Ticker Kultur "Jugend malt" sucht die kreativsten Werke in Hessen
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Stadtmuseum Kassel zeigt Sonderausstellung zur Bombennacht 1943
Es war eine Zäsur in der Geschichte der Stadt Kassel: Am Samstag jährt sich die Kasseler Bombennacht vom 22. Oktober 1943 zum 80. Mal: Alliierte Fliegerverbände warfen in kurzer Zeit etwa 400.000 Stabbrandbomben ab. In dieser Nacht verloren rund 10.000 Menschen ihr Leben, rund 80 Prozent der Gebäude, darunter fast die gesamte Altstadt, wurden zerstört.
Eine neue Sonderausstellung im Stadtmuseum zeigt Zeitzeugeninterviews, Erinnerungsstücke und will auch anschaulich machen, wie es etwa in einem Luftschutzkeller aussah. Die Austellung geht bis Ende April.
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Kulturverbände: "KulturPass muss ausgebaut werden"
"Erfolg des KulturPasses ausbauen - Pilotprojekt verlängern und kulturelle Teilhabe stärken!" - Mit diesen Forderungen haben der Börsenvereins des Deutschen Buchhandels in Frankfurt und weitere Kulturinstitutionen bundesweit darauf hingewiesen, dass der Mitte Juni von der Bundesregierung ins Leben gerufene KulturPass weitergeführt werden soll. Derzeit ist ungewiss, ob das Angebot weiter gehen wird. Die Bilanz könne sich sehen lassen, so der Tenor einer gemeinsamen Mitteilung der Kulturinstitutionen. "Mehr als eine halbe Million Menschen haben die App bereits heruntergeladen, davon über 200.000 18-Jährige mit freigeschaltetem Budget, die auf 2,2 Mio. Kulturprodukte direkt zugreifen können."
Buchhandlungen, Kinos, Konzertveranstalter*innen, Theater, Orchester, Museen, Schallplattenläden und der Musikfachhandel hätten in kurzer Zeit ein beeindruckendes Angebot für die KulturPass-Nutzer*innen auf die Beine gestellt. "Wir sind vom Potenzial des KulturPasses fest überzeugt." Ihn nicht weiterzuführen sei ein "verheerendes Signal für junge Menschen und für die Kulturschaffenden und Kulturorte".
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Denkmal "Grauer Bus" in Hadamar eingeweiht
Rund 10 Meter lang und 2,50 Meter hoch ist der graue Bus aus Beton, mit einem Gang in der Mitte. Innen prangt die Inschrift "Wohin bringt ihr uns". Am Mittwoch ist in Hadamar(Limburg-Weilburg) der "Graue Bus" als Denkmal eingeweiht worden. Er steht gut sichtbar in der Nähe des Bahnhofs in der Stadtmitte und soll an die Krankenmorde während der NS-Zeit erinnern. Mehr als 10.000 psychisch kranke oder behinderte Menschen wurden mit solchen Bussen in die Tötungsanstalt nach Hadamar gebracht und ermordet. Auch in Frankfurt und Kassel gibt es die Grauen Busse zu sehen.
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Rammstein kündigt zwei Konzerte in Frankfurt an
Die umstrittene Band Rammstein hat ihre Tourpläne in Deutschland für das kommende Jahr ausgeweitet und wird auch nach Frankfurt kommen. Die Band freue sich auf zwei Konzerte am 11. und 12. Juli, kündigten die Musiker um Sänger Till Lindemann am Dienstag an. Die ohnehin geplanten Auftritte in Dresden und Gelsenkirchen würden zudem von zwei auf vier Termine aufgestockt.
Der allgemeine Vorverkauf für Konzerte auch in Deutschland soll am Mittwoch (18. Oktober) beginnen, für Frankfurt am 9. November.
Die Tour der international erfolgreichsten deutschen Band war in diesem Jahr überschattet von Vorwürfen vor allem gegen Lindemann. Mehrere Frauen hatten im Internet und in Medienberichten geschildert, sie seien zu Aftershowpartys eingeladen worden, wo es demnach auch zu sexuellen Übergriffen gekommen sei.
Lindemann wies die Vorwürfe gegen sich zurück. Die Staatsanwaltschaften in Berlin und Litauen stellten Untersuchungen ein, weil die Auswertung der verfügbaren Beweismittel keine Anhaltspunkte erbracht habe, dass Lindemann "sexuelle Handlungen an Frauen gegen deren Willen vorgenommen" habe.
