Ticker Kultur "Jugend malt" sucht die kreativsten Werke in Hessen
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Museum Wiesbaden erhält 60 Werke von Rebecca Horn
Ein Teil des Lebenswerkes der hessischen Künstlerin Rebecca Horn wird dem Museum Wiesbaden als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt. Es handle sich um jeweils 30 raumgreifende Installationen und Malereien, teilte das Landesmuseum am Mittwoch mit. Das Wiesbadener Haus werde damit das führende Museum der weltweit renommierten Künstlerin.
Ihre Werke sollen dort erforscht, in wechselnden Konstellationen präsentiert sowie an andere Museen verliehen werden. Die im Odenwald geborene Künstlerin, die am 24. März ihren 80. Geburtstag feiert, wurde für ihre Werke mehrfach ausgezeichnet, vier mal nahm sie an der Documenta in Kassel Teil. Zudem ist sie Trägerin des Bundesverdienstkreuzes. Ihre in rund 50 Jahren erarbeiteten Werke wurden unter anderem im New Yorker Guggenheim-Museum und in der Londoner Tate Modern präsentiert.
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Webvideoreihe "angekommen" startet
Wie ist es in Deutschland anzukommen? Welche Erfahrungen machen junge Geflüchtete? Diesen Fragen widmet sich das Webvideo-Projekt "angekommen", das im März während der internationalen Wochen gegen Rassismus auf den Instagram- und TikTok-Kanälen (@bsannefrank) der Bildungsstätte Anne Frank ausgestrahlt wird.
Acht Videos und begleitende Info-Posts geben Einblicke in den Alltag und die Herausforderungen junger Geflüchteter in Deutschland – nah dran an den persönlichen Geschichten, informativ und einordnend. "Damit wollen wir als Bildungsstätte auch ein Gegengewicht setzen zu der Flut an menschen- und demokratiefeindlichen Inhalten, die insbesondere auf TikTok zu einem ernsten Problem geworden sind", sagt die leiterin der Bildungsstätte, Deborah Schnabel.
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Jugoslawischer Geheimdienst? hr-Podcast untersucht Mordfall
Vor 44 Jahren wurde im Frankfurter Ostend der kroatische Migrant Nikola Milićević erschossen. Bis heute ist dieser Mordfall nicht aufgeklärt. Dabei stand für Milićevićs Umfeld und auch für die deutschen Ermittler damals schnell fest, wer hinter dem Mord im Frankfurter Ostend steckt: der jugoslawische Geheimdienst. Doch warum sollte der Geheimdienst eines sozialistischen Landes mitten in Deutschland einen einfachen Geschäftsmann ermorden? 44 Jahre nach der Tat begibt sich der sechsteilige hr-Podcast "Krieg im Schatten" auf Spurensuche.
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Osterausstellung zum Mitmachen in Fulda
Eine Mitmach-Ausstellung im Ostergarten an der Christuskirche in Fulda lädt Kinder und Erwachsene ein, an vielen Stationen aktiv zu werden. In dem begehbaren Park werden die Geschehnisse der Passions- und Ostergeschichte der Bibel darstellt. Dabei werden die Besucher Teil des Geschehens, indem sie etwa den Einzug Jesu in Jerusalem unter Palmwedeln im Eingangsbereich der Kirche mitgestalten.
Ein Bilderbuchkino führt die Besucher durch die Kreuzstationen, während an der Abendmahlstafel die Möglichkeit besteht, in die Rolle der Jünger Jesu zu schlüpfen und an anderer Stelle eine Multimediastation zum Hören von Passions- und Osterliedern einlädt.
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Zehn Jahre: Der Sternenpark Rhön feiert Geburtstag
Der Sternenpark im Biosphärenreservat Rhön wird in diesem Jahr zehn Jahre alt. Das Jubiläum wir mit einem großem Programm mit über 60 Veranstaltungen gefeiert. Zum Auftakt hält die Sternenpark-Beauftragte im Landkreis Fulda, Sabine Frank, heute einen Online-Vortrag (20 Uhr). Sie ist Wegbereiterin des Sternenparks und berichtet über die Entstehungsgeschichte und was sich seit der Auszeichnung im August 2014 getan hat.
Sternenpark ist die Auszeichnung für Gebiete mit einer besonders schützenswerten und nahezu natürlichen Nachtlandschaft. Viele Tiere und Pflanzen der Rhön sind nachtaktiv und benötigen die nächtliche Umgebung mit natürlichen Lichtverhältnissen, die weitgehend ungestört von künstlicher Beleuchtung ist.
