In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Ausstellung in Fulda zu queerem Leben im ländlichen Raum

    Wie leben queere Menschen im ländlichen Raum? Und mit welchen Problemen haben sie im Alltag zu kämpfen? Ein Forschungsprojekt der Hochschule Fulda geht diesen Fragen nach. Im Zuge dessen wird am Freitag (18.00 Uhr) eine Ausstellung namens "Queere Worte – Queere Orte" im Konzept-Kaufhaus Karl (ehemaliger Kaufhof) in der Innenstadt eröffnet.

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    Queeres Leben im ländlichen Raum

    Regenbogenfahne, CSD
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    Zu sehen sind in der Ausstellung Momentaufnahmen queerer Fotoamateur*innen. Mit Kameras hielten sie ihre Wahrnehmungen sowie ihre eigenen Inszenierungen queerer Orte in der Region Fulda fest. Begleitet werden die Fotos durch Ausschnitte aus biographischen Forschungsinterviews. Sie sind im Rahmen des transdisziplinären Forschungsprojekts "Akzeptanz und Vielfalt in Fulda und Region" entstanden.

    Queer ist ein Sammelbegriff für beispielsweise nicht-heterosexuelle Menschen, Personen mit dem Geschlechtseintrag divers oder transidente und intergeschlechtliche Personengruppen.

  • Top-Thema

    Neue Verwaltungsleiterin für MMK

    Das Museum für Moderne Kunst MMK in Frankfurt bekommt eine neue Verwaltungsleiterin und stellvertretende Direktorin. Karolin Loh wird die Position am 1. Januar 2024 übernehmen, wie Kultur- und Wissenschaftsdezernentin Ina Hartwig (SPD) am Mittwoch mitteilte. Der Findung war eine öffentliche Ausschreibung vorausgegangen.

    Loh ist seit 2018 die Verwaltungsdirektorin des Staatstheaters Meiningen und Landestheater Eisenach, zuvor war sie Verwaltungsdirektorin und Prokuristin beim Göttinger Symphonieorchester. Sie verfüge über 25 Jahre Erfahrung in den Bereichen Management und Controlling, heißt es in der Mitteilung. Loh kehrt für die neue Stelle nach Frankfurt zurück, wo sie zuvor unter anderem für den Palmengarten Frankfurt tätig war.

    Porträt von Karolin Loh, stellvertretende Direktorin für das MMK Frankfurt

    Das MMK war in den vergangenen Monaten in die Kritik geraten, weil Mitarbeitende der MMK-Direktorin Susanne Pfeffer fehlende Teamfähigkeit, respektloses Verhalten und Übergriffigkeit vorgeworfen hatten. Es gab mehrere Kündigungen. 

    Kulturdezernentin Hartwig hatte im Mai erklärt, man kümmere sich intensiv darum, die Stellvertretung der Direktorin durch eine erfahrene Verwaltungskraft zu besetzen."So könnte sich Direktorin Pfeffer auf die kuratorische Arbeit konzentrieren, für die sie geschätzt wird. 

  • Sonderausstellung zu Fritz Winter in Kassel: "farbstark, spielerisch, lyrisch"

    Die Neue Galerie in Kassel zeigt die Sonderausstellung "Fritz Winter - documenta-Künstler der ersten Stunde". Wegen seiner Bildsprache zu Beginn der 1950er Jahre gilt er als einer der bedeutendsten Vertreter der deutschen Nachkriegsmalerei.

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    Farbstark, spielerisch, lyrisch - Fritz Winter ist in Kassel zurück

    Fritz Winter: Große Komposition (Wandlung II) (1953)
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    hr2-Kritikerin Stefanie Blumenbecker findet seine in Kassel gezeigten Bilder farbstark, spielerisch, lyrisch. Sie lebten von Rhythmus, Tonalität und Klang - ein bisschen wie "farbgewordener Jazz". Man sehe immer wieder schwarze dünne Linien und kräftige Formen, die mit farbigen Flächen und Formen zu einem lebendigen Gleichgewicht fänden. Unglaublich gute Malerei, findet Stefanie Blumenbecker.

  • hr-Dokumenation zu "Hanau – Einsatz in der Terrornacht" ausgezeichnet

    Die hr-Autorinnen Diana Deutschle und Julia Klüssendorf sind für ihren Film "Hanau – Einsatz in der Terrornacht" mit dem Heinrich-Mörtl-Preis ausgezeichnet worden. Die 45-minütige Dokumentation beleuchtet die Ereignisse in der Nacht des 19. Februar 2020 aus Sicht der Angehörigen und den Einsatzkräfte.

