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Hessische Nachwuchsautorinnen bei Berliner Festspielen
Eine Plattform, auf der Nachwuchsautoren ihre Texte vorstellen und Aufmerksamkeit für ihre Themen schaffen können - das bietet das jährliche Treffen junger Autor*innen im Rahmen der Berliner Festspiele. In diesem Jahr waren mit Tjorven Druck aus Limburg und Alexandra Isabell Reis aus Gießen auch zwei Schriftstellerinnen aus Hessen geladen. maintower hat sie getroffen.
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Live-Event "Die Passion" kommt 2024 nach Kassel
Rund drei Millionen Menschen haben 2022 eingeschaltet, als RTL zu Ostern die letzten Tage im Leben von Jesus Christus zu einer Art Musical-Live-Event inszeniert hat. 2024 plant der Sender eine Neuauflage in Kassel. Der Veranstaltungsort und die Schauspieler stehen noch nicht fest, genauso wenig wie ein genauer Sendetermin - rund um Ostern sei es wieder soweit, teilte RTL am Montag mit.
Bereits bekannt ist aber, wer die Geschichte erzählen soll – nämlich Schauspieler Hannes Jaennicke. Für ihn sei die Passionsgeschichte eine Herzensangelegenheit, vor allem, weil an Ostern und Weihnachten überwiegend Geschenke im Vordergrund stünden, so Jaennicke. Mit seinem Engagement wolle er stattdessen die Fundamente der christlich-jüdischen Geschichte in den Mittelpunkt stellen.
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Wegen Nahost-Erklärung: Internationale PEN-Generalsekretärin tritt zurück
Die Schriftstellerin Regula Venske ist als Generalsekretärin der internationalen Autorenvereinigung PEN zurückgetreten. Als Begründung nannte das PEN-Zentrum Deutschland mit Sitz in Darmstadt am Montag Stellungnahmen des internationalen Verbands zum Krieg im Nahen Osten, die ohne Venskes Wissen und Zustimmung veröffentlicht worden seien.
Der internationale PEN hatte in einer Erklärung vom 10. Oktober unter anderem von "unverhältnismäßigen Vergeltungsangriffen" und "vorsätzlicher Zerstörung der zivilen Infrastruktur" im Gazastreifen durch Israel sowie einer "kollektiven Bestrafung der Zivilbevölkerung" gesprochen.
Venske, die von 2017 bis 2021 Präsidentin des PEN-Zentrum Deutschlands und zuvor dessen Generalsekretärin war, erklärte, dieser "Mangel an Empathie für die israelischen Opfer des Hamas-Massakers vom 7. Oktober" habe sie "zutiefst schockiert und deprimiert". Das PEN-Zentrum Deutschland vertritt nach eigener Aussage eine andere Position zum Krieg zwischen Israel und der Hamas als der internationale Verband und verurteilt den Angriff der Hamas auf Israel als "brutalen Überfall".
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Zwei hr-Koproduktionen für Emmys nominiert
Das Geschichtsformat "Triff… Anne Frank" darf am 20. November in New York auf einen Emmy in der Kategorie "Kids Factual" hoffen, das Dokudrama "Nazijäger - Reise in die Finsternis" auf eine Auszeichnung in der Kategorie "Documentary".
"Triff Anne Frank" ist eine Produktion im Auftrag von KiKA und dem hr. Die zeitreisende Reporterin Clarissa Corrêa da Silva erlebt mit, wie Anne Frank (gespielt von Katharina Kron) an ihrem 13. Geburtstag das Tagebuch bekommt, verfolgt das Untertauchen, das Leben im Hinterhausversteck und die Rettung ihres Tagebuchs nach ihrer Deportation.
Das Dokudrama "Nazijäger - Reise in die Finsternissen" unter Federführung des NDR und der Beteiligung vom hr und dem rbb schildert die Geschichte eines Teams junger Männer aus Deutschland und England, das ab April 1945 in der britischen Besatzungszone operiert. Ihr Auftrag ist es, Mörder aufzuspüren, die auf den Fahndungslisten der Alliierten stehen. Insgesamt sind vier deutsche Produktionen im Rennen um die International Emmys.
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Größte Pen&Paper-Rollenspiel-Convention in Dreieich
Fans von Rollenspielen kommen am Wochenende in Dreieich bei Offenbach auf ihre Kosten: Am Samstag und Sonntag findet im Bürgerhaus in Sprendlingen Deutschlands größte Pen&Paper-Rollenspiel-Convention statt. Geboten werden 200 Spielrunden, aber auch Panels, Podiumsdiskussionen, Messestände von Verlagen, Künstlern und Vereinen und Walking Acts - alles ehrenamtlich organisiert.
