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LOBA-Fotografiepreis an Ismail Ferdous verliehen
Der diesjährige Leica Oskar Barnack Award (LOBA) ist am Donnerstagabend in Wetzlar an den in Bangladesch geborenen und in den USA lebenden Fotografen Ismail Ferdous vergeben worden. Ausgezeichnet wurde seine Serie mit dem Titel "Sea Beach", die verschiedene Szenen am Strand in der Stadt Cox’s Bazar an der Südspitze Bangladeschs festhält.
"Der Strand von Cox’s Bazar ist ein begehrter Zufluchtsort in der Natur für ein überbevölkertes Land. Er ist ein Ort, an dem sich jede Gesellschaftsschicht einen Urlaub leisten kann", betonte Preisträger Ferdous am Donnerstagabend. In der Newcomer-Kategorie des LOBA-Preises setzte sich der chinesische Fotograf Ziyi Le durch.
Der Loba-Preis ist in der Hauptkategorie mit 40.000 Euro dotiert, der Newcomer-Preis mit 10.000 Euro. Der Preis wird von einer internationalen Jury in Namen des Kameraherstellers Leica mit Hauptsitz in Wetzlar vergeben, beide Preisträger erhalten eine Kameraausstattung. Vom 13. Oktober bis Ende Januar 2024 sind die Gewinner-Serien des LOBA 2023 im Ernst Leitz Museum in Wetzlar zu sehen.
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Protest der freien Kulturszene in Wiesbaden
Den freien Kultureinrichtungen in Wiesbaden drohen immense Haushaltskürzungen durch die Stadt. Um gegen die Pläne zu protestieren, werden an diesem Freitagabend von 19 bis 23 Uhr die Fassaden vieler freier Kultureinrichtungen wie Theater und Kinos rot angestrahlt. Den Institutionen zufolge seien Kürzungen bis zu 20 Prozent im Gespräch.
Einige betroffene Einrichtungen berichteten, sie könnten dann nur noch die Miete zahlen, aber kein Programm mehr bieten. Andere sind verzweifelt, weil sie bereits Verträge mit Künstlern und Künsterlerinnen für das nächste Jahr abgeschlossen hätten. "Das ist nach den letzten Jahren, die wir gerade so eben überstanden haben, eine Katastrophe", erklärte ein Vertreter des thalhaus Theaters in Wiesbaden. "Da hängen Existenzen dran und das Stadtbild." Einigen kleineren Einrichtungen drohe das Aus.
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Frankfurter Kunstverein widmet sich dem Artensterben
Ohne Artenvielfalt ist auf dem Planeten Erde auch keine menschliche Existenz möglich. Schon zu lange nimmt die Artenvielfalt in einem alarmierenden Tempo ab. Der Frankfurter Kunstverein hat deshalb das Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrum und den Zoo Frankfurt zu einer gemeinsamen Ausstellung eingeladen hat. Worum es genau geht, erklärt Kunstvereins-Chefin Franziska Nori im Interview mit hr2-kultur.
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Alles Wichtige zur Frankfurter Buchmesse 2023
In der kommenden Woche findet wieder die Buchmesse in Frankfurt (18. bis 22. Oktober 2023) statt. Welche Autoren und Prominente zur Messe erwartet werden und welche Themen bereits vor Messebeginn diskutiert werden, erfahren Sie in unserem monothematischen Ticker zur Frankfurter Buchmesse 2023. Auch während der Messe halten wir Sie dort über alle aktuellen Ereignisse rund um die Buchmesse auf dem Laufenden.
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Bewegtbild-Festival B3 Biennale beginnt in Frankfurt
Kurz vor der Frankfurter Buchmesse beginnt am Freitag (13. Oktober) wieder die B3 Biennale des bewegten Bildes in Frankfurt. Ab 18.30 Uhr werden zahlreiche Promis zu einer Gala in der Astor Film Lounge erwartet. Der britische Regisseur Stephen Frears ("Mein wunderbarer Waschsalon", "Die Queen") wird in diesem Jahr für sein Lebenswerk geehrt. Ein weiterer Ehrengast ist der spanische Künstler Daniel Canogar.