    In der Jurybegründung heißt es, der "gründlich und umfassend recherchierte Beitrag" lasse unterschiedliche und gegensätzliche Positionen von Opferfamilien, Polizei und Rettungsdiensten zu Wort kommen und überlasse das Urteil dem Publikum. In der Laudatio sagt Peter Schmidt, Referent im Hessischen Innenministerium: "Ohne anzuklagen gelingt es Ihnen, den Finger in die relevanten Wunden zu legen, zu thematisieren, statt zu skandalisieren, auf- statt draufzuzeigen, Meinungsbildung zu ermöglichen und nicht Meinung zu machen."

    Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert. Vergeben wird er von der Heinrich-Mörtl-Stiftung. Mit ihm werden Journalistinnen und Journalisten ausgezeichnet, die sich in herausragender Weise um die neutrale und sachliche Berichterstattung über polizeiliche Angelegenheiten in Print- und elektronischen Medien verdient gemacht haben.

  • Darmstädter Fotografen setzen Unwort "Klimaterroristen" ins Bild

    Seit 19 Jahren setzen neun Darmstädter Fotografen ihre Gedanken zum jeweiligen "Unwort des Jahres" in Form von Bildpaaren um. Die Ausstellung zum Unwort 2022, "Klimaterroristen", ist am Wochenende nocheinmal im Rahmen des Weitsicht-Festivals im Darmstadtium zu sehen.

    Zwei Bilder: Ein Autospiegel und ein Paar vor einem Kreuzfahrtschiff. In beide Bilder ist ein beleuchtetes Maschinengewehr montiert.
  • "Perfekter Rigoletto" überzeugt in Gießen

    Eine Premiere zu verschieben, macht man nicht ohne weiteres. Aber das Warten auf den Bariton Grga Peros hat sich für hr2-Kritikerin Christiane Hillebrandt gelohnt: Dieser Rigoletto an der Seite des warm timbrierten Michael Ha (Herzog von Mantua) und der klaren, zerbrechlichen "Gilda" Annika Gerhards sei großartig, kraftvoll, differenziert, ja: ergreifend gesungen!

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    Rache, Liebe, Schwur in Gießen: Perfekter Rigoletto

    Rigoletto am Stadttheater Gießen
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    Die Erfolgsoper von Giuseppe Verdi über Moral, Liebe und eine Drei-Klassen-Gesellschaft komme am Stadttheater Gießen im schlichten Bühnenbild daher, das Philharmonische Orchester unter Andreas Schüller koste die kammermusikalischen Momente aus und ergänze manch Düsternis auf der Bühne bis zur Gänsehaut. Die berühmte Arie "Donna e mobile", die am Ende aus dem Off ertönt, bringe schaurige Gewissheit und beende eine sehenswerte Inszenierung und einen hörenswerten Abend.

  • Top-Thema

    hessenschau-Reihe zu "75 Jahre Arolsen Archives"

    Seit 75 Jahren gibt es die Arolsen Archives. Es ist das weltweit größte Archiv zu Opfern und Überlebenden des Nationalsozialismus. In einem Themenschwerpunkt schaut die hessenschau auf die Geschichte und Arbeit der Einrichtung. Im Laufe der Woche werden die Beiträge rund ums Thema hier online gestellt.

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    "Arolsen Archives" – wie alles begann

    Hände blättern durch Karteikarten
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  • Top-Thema

    Frankfurter Städel zeigt "Holbein und die Renaissance im Norden"

    Sie gilt als eines der größten Meisterwerke der deutschen Renaissance: Die "Madonna des Bürgermeisters Jacob Meyer zum Hasen" von Hans Holbein dem Jüngeren. Nun kehrt das Gemälde nach mehr als zehn Jahren erstmals wieder nach Frankfurt zurück - für eine Ausstellung im Städel "Holbein und die Renaissance im Norden".

  • Top-Thema

    Ältester Archäologiepreis Deutschlands vergeben

    Der Leiter des Museums Bensheim, Jan Christoph Breitwieser, wird mit dem renommierten Eduard-Anthes-Preis 2023 ausgezeichnet. Der Preis ist der älteste und mit 7.500 Euro höchstdotierte deutsche Archäologiepreis. Seit 1985 wird er im Sinne der Nachwuchsförderung alle zwei Jahre vom Verein von Altertumsfreunden im Regierungsbezirk Darmstadt an Archäologinnen und Archäologen vergeben, die Themen aus dem Mittelgebirgsraum behandeln.

