In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Probenbeginn "Wie im Himmel" in Bad Hersfeld

    In Bad Hersfeld beginnen am Dienstag die Proben für das Stück "Wie im Himmel" für die Bad Hersfelder Festspiele. Mit dabei ist Pop- und Musicalsängerin und Schauspielerin Sandy Mölling als Gabriella. Mölling wurde mit der Girlgroup No Angels bekannt.

    In "Wie im Himmel" werden ernste Themen wie Misshandlung und häusliche Gewalt angesprochen. "Meine Figur steht ganz oben auf der Liste", so Mölling. "Aber irgendwann befreit sie sich und erblüht zu neuem Leben." Am 26 Juli ist die Premiere in der Stiftsruine.

  • Jürgen Habermas: 95 und kein bisschen leise

    Er gilt als wichtigster deutscher Philosoph der Gegenwart und genießt weltweite Anerkennung. Bekannt ist Jürgen Habermas aber nicht zuletzt als streitbarer Intellektueller, der sich seit inzwischen rund sieben Jahrzehnten immer wieder in politische Debatten einschaltet. "Öffentliches Engagement" sei "die wichtigere Aufgabe der Philosophie", stellte Habermas einmal klar. Am Dienstag wird der Philosoph und Soziologe 95 Jahre alt.

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    Zwölf neue Stolpersteine werden in Darmstadt verlegt

    Am Dienstag, werden in Darmstadt zwölf neue Stolpersteine verlegt. Die öffentliche Veranstaltung beginnt um 13 Uhr in der Alicenstraße 20. Dort wird ein Stein für Otto Andreas Raupp verlegt. Zwei weitere Steine werden um 13.30 Uhr in der Alicenstraße 15 für Jenni und Hermann Simon verlegt. Um 13.50 Uhr wird am Mathildenplatz 4 ein Stein für Auguste Ranis verlegt. Um 14.45 Uhr werden auf dem Julius-Landsberger-Platz vier Steine verlegt: für Johanna Mathilde Oberndorf, Klara Hirsch, Simon Mainzer und Leopold Hoffmann. Um 15.30 Uhr werden in der Bleichstraße 40 die Steine für Sophie Hofmann, Siegfried Hofmann, Lina Marx und Frieda Lehmann verlegt.

    Das Projekt "Stolpersteine" des Künstlers Gunter Demnig erinnert an die Vertreibung und Vernichtung von Juden, Sinti und Roma, politisch Verfolgten, Homosexuellen, Zeugen Jehovas und Euthanasieopfern durch die nationalsozialistische Diktatur.

    Ein Mann mit Hut verlegt umgeben von Menschen Stolpersteine im Pflaster.
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    Oper Frankfurt präsentiert "La Juive" zeitgemäß

    Fromental Halévys Grand Opéra "La Juive" in der Premiere an der Oper Frankfurt: Das Stück spielt vor dem Hintergrund des Konzils von Konstanz 1414 – dort sollte die Einheit der Kirche wiederhergestellt werden. Rachel ist die Tochter des jüdischen Goldschmieds Eleazar, hat sich in einen Mann verliebt (der nur vorgibt, Jude zu sein), hat ein Verhältnis mit ihm (er heißt in Wirklichkeit Leopold, ist christlicher Reichsfürst und mit der Nichte des Kaisers verheiratet...). Das findet sie heraus und klagt Leopold als Verführer an – und als Christen, der sich mit einer Jüdin eingelassen hat. Eleazar, Rachel und Leopold werden zum Tode verurteilt. Und dieser Spirale aus Rache, Hass, Antisemitismus und Liebe versuchen sich die drei zu entkommen. Erschreckend aktuell, findet hr2-kultur-Reporter Bastian Korff: eine gespaltene Gesellschaft auf der Suche nach einem gemeinsamen Feind.