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75. Frankfurter Buchmesse eröffnet
In der Frankfurter Paulskirche ist am Dienstagabend die 75. Frankfurter Buchmesse eröffnet worden. Am Mittwochmorgen startet die Messe dann so richtig: Am Mittwoch dürfen zunächst die Fachbesucher und -besucherinnen auf das Frankfurter Messegelände, ab Freitagnachmittag ist die Bücherschau für alle Interessierten offen. Angekündigt haben sich in diesem Jahr Promis wie Comedian Otto Waalkes, Thriller-Autor Sebastian Fitzek und die Moderatorin Sophie Passmann.
Alles, was Sie zur Buchmesse wissen müssen, können Sie in unserem Dossier und im Buchmesse-Ticker verfolgen.
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Butzbacher Neubaugebiet war schon vor 7.000 Jahren Wohngegend
Mitte August waren die archäologischen Grabungen im Neubaugebiet "Am Römerberg" in Butzbach-Ostheim abgeschlossen worden, am Dienstag wurden die Untersuchungsergebnisse vorgestellt. Gefunden wurden zum Beispiel verzierte Tonscherben und Werkzeugreste, aber auch die Grundrisse von Gebäuden, Getreidespeichern und Feuergruben. Sie deuten darauf hin, dass der Römerberg schon vor 7.000 Jahren eine beliebte Wohngegend war - darunter in der Jungsteinzeit, in der Bronzezeit und in der Eisenzeit.
Damit sind die Grabungsergebnisse etwas Besonderes: Siedlungen aus der Eisenzeit, die in Europa etwa 800 vor Christi begann, sind in Hessen bislang selten nachgewiesen worden. Die Butzbacher Fundstücke kommen nun ins Archäologische Zentraldepot in Wiesbaden.
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Drei Fakten zum Lullusfest in Bad Hersfeld
Seit Montag wird wieder das Lullusfest in Bad Hersfeld gefeiert, Deutschlands ältestes Volksfest. Zu bieten hat es in diesem Jahr nicht nur den höchsten transportablen Freifall-Turm der Welt, sondern wie immer viel Tradition. Drei Fakten, die Sie vielleicht noch nicht kennen.
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Gedenkstätte Hadamar veröffentlicht Kinderbuch über Euthanasie
Es ist eine Geschichte, die auf wahrer Begebenheit beruht: Oskar, 1932 in Münster (Darmstadt-Dieburg) geboren, stottert seit einem Unfall und sein rechter Arm ist teils gelähmt. Nur durch Verstecken überlebt der Junge mit Behinderung schließlich die Zeit des Nationalsozialismus und ihrer sogenannten Euthanasie, den NS-Krankenmorden mit Tötungsanstalten.
Die Euthanasie-Gedenkstätte in Hadamar (Limburg-Weilburg) hat nun die Überlebensgeschichte des Jungen kindgerecht aufgeschrieben. Im Buch wird in einfachen Worten das Weltbild der Nazis beschrieben, teilt der Verlag mit. "Wie Kinder wie Oskar nicht hineinpassen, als 'minderwertig' gelten." Empfohlen wird das Buch für Kinder ab sechs Jahren. Das Buch soll nicht als Alleinlektüre dienen, sondern vielmehr für Schulklassen oder einen Leseabend mit Erwachsenen, lautet die Empfehlung.
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LOBA-Fotografiepreis an Ismail Ferdous verliehen
Der diesjährige Leica Oskar Barnack Award (LOBA) ist am Donnerstagabend in Wetzlar an den in Bangladesch geborenen und in den USA lebenden Fotografen Ismail Ferdous vergeben worden. Ausgezeichnet wurde seine Serie mit dem Titel "Sea Beach", die verschiedene Szenen am Strand in der Stadt Cox’s Bazar an der Südspitze Bangladeschs festhält.
"Der Strand von Cox’s Bazar ist ein begehrter Zufluchtsort in der Natur für ein überbevölkertes Land. Er ist ein Ort, an dem sich jede Gesellschaftsschicht einen Urlaub leisten kann", betonte Preisträger Ferdous am Donnerstagabend. In der Newcomer-Kategorie des LOBA-Preises setzte sich der chinesische Fotograf Ziyi Le durch.
