Ticker Kultur Liebig-Museum in Gießen kann umfangreich sanieren
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Herbert Grönemeyer nimmt Frankfurt in den Arm
Mit einer emotionalen Show hat Deutschpop-Legende Herbert Grönemeyer zehntausende Fans im Frankfurter Waldstadion begeistert. In über drei Stunden spielte er 38 Songs und verzauberte sein Publikum.
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"Der Club der toten Dichter" auf den Burgfestspielen in Bad Vilbel
Froschgesang, ein Spiel mit dem Sonnenlicht und ein Stück, das Hoffnung machen soll. Mit der Premiere von "Der Club der toten Dichter" startet am Freitag das Abendprogramm der Burgfestspiele Bad Vilbel - und zeigt ein Zusammenspiel aus Bühnenkunst und Natur.
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Ernest Cole-Ausstellung in Frankfurt
Die deutsche Börse Photography Foundation in Frankfurt widmet dem Fotografen Ernest Cole ab dem 2. Juni die erste Ausstellung in Deutschland. Der Südafrikaner Cole gilt als bedeutender Chronist der Apartheidpolitik und dokumentierte mit seinen Aufnahmen den Alltag der Schwarzen Bevölkerung im Südafrika der 1960er-Jahre. Ein Alltag, der von Unterdrückung, polizeilicher Willkür und Enteignung geprägt war.
Die Ausstellung zeigt rund 130 Arbeiten aus Coles 1967 veröffentlichtem Buch "House of Bondage" und beinhaltet frühe Originalabzüge und persönliche Dokumente des Künstlers. Sie kann bis zum 17. September besucht werden.
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Open-Air-Theater mit hessischer Mundart in Darmstadt
Wem nach Theater mit hessischer Mundart unter freiem Himmel ist, könnte sich am Wochenende auf den Weg nach Darmstadt begeben. Nach dem großen Erfolg der letzten Spielzeit führt das Staatstheater Darmstadt die Krimi-Komödie "Arsen und Spitzenhäubchen" ab dem 3. Juni nämlich wieder auf.
Das Stück in der Regie von Judith Kuhnert handelt von den beiden Schwestern Abby und Martha Brewster, die eine Art Vorzeige-Leben im US-amerikanischen Darmstadt in Indiana führen. (Eine Kleinstadt namens Darmstadt gibt es übrigens wirklich in den USA.) Allerdings verschwinden hier immer wieder Menschen, vor allem ältere, alleinstehende Herren. Was die beiden Schwestern damit zu tun haben, kann an einem der 12 Open-Air-Vorstellungen im Juni und Juli auf der Foyerterrasse des Staatstheaters herausgefunden werden.
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Fotografien zeigen Verhältnis zwischen Mensch und Natur
Die Kunststiftung der DZ Bank stellt ab Freitag Fotografien von 24 Kunstschaffenden aus, die sich unter dem Titel "Erde. Verwobenes Leben" mit der Schönheit und der Komplexität der Natur beschäftigen. Die Werke werfen aber auch einen kritischen Blick auf den Zustand unserer Natur. Bis zum 7. Oktober werden im Ausstellungsraum der Kunststiftung in Frankfurt unter anderem Porträts von Bäumen, Fotografien von leuchtend roten Fliegenpilzen oder Aufnahmen aus der Arktis gezeigt. Ergänzt werden die Werke außerdem durch Fossilien, einer Leihgabe der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung.
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Der 60. Hessentag startet in Pfungstadt
In Pfungstadt startet am Freitag der 60. Hessentag. Bis zum 11. Juni gibt es nach einer coronabedingten Pause auf dem Landesfest endlich wieder Ausstellungen, Mitmachaktionen oder Live-Musik für die Besuchenden. Offiziell eröffnet wird das Landesfest um 15.30 Uhr von Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) und Pfungstadts Bürgermeister Patrick Koch (SPD).
Unter dem Motto "Pfungstadt zieht an" gibt es ein umfangreiches Programm: Es werden Stars wie Peter Maffay, Sarah Connor, Nico Santos, Silbermond oder Comedian Bülent Ceylan auftreten. Auf mehreren Bühnen gibt es außerdem Jazz, Rock, Blasmusik, Shanty Chöre, Schlager oder Kinderlieder.
