In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Nordhessin gründet Puzzle-Verein

    Gemeinsam puzzlen: Das hat sich Nuria Schilling-Sperber aus Vellmar gedacht und mit anderen den wohl ersten Puzzle-Verein Deutschlands in Kassel gegründet. Rund 20 Mitglieder gibt es schon, die aus ganz Deutschland kommen. Deswegen fand das erste Treffen auch in der Mitte der Republik, in Kassel, statt.

    Ziel des Vereins ist es, noch mehr Menschen zum Puzzeln zu bringen, sagt die 33-jährige Gründerin. Die Vereinsmitglieder planen deshalb künftig Puzzle-Treffen an verschiedenen Orten in Deutschland. Neue Mitglieder sind gerne willkommen.

    Frau puzzlet
  • Top-Thema

    Bildungsstätte Anne Frank warnt vor Radikalisierung auf Tiktok

    Tiktok trägt zunehmend zur Verbreitung antisemitischer Hetze bei und führt zur Radikalisierung von Kindern und Jugendlichen. Zu diesem Schluss kommt ein Report der Bildungsstätte Anne Frank, der zum Safer Internet Day am 6. Februar veröffentlicht wurde. Darin untersuchen die Autorinnen, wie sich seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel die Kommunikation auf Tiktok verändert hat. In den Wochen nach dem 7. Oktober haben laut dem Report Desinformation und Verschwörungserzählungen zugenommen, es seien Beiträge viral gegangen, die den Angriff der Hamas auf das Supernova-Festival in Israel in Frage stellen oder KI-generierte Bilder von vermeintlich getöteten palästinensischen Kindern zeigen.

    Lehrkräfte an Schulen berichten demnach davon, dass Schülerinnen und Schüler sich über Nacht radikalisierten und plötzlich mit terrorverharmlosenden und israelfeindlichen Meinungen in die Schule kämen. Um ein Gegengewicht zu setzen, fordern die Autorinnen, in Jugendsozialarbeit im Netz zu investieren und appellieren an Politik und Medien, Tiktok als Plattform politischer Meinungsbildung ernstzunehmen.

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    Radikalisierung auf Tiktok: Bildungsstätte Anne Frank veröffentlicht Report

    Tiktok auf dem Handy
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  • Ausstellung in Darmstadt zeigt künstlerische Perspektive auf Müll

    Der Satz "Ist das Kunst oder kann das weg?" hat einen ziemlich langen Bart. Für die aktuelle Ausstellung "Entsorgte Moderne" im Studio West der Kunsthalle Darmstadt bietet er sich trotzdem an: Die Künstlerinnen Maike Häusling und Katja von Puttkammer widmen sich Müll im weitesten Sinne. Während Häusling auf Bretter aus dem Sperrmüll malt und sich künstlerisch Sperrmüllhaufen nähert, nimmt sich von Puttkamer Gebäudedetails der Nachkriegsmoderne vor. hr2-Kulturredakteurin Stefanie Blumenbecker hat die Ausstellung schon gesehen.

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    Sperrmüll als Kunst

    Maike Häusling: Stadtlandschaft Galluswarte 02
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  • Markus Fein bleibt Intendant der Alten Oper

    Markus Fein bleibt Intendant und Geschäftsführer der Alten Oper Frankfurt. Der Aufsichtsrat habe der Vertragsverlängerung um weitere fünf Jahre von 2025 bis 2030 zugestimmt, teilte die Stadt Frankfurt am Montag mit.

    Der Musikwissenschaftler hatte 2020 die Leitung der Alten Oper übernommen. Zuvor war er Intendant der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern gewesen. Fein habe das Haus für Konzerte und Shows erfolgreich durch die Pandemie geführt, lobte die Stadt. Mit "Fratopia" habe er ein Festival zur Musikvermittlung geschaffen. 2023 wurde die kostenlose Reihe mit mehr als 80 Konzerten und Veranstaltungen veranstaltet.