Der Loba-Preis ist in der Hauptkategorie mit 40.000 Euro dotiert, der Newcomer-Preis mit 10.000 Euro. Der Preis wird von einer internationalen Jury in Namen des Kameraherstellers Leica mit Hauptsitz in Wetzlar vergeben, beide Preisträger erhalten eine Kameraausstattung. Vom 13. Oktober bis Ende Januar 2024 sind die Gewinner-Serien des LOBA 2023 im Ernst Leitz Museum in Wetzlar zu sehen.
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Protest der freien Kulturszene in Wiesbaden
Den freien Kultureinrichtungen in Wiesbaden drohen immense Haushaltskürzungen durch die Stadt. Um gegen die Pläne zu protestieren, werden an diesem Freitagabend von 19 bis 23 Uhr die Fassaden vieler freier Kultureinrichtungen wie Theater und Kinos rot angestrahlt. Den Institutionen zufolge seien Kürzungen bis zu 20 Prozent im Gespräch.
Einige betroffene Einrichtungen berichteten, sie könnten dann nur noch die Miete zahlen, aber kein Programm mehr bieten. Andere sind verzweifelt, weil sie bereits Verträge mit Künstlern und Künsterlerinnen für das nächste Jahr abgeschlossen hätten. "Das ist nach den letzten Jahren, die wir gerade so eben überstanden haben, eine Katastrophe", erklärte ein Vertreter des thalhaus Theaters in Wiesbaden. "Da hängen Existenzen dran und das Stadtbild." Einigen kleineren Einrichtungen drohe das Aus.
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Frankfurter Kunstverein widmet sich dem Artensterben
Ohne Artenvielfalt ist auf dem Planeten Erde auch keine menschliche Existenz möglich. Schon zu lange nimmt die Artenvielfalt in einem alarmierenden Tempo ab. Der Frankfurter Kunstverein hat deshalb das Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrum und den Zoo Frankfurt zu einer gemeinsamen Ausstellung eingeladen hat. Worum es genau geht, erklärt Kunstvereins-Chefin Franziska Nori im Interview mit hr2-kultur.
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Alles Wichtige zur Frankfurter Buchmesse 2023
In der kommenden Woche findet wieder die Buchmesse in Frankfurt (18. bis 22. Oktober 2023) statt. Welche Autoren und Prominente zur Messe erwartet werden und welche Themen bereits vor Messebeginn diskutiert werden, erfahren Sie in unserem monothematischen Ticker zur Frankfurter Buchmesse 2023. Auch während der Messe halten wir Sie dort über alle aktuellen Ereignisse rund um die Buchmesse auf dem Laufenden.
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Bewegtbild-Festival B3 Biennale beginnt in Frankfurt
Kurz vor der Frankfurter Buchmesse beginnt am Freitag (13. Oktober) wieder die B3 Biennale des bewegten Bildes in Frankfurt. Ab 18.30 Uhr werden zahlreiche Promis zu einer Gala in der Astor Film Lounge erwartet. Der britische Regisseur Stephen Frears ("Mein wunderbarer Waschsalon", "Die Queen") wird in diesem Jahr für sein Lebenswerk geehrt. Ein weiterer Ehrengast ist der spanische Künstler Daniel Canogar.
In diesem Jahr nimmt das B3 Festival nach eigenen Angaben aktuelle Tendenzen des Geschichtenerzählens mit bewegten Bildern in Film, Kunst, Games, VR & KI zum Fokus "Horizonte" in den Blick. Neben Kurz- und Langfilmen sind in der Astor Filmlounge verschiedene experimentelle und innovative Formate zu sehen.
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Künstler aus Nordhessen wegen Beleidigung verurteilt
Maschinenpistolen, Bilder aus Hundekot, Nazi-Symbole – in der Vergangenheit hat der nordhessische Künstler Artur Klose immer wieder Schlagzeilen gemacht. Dieses Mal hat er es nach Einschätzung des Gerichts zu weit getrieben.
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Friedenspreisträger Rushdie schreibt Buch über Attentat
Der diesjährige Friedenspreisträger Salman Rushdie schreibt ein Buch über das Attentat, bei dem er im vergangenen Jahr schwer verletzt wurde. Das geplante Buch mit dem Titel "Knife: Meditations After an Attempted Murder" (auf Deutsch etwa: Messer: Gedanken über einen versuchten Mord) solle am 16. April veröffentlicht werden, teilte sein Verlag am Mittwoch in New York mit.
