In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Ruckzuck und plitschplatsch: Goethe-Uni erforscht Ideophone

    Ratzfatz, ruckzuck, pillepalle: Diese Worte erzeugen sofort Bilder im Kopf. Sogenannte Ideophone beschreiben Geräusche und Bewegungen und kommen vor allem in der gesprochenen Sprache vor. Ihre Rolle im System Sprache ist bislang aber kaum erforscht. An der Goethe-Universität in Frankfurt wird nun ihre Wirkung untersucht.

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    Ratzfatz und plitschplatsch: Goethe-Uni startet Forschungsprojekt zu Ideophonen

    Die berühmteste Ente der Welt, Donald Duck (undatierte Aufnahme), im typischen Matrosenanzug.
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  • Achtjähriges Schachtalent: Ist ein knallharter Wettkampf

    Kush Rohatgi aus Frankfurt beherrscht das Schachspielen wie kaum ein anderer seines Alters – dabei ist er gerade erst acht Jahre alt. In seiner Altersklasse wurde er bereits Bezirks- und Hessenmeister. Jetzt spielt er sogar erfolgreich in einer Erwachsenen-Mannschaft.

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    Achtjähriges Schachgenie aus Frankfurt

    hs
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  • Studierendenhaus Frankfurt wird 70

    Vor 70 Jahren, am 21. Februar 1953, ist das Frankfurter Studierendenhaus auf dem Campus Bockenheim feierlich eröffnet worden. Damals ein Ereignis mit Strahlkraft weit über die Uni – und über Frankfurt – hinaus, gilt das Haus doch als Symbol für den Wiederaufbau einer demokratischen deutschen Gesellschaft nach dem Zivilisationsbruch des Nationalsozialismus. Sogar Bundespräsident Theodor Heuss ist damals dabei.

    Und auch wenn sich der Campus Bockenheim heute nach und nach leert - das Studierendenhaus ist weiter voller Leben: Dort gibt es studentisches Kino, eine Kita, das Café Koz und günstige Räume für viele kleine politische Gruppen, Künstler und Kulturvereine. Wie geht es nach dem endgültigen Umzug der Uni weiter? hr-Reporterin Alicia Lindhoff schaut zurück in die bewegte Vergangenheit des Hauses – und seine unsichere Zukunft.

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    Studierendenhaus Frankfurt feiert 70. Jubiläum

    Ein Student liegt auf einem Feldbett im Studierendenhaus auf dem Campus Bockenheim der Frankfurter Johann Wofgang Goethe-Universität (Archivbild).
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    Ab Mittwoch zeigt eine vom Verein "Offenes Haus der Kulturen" organisierte Ausstellung mit Bildern, Dokumenten sowie einer Audioinstallation die Geschichte der Institution: von der Entstehungsgeschichte bis zum berühmten Tomatenwurf im Festsaal.

  • Ausstellung zeigt Weiblichkeit unter dem Schleier

    In der Kunststation in Kleinsassen (Fulda) zeigen Künstlerinnen und Künstler aus dem Nahen und Mittleren Osten bei der Ausstellung "Blickwechsel" ihre künstlerischen Positionen auf ihre alte und neue Heimat. Mit dabei ist auch die iranische Fotografin Mojgan Razzaghi.

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    Ausstellung – Weiblichkeit unter dem Schleier

    hs 20.02.2023
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  • Top-Thema

    Akademie: Hundekot-Attacke Angriff auf Meinungsfreiheit

    Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung hat die Attacke des hannoverschen Ballettdirektors Marco Goecke auf die Journalistin Wiebke Hüster mit Hundekot als "eklatante Grenzüberschreitung" verurteilt. Der Angriff auf die körperliche und psychische Unversehrtheit der Kunstkritikerin sei zugleich ein Angriff auf das Recht zur freien Meinungsäußerung nach Artikel 5 des Grundgesetzes und Artikel 10 der Europäischen Menschenrechtskonvention, heißt es in einer am Montag in Darmstadt verbreiteten Stellungnahme des Akademie-Präsidiums.

    Die Garantie, Kritik frei äußern zu können, sei notwendige Voraussetzung eines demokratischen Rechtsstaates. Gewalt dürfe niemals Ausgangspunkt einer Debatte sein, sie zerstöre Bildung und Austausch der Meinungen.