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    Fratopia-Festival in der Alten Oper

    Xylophon im Konzert
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  • Frankfurt hat ein neues Theaterzentrum

    Die Räumlichkeiten des ehemaligen Fritz-Rémond-Theaters im Zoogesellschaftshaus in Frankfurt werden wieder bespielt - und zwar gleich von mehreren Kultur-Institutionen: Im August starten dort das Team der Jungen Theaterwerkstatt, der Mousonturm, das "TheaterGrueneSosse" und das "Paradiesvogel"-Theater das städtische Kinder- und Jugendtheater. Schon jetzt ist dort das English Theatre Frankfurt (ETF) eingezogen. Die eigentliche Spielstätte des ETF im Hochhaus Galileo wird derzeit umgebaut. Bis 2025 nutzt das Theater deshalb unter anderem die Probebühnen und Foyers im Zoogesellschaftshaus. Das Team des ETF soll außerdem die Theaterwerkstatt unterstützen.

    Das Bild zeigt zwei Männer und zwei Frauen in legerer Kleidung, die auf einer schwarzen Bühne sitzen. Die Männer sitzen jeweils außen, die Frauen in der Mitte. Es handelt sich dabei v.l.n.r. um Daniel Nicolai, Intendant ETF, Anna Wagner, Leitung Mousonturm, Kulturdezernentin Ina Hartwig, Marcus Dross, Leitung Mousonturm.
  • Dirigent Eschenbach zum Ehrendoktor der HfMDK benannt

    Der Dirigent und Pianist Christoph Eschenbach ist seit Sonntagabend Ehrendoktor der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst (HfMDK) in Frankfurt. Der 83-Jährige unterrichtet an der HfMDK und der Kronberg Academy sowie regelmäßiger Gast des hr-Sinfonieorchesters.

    HfMDK-Präsident Elmar Fulda würdigte Eschenbach als "herausragenden Künstler unserer Zeit". Insbesondere sein "außergewöhnliches Engagement für den künstlerischen Nachwuchs, für die Entwicklung von Talenten und für die verschiedensten pädagogisch-didaktischen Formen der Musikvermittlung" sei für die Hochschule Anlass gewesen, ihn zu ehren. Eschenbach zeigte sich "zutiefst geehrt und bewegt".

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    Ehre für Christoph Eschenbach

    Dirigent Christoph Eschenbach
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  • Stiftung Denkmalschutz förderte über 30 Sanierungsprojekte

    Insgesamt 34 historische Baudenkmäler in Hessen sind im vergangenen Jahr mit Zuschüssen der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) saniert worden. Gefördert wurden beispielsweise die Restaurierung des "Lilienbeckens" auf der Darmstädter Mathildenhöhe und Arbeiten am Eltzer Hof in Eltville am Rhein.

    Auch die mittelalterliche Leonhardskirche im Zentrum von Frankfurt und Schloss Eisenbach im oberhessischen Lauterbach zählten zu den bezuschussten Objekten, teilte die DSD am Freitag in Bonn mit. Allein für die Vorhaben in Hessen zahlte die Stiftung 2023 2,5 Millionen Euro, bundesweit wurden Zuschüsse für 570 Objekte in Höhe von rund 28,9 Millionen Euro gewährt.

    Lauterbach Schloss Eisenbach
  • Top-Thema

    Frankfurter Museen dürfen Preise anheben

    Die städtischen Museen in Frankfurt haben künftig mehr Spielraum bei ihrer Eintrittspreisgestaltung. Gleichzeitig wird der Kreis derer, die kostenlos in die städtischen Museen und in den Zoo dürfen, um Auszubildende in und aus Frankfurt erweitert, wie die Stadt am Freitag berichtete. Die Ticketpreise waren zuletzt 2017 erhöht worden.

    Am Donnerstagabend beschlossen die Stadtverordneten, dass die Preisspanne für Museumstickets auf 6 bis 20 Euro angehoben wird. Bisher war der Rahmen 4 bis 15 Euro. Die Neuregelungen sollen ab 1. März gelten. Das Kulturdezernat betonte, "dass mit dem Beschluss keine konkrete, automatische Eintrittspreiserhöhung in den städtischen Museen einhergeht".

    Das Archäologische Museum Frankfurt

    Inwieweit die einzelnen Häuser davon Gebrauch machen, entscheiden die Museumsleitungen in Abstimmung mit dem Kulturdezernat. Der Beschluss gilt zudem nur für die Museen in kommunaler Verwaltung.

