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Land zeichnet Filmschaffende und Kinos aus
Kunstministerin Angela Dorn (Grüne) hat die ersten Preisträgerinnen und Preisträger des Hessischen Film- und Kinopreises gewürdigt. Der mit 7.500 Euro dotierte Preis für Newcomer geht in diesem Jahr an den Frankfurter Filmverleih "jip film & verleih", teilte sie mit. Der geehrte Filmverleih lege einen Fokus auf politische und gesellschaftskritische Themen und bringe "große und kleine Geschichten in die Kinos, die erzählt werden wollen", sagte die Ministerin.
Die Auszeichnung in der Kategorie Kurzfilm mit einem Preisgeld von 7.000 Euro erhält Nicolas Gebbe für "The Sunset Special". In der Kategorie Hochschulabschlussfilm, ebenfalls mit 7.000 Euro dotiert, werden Bente Rohde und Elisa Mand von der Hochschule Darmstadt ausgezeichnet - für "Ein Leben auf See". Weitere Auszeichnungen gehen nach Angaben des Ministeriums an acht nicht-gewerbliche Kinos in Wiesbaden, Darmstadt, Frankfurt und Weiterstadt.
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Eine Reise zum Vesuv
Als im Jahr 79 nach Christi der italienische Vulkan Vesuv ausbrach, verschüttete er die Städte Herculaneum und Pompeji. Was das mit Kassel zu tun hat? Eine Menge – wie die Ausstellung "Reise zum Vesuv. Anfänge der Archäologie am Golf von Neapel" im Hessischen Landesmuseum ab Freitag, 25. November, zeigt.
Die ersten archäologischen Ausgrabungen am Golf von Neapel zu Beginn des 18. Jahrhunderts faszinierten den Landgrafen von Hessen-Kassel und seinen Oberhofbaumeister Simon Louis du Ry. Der Landgraf schickte seinen Oberhofbaumeister daher auf eine lehrreiche Reise nach Italien. In Briefen berichtet Simon Louis du Ry dem Landgrafen von seinen Erfahrungen und Erkundungstouren.
Diese Reisedokumente, Briefwechsel, historischen Objekte und einiges mehr werden im Antikensaal des Hessischen Landesmuseums ausgestellt. Sie lassen die Besucher und Besucherinnen teilhaben an einer Reise zum Vesuv im 18. Jahrhundert. Sie inspirierte Simon du Ry unter anderem zum Bauwerk das Fridericianum.
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Land gibt zwölf Millionen für Schloss Marburg
Der Zustand des Landgrafenschlosses in Marburg ist bescheiden, das wurde bei den Feierlichkeiten zum 800. Stadtjubiläum einmal mehr klar. In einem Offenen Brief bemängelten im Mai engagierte Marburger einen langjährigen Sanierungsstau.
Nun hat das Land Hessen angekündigt, die zuständige Philipps-Universität mit einem millionenschweren Programm bei der Sanierung zu unterstützen: Im Doppelhaushalt 2023/2024 sollen rund 11,7 Millionen Euro für die Sanierung des Schieferdaches als erste Maßnahme bereit gestellt werden.
Auch die im Offenen Brief beklagte Vernachlässigung des Museums für Kunst- und Kulturgeschichte soll ein Ende haben: Wissenschafts- und Kunstministerin Angela Dorn (Grüne) hat am Mittwoch dem Präsidenten der Philipps-Universität Marburg einen Förderbescheid in Höhe von 460.000 Euro übergeben.
Damit solle ein innovatives museales Konzepts entwickelt werden, um das Schloss zu einem "zeitgemäßen und zukunftsfähigen Museums-, Erlebnis- und Veranstaltungsort weiterentwickeln", so die Ministerin.
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Hessischer Film- und Kinopreis wird verliehen
Ab heute zeichnet Hessen wieder die größten Talente und besten Kinos des Landes mit dem Hessischen Film- und Kinopreis aus. Die traditionelle Gala in der Alten Oper in Frankfurt fällt in diesem Jahr aus, stattdessen gibt es drei kleinere Preisverleihungen – den Anfang macht heute Abend die Filmbühne in Bad Nauheim.
