In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Die Highlights beim diesjährigen Museumsuferfest

    Am letzten Wochenende im August findet traditionell das Museumsuferfest am Frankfurter Mainufer statt. Drei Tage lang können Besucherinnen und Besucher dort feiern, schlemmen und ein vielfältiges kulturelles Programm genießen. Die Highlights haben wir hier schon einmal für Sie zusammengetragen.

  • hr-Hörspiel ausgezeichnet

    Die hr-Produktion "Entgrenzgänger II" von Robert Schoen ist mit dem 72. Hörspielpreis der Kriegsblinden ausgezeichnet worden. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis für Radiokunst wurde am Dienstagabend in Köln von der Film- und Medienstiftung NRW und vom Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) verliehen.

    Wie schon im ersten Teil "Entgrenzgänger I" von 2020 hat Robert Schoen es darin wieder dem Zufall des Würfelns überlassen, wo sein Hörstück entstehen sollte. Es wurde die russische Stadt Tscherkessk im Nordkaukasus, was angesichts des Ukraine-Kriegs eine besondere Herausforderung gewesen sei, so die Jury. Das Stück führe vor, "dass Aufklärung durch Kunst durch das Gegenteil von Besserwisserei gelingt".

    Mit dem Hörspielpreis der Kriegsblinden wird seit 1952 jedes Jahr ein Original-Hörspiel ausgezeichnet, "das in herausragender Weise die Möglichkeit der Kunstform realisiert und erweitert".

  • Kunstdozent will afghanischen Künstlern helfen

    Vor zwei Jahren haben die Taliban die Macht in Afghanistan übernommen. Seitdem sind besonders Frauen und Künstler bedroht - so wie Rahraw Omarzad, der in der Hauptstadt Kabul die renommierte Kunst-Akademie CCAA gegründet hat. Im Oktober 2021 ist er ins Exil gegangen, nach Umwegen in Frankfurt gelandet. Von dort aus will er nun seinen früheren Studenten und Kollegen helfen, die noch in Afghanistan sind.

  • Museum für Sepulkralkultur sucht Interimsräume

    Das Museum für Sepulkralkultur in Kassel ist auf der Suche nach Interimsräumen. Das 1992 eröffnete Haus, das sich den Themen Sterben, Tod und Totengedenken widmet, soll nach mehr als 30 Jahren erweitert und saniert werden. Der Bund, das Land Hessen und die Stadt Kassel fördern das Projekt mit rund 14 Millionen Euro.

    Für die Modernisierungsarbeiten muss neben der Verwaltung und den Lagerflächen auch die gesamte Ausstellungsfläche temporär geräumt werden. Seit vergangenem Sommer sucht das Museum nach geeigneten Räumen, in denen spätestens ab Anfang 2025 übergangsweise gelagert, gearbeitet und ausgestellt werden kann.

  • Vorverkauf für Open-Flair-Festival gestartet

    Am Sonntag ist das Open-Flair-Festival in Eschwege (Werra-Meißner) zu Ende gegangen. Mehr als 20.000 Menschen, rund 2.000 Ehrenamtliche und 100 Acts hatten die nordhessische Stadt in den letzten fünf Tagen in - positiven - Ausnahmezustand versetzt. Im nächsten Jahr steht für die Veranstalter ein Jubiläum an: Dann findet das Festival zum 40. Mal statt. In Eschwege gilt: Nach dem Festival ist vor dem Festival: Der Ticket-Vorverkauf für 2024 hat schon in der Nacht zum Montag begonnen.

  • Sechs ausgefallene Audiowalks in Hessen

    Auf eigene Faust die Geschichte einer Stadt entdecken - und das sogar kostenlos: Viele Orten in Hessen bieten Audiowalks an, die einen ganz neuen Blick auf historische Begebenheiten werfen. Hier finden Sie sechs ausgefallene Tipps für Audiowalks in Hessen.

  • Top-Thema

    documenta-Findungskommission beginnt Kuratoren-Suche

    Die nächste documenta findet zwar erst 2027 statt. Nach hr-Informationen soll aber schon in diesem Herbst feststehen, wer die künstlerische Leitung der weltgrößten Ausstellung zeitgenössischer Kunst in Kassel übernimmt. Die Findungskommission, die mit der Auswahl der Kuratoren und Kuratorinnen betraut ist, hat demnach schon die erste von drei Sitzungen hinter sich und mögliche Kandidatinnen und Kandidaten angefragt.