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Kasseler Staatstheater zieht um
Das Staastheater Kassel wird während Sanierungsarbeiten ab Oktober 2025 übergangsweise auf das Gelände der ehemaligen Jägerkaserne in der Nähe des Auestadions umziehen. Die Stadtverordnetenversammlung hat am Montag einen entsprechenden Vorschlag des Magistrats angenommen. Er sieht vor, für insgesamt fünf Jahre eine "Interimsstätte in Modulbauweise" auf dem Gelände errichten lassen. Diese soll im Anschluss verkauft werden.
Während CDU, Grüne, FDP und Freie Wähler dem Vorschlag zustimmten, enthielten sich SPD und Linke. Letztere äußerten zuvor erhebliche Bedenken. Das finanzielle Risiko eines Verkaufs sei unkalkulierbar, sagte die SPD. Auch sei es nicht hinnehmbar, dass es im Vorfeld keine Bürgerbeteiligung gegeben habe.
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Paulskirchenverfassung wieder in Frankfurt
Eine Ausstellung "Odyssee einer Urkunde" über die abenteuerliche Geschichte der Paulskirchenverfassung ist am Montag in Frankfurt eröffnet worden. "Immer wieder versteckt, entwendet, ausgestellt, verschollen und wiederentdeckt", beschrieb die Stadt Frankfurt den Werdegang des Dokuments.
Die Originalurkunde der Paulskirchenverfassung vom 28. März 1849 wird erstmals seit 175 Jahren am Ort ihrer Unterzeichnung präsentiert. Eröffnet wurde die Schau von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD), der Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags, Petra Pau (Linke), und dem Frankfurter Oberbürgermeister Mike Josef (SPD). Die Verfassungsurkunde überdauerte Monarchien, eine Republik, zwei Diktaturen und zwei Weltkriege - dabei geriet sie laut Mitteilung auch in die Hände eines Kleinkriminellen, war in über 300 Metern Tiefe eingelagert und tauchte auf einer Schutthalde an einem Potsdamer See wieder auf.
Die Paulskirchenverfassung war die erste gesamtdeutsche und demokratische Verfassung Deutschlands. Sie wurde zwar nie wirksam, legte aber die Grundlage für spätere deutsche Verfassungen.
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Sonderausstellung in der Keltenwelt
Schwerpunkt der Keltenwelt am Glauberg ist - wie der Name schon sagt - eigentlich die Zeit der Kelten. Für die Sonderausstellung "Wege durch die Zeit. Die Geschichte des Glaubergs" hat das Museum nun nie gezeigte Fundstücke auch aus anderen Epochen zusammengetragen. In der Sonderausstellung geht es auf rund 150 Quadratmetern und an neun Stationen um die gesamte Geschichte des Glaubergs von der Steinzeit bis in die Neuzeit hinein. Zu sehen sind ab Freitag bis Ende 2025 archäologische Schätze aus rund 100 Jahren Forschungsgeschichte.
Eines der Besucher-Highlights ist nun auch wieder zugänglich: Wegen der Sonderschau "Kelten Land Hessen" war das große Panoramafenster rund zwei Jahre geschlossen. Nun kann von dort der Blick wieder über den rekonstruierten Grabhügel und die Wetterauer Landschaft schweifen.
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Adele Neuhauser mit Fernsehkrimi-Ehrenpreis ausgezeichnet
Die österreichische Schauspielerin Adele Neuhauser ist am Sonntagabend in Wiesbaden mit dem Ehrenpreis des Deutschen Fernsehkrimi-Festivals ausgezeichnet worden. Neuhauser wurde als Kommissarin Bibi Fellner im Wiener "Tatort" bekannt.
Der Ehrenpreis wird seit 2019 vom Kulturamt Wiesbaden für besondere Verdienste um den Fernsehkrimi vergeben. Zu den bisherigen Preisträgern zählen Ulrike Folkerts, Matthias Brandt, Barbara Auer, Eoin Moore, Anna Schudt und Alexander Held. Die 20. Ausgabe des Deutschen Fernsehkrimi-Festivals läuft noch bis Sonntag, 24. März.
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James-Rizzi-Ausstellung in Weilburg
Es ist eine Sonderausstellung der ganz besonderen Art: Eine Werkauswahl des amerikanischen Pop-Künstlers James Rizzi (1950-2011) kommt nach Weilburg. Am Sonntag war Eröffnung.
