In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Top-Thema

    Kinos: Ticketverkäufe sinken, Preise steigen

    41,9 Millionen Kinotickets wurden in Deutschland bis zur Jahresmitte 2024 verkauft - rund 3,3 Millionen davon in Hessen. Damit fällt die Zahl der verkauften Tickets, die Corona-Jahre ausgeklammert, auf einen historischen Tiefstand.

    Medienwissenschaftler rechnen aber nicht mit einem Kinosterben. Die Boomer-Generation werde weiter ins Kino gehen und habe dafür auch Zeit und Geld. Der Preis für ein Kinoticket lag 2021 im Durchschnitt in Hessen bei 9,06 Euro, vergangenes Jahr kostete ein Ticket im Schnitt schon 9,90 Euro.

    Zuschauer sitzen in einem dunklen Kinosaal auf roten Sesseln.
  • Top-Thema

    Neue Kulturfläche in Kasseler Nachrichtenmeisterei

    Der Umzug vom Kasseler Hauptbahnhof in die Schillerstraße bringt für das Kreativwirtschaftszentrum Nachrichtenmeisterei Neues mit sich. Dazu gehört unter anderem eine 500 Quadratmeter große Kulturfläche im Erdgeschoss des Gebäudes, wie die Stadt Kassel am Freitag mitteilte.

    Die Fläche steht Kasseler Kulturschaffenden demnach kostenlos zur Verfügung - bis Ende des Jahres durchgehend, ab 2025 für 100 Tage im Jahr. Die Kulturfläche eigne sich vor allem für Ausstellungen und Installationen, Lesungen, Workshops und kleinere Konzerte, hieß es. Zudem solle in dem Gebäude für zwei Jahre ein Kreativ-Workspace ausprobiert werden.

  • Verteilaktion in Darmstadt: Weihnachtsgeschichten aus Europa

    Das Buch "Europa feiert Weihnachten" des EU-Infozentrums "Europe Direct" beim Regierungspräsidium Darmstadt wird heute von 12 bis 16 Uhr auf dem Luisenplatz verschenkt. Es enthält Weihnachtsgeschichten für Kinder aus allen 27 EU-Mitgliedsstaaten. Die jungen Leser erfahren so, welche Bräuche und Traditionen es rund um das Fest in den einzelnen Ländern gibt und wie dort Weihnachten gefeiert wird.

    Das Buch erscheint bereits in elfter Auflage. Konzipiert wurde es von Beschäftigten des Regierungspräsidiums und des Infozentrums. Die unterschiedlichen Bräuche hatte eine frühere Auszubildende recherchiert und selbst illustriert. Neben dem Buch gibt es am Liebig-Denkmal auch kostenlosen Kinderpunsch.

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    Denkmalschutzpreis für Rathaus-Sanierung

    Der Denkmalschutzpreis des Landkreises Darmstadt-Dieburg geht in diesem Jahr nach Schaafheim-Mosbach. Das Ehepaar Saltzmann erhält den Preis für die Sanierung des dortigen Alten Rathauses. Dort findet am Freitag auch die Verleihung statt. Drei Jahre hatte die Restauration gedauert, inzwischen wohnen die Preisträger selbst in dem Gebäude. Der Preis wird alle zwei Jahre vergeben und ist mit 5.000 Euro dotiert.

    Eine Prüfungskommission legt anhand von Vorschlägen fest, wer den Denkmalschutzpreis erhält. Eine Belobigung erhalten in diesem Jahr außerdem Mark Fink und Stefan Jost für die Sanierung des ehemaligen Artilleriegebäudes der Kaserne Babenhausen, Anna und Sebastian Wagner für die Sanierung des ehemaligen Pfarrhauses in Ober-Klingen sowie Gabriele und Gerd Arnold für die Sanierung ihres Anwesens in Otzberg/Lengfeld.