    Die Sorge, wegen des Antisemitismus-Skandals rund um die documenta 2022 könnten die ausgewählten Künstlerinnen und Künstler ablehnen, scheint unbegründet: Wie der hr aus Kreisen der documenta GmbH erfuhr, sollen alle angefragten Kandidatinnen und Kandidaten ihr Interesse bekundet haben.

  • Florentine Joop stellt in Kassel aus

    Kreativität scheint in der Familie zu liegen: Vater Wolfgang und Schwester Jette Joop sind bekannte Modedesigner, Florentine Joop seit Jahrzehnten als Künstlerin anerkannt. In Kassel ist nun eine Ausstellung mit ihren Bildern eröffnet worden. Im Kulturbahnhof zeigen Joop und Holger Much unter dem Motto "Und wenn wir nicht gestorben sind..." noch bis zum 10. September Bilder zum Thema Brüder Grimm, etwa eine Interpretation von "Brüderchen und Schwesterchen" oder von "Rotkäppchen". hr-Reporter Jens Wellhöner hat die Ausstellung schon gesehen.

    Audiobeitrag

    Audio

    Märchenhafte Bilder in Kassel: Florentine Joop stellt im Kulturbahnhof aus

    Eine Frau mit dunkelblonden Locken und olivgrüner Jeansjacke steht vor einem Bild zum Grimmschen Märchen  "Brüderchen und Schwesterchen".
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  • Top-Thema

    Elektromusiker Schiller zu Gast beim Music Discovery Project 2024

    Auf der einen Seite das hr-Sinfonieorchester, auf der anderen zum Beispiel die Hip-Hop-Formation Blumentopf, Popmusikerin Alice Merton oder der Kasseler Band Milky Chance: Seit mehr als 15 Jahren begegnen sich beim Music Discovery Project musikalische Welten. 2024 wagt das Elektro-Musikprojekt Schiller das Experiment. Unter dem Titel "Weltreise" bringt der Musikproduzent und Komponist Christopher von Deylen am Freitag, 19. Januar, und Samstag, 20. Januar, seine vielseitig inspirierte elektronische Musik mit dem hr-Sinfonieorchester zusammen. Als Solist ist außerdem noch der junge venezolanische Trompeter Pacho Flores zu erleben.

    SCHILLER
  • Die Highlights der "Tage der Industriekultur"

    Alte Fabrikhallen, Bergwerksstollen, Wasserwerke: Die Türen zu solchen Gebäuden bleiben für die meisten Menschen in der Regel verschlossen. Die "Tage der Industriekultur" im Rhein-Main-Gebiet und der "Blaue Sonntag" in Nordhessen ändern das und bieten Zugang zu hunderten Orten der Industriekultur. Hier haben wir die Highlights aus den diesjährigen Programmen für Sie herausgepickt.

  • Top-Thema

    Licht aus, Sterne an: Zeichen zum Schutz der Nacht

    Mit einer besonderen Aktion wollen Kommunen im länderübergreifenden UNESCO-Biosphärenreservat Rhön ein Zeichen gegen Lichtverschmutzung setzen. In der Nacht von Samstag auf Sonntag heißt es deswegen: Licht aus, Sterne an. Damit die Himmelslichter besser zu sehen sind, wollen Kommunen in einigen Ortslagen einen Teil der öffentlichen Straßen- beziehungsweise Gebäudebeleuchtung zeitweise abschalten.

    Die Aktion findet im Rahmen der Sternenparkwochen statt. Sie wollen noch bis zum 20. August mit zahlreichen Erlebnis- und Info-Angeboten den Rhöner Nachthimmel erlebbar machen und für den Schutz der Nacht sensibilisieren.

  • DAM zeigt Stadtausstellung auf der Hauptwache

    Ab Freitag zieht das Deutsche Architekturmuseum (DAM) mit einer Ausstellung in den Frankfurter Stadtraum – und wird Teil des "Sommer am Main"-Programms auf die Hauptwache. Was braucht eine Stadt, in der sich alle wohlfühlen?

    Die Ausstellung "Zukunft Innenstadt" stellt sich diesen Fragen und ist dabei selbst Teil einiger Experimente, denn sie bringt das Museum auf die Straße und wird 11. bis 30. August auf der Hauptwache Station machen.

  • 42. Kunstwoche Kleinsassen beginnt

    Das als Rhöner Malerdorf bekannte Kleinsassen in Hofbieber (Fulda) veranstaltet wieder seine traditionelle Kunstwoche. Bei der 42. Auflage geht es vom 13. bis 20. August um die künstlerische Vergangenheit und kreative Gegenwart des Malerdorfs. Täglich von 11 bis 18 Uhr können dann Besucher und Besucherinnen in Kontakt mit den Kunst-Gestaltenden kommen und die Vielfalt ihrer Werke erleben.