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Bad Homburger Poesie- und Literaturfestival startet
Prominent besetzte Lesungen können Besuchende des Poesie- und Literaturfestivals ab dem 3. Juni in Bad Homburg erleben. Den Auftakt machen am Samstag Tobias Moretti und das Ensemble "Wood Sounds", mit Shakespeare und Musik aus der Zeit um 1600.
Zum weiteren Festivalprogramm gehören unter anderem Julia Engelmann, die mit ihrem Poetry Slam "One Day" bekannt wurde, und im Kurtheater ein "Best of - unplugged" ihrer Werke liest. Schauspieler Matthias Matschke liest aus "Dracula" und sein Kollege Ben Becker interpretiert unter dem Titel "Apokalypse" Joseph Conrads "Das Herz der Finsternis". Esther Schweins, sonst als Kriminalpsychologin und Staatsanwältin im TV zu sehen, macht mit einer Lesung von Andersens "kleiner Meerjungfrau" für große und kleine Besuchende am 18. Juni dann den Festivalabschluss.
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Euro-Symbol droht erneut Versteigerung
Die Zukunft des bekannten Euro-Symbols vor der ehemaligen Europäischen Zentralbank in Frankfurt steht wieder einmal in den Sternen: Möglicherweise muss die 14 Meter hohe Skulptur auf dem Willy-Brandt-Platz nun doch abgebaut werden, wie die FAZ berichtet. Das Frankfurter Kultur-Komitee, das sich um die Erhaltung des Wahrzeichens kümmert, bestätigte dem hr den Bericht.
Im Herbst vergangenen Jahres hatte sich ein Sponsor gefunden, der die hohen Betriebs- und Erhaltungskosten von 200.000 Euro im Jahr tragen wollte. Doch der sei jetzt pleite. Der Installation des Künstlers Ottmar Hörl droht somit erneut eine Versteigerung.
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Top-Thema
Starttermin für Kulturpass steht fest
Der bundesweit geplante Kulturpass für 18-Jährige soll am 14. Juni an den Start gehen. Das Datum gab die Bundesregierung am Donnerstag bekannt. Über eine App oder Website können Jugendliche in Deutschland, die in diesem Jahr 18 Jahre alt werden, im Wert von 200 Euro Tickets für Kultur-Events wie Kino, Konzerte oder Theater kaufen - aber auch Bücher, Tonträger oder Musikinstrumente. Die mit 100 Millionen Euro ausgestattete Förderung gilt zunächst für etwa 750.000 Jugendliche.
Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) hatte den Kulturpass als eines der zentralen Projekte ihres Hauses in diesem Jahr bezeichnet, mit dem die Kulturpolitik neue Wege beschreite. "Ich glaube, es ist ein wichtiges Signal, zu sagen, wer hat eigentlich am meisten unter der Pandemie gelitten?", sagte Roth kürzlich in einem hr-Interview. Das seien einerseits junge Menschen gewesen und andererseits Kultureinrichtungen, die teilweise immer noch nicht die Zuschauerzahlen von vor der Pandemie erreichten.
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Ewald Frie erhält Deutschen Sachbuchpreis 2023
Der Gewinner des Deutschen Sachbuchpreises 2023 heißt Ewald Frie. Der 60-jährige Historiker werde für sein Werk "Ein Hof und elf Geschwister. Der stille Abschied vom bäuerlichen Leben in Deutschland" ausgezeichnet, sagte die Vorsteherin des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, Karin Schmidt-Friderichs, am Donnerstagabend bei der Preisverleihung in der Hamburger Elbphilharmonie.
Der Deutsche Sachbuchpreis ist insgesamt mit 42.500 Euro dotiert. Der Sieger Ewald Frie erhielt 25.000 Euro, die sieben anderen Nominierten jeweils 2.500 Euro. Ausgezeichnet wird ein herausragendes, in deutscher Sprache verfasstes Sachbuch, das Impulse für die gesellschaftliche Auseinandersetzung gebe. Insgesamt waren 231 Titel eingereicht worden. Die Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins mit Sitz in Frankfurt am Main hat den Preis in diesem Jahr zum dritten Mal vergeben.
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Kulturfonds fördert fünf Projekte mit 1,1 Millionen Euro
Der Kulturfonds Frankfurt Rhein-Main fördert bis Anfang 2025 fünf Projekte mit rund 1,1 Millionen Euro. "Die ausgewählten Projekte stehen stellvertretend für die hohe Qualität und die große Vielfalt der Kulturangebote in unserer Region, sei es in der Bildenden Kunst, der Musik, dem Theater oder dem Film", sagte die Vorsitzende des Kulturausschusses und Dezernentin für Kultur und Wissenschaft der Stadt Frankfurt, Ina Hartwig (SPD), am Donnerstag.
