Ticker Kultur Hessen stellt mehr Geld für Musikschulen bereit
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Friedrichsdorf wird "Philipp-Reis-Stadt"
In Erinnerung an den Erfinder des Telefons darf Friedrichsdorf (Hochtaunus) die offizielle Zusatzbezeichnung "Philipp-Reis-Stadt" tragen.
Das Landesarchiv sei zu dem Schluss gekommen, dass die enge Verbindung der Stadt zu Reis und seiner Forschung zur Entwicklung des Telefons ein historisches Alleinstellungsmerkmal darstelle, teilte das Innenministerium mit.
Der in Gelnhausen (Main-Kinzig) geborene Philipp Reis hatte seinen Lebensmittelpunkt in Friedrichsdorf und entwickelte dort das Telefon. 1861 stellte er sein Modell dem Physikalischen Verein in Frankfurt vor.
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41. Kasseler Dokfest gestartet
Am Dienstag ist das 41. Kasseler Dokfest gestartet. Dok steht für Dokumentation – denn es geht vor allem um kurze und lange Dokumentarfilme. An den sechs Festivaltagen werden mehr als 200 Filme gezeigt. Die hessenschau hat mit den Machern über das Programm gesprochen.
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Schornsteinfegerin auf Pressefoto des Jahres
Das Pressefoto des Jahres des Deutschen Journalistenverbandes (DJV) Hessen zeigt eine Schornsteinfegerin auf einem Dach in Wiesbaden. Fotografiert wurde es von Samira Schulz. Die freie Fotografin hatte die Schornsteinfegerin Hanna Keutner in ihrem dritten Ausbildungsjahr begleitet.
"Die Fotografin fing mit ihrer Kamera ein, mit welcher Leichtigkeit sich die junge Schornsteinfegerin hier oben bewegt", teilte die Jury in ihrer Begründung mit.
Landtagspräsidentin Astrid Wallmann (CDU) gratulierte als Schirmherrin der Preisträgerin: "Der Betrachter kann in diesem Bild immer Neues entdecken. Er kann staunen, die Luft anhalten, und mit der Schornsteinfegerin mitbangen, dass sie im Gleichgewicht bleibt", sagte Wallmann am Mittwoch bei der Preisverleihung im Hessischen Landtag in Wiesbaden. Der Preis ist mit 2.000 Euro dotiert.
Der DJV-Landesvorsitzende Knud Zilian sagte: "Oft eben sind es nicht nur Schlagzeile oder Text, welche uns ins Auge springen, sondern die Bilder eines Ereignisses."
Vergeben wurden außerdem mit jeweils 500 Euro dotierte Auszeichnungen an Bildjournalisten in vier weiteren Kategorien: An Florian Abs (Frankfurt, Sport & Freizeit), Michael Braunschädel (Frankfurt, Land & Leute), Nadine Weigel, (Rauschenberg, Umwelt & Klima) und Guido Schiek (Otzberg, Wirtschaft & Mobilität).
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Heizung nach Wasserschaden defekt: Archäologisches Museum schließt Dauerausstellung
Wasserschaden, Heizung kaputt – Museum geschlossen: Die Dauerausstellung des Archäologischen Museums Frankfurt bleibt ab sofort und bis auf weiteres geschlossen. In den Räumen herrschen nach Angaben der Stadt mittlerweile Temperaturen von zum Teil zwölf Grad Celsius – ein Zustand der weder den Besucherinnen und Besuchern noch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zumutbar ist, so die Stadt.
Weiter geöffnet bleibt die am 14. Oktober eröffnete internationale Sonderausstellung "Aenigma 2.0 – Wer entschlüsselt den rätselhaften Code aus der Bronzezeit?". Die Sonderausstellung "Ausgeschlossen – Archäologie der NS-Zwangslager" im Ostflügel des Archäologischen Museums kann ebenfalls besucht werden – noch bin zum 1. Dezember.
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Andreas Dombret neuer Vorsitzender der Hessischen Kulturstiftung
Der ehemalige Bundesbank-Vorstand Andreas Dombret wird neuer Vorstandsvorsitzender der Hessischen Kulturstiftung. Das teilten Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) und Kunst- und Kulturminister Timon Gremmels (SPD) am Mittwoch mit. Dombret tritt die Nachfolge von Jutta Ebeling (Grüne) an.