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    Denkmalschutzpreis Darmstadt-Dieburg vergeben

    Ein zweistöckiges Haus mit spitzem Dach. Das obere Stockwerk ist blau, unten hellbraun. Unten ist die Tür, im ersten Stock drei Fenster, im Dachgeschoss zwei. Davor steht eine Mauer.
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  • Wie Impro-Theater das Leben bereichern kann

    Keine Vorgaben und keine Regie: Beim Improvisationstheater entsteht alles ganz spontan. Für einige Akteure ist diese Kunstform mehr als eine Bühnen-Performance. Sie sehen fast schon eine therapeutische Wirkung in der Theaterform.

  • Kunsthalle Gießen vermisst Räume neu

    Das Gießener Rathaus beherbergt auch die Gießener Kunsthalle. Die neue Ausstellung, die dort bis zum 2. März gezeigt wird, trägt den Titel "Raphaela Vogel. Die Dressur des Raumes". Die Künstlerin Raphaela Vogel "dressiert" den Ausstellungsraum, indem sie einen eigenen "Raum im Raum" erschafft.

    Für hr2-Kritikerin Tanja Küchle fühlte es sich an, als würde sie in eine Parallelwelt eintreten, ähnlich dem Kaninchenbau von "Alice im Wunderland". Süß und verspielt - und gleichzeitig düster und unheimlich.

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    Wilder Ritt! oder: Wann ist ein Raum ein Raum?

    Plakat der Ausstellung von Raphaela Vogel in der Kunsthalle Gießen
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  • Top-Thema

    Staatstheater Kassel will klimafreundlich werden

    Das Staatstheater in Kassel will klimafreundlicher werden: Dafür haben Studierende vom Solarcampus der Uni Kassel das Theater zwei Jahre lang genau untersucht. Wie energieeffizient ist das Gebäude, wie ist das Mobilitätsverhalten der Zuschauer und wie klimafreundlich ist das Staatstheater allgemein?

    Jetzt haben die Studierenden ihre Abschlussarbeiten geschrieben und die sollen ein Wegweiser dafür sein, was am Staatstheater beim Thema Klimafreundlichkeit tatsächlich umgesetzt wird.

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    Klimafreundlichkeit am Staatstheater Kassel

    Blick auf das Staatstheater in Kassel
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  • Rapper Moses Pelham im Interview

    Moses Pelham gilt als Mitbegründer des Deutschrap. Nach 30 Jahren zieht sich der Frankfurter mit Album und Abschiedstour aus dem Musikbusiness zurück. Im Interview erzählt er, wieso jetzt der richtige Zeitpunkt dafür ist - und was er bereut.

  • PEN Zentrum benennt kommissarischen Präsidenten

    Der Autor und Herausgeber Michael Landgraf ist bis Juni kommenden Jahres kommissarischer Präsident des PEN-Zentrums Deutschland. Landgraf sei der Generalsekretär und damit nach einer Regelung Vertreter des Präsidenten, teilte das PEN-Zentrum am Donnerstag in Darmstadt mit.

    Der bisherige Präsident José F. A. Oliver war gesundheitsbedingt Ende August zurückgetreten. Das Präsidium begründete in einer Mitteilung, man wolle den Posten bis dahin nicht personell neu besetzen, um der bereits im Juni 2025 anstehenden Neuwahl durch die Mitgliederversammlung nicht vorzugreifen. Die Abkürzung PEN steht für Poets, Essayists, Novelists. Die vor 100 Jahren gegründete Schriftstellervereinigung setzt sich für Literatur, Meinungsfreiheit und Völkerverständigung ein.

    Der Lyriker José F.A. Oliver
  • documenta-Institut in Kassel wird Forschungsinstitut

    Das documenta Institut in Kassel wird ein eigenständiges Forschungsinstitut für zeitgenössische Kunst. Bisher läuft es unter dem Dach der documenta und Museum Friedericianum GmbH. Das soll künftig anders sein. Gesellschafterin der neu gegründeten gemeinnützigen GmbH wird die Universität Kassel. Oberbürgermeister Sven Schoeller (Grüne) betonte am Donnerstag, diese Entscheidung sei eine "sehr relevante Weichenstellung für die documenta insgesamt".