Bei Pen&Paper-Rollenspielen nehmen die Mitwirkenden fiktive Rollen ein und erleben ein erzähltes Abenteuer. Als Hauptspielmittel werden die namensgebenden Stifte und Papier eingesetzt, um die dargestellten Rollen auf Charakterbögen zu beschreiben und Notizen zum Spielverlauf zu machen.
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Lindemann-Konzert in Kassel abgesagt
Das Konzert des Rammstein-Sängers Till Lindemann am Wochenende in Kassel ist abgesagt. Das Konzert in der umgebauten Eissporthalle kann wegen eines nicht genehmigten Bauantrags für die Halle neben dem Auestadion nicht stattfinden. Das teilte der Konzertveranstalter MM Konzerte (MMK) am Freitag mit. Alle 6.000 Karten waren seit Monaten verkauft.
Der Veranstalter erhebt Vorwürfe gegen die Stadt. Demnach hätte er die Genehmigung am 10. Oktober mit einem umfassenden Einrichtungsplan beantragt. Bearbeitet worden sei der Antrag erst ab Anfang November. Nach einigem Hin und Her habe MMK alle Anforderungen der Stadt erfüllt. Die Stadt habe sich aber außerstande gesehen, die Unterlagen noch vor Veranstaltungsbeginn zu prüfen.
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Coesfeld leitet Keltenwelt am Glauberg ab 2024
Marcus Coesfeld wird neuer Direktor der Keltenwelt am Glauberg. Er trete ab dem 1. Januar 2024 die Nachfolge von Vera Rupp an, die das Museum zwölf Jahre leitete und in den Ruhestand geht, teilte das Hessische Wissenschaftsministerium am Freitag in Wiesbaden mit und lobte Rupps Arbeit.
Coesfeld absolvierte mach dem Studium der Germanistik, Geschichte und Erziehungswissenschaften ein wissenschaftliches Volontariat am Westfälischen Landesmuseum in Herne. Zuletzt war er als Projektleiter einer digitalen Geschichtswerkstatt im Archäologischen Freilichtmuseum Oerlinghausen tätig. Eine Feier zur Amtsübergabe ist für den 11. Januar geplant.
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Filmfestival exground mit Länderfokus Chile
Am Freitag beginnt in Wiesbaden das exground Filmfest. Im Länderfokus steht diesmal Chile. Zu sehen sind elf Filme und Dokus aus dem südamerikanischen Land. Es geht unter anderem um die Zeit der Militärdiktatur, um Komik, Kunst und Demokratie. Eröffnet wird das Festival mit dem dort gedrehten Politthriller "1976", in dem eine Hausfrau heimlich einen angeschossenen Mann pflegt. Außerdem auf dem Programm: das deutsch-iranische Drama "Leere Netze" oder der estnische Politthriller "Minsk".
Insgesamt gibt es 200 Kurz- und Langfilme aus 57 Ländern zu sehen, ausgewählt aus rund 2.100 Einsendungen. Sechs Wettbewerbe sind ausgeschrieben, dotiert mit über 18.000 Euro.
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Hessische Aktionen zum Vorlesetag
Für besondere Unterhaltung ist in den kommenden Stunden in den Regionalzügen zwischen Korbach, Wolfhagen, Fulda und Kassel gesorgt. Anlässlich des bundesweiten Vorlesetages wird Schauspielerin Valeska Weber interessierten Reisenden aus den Buddenbrooks vorlesen, zwischendurch gibt es Akkordeon-Klänge. Für Kinder soll es Geschichten über "kleine Helden und große Abenteuer" geben.
Unterhaltsames für kleine Ritter oder Burgfräulein wird am Nachmittag in der Burgruine in Münzenberg im Wetteraukreis geboten. Wo einst echte Ritter unterwegs waren, werden heute Geschichten über sie vorgelesen. In einem der beiden Türme gibt es am Nachmittag zwei Lesungen für Kinder und später zwei nur für Erwachsene. Weitere Aktionen gibt es auf der Webseite des Vorlesetags.