In diesem Jahr nimmt das B3 Festival nach eigenen Angaben aktuelle Tendenzen des Geschichtenerzählens mit bewegten Bildern in Film, Kunst, Games, VR & KI zum Fokus "Horizonte" in den Blick. Neben Kurz- und Langfilmen sind in der Astor Filmlounge verschiedene experimentelle und innovative Formate zu sehen.
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Künstler aus Nordhessen wegen Beleidigung verurteilt
Maschinenpistolen, Bilder aus Hundekot, Nazi-Symbole – in der Vergangenheit hat der nordhessische Künstler Artur Klose immer wieder Schlagzeilen gemacht. Dieses Mal hat er es nach Einschätzung des Gerichts zu weit getrieben.
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Friedenspreisträger Rushdie schreibt Buch über Attentat
Der diesjährige Friedenspreisträger Salman Rushdie schreibt ein Buch über das Attentat, bei dem er im vergangenen Jahr schwer verletzt wurde. Das geplante Buch mit dem Titel "Knife: Meditations After an Attempted Murder" (auf Deutsch etwa: Messer: Gedanken über einen versuchten Mord) solle am 16. April veröffentlicht werden, teilte sein Verlag am Mittwoch in New York mit.
"Ich musste dieses Buch schreiben: Ein Weg, die Kontrolle über das zu übernehmen, was geschehen ist und Gewalt mit Kunst zu beantworten", wurde der britisch-indische Schriftsteller Rushdie zitiert. Rushdie war im August 2022 bei einer Veranstaltung im US-Bundesstaat New York von einem Mann angegriffen worden - er ist seitdem auf einem Auge blind.
Der Autor wird seit Jahrzehnten von religiösen Fanatikern verfolgt. Wegen seines Romans "Die satanischen Verse" rief der damalige iranische Revolutionsführer Ajatollah Chomeini im Jahr 1989 dazu auf, den Schriftsteller zu töten. Im Rahmen der Frankfurter Buchmesse wird Rushdie am 22. Oktober in der Paulskirche der Friedenspreis verliehen.
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"Gemeinsam nüchtern": Doku über Hof Fleckenbühl
Kalter Entzug, keine Ärzte und Therapeuten - dafür enge Gemeinschaft und strenge Regeln. Für viele Suchtkranke ist Hof Fleckenbühl in Cölbe bei Marburg der letzte Ausweg. Das Konzept ist einzigartig, aber auch umstritten. Ein spielfilmlanger Dokumentarfilm hat die Arbeit nun ein ganzes Jahr lang begleitet.
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Marburger Seenotretter schreibt Graphic Novel
Adrian Pourviseh war freiwilliger Seenot-Retter. Er hat Geflüchtete aus dem Meer gezogen und traumatische Erfahrungen gemacht. Die hat der Marburger jetzt in einer gezeichneten Dokumentation zusammengefasst.
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Fuldaer Winfriedpreis geht an Navid Kermani
Die Stadt Fulda zeichnet den deutsch-iranischen Schriftsteller Navid Kermani mit dem diesjährigen Winfriedpreis aus. Kermani trage mit seinen Publikationen zum Dialog zwischen Religionen und Kulturen sowie zur Verständigung und Integration in der Gesellschaft bei, teilte die Stadt am Mittwoch mit. Kermani wirke so als "Brückenbauer zwischen Islam und Christentum", erläuterte der Fuldaer Oberbürgermeister Heiko Wingenfeld (CDU), der auch Jury-Vorsitzender ist.
Der Winfriedpreis wird seit 2001 jährlich verliehen und ist mit 10.000 Euro dotiert. Er wird der Stadt zufolge Menschen gewidmet, die sich in besonderem Maße für Menschenrechte und Völkerverständigung in Europa einsetzen. Verliehen wird der Preis am 5. November im Fuldaer Stadtschloss. 2015 hatte Kermani für seine Werke bereits den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels erhalten.
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Löwenbrunnen im Kasseler Bergpark plätschert wieder
Der Löwenbrunnen steht seit Jahrzehnten vor dem gelben Marstallgebäude am Kasseler Bergpark. Bisher hat er ein tristes Dasein gefristet. Seit heute plätschert der Brunnen wieder - Dank der Dr. Lisa Oehler Stiftung, die eine mehrjährige Restaurierung des Brunnens finanziell gefördert hat.
