In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Top-Thema

    Frankfurt-Krimi "Bis ans Ende der Nacht" im Kino

    Um das Vertrauen eines Großdealers zu gewinnen, soll sich der verdeckte Ermittler Robert als Partner der trans* Frau Leni ins Milieu einschleusen lassen. Eine echte Herausforderung, denn die beiden waren früher mal ein Paar...

    "Bis ans Ende der Nacht", der neue Film von Christoph Hochhäusler war einer der deutschen Beiträge im internationalen Wettbewerb der Berlinale. Gedreht wurde der Krimi zu großen Teilen in Frankfurt, jetzt kommt er in die Kinos.

    hr2-Filmkritikerin Hadwiga Fertsch-Röver bewundert Thea Ehre, die den Film trägt und dafür in Berlin einen Silbernen Bären erhielt.

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    Spannender Gefühls-Krimi: "Bis ans Ende der Nacht"

    Bis ans Ende der Nacht: Robert (Timocin Ziegler) und Leni (Thea Ehre)
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  • Top-Thema

    Ausstellung in Frankfurt - Geschichte von Plastik in der Kunst

    Die Frankfurter Schirn widmet dem Material Plastik eine eigene Themenausstellung mit dem Namen "Plastic World". Ab Donnerstag dreht sich dort alles um die Geschichte von Plastik in der Kunst.

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    Ausstellung in Frankfurt - Geschichte von Plastik in der Kunst

    hs
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  • Bund gibt rund 3,6 Millionen für hessische Denkmäler

    Insgesamt zwölf hessische Denkmäler profitieren vom Denkmalschutz-Sonderprogramm des Bundes. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages gab am Mittwoch rund 3,6 Millionen Euro für Substanzsicherungs- und Restaurierungsarbeiten an den hessischen Stätten frei, wie die hessische Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn (Grüne) mitteilte. Das Geld würdige das herausragende ehrenamtliche Engagement vieler Fördervereine, so die Ministerin.

    Die größte Summe fließt mit rund einer Millionen Euro in die Evangelische Stadtkirche in Bad Wildungen. 740.000 beziehungsweise 700.000 Euro erhalten die Stadtkirche in Fritzlar und das Oberhessische Haus in Darmstadt. Weitere Projekte werden gefördert in Eltville, Offenbach, Philippsthal, Mücke, Münchhausen, Niddatal, Idstein, Limburg und Oberzent.

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    Literaturwissenschaftler Klaus Doderer gestorben

    Der Literaturwissenschaftler Klaus Doderer ist tot. Er starb im Alter von 98 Jahren, wie der Sprecher der Goethe-Universität Frankfurt am Mittwoch mitteilte. Doderer, der am 20. Januar 1925 in Wiesbaden geboren wurde, war bekannt für seine Forschungen zur Kinder- und Jugendliteratur.

    Er arbeitete von 1963 bis zu seiner Emeritierung 1990 an der Goethe-Universität Frankfurt, dort gründete und leitete er das Institut für Jugendbuchforschung. Außerdem war er als Autor und Publizist tätig. Zu seinen bekannten herausgegebenen Werken gehört etwa das "Lexikon der Kinder- und Jugendliteratur".

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    Literaturwissenschaftler Klaus Doderer gestorben

    Schwarz-weiss Foto eines Mannes im Sessel vor einem Bücherregal.
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  • Uraufführung "Jugend ohne Chor" in Darmstadt

    In "Jugend ohne Chor" von Anne Lepper muss der Junge Dirk hinaus in die große weite Welt. Damit er nicht verloren geht, gibt ihm seine Mutter einen Chor mit, der ihm den Weg weisen soll. Die große weite Welt nimmt die Gestalt einer Backstube an. Bühnenbildnerin Carolin Mittler hat sichtlich viel Spaß dabei gehabt, das Staatstheater dafür in Mehlstaub zu tauchen.

    Ob aber eine Backstube die geeignete Metapher für die kapitalistische Verwertungslogik ist, daran hat hr2-Theaterkritikerin Ursula May ihre Zweifel. Die letzten Aufführungstermine auf www.staatstheater-darmstadt.de.