    Der inzwischen entlassene Ballettdirektor der Staatsoper Hannover, Goecke, hatte sich am 18. Februar im Foyer des Opernhauses der FAZ-Kritikerin Hüster in den Weg gestellt und ihr Gesicht mit Hundekot beschmiert. Goecke entschuldigte sich später zwar, die Journalistin wies seine Stellungnahme jedoch als Versuch einer Rechtfertigung zurück. Die Polizei ermittelt wegen vorsätzlicher Körperverletzung und Beleidigung.

  • Science-Fiction-Oper feiert Premiere in Wiesbaden

    Das Staatstheater Wiesbaden hat Margaret Atwoods 2003 erschienenen dystopischen Roman "Oryx and Crake" als Science-Fiction-Oper auf die Bühne gebracht. hr-Kulturreporterin Natascha Pflaumbaum war bei der Premiere dabei und spricht eine "Hingeh-Empfehlung" aus - allein, um sich mit einem eher unbekannten Opern-Genre vertraut zu machen.

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    Der letzte Mensch erinnert sich

    Benjamin Russell umgeben von genmanipulierten Wesen
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  • Top-Thema

    "Bin in Apfelweinkneipe aufgewachsen": Am Tisch mit Gerd Knebel

    Gerdo Sintrenza ist am Montag zu Gast in hr2-Doppelkopf. Gerdo wer? Sintrenza - der Mann ohne Zopf. Da gibt's viele, aber es gibt nur einen Gerd Knebel. Leidenschaftlicher Musiker, Schauspieler, Badesalz-Comedian. Er erzählt von seiner Jugend in der Apfelweinkneipe und seinem spanischen Album.

  • Modefotografie im Fotografie-Forum Frankfurt

    "Hug of a swan" heißt die neueste Ausstellung im Fotografie-Forum Frankfurt. "Die Umarmung des Schwans" ist ein Wortspiel mit dem Namen der Künstlerin: Nhu Xuan Hua. Das neue Talent der Mode- und Portraitfotografie ist in zwei Welten großgeworden, der elterlichen vietnamesischen und der von Paris.

    Ihre Bilder zeigt sie in vier thematischen Räumen, gestaltet in intensiven Wand- und Bodenfarben. Gesamtkunstwerke über starke und eigensinnige Frauen mit einer Ikonografie, die man so im Fotografie-Forum noch nie sah. "Sehr spannend", findet hr2-Kritikerin Stefanie Blumenbecker.

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    Auf Spurensuche nach dem perfekten Schwan

    I’m home late, don’t you care where I’ve been? (Ausschnitt aus "Honey Babe") von Nhu Xuan Hua
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  • Dominik produziert auf TikTok hessische Videos

    Dominik ist 30 Jahre alt, nennt sich selbst Artefex und produziert auf TikTok Comedy-Videos - auf hessisch. Eines seiner erfolgreichsten Videos kommt mit ganz wenig Worten aus....

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  • Top-Thema

    Überreste der Gießener Synagoge freigelegt

    Bei der geplanten Erweiterung der Kongresshalle in Gießen sind die Überreste der alten Synagoge gefunden worden, die 1938 von den Nationalsozialisten zerstört worden war. Die freigelegten Grundmauern sind aber noch gut erhalten, auch Reste von verbrannten Gebetsbüchern sind gefunden worden. Diesen historischen Fund möchte die Stadt Gießen der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen. An einem der nächsten Wochenenden soll es deshalb einen offenen Besuchstermin geben. Wie man langfristig mit dem Fund umgeht, ist noch völlig offen. Gießens Oberbürgermeister Frank-Tilo Becher will sich dafür einsetzen, die Überreste der Synagoge in irgendeiner Form zu erhalten.

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    OB Becher über die freigelegten Synagogen-Mauern

    Ein Mann steht im Mantel vor der Ausgrabungsstätte mit Mauerrresten
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  • Top-Thema

    Neues Wandbild zum Gedenken an Hanau-Opfer

    Wandbild zu Hanau 19. Februar

    Das "kollektiv ohne namen" hat am Donnerstag Abend in Frankfurt-Höchst beim Jugend- und Kutlturzentrum ein riesiges Wandbild zum Gedenken an die Opfer des rassistischen Anschlags in Hanau mit neun Toten enthüllt. Die Wand ist direkt an den Bahngleisen. Am Sonntag soll um 15 Uhr ein zweites Wandbild in Hanau bei der Bildungsinitiative Ferhat Unvar enthüllt werden.

