kinderfahrzeugen. Unter dem Titel "Kutsche, Dreirad, Bobby-Car - Kindermobilität aus zwei Jahrhunderten" werden 80 Fahrzeuge aus den vergangenen 200 Jahren im historischen Badehaus des Schlosses präsentiert.

    Im Fokus stehen einerseits Gefährte, mit denen Kinder geschoben und gezogen wurden wie Kinderkutschen, -schlitten und -wagen. Andererseits zeigt die Ausstellung die Vehikel, die von Kindern selbst bewegt wurden: Hochräder, Dreiräder, Tretroller, Kettcar und etwa das legendäre Bonanza-Rad aus den 1970er Jahren. Die historischen und teils skurrilen Vehikel zeigten eine große Bandbreite an Erfindergeist und technischer Kreativität, so die Ausstellungsmacher.

    Ausstellung Schloss Fasanerie historische Kinderfahrzeuge
  • Top-Thema

    Foroutan und Hasanović neue Tatort-Kommissare in Frankfurt

    Neue Kommissare, alte Fälle: Melika Foroutan und Edin Hasanović sind die neuen Gesichter des Frankfurt-Tatorts. Das gab der Hessische Rundfunk am Donnerstag bekannt. Fourotan und Hasanović ermitteln ab 2025 in sogenannten Cold Cases, also ungeklärten Mordfällen und Tötungsdelikten aus der Vergangenheit.

    Die Dreharbeiten für die erste Folge mit Foroutan und Hasanović sollen im Herbst stattfinden.

  • Kunst der Radierung im Hessischen Landesmuseum Darmstadt

    Die Sonderausstellung "Graphic Revival" im Hessischen Landesmuseum Darmstadt präsentiert englische Radierungen aus der Wende vom 19. aufs 20. Jahrhundert. Die Radierung ist eine Technik, die man eher mit Rembrandt verbindet, aber um 1900 entdeckten englische Künstler ihre fantastischen Möglichkeiten wieder. Sie dokumentierten damit, wie die Industrialisierung die Landschaft veränderte: Statt Kirchtürmen beherrschten jetzt Fabrikschlote das Bild.

    hr2-Kritikerin Tanja Küchle begeisterte sich für die nahezu fotografische Qualität mancher Radierungen.

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    Exakt wie Photographie: Renaissance der Radierung

    Ernest Stephen Lumsden: Forth Bridge
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  • Top-Thema

    Trickfilmfestival Wiesbaden feiert 25. Geburtstag

    Seit 25 Jahren organisieren Detelina Grigorova-Kreck und ihr Mann das Trickfilmfestival in Wiesbaden. Neben Stuttgart ist es das einzige große Trickfilmfest in Deutschland. Hunderte Lang- und Kurzfilme sichtet das Ehepaar jedes Jahr, um die besten Produktionen für das Festivalprogramm zu finden.

    Zum halbrunden Geburtstag hat sich in diesem Jahr auch einer der größten Stars der Zeichentrick-Szene angekündigt: Bill Plympton kommt extra aus New York in die Landeshauptstadt. Er eröffnet das Festival am Donnerstagabend in der Caligari Filmbühne mit seinem Film "Slide" - ein verrückter und surrealer Western im Musical-Format. Das Herz des Festivals sind aber die Kurzfilme. Welcher der gezeigten Filme der beste des Jahres ist, entscheidet wieder das Publikum.

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    25 Jahre Trickfilmfestival Wiesbaden

    Das Bild zeigt eine Szene aus dem Trickfilm "Slide" von Bill Plympton. Darauf zu sehen ist ein Mann mit Cowboyhut, der vor einem rötlichen, etwas schiefen Holzhaus steht. Der Mann ist von hinten zu sehen. Vor dem Haus befindet sich ein Vorgarten mit einer langen Treppe, die zur Eingangstür führt.
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