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    Zeitgemäß, stimmgewaltig, erschütternd gut: "La Juive" an der Oper Frankfurt

    La Juive an der Oper Frankfurt
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  • Weber bleibt Schauspiel-Intendant bis 2030

    Anselm Weber, Schauspiel Frankfurt

    Der Magistrat der Stadt Frankfurt hat am Montag einer Vertragsverlängerung von Anselm Weber als Intendant und Geschäftsführer der Städtischen Bühnen Frankfurt zugestimmt. Damit leitet Anselm Weber über Juli 2027 hinaus für weitere drei Jahre – bis August 2030 – das Schauspiel Frankfurt. "Anselm Weber macht Theater für die Stadt und steht für ein Schauspiel als Ort der Teilhabe und zugleich der qualitativ hochwertigen künstlerischen Auseinandersetzung", sagt Frankfurts Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD).

  • Point-Alpha-Preis an Dalia Grybauskaitė verliehen

    Für ihren Einsatz zur Wahrung des Friedens in Europa ist die frühere litauische Staatspräsidentin Dalia Grybauskaitė mit dem Point-Alpha-Preis ausgezeichnet worden. Die 68-Jährige erhielt die mit 25.000 Euro dotierte Auszeichnung am Sonntag bei einer Feierstunde in der Gedenkstätte Point Alpha bei Rasdorf (Fulda) an der hessisch-thüringischen Landesgrenze. Grybauskaité war von 2009 bis 2019 Staatsoberhaupt des baltischen EU- und Nato-Mitglieds Litauen, das an die russische Exklave Kaliningrad sowie an Russlands Verbündeten Belarus grenzt. In der Ukraine-Krise gehörte sie während ihrer Amtszeit zu den lautesten Kritikern Moskaus.

    Seit 2005 werden mit dem Point-Alpha-Preis Verdienste um die deutsche und europäische Einigung in Frieden und Freiheit ausgezeichnet. Der Name bezieht sich auf den historischen Ort Point Alpha, einen ehemaligen US-Beobachtungsstützpunkt in Hessen - heute eine Mahn-, Gedenk-, Bildungs- und Begegnungsstätte.

    Dalia Grybauskaité, ehemalige litauische Staatspräsidentin und Preisträgerin des Point-Alpha-Preises 2024
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    Maler, Autor, Illustrator: Ferry Ahrlé zum 100. Geburttstag

    Heute wäre er 100 Jahre alt geworden: Der Frankfurter Maler, Autor und Entertainer Ferry Ahrlé schuf unter anderem in den 1950er-Jahren Filmplakate zu Filmen von Fellini, Bergmann, Buñuel, Truffaut  und Polanski. Bekannt wurde er auch in den 1980er-Jahren durch die TV-Serie "Sehr ähnlich, wer soll's denn sein", in der er sich mit seinen Gesprächspartnern unterhielt und sie gleichzeitig zeichnete. Es folgten Werk-Zyklen zum Leben und Werk von E.T.A. Hoffmann und zu Gedichten von Johann Wolfgang Goethe, Christian Morgenstern und Joachim Ringelnatz.

    Der in Frankfurt geborene Künstler wurde unter anderem mit dem Bundesverdienstkreuz, dem Hessischen Verdienstorden und der "Goethe-Plakette" der Stadt Frankfurt ausgezeichnet. Ahrlé starb am 4. April 2018 in Frankfurt. Seine Witwe Sigrid Ahrlé übergab den gesamten Nachlass der von ihrem Mann für deutsche Kinos entworfenen Filmplakate in Form einer Schenkung dem DFF - Deutsches Filminstitut & Filmmuseum in Frankfurt.

    Ferry Ahrlé
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    Bundesverdienstkreuz für Stifterehepaar Sonja und Reinhard Ernst

    Mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ist am Samstagabend das Stifterehepaar Reinhard und Sonja Ernst ausgezeichnet worden. Ihre gleichnamige Stiftung fördert Kunst und Kultur sowie Orte des Zusammenlebens und des Lernens wie etwa die Musikschule Eppstein. Das jüngste Großprojekt ist das zur Gänze stiftungsfinanzierte Museum Reinhard Ernst in Wiesbaden, das am kommenden Sonntag eröffnet wird. Das Museum zeigt ausschließlich abstrakte Kunst aus Europa, den USA und Japan von 1945 bis in die Gegenwart, alles aus dem Privatbesitz der Eheleute Ernst.