"Ich musste dieses Buch schreiben: Ein Weg, die Kontrolle über das zu übernehmen, was geschehen ist und Gewalt mit Kunst zu beantworten", wurde der britisch-indische Schriftsteller Rushdie zitiert. Rushdie war im August 2022 bei einer Veranstaltung im US-Bundesstaat New York von einem Mann angegriffen worden - er ist seitdem auf einem Auge blind.
Der Autor wird seit Jahrzehnten von religiösen Fanatikern verfolgt. Wegen seines Romans "Die satanischen Verse" rief der damalige iranische Revolutionsführer Ajatollah Chomeini im Jahr 1989 dazu auf, den Schriftsteller zu töten. Im Rahmen der Frankfurter Buchmesse wird Rushdie am 22. Oktober in der Paulskirche der Friedenspreis verliehen.
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"Gemeinsam nüchtern": Doku über Hof Fleckenbühl
Kalter Entzug, keine Ärzte und Therapeuten - dafür enge Gemeinschaft und strenge Regeln. Für viele Suchtkranke ist Hof Fleckenbühl in Cölbe bei Marburg der letzte Ausweg. Das Konzept ist einzigartig, aber auch umstritten. Ein spielfilmlanger Dokumentarfilm hat die Arbeit nun ein ganzes Jahr lang begleitet.
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Marburger Seenotretter schreibt Graphic Novel
Adrian Pourviseh war freiwilliger Seenot-Retter. Er hat Geflüchtete aus dem Meer gezogen und traumatische Erfahrungen gemacht. Die hat der Marburger jetzt in einer gezeichneten Dokumentation zusammengefasst.
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Fuldaer Winfriedpreis geht an Navid Kermani
Die Stadt Fulda zeichnet den deutsch-iranischen Schriftsteller Navid Kermani mit dem diesjährigen Winfriedpreis aus. Kermani trage mit seinen Publikationen zum Dialog zwischen Religionen und Kulturen sowie zur Verständigung und Integration in der Gesellschaft bei, teilte die Stadt am Mittwoch mit. Kermani wirke so als "Brückenbauer zwischen Islam und Christentum", erläuterte der Fuldaer Oberbürgermeister Heiko Wingenfeld (CDU), der auch Jury-Vorsitzender ist.
Der Winfriedpreis wird seit 2001 jährlich verliehen und ist mit 10.000 Euro dotiert. Er wird der Stadt zufolge Menschen gewidmet, die sich in besonderem Maße für Menschenrechte und Völkerverständigung in Europa einsetzen. Verliehen wird der Preis am 5. November im Fuldaer Stadtschloss. 2015 hatte Kermani für seine Werke bereits den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels erhalten.
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Löwenbrunnen im Kasseler Bergpark plätschert wieder
Der Löwenbrunnen steht seit Jahrzehnten vor dem gelben Marstallgebäude am Kasseler Bergpark. Bisher hat er ein tristes Dasein gefristet. Seit heute plätschert der Brunnen wieder - Dank der Dr. Lisa Oehler Stiftung, die eine mehrjährige Restaurierung des Brunnens finanziell gefördert hat.
Lisa Oehler war eine Kunsthistorikern, die lange Jahre in Kassel gearbeitet und geforscht hat. Entstanden ist der Löwenbrunnen nach 1822. Damals wurden die Wirtschaftsgebäude umgebaut. Entworfen hat den Brunnen vermutlich der Hofbaumeister des Kurfürsten.
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Halloween-Spektakel 2024 in Königstein statt Frankenstein
Vom 20. Oktober bis 4. November findet das beliebte Halloween-Festival zum letzten Mal auf der Burg Frankenstein bei Mühltal (Darmstadt-Dieburg) statt. Weil das Gemäuer in den nächsten Jahren umfassend saniert werden soll, zieht das Grusel-Event um auf eine neue Burg, nämlich nach Königstein im Taunus. Das teilte der Veranstalter am Mittwoch mit.
Zuvor hatte es monatelange Verhandlungen zwischen Burgpächter und "Halloween"-Veranstalter Ralph Eberhardt und dem Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen als Bauherren der Sanierungsarbeiten gegeben. Zuletzt schaltete sich sogar der Petitionsausschuss des Landtags ein.
Ab 2024 wird Eberhardt dauerhaft mit seiner Horrorshow in den Taunus umziehen. Eine entsprechende Vereinbarung wurde unlängst mit der Stadt Königstein getroffen, teilte Eberhardt mit.