Lisa Oehler war eine Kunsthistorikern, die lange Jahre in Kassel gearbeitet und geforscht hat. Entstanden ist der Löwenbrunnen nach 1822. Damals wurden die Wirtschaftsgebäude umgebaut. Entworfen hat den Brunnen vermutlich der Hofbaumeister des Kurfürsten.
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Halloween-Spektakel 2024 in Königstein statt Frankenstein
Vom 20. Oktober bis 4. November findet das beliebte Halloween-Festival zum letzten Mal auf der Burg Frankenstein bei Mühltal (Darmstadt-Dieburg) statt. Weil das Gemäuer in den nächsten Jahren umfassend saniert werden soll, zieht das Grusel-Event um auf eine neue Burg, nämlich nach Königstein im Taunus. Das teilte der Veranstalter am Mittwoch mit.
Zuvor hatte es monatelange Verhandlungen zwischen Burgpächter und "Halloween"-Veranstalter Ralph Eberhardt und dem Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen als Bauherren der Sanierungsarbeiten gegeben. Zuletzt schaltete sich sogar der Petitionsausschuss des Landtags ein.
Ab 2024 wird Eberhardt dauerhaft mit seiner Horrorshow in den Taunus umziehen. Eine entsprechende Vereinbarung wurde unlängst mit der Stadt Königstein getroffen, teilte Eberhardt mit.
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Ausstellung zu Antiziganismus im Hauptbahnhof Wiesbaden
"HinterFragen. Sinti und Roma – Eine Minderheit zwischen Verfolgung und Selbstbestimmung" heißt eine neue Ausstellung, die ab heute und bis zum 25. Oktober im Wiesbadener Hauptbahnhof zu sehen ist.
Die vom Bildungsforum gegen Antiziganismus konzipierte Wanderausstellung besteht aus mehreren Infopanels, die einen Überblick geben über die Geschichte und Gegenwart der Sinti und Roma in Deutschland. Kernthemen sind Antiziganismus und Verfolgung, aber auch Selbstbestimmung und der lange Kampf um Anerkennung.
Die Ausstellung war zuerst in Dresden zu sehen und wandert dann weiter nach Nürnberg.
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Gitarrenmanufaktur aus Gießen rockt
Die Lakewood Gitarren von Martin Seelinger sind bei Stars weltweit hoch im Rennen. Unter anderem Künstler wie Angelo Kelly, Fury in the Slaughter House und Gregor Meile schätzen die Handarbeit des Familienunternehmens.
Mittlerweile sind auch die beiden Söhne ins Familienunternehmen eingestiegen und setzen die Tradition der Lakewook Gitarren weiter.
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Audiowalk zum Thema Catcalling in Kassel
Anzügliche Sprüche die einem hinterhergerufen werden, Pfiffe oder Kussgeräusche, diese Art sexueller Belästigung oft auf offener Straße nennt man Catcalling. Für viele Frauen und Mädchen ist das Alltag und führt dazu, dass sie sich im öffentlichen Raum nicht mehr sicher fühlen - und manche Plätze aus Angst meiden. Um darauf aufmerksam zu machen, haben junge Betroffene in Kassel den Catwalk entwickelt, einen Audio-Spaziergang, in dem Catcalling-Erfahrungen nacherzählt werden.
Heute am Weltmädchentag ab 17 Uhr laden die Macherinnen zu einem geführten Stadtspaziergang auf den Spuren sexueller Belästigung im öffentlichen Raum ein. Wichtig: Handy mit Datenvolumen und eigene Kopfhörer nicht vergessen. Die Route startet im Königstor 22 nahe der Kasseler Innenstadt, ist zwei Kilometer lang und dauert cirka anderthalb Stunden. Willkommen ist jede und jeder. Die Altersempfehlung für die Teilnahme liegt bei 14 Jahren. Denn das Mitlaufen macht dann Sinn, wenn man schon grob weiß, was Sexismus, Catcalling und sexualisiserte Gewalt bedeuten.