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Max-Pechstein-Sonderausstellung im Museum Wiesbaden
Seit Freitag widmet das Museum Wiesbaden einem der bedeutendsten deutschen Expressionisten, Max Pechstein, eine Sonderausstellung. Auch zu sehen ist ein Multimillionen-Bild, das der Öffentlichkeit seit Jahrzehnten verborgen war. Neben bekannten Gemälden wie dem "Selbstbildnis liegend von 1909" werden auch seine weniger bekannten Druckgrafiken präsentiert.
Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit, über 160 Werke in acht Themenräumen zu erkunden, darunter auch eine Forschungslücke: die Sonne als wiederkehrendes Motiv in Pechsteins Werk. Die Ausstellung "Max Pechstein: Die Sonne in Schwarzweiß" läuft bis zum 30. Juni 2024.
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Hans-Zimmer-Konzert in der Frankfurter Festhalle
"Interstellar" oder "Fluch der Karibik": Filmkomponist Hans Zimmer hat viele der Werke für große Hollywood-Streifen komponiert und ist zweimal mit dem Oscar prämiert worden. Seine Musik hautnah erleben konnte man am Freitagabend in der Frankfurter Festhalle - darunter auch hr-Redakteurin Jeannie Lukaszewicz. Hier ihre Kurzkritik:
Sein Orchester sorgte für Gänsehaut-Feeling, doch der Komponist, der in Frankfurt geboren wurde und die ersten zehn Jahre in Kronberg (Hochtaunus) lebte, ließ sich leider nicht blicken. Los ging es mit der Filmmusik zu "Man of Steel", gefolgt von "Driving Miss Daisy" - und das Publikum war da schon wie gebannt. Zu den Titeln wurden im Hintergrund immer wieder Ausschnitte von den entsprechenden Filmen gezeigt. Wer nicht bereits bei der Musik zu "Da Vinci Code" überzeugt war, den packte spätestens "Interstellar", das letzte Stück vor der Pause. In der zweiten Hälfte folgten weitere Highlights. So sang Lisa Gerrard zu "Gladiator" und Lebo M performte "Circle of Life" aus "König der Löwen".
Zur Musik zu "Inception" war Zimmer dann doch in der Festhalle, zumindest auf den Bildschirmen oberhalb der Bühne und begleitete das Orchester auf dem Klavier. Ein toller Kniff - und doch ein Moment, der vielen im Publikum Zimmers Abwesenheit bewusst machte. Das Highlight des Abends kam dann für viele mit der Zugabe: Das Orchester spielte zu den Abenteuern von Captain Jack Sparrow die Musik zu vielen Teilen von "Fluch der Karibik". Ein würdiger Abschied des mehr als hochkarätig besetzten Orchesters.
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Bandcamp-Premiere an Musikhochschule Frankfurt
Gemeinschaft erleben mit Menschen, die dieselbe Leidenschaft teilen und Potential freisetzen. So könnte das Motto der Bandcamp-Premiere am Freitag in der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst (HfMDK) in Frankfurt lauten. Sechs deutschlandweit ausgewählte Formationen von Studierenden der Schulmusik machen bis Sonntag in den Räumlichkeiten der HfMDK gemeinsam Musik. Gecoacht werden sie von professionellen Musikerinnen aus der deutschen Popszene. Das Ergebnis ihrer Arbeit war bei einem Abschlusskonzert am Sonntag um 18 Uhr zu erleben.
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Zweites Buch von Ex-Tennis-Star Andrea Petkovic
Ex-Tennis-Star Andrea Petkovic hat ein Buch über ihr Karriereende geschrieben. Im Interview erzählt sie, wie groß die Angst vor dem Ende war, wie sich ihre Freundschaften seitdem verändert haben und was sie mit Serena Williams verbindet.
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Korea-Stipendium für Offenbacher Künstler
Das Artist-in-Residence-Programm AIR_Offenbach lädt Künstlerinnen und Künstler aus Offenbach dazu ein, sich für eine dreimonatige Künstlerresidenz in im koreanischen Seoul zu bewerben. Sie findet vom 1. Juli bis 31. September 2024 statt.
Das Residenzprogramm des dortigen National Museum of Modern and Contemporary Art habe es sich zur Aufgabe gemacht, eine kreative Umgebung für Künstlerinnen und Künstler zu schaffen und diese bei der Entwicklung ihrer künstlerischen Fähigkeiten zu unterstützen, heißt es in der Mitteilung.
Der Gewinner oder die Gewinnerin erhält demnach eine monatliche finanzielle Zuwendung von 1.000 Euro, eine Reisekostenpauschale sowie Wohn- und Arbeitsraum und wird darüber hinaus in ein funktionierendes Künstlernetzwerk integriert.
