In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Museumsführung für Menschen mit Depression

    Das Museum als Ort der Entschleunigung, Ruhe und Konzentration - das kann für Menschen mit Depression eine wohltuende Erfahrung sein. Das Darmstädter Bündnis gegen Depression lädt deshalb zu Führungen ins Hessische Landesmuseum ein, die einen neuen Zugang zu der eigenen Wahrnehmung und zur Welt ermöglichen sollen.

    "Kurzurlaub vom Alltag – ein Museumsbesuch in die Welt der Kunst" heißt die Veranstaltungsreihe, die ab dem 6. September alle 14 Tage jeweils mittwochs stattfindet. Eine Kulturvermittlerin begleitet die Teilnehmenden durch das Museum und lenkt die Betrachtung auf einzelne Bilder und Objekte. Der Austausch von Gedanken und Emotionen könne sich positiv auf das Wohlbefinden auswirken, heißt es in der Einladung.

    Die Führung ist kostenfrei, der Musuems-Eintritt kostet 6 Euro. Eine vorherige Anmeldung per E-Mail beim Bündnis gegen Depression ist erforderlich: da-buendnis@gmx.de.

  • Top-Thema

    Rheingau Musik Festival endet mit Verkaufsrekord

    Die 36. Saison des Rheingau Musik Festivals hat einen Besucherrekord verbuchen können. Wenige Tage vor dem Abschlusskonzert am Samstag (2. September) im Kloster Eberbach bei Eltville (Rheingau-Taunus) sprachen die Veranstaltenden von einer Auslastung von 93 Prozent. 164 Konzerte an 28 Spielstätten etwa in Schlössern, Hallen, Weingütern und Kirchen beidseits des Rheins in Hessen und Rheinland-Pfalz standen auf dem Programm.

    Das Festival unter dem Motto "Ein Sommer voller Musik" hatte am 24. Juni begonnen. Rund 3.200 Künstlerinnen und Künstler aus dem In- und Ausland standen auf den Bühnen. Mit einem Etat von rund acht Millionen Euro und nur 25.000 Euro Förderung mit Steuergeldern nennt sich RMF "das größte privat finanzierte Festival Europas" - dank Sponsoren und Kartenerlösen.

    Das Plakat "Rheingau Musik Festival" steht im historischen Innenhof des Klosters.
  • "Healing Artists" bringen Farbe ins Krankenhaus Immenhausen

    Mit Farbe gegen den grauen Krankenhaus-Alltag. Die beiden "Healing Artists" Kimberly Badens und Sanna Lappe machen Kunst, die eine Wohlfühlatmosphäre schaffen soll. Die Künstlerinnen gestalten die Palliativstation im Krankenhaus Immenhausen - eine besondere Herausforderung.

    Videobeitrag

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    "Healing Artists" bringen Farbe ins Krankenhaus Immenhausen

    Frau im Interview
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  • Start der "Tage der Industriekultur" im Rhein-Main-Gebiet

    Ein Wasserwerk von innen besichtigen oder erleben, wie es unter Tage wirklich aussieht: Seit mehr als 20 Jahren ermöglichen die "Tage der Industriekultur" im Rhein-Main-Gebiet Zugang zu Orten, die den meisten Menschen üblicherweise verschlossen bleiben. In diesem Jahr sind zwischen dem 29. August und 3. September 138 Programmpunkte in 39 Kommunen unter dem Fokusthema "Wasser" dabei - in Form von Führungen, Workshops, Ausstellungen und vielem mehr.

    Am 30. August geht es dann auch in Nordhessen los - ebenfalls bis zum 3. September werden hier im Rahmen der "Tage der Industriekultur" über 100 Veranstaltungen angeboten. Hier haben wir einige Highlights aus dem Programm der "Tage der Industriekultur" im Rhein-Main-Gebiet und in Nordhessen zusammengestellt.