    Das documenta-Institut soll sich künftig wissenschaftlich um das Ausstellungswesen zeitgenössischer Kunst kümmern. Dazu wird interdisziplinär geforscht. Außerdem soll es Vorträge und Ausstellungen geben. Wie die Stadt Kassel und Kunstminister Timon Gremmels (SPD) mitteilten, soll das Institut so "einen Ort öffentlicher Wissenschaft und des Austausches über die Kunst unserer Gegenwart" schaffen. Zuletzt war ein Neubau für das Institut in weite Ferne gerückt, weil bereits zugesagte Fördergelder in Höhe von 12 Millionen Euro nicht abgerufen werden konnten. Grund dafür waren Unstimmigkeiten hinsichtlich Standort, Trägerschaft und inhaltlicher Ausrichtung.

    Die Fassade des "ruruHauses" ist bemalt, hier arbeitet das Künstlerkollektivg Ruangrupa
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    Demografiepreis für zwei hessische Kulturinitiativen

    Die Hessische Staatskanzlei hat am Donnerstag zwei Kulturinitiativen mit dem Demografiepreis ausgezeichnet: Der Jugend-Bläserchor "Original Chattengauer" aus Gudensberg (Schwalm-Eder) kam auf den mit 5.000 Euro dotierten zweiten Platz. Die Aktion "Kunst in Licher Scheunen", eine Kunstausstellung in der Innenstadt von Lich (Gießen) zum Tag des offenen Denkmals, erhielt 2.000 Euro für einen geteilten dritten Platz.

    Mit dem Demografiepreis zeichnet die Staatskanzlei seit 2010 Initiativen aus, die sich auf kreative Weise den Herausforderungen des demografischen Wandels in ihren Heimatorten begegnen. Im Fokus steht dabei der ländliche Raum. Diesmal hatten sich 96 Initativen beworben, elf wurden ausgezeichnet. Der erste Platz und 8.000 Euro Preisgeld gingen in diesem Jahr an die Kreishandwerkerschaft Odenwaldkreis, die Jugendliche mit regionalen Praktikums- und Ausbildungsbetrieben verknüpft.

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    Gudensberger Bläserklasse mit Demografiepreis ausgezeichnet

    Ein Musiker spielt auf seiner Klarinette.
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    Kunstminister Gremmels schließt Kürzungen für Kulturbetrieb aus

    2025 wird es in Hessen keine Einsparungen im Kultur-Bereich geben. Das hat der hessische Wissenschafts- und Kunstminister Timon Gremmels (SPD) im Gespräch mit hr2 mitgeteilt. Er verwies auf die am Dienstag vorgestellten Etatpläne von Finanzminister Alexander Lorz (CDU), die Investitionen vorsehen.

    Zwar gebe es im neuen Jahr keine nennenswerten Zuwächse für den kulturellen Bereich, sagte Gremmels. Dass – anders als in Berlin, wo derzeit eine Debatte um gestrichene Mittel tobt – nicht gekürzt werde, sei aber eine gute Nachricht. "Kultur ist nicht das Sahnehäubchen auf dem Kaffee, sondern Daseinsvorsorge", so der Minister. "Das erste, was fällt, wenn Rechtspopulisten an die Regierung kommen, ist die Kunst-, Kultur- und Wissenschaftsfreiheit." Im Hinblick auf die Kulturfinanzierung sei der Haushaltsentwurf daher ein starkes Signal.