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    PEN-Zentrum Deutschland feiert 100. Geburtstag

    PEN ist die Abkürzung für eine internationale Schriftsteller-Vereinigung, die sich weltweit für Schreibende in Bedrängnis und Gefahr einsetzt. Das PEN-Zentrum Deutschland ist ein Ableger mit Sitz in Darmstadt. Jetzt wird das PEN-Zentrum Deutschland 100 Jahre alt. Was hat der PEN Deutschland in den 100 Jahren erreicht? Kulturreporterin Tanja Küchle hat einen Blick auf die bewegte Geschichte der Institution geworfen.

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    100 Jahre PEN-Zentrum Deutschland

    Logo des PEN-Zentrums Deutschland
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    Sein hundertjähriges Bestehen feiert das PEN-Zentrum Deutschland ab Montag die ganze Woche (17.-23. Juni) in Hamburg - mit Lesungen, Diskussionen und Vorträgen.

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    Abschied für Jim McNeely als Composer in Residence

    "Thank you for making us the band we are today!" - so verabschiedete Orchestermanager Olaf Stötzler am Donnerstag den Composer in Residence der hr-Bigband, Jim McNeely, nach 16 Jahren und mehr als 70 gemeinsamen Konzertprojekten.

    Jim McNeely gilt als einer der profiliertesten Orchesterleiter des zeitgenössischen Jazz. Ab der Saison 2011/12 war Jim McNeely Chefdirigent der hr-Bigband, später Composer in Residence.

    Zusammen verwirklichten sie zahlreiche Projekte, unter anderem "Primal Colors" für die hr-Bigband und das hr-Sinfonieorchester, die Strawinsky-Hommage "Rituals" sowie Produktionen mit Branford Marsalis, dem Trio "The Bad Plus", John Scofield, Dave Holland, Rabih Abou-Khalil oder dem Schauspieler August Zirner. 

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    Mit Darmstädter Chören Fußball-Lieder singen

    "Ein Hoch auf uns", "Tage wie diese" oder "Three Lions (football’s coming home)" - das sind Fußball-Lieder, die Millionen Menschen kennen und lieben. Wer sie nicht nur im Torrausch mitgrölen möchte, ist am Sonntag (16. Juni) in Darmstadt zu einem Fußball-Projektchor eingeladen.

    Auf dem Sportgelände von Rot-Weiß Darmstadt (Winkelschneise 9) werden die Lieder zusammen mit den Kinder- und Jugendchören in Wixhausen, QuerBeat von Rot-Weiß Darmstadt und dem Chor Voice der SKG Gräfenhausen unter dem Motto #zusammenSingenzurEM professionell eingeübt.

    Neben einem Musikvideo für die Sozialen Medien sollen die Lieder später bei einem Auftritt bei einem Public Viewing eines Deutschland-Spiels auch vorgetragen werden.

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    Kai Habermehl über #zusammenSINGENzurEM

    Drei verkleidete Fußball-Fans singen pathetisch
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    Studierende zeigen Medienkunst in Dieburg

    Zum zehnten Mal präsentieren Studierende der Hochschule Darmstadt aus über 20 verschiedenen Ländern im Dieburger Schloss Fechenbach ihre Medienkunst. Das Thema: Über morgen – Digitale Positionen zur Gemeinsamkeit. Die digitalen Medien hätten ihren Anteil an einer zunehmend polarisierten und zerstrittenen Gesellschaft, heißt es in der Einladung. Die Studierenden wollten zeigen, wie digitale Medienkunst zu wieder mehr Gemeinsamkeit anregen könne. 

    Besonders beeindruckend zeigt sich das bei der Installation "Durch den Spiegel". Zwei Mikrofone, zwei Kopfhörer: Zwei Menschen stehen sich gegenüber und können sich miteinander unterhalten. Aber einer von ihnen hört die Stimmen verzerrt und kaum verständlich. So kann man selbst erfahren, wie Menschen mit Autismus, ADHS oder Legasthenie ihre Umwelt erleben, sagt Studentin Katharina Hemp: "Beim Sprechen wird über Effekte eine neurodiverse Person simuliert und auch die Hürden der Kommunikation miteinander, um mehr Einfühlungsvermögen zu bekommen."

