In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Top-Thema

    Ehemaliger Direktor des Weltkulturen Museums tot

    Josef Franz Thiel, ehemaliger Direktor des Weltkulturen Museums in Frankfurt, ist gestorben. Wie die Stadt am Freitag mitteilte, starb er am vergangenen Montag im Alter von 92 Jahren. Thiel hatte von 1985 bis 1998 das Weltkulturen Museum geleitet - damals noch unter dem Namen Museum für Völkerkunde.

    "Ohne sein Engagement und seine damals schon moderne Auffassung von der Arbeit an ethnologischen Museen hätte das Weltkulturen Museum nicht sein spezifisches Profil und die Arbeit mit zeitgenössischer Kunst entwickeln können", sagte Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD). Thiel habe maßgeblich die inhaltliche Ausrichtung und Fortentwicklung des Museums geprägt, betonte die Stadt in der Mitteilung.

  • Senckenberg betrachtet Medizin aus der Natur

    Eine neue Dauerausstellung im Frankfurter Naturmuseum Senckenberg widmet sich dem Thema Natur und Medizin. Der neu gestaltete Ausstellungsbereich ist ab kommenden Donnerstag (18. April) geöffnet. "Viele Stoffe aus der Natur enthalten Substanzen, die Menschen und auch Tiere für ihre Gesundheit nutzen", heißt es in der Ankündigung des Museums. Als Beispiele nennt das Senckenberg: Insektenschutz aus Tausendfüßersekret, Schwangerschaftstest per Krallenfrosch oder Krebstherapie mithilfe eines Meeresschwamms.

    Die Dauerausstellung soll einen Einblick geben "in die außergewöhnliche Vielfalt dieser Wirkstoffe aus dem Reich der Pilze, Flechten, Bakterien, Pflanzen und Tiere".  Ein riesiges Leuchtbild versammelt in einer Collage über 100 für die Pharmazie bedeutsame Organismen.

  • Top-Thema

    Staatstheater Kassel zeigt Peter Pan-Musical

    Peter Pan ist der Junge, der nie erwachsen werden will: Um diesen zeitlosen Kinderbuchhelden dreht sich eine neue Aufführung im Staatstheater Kassel. Das Musical soll die Zuschauer und Zuschauerinnen mit auf eine Reise nach Nimmerland nehmen, wie das Staatstheater vor der Premiere an diesem Samstag verrät. Nimmerland ist ein Ort, an dem Kinder niemals erwachsen werden. Ein Kinder- und Jugendchor, Musical-Studierende und Darsteller des Theaters gehören zum Ensemble des neu inszenierten Stücks. Das Musical ist ab zehn Jahren, aber auch für erwachsene Kinder geeignet. Die letzte Aufführung ist für den 28. Juni geplant.

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    Peter Pan-Musical im Staatstheater Kassel

    Bei einer Aufführung von "Peter Pan".
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  • Lindenfels feiert Pippi Langstrumpf

    Freche Zöpfe, rote Haare und Sommersprossen – das ist unverkennbar Pippi Langstrumpf. Ihr widmet Lindenfels (Bergstraße) am kommenden Sonntag ein eigenes Familienfest. Ein Kinder- und Jugendchor singt Pippi Langstrumpf-Lieder, außerdem gibt es Pippi-typische Spiel-Stationen wie Armdrücken und Purzelbäume schlagen. Auch ein "kleiner Onkel", so heißt das Pferd von Astrid Lindgrens beliebter Kinderbuchfigur, wird da sein.

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    Pippi-Langstrumpf-Fest in Lindenfels

    Pippi Langstrumpf mit dem Totenkopfäffchen "Herr Nielsson"
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  • Top-Thema

    Hessischer Kulturpreis für Intendant der Oper Frankfurt

    Bernd Loebe, Intendant und Geschäftsführer der Oper Frankfurt, erhält den Hessischen Kulturpreis 2023. Das teilte die Hessische Staatskanzlei am Donnerstag mit. Loebe habe der Oper Frankfurt zu internationalem Ruhm verholfen, erklärte Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) in der Mitteilung.

    "Immer wieder beweist er ein sicheres Gespür für Produktionen, die den Zeitgeist treffen, die Innovation bieten, die mutig sind und die stets ein breites Publikum erreichen", betonte Hessens Kunstminister Timon Gremmels (SPD) in der Mitteilung.