Weil durch das neue Konzept Geld gespart wird, will das Ministerium für Wissenschaft und Kunst die Preisgelder für die zwanzig Gewinner-Kinos mindestens verdoppeln.
Die ersten Auszeichnungen gehen heute in Bad Nauheim an die besten studentischen Filmemacher und den besten Kurzfilm. Als beste Newcomer in der Filmszene wird der Filmverleih "jip film & verleih" aus Frankfurt ausgezeichnet.
Ab 19 Uhr werden im Kino Filmbühne die preisgekrönten Filme gezeigt. Teil zwei und Teil drei der Preisverleihung finden morgen und am Freitag in Kassel und in Frankfurt statt.
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Ausstellung feiert den Erfinder des "himmelnde Blicks"
Guido Reni gilt als einer der erfolgreichsten Barockkünstler seiner Zeit, war aber lange vergessen. Jetzt widmet das Frankfurter Städel Museum ihm eine eigene Ausstellung. Ein zentrales Motiv: der "himmelnde Blick". Die fromm zum Himmel verdrehten Augen sind nämlich eine Erfindung Renis. Vier weitere Fun Facts über den Italiener gibt es hier nachzulesen.
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Darmstadt bekommt eigene Monopoly-Edition
Frankfurt hat sie, Marburg, Wiesbaden, Kassel und Oberursel auch: eine eigene Städte-Edition des Kult-Brettspiels Monopoly. Und eine weitere hessische Stadt darf sich freuen: Diesmal ist Mister Monopoly mit seinem schwarzen Zylinder und weißen Schnurrbart nämlich in Darmstadt unterwegs. Dort sammelt das Maskottchen des Spiels im Moment die Ideen der Darmstädter und Darmstädterinnen, welche Straßen, Plätze oder Sehenswürdigkeiten auf der neuen Städte-Edition nicht fehlen dürfen. Welche es wirklich auf das bunte Spielbrett schaffen, wird sich im Herbst nächsten Jahres zeigen, dann soll die neue Ausgabe nämlich erhältlich sein.
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Chor gesucht für Ella Endlich in Kassel
Hobbysängerinnen und Hobbysänger aufgepasst: Schlagersängerin Ella Endlich kommt nach Kassel und sucht für ihr Konzert noch starke Stimmen zur Unterstützung. Für das Konzert am Dienstag, 27. Dezember, in der Kreuzkirche stellt die Sängerin und Gesangslehrerin Sora aus Kassel einen Chor zusammen. Teilnehmen kann jeder, der gern singt.
"Unter meinen Gesangs-Schülerinnen und -Schülern waren viele, die traurig waren, dass sie keine Gelegenheit für Auftritte haben", sagt Sora über ihr Projekt. "Daher kam mir die Idee, einen Chor zusammenzustellen." An zwei Terminen im Dezember wird für den Auftritt geprobt. Sora wird während des Konzerts auch einen eigenen Song vorstellen. Interessierte Hobbysänger und -sängerinnen können sich bis Samstag, 3. Dezember, bei Sora per E-Mail melden: soratraut@web.de
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Bundesmusikpreis für Förderverein Jazz Darmstadt
Der "Verein zur Förderung des Zeitgenössischen Jazz in Darmstadt e. V." (kurz Förderverein Jazz) ist von der Staatsministerin für Kultur und Medien, Claudia Roth, mit dem Bundesmusikpreis "APPLAUS" ausgezeichnet worden. Der Verein erhielt die mit 10.000 Euro dotierte Ehrung in der Kategorie "Beste kleine Spielstätten und Konzertreihen".
"Das ist eine mehr als verdiente Anerkennung für das große Engagement des Vereins, dem Darmstadt eine der lebendigsten Jazzszenen des Landes verdankt", sagte OB Jochen Partsch (Grüne) anlässlich der Verleihung.