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Atelierfrankfurt öffnet seine Türen für alle
Ausstellungen, Musik, Performances, Workshops, Führungen: Am Wochenende öffnen über 220 Kreative in Frankfurt in Hessens größtem Kunstzentrum ihre Ateliers. Auf sechs Etagen des Atelierfrankfurt zeigen sie, woran sie gerade arbeiten. Im großen Projektraum präsentiert der Offenbacher Kunstverein Mañana Bold seine Werke. Im kleinen Projektraum ist eine Performance des Kollektivs zu sehen. Auch eine Schauspielperformance der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt steht auf der Agenda. Los geht es am Freitag um 18 Uhr, Ende ist am Sonntag um 19 Uhr.
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Ex-Kraftwerk-Mitglied vertont Stummfilm-Klassiker
Früher Techno, jetzt Filmmusik: Karl Bartos, ehemaliges Mitglied der Gruppe Kraftwerk, hat einen Stummfilm-Klassiker aus dem Jahr 1920 vertont. Musik und Sounddesign zu dem expressionistischen Psychothriller "Das Cabinet des Dr. Caligari" werden am 17. Februar 2024 in der Alten Oper Frankfurt uraufgeführt. Danach gibt es im Laufe des Jahres 2024 weitere Aufführungen, unter anderem in Berlin, wie der Auftraggeber des Werks, die Alte Oper, am Donnerstag bekannt gab.
Bei der Uraufführung wollen der 71-jährige Bartos und sein Partner Mathias Black Sounds und Musik "live und punktsynchron" über den Film legen. Zu sehen sein wird die digital restaurierte Fassung des Films, die die Wiesbadener Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung hergestellt hat.
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Bühne erobern: Staatstheater Kassel sucht Laien für "Prometheus Inc."
Das Kasseler Staatstheater sucht für das Stück "Prometheus Inc. - Die Geschichte der Familie Frankenstein" Laiendarstellerinnen und -darsteller. Es geht um Bewegungs- und Sprechchöre, Spieler und Guides - also viele verschiedene Aufgaben und Rollen. Wer mindestens 16 Jahre alt ist, Lust auf Theater hat und aus Kassel und der Region kommt, kann mitmachen.
Im Stück geht es um den Zustelldienst "Prometheus Inc.", der 24/7 alles liefert, was das Herz begehrt. Das Unternehmen soll durch den Zusammenschluss mit einem führenden Konkurrenten im Bereich der Künstlichen Intelligenz zum mächtigsten Konzern der Welt werden. Diesen Plan hat zumindest Firmengründerin und Matriarchin A. Frankenstein. Ihr Nachfolger hat andere Vorstellungen und will die Fusion mit allen Mitteln verhindern. Deshalb erschafft er ein neues, hochentwickeltes Wesen. Und so wird aus einer gut gemeinten Idee ein unberechenbares Monster. Das Casting findet am 24. November statt - Interessierte sollten sich vorher beim Theater anmelden.
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Dresden Frankfurt Dance Company erreicht nächstes Level
Hochenergetischer Tanz, Moderation, Publikumsbefragung, Gesang und Konfettiregen: Die Dresden Frankfurt Dance Company hat mit ihrem neuen Künstlerischen Leiter Ioannis Mandafounis, neuen Tänzerinnen und Tänzern und der ersten Produktion nach dem Wechsel das nächste Level erreicht. Bei der Uraufführung des Stücks "A la Carte" am Mittwochabend in Frankfurt wurden die einzelnen Persönlichkeiten auf der Bühne deutlich sichtbar, "partizipative Tanzpraxis" lautet das neue Konzept.
Das Publikum wurde von den Performern direkt angesprochen und eingebunden. Intime oder innige Momente zwischen einzelnen Tanzenden waren in der energiegeladenen und sehr unterhaltsamen und lauten Aufführung eher selten. Dazu passen die großartigen Kostüme im Sportswearstyle - so cool, so kreativ, man möchte sie am liebsten alle haben. Zum großen Finale gab es Gesangseinlagen, Bandbegleitung und einen Konfettiregen - fast wie bei einem Popkonzert. Next Level erreicht!
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Dokfest Kassel feiert Jubiläum
Das Dokfest in Kassel ist in der Region fest verankert – und feiert in diesem Jahr 40. Jubiläum. Viele Filme, die gezeigt werden, sind in Hessen produziert worden. Die hessenschau hat eine Nachwuchsregisseurin getroffen, die ihren ersten großen Film vorgestellt hat.
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Landesmuseum Darmstadt zeigt Grünzeug auf Papier
Blumen, Bäume, Gemüse: In der abendländisch-christlichen Kultur sind Pflanzen häufig Gegenstand der Kunst. 125 Werke auf Papier von über 50 Künstlerinnen und Künstlern erzählen im Landesmuseum Darmstadt in der Ausstellung "Grünzeug. Plants on Paper" von der bildprägenden Kraft der Pflanzen vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart.