    Rhein sitzt gemeinsam mit Gremmels (SPD) und neun weiteren Vertretern aus Kunst, Kultur und Bildung in der Jury für den Hessischen Kulturpreis. Der mit 45.000 Euro dotierte Preis wird seit 1982 jährlich für besondere Leistungen in Kunst, Wissenschaft und Kulturvermittlung vergeben. Loebe ist seit 2002 Intendant an der Oper Frankfurt. Die Verleihung des Kulturpreises findet am 21. April in Frankfurt statt.

    Bernd Loebe, Intendant der Oper Frankfurt, sitzt im Zuschauerraum.
  • Top-Thema

    Rekonstruktion des "Langen Franz" in Frankfurt genehmigt

    Mit einer Spendensumme von knapp 1,5 Millionen Euro soll die Spitze des Frankfurter Rauthausturms rekonstruiert werden. Der "Lange Franz" hatte sie im Zweiten Weltkrieg verloren. Noch in diesem Jahr könnten die Bauarbeiten beginnen.

  • Top-Thema

    ARD-Serie über Frankfurter Familie gewinnt in Cannes

    Die sechsteilige Dramedy "Die Zweiflers" über eine jüdisch-deutsche Familie und deren Delikatessengeschäft in Frankfurt hat beim diesjährigen International Series Festival von Cannes in gleich drei Kategorien gewonnen: "Beste Serie", "Beste Musik" und "High School Award for Best Series".

    Ab dem 3. Mai ist die Serie in der ARD-Mediathek abrufbar. "Die Zweiflers" erzählt die Geschichte einer extrovertierten und zugleich hoch komplizierten jüdischen Familie, die inmitten von Veränderungen, Traditionen und neuen Beziehungen navigiert. Die Serie ist eine Produktion der Turbokultur GmbH in Koproduktion mit der ARD Degeto Film und dem Hessischen Rundfunk für die ARD.

    V. l. n. r.: Mimi Zweifler (Sunnyi Melles), Jackie Zweifler (Mark Ivanir), Symcha Zweifler (Mike Burstyn), Lilka Zweilfer (Eleanor Reissa), Saba (Saffron Marni Coomber) und Samuel Zweifler (Aaron Altaras)
  • Ein Nibelungenmuseum für Lindenfels?

    Die Quelle am Ortsausgang von Lindenfels (Bergstraße) hat eine besondere Geschichte: Hier soll der Sage nach der Drachentöter Siegfried gestorben sein. Lindenfels selbst sieht sich deshalb als Nibelungenstadt. Und die braucht: klar, ein Nibelungenmuseum. Ein passendes Gebäude ist auch schon gefunden. Dessen Sanierung kostet allerdings rund 400.000 Euro. Wie das zu stemmen ist, ist bisher unklar. Deshalb liegt die Hoffnung der Befürworter jetzt auf der Stadt Lindenfels.

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    Ein Nibelungenmuseum für Lindenfels

    Blick auf die Burg Lindenfels im Odenwald
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  • Hollywood-Streik lastet auf Open-Air-Kino-Saison

    Der monatelange Streik von Drehbuchautoren und Darstellern in Hollywood erschwert die Planung der Freiluftkinos in Hessen. Neue publikumsstarke Blockbuster fehlen laut einigen Kinomachern. Für das Open-Air-Kino "SCHIFF" in Wiesbaden bedeutet das in diesem Jahr das Aus.

  • Top-Thema

    4.000 Unterschriften für die Kunstfreiheit der documenta

    Die im Grundgesetz verankerte Kunstfreiheit bei der documenta in Kassel in Zukunft erhalten - das ist das Ziel einer neuen Initiative aus Kassel, die an diesem Donnerstag vor dem Fridericianum eine Petition mit über 4.000 Unterschriften übergeben hat.

    "#standwithdocumenta - Rettet die Freiheit der Kunst!" lautet der Titel der Unterschriftensammlung, die Wissenschafts- und Kunstminister Timon Gremmels (SPD) und Oberbürgermeister Sven Schoeller (Grüne) am Morgen vor dem Fridericianum entgegengenommen haben. Auch Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) soll die Forderungen erhalten.