    Ein 43-jähriger Deutscher hatte 2020 neun Menschen aus rassistischen Motiven erschossen. Danach tötete er seine Mutter und sich selbst. Am Sonntag jährt sich die Bluttat zum dritten Mal. Es wird eine Gedenkstunde auf dem Marktplatz in Hanau geben für die Opfer des Anschlags.

  • documenta soll grundlegend reformiert werden

    Welche Lehren sind aus der documenta fifteen zu ziehen? Darüber hat der Landtag diskutiert. Ministerin Dorn versprach eine organisatorische Neuaufstellung der Kunstschau. Man brauche mehr externe Expertise - und mehr Mitsprachemöglichkeiten auf Bundesebene.

  • US-Maler: "Hessisch Lichtenau hat mein Leben verändert!"

    Die internationale Karriere von Simon Dinnerstein begann in Hessisch Lichtenau. Der inzwischen renommierte New Yorker Maler kam in den 70er Jahren mit einem Stipendium nach Nordhessen und malte – damals noch als Student - eine Ansicht des kleinen Städtchens, die ihn berühmt machen sollte. Das Gemälde steht heute in einem amerikanischen Museum. Dinnerstein verdankt diesem Bild seine Karriere blickt heute dankbar auf seinen Aufenthalt in Deutschland zurück.

  • hr-Doku begleitet selbstbestimmtes Sterben

    Die Darmstädterin Sabine Mehne ist unheilbar krank – und möchte nach einem langen Kampf ihr Leben selbstbestimmt beenden. Ihre Familie hadert mit der Entscheidung. Die hr-Doku "Sterben, wie ich will" begleitet den Prozess des bewussten Loslassens.

  • Fastnachtsmuseum Fulda lockt verkleidete Besucher mit freiem Eintritt

    Fulda hat als Karnevalshochburg in Hessen nicht nur den größten Rosenmontagszug, sondern auch ein eigenes Fastnachtsmuseum. Seit der Eröffnung im April 2022 sind rund 5.000 Besucher ins Stadtschloss gekommen, wie die Stadt auf Anfrage mitteilte. Und an diesem Rosenmontag (20. Februar) bietet sich eine günstige Gelegenheit: Denn wer verkleidet kommt, bekommt freien Eintritt.

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    Fastnachtsmuseum in Fulda

    Fastnachtsmuseum Fulda
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    Das Museum gewährt Einblicke in die mehr als 500-jährige Fastnachts-Geschichte der Domstadt. Gezeigt wird, wie Einflüsse und Bräuche aus dem Rheinland, aus Bayern und dem schwäbische-alemannischen Raum in Fulda zusammenkommen. Daraus habe sich ein eigenes Repräsentationsbrauchtum entwickelt, das sehr typisch und identitätsstiftend für die Stadt sei, erklärte Kuratorin Annette Hamperl. In den Räumen sind auch allerhand Ausstellungsstücke zu sehen: Fotografien, Orden, Narrenkappen und Kostüme.

    Bei allem Frohsinn werden aber auch aktuelle gesellschaftliche Themen abgebildet. So setze sich die Schau kritisch mit dem Phänomen "Blackfacing" auseinander, sagte Hamperl. Die als "Blackfacing" bezeichnete Praxis, sich schwarz zu schminken, wird aufgrund ihrer Historie als rassistisch kritisiert. Bei einem Fastnachtsempfang von Hessens Ministerpräsident Boris Rhein kam es jüngst zu einem aufsehenerregenden Vorfall - mit Folgen.  

  • Kriki-Ausstellung "Suspekte Subjekte" in Kassel

    Cartoonist Kriki hat einen ganz eigenen, unverwechselbaren Stil: Er findet seine Figuren in Büchern, Zeitschriften, Lexika oder Bedienungsanleitungen – vor allem aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts –, schneidet sie aus und fügt sie auf einem Blatt Papier neu zusammen. Die Ergebnisse zeigt die Caricatura Galerie Kassel ab dem 18. Februar erstmals in einer großen Einzelausstellung.