    Der Schwerpunkt liegt diesmal auf den Workshops und Vorführungen, in denen verschiedene Mal- und Drucktechniken und andere Fertigkeiten präsentiert werden. Täglich kann man bei mindestens vier Workshops selbst kreativ werden. Eröffnet wird die Kunstwoche am Sonntag um 14 Uhr.

    Kunstwoche Kleinsassen
  • Top-Thema

    Zeitreise ins 18. Jahrhundert auf Schloss Fasanerie

    Ein besonderes Historien-Spektakel wird Besuchern am Samstag und Sonntag (jeweils von 10 bis 18 Uhr) in Eichenzell (Fulda) geboten. Sie können sich rund um Schloss Fasanerie auf eine Zeitreise ins 18. Jahrhundert begeben. Rund 400 Darsteller verwandeln die Szenerie in ein lebendiges Museum.

    Sie schlüpfen in authentisch wirkende Kleidung und Gewänder aus der Epoche des Rokoko rund um die Zeit zwischen 1740 und 1786. Auf dem Gelände flanieren dann die Akteure etwa als einfache Marktfrauen oder feine Damen und Herren von Hofe. Auch Soldaten und Handwerker zeigen ihren Alltag.

    Die Laien-Darsteller spielen auch Feldschlachten nach, halten (Fecht-)Duelle ab und bringen dabei altertümliche Waffen zum Einsatz. Der Militärarzt behandelt Verwundete genauso, wie es damals geschah. Und auch historische Zauberkunst wird den Zuschauern nähergebracht. Das genaue Programm steht hier.

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    Historien-Spektakel mit Zeitreise ins 18. Jahrhundert

    Historiendarsteller, kostümiert als Soldaten des hochfürstlich hessen-casselischen Füsilier-Regiments von Ditfurth, schießen auf Schloss Fasanerie während des Historienfestivals "Zeitreise ins 18. Jahrhundert".
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  • Top-Thema

    "Die Rache der Fledermaus" als letzte Saison-Premiere in Bad Hersfeld

    Die sechste und letzte Premiere steht am Freitagabend bei den Bad Hersfelder Festspielen auf dem Programm. Gezeigt wird auf der Freilichtbühne in der Stiftsruine das Stück "Die Rache der Fledermaus". Es soll laut den Machern des Theater-Festivals ein musikalischer Höhepunkt werden.

    Das Stück basiert auf Johann Strauss' berühmtestem Werk "Die Fledermaus" - aber "ohne Geigen und Plüsch, dafür mit Bass, Gitarre und coolen Rhythmen", so das Versprechen. Regie führt Stefan Huber. Auf der Bühne steht unter anderem Stefan Kurt. Der mit einem Grimme-Preis bedachte Akteur sorgte zum Beispiel in "Der Schattenmann" (Regie: Dieter Wedel) für Furore. Die Festspiele enden am 27. August.

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    "Die Rache der Fledermaus" als letzte Festspiel-Premiere

    "Die Rache der Fledermaus" mit Stefan Kurt bei den Bad Hersfelder Festspielen
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  • Lotto-Förderpreis für Nachwuchstalent

    Der Lotto-Förderpreis des Rheingau Musik Festivals geht in diesem Jahr an den Pianisten Tony Yun. Die von Lotto Hessen gestiftete Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von 15.000 Euro einer der höchstdotierten Nachwuchskünstlerpreise in Deutschland und wird in diesem Jahr zum 15. Mal an ein außergewöhnliches junges Nachwuchstalent verliehen. "Tony Yun ist ein weiterer junger, kanadischer Pianist auf der Überholspur. Sein Spiel beeindruckt durch eine Kombination aus technischer Brillanz, jugendlichem Elan und erfrischender Natürlichkeit", so die Jury in ihrer Begründung. Den Preis nimmt Tony Yun am 13. August 2023 im Rahmen seines Konzertes in Schloss Johannisberg entgegen.

  • Top-Thema

    Filmfest Weiterstadt: Kurzfilme unter freiem Himmel für lau

    Kurzfilmkino auf der großen Leinwand unter freiem Himmel – das gibt es ab Donnerstagabend wieder in Weiterstadt im Freizeitzentrum Braunshardter Tännchen. Dort findet das 47. Open Air Filmfest mit vier Tagen vollem Programm statt: 173 Kurzfilme aus 33 Ländern werden gezeigt, darunter Animationsfilme, Komödien, Dokus oder Science Fiction. Der Eintritt ist frei. Zwischen dem Hauptbahnhof Darmstadt und dem Festivalgelände pendeln abends stündlich Shuttlebusse.