    Mit der Petition wollen die Mitglieder der Initiative sicherstellen, dass die Kunstfreiheit auf der documenta weiterhin gewahrt bleibt. Die Gruppe befürchtet deutliche Beschränkungen der künstlerischen Freiheit, wenn die zuletzt in einem Verhaltenskodex festgelegten Empfehlungen zur Neuaufstellung der documenta umgesetzt werden sollten. 

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    4.000 Unterschriften für die Kunstfreiheit der documenta

    Mann spricht auf Podeum in Mikrofon
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  • Top-Thema

    Neue Kulturhalle in Schlitz öffnet

    In Schlitz (Vogelsberg) wird an diesem Donnerstagabend eine neue Kulturhalle eröffnet. Auf dem ehemaligen Brauereigelände sollen künftig Lesungen und Kunstausstellungen stattfinden. Die Eröffnungsfeier ist zunächst nur für geladene Gäste. Am kommenden Wochenende kann dann aber jeder einen Blick hineinwerfen – beim Tag der offenen Tür am Sonntag (14. April) ab 11 Uhr.

    Es gibt Live-Musik auf der Bühne des Auerhahnsaals. In der Burgengalerie sind Werke des Schlitzerländer Künstlers Jens Rausch ausgestellt. Der Umbau des ehemaligen Brauereigeländes hat die Stadt Millionen gekostet, alleine im bisherigen Bauabschnitt für die Kulturhalle wurden fast 13 Millionen Euro verbaut.

  • Amy Winehouse-Film läuft in hessischen Kinos an

    Seit heute läuft der Kinofilm "Back to Black" auch in Hessen, das Biopic über das viel zu kurze Leben der britischen Sängerin und Songschreiberin Amy Winehouse. Sie starb 2011 im Alter von 27 Jahren an einer Alkoholvergiftung.

    "Back to Black" ist der erste biografische Film, der auch die Unterstützung von Amys Familie erhalten hat. In der Hauptrolle: die britische Schauspielerin Marisa Abela. Sie hat für den Film alle wichtigen Songs der ikonischen Amy Winehouse neu eingesungen.

    Vor 20 Jahren - noch vor ihrem Karriere-Höhepunkt - war die "echte" Winehouse zu Gast im Sender in Frankfurt. Da war die Sängerin hierzulande noch unbekannt, ihr großer Durchbruch kam erst drei Jahre später, mit dem Album "Back to Black“. In der hr3-Sendung "Madhouse" sprach sie 2004 über ihre Ziele, ihren Style - und auch über Drogen. 

    Dort betonte sie zum Beispiel, wie wichtig es für sie sei, finanziell unabhängig zu sein. "Weil man mit seinem eigenen Geld alles machen kann", erklärte Winehouse auf Englisch. "Man kann es ausgeben, wofür man will, zum Beispiel für… Drogen. Schrecklich, das zu sagen, aber es stimmt." Das hr3-Gespräch auf Englisch zum Nachhören:

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    Amy Winehouse im hr3-Gespräch vor 20 Jahren

    Schauspielerin Marisa Abela als Amy Winehouse im Film "Back to Black".
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  • Wegen des Klimawandels: Palmengarten Frankfurt erhöht Preise

    Für Besucher des Frankfurter Palmengartens gibt es eine gute und eine schlechte Nachricht. Die gute: Kinder und Jugendliche müssen ab dem 12. April keinen Eintritt mehr bezahlen. Das gilt auch für Leute mit einem Frankfurt Pass. Die schlechte Nachricht: Für alle anderen wird es teurer. Erwachsene zahlen dann neun Euro Eintritt, also zwei Euro mehr als bisher.

    Die Betriebskosten seien wegen des Klimawandels enorm gestiegen, zudem habe der Palmengarten in vergangenen Jahren unter anderem ins Tropicarium oder das neue Blüten- und Schmetterlingshaus viel investiert, teilte die Stadt Frankfurt am Mittwoch mit. In den Botanischen Garten können die Besucher aber weiterhin kostenlos.

    Holzskulpturen im frankfurter Palmengarten
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    Theaterstück zu Hanau-Anschlag in Marburg

    Das Theaterstück "And now Hanau" gastiert am 18. und 19. April in Marburg. Darin setze sich der Theaterautor, Regisseur, Schauspieler und Arzt Tugsal Mogul mit dem Attentat von Hanau am 19. Februar 2020 auseinander, teilte das Hessische Landestheater Marburg am Mittwoch mit.