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Pehnt erhält Großen Preis des Deutschen Literaturfonds
Die Schriftstellerin Annette Pehnt wird dieses Jahr mit dem Großen Preis des Deutschen Literaturfonds geehrt. Die Auszeichnung ist mit 50.000 Euro dotiert. Die Jury würdigt damit das Gesamtwerk der Autorin und "mit besonderer Hochachtung" den jüngsten Roman "Die schmutzige Frau", wie der Deutsche Literaturfonds in Darmstadt am Dienstag mitteilte.
Die in Freiburg im Breisgau und Hildesheim lebende Autorin erhält die Auszeichnung, die den Angaben zufolge zu den höchstdotierten Literaturpreisen in Deutschland gehört, am 27. November. 2020 hatte Pehnt bereits den Rheingau Literatur Preis gewonnen.
Der in Darmstadt sitzende Deutsche Literaturfonds fördert deutschsprachige Gegenwartsliteratur nach eigenen Angaben "überregional, marktunabhängig und jenseits politischer Vorgaben".
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"Dreigroschenoper" zum Start: Bad Hersfeld präsentiert Programm 2024
Die Bad Hersfelder Festspiele haben ihr Programm für die nächste Saison vorgestellt. Das renommierte Freilicht-Theaterfestival zeigt zur Eröffnung am 21. Juni mit der "Dreigroschenoper" das Meisterwerk von Bertold Brecht und Kurt Weill auf die Bühne der Stiftsruine.
Auch in den weiteren Stücken spielt Musik eine wichtige Rolle, wie Intendant Joern Hinkel am Dienstag sagte. Als Musical wird "A Chorus Line" präsentiert. Die Festspiele erhielten die Lizenz aus den USA für eine Neu-Inszenierung des Broadway-Erfolgs, der mit Michael Douglas in der Hauptrolle verfilmt wurde.
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Wie Theater und Museen neue Zielgruppen erschließen
Hintergründig, witzig, cool - das digitale Angebot von Museen, Theatern und Ausstellungshäusern wächst und wächst. Kulturinstitutionen ergänzen mit Filmen, Digitorials, Podcasts und Computerspielen ihr In-House-Angebot. Drei Entdeckungen aus Hessen.
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40 Jahre Badesalz
Das hessische Comedy-Duo "Badesalz" ist ein fester Bestandteil der deutschen Comedy-Szene. Jetzt feiern Gerd Knebel und Henni Nachtsheim 40-jähriges Jubiläum und haben auch eine neue Serie gedreht.
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documenta verurteilt Likes von Ruangrupa zur Gewalt in Israel
Die Geschäftsführung der documenta in Kassel hat sich von der Haltung zweier Mitglieder des Kuratorenteams der vom Antisemitismus-Skandal geprägten documenta 15 zur Gewalt in Israel distanziert und diese heftig kritisiert. Dass zwei Mitglieder des Ruangrupa-Teams am Wochenende bei Instagram ein Video gelikt hätten, "das unter der Headline 'Berlin up for Palestine', 'viva Palästina' sowie 'Palestine will be free' skandierende Menschen zeigt, ist unerträglich und inakzeptabel", teilte der neue documenta-Geschäftsführer Andreas Hoffmann am Montag mit.
Am Samstagmorgen hatte die islamistische Hamas von Gaza aus überraschend Raketenangriffe gegen Israel begonnen, gleichzeitig drangen militante Palästinenser über Land, See und Luft nach Israel vor. Hunderte kamen seitdem ums Leben. Die documenta-Leitung sei von der Gewalt der Hamas in Israel erschüttert, wie Hoffmann betonte. "Diese Taten sind barbarisch, sie sind empörend, sie sind in keiner Weise zu rechtfertigen."
Nach Angaben der documenta-Leitung haben die zwei Ruangrupa-Mitglieder inzwischen ihre "Gefällt-mir"-Angaben entfernt und diese als einen Fehler bezeichnet.
