In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Top-Thema

    hr-Sinfonieorchester beginnt Schultour

    Nach drei Jahren coronabedingter Abstinenz geht das hr-Sinfonieorchester wieder auf Schultour durch Hessen. Von Dienstag, 23., bis Freitag, 26. Mai, gibt es insgesamt acht Konzerte in sieben Schulen. Los geht es in Waldsolms und Gießen. Außerdem sind Heringen, Lauterbach, Schlitz, Dieburg und Frankfurt-Höchst Stationen eines exklusiven Konzerts.

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    hr-Sinfonieorchester auf Schultour

    Schultour hr-Sinfonieorchester 2018
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  • Kunsthalle Schirn widmet sich der Welt des Plastiks

    Die Schirn-Kunsthalle in Frankfurt zeigt eine Ausstellung über Plastik in der bildenden Kunst. Der im Alltag allgegenwärtige Kunststoff sei ab der Nachkriegszeit auch zu einem zentralen Material der Kunst geworden, teilte die Schirn am Montag mit. Die Ausstellung "Plastic World" vom 22. Juni bis 1. Oktober eröffne erstmals das breite Panorama der künstlerischen Verwendung und Bewertung des Materials von den 1960er Jahren bis zur Gegenwart.

    Hand mit Plastiktüte

    Die Ausstellung versammelt nach Angaben der Schirn rund 100 Werke von mehr als 50 internationalen Künstlerinnen und Künstlern, darunter Monira Al Qadiri, Arman, Niki de Saint Phalle, Christo, Haus-Rucker-Co, Eva Hesse und Hans Hollein. Auf der Suche nach dem Neuen experimentierten die Künstler mit den jeweils aktuell verfügbaren Stoffen wie Plexiglas, Styropor, Silikon, Vinyl oder Polyurethan und industriellen Fertigungstechniken. Objekte, Installationen, Filme und Dokumentationen zeigten die Vielfalt der Stoffe, Formen und Materialien und spiegelten dabei auch den jeweiligen gesellschaftlichen Kontext.

  • Top-Thema

    Antisemitismusbeauftragter: Auflagen für Waters-Konzert prüfen

    Mit Blick auf das Roger-Waters-Konzert in Frankfurt am Sonntag fordert der hessische Antisemitismusbeauftragte Uwe Becker die Stadt auf, Auflagen zu prüfen. Wenn das Konzert nicht verhindert werden könne, sollte die Stadt prüfen, ob mit Auflagen "zumindest die schlimmsten antisemitischen Propagandamotive verhindert werden können", teilte Becker am Montag in Wiesbaden mit. Dem britischen Musiker wird Antisemitismus vorgeworfen.

    Nach Konzerten in München und Berlin sei klar, dass Waters im Rahmen der Tour "wie befürchtet Hass gegen Israel mit antisemitischen und holocaustrelativierenden Bildmotiven" verbreite, schrieb Becker in seiner Mitteilung. "Wieder wird ein aufblasbarer Schweineballon mit akustischen Gewehrsalven symbolisch erschossen und wenn statt des früheren Davidsterns nun der Name eines israelischen Unternehmens Teil dieser Symbolik ist, bleibt der antisemitische Charakter bestehen." Die Stadt müsse ein solches Szenario nach Möglichkeit verhindern.

  • Welterbestätten erkunden

    Die deutsche Unesco-Kommission lädt dazu ein, am 4. Juni Welterbestätten im ganzen Land kennenzulernen. Am bundesweiten Aktionstag könne das Welterbe vor Ort und digital erkundet werden, kündigte die Kommission gemeinsam mit dem Verein Unesco-Welterbestätten Deutschland am Montag in Bonn an.

    Besucher stehen bei den Wasserspielen im UNESCO-Welterbe Bergpark Wilhelmshöhe an den Kaskaden unterhalb des Herkules-Denkmals.

    In Hessen gehören unter anderem die Mathildenhöhe in Darmstadt dazu (seit 2021), der Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel (seit 2013) und der Nationalpark Kellerwald-Edersee (eine vollständige Liste findet sich auf wissenschaft.hessen.de). Eine Ausstellung in Kassel feiert noch bis zum 17. September das zehnjährige Jubiläum der Aufnahme des Bergparks.