    In diesem Jahr findet die Preisverleihung erstmals in Frankfurt statt. Das Preisgeld wird vom Verein, vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst sowie von der bodendenkmalpflegerischen Fachbehörde des Landesamtes für Denkmalpflege, HessenArchäologie, bereitgestellt. Der Name der Auszeichnung geht auf den ersten hauptamtlichen Bodendenkmalpfleger in Hessen, Eduard Anthes (1859-1922), zurück.

  • Streit um Musikgebühren auf hessischen Weihnachtsmärkten

    In Hanau sollten sich sich die Kosten für die Musik auf dem Weihnachtsmarkt mehr als verzehnfachen. Auch anderen hessischen Städten machen höhere Gebühren zu schaffen. Die Gema sieht sich im Recht - und räumt trotzdem Fehler ein.

  • Zeitgenössische Kunst in der Messe Frankfurt

    Auf der Discovery Art Fair kann zeitgenössische Kunst nicht nur angeschaut, sondern auch gekauft werden. Vom 2. bis 5. November stellen in der Messe Frankfurt mehr als 110 Künstlerinnen und Künstler Malereien, Zeichnungen, Druckgrafiken, Skulpturen, Installationen oder Videokunst aus. Zu ihnen gehört auch der Pop-Art Künstler "Forman Act", der auf das aktuelle Weltgeschehen blickt und damit auch Kriege und Konflikte auf die Leinwand bringt.

    Worauf man beim Kauf moderner Kunst achten sollte, hatte hr-Kulturreporterin Klaudija Schnödewind bei einem Besuch auf der Messe 2021 erfragt.

    Pop-Art-Bild des Künstlers "Forman Act"
  • Vorverkauf für Grimm-Festspiele startet

    Im kommenden Jahr feiern die Brüder Grimm Festspiele in Hanau ihr 40. Jubiläum. Am 1. November startet nun der Vorverkauf für die Spielzeit 2024. Eröffnet werden die Festspiele am 10. Mai mit dem Musical "Die Gänsemagd". Bis 28. Juli 2024 werden neben klassischen Märchen wie "Sterntaler" und "Der gestiefelte Kater" auch "Romeo und Julia" und "Tschick" nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf zu sehen sein.

    Szene aus „Hase und Igel“ bei den Brüder Grimm Festspielen Hanau
  • Etablierte Musikgrößen und Newcomer beim 70. Deutschen Jazzfestival

    Mit einem vielfältigen Programm, das sowohl etablierten Jazzgrößen als auch neuen Künstlerinnen und Künstlern eine Bühne bot, ging am Sonntag das 70. Deutsche Jazzfestival im Mousonturm zu Ende. Weil bei der Auswahl traditionell großer Wert darauf gelegt wird, musikalische Perlen zu präsentieren, haben hier selbst eingefleischte Jazz-Fans die ein oder andere Entdeckung gemacht, fasst hr2-Kulturreporter Jan Tussing zusammen.

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    Viele Highlights und ein zufriedenes Publikum beim 70. Deutschen Jazzfestival

    Heidi Bayer‘s "Virtual Leak" (im Bild): Heidi Bayer (Trompete).
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    Wer nicht live dabei sein konnte, kann alle Konzerte aus dem hr-Sendesaal bei Arte Concert sehen.

  • Deutsche Erstaufführung von "Die Masken des Teufels" in Wiesbaden

    Zwischen Kriminalgeschichte und Moralfrage: In "Die Masken des Teufels" begeht der Sohn einen Mord und die Mutter - wohlhabend und gut vernetzt - schreckt vor keinem Mittel zurück, um ihn vor dem Gefängnis zu bewahren.

    Die Inszenierung fängt die Schwächen im Text des US-amerikanischen Dramatikers David Mamet auf und schafft dabei eine Überleitung zu aktuellen Debatten, findet hr2-Kritiker Mario Scalla, der die Premiere des Stücks am Staatstheater Wiesbaden besucht hat.

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    Lob des Schlagstocks

    Anne Lebinsky und Tobias Lutze in "Die Masken des Teufels"
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  • Top-Thema

    Gewächshaus im Kasseler Bergpark öffnet

    Für frühlingshafte Atmosphäre während des grauen Herbstwetters sorgt ab dem 1. November das Gewächshaus im Kasseler Bergpark Wilhelmshöhe. Dort erwartet Besucherinnen und Besucher in der Wintersaison dienstags bis sonntags und feiertags von 10 bis 17 Uhr ein breites Pflanzenspektrum von Orchideen, Palmen und Kamelien bis zu Alpenveilchen, Primeln und Cinerarien.