    Mogul lasse die Perspektive der Opfer zu Wort kommen und frage nach den vielen Fehlern, die seitens der Polizei, Staatsanwaltschaft, Politik und den Medien begangen wurden. Bei dem Stück handele es sich um eine Uraufführung der Theater Münster und Oberhausen.

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    Kasseler Weltmusikfestival wird abgesagt

    Das 26. Kasseler Weltmusikfestival findet nicht statt. Wie das Kulturzentrum Schlachthof mitteilte, muss das Festival wenige Tage vor dem Auftakt abgesagt werden. Grund sei die Finanzierung. "Der Vorverkauf ist erschütternd schlecht", heißt es auf der Seite des Schlachthofes. Lediglich zehn Prozent der Tickets seien vor dem Start verkauft. Eigentlich sollte das Festival vom 19. April bis zum 5. Mai stattfinden.

    Wie die Veranstalter weiter mitteilten, werden sie das Festival insgesamt einstellen. Sie wollen neue Wege finden, die interkulturelle Verständigung zu fördern, schreiben sie. Bereits erworbene Karten können bei den Vorverkaufsstellen zurückgegeben werden, der Kaufpreis wird erstattet.

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    Aus für Kasseler Weltmusikfestival

    Trommel
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    Neues Wiesbadener Museum öffnet im Juni

    Ab dem 23. Juni ist Wiesbaden um ein Ausstellungshaus reicher: Dann eröffnet das Museum Reinhard Ernst (mre). "Mit dem mre erhält die internationale Kunstszene ein neues Museum von Weltrang mit dem Schwerpunkt abstrakte Kunst", teilte das über eine Stiftung finanzierte Haus am Mittwoch mit. Die dort gezeigten Meisterwerke aus der Zeit nach 1945 bis in die Gegenwart seien zum Teil erstmals öffentlich zu sehen. 

    Nach Angaben des Museums wird es zunächst Meisterwerke des Abstrakten Expressionismus, des Informel und der japanischen Gutai Gruppe zeigen. Zu sehen sind unter anderem Werke von Tony Cragg, Helen Frankenthaler, Yūichi Inoue und Lee Krasner.

    Eine Sonderausstellung (23. Juni 2024 – 9. Februar 2025) soll den vielfach ausgezeichneten Architekten des Museums würdigen, den Japaner Fumihiko Maki. Es ist sein einziges Museum in Europa.

  • Foto-Ausstellung über getötete Studierende in der Ukraine

    Eine Foto-Ausstellung an der Universität Gießen erinnert an die Geschichten von 40 ukrainischen Studierenden, die seit Beginn des russischen Angriffskriegs gestorben sind. Sie trägt den Titel "Unissued Diplomas" und wird am 16. April eröffnet, wie die Universität am Dienstag mitteilte.

    Es handele sich um eine ukrainische Initiative, die seit 2023 bereits 110 Ausstellungen in 24 Ländern weltweit organisiert hat, um "das Andenken an die gefallenen und getöteten ukrainischen Studierenden zu ehren". Der Titel bringe zum Ausdruck, dass die Studierenden nie mehr ihr akademisches Abschlusszeugnis erhalten werden. 

    Die Ausstellung ist bis zum 23. April im Rektorenzimmer im Hauptgebäude der Universität Gießen zu sehen. In Deutschland war die Fotoreihe bislang nur in Hannover zu sehen.

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    Bundesverdienstkreuz für Frankfurter Literaturhaus-Leitung

    Der Leiter des Literaturhauses in Frankfurt, Hauke Hückstedt, und Maike Zeidler, verantwortlich für die Finanzen und Verwaltung des Literaturhauses, sind mit einem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden. Insgesamt wurden am Dienstag zwölf Bundesverdienstkreuze an Personen des Kulturlebens verliehen.

    In besonderer Weise lobte Kulturstaatsministerin Claudia Roth das Engagement des Literaturhauses Frankfurt: "Es ist ein im deutschsprachigen Raum, wahrscheinlich sogar weltweit einmaliges Projekt zur kulturellen Teilhabe entstanden, das im Kern aus bundesweiten inklusiven Lesungen und zwei Buchveröffentlichungen besteht."