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    Kapitalismuskritik im Mehlstaub

    Staatstheater Darmstadt: Jugend ohne Chor
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  • Top-Thema

    Rat für Formgebung feiert 70. Geburtstag

    Design ist mehr als Funktionalität und gutes Aussehen, nämlich ein entscheidender Wirtschaftsfaktor. Um deutsche Firmen in diesem Bereich zu unterstützen, beschloss der Bundestag 1953 die Gründung einer Stiftung. Der Rat für Formgebung (RfF) mit Sitz in Darmstadt bekam den Auftrag, die deutsche Wirtschaft im Design als ein Wirtschafts- und Kulturfaktor zu unterstützen.

    In den ersten Jahrzehnten ging es vorrangig darum, deutsche Industrie- und Handwerksprodukte in der Welt bekannt zu machen, zum Beispiel mit der Teilnahme an Messen wie der Mailänder Möbelmesse. Später verlagerte sich der Schwerpunkt auf strategische Beratung von Unternehmen, Weiterbildung und die Ausrichtung von Konferenzen. Seit 2012 vergibt der Rat außerdem den German Design Award für innovative Produkte und Projekte.

    Am Donnerstag (22. Juni) feiert der Rat für Formgebung seinen 70. Geburtstag mit einer Veranstaltung in der Frankfurter Paulskirche. Bei der "Dritten Deutschen Designdebatte" sollen Kollaborationen und interdisziplinäre Vernetzung gewürdigt werden. Internationale Experten refererieren zum Beispiel über den Einfluss von Künstlicher Intelligenz auf den Designprozess oder über die Rolle der Kreativwirtschaft in Afrika.

    Die Veranstaltung ist für alle Interessierten offen, um Anmeldung wird gebeten.

  • Historienfilm der Dillenburger Lebenshilfe im Open Air Kino

    Ein Hauch von Hollywood in Dillenburg: Die Lebenshilfe hat einen historischen Film gedreht mit Menschen mit Behinderung in der Hauptrolle. Auf humorvolle Weise wird eine Schlacht aus den Jahr 1760 gezeigt. Damals haben französische Truppen das Dillenburger Schloss angegriffen. Rund 170 Menschen haben die Schlacht in ihrer Freizeit nachgestellt.

    Jetzt kommt der Film auf die große Leinwand: Beim Open Air Kino am Wilhelmsturm läuft er ab Donnerstag und bis 2. Juli bei allen Vorstellungen als Vorfilm.

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    Schlacht um Dillenburg: Lebenshilfe dreht inklusiven Film

    maintower vom 22.05.2023
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  • Museum erinnert an 75 Jahre D-Mark

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    75 Jahre D-Mark

    hs 20.06.2023
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    Am Dienstag wurde die D-Mark 75 Jahre alt – und mit ihr die Währungsreform. Ihr Geburtsort liegt in Hessen: in Rothwesten in der Gemeinde Fuldatal (LK Kassel) wurde die D-Mark am 20. Juni 1948 das erste Mal ausgegeben. Eine Ausstellung erinnert daran.

  • Wächterpreis der Tagespresse in Frankfurt verliehen

    Der Wächterpreis der Tagespresse für herausragende kritische Berichterstattung ist am Dienstagabend in Frankfurt vergeben worden. Den mit 10.000 Euro dotierten ersten Preis der Stiftung Freiheit der Presse erhielt der Chefkorrespondent des Kölner Stadt-Anzeigers, Joachim Frank. Die Jury ehrte seine umfassende Aufarbeitung des Missbrauchsskandals im katholischen Erzbistum Köln. In der Folge sei es "erstmalig in der Bundesrepublik zu einem formellen Ermittlungsverfahren gegen einen Kardinal und Erzbischof" gekommen.