Bewerben können sich den Angaben zufolge ausschließlich Künstlerinnen und Künstler, die ihren Arbeits- und Lebensmittelpunkt in Offenbach haben, hoch qualifiziert sind und idealerweise über einen erfolgreichen Abschluss an einer Kunsthochschule verfügen oder sich in fortgeschrittenem Stadium ihres Studiums befinden.
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Frankfurter Projekt: Kunst hilft gegen Einsamkeit
Nach den Ergebnissen eines Projekts des Gesundheitsamtes Frankfurt hilft Kunst gegen Einsamkeit. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hätten zum Abschluss des gemeinschaftlichen Kulturprojekts ihr Einsamkeitsgefühl messbar verringert und ein gesteigertes Wohlbefinden geäußert, berichtete die Sozial- und Gesundheitsdezernentin Elke Voitl (Grüne) am Freitag.
100 Bürgerinnen und Bürger sind nach Voitls Angaben einem Aufruf des Gesundheitsamtes im Dezember 2022 gefolgt, sich für ein Kultur-Rezept gegen Einsamkeit zu bewerben. 35 Personen seien ausgewählt und zu Einzelgesprächen mit einem Einsamkeitstest eingeladen worden. Anschließend hätten sie jeweils zehn Kultur-Rezepte für einen Mal- und einen Theaterkurs bekommen, außerdem einmalige Termine für Gruppenführungen in Museen, für Workshops oder Besuche von Tanz- und Theateraufführungen.
In beiden Kursgruppen hätten sich Freundschaften entwickelt, einige Teilnehmende hätten sich auch außerhalb des Kurses getroffen. Am Ende hätten die Teilnehmenden berichtet, dass sich ihr seelisches und körperliches Wohlbefinden verbessert habe. Ein erneuter Einsamkeitstest habe dies bestätigt.
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Programm für Burg-Herzberg-Festival 2024 vorgestellt
Vier Tage lang wird in diesem Jahr wieder ein Hauch von Woodstock beim Burg Herzberg Festival in Osthessen zu spüren sein. Musiker wie die Britpop-Formation Kula Shaker, La Sonora Mazurén aus Kolumbien, Israel Nash aus den USA und der ehemaligen Pink Floyd-Drummer Nick Mason und seine Gruppe Saucerful of Secrets Songs sollen dem Publikum vom 25. bis 28. Juli tüchtig einheizen.
Das diesjährige Motto: Hippeace United. Nach den Wetterkapriolen der vergangenen Jahre - mal Dürre, mal Dauerregen - wurde die Gesamtzahl der Festivaltickets den Angaben zufolge auf 10.000 Stück limitiert. Kinder und Jugendliche bis einschließlich 14 Jahren dürfen kostenlos auf das Festival.
Das Hippie-Festival ist eines der ältesten seiner Art in Deutschland. Das Musikfest wurde erstmals 1968 gefeiert und ist damit noch ein Jahr älter als das 1969 ausgetragene legendäre Woodstock-Festival, das als musikalischer Höhepunkt der US-Hippiebewegung gilt.
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hr-Produktion für Buchpreis nominiert
Auf der Leipziger Buchmesse (21. - 24.3.) könnte in diesem Jahr erstmals ein Hörbuch den Leipziger Buchpreis gewinnen - normalerweise wird die Auszeichnung nur an gedruckte Bücher verliehen. In der Kategorie Sachbuch/Essayistik gehört "Jahrhundertstimmen 1945-2000" zum Kreis der Nominierten. Die Produktion von hr2 und Der Hörverlag mache die deutsche Geschichte in Originaltönen erfahrbar - etwas, das nur ein Hörbuch schaffe, begründete die Jury die Wahl. Den Deutschen Hörbuchpreis hat die Produktion kürzlich bereits gewonnen.
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Musikverlag stellt Strafanzeige
"L'Amour Toujours", der Song des italienischen DJs Gigi D'Agostino war vor über 20 Jahren ein Hit. Derzeit macht er Schlagzeilen, weil Disco- und Partygänger dazu die Parole "Ausländer raus" skandiert haben, auch in Hessen. Dagegen will der Musikverlag ZYX ein Zeichen setzen.
ZYX mit Sitz in Merenberg bei Limburg hält die Rechte an dem Song und hat jetzt Strafanzeige gegen unbekannt erstattet, wegen Volksverhetzung und möglicher Urheberrechtsverletzung. Die Staatsanwaltschaft Limburg will die Strafanzeige nun prüfen.