Der Verein wurde 1996 gegründet. Er veranstaltet die meisten seiner Konzerte im Gewölbekeller des Jazzinstituts, außerdem die allmonatliche Bessunger Jam Session, die sommerlichen Open-Air-Konzerte auf dem Bessunger Jagdhof, die in Kooperation mit dem Jazzclub Darmstadt organisierten Jazzabende auf dem Heinerfest sowie den alle zwei Jahre stattfindende Darmstädter Jazzherbst.
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Siegfried und Joy verzaubern Frankfurt
Die Namensgleichheit ist kein Zufall: Mit großer Geste und glitzernden Kostümen provozieren "Siegfried und Joy" ganz klar die Assoziation zu "Siegfried und Roy", den Star-Illusionisten aus Las Vegas. Dass ihre Verschwinde-Tricks doch eigentlich sehr durchschaubar sind, tut dem Charme keinen Abbruch.
Mit ihrer Show "Las Vegas" waren die beiden Berliner am Wochenende auf Stippvisite in Frankfurt - und verzauberten auch auf der Zeil ihre Fans.
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"Monopol" bestätigt Ruangrupa großen Einfluss
Auch nach den Diskussionen um die documenta fifteen in Kassel zählt das indonesische Kunstkollektiv Ruangrupa zu den einflussreichsten Gruppen in der Kunstwelt. Die Kunstzeitschrift "Monopol" sieht Ruangrupa in ihrem am Montag veröffentlichten diesjährigen Ranking "Monopol Top 100" auf Platz zwei. Noch vor der Gruppe landete die US-amerikanische Fotografin Nan Goldin auf dem Spitzenplatz.
Ruangrupa war in diesem Jahr als kuratierendes Team für die künstlerische Gestaltung der documenta verantwortlich. Das Konzept der Gruppe umfasste Einladungen an andere Kollektive, die ihre häufig auf gemeinsamen Erfahrungen basierenden Projekte weitgehend eigenständig zu der Kunstschau mitbrachten. Teils heftig umstritten war die Arbeit von Ruangrupa, weil einige der ausgestellten Arbeiten als antisemitisch interpretiert wurden.
"Es gab wohl niemanden in diesem Jahr, der in der Diskussion präsenter war als das indonesische Kollektiv Ruangrupa", hieß es bei "Monopol". "Die Antisemitismus-Kontroverse, die um ihre Documenta Fifteen entbrannte, wird Deutschland noch lange beschäftigen - und sagt deutlich mehr über die hiesige Debattenlage als über die Ausstellung selbst." In der internationalen Kunstwelt sei der Versuch, eine Großausstellung komplett neu zu denken, von vielen als bahnbrechend empfunden worden.
Damit verbunden ist auch der achte Platz für Meron Mendel im Ranking. Der Direktor der Frankfurter Bildungsstätte Anne Frank sei in dem Streit "verlässlich die Stimme der Vernunft" geblieben, schrieb "Monopol".
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hr-Radiomoderatorin Hanna Pfeil gestorben
Die beliebte frühere hr-Radiomoderatorin Hanna Pfeil ist tot. Wie am Montag bekannt wurde, starb sie am Freitag am Alter von 97 Jahren in Frankfurt. hr-Programmdirektorin Gabriele Holzner würdigte die Radiolegende mit der markanten Stimme: "Gut gelaunt, liebenswert, herzlich und über Jahrzehnte präsent, gehörte sie bei ihren Fans fast schon zur Familie."
Ab 1959 war Hanna Pfeil regelmäßig gemeinsam mit Hans-Joachim Sobottka im hr1-Verkehrsmagazin "Eile mit Weile" zu hören. Ab 1979 moderierten die beiden dann im damals noch jungen Programm hr3 die Sendung "Vergnügt ins Wochenende".