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    Medienkunst-Ausstellung in Dieburg

    Junge Leute stehen vor Mikrofonen
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  • Jermaine aus Kassel ist Germany's Next Topmodel

    Die Sieger der 19. Ausgabe von "Germany's Next Topmodel" stehen fest - und zum ersten Mal ist auch ein Mann dabei: Der 20-jährige Jermaine aus Kassel hat die diesjährige Staffel der Castingshow mit Heidi Klum gewonnen. Im Finale am Donnerstagabend in Köln setzten er und die Düsseldorferin Lea sich gegen je fünf weitere Kandidatinnen und Kandidaten durch.

    Die Zwillinge Julian und Luka aus Frankfurt traten als Team an und landeten bei den Männern auf dem dritten Platz. Für die vierte hessische Kandidatin Vanessa war bereits nach Folge 4 Schluss.

    Die beiden Sieger erhalten jeweils 100.000 Euro Preisgeld und werden auf dem Cover der deutschen Juli-Ausgabe von "Harper's Bazaar" zu sehen sein. Jermaine arbeitet seit zwei Jahren hauptberuflich als Influencer - bei TikTok und Instagram hat er insgesamt gut 800.000 Follower.

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    Fotoausstellung übers DFB-Team

    Philipp Reinhard ist Fotograf und Filmemacher und seit 2017 Teamfotograf der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Er ist verantwortlich für Teamfotos, Spielerporträts und die Highlights der Spiele. Gleichzeitig gelingen ihm auch dichte Aufnahmen aus dem Training, unscheinbare Momente vom Spielfeldrand und intime Momentaufnahmen.

    In der Leica Welt in Wetzlar sind ab Freitag (14. Juni) seine Bilder zu sehen. Die Ausstellung parallel zur Fußball-Europameisterschaft wird auch den Turnierverlauf der deutschen Mannschaft spiegeln, denn die Schau wird schrittweise durch neue Fotos erweitert und gibt somit aktuelle Einblicke des Fotografen in das Turnier. Die Ausstellung "Schwarz, Rot, Gold!" im Café Leitz ist noch bis 1. September 2024 geöffnet, der Eintritt ist frei.

    Männer in Fußball-Trikots stehen und sitzen wartend in einem Konferenzraum.
  • Konzert "Lebensmelodien" der Musikschule Frankfurt

    Lieder, die Jüdinnen und Juden in Konzentrations- und Arbeitslagern sangen, komponierten und die beinahe verloren gingen: Diese Stücke führen Frankfurter Musikschüler heute (13. Juni) um 19 Uhr mit dem Musiker Nur Ben Shalom im Stadthaus auf.

    Die Musikschule Frankfurt beteiligt sich damit an einem bundesweit einmaligen Projekt. Der israelische Klarinettist Nur Ben Shalom hat es vor mehr als 15 Jahren in Berlin ins Leben gerufen.

    Er forscht in Archiven, spricht mit Zeitzeugen und rekonstruiert zu den Melodien auch immer die Geschichten der Männer, Frauen, Kinder und Familien, die den Holocaust nicht überlebten. Auch Nur Ben Shaloms Familie wurde fast ausgelöscht, nur sein Großvater überlebte. Das Projekt der Lebensmelodien sei seine Art damit umzugehen, sagt Nur Ben Shalom. "Wenn wir diese Melodien spielen, dann wir bringen diese Stimmen zurück."

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    Abstimmung zum hr2-Literaturpreis

    Ein Wort sagt mehr als tausend Bilder - das ist das hintersinnige Motto des diesjährigen hr2-Literaturpreises. Der Publikumspreis wird in einem Onlinevoting ermittelt, an dem man sich noch bis 11. Juli beteiligen kann.

    Rund 500 junge Autorinnen und Autoren zwischen 16 und 25 Jahren hatten beim Wettbewerb "Junges Literaturforum Hessen-Thüringen 2024" mitgemacht. Die besten zehn von ihnen stehen mit ihren Texten jetzt im Wettbewerb um den hr2-Literaturpreis.