    Festivalplakat mit einem Hirschen, der eine Kamera hält
  • Top-Thema

    Pferdekopf von Waldgirmes jetzt auch am Fundort zu sehen

    Nach einem langen Hin und Her ist eine Kopie des berühmten römischen Pferdekopfes von Lahnau-Waldgirmes (Lahn-Dill) jetzt auch im Besucherzentrum am Fundort zu sehen. Zur Erinnerung: Vor 14 Jahren fanden Archäologen auf dem Gelände eines Landwirts einen gut erhaltenen Bronze-Pferdekopf. Ein langer Rechtsstreit um eine Entschädigung folgte, der 2020 mit einem Vergleich endete. Das wertvolle Original-Fundstück ist im Saalburgmuseum bei Bad Homburg ausgestellt.

    Der Pferdekopf war Teil einer vergoldeten Reiterstatue im Mittelpunkt des Forums der römischen Stadt, die um das Jahr 0 im heutigen Waldgirmes bestand. Sie stellte wohl den Kaiser Augustus dar.

    Römischer Bronze-Pferdekopf
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    Europa Open Air mit Klassik-Hits und Soul

    Es rückt immer näher: das große Europa Open Air des hr. Das Programm für das Konzert des hr-Sinfonieorchesters und der Europäischen Zentralbank am Mainufer in Frankfurt am 31. August steht fest: Große Klassik-Hits wie Maurice Ravels "Bolero" und das "Concierto de Aranjuez" von Joaquin Rodrigo mit Gitarren-Star Milos als Solist sollen das Publikum ab 20 Uhr begeistern. Hinzu kommen Kompositionen von Richard Strauss, Erich Wolfgang Korngold und Paul Dukas.

    Bereits ab 18 Uhr spielt die hr-Bigband zusammen mit der Berliner Soul-Sängerin Joy Denalane. Die Moderation des Abends übernimmt tagesschau-Sprecherin Julia-Niharika Sen. Das Gelände der Weseler Werft wird am 31. August ab 16 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei. Wer mag, kann sich seinen eigenen Picknick-Korb mitbringen. Das Gelände fasst 12.000 Menschen, die Veranstaltung gibt es ab 18 Uhr als Live-Stream, auf YouTube, Facebook und in der ARD Mediathek.

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    Rodgau-Monotones-Gitarrist Raimund Salg gestorben

    Der Gitarrist der Rodgau Monotones, Raimund Salg, ist gestorben. Das teilte die Band am Mittwoch bei Facebook mit. "Wir sind total am Boden zerstört und geschockt. Was jetzt passiert müssen wir noch rausfinden." Salg sei tot in seiner Wohnung gefunden worden. Näheres wisse man momentan noch nicht. "Adieu Raimund, das bricht uns das Herz."

    Raimund "Ray" Salg war 1977 Gründungsmitglied der hessischen Kultband, die unter anderem mit dem Hit "Erbarme, die Hesse komme" bundesweit bekannt wurde. Am Freitag hätte der 69-Jährige zusammen mit den Monotones in Gelnhausen auftreten sollen. Das Konzert wurde inzwischen abgesagt, wie die Stadt mitteilte. Laut Webseite der Band sind alle kommenden Events auf Eis gelegt. Auch über dem für den 9. September in Hanau geplanten "Jubilee Concert" stehe noch ein großes Fragezeichen.

    Rodgau Monotones in Offenbach
  • Top-Thema

    Festival Open Flair startet in Eschwege

    Endlich Sonne - wie schön! In Eschwege (Werra-Meißner) startet am Mittwoch das Festival Open Flair. Die Veranstalter melden: "Wir sind ausverkauft". Bis Sonntagabend werden Zehntausende auf dem Gelände in der Stadt erwartet. Auf mehreren Bühnen werden Bands und DJ auftreten, am Mittwochabend steht mit den Sportfreunden Stiller gleich zum Auftakt ein Pop-Hochkaräter auf dem Timetable. Bist zum Sonntag werden etwa Cro, die Leoniden, Materia, Bosse, OK Kid aber auch so altgediente Punk-Recken wie Slime und die derzeit gefeierten Jungs von Team Scheisse auf der Bühne stehen.

  • Top-Thema

    Städel Museum präsentiert neuen Raum "Close Up"

    "Close Up" - so heißt der neue Raum des Städel Museums in Frankfurt. Der neue, auch digital zugängliche Raum befasse sich mit dem Selbstbild in der Kunst. Im Zentrum der gezeigten Arbeiten im Kunst- und Vermittlungsraum "Close Up" stehen das Erkunden des Ichs, die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Rollenbildern und das Ausloten der künstlerischen Darstellbarkeit des Selbst, wie das Museum am Dienstag in Frankfurt mitteilte.