Ab 1984 war Hanna Pfeil zudem - im Wechsel mit Elmar Gunsch - in der Sendung "Dein ist mein ganzes Herz" zu hören.
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Anne-Sophie Mutter und Pablo Ferrández begeistern in Frankfurt
So ein Konzert erlebt man nur selten: Anne-Sophie Mutter und Pablo Ferrández traten mit Brahms' Doppelkonzert in der Alten Oper Frankfurt auf. Und obwohl die Geigerin und den Cellisten eine ganze Generation trennt, räumen sie einander den nötigen Raum ein, sich zu entfalten. Dazu trug auch das London Philharmonic Orchestra unter Edward Gardner bei. Im Urteil von hr2-Musikkritiker Meinolf Bunsmann ein rundum gelungener Abend.
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Zeichenakademie Hanau ist Talentschmiede für Schmuckdesigner
Als "Staatliche Zeichenakademie" wurde die Goldschmiedeschule in Hanau 1772 vom damaligen Landgrafen Wilhelm gegründet. Das Ziel: Die zahlreichen in Hanau ansässigen Gold- und Silberschmiede sollten bessere, schönere Entwürfe anbieten als die Konkurrenz.
Entsprechend standen Kompositionslehre, Modellieren oder Zeichnen nach der Natur auf dem Lehrplan - daher auch der Name. 1880 kamen dann die Werkstätten dazu, seitdem werden an der Schule auch Produkte erzeugt. Seit nunmehr 250 Jahren wird die Kunst des Goldschmiedens in Hanau gelehrt. Drei Perspektiven auf ein zeitloses Handwerk.
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Indie-Band Bastille rockt Jahrhunderthalle
Am Freitagabend spielte die britische Indie-Rockband Bastille in Frankfurt. Ab 21 Uhr standen sie auf der Bühne der Jahrhunderthalle und überzeugten auch jeden Nicht-Fan mit ihrer Performance. In der Halle war die Stimmung gut - bei Hits wie "Things we lost in the fire" oder "Pompeii" eskalierte das Publikum nahezu.
Sänger Dan Smith sprang, tanzte und rannte auf und über die Bühne - und blieb dabei für seine Fans nahbar. Bei "Happier" tanzte er sogar durch das Publikum. Das Fazit von hr-Kulturredakteurin Jeannie Lukaszewicz: Alles in allem ein rundum gelungenes Konzert.
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Burgfestspiele Bad Vilbel stellen Programm für 2023 vor
Viele unkonventionelle Charaktere zieren den Spielplan 2023 der Burgfestspiele Bad Vilbel: Besucherinnen und Besucher der Wasserburg können sich auf Stücke wie den "Club der toten Dichter", "My Fair Lady" oder "Monsieur Claude und seine Töchter" freuen. Im Theaterkeller geht es um Mord und Totschlag.
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"Jazz Montez" ist beste Konzertreihe Deutschlands
Die Musikreihe "Jazz Montez" hat im Rahmen des Bundeskulturpreises "Applaus" die Hauptkategorie "Konzertreihe des Jahres 2022" gewonnen. "Es freut mich außerordentlich, dass in diesem Jahr eine Jazzreihe aus Frankfurt ausgezeichnet wurde", sagte Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) laut einer Mitteilung der Stadt vom Freitag.
Jazz Montez wurde 2016 ins Leben gerufen, um nach eigenen Angaben den "außergewöhnlichen Jazzmusikern der Stadt wieder etwas Aufregendes und Neuartiges zu bieten". Die Konzertreihe versteht sich als ein flexibles organisatorisches Dach, das Jazz an interessanten Orten vor jungem Publikum präsentiert. Dabei bietet der Hauptstandort im Kunstverein Familie Montez an der Honsellbrücke eine zentrale Plattform.
"Applaus" ist ein von der Bundesregierung geförderter Programmpreis. Insgesamt werden im Rahmen von "Applaus" jährlich 103 Auszeichnungen und Preisgelder im Wert von 2,4 Millionen Euro vergeben.