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    Graffiti-Festival "Meeting of Styles" startet in Wiesbaden

    Die Entstehung riesige Murals verspricht das "Meeting of Styles"-Festival, das am Donnerstag (13. Juni) in Wiesbaden startet. Über 100 Graffiti-Künstlerinnen und -Künstler werden am Brückenkopf in Mainz-Kastel an Wandbildern arbeiten, dazu gibt es Musik und Party. Insgesamt wird eine Fläche von rund 3.000 Quadratmetern bemalt.

    Seit 1997 kommen Street Art-Macher aus der ganzen Welt nach Wiesbaden, erst an den Alten Schlachthof, seit 2005 an den Brückenkopf an der Theodor-Heuss-Brücke. Das Festival dauert bis Sonntag (16. Juni), der Besuch ist kostenlos mit Ausnahme einzelner Veranstaltungen wie der After-Party am Samstag im "Kontext Wiesbaden".

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    "Meeting of Styles" startet in Wiesbaden

    Zwei Menschen besprühen auf Leitern stehend eine bunte Wand.
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  • "Two popes" im English Theatre Frankfurt

    Der neuseeländische Autor Anthony McCarten, Meister der psychologischen Beschreibung von Berühmtheiten, hat neben Stephan Hawking, Winston Churchill und Freddy Mercury in "Two popes" auch die zwei Päpste Benedikt und Franziskus in einer privaten Unterhaltung zusammengebracht. Das English Theatre in Frankfurt hat den Film auf die Bühne gebracht.

    hr2-Kritiker Ulrich Sonnenschein sah eine sehr gefühlige, humorvolle Inszenierung, die die beiden Charaktere als Sympathieträger inszeniert.

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    Two popes: Zwei Männer, ein Kampf

    Two Popes am English Theatre Frankfurt
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  • Drei Männer aus Hessen im Topmodel-Finale

    Wer wird Germany's Next Topmodel? In der gleichnamigen Casting-Show hat Heidi Klum in dieser Staffel erstmals auch männliche Models unter die Lupe genommen. 20 Frauen und 20 Männer waren an den Start gegangen, darunter drei Männer aus Hessen.

    Heute findet das Finale statt – mit ebendiesen drei Männern: Jermaine aus Kassel sowie Julian und Luka aus Frankfurt. Die Zwillinge wurden bei den Fotoshootings zwar einzeln bewertet, nehmen im Finale aber nur einen Startplatz ein.

  • Studie: Wer tanzt, ist weniger neurotisch

    Menschen, die tanzen, sind einer Studie zufolge weniger neurotisch als ihre Mitmenschen. Zudem seien sie verträglicher, offener und extrovertierter als Personen, die nicht tanzen. Beides gilt den Forschenden zufolge sowohl für Hobby- als auch für Profi-Tänzer, wie eine Studie unter Leitung des Frankfurter Max-Planck-Instituts (MPI) für empirische Ästhetik ergab.

    Die Studienergebnisse wurden jüngst im Fachjournal "Personality and Individual Differences" veröffentlicht. Die MPI-Mitarbeiter haben dafür Daten von 5.435 Personen aus Schweden und 574 Personen aus Deutschland ausgewertet. Untersucht wurden die fünf Persönlichkeitsmerkmale Offenheit, Gewissenhaftigkeit, Extraversion, Verträglichkeit und Neurotizismus, die anhand eines umfangreichen Fragebogens ermittelt wurden.

    Ähnliche Ergebnisse gab es auch schon für die Persönlichkeit von Musikern. Sie sind einer früheren Studie zufolge verträglicher und offener gegenüber Mitmenschen als Nicht-Musiker.

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    Crespo-Haus will Begegnungsort für Frankfurt werden

    "Crespo Open Space" heißt ein neuer Kulturort in der Frankfurter Innenstadt, der ab Oktober für die Öffentlichkeit geöffnet wird. Das denkmalgeschützte Haus neben dem Karmeliterkloster ist nicht nur Sitz der gemeinnützigen Stiftung Crespo Foundation, sondern soll auch ein Kunst- und Begegnungsort werden.

    Blick auf ein Gebäude im Stil der 1950er Jahre.