    Gewächshaus im UNESCO-Welterbe Bergpark Wilhelmshöhe Kassel

    Der Saisonstart für das Gewächshaus markiert gleichzeitig das Saisonende für das Herkules-Monument im Bergpark. Das Wahrzeichen kann noch bis Dienstag besichtigt werden und öffnet dann wieder im nächsten Frühjahr. Auch die umliegenden Schlösser Wilhelmsthal und Friedrichstein sowie das Schlossmuseen in der Löwenburg haben dann bis zum Frühjahr nur noch freitags bis sonntags und an einigen Feiertagen geöffnet.

  • Top-Thema

    Auszeichnung für Frankfurter Uni-Kino

    Der Frankfurter Verein Pupille e. V. - Kino in der Uni hat beim Kinopreis des Deutschen Kinematheksverbundes in der Kategorie "Kino, das wagt" den ersten Preis gewonnen. Der Jury gefiel vor allem der Fokus auf Kurz- und Experimentalfilme, die ja dem Begriff nach schon ein Wagnis sein könnten, so die Begründung. Das Programm der Pupille sei sehr gut kuratiert. Die Mitglieder des Vereins würden durch ihre ehrenamtliche Tätigkeit vorbildlich an Kinoarbeit herangeführt.

    Saal mit Stühlen und großer Leinwand

    Nach Frankfurt geht auch ein zweiter Preis: Dort ist seit 23 Jahren die Kinothek Asta Nielsen aktiv. Die Jury würdigt deren Fokussierung auf die als "Gaga" verunglimpften Genderthemen und überhaupt ein starkes Programm, und das ganz ohne eigene Spielstätte, dafür mit vielen Kooperationspartnern auskomme.

    Ein weiterer Preis geht an das Kino des DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum in der Kategorie "Kino, das zurückblickt". Der Kinopreis würdigt nach eigenen Angaben in vier Kategorien die Arbeit von kommunalen Kinos und filmkulturellen Initiativen mit ihrem Engagement bei der Weiterentwicklung des Kinos als Ort der Vielfalt, als kultureller Treffpunkt und Kulturgut.

  • documenta und ihre Nachwirkungen

    Seit fast einem Jahr ist die documenta fifteen in Kassel Geschichte. Verbunden war die 100-tägige Kunstschau mit Antisemitismusvorwürfen. Ist die Aufarbeitung mittlerweile abgeschlossen? Welche Lehren können für die kommende documenta gezogen werden?

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    documenta und ihre Nachwirkungen

    Ausstellungsstück der documenta
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  • Wenn Cosplay auf Historie trifft: Marius Kowalczyk fotografiert im Rokoko-Stil

    Fotograf Marius Kowalczyk hat ein ausgefallenes Hobby: Er fotografiert Familie und Freunde in opulenten Rokoko-Kostümen. Dabei geht es ihm nicht ums Verkleiden - vielmehr will er ein Stück regionale Geschichte vermitteln:

  • KinderKultUrlaub in Kassel stellt Ergebnisse vor

    In Kassel ist die Kreativwoche "KinderKultUrlaub" zu Ende gegangen – eine Erlebniswoche für 130 Hort-Kinder während der Herbstferien. Die hessenschau war zum Abschluss dabei.

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    "KinderKultUrlaub" in Kassel

    hs_271023
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  • Lyonel Feininger-Retrospektive in der Schirn

    Feininger - das ist doch der, der immer die gleiche Kirche malt und Landschaften aus geometrischen Formen? Von wegen. In der Frankfurter Schirn sind so viele verschiedene Werke dieses Vertreters der klassischen Moderne zu sehen wie noch nie zuvor.

  • Ausstellung in Grünberg widmet sich Oskar Schindler

    Der mehrfach preisgekrönte Film "Schindlers Liste" hat seine gleichnamige Heldenfigur Oskar Schindler einst weltberühmt gemacht. Das Museum im Spital in Grünberg (Gießen) befasst sich jetzt in einer neuen Ausstellung mit den historischen Hintergründen seiner Geschichte.

    "Ich werde meine Juden auf jeden Fall verteidigen", heißt die Ausstellung, die von der Friedrich Ebert-Stiftung konzipiert wurde. Es geht darum, wie der deutsche Unternehmer und seine Frau während des Holocaust über 1.000 Jüdinnen und Juden vor dem Tod gerettet haben.