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Bad Hersfelder Festspiele präsentieren Spielplan 2023
Die Bad Hersfelder Festspiele wollen das Publikum in der neuen Saison mit Klassikern erobern: Auf dem Spielplan 2023 steht Shakespeares "König Lear" - erstmals von einer Frau inszeniert. Und auf Drängen der Festspiel-Fans gibt es ein Comeback für eine berühmte Rockoper.
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Grundschulen feiern Vorlesetag
Schon die Kleinsten fürs Lesen begeistern: Das soll der bundesweite Vorlesetag seit 2004. Immer am 3. Freitag im November können Kinder und Erwachsene bei Deutschlands größtem Vorlesefest in die Welt der Bücher eintauchen. Auch die Regenbogenschule in Frankenberg (Eder) macht mit. hr-Reporterin Silvia Ritter hat die Grundschule besucht.
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The Cure verzaubern in der Frankfurter Festhalle
Über zweieinhalb Stunden, fast 30 Songs und eine ausverkaufte Festhalle in Frankfurt: Die New-Wave-Pop-Rock-Band "The Cure" hat am Donnerstagabend im Rahmen ihrer großen "Euro Tour 2022" ein Konzert abgeliefert, das kaum Wünsche offen ließ. Noch unveröffentlichte Songs von einem bereits angekündigten neuen Album mischten sich mit Chart-Hits wie "Boys don't cry", "Friday I'm in Love" und Songikonen wie "A Forest", "Love Song" oder "Charlotte Sometimes". Sänger Robert Smith, inzwischen über 60 Jahre alt, sang mit klarer und fester Stimme, an der die über vier Jahrzehnte Bandgeschichte offenbar weitestgehend spurlos vorüber gezogen sind. Im Publikum tummelten sich neben vielen Fans, die die Band offenbar auch schon seit Jahrzehnten begleiten, auch viele junge Menschen. Neufans, oder Kinder der Alten? Gemeinsam war ihnen auf jeden Fall die Begeisterung, mit der sie die Band abfeierten.
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Stoltze-Preis an Quast und Herl
Zwei, die aus der Frankfurter Kulturlandschaft nicht wegzudenken sind, werden am Montag mit dem Stoltze-Preis der Stadt ausgezeichnet: Zum einen Michael Herl, Leiter des Stalburg Theaters. "Als Gründer und künstlerischer Leiter ist er Herz und Seele des Theaters und des Stoffel-Festivals im Günthersburgpark", schreibt die Stadt in einer Mitteilung vom Donnerstag.
Der Stoltze-Preis 2020 geht an den Schauspieler, Regisseur und Theaterleiter Michael Quast, der dem Volkstheater mit der Volksbühne im Großen Hirschgraben und dem Festival Barock am Main neues Leben eingehaucht hat. Aufgrund von Corona musste die Preisverleihung damals ausfallen, traditionell findet sie im Kaisersaal des Römers statt.
Die Auszeichnung der Stiftung Giersch und der Stiftung der Frankfurter Sparkasse wird alle zwei Jahre an Persönlichkeiten vergeben, die sich um das kulturelle Erbe Frankfurts verdient gemacht haben. Sie ist nach dem Frankfurter Heimat- und Mundartdichter Friedrich Stoltze benannt, der von 1816 bis 1891 lebte.
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Fan-Doku "Heavy Metal saved my life" in ARD-Mediathek
Heavy Metal kann Leben retten, glücklich machen und Menschen zusammen bringen. Drogensucht bestimmte jahrelang das Leben von Andy V. Für bewaffnete Raubüberfälle musste er ins Gefängnis. Mithilfe der Musik von Iron Maiden schaffte er den Weg aus der Sucht. Jetzt spielt seine Lieblingsband aber am Ort seines tiefsten Sturzes: Frankfurt. Die Doku begleitet Andy nach Frankfurt ins Bahnhofsviertel und ins Stadion zum Iron Maiden Konzert. Auch Fans weltweit kommen in der Doku "Heavy Metal saved my life" zu ihrer großen Musikliebe zu Wort.