    Der mit 6.000 Euro dotierte zweite Preis ging an Gunter Held, Lokalredakteur der Neuen Westfälischen Zeitung aus Bielefeld. Er habe "einfühlsam und mit gebotener Distanz" einen Sorgerechtsstreit begleitet und sei dabei der Frage nachgegangen, ob vor Gericht tatsächlich das Kindeswohl im Mittelpunkt steht, lobte die Jury. Nina Gessner, Redakteurin der Hamburger Morgenpost, erhielt den mit 4.000 Euro dotierten dritten Preis für ihre Berichterstattung über Vetternwirtschaft in der Hamburger Finanzbehörde. Als Folge ihrer Arbeit habe der Finanzsenator die Vergabe eines millionenschweren Auftrags zurückgezogen.

    Der Wächterpreis wird seit 1969 für kritische und investigative Berichterstattung über Korruption, Missstände und Missbrauch von der Stiftung Freiheit der Presse vergeben, die von den Verlegerverbänden getragen wird. Vorsitzender der Preisjury ist Moritz Döbler, Chefredakteur der Düsseldorfer Rheinischen Post.

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    documenta 15 schreibt eine schwarze Null

    Die umstrittene documenta fifteen ist im Rahmen ihre Budgets von 42,2 Millionen Euro geblieben. Nach der jüngsten Aufsichtsratssitzung und Gesellschafterversammlung könne die documenta und Museum Fridericianum gGmbH den genehmigten und verabschiedeten Jahresabschluss des Geschäftsjahres 2022 verkünden, heißt es in eine Mitteilung von Dienstag. Für das documenta Jahr 2022 schreibt man demnach eine schwarze Null.

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    Documenta 15 schreibt schwarze Zahlen

    Friedericianum In Kassel während der documenta fifteen
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    Auf Empfehlung des Aufsichtsrates hätten die Gesellschafter den Jahresabschluss 2022 festgestellt und die Geschäftsführerinnen Sabine Schormann, Alexander Farenholtz und Ferdinand von Saint André für das Geschäftsjahr 2022 entlastet. Der amtierende Geschäftsführer Andreas Hoffmann dankte seinen Vorgängerinnen und dem Team: "Dass wir die in der Pandemie vorbereiteten und von der Krise rund um die antisemitischen Motive geprägten Großausstellung nun mit einer schwarzen Null abschließen können, freut mich sehr."

    Die documenta 14 hatte 2017 trotz der Rekordzahl von mehr als 1,2 Millionen Besuchern ein Defizit von rund sieben Millionen Euro erwirtschaftet. Die documenta 15 besuchten während ihrer hunderttägigen Laufzeit 738.000 Menschen.

  • Kopie der Laokoon-Gruppe für Uni Frankfurt

    Die Goethe-Universität Frankfurt hat eine originalgetreue Kopie eines der bedeutendsten Kunstwerke der Antike erhalten - der Laokoon-Gruppe. Das Original der monumentalen Figurengruppe befindet sich in den Vatikanischen Museen. Ein Abguss des Werks ergänzt nun die Antikensammlung der Universität, wie die Hochschule am Dienstag mitteilte.

    Die Kopie wurde Kunstformern aus Leipzig in zwölf Einzelteilen für den Frankfurter Skulpturensaal angefertigt - nach einer Form, die direkt dem marmornen Original entnommen wurde. Sie besteht aus Gips, teils gemischt mit Glasfasern und Jute, wiegt rund 260 Kilogramm und ist 2,42 Meter hoch - beziehungsweise mit dem 35 Zentimeter hohen Sockel insgesamt 2,77 Meter. Eine Spende hatte die Aktion ermöglicht.

    Vier Männer stehen um eine antike Figurengruppe in der Optik von weißem Marmor

    Das Original aus römischer Zeit wurde 1506 in Rom entdeckt. Bis heute sei die von ungeheurer Dynamik geprägte Darstellung des Laokoon im Todeskampf eine der großartigsten künstlerischen Schöpfungen der Antike, so die Universität. Das Thema der Laokoongruppe stammt aus der Mythologie um den Trojanischen Krieg: Demnach soll der Apollon-Priester Laokoon die Trojaner davor gewarnt haben, ein von den Griechen zurückgelassenes Holzpferd in die Stadt zu ziehen, in der Ahnung, dass dies den Untergang der Stadt besiegele. Der römische Dichter Vergil schildert, wie Laokoon und seine Söhne von zwei großen, von der Göttin Athena geschickten Schlangen angegriffen und getötet werden.