Unter den geförderten Projekten sollen unter anderem das André-Archiv in Offenbach und eine Ausstellung des Frankfurter Städelmuseums und der Städtischen Galerie über die deutsche Grafikerin, Malerin und Bildhauerin Käthe Kollwitz sein.
Der Kulturfonds Frankfurt Rhein-Main wurde 2007 auf Initiative der Hessischen Landesregierung gegründet. Hauptaufgabe ist es nach eigenen Angaben, die Rhein-Main-Region durch kulturelle Zusammenarbeit besser zu vernetzen, ihre Attraktivität zu stärken sowie ihre kunst- und kulturgeschichtliche Tradition zu dokumentieren.
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Berufsverband für Kunstschaffende wächst
Während es in anderen Berufsgruppen weit verbreitet ist, sich in Verbänden zu organisieren, verstehen sich Kunstschaffende oft als Einzelkämpfer. Doch die Zahl der Mitglieder im Bundesverband bildender Künstlerinnen und Künstler (BBK) in Frankfurt wächst: Der Verband, der Netzwerk und Lobby für Kunstschaffende ist, hat im vergangenen Jahr 30 neue Mitglieder aufgenommen. Mehr als in den Jahren zuvor.
Warum sich immer mehr Künstlerinnen und Künstler für den Verband entscheiden, hat hr-Kulturreporterin Yvonne Koch kürzlich bei einer Vernissage in der Frankfurter Galerie des BBK erfahren.
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Neue Produktion des Wiesbadener Staatsballetts: "gerade NOW!"
Unter dem Titel "gerade NOW!" hat das Wiesbadener Staatsballett bei seiner Premiere auf den Maifestspielen gleich zwei Tanztheaterstücke vereint. Die beiden Performances "Midnight Raga" von Marco Goecke und "Of Prophets and Puppets" von Martin Harriague sollen auf eine experimentelle Art die Breite des zeitgenössischen Tanzes zeigen.
Für hr-Reporterin Ursula May war die Aufführung "ein Erlebnis". Sie berichtet von "Jubelstürmen" des Publikums bei der Premiere in Wiesbaden am vergangenen Wochenende. Weitere Aufführungen können am 1. Juni und am 9. Juni im Kleinen Haus des Wiesbadener Staatstheaters besucht werden.
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New Yorker Streetart in Dreieich
Federico Massas, auch bekannt als Iena Cruz malt seine riesigen Wandbilder eigentlich in New York. Sein neustes Werk, das erste in Deutschland, verschönert jetzt die Fassade des Biotest-Parkhauses in Dreieich.
Begonnen hat Massa als Graffiti-Künstler. Doch um ein Zeichen für Umweltschutz und Nachhaltigkeit zu setzen, hat der aus Madrid stammende Künstler seine Spraydosen gegen Farben eingetauscht, die laut Hersteller sogar CO2 aufnehmen können.
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Gewinnerin des hr2-Literaturpreises steht fest
Mit ihrem Text "gaerten" hat sie sich im Publikumsvoting gegen neun andere Autoren und Autorinnen durchgesetzt: Die 23-jährige Miriam Charlotte de Hohenstein ist die Gewinnerin des diesjährigen hr2-Literaturpreises. In ihrem ausgezeichneten Werk "gaerten" spielt die Frankfurterin mit poetischen Bildern zur Natur.
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Top-Thema
Streit zwischen Pelham und Kraftwerk könnte nochmal zum EuGH gehen
Der langjährige Rechtsstreit zwischen der Band Kraftwerk und Musikproduzent Moses Pelham um einen Rhythmus von zwei Sekunden könnte eine weitere Schleife nehmen. Der Bundesgerichtshof (BGH) erwägte am Donnerstag, den Fall noch einmal dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) vorzulegen, um EU-Gesetzgebung auslegen zu lassen. Darüber wollten die Karlsruher Richter und Richterinnen am 14. September entscheiden.
Pelham hatte 1997 eine zweisekündige Sequenz aus dem Kraftwerk-Lied "Metall auf Metall" kopiert und für das Lied "Nur mir" der Rapperin Sabrina Setlur benutzt. Ralf Hütter von Kraftwerk fühlte sich bestohlen und klagte. Das erste Urteil dazu liegt fast 20 Jahre zurück. Es folgte ein Gang durch die Instanzen bis zum EuGH. Hintergrund ist, dass das Verfahren grundsätzliche Fragen zum Verhältnis von Kunstfreiheit und Urheberschutz aufwirft.