  • Kulturminister Gremmels im Interview

    Seit Mitte Januar hat Hessen mit Timon Gremmels einen neuen Kunstminister. Im Interview erklärt er, warum er am Staatstheater Wiesbaden durchgegriffen hat, warum er es bedauert, keine Blockflöte zu spielen und warum es wichtig ist, das Thema Gendern zu regeln.

  • Wissenschaftler bereiten Hitler-Reden auf

    Die Reden von Adolf Hitler in den Jahren 1933 bis 1945 während der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft in Deutschland werden systematisch von einem Forschungsverbund wissenschaftlich aufgearbeitet. Das Projekt sei auf sieben Jahre angelegt und solle erstmals alle Reden Hitlers identifizieren, analysieren und durch eine kritische Edition der wissenschaftlichen und allgemeinen Öffentlichkeit zugänglich machen, teilten die Wissenschaftler am Freitag mit.

    Das gemeinsame Projekt wird von der Stiftung Deutsches Rundfunkarchiv, der Goethe-Universität Frankfurt, dem Institut für Zeitgeschichte München-Berlin, dem Leibniz-Institut für Deutsche Sprache in Mannheim und der Philipps-Universität Marburg umgesetzt. Ziel sei es, alle einschlägigen Texte und Audio-Überlieferungen in einer wissenschaftlich zuverlässigen Form verfügbar zu machen.

  • Top-Thema

    Hanau-Opfer Hashemi stellt Buch vor

    Am 19. Februar 2020 erschoss ein Täter neun Hanauer Bürger aus Einwandererfamilien, sowie seine eigene Mutter und sich selbst. Said Etris Hashemi wurde schwer verletzt, unter den Ermordeten waren ein Bruder und Freunde.

    Im Frankfurter Mousonturm stellte Hashemi nun sein Buch "Der Tag, an dem ich sterben sollte" vor. Hashemi erzählt, wie die fünf Minuten Gewalt sein Leben umgekrempelt haben; noch heute kann er nicht in einem Lokal sitzen, ohne die Umgebung ständig im Blick zu haben.

    hr2-Kritiker Mario Scalla war beeindruckt von der Beobachtungsgabe und der klaren Sprache des Autors. Das Buch erscheint am 3. Februar 2024.

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    Ohne Notausgang in Hanau

    Collage: Buchcover und Porträt des Autors
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  • Böse Pointen bei Wiesbadener "Komödie der Worte"

    "Komödie der Worte", unter diesem Titel hat das Wiesbadener Staatstheater drei selten gespielte Einakter von Arthur Schnitzler herausgebracht: Der große Ergründer seelischer Zustände hat sie Anfang des vorigen Jahrhunderts geschrieben, über Beziehungsprobleme, wie man sie heute noch kennt.

    Regisseur Noah L. Perktold und die souverän agierenden Schauspieler toben sich ziemlich aus, es gibt sehr böse Pointen - die Stücke sind Steilvorlagen für gute Schauspieler: großartige Dialoge, Wendungen, die sich nicht unbedingt vorher sehen lassen - lustig und unterhaltsam, findet hr2-Kritikerin Ursula May.

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    Flotter Dreier mit Arthur Schnitzler in Wiesbaden

    Szene aus "Der Worteförster" am Staatstheater Wiesbaden mit Martin Plass, Evelyn M. Faber, Uwe Kraus
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  • Top-Thema

    Zellen-Einritzungen in Breitenau sollen digital erschlossen werden

    Benediktinerkloster, Konzentrationslager, Arbeitserziehungslager, Fürsorgeheim: Die Gedenkstätte Breitenau in Guxhagen (Schwalm-Eder) hat eine bewegte Geschichte - und einen historischen Schatz. Hier haben Inhaftierte mehr als 600 Botschaften in die Wände eingeritzt. Diese Einritzungen sollen bald für alle im Internet sichtbar sein. Studierende der Uni Kassel haben sich dafür verschiedene Projekte überlegt, die am Freitag in der Gedenkstätte vorgestellt werden.