Dombret war von 2010 bis 2018 Mitglied des Vorstands der Bundesbank. Er ist Mitglied im Kuratorium des Städel Museums und der Schirn Kunsthalle Frankfurt. Dem Stiftungsrat der Hessischen Kulturstiftung gehört er seit 2016 an. Die Stiftung unterstützt seit 1988 hessische Museen, Kunstvereine, Bibliotheken und Archive dabei, Kunstobjekte und Kulturgüter zu bewahren und in Ausstellungen und Publikationen zu zeigen.
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Ausstellung erinnert an Frankfurter Fernmeldehochhaus
Das Fernmeldehochhaus der Deutschen Post war eines der frühesten Hochhäuser Frankfurts und eines der markantesten Gebäude an der Einkaufsstraße Zeil. Vor 20 Jahren wurde es abgerissen, heute stehen auf dem Areal das Einkaufszentrum MyZeil und ein Hotel.
Das Museum für Kommunikation erinnert ab Donnerstag (14. November) mit einer eigenen Ausstellung an das Hochhaus, das in den 1950er Jahren in der kriegszerstörten Frankfurter Innenstadt errichtet wurde. In einem Seitenflügel war das Postamt 1 untergebracht - der Gebäudeteil, den über die Jahrzehnte die meisten Frankfurter einmal betreten haben dürften.
Vor allem war das Ensemble aber das Kommunikationszentrum Westdeutschlands. Das 69 Meter hohe Hauptgebäude stand auf der Schnittstelle eines Kabelnetzes, das in Form einer acht über die gesamte Republik verlegten war. Damit war es das Zentrum für Nachrichtentechnik und den Nachrichtenbetrieb. Sämtliche Post-Dienste waren hier vereint, und zeitweise arbeiteten in dem Gebäudekomplex bis zu 5.000 Menschen.
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Bronzedenkmal in Waldernbach gestohlen
Ein außergewöhnlich dreister Diebstahl hat sich in Waldernbach, einem Ortsteil von Mengerskirchen (Limburg-Weilburg), ereignet. Dort haben unbekannte Täter im Ortskern die Bronzefigur des Besenbinder-Denkmals samt Bronzegans gestohlen. Wie die Polizei jetzt berichtete, verschwanden die Figuren bereits in der Nacht auf Sonntag. Mal abgesehen vom künstlerischen Wert ist auch das Material wertvoll: Die Polizei spricht von rund 7.000 Euro. Die Beamten hoffen, dass sich noch Zeugen melden, die in der Nacht etwas bemerkt haben.
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Deutschland gibt Wandteppich an jüdische Erben zurück
Der Bund hat einen als NS-Raubkunst identifizierten Wandteppich an die Erben des Kunstsammlers Albert Freiherr von Goldschmidt-Rothschild (1879–1941) zurückgegeben.
Untersuchungen hätten erwiesen, dass der barocke Teppich seinem jüdischen Eigentümer während der NS-Herrschaft "verfolgungsbedingt entzogen" wurde, teilte die Kunstverwaltung des Bundes mit Sitz in Berlin mit.
Er stammt demnach aus einer französischen Manufaktur und zeigt das Ufer einer Seebucht mit Wasservögeln. Bis 1936 habe er sich in der Sammlung von Goldschmidt-Rothschild in Frankfurt befunden. Dann habe er ihn unter dem Druck der Verhältnisse versteigern lassen müssen.
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Jacques Offenbach in Wiesbaden mal ganz anders
"Fantasio" von Jacques Offenbach ist am Staatstheater Wiesbaden eine turbulente, knallig-farbenfrohe, und fantasievolle Inszenierung und müsste eigentlich "Fantasia" heißen. Regisseurin Anna Weber hat das Stück stark überschrieben: Neue Handlung, neuer Text, neue Rollen.
Sogar die Titelfigur, Fantasio, eine Hosenrolle, ist jetzt nicht nur hörbar, sondern auch sichtbar eine Frauenrolle. Das gefiel nicht jedem im Publikum, die Musik allerdings bleibt Offenbach pur, sagt hr2-Kritiker Meinolf Bunsmann.