    Die Fragen "Wer bin ich? Was will ich? Wie zeige ich mich anderen?" seien durch die Sozialen Medien omnipräsent und trotzdem kein Phänomen des 21. Jahrhunderts, auch nicht in der Kunst, hieß es. Schon seit der Antike beschäftigten sich Künstler mit dem Thema. Unter dem Titel "Selbst und Porträt" stehen ausgewählte Künstlerinnen und Künstler beispielhaft für unterschiedliche Positionen im 20. und 21. Jahrhundert: Arbeiten von Maria Lassnig (1919-2014), Francis Bacon (1909-1992), Jonathan Meese (53) und Gabriele Stötzer (70) aus der Sammlung des Städel Museums zeigten, wie künstlerisch vielfältig die Beschäftigung mit dem Ich sein könne.

  • Programm zur Kasseler Museumsnacht vorgestellt

    Das Programm der Kasseler Museumsnacht ist heute vorgestellt worden. Am 2. und 3. September sind rund 250 Veranstaltungen geplant. Mit einem gemeinsamen Ticket werden an diesen beiden Tagen rund 50 Museen, Galerien und Kulturinstitutionen ihre Türen öffnen.

    Etwas schräg wird es zum Beispiel im Museum für Sepulkralkultur: Hier präsentiert der Künstler Wowo Krauss nämlich einen Chanel-Sarg - inklusive Logo des großen Parfüm-Herstellers. Die kleine Ausstellung zum Thema "Mode-Marken" heißt dann auch passend dazu "Abgang mit Stil". Das ganze Programm der Kasseler Museumsnacht gibt es hier.

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    Die Kasseler Museumsnacht am 2. und 3. September

    Sieben Männer und zwei Frauen stehen vor einem historischen Gebäude und halten zusammen drei Plakate in den Händen, auf denen "Kasseler Museumsnacht: Kunst-Welcome-Ausstellungen-Entdecken-Mitmachen-2.9.23-3.9.23 in farbigen Wörtern stehen.
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  • Top-Thema

    Westfälisches Landestheater bringt Mordfall Lübcke auf die Bühne

    Der Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke (CDU) schockierte 2019 nicht nur ganz Hessen. Jetzt startet das Westfälische Landestheater im nordrhein-westfälischen Castrop-Rauxel mit einem Stück in seine neue Spielzeit, das auf dem politischen Mord an Lübcke basiert. Bereits Ende August solle die Produktion "Man muss für Werte eintreten. Der Mord an Walter Lübcke" auf der Bühne zu sehen sein und die Entwicklung der rechtsradikalen Strömungen in Deutschland behandeln, heißt es in einer Mitteilung.

    Die Familie von Walter Lübcke unterstütze die Produktion, teilte das Theater mit. Der CDU-Politiker war 2019 auf der Terrasse seines Wohnhauses von dem Rechtsextremisten Stephan Ernst erschossen worden. Der Täter sei "ein Beispiel für eine sich verändernde Gesellschaft und die zunehmende Gewalt- und Mordbereitschaft in der rechtsradikalen Szene", hieß es in der Ankündigung des Theaters. Die Premiere soll am 30. August stattfinden.

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    Hessischer Film- und Kinopreis 2023 kehrt zurück in die Alte Oper Frankfurt

    Die Verleihung des Hessischen Film- und Kinopreises wird in diesem Jahr wieder in der Alten Oper Frankfurt stattfinden, wie das Ministerium für Wissenschaft und Kunst am Dienstag mitteilte. Im vergangenen Jahr war die Feier in der Alten Oper ausgefallen. "Der Hessische Film- und Kinopreis ist zurück in der Alten Oper Frankfurt - mit traditionellem roten Teppich und dem Glitzer, auf den wir in der Pandemie verzichten mussten", so Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn (Grüne). Zwar habe man noch nicht das Vor-Pandemie-Niveau erreicht, immer voller werdende Kinosäle würden aber auf eine positive Entwicklung der Film- und Kinobranche hindeuten, so Dorn. Das solle in Form einer Gala am 20. Oktober in der Alten Oper Frankfurt gefeiert werden.

    Mit dem Hessischen Filmpreis werden herausragende Spiel-, Dokumentar- oder Kurzfilme, der beste Studienabschlussfilm an einer hessischen Ausbildungsstätte sowie erfolgreiche Drehbuchautorinnen und -autoren und Drehbücher mit einem Bezug zum Land Hessen ausgezeichnet.