    Die Studenten und Studentinnen wollen die Kunstwerke digital erlebbar machen: mit kurzen Videos, einer Podcast-Reihe und einem digitalen Rundgang. Im Mittelpunkt sollen die Menschen stehen, die hier inhaftiert waren. Dazu gehört beispielsweise der Fürsorge-Zögling Ludwig Hies. Er wurde zwischen 1939 und 1940 insgesamt dreimal unter scharfen Arrest gestellt - unter anderem, weil er mit einer anderen Jugendlichen heimlich Liebesbriefe ausgetauscht hatte. Auch er hat sich an den Wänden verewigt. Seine Geschichte ist eine von vielen, die man bald erleben kann.

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    Restauratoren entdecken Botschaften von NS-Zwangsarbeitern

    Ein Mann mit Fotoapparat, im Hintergrund ein vergittertes Fenster
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  • Gründungsintendant des Rheingau Musik Festivals feiert 80. Geburtstag

    Mehr als 35 Jahre nach dem ersten Rheingau Musik Festival (RMF) feiert Gründungsintendant Michael Herrmann am 4. Februar seinen 80. Geburtstag - und denkt weiterhin nicht an den Ruhestand. "Soll ich den ganzen Tag von zu Hause aus auf das Schloss Johannisberg schauen?", fragt der Kulturmanager, der im gleichnamigen Stadtteil von Geisenheim hoch über dem Rhein wohnt. Er sei noch fit, sein Job bei einem der großen Musikfestivals Europas begeistere ihn nach wie vor.

    Michael Herrmann wächst in Wiesbaden auf und singt früh im Kirchenchor. Nach einer Buchhandelslehre und zehn Jahren in der Immobilien- und Tourismusbranche kehrt Herrmann 1982 nach Deutschland zurück. 1985 gründet er eine eigene Konzertagentur. 1988 ruft er das erste RMF ins Leben - inspiriert vom Musikfestival des weltbekannten Cellisten Pablo Casals im südfranzösischen Prades.

  • "Playblack Radio" ist Hörspiel des Jahres

    Die Deutsche Akademie der Darstellenden Künste in Darmstadt hat "Playblack Radio. Was ist eigentlich eine 'schwarze Stimme'?" zum Hörspiel des Jahres 2023 gekürt. Es entstand unter der Regie von Joana Tischkau und Jan Gehmlich für den WDR.

    Die Jury habe sich für "Playblack Radio" entschieden, "weil hier viele langwierige und viel gehörte feuilletonistische Debatten ein Ende, eine Erlösung finden: In der zynischen Auseinandersetzung mit dem Schwarzsein auf der nicht visuellen Ebene", heißt es in der Begründung. Das "Hörspiel des Jahres" ist eine Initiative der Landesrundfunkanstalten zusammen mit dem ORF und SRF.

  • SchulKinoWochen bieten Blockbuster und Klassiker

    Die SchulKinoWochen in Hessen gehen diesmal mit einem Programm von rund 90 Filmen an den Start. Unter anderem sollen große Blockbuster aus dem vergangenen Jahr, wie beispielsweise „Oppenheimer“ oder „Barbie“ und auch Klassiker wie „Das Fenster zum Hof“ von Alfred Hitchcock zu sehen sein, sagte Caroline Fuchs, eine der Projektleiterinnen, am Donnerstag in Frankfurt.

    Aktuell seien bereits rund 42.000 Personen zu den SchulKinoWochen angemeldet, weitere Anmeldungen und Filmwünsche würden noch bis zum 18. Februar entgegengenommen. Laut Mitteilung der Veranstalter macht es das Projekt Schulklassen möglich, sich Themen anders als im Klassenzimmer zu nähern - Themen wie Antisemitismus oder Feminismus.

    In verschiedenen Filmreihen und Schwerpunkten widmen sich die SchulKinoWochen unter anderem auch Fenstern und Türen als filmische Motive, dem Thema Nachhaltigkeit und Hessen als Filmland. Begleitend zu den Kinovorstellungen können Filmgespräche und Workshops gebucht werden, die das Gesehene einrahmen. Die SchulKinoWochen laufen vom 4. bis 15. März in 74 teilnehmenden Kinos in ganz Hessen.