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    Frankfurt konkurriert mit Riad um Titel "Design Hauptstadt"

    Design - das ist nicht nur die schöne und funktionale Gestaltung von Dingen. Design bedeutet auch Gestaltung unseres Lebensraums und in diesem Sinne will Frankfurt als "World Design Capital 2026" neue Maßstäbe setzen. Im September 2022 hatte ein Team um den Direktor des Museums Angewandte Kunst, Matthias Wagner K, dafür die Bewerbung abgegeben.

    Nun sind Frankfurt und die Rhein-Main-Region in der Endrunde gelandet und konkurrieren mit der saudischen Hauptstadt Riad um den Titel. Die Entscheidung soll im Oktober in Tokio bekannt gegeben werden.

    Saudi-Arabien, Riad: Männer gehen über den Al-Safah-Platz

    Alle zwei Jahre vergibt die mit der UNESCO verbundene World Design Organization den Titel. Es geht dabei um Konzepte, die dem Begriff Design auch eine gesellschaftliche Bedeutung verleihen. Derzeit trägt die spanische Stadt Valencia den Titel, 2024 sind es die Städte San Diego und Tljuana (USA/Mexiko).

  • Limburgerin im Bundesfinale des Vorlesewettbewerbs

    Am Mittwoch heißt es mitfiebern an der Tilemannschule in Limburg (Limburg-Weilburg): Von hier kommt die Sechstklässlerin Charlotte Theuke, und sie steht für Hessen im Bundesfinale des Vorlesewettbewerbs des Deutschen Buchhandels. 520.000 Kinder hatten im Vorfeld um die Wette gelesen.

    Wer nun Bundessiegerin oder -sieger wird, das entscheidet sich am Mittwoch im Studio A des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) in Berlin, aus dem die Veranstaltung von 11.30 bis 13.30 Uhr live gestreamt wird. Mitfiebern können Zuschauerinnen und Zuschauer auf www.kika.de, in der ARD Mediathek und auf der Website des Vorlesewettbewerbs.

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    Limburgerin im Bundesfinale des Vorlesewettbewerbs: "Ich würde gerne mal ein Hörspiel machen"

    Blondes Mädchen vor Bücherregal
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  • Romantisch, witzig, irish: "Now and Then" im English Theatre

    Kann die letzte Runde in einer Bar ein Leben nachhaltig verändern? "Now and Then" ist die jüngste Premiere des von Schließung bedrohten English Theatre Frankfurt. "Eine berührende romantische Komödie über die Konsequenzen unserer Entscheidungen, und die Menschen, die sie mit uns tragen", lobt hr2-Kritiker Ulrich Sonnenschein.

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    Romantisch, witzig, irish: Wofür diese 2.000 Dollar?

    "Now and then" am English Theatre Frankfurt
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  • Kulturpass startet auch in Hessen

    200 Euro für Konzerte, Museen oder Bücher: Junge Erwachsene können jetzt den Kulturpass beantragen. Die Offenheit der hessischen Kulturbetriebe ist groß: Einzelne haben ihr Angebot speziell am Kulturpass ausgerichtet.

    Museum, Theater, Musikinstrument - der 18-jährige Nima Jakobi ist sich noch nicht sicher, wofür er das geschenkte Geld ausgeben würde...

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    Kulturpass startet auch in Hessen

    hs
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  • Top-Thema

    Frankfurterin ist Sommelière des Jahres

    Alexandra Himmel vom Frankfurter Restaurant "Lafleur" ist vom Restaurantführer "Gault&Millau"zur Sommelière des Jahres gekürt worden. Die Kritiker hoben in der am Montag veröffentlichten neuen Ausgabe des Guides die "hoch souveräne Kompetenz" und die Servicehaltung von Alexandra Himmel hervor, die Herrin über eine herausragend sortierte Weinkarte mit mehr als 1.000 Positionen sei.

    Das Frankfurter Restaurant "Lafleur" ist in dem zum 40. Mal erschienenen Gastroführer weiterhin das bestbewertete in Hessen und zählt auch international zur Spitzenküche. Insgesamt erhielt es vier von fünf roten Kochmützen. Fünf - das ist die Höchstnote für die weltbesten Restaurants. Meist sind die Hauben schwarz, rot steht für "herausragend in seiner Kategorie".