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    21. "Tage der Industriekultur Rhein-Main"

    Mann in Halle
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  • Hessische Dokumentarfilmtage zu Inklusion, Klimawandel und KI

    Landesweit beteiligen sich 15 Kinos und andere Spielstätten zwischen dem 12. und 17. September am Hessischen Dokumentarfilmtag. Zu sehen sind Filme, die Inklusion und Behinderung, Klimawandel, Rassismus oder Künstliche Intelligenz zum Thema machen. Oft sind die Regisseurinnen und Regisseure oder andere Experten bei den Vorführungen dabei und laden zum Austausch über die Dokumentationen ein. Zum Beispiel: In Lich und Witzenhausen stellt Oscar-Preisträger Volker Schlöndorff am 17. September seinen neuen Film "Der Waldmacher" vor.

    Dokumentarfilme könnten zu neuen Sichtweisen anregen, Gewohntes infrage stellen und verborgene Zusammenhänge ans Licht bringen, betonten die Veranstalter von der Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm am Dienstag in Frankfurt. Das hessische Festival ist Teil des Deutschen Dokumentarfilmtags "LETsDOK", bei dem bundesweit rund 300 Filmvorführungen und Veranstaltungen geplant sind.

    Still aus Volker Schlöndorffs Film "Der Waldmacher"
  • Ausstellungsendspurt im Kloster Eberbach

    Die letzten Ferientage sind gezählt, doch auch auf den letzten Metern freuen sich viele Familien noch über die ein oder andere Programmidee. Da trifft es sich gut, dass die Ausstellung "Vertrickst!" noch pünktlich bis zum letzten Ferienwochenende im Kloster Eberbach in Eltville läuft. Kaleidoskope, innovative Techniken oder Augmented Reality: Bereits seit September 2022 zeigt die Familien-Ausstellung optische Täuschungen.

    Laut einer Mitteilung haben seit der Eröffnung bereits knapp 130.000 Besuchende die Illusionen-Schau gesehen. Noch bis einschließlich Sonntag haben Familien jetzt die vorerst letzte Chance, sie sich selbst anzuschauen.

    Ein Mann fotografiert mit dem Smartphone eine Frau und ein Mädchen in einem perspektivisch verzerrten Raum.
  • Programm zum 500. Geburtstag Ulrich von Huttens

    Er war Reichsritter, geboren auf der Burg Steckelberg bei Schlüchtern (Main-Kinzig), aber bekannt wurde er als scharfer Kritiker des Papstes und der katholischen Kirche: der Humanist Ulrich von Hutten. Zusammen mit anderen verfasst er die "Dunkelmännerbriefe", die das ausschweifende Leben des Klerus anprangerten. Am 29. August jährt sich sein Todestag zum 500. Mal.

    Die Hochschul- und Landesbibliothek(HLB) Fulda verwaltet das Werk von Huttens und erinnert im Jubiläumsjahr mit mehreren Veranstaltungen an den Wegbereiter der Reformation. Das ganze Programm gibt es hier.

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    HLB Fulda feiert 500. Geburtstag Ulrich von Huttens

    Eine Skulptur eines knieenden Ritters vor einer Fachwerkkulisse
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  • Fragen und Antworten zum Europa Open Air 2023

    Musikalische Sommernacht am Frankfurter Mainufer: Zum Open-Air-Konzert des hr-Sinfonieorchesters an der Weseler Werft werden am Donnerstag tausende Musik-Fans erwartet. Anfahrt, Programm, Snacks und Livestream - das sind die wichtigsten Fakten.

  • Arolsen Archives: Abschlussbericht spaltet

    Die Vorwürfe wogen schwer: Mobbing, Machtmissbrauch und Sexismus hatten Mitarbeiter der Arolsen Archives ihrer Direktorin und deren Stellvertreter vorgeworfen. Eine externe Untersuchung entlastet die beiden. Die Belegschaft reagiert empört.

  • Top-Thema

    Frankfurter Goethepreis an Barbara Honigmann

    Die Schriftstellerin Barbara Honigmann erhält in diesem Jahr den mit 50.000 Euro dotierten Frankfurter Goethepreis. Geehrt wird sie für ihre Romane über jüdische Identität.

  • Frankfurt kämpft um Binding-Kupferkessel

    Die Binding-Brauerei stellt die Produktion in Frankfurt ein. Was mit dem Sudhaus mit seinen berühmten Braukesseln passiert, ist noch unklar. Während das Land keine Gründe für einen Denkmalschutz sieht, ist es für die Stadt ein Stück Geschichte.

