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Cool oder geschmacklos - Was denken Sie über Camping im umgebauten Bestattungswagen?
8 Kommentare
Grundsätzlich finde ich an einer "zivilen Nutzung" nach Beendigung der Nutzung als Bestattungsfahrzeug nichts verwerfliches.
Jedoch würde ich hier in der Nutzungsart, abweichend vom ursprünglichen Bestimmungszweck, etwas "Fingerspitzengefühl" erwarten, was zum Beispiel eine Nutzung als Firmentransporter oder auch als Transporter für private Zwecke einschließt.
Eine Nutzung als öffentlichwirksames Campingfahrzeug oder andere öffentlichwirksame Nutzung hingegen, lehne ich persönlich ab. Und um das Beispiel in dem Bericht aufzugreifen, worauf dem Halter eines solchen vergangenheitsträchtigen Fahrzeug, der als Erzieher in einem Kinderheim arbeitete, wo Kinder leben und Geborgenheit suchen, deren Elternteile bereits verstorben sind, muss ich der Heimleitung zum Schritt der Kündigung leider recht geben. Solches Verhalten ist rücksichtslos, mindestens gedankenlos und keineswegs vertretbar.
Es kommt also immer darauf an, was der Folgebesitzer mit dem Fahrzeug bezweckt.
Herr Hoffmann
aus Frankfurt am Main
08.04.25, 00:58 Uhr
Ich finde es einfach überragend! Es sind in der Regel wirkliche tolle Fahrzeuge mit einem wunderbaren Fahrgefühl. Minimales Reisen mit dem gewissen Etwas.
Wir haben selbst einen und haben mit ihm tolle Reisen verbracht geschlafen habe ich immer prächtig! Nur Aufgrund Familienzuwachs (Hund+Kind) muss er nun wohl bald den Besitzer wechseln Ich wäre noch gerne weiter mit ihm durch die Lande gezogen.
Tamara
07.04.25, 23:31 Uhr
Ist für mich ein auto wie jedes andere auch - zum leben gehört der tod dazu, also eine logische nutzung von ausgemusterten leichenwagen. erinnert mich stark an Harold und Maude, wo der schräge Hauptdarsteller , um aufzufallen/ zu provozieren, einen hearse kauft und damit überall vorfährt. Ein übrigens sehr sehenswerter, nachdenklich machender Film.
ingrid
aus Michelstadt
07.04.25, 22:23 Uhr
Die Idee an sich ist schon ziemlich sinnig.
Es wird genug Platz sein, um einigermaßen gemütlich schlafen zu können. Bei gleichzeitig geringeren Ausmaßen als ein richtiger Camper.
Die Leute sind ja nicht in der Fahrzeug verstorben und werden auch nicht direkt mit irgendeiner Oberfläche Kontakt gehabt haben. Ich würde das Aussehen aber auch ändern, also nicht schwarz und mit Gardinen. Das hätte dann wieder zu viel von eher peinlicher Effekthascherei.
Aber wenn das Fahrzeug noch gut genug ist und genutzt werden kann, besser das als sinnfrei verschrotten.
Stefan Schweitzer
07.04.25, 21:59 Uhr
Der Tod gehört zum Leben, er ist der letzte Schritt. Diesen Weg gehen wir alle, so steht es am Eingang zum Friedhof in Nieder-Wöllstadt. Insofern finde ich das in keiner Weise verwerflich.
Uwe K.
aus Nidderau
07.04.25, 21:13 Uhr
Etwas verstörend.
Sandra
07.04.25, 20:59 Uhr
Absolut cool! Es ist ein Auto mit super Voraussetzungen für einen Mini-Camper, warum sollte er nicht für den Zweck weiter verwendet werden? Die Toten, die darin mitgefahren sind, wirds nicht stören. Ich finde es super!
Sandra
aus Darmstadt
07.04.25, 20:20 Uhr
Ein bisschen typisch für die Gruftieszene, bei entsprechenden Festivals sieht man die Leichenwägen häufiger und dann wird darin gecruised und auch darin geschlafen. Zweifellos haftet den Autos etwas Morbides an, aber wenn sie als Oldtimer gut gepflegt sind? Andere Leute kaufen sich frühere Militärfahrzeuge von MAN, Unimog, UAZ oder KaMAZ und bauen sie aufwendig zu Campern um - ohne gleich die Haare nassrasiert zu tragen und irgendwo einmarschieren zu wollen. Ob man das alles mag oder nicht, muss jeder für sich entscheiden. Camping ist für mich schon grauenvoll genug, da tut der Leichenwagen auch keinen Abbruch mehr. Ich fände es genauso gruselig, heute einen Mercedes Vito in schwarz und mit grauen Spanngardinen zu bestellen und damit überall hinzufahren...