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    Minister: Kulturgüter krisensicher machen

    Invasive Arten, Dürre, Starkregen: Der Klimawandel bedroht auch kulturelle Güter. Mit dem Erhalt von Denkmälern, historischen Gärten, Archiven, Museen und Co. haben sich in Kassel rund 100 Experten aus Wissenschaft und Praxis bei einer zweitägigen Fachtagung beschäftigt. Kunst- und Kulturminister Timon Gremmels (SPD) sagte, Bilder, Bücher und Gebäude müssten klimaresilient gemacht werden. So müssen etwa Bestände vor Überschwemmungen durch Starkregen geschützt werden. Die Ausstellungswelt müsse neu gedacht werden.

    Seit Russland im Februar 2022 die Ukraine angegriffen habe, müsse auch der Schutz des Kulturerbes bei Bedrohungslagen in bewaffneten Konflikten bedacht werden. Es gelte, Notfälle, die sich zu echten Katastrophen entwickeln können, frühzeitig zu identifizieren, um im Bedarfsfall entsprechend handeln zu können - und das alles in einer Zeit knapper werdender finanzieller Ressourcen. 

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    Timon Gremmels im hr2-Gespräch: Stehen vor großer Herausforderung

    Timon Gremmels am Rednerpult des Bundestages
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  • Bildungsstätte Anne Frank löscht X-Account

    Die Bildungsstätte Anne Frank zieht sich vom Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter) zurück. Der Schritt sei "das Ergebnis einer sorgfältigen Analyse", teilte sie am Mittwoch mit. Besonders unter der Leitung des aktuellen Eigentümers Elon Musk habe sich X zu einer Plattform für Hassrede, Desinformation und antisemitischer Verschwörungstheorien entwickelt.

    Die Bildungsstätte stehe als Institution für Menschenrechte, Antidiskriminierung und demokratische Werte. Deshalb habe man lange gezögert, X zu verlassen. "Wir wollten den Rechten nicht das Feld überlassen", hieß es in einer Mitteilung. Ein weiterer Verbleib verschaffe der Plattform aber eine Legitimation, die sie "längst nicht mehr verdient" habe. Seit der Übernahme Musks hatten bereits mehrere Städte, Institutionen und Prominente weltweit ihre X-Accounts deaktiviert.

  • Bistum Limburg thematisiert Körperbilder

    Jugendlichen den Perfektionsdruck nehmen, den soziale Medien aufbauen - das will in dieser Woche eine Aktion der Jugendkirche "Crossover" im Bistum Limburg. In einer Mitteilung des Bistums heißt es, die Initiative "NoBody is perfect" (übersetzt: niemand ist perfekt) solle Jugendliche dazu ermutigen, neue Perspektiven zum eigenen Körperbild zu entwickeln.

    Von einem meterlangen Laufsteg in der Jugendkirche inklusive Nebelmaschine und Fotografin, über ein kleines Fitness-Studio bis hin zu einer Mini-Kosmetikfabrik: Schülerinnen und Schüler können in der Jugendkirche noch bis Freitag neun interaktive Stationen zum Thema Schönheitsideale und Selbstbild in Angriff nehmen.

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    Stadt Frankfurt ehrt Lehmbau-Pionierin Anna Heringer

    Die Stadt Frankfurt zeichnet die bayerische Architektin Anna Heringer mit dem Max-Beckmann-Preis 2025 aus. Das habe das Kuratorium unter dem Vorsitz von Oberbürgermeister Mike Josef (SPD) entschieden, teilte die Stadt am Mittwoch mit. Mit dem Preis werden alle drei Jahre Leistungen in den Bereichen Malerei, Grafik, Bildhauerei und Architektur geehrt. Er wird seit 1978 immer am 12. Februar und damit am Geburtstag des Künstlers Max Beckmann (1884-1950) vergeben. Mit einem Preisgeld von 50.000 Euro ist die Auszeichnung eine der am höchsten dotierten in Deutschland.