  • Top-Thema

    Ilbenstadt feiert 900 Jahre Basilika

    Sie gilt als der "Dom der Wetterau": die Basilika in Niddatal-Ilbenstadt (Wetterau). In diesem Jahr feiert der romanische Bau seinen 900. Geburtstag. Am kommenden Sonntag (3. September) steht bei einem Festgottesdienst das Grab des Heiligen Gottfried im Mittelpunkt, dessen Reliquie in Ilbenstadt aufbewahrt wird. Eine Woche später kann das geschichtsträchtige Kloster beim Tag des offenen Denkmals besucht werden.

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    900 Jahre Basilika Ilbenstadt

    Zwei Türme einer romanischen Kirche
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  • Top-Thema

    Klingspormuseum feiert Renaissance des Tagebuchs

    Tagebücher, Notizbücher und Bullet-Journals stehen im Mittelpunkt der neuen Ausstellung "Achtung: enthält Leben" im Offenbacher Klingspor-Museum. Zu sehen sind historische Aufzeichnungen aus dem Archiv, aber auch aktuelle Exponate, die nach einem Aufruf des Museums eingereicht wurden.

    Unter den 200 Einreichungen waren Bücher von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen aus unterschiedlichsten Lebensphasen, zum Beispiel während einer Depression oder dem Prozess einer Geschlechtsumwandlung, aber auch Reise- oder Künstler-Tagebücher. hr2-Kritikerin Stefanie Blumenbecker war beeindruckt von den intimen Einblicken.

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    Renaissance des Tagebuchs

    Ein Pilger hält seine Eindrücke in einem Tagebuch fest.
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  • Top-Thema

    Mehr als 90 000 Besucher in Bad Hersfeld - Intendant Hinkel hört auf

    Mehr als 90.000 Besucherinnen und Besucher sind zu den diesjährigen Bad Hersfelder Festspielen gekommen. Das Ergebnis übertreffe die Erwartungen, erklärte Intendant Hinkel am Sonntag. Im Vorjahr waren mit Corona-Einschränkungen mehr als 75.000 Besucher gezählt worden. Die Auslastung sei von 71 auf rund 80 Prozent gestiegen. Hinkel erklärte zugleich, er wolle die Festspiele nach der Saison 2025 verlassen.

  • Museumsuferfest endet am Sonntag mit Feuerwerk

    Das Museumsuferfest in Frankfurt hat am Samstag mehrere hunderttausend Menschen angezogen. Die Polizei in Frankfurt sprach am Sonntag von etwa einer halben Million Besucher über den Tag verteilt. Zu größeren Polizeieinsätzen sei es nicht gekommen, es sei alles in allem friedlich gefeiert worden. Das Museumsuferfest als eines der größten Kulturfestivals Europas läuft seit Freitag.

    27 Museen nehmen daran teil, auf zahlreichen Bühnen gibt es Programm. Dazu kommen etwa 400 Verkaufs- und Essensstände entlang des Mains. Gastland ist in diesem Jahr Südkorea. Das Fest endet am Sonntagabend mit einem Feuerwerk.

    Das Bild zeigt das Museumsuferfest Frankfurt vor der Skyline in der Dämmerung.
  • Top-Thema

    Museumsuferfest lockt Hunderttausende

    Mit dem Museumsuferfest hat in Frankfurt eines der größten Kulturfestivals Europas begonnen. Das vielfältige Programm setzt einen Schwerpunkt auf das Gastland Südkorea.

  • Top-Thema

    "Sprachpanscher"-Preis 2023 geht nach Hessen

    Der Negativpreis "Sprachpanscher" des Vereins Deutsche Sprache (VDS) geht in diesem Jahr an zwei Persönlichkeiten aus Hessen. Den Titel für ihren "nachlässigen" Umgang mit der deutschen Sprache erhält die in Bad Soden am Taunus lebende Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP), wie der VDS am Samstag mitteilte. Stark-Watzinger erhalte den Negativpreis, weil sie in deutschen Behörden Englisch als Verwaltungssprache einführen wolle.

    Ebenfalls ausgezeichnet wird der Direktor der Museumslandschaft Hessen Kassel, Martin Eberle, für die Umbenennung der Kultureinrichtungen der Stadt in "Hessen Kassel Heritage".