    In roten Sesselreihen sitzen Kinder, im Hintergrund steht eine Frau mit Mikrofon
  • Top-Thema

    Filmfestival "Africa Alive" feiert 30. Geburtstag

    Rund 30 Filme aus den Ländern Afrikas präsentiert das Filmfestival "Africa Alive" in seiner 30. Ausgabe, die am Donnerstag (1. Februar) beginnt. Die meisten sind in der originalen Sprachfassung zu sehen, mit deutschen oder englischen Untertiteln. 

    Neben dem Leben im Spannungsfeld von Tradition und Moderne drehten sich viele Filme um starke Frauen, sagt Mitkuratorin Natascha Gikas vom Deutschen Filmmuseum. Neben aktuellen Filmen widme sich das Festival auch ausführlich der Film- und Kinogeschichte verschiedener afrikanischer Länder - von Marokko bis Südafrika, von Senegal bis Simbabwe.

    Spielorte sind das Kino im Filmmuseum und das Filmforum Frankfurt-Höchst. Im Rahmenprogramm gibt es außerdem einen Vortrag über die Idee des Panafrikanismus, ein Konzert, einen Djembe-Workshop, und ein extra Kinderprogramm.

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    Filmfestival "Africa Alive" feiert 30. Geburtstag

    Eine junge dunkelhäutige Frau schaut im Liegen zu einem jungen Mann
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  • So will die Grube Messel noch mehr Familien anlocken

    Unter Anleitung von Fachleuten selbst im Ölschiefer nach Fossilien graben, zur Abkühlung gibt’s Bier und Brause im Biergarten, derweil können die Kinder auf dem Spielplatz toben. Und was die Freizeitforscher erbuddelt haben, dürfen sie als Andenken mitnehmen: So könnte ab dem Sommer ein Tag in der Grube Messel bei Darmstadt aussehen.

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    Neue Pläne für die Grube Messel

    Mit Ölschiefer übersät ist der Grund der Grube Messel bei Darmstadt.
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    Die Unesco-Weltkulturerbe-Stätte soll spannender werden, attraktiver für Familien und junge Leute, findet der neue Geschäftsführer Philipe Havlik. Deshalb soll dieses Jahr auch wieder das Gruben-Sommerfest gefeiert werden - im vergangenen Jahr hat es knapp 2.000 Besucher angelockt - unter anderem mit kostenlosen Führungen. Der Termin steht schon fest: Sonntag, 18. August.

  • Warum sich junge Menschen fürs analoge Fotografieren begeistern

    Die Digitalisierung schien lange Zeit das Maß aller Dinge. Aber seit einigen Jahren erleben analoge Medien eine Renaissance. Was reizt junge Menschen an der analogen Fotografie? hr-Reporterin Joelle Westerfeld hat Frankfurter Hobby-Fotografin Rojan getroffen. Sie sagt: "Ich weiß erst am Ende, wenn meine Fotos gescannt und entwickelt wurden, wie das Foto wirklich ist. Das reizt mich."

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    Warum sich junge Menschen fürs analoge Fotografieren begeistern

    Eine Gruppe junger Frauen vor einer grauen Wand
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  • Top-Thema

    Geschäftsführender Koordinator für Staatstheater Wiesbaden

    Nach dem überraschenden Abgang von Uwe Eric Laufenberg als Intendant des Staatstheaters Wiesbaden hat Kunst- und Kulturminister Timon Gremmels (SPD) die Besetzung einer neuen Führungspostion bekannt gegeben: Jack Kurfess werde ab sofort und bis Ende Juni als Geschäftsführender Koordinator Mitglied der Bühnenleitung und für das Tagesgeschäft des laufenden Spielbetriebs bis Spielzeitende 2023/2024 verantwortlich sein.

    Staatstheater in Wiesbaden

    "Unsere gemeinsame Priorität ist, für das Publikum und die Belegschaft den Spielbetrieb des Staatstheaters Wiesbaden bis zur Spielzeitpause zu sichern. In diesen Zeitraum fallen auch die einmonatigen städtischen Internationalen Maifestspiele" heißt es in der Mitteilung vom Donnerstag.