    Neben Hückstedt und Zeidler wurden mit der höchsten Ehrung der Bundesrepublik der Entertainer Götz Alsmann, Opernregisseur Barrie Kosky, Schauspielerin Maren Kroymann, die Verlegerin Felicitas von Lovenberg, der Verleger Wulf von Lucius, der Schauspieler Mustafa Akca, der Fotograf und Gründer der Galerie C/O Berlin, Stephan Erfurt, sowie die Filmmanagerin Beki Probst geehrt.

    Weitere Informationen

    Was macht das Literaturhaus?

    Das Literaturhaus Frankfurt veranstaltet Lesungen und Talks mit bekannten Autoren und Autorinnen, auch für ein jüngeres Publikum. Zur Frankfurter Buchmesse lädt das Literaturhaus Frankfurt jedes Jahr die Shortlist-Nominierten des Deutschen Buchpreises ein.

    Ende der weiteren Informationen
    Literaturhaus Frankfurt
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    Mehr als 20.000 Anfragen bei den Arolsen Archives

    Das internationale Zentrum über NS-Verfolgung in Bad Arolsen hat 2023 eine deutliche Zunahme an Anfragen verzeichnet. Wie die Arolsen Archives am Dienstag mitteilten, gingen 2023 mehr als 20.000 Anfragen zu über 28.000 Personen ein.

    Das sei eine Steigerung um gut 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das Online-Archiv der Einrichtung habe sogar 43 Prozent mehr Zugriffe verzeichnet. Rund 680.000 Nutzerinnen und Nutzer hätten in der Datenbank recherchiert.

  • Filmmuseum und -institut feiern drei Tage lang Jubiläum

    Vom 7. bis 9. Juni feiert das Deutsche Filminstitut und Filmmuseum in Frankfurt (DFF) die Gründung des Deutschen Instituts für Filmkunde vor 75 Jahren und die Eröffnung des Deutschen Filmmuseums vor 40 Jahren.

    Teil des dreitägigen Festprogramms im Museum am Mainufer sei die Möglichkeit für Besucher, sich virtuell in ihren Lieblingsfilm zu beamen oder auf einem fliegenden Teppich durch die Frankfurter Skyline zu gleiten, teilte das DFF am Dienstag mit. Frühe Filme aus den Jahren 1896 bis 1936 aus Frankfurt sind zu sehen.

    Die Schauspielerin Corinna Harfouch stellt zum Abschluss im Kino des Museums ihren neuen Film "Sterben" vor (9. Juni). Das Deutsche Institut für Filmkunde wurde am 13. April 1949 in Wiesbaden gegründet - später entstand daraus das heutige DFF mit dem integrierten Museum und dem Kino.

    Das Gebäude des Deutschen Filminstituts und Filmmuseums am sogenannten Museumsufer in Frankfurt.
  • Marburger Polizeioldtimer-Museum öffnet wieder

    Das Polizeioldtimer-Museum in Marburg startet in die neue Saison. Zum Auftakt am kommenden Sonntag gebe es einige Highlights, teilte das Polizeipräsidium Mittelhessen am Dienstag mit.

    So gehöre ein Mercedes-Benz-Sprinter aus dem Jahr 2004 zu den Neuzugängen im Museum. Das Polizeiauto aus dem Fuhrpark des Polizeipräsidiums Essen habe als Gefangenentransporter gedient und sei mit drei Zellen ausgerüstet. Rund 110 historische Polizeifahrzeuge werden in den drei Hallen und auf einer Freifläche ausgestellt. Viele Fahrzeuge hätten bereits Einsätze in Kino- und Fernsehfilmen hinter sich, etwa ein VW Bulli vom Typ T1.

    Außerdem werden am 14. April in der Zeit von 11 bis 17 Uhr einige historische, teilweise einmalige Rennräder sowie historische Feuerwehrfahrzeuge aus Marburg zu sehen sein. Die weiteren Öffnungstermine in diesem Jahr sind am 19. Mai, 16. Juni, 25. August mit Sommerfest, 15. September und 20. Oktober. Der Eintritt ist frei.