8 Kommentare
Grundsätzlich finde ich an einer "zivilen Nutzung" nach Beendigung der Nutzung als Bestattungsfahrzeug nichts verwerfliches.
Jedoch würde ich hier in der Nutzungsart, abweichend vom ursprünglichen Bestimmungszweck, etwas "Fingerspitzengefühl" erwarten, was zum Beispiel eine Nutzung als Firmentransporter oder auch als Transporter für private Zwecke einschließt.
Eine Nutzung als öffentlichwirksames Campingfahrzeug oder andere öffentlichwirksame Nutzung hingegen, lehne ich persönlich ab.
Und um das Beispiel in dem Bericht aufzugreifen, worauf dem Halter eines solchen vergangenheitsträchtigen Fahrzeug, der als Erzieher in einem Kinderheim arbeitete, wo Kinder leben und Geborgenheit suchen, deren Elternteile bereits verstorben sind, muss ich der Heimleitung zum Schritt der Kündigung leider recht geben.
Solches Verhalten ist rücksichtslos, mindestens gedankenlos und keineswegs vertretbar.
Es kommt also immer darauf an, was der Folgebesitzer mit dem Fahrzeug bezweckt.
Herr Hoffmann aus Frankfurt am Main
08.04.25, 00:58 Uhr
Ich finde es einfach überragend!
Es sind in der Regel wirkliche tolle Fahrzeuge mit einem wunderbaren Fahrgefühl. Minimales Reisen mit dem gewissen Etwas.
Wir haben selbst einen und haben mit ihm tolle Reisen verbracht geschlafen habe ich immer prächtig!
Nur Aufgrund Familienzuwachs (Hund+Kind) muss er nun wohl bald den Besitzer wechseln Ich wäre noch gerne weiter mit ihm durch die Lande gezogen.
Tamara
07.04.25, 23:31 Uhr
Ist für mich ein auto wie jedes andere auch -
zum leben gehört der tod dazu, also eine logische nutzung von ausgemusterten leichenwagen. erinnert mich stark an Harold und Maude, wo der schräge Hauptdarsteller , um aufzufallen/ zu provozieren, einen hearse kauft und damit überall vorfährt. Ein übrigens sehr sehenswerter, nachdenklich machender Film.
ingrid aus Michelstadt
07.04.25, 22:23 Uhr
Die Idee an sich ist schon ziemlich sinnig.
Es wird genug Platz sein, um einigermaßen gemütlich schlafen zu können. Bei gleichzeitig geringeren Ausmaßen als ein richtiger Camper.
Die Leute sind ja nicht in der Fahrzeug verstorben und werden auch nicht direkt mit irgendeiner Oberfläche Kontakt gehabt haben. Ich würde das Aussehen aber auch ändern, also nicht schwarz und mit Gardinen. Das hätte dann wieder zu viel von eher peinlicher Effekthascherei.
Aber wenn das Fahrzeug noch gut genug ist und genutzt werden kann, besser das als sinnfrei verschrotten.
Stefan Schweitzer
07.04.25, 21:59 Uhr
Der Tod gehört zum Leben, er ist der letzte Schritt.
Diesen Weg gehen wir alle, so steht es am Eingang zum Friedhof in Nieder-Wöllstadt.
Insofern finde ich das in keiner Weise verwerflich.
Uwe K. aus Nidderau
07.04.25, 21:13 Uhr
Etwas verstörend.
Sandra
07.04.25, 20:59 Uhr
Absolut cool! Es ist ein Auto mit super Voraussetzungen für einen Mini-Camper, warum sollte er nicht für den Zweck weiter verwendet werden? Die Toten, die darin mitgefahren sind, wirds nicht stören. Ich finde es super!
Sandra aus Darmstadt
07.04.25, 20:20 Uhr
Ein bisschen typisch für die Gruftieszene, bei entsprechenden Festivals sieht man die Leichenwägen häufiger und dann wird darin gecruised und auch darin geschlafen. Zweifellos haftet den Autos etwas Morbides an, aber wenn sie als Oldtimer gut gepflegt sind?
Andere Leute kaufen sich frühere Militärfahrzeuge von MAN, Unimog, UAZ oder KaMAZ und bauen sie aufwendig zu Campern um - ohne gleich die Haare nassrasiert zu tragen und irgendwo einmarschieren zu wollen.
Ob man das alles mag oder nicht, muss jeder für sich entscheiden. Camping ist für mich schon grauenvoll genug, da tut der Leichenwagen auch keinen Abbruch mehr. Ich fände es genauso gruselig, heute einen Mercedes Vito in schwarz und mit grauen Spanngardinen zu bestellen und damit überall hinzufahren...
Klaus aus Cölbe
07.04.25, 20:13 Uhr