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hr-Sinfonieorchester wieder auf Schultour
Bereits zum zweiten Mal tourt das hr-Sinfonieorchester dieses Jahr durch Hessens Schulen. Bis Freitag (15. November) tauscht das Orchester den Konzertsaal mit der Turnhalle und gibt acht exklusive Schulkonzerte in Hadamar (Limburg-Weilburg), Neu-Anspach (Hochtaunus), Schwalmstadt (Schwalm-Eder), Marburg, Bensheim (Bergstraße), Hanau, Büdingen (Wetterau) und Offenbach.
45 Musikerinnen und Musiker präsentieren die jeweils rund einstündige, moderierte Konzerte. Auf dem Programm stehen Werke von Georg Friedrich Händel, Leonard Bernstein, Wolfgang Amadeus Mozart und anderen großen Komponisten. Als junge Solistinnen sind die beiden Geigerinnen Mi-Helen Horn und Ayumi-Sophie Jung mit dabei.
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Filmfest zeigt Dokumentarfilme in Kassel
Alle Filmfans aufgepasst! Heute startet das 41. Kasseler Dokfest - Dok steht für Dokumentation – denn es geht vor allem um kurze und lange Dokumentarfilme. An den sechs Festivaltagen werden mehr als 200 Filme gezeigt. Darunter sind auch künstlerisch-experimentelle Produktionen. Neben Filmen aus aller Welt gibt es auch einen regionalen Bereich mit Filmen aus Nordhessen. Hier wird für die beste Produktion der "goldene Herkules" verliehen.
Der Filmladen Kassel veranstaltet das Festival und schafft auch Raum für Austausch: Zum Beispiel in der DokfestLounge oder bei begleitenden Diskussionsveranstaltungen. Es gibt auch ein umfangreiches Online-Angebot der Filme, die man sieben Tage abrufen kann.
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Bad Wildungen stellt Fundsachen aus - und verkauft sie
Eine Schaufensterpuppe mit modischer Damenkleidung steht neben einem Wühltisch mit Regenschirmen: "Wir räumen das Fundbüro!" ist das Motto in Bad Wildungen (Waldeck-Frankenberg). In einer neuen Sonderausstellung in der Wandelhalle wird zum Verkauf angeboten, was Menschen in den letzten 14 Jahren in der Kurstadt verloren haben. Insgesamt stehen rund 1.000 Fundstücke zum Verkauf. Die Sonderausstellung läuft noch bis zum 11. Dezember, am 14. Dezember findet eine große Fundsachen-Auktion mit erlesenen Stücken statt.
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Initiative 19. Februar Hanau bekommt Integrationspreis
In Wiesbaden wird heute der hessische Integrationspreis verliehen, insgesamt werden sieben Projekte gewürdigt. Einen der mit jeweils 5.000 Euro dotierten ersten Preise erhält die Initiative 19. Februar Hanau, die sich nach den rassistischen Morden vor fast vier Jahren gegründet hat. Sie leistet unter anderem psychologischen Beistand für Opfer rechter Gewalt oder unterstützt sie finanziell.
Auch die Albert-Einstein-Schule in Schwalbach am Taunus, die sich gegen Rassismus engagiert, wird ausgezeichnet, ebenso der "Wächterdienst" aus Kassel. Zu diesem Projekt haben sich nach dem 7. Oktober 2023 verschiedene Gruppen zusammengetan, aus Solidarität zur jüdischen Gemeinde. Sie halten abwechselnd "Wache" bei Schabbat-Gottesdiensten - und engagieren sich gegen Antisemitismus.
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CapitaSpring-Gebäude gewinnt Hochhauspreis
Ein ganzes Stadtviertel in einem Wolkenkratzer: Das ist der Gewinner des diesjährigen Internationalen Hochhauspreises. Das CapitaSpring-Gebäude steht in Singapur und ist nach Ansicht der Frankfurter Jury ein Vorbild in Sachen guter Nachbarschaft.
Der Internationale Hochhauspreis gilt als der weltweit wichtigste Architekturpreis für Hochhäuser und wird alle zwei Jahre verliehen. Kriterien sind Nachhaltigkeit, äußere Gestaltung und innere Raumqualitäten, soziale und städtebauliche Aspekte, innovative Bautechnik und Wirtschaftlichkeit. Das Gebäude muss mindestens 100 Meter hoch und in den vergangenen zwei Jahren fertiggestellt worden sein.