    Der VDS ist wegen seines missionarischen Kampfes für eine angebliche Reinheit der deutschen Sprache unter Sprachwissenschaftlern umstritten. Der Negativ-Preis "Sprachpanscher des Jahres" wird seit 1997 verliehen. Er zeichnet Personen oder Institutionen für "besondere sprachliche Fehlleistungen" aus, zu denen der Verein etwa eine gendergerechte Sprache oder die Verwendung englischer Begriffe ("Denglisch") zählt.

    Museumslandschaft Hessen Kassel
  • Top-Thema

    Kassel bleibt Manga-Stadt

    Nachdem die etablierte Manga-Messe Connichi Kassel verlassen hat, haben Ehrenamtliche nun eine neue Veranstaltung organisiert: die Nihonbashi (dt. "Japan-Brücke"). Denn, so die Veranstalter, es sei wichtig, dass diese Plattform in Kassel bestehen bleibe. Mit der Convention wolle man weiterhin in der Mitte Deutschlands eine Anlaufstelle für Cosplayer bieten.

    Am 26. und 27. August findet die Nihonbashi nun in der Kasseler documenta-Halle statt. Es werden rund 1.000 Fans erwartet – natürlich alle kostümiert. Da die documenta-Halle unweit der Karlsaue liegt, werden Spaziergänger am Wochenende wohl auf den ein oder anderen bunt verkleideten Menschen stoßen.

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    Faszination Japan

    Besucherinnen und Besucher auf der Connichi
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  • Top-Thema

    Senckenberg-Forscher finden Schlangen-Fossil in Grube Messel

    Bei den diesjährigen Grabungen in der Grube Messel hat ein Team der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung 820 neue Funde gemacht. Bei den Arbeiten vom 12. Juni bis 7. Juli seien mit 80 Prozent überwiegend versteinerte Insekten und Pflanzen in dem 47 Millionen Jahre alten Schiefer entdeckt worden, teilte Gesellschaft am Freitag mit.

    Unter den neuen Funden sei aber auch ein nahezu vollständiges Schlangenfossil. Bei dem 41 Zentimeter langen Tier sei es auch gelungen, die Luftröhre bei der Präparation freizulegen. Um was für eine Schlange es sich handelt sei noch nicht abschließend geklärt. Sichtbare Merkmale würden aber auf ein Jungtier eines Pythons hinweisen.

    Fossil
  • Top-Thema

    Aufsichtsrat der Arolsen Archives stellt sich hinter Direktorin

    Die Vorwürfe wogen schwer: Mobbing, Machtmissbrauch und Sexismus hatten mehr als 30 Mitarbeitende der Arolsen Archives im Mai ihrer Direktorin und deren Stellvertreter vorgeworfen. Das Aufsichtsgremium der Archive, der Internationale Ausschuss, beauftragte daraufhin eine Kanzlei mit einer Untersuchung. In deren Abschlussbericht heißt es nun, es seien "keine arbeitsrechtlich oder strafrechtlich relevanten Pflichtverletzungen der Direktion" festzustellen, wie der Internationale Ausschuss am Freitag mitteilte.

    Außenansicht eines Bürogebäudes mit Stellwänden in einer kleinen Grünanlage davor.

    Gleichzeitig habe der Bericht die Notwendigkeit ausgewiesen, Vertrauen wiederherzustellen und weitere Maßnahmen zu treffen, um ein positives und produktives Arbeitsumfeld zu gewährleisten. Der Internationale Ausschuss sei überzeugt, dass "vertrauensbildende Maßnahmen, Kooperationsbereitschaft und gemeinsame Anstrengungen aller Beteiligten eine Fortführung und Weiterentwicklung der Zusammenarbeit zwischen Direktion und Belegschaft ermöglichen wird", hieß es in der Mitteilung.

  • Top-Thema

    Gedenkstätte Point Alpha 2022 mit mehr Besuchern

    Nach den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie hat die hessisch-thüringische Gedenkstätte Point Alpha im vergangenen Jahr einen deutlichen Besucherschub verzeichnet. 56.000 Menschen schauten sich 2022 die Gedenkstätte an, wie die Point Alpha Stiftung am Freitag mitteilte.