    Vier schwarze Hauben erhielt in Hessen das Frankfurter Restaurant "Gustav". Insgesamt umfasst der "Gault&Millau 2023/24" 1.000 Empfehlungen quer durch die Republik. Er gilt neben dem "Guide Michelin" als wichtigster Gourmetführer Deutschlands.

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    Deutscher Jugendfilmpreis für Kasseler Filmemacher

    Ein verschrobener alter Sammler, der das Zeitliche segnet, seine zwei ungeliebten Kinder, ein alter Butler mit eigenen Motiven: Das ist das schräge Figurenpersonal der mit viel Dialog- und Bildwitz inszenierten schwarzen Komödie "Asinus Cacaret" von Finn Ole Weigt und Paula Milena Weise. Für ihren Kurzfilm erhielten die beiden Kasseler Filmemacher am Wochenende ins Augsburg eine Auszeichnung beim Deutschen Jugendfilmpreis.

    Ein schöner Retro-Look präge den Film, den die beiden visuell auf den Punkt inszeniert hätten, heißt es in der Begründung. "Obwohl die filmischen Vorbilder erkennbar sind, finden sie ihren eigenen Stil und treffen mit dem Humor ins Schwarze", so die Jury. Der Deutsche Jugendfilmpreis wird vom Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrum vergeben und ist nach eigenen Angaben eines der größten Foren für junge Filmschaffende. Er vergibt Preise im Gesamtwert von 12.000 Euro.

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    Salman Rushdie erhält Friedenspreis des Deutschen Buchhandels

    Er sei einer der leidenschaftlichsten Verfechter der Freiheit des Denkens und der Sprache - "und zwar nicht nur seiner eigenen, sondern auch der von Menschen, deren Ansichten er nicht teilt": Salman Rushdie erhält in diesem Jahr den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Das teilte der Stiftungsrat am Montag - Rushdies 76. Geburtstag - mit.

    Die Verleihung des mit 25.000 Euro dotierten Preises findet traditionell am letzten Tag der Frankfurter Buchmesse - in diesem Jahr ist das der 22. Oktober - in der Paulskirche statt. Rushdie wird persönlich in Frankfurt erwartet.

  • Wie ein Kasseler Musiker auf einem Lana-Del-Rey-Album landete

    Aljosha Konstanty aus Kassel macht seit seiner Jugend Musik – mittlerweile werden seine elektronischen Ambient-Grooves online millionenfach gehört. Zuletzt war "AK" sogar an der Entstehung eines Songs von Superstar Lana Del Rey beteiligt.

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    Wie ein Kasseler Musiker auf einem Lana-Del-Rey-Album landete

    hs 17.06.2023
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  • Point-Alpha-Preis an Paneuropa-Union verliehen

    Die europäische Einigungsbewegung Paneuropa-Union ist am Samstag mit dem diesjährigen Point-Alpha-Preis ausgezeichnet worden. Ihr Präsident, der frühere französische Politiker Alain Terrenoire, hat den Preis bei der Verleihung in der Grenzgedenkstätte Point Alpha in Rasdorf (Fulda) entgegengenommen.

    Die Paneuropa-Union ist bekannt für das sogenannte paneuropäische Picknick im Sommer 1989 im ungarischen Sopron in der Nähe zur österreichischen Grenze. Dabei wurde die Grenze zeitweilig geöffnet, was Hunderte DDR-Bürger zur Flucht in den Westen nutzten.

    An dieses Ereignis erinnerte die frühere Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) am Samstag in ihrer Laudatio, sie sprach von einer spektakulären Aktion. Das Picknick vom 19. August 1989 sei ein Schlüsselmoment für den Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989 und die deutsche Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990.

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    Binding-Kulturpreis für Verein Lichter Filmkultur

    Der mit 50.000 Euro dotierte Binding-Kulturpreis 2023 ist am Samstag an den Verein Lichter Filmkultur für sein Lichter Filmfest Frankfurt International überreicht worden. Laudatorin bei der Preisverleihung in der Paulskirche war die frühere Direktorin des Deutschen Filminstituts und Filmuseums in Frankfurt, Claudia Dillmann.