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Immer wieder Händel in der Frankfurter Oper
Händel ist viel zu gut, um ihn den Geschichtsbüchern zu überlassen. Mit dieser Haltung bringt die Oper Frankfurt regelmäßig Händels Opern auf die Bühne. Los ging es mit der Frankfurter Erstaufführung der Oper "Partenope", die Händel 1730 in London realisiert hat. Partenope ist Gründerin und Königin von Neapel, die gleich von drei Männern umworben wird. "Die weitaus schöneren Arien hat aber Arsace, nach dem man genauso gut die Oper hätte benennen können", findet hr2-Kulturreporterin Imke Turner. Ab Januar gibt es dann eine Wiederaufnahme von "Rodelinda", im Juni hat "Alcinda" Premiere.
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documenta bekommt Wissenschaftlichen Beirat
Die documenta und Museum Fridericianum gGmbH in Kassel bekommt einen Wissenschaftlichen Beirat. Das habe die Stadtverordnetenversammlung am Montag beschlossen, teilte die Stadt Kassel am Montagabend mit. Das Gremium soll gesellschaftliche und wissenschaftliche Diskurse aufgreifen, die Vernetzung der documenta fördern und "weltöffnende und plurale Perspektiven" einbringen.
Außerdem sollen im Aufsichtsrat künftig zwei Vertreter der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien vertreten sein. Damit sei die Organisation "für kommende documenta-Ausstellungen deutlich gestärkt und ertüchtigt, um souverän und angemessen kritisch im Spannungsfeld zwischen Kunstfreiheit und Schutz der Menschenwürde zu agieren" sagte Kassels Oberbürgermeister Sven Schoeller (Grüne). Dem Veränderungsprozess vorausgegangen war der Antisemitismusskandal rund um die documenta 15 im Jahr 2022.
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Neue Frankfurter Tatort-Kommissare drehen ersten Fall
Das neue Ermittler-Team im Tatort aus Frankfurt hat seine Ermittlungen aufgenommen. Aktuell laufen die Dreharbeiten für den ersten Fall. Er geht zurück auf den Fall Manfred S.. Die Aufdeckung einer Mordserie vor zehn Jahren erschütterte ganz Hessen.
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Endgültiges Job-Aus für Direktor des Staatstheaters Kassel
Im September wurde er nach eigenem Bekunden gegen seinen Willen freigestellt, nun akzeptiert er seinen Rauswurf offiziell: Der geschäftsführende Direktor des Staatstheaters Kassel, Dieter Ripberger, ist seinen Job endgültig los. In einer Mitteilung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung, Kunst und Kultur (HMWK) vom Montag heißt es dazu, das Ministerium und Dieter Ripberger "haben sich auf eine Beendigung ihrer Zusammenarbeit geeinigt". "Ich habe mich bereit erklärt, den Gestaltungsanspruch des Staatsministers hinsichtlich der Besetzung dieser Schlüsselposition am Staatstheater Kassel zu akzeptieren", so Ripberger laut Mitteilung. Er wünsche dem Haus "innerhalb der nun entschiedenen Leitplanken den allerbesten Erfolg". Der zuständige Minister Timon Gremmels (SPD) dankte Ripberger für seine Arbeit. Ripberger war erst im Februar 2024 noch unter Ministerin Angela Dorn (Grüne) als Geschäftsführer berufen worden.
Das Staatstheater Kassel wird ab 2025 saniert, das Theater zieht deswegen in eine Interimsspielstätte an der ehemaligen Jägerkaserne in der Kasseler Südstadt um. Zuletzt hatte es am Theater auch Streit zwischen dem Intendanten und dem Orchseter gegeben.
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Musik-Workshops mit Profis in Bad Arolsen
Für jeden Nachwuchsmusiker ist es bestimmt ein Traum, einmal mit ganz großen Könnern an der Gitarre, am Schlagzeug oder am Klavier zu spielen. In Bad Arolsen macht das ein kleiner, sehr engagierter Verein möglich: Er holt Profimusiker nach Nordhessen, damit sie Tipps an Kinder und Jugendliche weitergeben können. Die hessenschau hat einen Workshop besucht.
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So entsteht das Hörspiel "Mädchen Frau, etc."
Zwölf Menschen, zwölf Geschichten – es geht um das Leben Schwarzer Frauen und queerer Menschen aus verschiedenen Jahrhunderten. Der hr hat ein Hörspiel zum preisgekrönten Roman "Mädchen Frau, etc." von Bernardine Evaristo produziert (zu hören in der ARD Audiothek). Die hessenschau hat die hr-Hörspielredaktion in Frankfurt besucht.