    Die offizielle Festveranstaltung für alle 51 Welterbestätten in Deutschland findet in Weimar statt. Weltweit zählen 1.157 Stätten in 167 Ländern zu den Welterbestätten der UN-Kultur- und Bildungsorganisation Unesco. Der Schutz und Erhalt dieser Stätten liegt in der Verantwortung der Weltgemeinschaft. Seit 2005 wird am ersten Sonntag im Juni der Welterbetag gefeiert.

  • Stolpersteine für Carl und Arthur von Weinberg

    Die Brüder Carl und Arthur von Weinberg waren Teilhaber und Führungskräfte des Familienunternehmens Cassella und hoch angesehene Frankfurter Bürger und Mäzene. In der Zeit des Nationalsozialismus wurden beide wegen ihrer jüdischen Abstammung verfolgt.

    Arthur von Weinberg kam am 20. März 1943 im KZ Theresienstadt ums Leben. Sein Bruder, dem 1939 die Flucht nach Italien gelungen war, starb am 14. März desselben Jahres in Rom. Auch ihr Onkel Leo Gans, Gründer des Unternehmens und erster gebürtiger Frankfurter, der mit der Ehrenbürgerwürde ausgezeichnet wurde, musste unter Zwang des damaligen Regimes 1933 alle Ämter niederlegen.

    Zum Andenken der Verfolgten hat die Allessa GmbH, die aus der Cassella hervorgegangen ist, am Montag die Verlegung von Stolpersteinen auf dem Betriebsgelände in Frankfurt-Fechenheim angestoßen.

  • Top-Thema

    Krise im MMK Frankfurt

    Mitarbeitende werfen der Frankfurter MMK-Direktorin Susanne Pfeffer fehlende Teamfähigkeit, respektloses Verhalten und Übergriffigkeit vor. Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) will die seit langem schwelende Krise jetzt beenden.

  • Jugend- und Kinderliteraturfestival in Darmstadt beginnt

    "Huch, ein Buch!" heißt es in dieser Woche in Darmstadt. Hier steht zum 12. Mal das Jugend- und Kinderliteraturfestival an. Eine Woche lang (bis 27. Mai) lesen Autorinnen und Autoren an Schulen, dem Kulturzentrum Bessunger Knabenschule, dem Schlossmuseum und der Centralstation. Mit dabei sind unter anderem die Autorinnen Silke Heimes, Petra Hartlieb oder Frauke Angel. Außerdem lesen und musizieren Ole und Hans Könnecke.

    Eine Kinderhand greift nach nach einem Buch aus einem Stapel Bücher
  • Maifestspiele Wiesbaden diskutieren Menschenrechte

    Die Internationalen Maifestspiele in Wiesbaden laden für Mittwoch, den 24. Mai, zu einem politischen Podiumsgespräch mit Vertreterinnen und Vertretern der drei Menschenrechtsorganisationen "Center for Civil Liberties" (CCL) aus der Ukraine, "Memorial" aus Russland und "Human Rights Center Viasna" aus Belarus statt.

    Aus Belarus berichtet unter anderem Anastasia Vasilchuk von ihrer Arbeit. Für das "Center for Civil Liberties" nimmt Nataliia Yashchuk teil, Elena Zhemkova ist Gründungsmitglied der russischen Organisation "Memorial". Sergei Davidis ist Jurist und Organisator der nationalen und internationalen Fürsprache von politischen Gefangenen in Russland.

    Moderiert wird die Runde von der Journalistin und Publizistin Shila Behjat.

  • Landesgartenschau zählt rund 100.000 Besucher

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    Landesgartenschau zählt 100.000sten Besucher

    Im Bildvordergrund scharf eine rosafarbene Rose und lilafarbene Blüten. Im Hintergrund ein Park mit Spielplatz (unscharf).
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    Gartenkunst lockt derzeit viele Besucherinnen und Besucher nach Fulda: Zur Landesgartenschau (LGS) sind gut drei Wochen nach der Eröffnung rund 100.000 Menschen gekommen. Wie der Veranstalter am Montag mitteilte, kämen die Menschen aus Fulda und Umgebung, aus Hessen und dem gesamten Bundesgebiet. 

    Laut digitaler Zählung seien zudem rund 24.000 Dauerkarten verkauft worden. Insgesamt hoffen die Organisatoren bis zum Ende der LGS am 8. Oktober auf mindestens eine halbe Million Gäste.

  • Top-Thema

    Buhrufe bei Roth-Grußwort zur Jewrovision

    Kulturstaatsministerin Claudia Roth ist bei ihrem Grußwort zur Jewrovision am Freitag in Frankfurt von etlichen Anwesenden ausgebuht worden. Wie Videos mehrerer Twitter-Nutzer (etwa hier und hier) zeigen, unterbrach die Grünen-Politikerin ihre Rede deswegen immer wieder.