    Das von dem Architekten Ferdinand Wagner Mitte der 1950er-Jahre erbaute Geschäftsgebäude in der Weißfrauenstraße wurde von der Stiftung vor zwei Jahren erworben und in Zusammenarbeit mit dem Denkmalschutz saniert.

    Künftig sollen dort mit Lesungen, Vorträge, Aufführungen und Ausstellungen die Ergebnisse des Stiftungsengagements der Öffentlichkeit präsentiert und zur Diskussion gestellt werden.

    Die Crespo Foundation ist eine gemeinnützige private Stiftung, die 2001 von der Psychologin und Fotografin Ulrike Crespo (1950–2019) gegründet wurde. Ihr Ziel: Alle Menschen sollen die Möglichkeit haben, selbstbestimmt zu leben und die Gesellschaftaktiv mitzugestalten.

    Ein Mann arbeitet an einem gläsernen Dachaufbau.
  • Zwei junge Lyrik-Talente aus Hessen ausgezeichnet

    Ein Gedicht pro Monat - ein Jahr lang: Im "lyrix"-Wettbewerb des Bundesbildungsministeriums haben sich Fanny Marek Walger aus Bebra und Yasemin Hisir aus Gießen den Jahressieg erschrieben. Beiden ist wichtig: Sie wollen mit ihren Themen gehört werden.

  • Forschungsprojekt für KI-Angebote in Grube Messel

    Urpferdchen, die auf dem Smartphone lebendig werden, oder maßgeschneiderte Besucherinfos je nachdem, ob man als Chemieprofessor oder als Grundschulkind ins Museum kommt: Die UNESCO-Welterbestätte Grube Messel möchte mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz den herkömmlichen Museumsbesuch spannender machen.

    Dafür gibt es jetzt 320.000 Euro vom Bund. Ab Oktober startet ein Forschungsprojekt gemeinsam mit der Hochschule Trier, in dem solche innovativen Ideen fürs Museum entwickelt werden sollen.

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    Forschungsprojekt für KI-Angebote in Grube Messel

    Modell eines Skeletts vom Urpferdchen
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    Architekt des Wiesbadener Museum Ernst gestorben

    Der japanische Architekt Fumihiko Maki ist im Alter von 95 Jahren in Tokio gestorben. Das berichten japanische Medien unter Berufung auf die Familie. Maki ist der Erbauer des Wiesbadener Museums Ernst, das am 23. Juni eröffnet werden soll. Stifter Reinhard Ernst hatte im hr-Interview gesagt, für ihn sei als Architekt immer nur sein Freund Maki in Frage gekommen, "weil er genauso fühlt und denkt wie ich".

    "Mit Fumihiko Maki verliert die Welt einen herausragenden Architekten, und ich verliere einen sehr guten Freund", so Ernst in einer Reaktion auf die Todesnachricht. "Die Fertigstellung unseres Museums hat Maki aus der Ferne verfolgt, ich habe ihm regelmäßig Fotos geschickt und wir haben oft telefoniert. Meine Frau und ich sind sehr traurig, dass er die Eröffnung nun nicht mehr erleben kann."

    Fumihiko Maki arbeitete in Japan und den USA. Unter anderem entwarf er das Four World Trade Center in New York, eine der Neubauten im früheren Ground Zero. Das Museum Ernst in Wiesbaden war sein einziges Bauwerk in Europa.

    Ein älterer Mann hält ein Architektur-Modell in den Händen
  • Fuldaer Bischof Gerber liest zeitgenössische Literatur

    Der Fuldaer Bischof Michael Gerber predigt heute nicht im Dom, sondern liest im Garten seines Bischofshauses. Dort findet am Abend (20.15 Uhr) eine Lesung zeitgenössischer Literatur statt.

    Vorgetragen werden Passagen aus Büchern von Florian Illies, Raynor Winn, Daniel Kehlmann und Elena Fischer. Bei der Kultur-Veranstaltung wird aber nicht nur gelesen, sondern auch gesungen, wie die Stadtpfarrei und das Bistum mitteilten. Lieder von den Beatles stehen auf dem Programm, interpretiert von der Musical-Darstellerin Manuela Wilhelm. Der Eintritt ist frei.

    Michael Gerber