Internationales Lichtkunstfestival vom 3. bis 6. Oktober Kasseler Bergparkleuchten startet am Donnerstag

Lichtkunst, Videoprojektionen und viel Wasser: Auch in diesem Jahr soll das Bergparkleuchten in Kassel Besucherinnen und Besucher anlocken. Anders als im letzten Jahr braucht man jetzt ein Ticket.

Bergparkleuchten
Blick auf den beleuchteten Schlossteich beim Bergparkleuchten 2023. Bild © hr, Stefanie Küster
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Schwebende Lichtringe auf dem Schlossteich, LED-Lichtpunkte, die wie Glühwürmchen auf der Wiese tanzen oder ein Weg, der zu Wasser geworden zu sein scheint: Das sind nur drei der insgesamt neun leuchtenden Kunst-Stationen im Kasseler Bergpark. Mit Einbruch der Dunkelheit verwandelt sich das UNESCO-Weltkulturerbe von Donnerstag bis Sonntag in eine große, illuminierte Ausstellungsfläche.

Dazu gibt es eine Lichtshow am Herkules und beleuchtete Wasserspiele. Diese finden Freitag, Samstag und Sonntag sogar an drei Abenden statt. Außerdem wird ein Künstlerkollektiv erneut die Schlossfassade in eine Leinwand verwandeln.

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Kein Besuch ohne Ticket

Anders als im letzten Jahr ist das Lichtkunst-Festival 2024 nicht kostenlos. Besucherinnen und Besucher müssen diesmal Tickets kaufen. Sie sind auf der Webseite des Bergparkleuchtens erhältlich.

Zusätzlich wird es für das Event eine Abendkasse geben. Ein Sprecher von Kassel Marketing empfiehlt allerdings, das Ticket dennoch online zu kaufen. So umgehe man lange Schlangen und Wartezeit am Tag der Veranstaltung. Außerdem könne man entspannt mit dem ÖPNV anreisen. Die Tickets an der Abendkasse sind zwei Euro teurer als im Vorverkauf. 

Der Eintritt kostet zwölf Euro (Erwachsene ab 16 Jahren), der Preis für das ermäßigte Ticket beträgt acht Euro. Bis sechs Jahre ist der Eintritt frei. Das Ticket berechtigt auch für die Nutzung des ÖPNV im gesamten NVV-Gebiet (zwei Stunden vor und nach Beginn der Veranstaltung).

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Das war das Bergparkleuchten 2023

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Mehr Bahnen, mehr Gastronomie

Anders als im letzten Jahr soll diesmal ein Verkehrschaos ausbleiben. 2023 hatte es auf der Wilhelmshöher Allee einen Megastau gegeben. Auch die Nebenstraßen waren teils überlastet.

In diesem Jahr hat die Kasseler Verkehrsgesellschaft (KVG) Sonderfahren angekündigt. So wird die Linie 1 deutlich verstärkt. Besucherinnen und Besucher, die mit dem Auto anreisen, können im Bereich der Innenstadt parken und mit der Straßenbahn zum Bergpark fahren.

Für Radfahrer stehen 300 Parkplätze vor dem Marstall zur Verfügung. Zusätzlich wird es ein Shuttle von der Endhaltestelle der Straßenbahn zum Schloss geben.

Kritik hatte es zuletzt auch an dem knapp bemessenen gastronomischen Angebot gegen. An den vielen Ständen hatten sich teils lange Schlangen gebildet. Laut Kassel Marketing wurde das Angebot in diesem Jahr deutlich erweitert.

Nur 15.000 Besucher pro Tag

Das Event hatte 2023 rund 80.000 Menschen angelockt. Der Veranstalter Kassel Marketing rechnet auch in diesem Jahr mit vielen Besucherinnen und Besuchern aus dem gesamten Bundesgebiet.

Deshalb haben die Verantwortlichen die Besucherzahlen in diesem Jahr begrenzt: Pro Tag können nur 15.000 Menschen in den Bergpark kommen. Der Zugang ist am Donnerstag ab 17 Uhr und an den anderen Tagen ab 16 Uhr nur mit Ticket möglich.

Nach der diesjährigen Auflage müssen Fans des Bergparkleuchtens etwas länger warten. Künftig soll das Event alle zwei Jahre stattfinden.

Redaktion: Stefanie Küster

Sendung: hr4,

Quelle: hessenschau.de