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Bildungsstätte Anne Frank fordert nach AfD-Erfolg "politische Bildungsoffensive"
Nach den Landtagswahlen in Hessen und in Bayern warnt die Bildungsstätte Anne Frank davor, das starke Abschneiden der AfD auf die leichte Schulter zu nehmen. "Insbesondere die hohen Stimmzuwächse bei jungen Wähler*innen und die achselzuckende Inkaufnahme rechtsextremer Positionen verweisen darauf, dass es in den nächsten Jahren ernsthafter Anstrengungen bedarf, historisch-politische Bildung zu Rassismus und Antisemitismus auszubauen", heißt es in einer Mitteilung der Bildungsstätte vom Montag. Dies sei in Schulen und Ausbildungsbetrieben genauso nötig wie in digitalen Leitmedien wie TikTok oder Youtube. Kaum eine Partei sei dort so aktiv wie die AfD.
"Junge Menschen sind mit vielfältigen Krisen konfrontiert: Die Corona-Pandemie hat Schullaufbahn oder Studium unterbrochen, die Inflation treibt die WG- und Wohnungspreise in die Höhe, gleichzeitig glaubt kaum noch jemand an die Rente, während sich am Horizont die Klimakrise auftürmt – diese handfesten Zukunfts- und Existenzängste und das verständliche Bedürfnis nach Sicherheit werden von den demokratischen Parteien nicht ausreichend adressiert, während die AfD es für ihre Ziele zu instrumentalisieren weiß", so Dr. Deborah Schnabel, Direktorin der Bildungsstätte.
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Zwei neue Filme über "Milli Vanilli"
Gleich zwei neue Filme erzählen die Geschichte der Skandal-Band Milli Vanilli aus den späten 1980er Jahren. "Girl You Know It's True" heißt der Film von Simon Verhoeven, der am 21. Dezember auf die Leinwand kommen soll. Tijan Njie und Elan Ben Ali spielen die Musiker Robert Pilatus und Fabrice Morvan, Matthias Schweighöfer stellt Produzent Frank Farian dar.
Der Streamingdienst Paramount+ kündigte ebenfalls am Montag den Dokumentarfilm "Milli Vanilli" an. Er soll ab 25. Oktober auf dem Portal verfügbar sein.
Beide Filme schildern Aufstieg und Fall der Jugendfreunde Robert "Rob" Pilatus und Fabrice "Fab" Morvan. Ihr von dem Offenbacher Frank Farian produzierte Discopop-Hit "Girl You Know It's True" verkaufte sich Ende der 1980er weltweit mehr als 30 Millionen Mal. Später wurde bekannt, dass die beiden gar nicht selbst gesungen, sondern nur die Lippen zu den Stimmen professioneller Sänger bewegt hatten.
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Letzte Inszenierung Laufenbergs in Wiesbaden
Intendant Uwe Eric Laufenberg verabschiedet sich in seiner letzten Spielzeit am Staatstheater Wiesbaden mit Shakespeares "Sturm". Er hatte die Inszenierung sowie die Hauptrolle des Prospero selbst übernommen.
In Shakespeares letztem Stück geht es um Macht, um die Verantwortung im Umgang damit sowie ums Abschied-Nehmen. Eine passende Wahl zum Ende eines nicht immer ganz unumstrittenen Intendanten, findet hr2-Kritiker Mario Scalla.
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Abschied von Achim Frenz als Caricatura-Chef
Wenn es in Hessen um komische Kunst geht, kommt man an einem Namen nicht vorbei: Achim Frenz. In Kassel initiierte mit anderen den Kulturbahnhof als kulturelles Zentrum der Stadt und begründete dort 1995 die "Caricatura-Galerie für Komische Kunst".
"Caricatura" ist auch der Name des Museums, das er ab 2000 in Frankfurt etablierte und dessen Direktor er ist. Anläßlich der aktuellen Loriot-Ausstellung, seiner letzten Schau, sprach Frenz mit hr-Kulturredakteur Pablo Diaz darüber, wie er es schaffte, ein "Museum für Komische Kunst" zu schaffen und der "Frankfurter Schule" eine Heimat zu geben. Am Montag wird Frenz von Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) in den Ruhestand verabschiedet.
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Soundgarten-Open-Air in Bad Sooden-Allendorf gerettet
Das Soundgarten Open Air soll langfristig in Bad Sooden-Allendorf bleiben. Das hat eine große Mehrheit der Wahlberechtigten in der nordhessischen Stadt entschieden. Vorangegangen war dem Bürgerentscheid ein Streit im Magistrat.