    Der Verein setze sich seit 16 Jahren erfolgreich für die regionale Film- und Kulturszene und neue filmpolitische Ansätze in Deutschland ein, begründete das Kuratorium der Binding-Stiftung seine Wahl. Das Lichter Filmfest Frankfurt International geht jährlich an wechselnden Orten in Frankfurt über die Bühne und steht stets unter einem anderen Schwerpunktthema, in diesem Jahr war es die Liebe.

    Der Verein Lichter Filmkultur schuf jüngst auch eine Sommerkino-Reihe namens "High Rise Cinema", bei der Filme unter freiem Himmel auf Dachterrassen in Frankfurt gezeigt wurden.

    Preisverleihung Binding Kulturpreis: Claudia Dillmann, Otto Völker, Bergit Gräfin Douglas, Gregor Maria Schubert und Johanna Süß; Mike Josef
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    Neue Stadtschreiberin von Bergen-Enkheim ernannt

    Nino Haratischwili wird die neue Stadtschreiberin von Bergen-Enkheim. Mit der 40-Jährigen zieht eine Erzählerin von Weltformat in das Frankfurter Haus an der Oberpforte, deren Geschichten von erschreckender Aktualität sind.

  • Finale beim Hanauer Jugend-Kurzfilmfestival

    Bereits seit letzter Woche läuft das elfte Hanauer Jugend-Kurzfilmfestival "Jung und Abgedreht" bereits online, zum Finale am Sonntag bekommen die Filmschaffenden zwischen 14 und 27 Jahren im Kinopolis Hanau auch analog eine Plattform. Ab 13 Uhr werden die Wettbewerbsbeiträge gezeigt, anschließend sind Gespräche mit den Filmemacherinnen und -machern geplant.

    Auch der Sonderpreis "Demokratie (er)leben!" wird in diesem Jahr wieder vergeben. Er wurde nach den rassistischen Mordanschlägen in Hanau 2020 eingeführt hat und würdigt Filmbeiträge, die sich für Vielfalt und Toleranz stark machen. Der mit 1.000 Euro dotierte Preis wird gefördert vom Bundesprogramm "Demokratie leben!" und der Stadt Hanau.

  • Burgfestspiele zeigen ungewöhnliche Frauenfreundschaft

    Da der "Spatz von Paris", bekannt für seine Exzesse, dort der diszipliniert arbeitende Weltstar aus dem Ufa-Film "Der blaue Engel": Edith Piaf und Marlene Dietrich hätten unterschiedlicher nicht sein können. Trotzdem - oder gerade deswegen - entstand in den 1940er Jahren eine innige Freundschaft zwischen ihnen - möglicherweise sogar mehr, wie damals gemunkelt wurde.

    Die Burgfestspiele Bad Vilbel erzählen mit dem Theaterstück "Spatz und Engel" nun die Geschichte dieser ungewöhnlichen Freundschaft zwischen der französischen Chansonette und der deutschen Diva.

  • Graffiti-Festival "Meeting of Styles" startet in Wiesbaden

    Von wegen "Spießbaden": Seit mehr als 25 Jahren kommen internationale Graffiti-Künstlerinnen und Künstler nach Wiesbaden, um im Rahmen des Festivals "Meeting of Styles" den öffentlichen Raum gemeinsam in Kunst zu verwandeln.

    Mittlerweile hat das in den 1980er Jahren als lokales Festival am alten Schlachthof gegründete Event Ableger auf der ganzen Welt und gilt als das größte seiner Art in Europa. Zur 26. Ausgabe werden von Freitag bis Sonntag 80 Graffiti-Künstlerinnen und Künstler eine Bahnunterführung in Mainz-Kastel besprühen - eine riesige Open Air-Galerie, die jedes Jahr neu bespielt wird.

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    Graffiti-Festival "Meeting of Styles" startet in Wiesbaden

    Eine mit Graffiti besprühte Wandfläche in Mainz-Kastel.
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