    Mike Josef bezeichnete die 1977 in Rosenheim geborene Heringer in der Jury-Begründung als eine der renommiertesten Vertreterinnen des Nachhaltigen Bauens sowie als Pionierin des Lehmbaus. Ihre Architektur mit lokal verfügbaren Ressourcen habe das Potenzial, das Bauen zu revolutionieren. Heringers Bauten sind vor allem in Asien, Afrika und Europa präsent. Zu ihren bekanntesten Projekten zählt ein zweistöckiges Schulgebäude aus hauptsächlich Lehm und Stroh in Bangladesch. Derzeit entsteht mit dem Campus St. Michael im oberbayerischen Traunstein eines der wenigen Gebäude Heringers in Deutschland.

    Das Bild zeigt ein zweistöckiges Schulgebäude in Bangaldesch, vor dem zwölf Kinder in einer Reihe sitzen. Das Gebäude besteht aus einem aus Lehm gefertigen grauen rechteckigen Bau mit einer langgezogenen Treppe davor. Das Dach besteht aus Bambusstangen, die zu einer Art Zelt aufgestellt sind.


     

  • Diskussionen um NS-Mahnmal in Homberg (Efze)

    Ein Bürger aus Homberg (Efze) errichtete mit Freunden ein Mahnmal für NS-Verbrechen – Text inklusive, verfasst im Alleingang. Doch das Gedenken sorgt für Diskussionen: Der Text enthält Rechtschreibfehler und ungewöhnliche Formulierungen.

    Videobeitrag

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    Diskussion um Mahnmal in Homberg (Efze)

    hs 26.11.2024
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  • Design-Festival lädt nach Frankfurt und Offenbach

    Das Festival "Into Design Capital" lädt vom 28. bis 30. November wieder dazu ein, das ästhetische Stadtleben in Frankfurt und Offenbach neu zu entdecken. Designer, Künstler und Gastronomen zeigen bei insgesamt neun Design-Touren ihre Sicht auf ein Quartier.

    Diesmal legt das Festival seinen Fokus auf die seit 1980 bestehende Städtepartnerschaft zwischen Tel Aviv und Frankfurt. Bei einem Parallel-Event begegnen sich nach Angaben der Organisatoren Kreativakteure aus beiden Metropolen zum virtuellen Date – live und vor Publikum.

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    Musikschule in Eschwege nimmt Unterricht wieder auf

    Happy End für Musikschülerinnen und -schüler im Werra-Meißner-Kreis: Die Musikschule in Eschwege macht weiter. Sie hatte im vergangenen Sommer geschlossen, da der Landkreis in einer Finanzkrise steckt und sparen muss. Die Musikschule hat nun einen neuen Namen bekommen, und mit 23 Lehrern ist der Unterricht neu gestartet.

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    Musikschule Eschwege macht weiter

    Das Bild zeigt einen Jungen von hinten beim Geigespielen.
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  • Studenten drehen Dokumentation über Stolpersteine

    Stolpersteine erinnern an die Schicksale von NS-Opfern. Ein Dokumentarfilm von Gießener Studierende zeigt: So etabliert die Steine heute in vielen Städten sind – anfangs war das Projekt hoch umstritten.

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    Fake oder echt: Verwirrung um Dackelmantel in Kassel

    Der Dackel "Erdmann" war jahrelang des Kaiser Wilhelms treuer Gefährte. Noch heute liegt er im Bergpark begraben. Doch hatte er wirklich einen Mantel, der seinen eigenen Namen trägt und der im Stadtmuseum besichtigt werden kann? Darum ist jetzt eine Diskussion entbrannt.

    Der Mantel ist fake, sagen die einen, denn er entspreche weder dem Stil noch den Qualitätsstandards des Kaisers. Der Mantel ist echt, sagen die anderen, denn er stamme nachweislich aus dem Hause Baden, außerdem sei der Name des Tiers darauf verewigt.

    Wie dem auch sei: Die Kunst- und Kultureinrichtung Hessen Kassel Heritage (HKH) hat den Mantel 2020 für 4.500 Euro bei einer Auktion erworben und kann seine Echtheit nicht beweisen. Seine Herkunft wird am Ende vermutlich für immer ein Geheimnis von Kaiser und Dackel Erdmann bleiben. 