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    "Suspekte Subjekte" von Kriki in der Caricatura Kassel

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  • Top-Thema

    Robert Habeck erhält Börne-Preis 2023

    Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) erhält den diesjährigen Ludwig-Börne-Preis. Das teilte die gleichnamige Stifung am Donnerstag in Frankfurt mit. Die Entscheidung traf der von der Stiftung gewählte Preisrichter, der Publizist und Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) Jürgen Kaube. In seiner Begründung schreibt er: "Wir leben in der steten Gefahr, dass im politischen Gespräch Argumente nichts mehr zählen, sondern 'Narrative'. Habeck ragt unter denen heraus, die sich dem als Politiker und politischer Publizist widersetzen."

    Gesellschaftswissenschaftlich informierte und lebensweltlich grundierte Reflexion prägten seine Äußerungen. In den Zwängen der Politik erkämpf er sich auf beeindruckende Weise Freiräume durch Nachdenklichkeit. Das lasse Habeck in der Tradition des politischen Publizisten Ludwig Börne stehen, so Kaube.

    Der Preis ist mit 20.000 Euro dotiert und wird am 11. Juni in der Frankfurter Paulskirche verliehen, teilte der Vorsitzende der Börne-Stiftung Michael A. Gotthelf mit. Zu den bisherigen Preisträgern zählten u.a. Marcel Reich-Ranicki, Joachim Gauck, Frank Schirrmacher, Eva Menasse und Eric Gujer.

  • Top-Thema

    Nach Hundekot-Attacke: Staatsoper Hannover trennt sich von Ballettdirektor

    Die Staatsoper Hannover hat sich von Ballettdirektor Marco Goecke wegen dessen Hundekot-Attacke auf eine Journalistin getrennt. Sein Vertrag als Ballettdirektor sei mit sofortiger Wirkung im gegenseitigen Einverständnis aufgelöst worden, sagte Intendantin Laura Berman am Donnerstag in Hannover. Aufgrund seines Fehlverhaltens sei Goecke als Führungskraft nicht mehr tragbar. Seine Stücke sollen jedoch weiter gespielt werden. Das Staatstheater habe die Entscheidung zusammen mit dem obersten Dienstherrn, Niedersachsens Kulturminister Falko Mohrs (SPD), getroffen, sagte Berman.

    Goecke hatte am Samstag die FAZ-Journalistin Wiebke Hüster während einer Ballettpremiere zunächst verbal angegriffen und danach mit Hundekot beschmiert. Offenbar hatte er sich über eine am selben Tag erschienene negative Besprechung eines anderen Stücks in der FAZ geärgert. Bereits am Montag war Goecke deswegen suspendiert worden.

  • Nach Schüler-Initiative: Kassel bekommt eine "Sesamstraße"

    In Kassel soll eine neue Straße im Stadtteil Waldau nach der Kinderserie Sesamstraße benannt werden. Das berichtet die Hessische/Niedersächsische Allgemeine (HNA) heute. Demnach hatten Schüler der Offenen Schule Waldau den Namen vorgeschlagen.

    Der Ortsbeirat Waldau hatte den Namen Sesamstraße vor rund einem Jahr zunächst abgelehnt, weil er die Straße nach dem ehemaligen Landesvorsitzenden des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) und Leiter des Bürgerhauses Waldau, Volkmar Gerstein, benennen wollte. Nun habe sich die Stadt vor allem wegen des Engagements der Schüler doch für den Namen Sesamstraße entschieden, berichtet die HNA weiter. Die "Sesamstraße" feiert dieses Jahr ihren 50. Geburtstag.

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    Kassel bekommt eine "Sesamstraße"

    Ernie und Bert aus der "Sesamstraße"
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  • Verwirrender und wunderbarer "Sommernachtstraum" in Gießen

    Shakespeares "Sommernachtstraum" ist oft vertont worden und Benjamin Brittens Fassung aus dem 20. Jahrhundert ist musikalisch anspruchsvoll. In Gießen wagt man das Experiment, die leere Bühne mit bloßem Licht als aufgeladenen Raum für Phantasien aller Art zu gestalten.

    hr2-Kritiker Niels Kaiser ist begeistert von der Inszenierung, die das Verwirrspiel noch toppt und er findet, es gebe herrliche Stimmen zu entdecken, die einen Besuch wert sind.

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    Verwirrend und wunderbar, Sommernachtstraum mal anders

    Sommernachtstraum am Stadttheater Gießen
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  • Robbie Williams gibt fulminantes Konzert in Frankfurt

    "Let me entertain you." Dieser Song ist bei Robbie Williams Programm. Jetzt hat der britische Superstar die Frankfurter Festhalle gerockt - und die Fans dabei auch tief in seine Seele blicken lassen.