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    Die Buhrufe dürften eine Reaktion gewesen sein auf Roths umstrittenen, weil zunächst zurückhaltenden Umgang mit dem Eklat um antisemitische Darstellungen auf der documenta fifteen in Kassel im vergangenen Jahr ("werde nicht als Kulturpolizistin den Daumen heben oder senken"). Roths Reaktion auf die Missfallensbekundungen in Frankfurt: "Das ist Demokratie."

    Nach Schätzung der Vizepräsidentin der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Anna Staroselski, waren etwa 2.000 Menschen in der Halle. Die Jewrovision ist der größte Musik- und Tanzwettbewerb jüdischer Jugendzentren in Deutschland.

    Der Zentralrat der Juden teilte am Sonntag dazu mit, "lange aufgestauter Frust" habe sich in den Buhrufen entladen: "Das ist die Konsequenz der Entwicklungen im deutschen Kulturbetrieb der vergangenen Jahre." Marcus Faber (FDP), ein Vize-Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, sagte: "Das Verhältnis zwischen Frau Roth und den Juden in Deutschland ist gestört."

    Ein Sprecher der Kulturstaatsministerin sagte der Tageszeitung Tagesspiegel, vor dem Vorfall habe sich die Politikerin mit Zentralratspräsident Josef Schuster und teilnehmenden Jugendlichen ausgetauscht. Das sei aus ihrer Sicht "sehr gut und spannend" gewesen. Roth habe "ein sehr gutes Verhältnis zu sehr vielen Menschen, die das jüdischen Leben in Deutschland heute repräsentieren und prägen".

  • Wie geil ist Demokratie wirklich?

    175 Jahre nach der Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche ist es Zeit für die Frage: Gibt es nichts Besseres als die Demokratie? Noel Schmidt lässt Monarchie, Demokratie, Anarchie und Militärdiktatur gegeneinander antreten. Mit Comedian Parshad, Bruno Banarby und Dragqueen Electra Pain.

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  • Ausstellung würdigt Regisseur Volker Schlöndorff

    Oscar-Preisträger Volker Schlöndorff hat seinen Vorlass an das Deutsche Filminstitut und Filmmuseum. Aus den Erinnerungsstücken ist eine Ausstellung in seiner Heimatstadt Wiesbaden entstanden. Sie würdigt das Lebenswerk des Erfolgsregisseurs.

  • Netzwerk der Verfassungsstädte mit Frankfurt

    Frankfurt, Weimar und Bonn haben das Netzwerk "Verfassungsstädte" gegründet. Alle drei seien Orte der deutschen Demokratiegeschichte, an denen die Verfassungen von 1849, 1919 und 1949 entstanden seien, teilte die Stadt Frankfurt am Freitag mit. Eine gemeinsame Erklärung zu dem Netzwerk sei bei der Festveranstaltung zu 175 Jahren Paulskirche von Vertreterinnen und Vertretern der drei Städte unterzeichnet worden. Ziel seien gemeinsame Veranstaltungen und die Entwicklung von Projekten der historisch-politischen Bildung.

  • Premiere in Kassel: Theaterstück über Wohnungslosigkeit

    Wohnungslosigkeit und Leerstand sind die Themen des Theaterstücks "Leere Stadt - Eine investigative Performance", das am Freitag im Theater im Fridericianum seine Premiere feiert. Das Stück ist eine Kooperation aus Kasseler Initiativen und Wohnungslosen und dem Frankfurter Künstlerkollektiv andpartnersincrime. Persönliche Geschichten von Wohnungslosen in Kassel werden in einer Reihe von filmischen Interviews dargestellt.

    Aber auch die strukturellen Hintergründe von spekulativem Leerstand, Gentrifizierung und Wohnungslosigkeit werden thematisiert. In ihrer Rolle als Investigativ-Journalisten decken die Schauspieler Marius Bistrizky und Sandro Šutalo zweifelhafte Immobilien-Strategien und brisante Fälle auf. Dabei werden auch reale Fälle szenisch dargestellt. Die nächste Performance nach der Premiere findet am 27. Mai statt.