    Ein lebensgroßes Modell eines Schäferhundes vor einem Wachturm

    Das seien gut 20.000 mehr gewesen als 2021. Die Anzahl der Führungen verdoppelte sich demnach auf rund 1.300, knapp 400 davon wurden von Schulklassen gebucht.

    Positiv habe sich ausgewirkt, dass Vorträge, Seminare und andere Angebote nicht mehr überwiegend auf den digitalen Raum beschränkt waren, sondern "endlich wieder in Präsenz" wahrgenommen werden konnte, so Stiftungsvorstand Benedikt Stock.

  • "Clubs are culture" kämpft um Unterstützung

    Seit Jahren ist von einem flächendeckenden Clubsterben die Rede. Durch Pandemie und Inflation hat sich die Lage vieler Betreiber noch verschlechtert. Mit einem Aktionstag in Frankfurt wollen sie auf ihre Lage aufmerksam machen - und die Politik zum Handeln zwingen.

  • Top-Thema

    Bärenreiter-Verlag Kassel entdeckt "Für Elise" neu

    Die Noten des Kasseler Bärenreiter-Verlags sind heute aus der klassischen Musik nicht mehr wegzudenken. Seit 100 Jahren veröffentlicht der Verlag Notenhefte und ist eine weltweite Größe. Denn der Verlag hat sich darauf spezialisiert, musikalische Überraschungen ans Licht zu bringen.

    Das jüngste Beispiel ist Ludwig van Beethovens "Für Elise". Jeder hat die Melodie im Ohr, doch die Forscherinnen und Forscher des Verlags haben herausgefunden: Van Beethoven hat das Werk nur wenige Jahre vor seinem Tod verändert und zum Teil neu komponiert. Diese zweite Version erschien erstmals beim Bärenreiter-Verlag.

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    100 Jahre Bärenreiter Verlag in Kassel

    Blatt mit handgeschrieben Noten
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  • RIAS: Viele antisemitische Vorfälle - besonders auf documenta

    Mit 179 erfassten Meldungen von Antisemitismus hat in Hessen im vergangenen Jahr im Schnitt an jedem zweiten Tag ein antisemitischer Vorfall stattgefunden. Das geht aus dem ersten Jahresbericht des Recherche- und Informationszentrums Antisemitismus Hessen (RIAS Hessen) hervor. Die meisten Fälle wurden in Frankfurt und Kassel registriert. Dabei fiel vor allem die documenta ins Gewicht.

    Von den 52 in Kassel dokumentierten Fälle seien 38 im Rahmen der documenta erfasst worden. Bei der Weltkunstausstellung im Sommer 2022 richteten sich Antisemitismusvorwürfe unter anderem gegen das indonesische Kuratoren-Kollektiv Ruangrupa und diverse Kunstwerke. "In Kassel entstand durch die Werke und die Debatten auf der documenta fifteen eine Gelegenheitsstruktur für Antisemitismus", erklärte die Historikerin.

  • Blues-Festival in Laubach startet ab Freitag

    Vor 30 Jahren fand es das erste Mal statt, inzwischen hat es Kultstatus: Das Blues-Festival "Blues, Schmus & Apfelmus" im mittelhessischen Laubach ist eine Mischung aus internationalem Szene-Event, Apfelfest und lockerem Familientreffen.

    Vom 25. bis zum 27. August können Interessierte das Festival im weitläufigen Englischen Garten im Herzen der Kleinstadt Laubach besuchen. Vier Bühnen und mehrere Zelte werden dazu aufgebaut, darunter auch ein großes Zirkuszelt. Überall hängen Lichterketten, der Duft von frischen Äpfeln liegt in der Luft, auf den Wegen wird gesungen und Gitarre gespielt.

    Rund 20 Künstler und Bands treten dieses Jahr auf. "Der Charme ist, dass es eine Mischung ist aus Musik, Kulinarischem und sehr vielen Workshops", sagt Peter Turczak, der musikalische Leiter des Festivals. "Und insgesamt herrscht hier bei uns immer eine sehr entspannte, informelle Atmosphäre, in der sich auch Familien wohl fühlen."