HEAVY METAL SAVED MY LIFE - Die Fan-Doku in der ARD Mediathek
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"Mainly Mozart"-Festival in Frankfurt vorgestellt
Mozart, Mozart, und noch mehr Mozart: Zehn Musikinstitutionen und Veranstalter aus Frankfurt und Rhein-Main, unter ihnen die hr- Bigband und das hr-Sinfonieorchester haben sich zusammengeschlossen und ein neues Musikfestival für die Stadt und die Umgebung entwickelt. Die erste Ausgabe des alle zwei Jahre geplanten Festivals beleuchtet hauptsächlich – "mainly"! – aus verschiedenen Perspektiven das Werk Wolfgang Amadeus Mozarts in all seinen Facetten.
Zu den eigens entwickelten Festivalbeiträgen zählen unter anderem ein Konzert, in dem das Publikum mitten im Orchester Platz nimmt, eine "Oper to go" auf dem Main, eine Begegnung der Musik Mozarts mit dem Jazz, ein "Enthusiastenchor" für Amateursänger*innen,ein Wandelkonzert, das zu verschiedenen Orten in der Stadt führt, ein Kinderkonzert und vieles mehr. Außerdem ist geplant, dass das Publikum mit VR-Brillen mitten hinein ins hr-Sinfonieorchester eintauchen kann.
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Frankfurter Hauptschule mit "Visionäre Ruinen" auf Kunstmesse
Auf der Kunstmesse "Art Cologne" präsentiert der Neue Aachener Kunstverein NAK eine der bekanntesten und meist diskutierten Arbeiten des Künstlerkollektives "Frankfurter Hauptschule", ein angebranntes Polizeiauto. Anlässlich des Rundgangs der Städelschule im Februar 2018 hatte das Kollektiv ein ausgebranntes Polizeiauto im Frankfurter Bahnhofsviertel platziert und damit gegen polizeiliche Repressionen gegenüber Drogenabhängigen und Obdachlosen und ihre zunehmende Verdrängung aus dem Szenebezirk protestiert. Die Skulptur "Visionäre Ruinen" provozierte ein großes Medienecho. Neben der Skulptur zeigt der Kunstverein auf der Messe eine Videoarbeit, welche die Interaktion der Passanten mit dem Polizeiauto in den Straßen des Bahnhofsviertels dokumentiert.
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Wanderausstellung zum Islamdiskurs macht Station in Kassel
Die multimediale, interaktive Ausstellung "Was ist los in Deutschland!? Ein Parcours durch die Islamdebatte" läuft ab heute bis zum 30. November im KAZ im Kulturbahnhof in Kassel. Sie soll vor allem junge Menschen unterstützen, populistischen und menschenverachtenden Meinungen und Ideologien entgegenzutreten. Die Wanderausstellung informiert und fordert zur selbständigen Reflexion auf. Zentrale Frage dabei: "Wie wollen wir in unserer Gesellschaft leben?". Der Eintritt ist frei. Ein Besuch der Ausstellung eignet sich für Klassen der Stufen 9 bis 12 der weiterführenden Schulen sowie Jugendgruppen verschiedener Organisationen und Verbände.
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Meena Kandasamy mit Hermann-Kesten-Preis ausgezeichnet
Die Schriftstellervereinigung PEN-Zentrum Deutschland hat der indischen Dichterin Meena Kandasamy den Herman-Kesten-Preis verliehen. "Meena Kandasamy ist eine furchtlose Kämpferin für Demokratie und Menschenrechte, für das freie Wort und gegen die Unterdrückung von Landlosen, Minderheiten und Dalits (Kastenlosen) in Indien", begründete das PEN-Zentrum die Wahl. Der vom hessischen Kunstministerium finanzierte Preis ist mit 20.000 Euro dotiert.