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    Theaterstück "Leere Stadt - Eine investigative Performance" feiert Premiere in Kassel

    Zwei Schauspieler sind auf einer Bühne im Theater Kassel zu sehen.
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  • Top-Thema

    Bürgerfest gestartet: Frankfurt feiert Paulskirche

    Erst der Festakt, dann die Feier für die Bürger: Genau 175 Jahre nach der ersten Sitzung der Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche hat in der Stadt am Donnerstag ein viertägiges Bürgerfest begonnen. Paulskirche, Römerberg und Mainufer sind die Schauplätze.

    Menschen auf dem Römerberg

    Es gibt ein Unterhaltungsprogramm, in dem es um demokratische Errungenschaften geht. Am Abend übertragen wir eine Lichtshow aus Frankfurt im Livestream. Die Highlights der Frankfurter Festtage haben wir hier zusammengestellt.

  • Top-Thema

    Steinmeier: "Als Untertanen zu Bürgern wurden"

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    Großer Festakt in der Paulskirche – Die Demokratie feiert Geburtstag

    Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hält eine Rede in der Frankfurter Paulskirche.
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    Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat am Donnerstag die vor 175 Jahren zusammengetretene Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche als Wegbereiterin der Demokratie gewürdigt. "Es war der Moment, als Untertanen zu Bürgern wurden", sagte er in seiner Festrede. Die Abgeordneten der Nationalversammlung waren am 18. Mai 1848 erstmals zusammengetreten, um eine freiheitliche Verfassung für ganz Deutschland zu erarbeiten.

    Prominente Gäste beim Festakt in der Frankfurter Paulskirche.

    Mutige Menschen hätten hier etwas auf den Weg gebracht, das "ein unersetzlicher Schritt war auf dem langen Weg zu Demokratie und Freiheit in einem einigen Deutschland", sagte Steinmeier. Das Paulskirchenjubiläum zu feiern sei auch ein "Zeichen gegen die Verächter unserer parlamentarischen Demokratie".

  • Warum das Parlament vor 175 Jahren in der Paulskirche zusammenkam

    Nur ein gutes Jahr lang tagte das erste frei gewählte Parlament vor 175 Jahren in der Frankfurter Paulskirche, bevor es sich wieder auflöste. Weshalb es trotzdem so bedeutsam ist und warum man ausgerechnet in einer Kirche zusammenkam, weiß Historikerin Dorothee Linnemann.

  • Wiesbaden gewährt Einblicke in die Arbeit von Volker Schlöndorff

    Dem Regisseur und Oscar-Preisträger Volker Schlöndorff widmet das Kulturamt Wiesbaden in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Filminstitut und Filmmuseum (DFF) die Ausstellung "Volker Schlöndorff. Von Wiesbaden in die Welt". Im Bellevue-Saal in der hessischen Landeshauptstadt vermitteln vom 19. Mai bis 18. Juni Filmausschnitte, Fotografien und Schriftstücke einen Eindruck vom Schaffen des Regisseurs. Eine Filmreihe mit von Schlöndorff ausgewählten Filmen wird parallel zur Ausstellung in verschiedenen Kinos der Region gezeigt.

    Der in Wiesbaden geborene Schlöndorff wurde für die Verfilmung des Romans von Günter Grass "Die Blechtrommel" 1979 mit der "Goldenen Palme" von Cannes und 1980 mit dem Oscar ausgezeichnet.

    Volker Schlöndorff wird von einer Kamera gefilmt
  • Fürstliches Gartenfest startet in Eichenzell

    Hessens ältestes Gartenfest, das seit mehr als 20 Jahren gefeiert wird, beginnt am Donnerstag (18. Mai) in Eichenzell (Fulda). Bis Sonntag präsentieren sich rund 150 Aussteller beim Fürstlichen Gartenfest rund um Schloss Fasanerie. Vieles wird sich um das Sonderthema mit dem Titel "Rosenliebe" drehen.  

    Gezeigt und angeboten werden Pflanzen, Garten-Equipment, Accessoires, Kunst und Mode. Auch im kulinarischen Sinne zeigt sich das Rosen-Motto, etwa mit Rosentörtchen und Rosenlimonade. Geboten wird außerdem ein musikalisches Rahmenprogramm sowie eine Reihe von Fachvorträgen, die sich zum Beispiel der richtigen Pflege von Rosen widmen.