    Zu sehen ist die Wanderausstellung bis zum 19. November.

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    Schindler-Ausstellung in Grünberg

    Schwarz-weiss Porträtfoto
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  • Top-Thema

    Dokfilmfest "Globale" startet in Mittelhessen

    34 Filme aus allen Kontinenten an 18 Orten in Mittelhessen, vom Bad Nauheim über Marburg bis Dillenburg. Das bietet das regionale Dokumentarfilmfest "Globale", das am Freitag (27. Oktober) beginnt. 16 Tage lang geht es um verschiedene, immer politische Themen, zum Beispiel den Widerstand rund um den Ausbau der A49 im Dannenröder Forst in gleich zwei unterschiedlichen Filmen.

    Andere Filme behandeln Themen wie Geschlechtergerechtigkeit, Klimaschutz oder soziale Ungleichheiten. Neben den Vorführungen gibt es auch immer Diskussionen mit Expertinnen und Experten zum Thema. Das ganze Programm gibt es hier.

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    Globale Mittelhessen startet

    Menschen im Gerichtssaal, einer hält einen Aktenordner vors Gesicht
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  • HfG Offenbach eröffnet Institut für Mobilitätsdesign

    Wie kann man Mobilität nachhaltiger gestalten und zugleich zu einem positiven Erlebnis machen - besser zugänglich, effizienter, angenehmer und sichtbarer?

    Um diese Frage besser beantworten zu können, wird der Forschungs- und Lehrschwerpunkt Mobilität an der Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach künftig in einem eigenen Institut gebündelt. Er umfasst die beiden Professuren für Integrierendes Design und Urban Design und und sitzt künftig im Kubus an der Berliner Straße.

    Aktuell forscht das neue Institut zum Beispiel für das Eisenbahnbundesamt zu bundesweit skalierbaren Gestaltungsmaßnahmen für den "Bahnhof der Zukunft". Ein weiteres Forschungsprojekt beschäftigt sich mit der Gestaltung des kommunalen Mobilitätssystems.

  • Top-Thema

    Caricatura Kassel zeigt "Beste Bilder" 2023

    Die Caricatura – Galerie für Komische Kunst in Kassel wagt schon jetzt einen Rückblick auf das Jahr 2023. Ukrainekrieg, Klimawandel, Inflation, Gesundheitswesen, Flüchtlinge und Fachkräftemangel sind die Themen, die das Jahr bis hierhin prägten. Und dann auch noch das Aus für Fußball-Bundestrainer Hansi Flick…

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    Cartoons des Jahres 2023

    Ein Comic
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    Wie 87 Cartoonistinnen und Cartoonisten auf diese Themen aufgespießt haben, ist in der Ausstellung "Beste Bilder – Die Cartoons des Jahres 2023" zu sehen. Eröffnung ist am Freitag (27. Oktober) um 19.30 Uhr, bei freiem Eintritt.

    Die "Besten Bilder" wurden aus über 3000 Einreichungen ausgewählt, aus denen auch die Siegercartoons des vom Lappan Verlag vergebenen "Deutschen Cartoonpreises" ermittelt werden. Die Preisverleihung findet am 12. Januar 2023 im KulturBahnhof Kassel statt.

    Eine alte Frau hat ein Kind auf dem Schoß, beiden tragen Gasmasken und eine Armbinde mit AFD-Logo. Vor dem Fenster explodiert eine Atombombe.
  • Streit um "Keinohrhasen" geht in die nächste Runde

    Der Kampf um die Erlöse aus den Kinohits "Keinohrhasen" und "Zweiohrküken" geht in die nächste Runde. Drehbuchautorin Anika Decker hat gegen das Urteil des Berliner Landgerichts Berufung eingelegt, das der Drehbuchautorin zwar grundsätzlich eine höhere Beteiligung an den Kinohits zugesprochen hatte. Ein Großteil ihrer Ansprüche sind nach dem Urteil von Ende September aber verjährt.

    "Ich kämpfe um einen kleinen Teil aus den Erlösen. Mir geht es einfach darum, dass wir auf Augenhöhe betrachtet werden. Und dass das Leben nicht immer so ausgeht, dass derjenige, der BWL studiert hat, Glück hat und derjenige, der kreativ begabt ist, leider immer Pech hat und pleite ist", sagte Decker im Gespräch mit Jagoda Marinic im Podcast "Freiheit Deluxe". "Es geht mir letztlich auch um Respekt", so die gebürtige Marburgerin.

    Das ganze Gespräch gibt es in der ARD-Audiothek.