  • Kommentar: Wiesbadens Intendant Laufenberg - ein Elefant im Porzellanladen

    Wiesbadens Intendant Laufenberg behauptet, er wolle einen Kampf für die Kunstfreiheit führen. Stattdessen verhindert er mit seiner lauten Polemik rund um die Maifestspiele eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Thema - und schadet allen Beteiligten, findet Wiesbaden-Reporterin Andrea Bonhagen.

  • cresc… Biennale feiert aktuelle Musik

    Mit dem Eröffnungsabend im hr-Sendesaal beginnt am Freitag (17.2.) die cresc… Biennale für aktuelle Musik 2023. Das Ensemble Modern und das hr-Sinfonieorchester Frankfurt erforschen bis zum 25. Februar unter dem Titel 'MeWe' das Verhältnis von Individuum und Gemeinschaft in einer Vielfalt von Spielarten aktueller Musik.

    "Give us a poem!" riefen im Jahr 1975 Studierende dem berühmten Boxer und Menschenrechtsaktivisten Muhammad Ali zu. "Me We" war seine prompte Antwort. Dieses spontan entstandene Kurz-Gedicht wurde weltberühmt und seine vier Buchstaben besitzen - so die Festival-Macher - eine tiefe gesellschaftspolitische und humanistische Botschaft.

    "Das Motto der cresc… Biennale ist weiterhin aktuell", findet hr-Musikchef und Orchestermanager Michael Traub. "In einer Zeit der Vereinzelung und Entfremdung voneinander möchten wir mit dieser Ausgabe von cresc… zahlreiche – auch interaktive – Begegnungen zwischen Stilen, Erfahrungen, Emotionen, Orten und Kulturen schaffen. Wir lassen zeitgenössische Musik auf Sci-Fi-Funk und Afro-Beat treffen, Island auf Westafrika, Klangkunst auf Kochkunst."

    Die sechste Ausgabe des Musikfestivals war ursprünglich für 2022 geplant. Sie wird in unterschiedlichen Locations in Frankfurt, Darmstadt und Offenbach präsentiert.

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    "Alis 'MeWe' ist bedeutend und elegant"

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  • Wanderführer "Grenzland Rhön" mit Geschichten vom Eisernen Vorhang

    In der Gedenkstätte Point Alpha an der Grenze von Hessen und zu Thüringen ist ein besonderer Wanderführer vorgestellt worden. Im Buch "Grenzland Rhön" wird erstmals das Naturerlebnis mit der politisch-historischen Geschichte am "Eisernen Vorhang" verbunden. Die Grenze zwischen der damaligen DDR und Deutschland sowie den Machtblöcken aus Ost und West wurde früher als "Eisener Vorhang" bezeichnet.

    Im Buch der Autoren Hans-Dieter Bieniek, Gerhard Schätzlein und Karin Kampf sind elf Rundwander-Routen entlang der Grenze aufgeführt. Die Touren sind alle für durchschnittlich geübte Wanderer gedacht und dauern meist zwischen zwei und vier Stunden. Enthalten sind neben Grenzgeschichten auch Tipps zu Gasthäusern, Sehenswürdigkeiten und interessanten Zielen in der Umgebung.

    Besucher an der Grenzgedenkstätte Point Alpha in Rasdorf am Mahnmal für die Deutsche Teilung und Wiedervereinigung.
  • Ausstellung erinnert an Architekt Heinrich Metzendorf

    Heinrich Metzendorf hat als einer von zwei Brüdern die Architektur des 20. Jahrhunderts an der Bergstraße entscheidend mitgeprägt. Sein Lebenswerk von 130 Bauvorhaben in Bensheim - darunter das alte Rathaus - brachten ihm später die Bezeichnung "Baumeister der Bergstraße" ein.

    Zu seinem 100. Todestag erinnert das Museum Bensheim mit einer Ausstellung an ihn. Sie zeigt originale Pläne und Entwürfe, Fotografien und einige seltene Objekte vom damaligen Rathaus aus dem Stadtarchiv und Museum.

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    Ausstellung erinnert an Architekt Heinrich Metzendorf

    Jugendstilhaus
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