    In einer Vitrine aus Glas ist ein Hundemantel aus blauem Stoff ausgestellt. Die Nähte sind lachsfarben eingefasst. An der Seite ist eine kleine Tasche mit einem weißen Taschentuch aus Spitze.
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    Kunstminister Gremmels: Keine Kürzungen im Kulturbereich

    Die Landesregierung plant im kommenden Jahr keine Kürzungen bei Kunst und Kultur. Das Teilte das Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur (HMWK) am Dienstag mit. "Unser Ziel ist, Kultur für alle Menschen in Hessen zugänglich zu machen und ihre Vielfalt zu bewahren", sagte Kunstminister Timon Gremmels (SPD).

    Für die hessischen Musikschulen seien sogar zusätzliche Mittel in Höhe von 1,2 Millionen Euro vorgesehen, hieß es weiter. Zudem will das Ministerium eine neue Förderrichtlinie erarbeiten, mit der die finanzielle Basis der Musikschulen gestärkt und die Qualität des Unterrichts verbessert werden soll.

    Am Dienstag hatte Finanzminister Alexander Lorz (CDU) den Haushaltsentwurf für das Jahr 2025 vorgestellt.

  • Kirchen beteiligen sich an "Marburg by Night"

    Mehrere Kirchen in der Marburger Innenstadt beteiligen sich am Freitag an der Aktion "Marburg by Night". Die Gebäude werden mit Scheinwerfern, Illuminationen, Lichtern oder Kerzen besonders beleuchtet, wie der Evangelische Kirchenkreis Marburg am Dienstag mitteilte.

    Die Kirchen öffnen an diesem Abend zudem ihre Türen und bieten ein Programm, wie es weiter hieß. "Marburg by Night" ist ein Illuminationsprojekt, bei dem jeweils am Freitag vor dem ersten Advent Bauwerke der historischen Innenstadt und markante Orte mit Beleuchtungen und Videoprojektionen in Szene gesetzt werden. Veranstalter ist das Stadtmarketing Marburg.

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    Frankfurt trauert um früheren Buchmesse-Direktor

    Die Stadt Frankfurt trauert um den früheren Direktor der Buchmesse, Peter Weidhaas. Der am 6. November im Alter von 86 Jahren gestorbene Weidhaas habe die Frankfurter Buchmesse zur weltweit größten ihrer Art gemacht, sagte Oberbürgermeister Mike Josef (SPD) am Montag.

    1938 in Berlin geboren, absolvierte Weidhaas ab 1960 eine Buchhändlerlehre in Duisburg. Er leitete eine Buchbinderei in Dänemark, arbeitete beim Thieme-Verlag in Stuttgart und ab 1968 nach Angaben des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels bei der Frankfurter Ausstellungs- und Messe-GmbH als Leiter der internationalen Abteilung. Von 1974 bis 2000 war er Direktor der Frankfurter Buchmesse.

  • Kulturhistorikerin Rublack erhält Einhard-Preis 2025

    Die Historikerin Ulinka Rublack erhält den Einhard-Preis 2025 für ihre Biographie des Malers Albrecht Dürer (1471-1528). Das teilte das Kuratorium der Einhard-Stiftung am Montag in Seligenstadt mit. Die in Cambridge lehrende Wissenschaftlerin habe in 15-jähriger Recherche die Entstehungsgeschichte von Dürers berühmtem Heller-Altar erforscht.

    Die Preisverleihung findet am 29. März 2025 statt. Die Einhard-Stiftung wurde 1998 von Seligenstädter Bürgern zur Pflege des Andenkens an Einhard (um 770-840) gegründet, den Berater und Biographen Karls des Großen. Einhard lebte in Seligenstadt am Main und gründete dort ein Kloster.