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Grenzmuseum Schifflersgrund mit neuer Dauerausstellung zum Mauerfall
Das Grenzmuseum Schifflersgrund an der hessisch-thüringischen Grenze eröffnet am Samstag eine neue Dauerausstellung anlässlich des 35. Jahrestags des Mauerfalls. Die Schau "Der Schifflersgrund und die innerdeutsche Grenze" erstreckt sich über 400 Quadratmeter: 260 Bilder, 110 Dokumente, 98 Objekte und zehn Medienstationen mit über 150 Zeitzeugenvideos beleuchten Ursachen und Auswirkungen der deutschen Teilung.
Auch der heute 80-jährige Fluchthelfer Karl-Heinz Wehr aus Bad Sooden-Allendorf (Werra-Meißner) kommt zu Wort: "Jeder hätte erschossen werden können. Ich und die Personen, die ich gerade 'rüberbrachte." Nach der Eröffnung am Samstag beginnt auch der Rückbau des Außengeländes: Die Situation von 1989 soll als historischer Ort wiederhergestellt werden. Für die Modernisierung haben die Länder Thüringen und Hessen zusammen mit dem Bund knapp 2,7 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.
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Schauspieler Diehl aus Offenbach tot
Der Schauspieler Hans Diehl ist tot. Wie die Berliner Schaubühne unter Berufung auf seine Familie mitteilte, starb er bereits am vergangenen Montag im Alter von 83 Jahren in Berlin. "Die Schaubühne nimmt Abschied von einem großartigen Schauspieler und wunderbaren Kollegen", erklärte der Künstlerische Leiter des Berliner Theaters, Thomas Ostermeier.
Der gebürtige Offenbacher Diehl war am Theater und auch im Fernsehen aktiv. Von 1970 bis 1980 gehörte er dem Ensemble der Schaubühne am Halleschen Ufer in Berlin an. Diehl wirkte unter anderem auch an Theatern in Frankfurt, Hamburg, Düsseldorf, Wien, München und am Maxim Gorki Theater Berlin. Bei den Bad Hersfelder Festspielen 2016 stand der Schauspieler in Dieter Wedels Inszenierung "Hexenjagd" auf der Bühne.
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Verwirrung um Winterzauber
In den letzten Tagen gab es verschiedene Informationen rund um den Winterzauber in Bad König: Findet die Veranstaltung statt oder nicht? Die Veranstaltung hat nach wie vor keine Genehmigung seitens der Stadt.
Ganz wollen die Veranstalter jedoch nicht auf eine festliche Stimmung verzichten. Deshalb gibt es ab 22. November für drei Wochen jeweils freitags und samstags im Lädchen auf dem Wintermarktgelände Glühwein und Weihnachtsdekoration.
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ARTE-Reportage von Ulrike Bremer gewinnt Juliane Bartel-Medienpreis
Der Film "Helfen gegen Widerstände – Die Ärztinnen von Montfermeil" von hr-Autorin Ulrike Bremer hat den Juliane Bartel-Medienpreis 2024 in der Kategorie "Doku visuell" erhalten. Die Reportage aus der "ARTE Re:"-Reihe erzählt vom Mut und Überlebenswillen der vermeintlich "Schwachen" - und von Menschen, die anpacken, wo der Staat nicht hilft. Der Juliane Bartel Medienpreis, der jährlich in Hannover verliehen wird, zeichnet herausragende Beiträge aus, die die Diskriminierung von Frauen entlarven und auf amüsante, aber auch ernste und berührende Art den Kampf um Gleichberechtigung thematisieren.
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Bad Hersfeld liest ein Buch
Am Samstag ist der Auftakt zur 23. Aktion "Bad Hersfeld liest ein Buch". Von der Jury und dem Magistrat der Stadt Kreisstadt in diesem Jahr ausgewählt wurde das Buch "Das deutsche Krokodil" des Journalisten und Schriftstellers Ijoma Mangold. "Mangold setzt sich von Beginn seines Buches an mit seinem Anderssein und den Vertracktheiten seiner Herkunft auseinander, zunehmend auch in analysierenden, essayistischen Passagen", heißt es in der Begründung der Juroren.
Zur Aktion findet am Sonntag, 10 bios 11.30 Uhr, auch ein literarischer Gottesdienst in der Matthäuskirche statt.
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