  • Buchpreis: 180 Romane von 106 Verlagen eingereicht

    Der 20. Deutsche Buchpreis wirft seine Schatten voraus: Wie der Börsenverein des Deutschen Buchhandels am Dienstag mitteilte, schicken in diesem Jahr 106 deutschsprachige Verlage insgesamt 180 Titel ins Rennen um den Roman des Jahres. 78 Verlage sitzen den Angaben zufolge in Deutschland, zehn in der Schweiz und 18 in Österreich.

    Die siebenköpfige Jury gibt am 20. August 2024 die 20 nominierten Titel bekannt. Aus dieser Longlist wählt sie sechs Titel für die Shortlist, die am 17. September 2024 veröffentlicht wird. Erst am Abend der Preisverleihung, am 14. Oktober 2024, erfahren die sechs Autorinnen und Autoren, wer von ihnen den Deutschen Buchpreis gewonnen hat. Alles rund um die Buchmesse finden Sie in unserem Ticker.

  • Besucher in Burg Runkel eingesperrt

    Eingesperrt, ganz allein in einer mittelalterlichen Burg – das ist kein Kinofilm, sondern tatsächlich am Wochenende in Hessen passiert. Am späten Samstagnachmittag sahen sich mehrere Touristen das mindestens 800 Jahre alte Gemäuer der Burg Runkel im Kreis Limburg-Weilburg an, als dort plötzlich alle Türen und Tore abgeschlossen wurden.

    Als sie bemerkten, dass sie allein in der Burganlage sind und nicht mehr eigenständig rauskommen, riefen sie die Polizei zur Hilfe. Bürgermeister Michel Kremer (parteilos) wurde alarmiert und befreite die Touristen. Regulär geöffnet hat die Burg Runkel dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr. Der Eintritt kostet für Erwachsene fünf Euro, für Kinder die Hälfte.

    Burg Runkel mit Lahn-Brücke.
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    Kein SCHIFF-Open-Air-Kino in Wiesbaden

    Im Schiersteiner Hafen in Wiesbaden werden in diesem Jahr keine Filme unter freiem Himmel gezeigt. Wie das Schiersteiner Filmfestival (SCHIFF) auf der Webseite ankündigte, findet die Open-Air-Kino-Reihe in diesem Sommer nicht statt. Den Kinomachern fehlten in diesem Jahr "genügend massentaugliche" Filme.

    Grund dafür sei der Streik der Drehbuchautoren und Schauspielerinnen in Hollywood gewesen, der rund ein Jahr gedauert habe, erklärten die Betreiber. "Als rein privat finanziertes Event brauchen wir neben der Leidenschaft für Filme auch den richtigen kommerziellen Mix im Programm", erklärten die Betreiber.

    "Wir haben für diesen Sommer anhand der für uns verfügbaren Filme diverse Programmvarianten und Optionen zur Laufzeit oder verändertem Setup geprüft", teilten die Kinomacher mit. "Keine davon ermöglicht uns dieses Jahr, die Veranstaltung in einem sinnvollen Rahmen durchzuführen, weder vom richtigen Ambiente, wie wir es fürs SCHIFF gewohnt sind, noch wirtschaftlich tragbar."

    Neben dem SCHIFF in Wiesbaden gibt es noch das Open Air Filmfestival in den Reisinger Anlagen.

    Das Foto zeigt eine Wiese. Links ist eine große Leinwand mit der Aufschrift "Schiff Film Festival" zu sehen, am rechten Bildrand Zuschauer in Plastikstühlen, die auf die Leinwand blicken. Im Hintergrund sieht man Wasser.
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    Dreharbeiten zu "Silent Friend" in Marburg beginnen

    Hollywood in Marburg: An diesem Dienstag beginnen die Dreharbeiten in Marburg zu "Silent Friend" - mit Chinas Filmstar Tony Leung und dem französischen Bond-Girl Léa Seydoux. Doch die Hauptrolle spielt ein anderer. Im Fokus des Films steht einer, der nach Schweißfüßen riechen soll: ein Marburger Ginkgo-Baum aus dem Alten Botanischen Garten. Dieser verbindet in dem Film drei einzelne Geschichten über mehrere Jahrzehnte.

    Wegen der Dreharbeiten wird der Straßenverkehr in den nächsten vier Wochen immer wieder mal für ein paar Minuten gesperrt: Am Mittwoch zum Beispiel am Willy-Sage-Platz, am Kornmarkt und in der Elisabethstraße, am Donnerstag und Freitag am Pilgrimstein.