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Ausstellung zu Antiziganismus im Hauptbahnhof Wiesbaden
"HinterFragen. Sinti und Roma – Eine Minderheit zwischen Verfolgung und Selbstbestimmung" heißt eine neue Ausstellung, die ab heute und bis zum 25. Oktober im Wiesbadener Hauptbahnhof zu sehen ist.
Die vom Bildungsforum gegen Antiziganismus konzipierte Wanderausstellung besteht aus mehreren Infopanels, die einen Überblick geben über die Geschichte und Gegenwart der Sinti und Roma in Deutschland. Kernthemen sind Antiziganismus und Verfolgung, aber auch Selbstbestimmung und der lange Kampf um Anerkennung.
Die Ausstellung war zuerst in Dresden zu sehen und wandert dann weiter nach Nürnberg.
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Gitarrenmanufaktur aus Gießen rockt
Die Lakewood Gitarren von Martin Seelinger sind bei Stars weltweit hoch im Rennen. Unter anderem Künstler wie Angelo Kelly, Fury in the Slaughter House und Gregor Meile schätzen die Handarbeit des Familienunternehmens.
Mittlerweile sind auch die beiden Söhne ins Familienunternehmen eingestiegen und setzen die Tradition der Lakewook Gitarren weiter.
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Audiowalk zum Thema Catcalling in Kassel
Anzügliche Sprüche die einem hinterhergerufen werden, Pfiffe oder Kussgeräusche, diese Art sexueller Belästigung oft auf offener Straße nennt man Catcalling. Für viele Frauen und Mädchen ist das Alltag und führt dazu, dass sie sich im öffentlichen Raum nicht mehr sicher fühlen - und manche Plätze aus Angst meiden. Um darauf aufmerksam zu machen, haben junge Betroffene in Kassel den Catwalk entwickelt, einen Audio-Spaziergang, in dem Catcalling-Erfahrungen nacherzählt werden.
Heute am Weltmädchentag ab 17 Uhr laden die Macherinnen zu einem geführten Stadtspaziergang auf den Spuren sexueller Belästigung im öffentlichen Raum ein. Wichtig: Handy mit Datenvolumen und eigene Kopfhörer nicht vergessen. Die Route startet im Königstor 22 nahe der Kasseler Innenstadt, ist zwei Kilometer lang und dauert cirka anderthalb Stunden. Willkommen ist jede und jeder. Die Altersempfehlung für die Teilnahme liegt bei 14 Jahren. Denn das Mitlaufen macht dann Sinn, wenn man schon grob weiß, was Sexismus, Catcalling und sexualisiserte Gewalt bedeuten.
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Pehnt erhält Großen Preis des Deutschen Literaturfonds
Die Schriftstellerin Annette Pehnt wird dieses Jahr mit dem Großen Preis des Deutschen Literaturfonds geehrt. Die Auszeichnung ist mit 50.000 Euro dotiert. Die Jury würdigt damit das Gesamtwerk der Autorin und "mit besonderer Hochachtung" den jüngsten Roman "Die schmutzige Frau", wie der Deutsche Literaturfonds in Darmstadt am Dienstag mitteilte.
Die in Freiburg im Breisgau und Hildesheim lebende Autorin erhält die Auszeichnung, die den Angaben zufolge zu den höchstdotierten Literaturpreisen in Deutschland gehört, am 27. November. 2020 hatte Pehnt bereits den Rheingau Literatur Preis gewonnen.
Der in Darmstadt sitzende Deutsche Literaturfonds fördert deutschsprachige Gegenwartsliteratur nach eigenen Angaben "überregional, marktunabhängig und jenseits politischer Vorgaben".
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"Dreigroschenoper" zum Start: Bad Hersfeld präsentiert Programm 2024
Die Bad Hersfelder Festspiele haben ihr Programm für die nächste Saison vorgestellt. Das renommierte Freilicht-Theaterfestival zeigt zur Eröffnung am 21. Juni mit der "Dreigroschenoper" das Meisterwerk von Bertold Brecht und Kurt Weill auf die Bühne der Stiftsruine.
Auch in den weiteren Stücken spielt Musik eine wichtige Rolle, wie Intendant Joern Hinkel am Dienstag sagte. Als Musical wird "A Chorus Line" präsentiert. Die Festspiele erhielten die Lizenz aus den USA für eine Neu-Inszenierung des Broadway-Erfolgs, der mit Michael Douglas in der Hauptrolle verfilmt wurde.