Und offenbar hat die Moderne das heile Paradies natürlicher Schönheit verloren: Gegenwärtige Künstlerinnen und Künstler thematisieren die Dystopie, die Zerstörung der Natur und Vernichtung des Planeten. Die Ausstellung gliedert sich in vier Themenräume und zeigt von der Schönheit der Pflanzen, über ihre Funktion als Handelsware bis hin zur Pflanze als Ernährung alle Facetten. Die Ausstellung läuft bis zum 11. Februar 2024.
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Musiker Joan Manuel Serrat erhält Hermann Kesten-Preis
Der aus Katalonien in Spanien stammende Komponist und Sänger Joan Manuel Serrat erhält in diesem Jahr den Hermann Kesten-Preis des deutschen PEN-Zentrums. Die Auszeichnung ist mit 20.000 Euro dotiert und wird am Abend in Darmstadt verliehen.
Serrat ist ein poetisch-musikalischer Widerständler und ein Kämpfer für die Freiheit des Wortes in Spanien und auch in Südamerika. Vor allem in Mexiko, Chile und Argentinien hat er eine grosse Fangemeinde.
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Der beste Freund des Menschen: Hunde-Doku in der ARD-Mediathek
Kein anderes Tier erfüllt so viele Rollen wie der Hund: Jagdgefährte, Familienmitglied oder Ausstellungsstück. Tibetterrier Dallas soll schönster Rassehund der Welt werden, Schäferhündin Luna gibt ihrem obdachlosen Besitzer Halt, Golden Retriever Fin tritt im Dog Dance an und in der JVA Bruchsal lernen Strafgefangene im Training, mit Hunden besser zu kommunizieren. Jede Hund-Mensch-Beziehung ist anders und besonders. Hunde sind in der Doku von hr-Autorin Antonia Troschke "HundeMenschen" überall. Alle drei Folgen ab heute in der ARD Mediathek.
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Moses Pelham gibt Rap-Zepter ab
Mit dem Rödelheim Hartreim Projekt wurde er vor 30 Jahren bekannt, jetzt kündigt Rapper Moses Pelham seinen Rückzug von der Bühne an. "Ich habe den Wunsch, dieses Werk vernünftig und selbstbestimmt zu Ende zu bringen. Und das will ich eben mit voller Kraft machen", sagte der 52-Jährige der Nachrichtenagentur dpa.
Im Herbst nächsten Jahres soll sein finales Album "Letzte Worte" erscheinen, das allerletzte Konzert ist am 21. Dezember 2024 in seiner Heimatstadt Frankfurt geplant. Pelham gilt als Pionier des Deutschrap. Schon als Teenager landete er mit seiner ersten Solo-Single "Twilight Zone" in den deutschen Charts. Später gründete er "Pelham Power Productions", kurz "3p", die unter anderem Sabrina Setlur, Xavier Naidoo oder Pelhams Band Glashaus produzierten. Als Teil des 1993 gegründeten Rödelheim Hartreim Projekts gilt er als einer der Mitbegründer des deutschsprachigen Hip-Hop.
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Museum Wiesbaden 2024: Sonderausstellungen und lange Donnerstage
Tiere, Malerei und verlängerte Öffnungszeiten: Das Museum Wiesbaden spannt den Bogen im kommenden Ausstellungsjahr 2024 von der Kultur und Natur des südlichen Afrikas bis hin zu Max Pechsteins monochromen Farbwelten. Das teilte das Museum am Dienstag mit. Retrospektiven der Künstler Günter Fruhtrunk und Alison Knowles und eine Reihe von Kabinett- und Studienausstellungen ergänzen demnach das Programm.
Wer tagsüber keine Zeit hat, ins Museum zu gehen und am Wochenende lieber schläft, oder spazieren geht, für den gibt es ab kommmenden Jahr noch eine Neuerungen: Mit verlängerten Öffnungszeiten lädt das Haus an Donnerstagen zum Ausklang des Abends mit Kunst und Natur bis 21 Uhr ein.
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Erich Fromm-Preis für Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen
Der Erich Fromm-Preis wird in diesem Jahr an den Tübinger Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen verliehen. Das teilte die Internationale Erich-Fromm-Gesellschaft mit Sitz in Griesheim bei Darmstadt am Dienstag mit. In Pörksens Werk und öffentlichem Engagement zeige sich seine Nähe zur humanistischen Psychologie und zum Werk von Erich Fromm.