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Frühstücken auf dem Kunstfest in Kassel
Der Verband der Bildenden Künstler in Kassel feiert seinen 75. Geburtstag mit einem umfangreichen Programm, das schon am Donnerstagabend beginnt. Am Samstag und Sonntag gibt es im Rahmen des Kunstfests ab 6 Uhr morgens auch ein Frühstück im Bistro der documenta-Halle am Friedrichsplatz. Wer nicht so gerne früh aufsteht, kann einfach die diversen Ausstellungen besuchen. Oder bei einem Kreativ-Workshop mitmachen. Das ganze Programm gibt es hier.
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Fuldaer Musical-Macher sondieren asiatischen Kulturmarkt
Die durch erfolgreiche Musicals wie "Die Päpstin" und "Robin Hood" bekannten Musical-Macher von Spotlight aus Fulda versuchen, in Asien Fuß zu fassen. Geschäftsführer Peter Scholz ist nach Shanghai und in Fuldas chinesische Partner-Region Liyang gereist, um Gespräche mit Kulturschaffenden über potenzielle Gastspiele zu führen. Für das im Vorjahr uraufgeführte Robin-Hood-Musical gebe es bereits ein konkretes Angebot. Interesse bestehe auch an weiteren Produktionen wie "Die Schatzinsel".
Das Musical "Die Schatzinsel" wird im Juni in einem digitalen Theater-Kanal aus Shanghai zu sehen sein. Es gebe dort viel Interesse an Musicals aus dem Westen, sagte Scholz. Gezeigt werde dort eine in Fulda gefilmte Version, die mit chinesischen Untertiteln versehen werde. Je nachdem, wie die Resonanz des Publikums ist, gebe es dann womöglich Verhandlungen, wie man die Produktion live vor Ort zeigen kann.
Scholz wurde als Redner zu einem großen ostasiatischen Musical-Forum nach Shanghai eingeladen, um darüber zu sprechen, wie man Musical-Produktionen in Städten etablieren kann.
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Darmstädter Mathildenhöhe bekommt offizielle Urkunde der Unesco
Das Welterbe-Komitee der Kulturorganisation der Vereinten Nationen hat Darmstadt am Mittwoch die Urkunde überreicht, die die Mathildenhöhe offiziell zum UNESCO-Welterbe erklärt. Mit dem Titel war die Mathildenhöhe bereits im Juli 2021 ausgezeichnet worden. "Mit dieser Urkunde wird die Feststellung der einzigartigen künstlerischen und historischen Bedeutung der Mathildenhöhe besiegelt", so Darmstadts Oberbürgermeister Jochen Partsch.
In Kürze sollen laut Partsch die sanierten Ausstellungshallen und das Große Glückerthaus wiedereröffnet werden. Außerdem seien Ort und Gestalt des neuen Besucherzentrums beschlossen, dessen Bau demnächst am Osthang beginne. Die Mathildenhöhe in Darmstadt aus der Wende zum 20. Jahrhundert besteht aus dem Hochzeitsturm, einer russischen Kapelle, Gebäuden, Parkanlage und Skulpturen. Die Künstlerkolonie gilt als Schnittpunkt zur Moderne der Architektur.
In Hessen liegen somit sieben Welterbestätten: die Darmstädter Mathildenhöhe, das Kloster Lorsch, die Grube Messel, das Obere Mittelrheintal, die Obergermanisch-Raetischer Limes, die Alten Buchenwälder Deutschlands und der Bergpark Wilhelmshöhe.
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Gießener Theatermaschine wieder da
Die Gießener Theatermaschine, ein Theaterfestival des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft der Justus-Liebig-Universität, hatte Corona-bedingt Zwangspause. Ab 1. Juni ist es wieder da: Und erobert die ganze Stadt. Die Studierenden werden bis Sonntag Performances und Installationen zeigen und auch immer wieder die Debatte mit dem Publikum suchen.
Ihre Spielorte sind unter anderem die Kirche St Thomas Morus und das neu eingeweihte Theaterlabor auf dem Campus. Auch ein altes Ladengeschäft in der Gießener Innenstadt wird zum Ausstellungsort.