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Lahn-Marmor-Museum zeigt Ausstellung zu Geoparks
Das Lahn-Marmor-Museum in Villmar (Limburg-Weilburg) zeigt zur Saisoneröffnung eine Sonderausstellung. Unter dem Titel "Schatzkammern der Erde - Geoparks in Deutschland" werden die insgesamt 22 deutschen Geoparks vorgestellt, wie das Museum am Freitag mitteilte. Die Ausstellung, die vom 24. März bis zum 27. Oktober zu sehen ist, wird durch monatliche Vorträge über die Geoparks ergänzt.
Geoparks sind Gebiete mit bedeutenden fossilen Funden, Bergwerken oder Höhlen, die die Erdgeschichte erlebbar machen. Acht der deutschen Regionen sind zusätzlich als Unesco-Geoparks ausgezeichnet. Das am Lahnufer gelegene Lahn-Marmor-Museum in Villmar beschäftigt sich mit der Entstehung, der Geschichte und der Anwendung des berühmten Lahn-Marmors. Außerdem dient es als Geoinformationszentrum im Nationalen Geopark Westerwald-Lahn-Taunus.
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Schauspielerin Neuhauser im Interview
Welcher ist der beste Fernsehkrimi des Jahres? Welche die beste Serie? Darum geht es ab Sonntag beim Deutschen Fernsehkrimi-Festival in Wiesbaden (bis 24. März). Im Wettbewerb laufen zehn Filme, darunter auch der hr-Tatort "Erbarmen. Zu spät" mit Magarita Broich und Wolfram Koch.
Prominente Schauspieler wie Heino Ferch, Felix Klare, Peter Kuth, Ulrike Tscharre, Drehbuchschreiber und Regisseure kommen zu Filmgesprächen nach Wiesbaden. Das Festival beginnt mit der Verleihung des Ehrenpreises an die Tatort-Schauspielerin Adele Neuhauser und endet mit der Gala zur Preisverleihung. hr-Kulturredakteurin Catherine Mundt hat Neuhauser zum Interview getroffen (es handelt sich um eine Voraufzeichnung).
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Bauchredner Tim Becker im Porträt
Tim Becker ist von Beruf Bauchredner. Der Reinheimer lässt bei Auftritten in ganz Deutschland seine liebenswerten Puppen zum Leben erwachen. Maintower hat den 43-Jährigen besucht und sich zeigen lassen, mit welchen Tricks er seine Figuren zum Reden bringt.
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Wie sich kleine Kinos neu erfinden
Aktivisten haben das Berger Kino in Frankfurt nach drei Jahren Leerstand besetzt. Ihr Ziel: Es in ein Kulturzentrum umwandeln. Ein Weg aus der Kinokrise? Zwei hessische Programmkinos zeigen, wie dieser Weg aussehen kann.
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Künstlerkolonie Willingshausen feiert Jubiläum
Am Anfang stand ein Bruder Grimm: 200 Jahre alt wird die Künstlerkolonie Willingshausen im Schwalm-Eder-Kreis in diesem Jahr. Das Jubiläum wird natürlich groß gefeiert. Den Anfang macht eine Ausstellung über Ludwig Emil Grimm. Er war der kleine Bruder der berühmten Märchensammler Jacob und Wilhelm Grimm. Doch seine Leidenschaft war die Malerei.
1824 gründete er in Willingshausen zusammen mit seinem Freund Gerhardt von Reutern die Künstlerkolonie, die älteste Künstlervereinigung Europas. Seitdem kommen Malerinnen und Maler aus aller Welt in den kleinen Ort und lassen sich von der Landschaft der Schwalm inspirieren. Die Ausstellung über Ludwig Emil Grimm befindet sich im Museum Malerstübchen.
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Offenbacher Spaziergang zum "Tag der Druckkunst"
Der 15. März ist der bundesweite "Tag der Druckkunst", da am 15. März 2018 die traditionellen Drucktechniken in das Bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes der Deutschen UNESCO-Kommission aufgenommen wurden. In Offenbach laden drei junge Unternehmen, die sich der Druck- und Buchbindekunst verschrieben haben, am darauf folgenden Sonntag (17. März) zwischen 14 und 18 Uhr zu einem "Druck-Spaziergang", bei dem man eigenhändig ein Notizbuch gestalten kann.
In der Werkstatt in der Luisenstraße 63 wird auf einer alten Boston Tiegeldruckmaschine der Umschlag mit einem vorbereitetem Motiv bedruckt, von Hand und ganz ohne Strom. Anschließend geht es in die Domstraße 57, wo die Innenseiten bedruckt und zu einem Heft gebunden werden können.