Die Auszeichnung ist mit 10.000 Euro dotiert und soll am 23. März in Stuttgart überreicht werden - am 124. Geburtstag von Fromm. Geehrt werden Persönlichkeiten, die mit ihrem Engagement für den Erhalt oder die Wiedergewinnung humanistischen Denkens und Handelns im Sinne des Sozialpsychologen Erich Fromm (1900-1980) Herausragendes geleistet haben.
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Jazzpreis geht an Corinna Danzer
Michael Sagmeister und Tony Lakatos, Christoph Lauer und Emil Mangelsdorff – sie alle haben den Hessischen Jazzpreis schon erhalten, der seit 1991 vergeben wird. Gestiftet wurde er von der hessischen Landesregierung zur Förderung und Entwicklung des Jazz in Hessen. In diesem Jahr geht der mit 10.000 Euro dotierte Hessische Jazzpreis an die in Friedberg lebende Saxofonistin Corinna Danzer, die auch als Jazz-Vermittlerin geehrt wird. Der Preis wird am 18. November im Rahmen eines Preisträgerkonzerts in der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Frankfurt übergeben.
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documenta hat Zeit, innezuhalten
Soll es mit vier statt sechs Mitgliedern in der Findungskommission, die mit der Auswahl der Künstlerischen Leitung der 16. Ausgabe der documenta im Jahr 2027 betraut ist, weiter gehen? Oder setzt die Kommission erst mal aus? Oder werden vielleicht zwei neue Personen nachnominiert? Nach dem Ausscheiden zweier wichtiger Mitglieder ist es derzeit unklar, wie es mit der Suche nach einer künstlerischen Leitung weiter gehen soll.
Im Gespräch mit hr-iNFO hat der Geschäftsführer der documenta, Andreas Hoffmann, am Dienstagmorgen betont, er habe Verständnis für die Rücktritte und derzeit sei nicht klar, wie mit der Situation umgegangen werde. "Wir diskutieren intensiv, wie es hier weiter gehen kann." Man könne es sich derzeit leisten, einen Moment innezuhalten, ohne die documenta 2027 als Zielfenster aufgeben zu müssen. "Wir brauchen eine Aufarbeitung der documenta 15, einen echten Neuanfang und eine konsequente Distanzierung von jeder Form von Antisemitissmus."
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documenta-Findungskommission schrumpft weiter
Ein weiters Mitglied der Findungskommission der documenta 16 hat am Sonntagabend sein Amt niedergelegt. Der Kunstkritiker und Kurator Ranjit Hoskoté war wegen BDS-Nähe in die Kritik geraten. Nun zog er die Reißleine. Zuvor war bereits die israelische Künstlerin und Philosophin Bracha Lichtenberg Ettinger aus der Kommission ausgetreten.
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Winter-Varieté in Fulda mit Artistik, Akrobatik und Comedy
Artistik, Akrobatik und Comedy: Ende des Jahres wird in Fulda wieder Winter-Varieté geboten. Sechs Shows steigen vom 26. bis 30. Dezember in der Orangerie. Gezeigt wird die Show "Ananda", was aus dem Sanskrit ubersetzt so viel wie "freudige Glückseligkeit" bedeutet.
Die Besucherinnen und Besucher erwartet nach Angaben der Veranstalter Akrobatik und "eine Mischung aus Poesie, Spiritualität und musikalischer Begleitung". Konzipiert hat die Show Dirk Denzer, der seit rund 30 Jahren solche Events kreiert. In Fulda werden sie nach zwei erfolgreichen Vorjahren nun zum dritten Mal gezeigt.
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"Musik Plus" mit Mahler und Tschaikowsky in der Alten Oper
Einen "fulminanten Tschaikowsky" und einen "packenden Mahler" hat Kulturredakteur Meinolf Bunsmann am Sonntagabend in der Alten Oper Frankfurt erlebt. Besonders Stargeiger Joshua Bell sorgte offenbar fü Begeisterung.
Das Konzert am Abend war Teil der Reihe "Musik plus" der Alten Oper Frankfurt. Ein Angebot für Unermüdliche, die gerne mal quasi einen ganzen Tag Intensivprogramm in Kultur und Musik erleben wollen: Die Besucher gehen schon nachmittags in ein Museum wie das Jüdische Museum, das Museum für Angewandte Kunst oder das Petrihaus im Brentanopark, hören Vorträge und nehmen an Führungen teil. "Das ist so eine Art kulturelles Aufwärmprogramm", sagt Bunsmann. Abends folgt dann das Konzert in der Alten Oper, thematisch passend.