    Kurfess könne auf eine über 30-jährige Erfahrung in leitender Position in Kulturbetrieben zurückblicken. Unter anderem war er Kaufmännischer Direktor und Geschäftsführender Intendant des Deutschen Schauspielhauses Hamburg und Kaufmännischer Direktor der Elbphilharmonie.

  • Filmfestival "goEast" muss sparen

    Das "goEast"-Festival des mittel- und osteuropäischen Films in Wiesbaden muss in diesem Jahr deutlich sparen. Angesichts stetig steigender Kosten sehe sich das Festival trotz gleichbleibender finanzieller Unterstützung dazu gezwungen, "das Programm stark zu kürzen", wie die Veranstalter am Mittwoch mitteilten.

    Zusätzlich müsse die Zahl der eingeladenen Filmgäste um "fast die Hälfte" reduziert werden. "Statt beim Personal und den finanziell besonders aufwendigen historischen Programmen wie dem Symposium zu kürzen, blieb uns in diesem Jahr nichts anderes übrig, als drei Programmsparten komplett zu streichen", sagte Festivalleiterin Heleen Gerritsen.

    Das Symposium zum diesjährigen Festival steht unter dem Motto "Die anderen Queers - Filmbilder von Europas Peripherie", wobei historische und zeitgenössische Filme gezeigt werden sollen. Im März soll das komplette Programm der 24. Festivalausgabe, die vom 24. bis 30. April in Wiesbaden läuft, veröffentlicht werden.

  • Stadtbibliothek Kassel lädt ein zum Blind Date mit einem Buch

    Die Kasseler Stadtbibliothek bietet ab Donnerstag (1. Februar), im Valentinsmonat eine besondere Aktion: "Rendezvous mit einem Unbekannten. Ein Blind Date mit einem Buch". Es wurden verschiedene Romane und Hörbücher ausgewählt, in Packpapier verpackt und mit einigen Schlüsselwörtern versehen.

    Die Leserinnen und Leser können so nicht erkennen, was sich hinter der Verpackung verbirgt. Wer neugierig geworden ist kann das Buch beziehungsweise Hörbuch verpackt ausleihen und sich zuhause beim Auspacken überraschen lassen. Es entstehen keine besonderen Kosten.

  • Jüdisches Museum Frankfurt verzeichnet Besucherrekord

    Das Jüdische Museum Frankfurt reagiert auf die Angriffe am 7. Oktober auf Israel und auf den wachsenden Antisemitismus mit einer Bildungsoffensive. Auch verstärkte Sicherheitsvorkehrungen wurden nötig. Für 2023 verzeichnete das Haus trotzdem einen Rekord.

  • Wiedereröffnung des Literaturhauses Darmstadt erst im April

    Die Renovierungsarbeiten im Literaturhaus Darmstadt verzögern sich, so dass das Haus erst im April wieder eröffnen wird. Für die nächsten Veranstaltungen mit Thomas Brussig (19. März) , Rüdiger Safranski (8. April) und Uwe Wittstock (16. April) gewähre die Stadtkiche wieder Asyl, teilte das Literaturhaus auf Instagram mit.

  • Jugendliche "Lesescouts" sollen fürs Lesen begeistern

    Mit Leseecken, Bücher-Castings oder anderen Aktionen sollen jugendliche "Lesescouts" an Schulen in Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg andere fürs Lesen begeistern. Damit könnten sich Schülerinnen und Schüler gegenseitig helfen, zum Beispiel flüssiger zu lesen, um so Texte besser zu verstehen, teilten die Baden-Württemberg Stiftung und die Stiftung Lesen am Mittwoch mit.

    Dies sei wichtig, weil die Lesekompetenz aktuellen Studien zufolge "auf dem Tiefpunkt" sei. Ein Viertel der 15-Jährigen sei nicht in der Lage, Texte so zu lesen, dass sie den Inhalt erfassen und verstehen können. Dies soll sich mit Lesescout-Teams an weiterführenden Schulen verbessern. Gleichaltrige könnten meist am besten einschätzen, was gerade angesagt sei, heißt es weiter.

    Interessierte Schulen könnten ganzjährig in das Programm einsteigen und ihre Schüler dabei unterstützen, die Begeisterung für das Lesen weiterzugeben.