    Fürstliches Gartenfest Schloss Fasanerie
  • Anbieter können Angebote für Kulturpass bereitstellen

    Kulturanbieter können ab sofort ihre Angebote für den von der Regierung geplanten Kulturpass online zur Verfügung stellen. Auf einem digitalen Marktplatz sollen dann zukünftig Veranstaltungen wie Konzerte, Theater- und Kinovorstellungen, aber auch Eintrittskarten für Museen sowie Bücher, Comics und Musikinstrumente für junge Menschen ab 18 Jahren zugänglich gemacht werden. Das teilte das Büro von Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) am Mittwoch mit.

    "Ich glaube, es ist ein wichtiges Signal, zu sagen, wer hat eigentlich am meisten unter der Pandemie gelitten?", sagte Roth am Mittwoch im hr-Interview. Das seien einerseits junge Menschen gewesen und andererseits Kultureinrichtungen, die teilweise immer noch nicht die Zuschauerzahlen von vor der Pandemie erreichten.

    Der Kulturpass startet 2023 als Pilotprojekt. Dafür stellt der Haushaltsausschuss des Bundestags in diesem Jahr nach eigenen Angaben 100 Millionen Euro zur Verfügung. Bei erfolgreichem Verlauf soll das Programm fortgesetzt und erweitert werden. Man habe etwas erreicht, wenn sich 60 Prozent der jungen Menschen an dem Angebot beteiligten, so die Kulturstaatsministerin. Der Kulturpass solle ab Mitte Juni verfügbar sein. Das Budget für den Pass soll 200 Euro pro Person betragen und über eine App einlösbar sein.

    Claudia Roth (Bündnis 90/Die Grünen), Staatsministerin für Kultur und Medien,
  • Kultur-Event-Reihe ab Donnerstag in Fulda

    In Fulda beginnt morgen die Event-Reihe "Kultur.findet.Stadt". Bis 2. Juli finden mehr als ein Dutzend Veranstaltungen statt, darunter Konzerte, Comedy, Lesungen, Freiluft-Kino und Varieté. Den Auftakt macht am Donnerstag (18. Mai) die Band LaBrassBanda, die Blasmusik modern interpretiert. Das Konzert geht im Museumshof in der Innenstadt über die Bühne.

    Weitere Höhepunkte sind unter anderem die Auftritte von Beatrice Egli, Tim Bendzko, Mike Singer, Jan Josef Liefers & Radio Doria und Philipp Poisel zum Abschluss am 2. Juli. Infos und Programm-Details finden sich hier.

    Die Band LaBrassBanda
  • CSD in Frankfurt findet dank Spenden statt

    Wegen Geldsorgen stand der Christopher Street Day 2023 in Frankfurt lange auf der Kippe. Jetzt ist klar: Durch Spenden können die queere Demonstration und das dazugehörige Straßenfest stattfinden.

  • Top-Thema

    Aus für Frankfurter Fashion Week

    2020 hat die Stadt voller Stolz verkündet, dass die Fashion Week nach Frankfurt kommen soll. Drei Jahre später steht fest: Es wird keine Frankfurt Fashion Week mehr geben. "Die Fashion Week 2022 verlief erfolgreich und wurde medial gut aufgenommen. Allerdings zeigte sich, dass die Wirtschaftsförderung und auch das Dezernat nicht ausreichend ausgestattet sind, um einen langfristigen, nachhaltigen Effekt der Fashion Week zu sichern", heißt es seitens des Wirtschaftsdezernats.

    Statt Modeschauen und Catwalks soll es nun zweimal im Jahr ein Event für Handel, Modelabels und Einkäufer geben. Zentraler Ort soll der Bethmannhof sein, der an zwei von vier Veranstaltungstagen auch für Endkunden geöffnet werden soll.

    Ein männliches Model läuft an einer Betonwand entlang - sein Gesicht wird mit rotem Licht beleuchtet.
  • Probenauftakt bei den Bad Hersfelder Festspielen

    Die Proben der diesjährigen Bad Hersfelder Festspiele haben begonnen. Intendant Joern Hinkel verspricht sich von wichtigen weiblichen Besetzungen eine besondere Note - auch, um so Machtmissbrauch von Männern darzustellen.

  • Frankfurter Momem lässt Schüler ans Mischpult

    Musikunterricht mit Clubatmosphäre: Beim "Schools Morning" können Schülerinnen und Schüler am 23. Mai im Frankfurter Museum of Modern Electronic Music (Momem) die Produktion elektronischer Musik kennenlernen. Zwischen 9 und 13 Uhr können die jungen Besuchenden an verschiedenen Stationen elektronische Musikinstrumente und die Kunst des Mixens ausprobieren.

    MOMEM, Ausstellungsansicht