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10.000 Menschen bei Ötzi-Ausstellung in Fulda
Mehr als 10.000 Menschen haben im Fuldaer Vonderau-Museum die Ötzi-Ausstellung besucht. Das teilte die Stadt Fulda zum Abschluss der dreimonatigen Schau mit, die sie als "Publikumsrenner" bezeichnete. Es habe ein enormes Interesse an der Geschichte der Mumie gegeben, die 1991 in den Alpen gefunden wurde.
In Fulda waren eine detailgetreue Nachbildung der Gletschermumie sowie Szenen, Werkzeuge und Kleidung aus der Zeit des "Ötzi" vor rund 5.000 Jahren zu sehen. Ergänzt wurde die Schau durch archäologische Fundstücke aus derselben Epoche, die im Raum Fulda entdeckt wurden.
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Seriale Gießen stellt Programm vor
Die Gießener Seriale feiert jedes Jahr Serien abseits des Mainstreams. Nun ist das Programm vorgestellt worden, das am 14. Juni in Wetzlar startet. Im Lottehof werden Pilot-Folgen von hessischen Serien-Macherinnen und -Machern gezeigt. Die Spannbreite ist dabei groß: Regisseurin Kathrin Göpfert aus Grünberg schickt in ihrer Serie "Centralstation - Hala Belladonna" zum Beispiel einen Alien auf die Erde. Und in der Serie "All in" von Marco Hülser und Daniel Popat, die für fünf Preise nominiert ist, geht es um zwei erfolglose Automatenzocker.
Auch internationale Einreichungen sind dabei: 50 Serien aus 18 Ländern sind bis zum 18. Juni zu sehen. Das Festival habe sich zu einer der wichtigsten internationalen Plattformen entwickelt, erklärt Festivalleiter Csongor Dobrotka. "Branchenvertreter sind da und sichten neue Serien, die sie aufkaufen können. Einige Serien landen dann auf den großen Plattformen wie Netflix und Co.", sagt Dobrotka. Auch Millie Alkcock, bekannt als Hauptdarstellerin aus "House of the Dragon", war in einer Serie auf der Seriale zu sehen, bevor sie ihren großen Durchbruch hatte. Gezeigt werden die Seriale-Beiträge Open Air auf dem Berliner Platz und im Kinocenter Gießen.
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Auszeichnung für zwei hessische Verlage
Der Wolke Verlag aus Hofheim erhält den mit 20.000 Euro dotierten Hauptpreis des Hessischen Verlagspreises. Das teilte das Kunst- und Kulturministerium in Wiesbaden am Dienstag mit. Seit 1980 veröffentlicht das Unternehmen Titel zu zeitgenössischer, vor allem experimenteller Musik und zum Free Jazz. Geehrt wird der Verlag laut Mitteilung "für die Qualität einzelner Titel und die schöne Gestaltung vieler Bände ebenso wie für sein konsequentes Programm".
Den mit 7.000 Euro dotieren Sonderpreis erhält der bli bla blub Verlag aus Kassel. "Mit seiner Vision der stereotypenfreien Literatur für Kinder baut er Barrieren ab und sorgt für mehr Vielfalt, Diversität und Geschlechtergleichheit in Kinderbüchern", sagte die Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn (Grüne). Die Preisverleihung ist für den 13. Juli in Wiesbaden geplant. Seit 2018 wird der Preis vom Land und dem Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels vergeben. Mit ihm soll die kulturelle Vielfalt der Verlage unterstützt werden.
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"Pay what you want"-Vorstellung im Marburger Theater
Bei der Aufführung des Stücks "Alice im Wunderland" wird es im Hessischen Landestheater Marburg eine "Pay what you want"-Vorstellung geben. Theaterbesuche sollten nicht an der finanziellen Lage scheitern, weshalb am 22. Juni die Zuschauerinnen und Zuschauer selbst über ihren Eintrittsbetrag bestimmen könnten, teilte das Theater am Dienstag mit.
"Als Theater für Alle möchten wir damit versuchen, ein kleines bisschen mehr Gerechtigkeit und Solidarität zu leben". Insgesamt werde es bis zum 1. Juli zwölf Vorstellungen in Marburg und ein Gastspiel in Kirchhain geben.
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So arbeitet ein Spieleentwickler für TV-Shows
Hakan Avci erfindet Games der besonderen Art: Seine Spiele landen in großen TV-Shows. Seine Leidenschaft entstand aus der Not heraus.