Ticker Kultur Kulturgüter sollen krisensicher werden
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Komparsen für Tukur-Tatort gesucht
Sie sind zwischen 18 und 35 Jahren alt und haben Lust, einmal in einem hr-Tatort mit Ulrich Tukur alias Kommissar Felix Murot mitzuspielen? Dann nix wie bewerben! Momentan werden Komparsinnen und Komparsen gesucht, die Studierende bei Ermittlungsarbeiten in einem Uni-Seminar mimen. Gedreht wird am 3. Juni in Frankfurt sowie am 17. Juni in Langen.
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Top-Thema
documenta: Kein Verhaltenskodex für künstlerische Leitung
Nach den Antisemitismus-Vorfällen auf der documenta fifteen will sich die Weltkunstschau einen "Code of Conduct" auferlegen. Dieser soll allerdings nicht für die künstlerische Leitung gelten, wie der Aufsichtsrat jetzt erklärt hat.
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Bad Hersfelder Festspiele versprechen "Big Show"
Schillernde Figuren und mitreißende Musik in einer zwielichtigen Hinterhof-Atmosphäre - so skizzieren die Bad Hersfelder Festspiele ihre Saison-Premiere. Bei der "Dreigroschenoper" wird die Mackie-Messer-Geliebte von zwei sehr unterschiedlichen Künstlerinnen gespielt.
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Foto-Ausstellung in Darmstadt: Im VW-Bus um die Welt
Sie tauschte ihr bürgerliches Leben gegen einen VW-Bus und bereiste die Welt: Die Ausstellung "5000 Kilometer bis Paris" erinnert an die fast vergessene Darmstädter Fotografin Milli Bau. Die Werkschau taucht ein in das Leben einer außergewöhnlichen Frau und Getriebenen.
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Top-Thema
Museum Angewandte Kunst macht Sammlung online zugänglich
Das Museum Angewandte Kunst in Frankfurt hat den Online-Katalog seiner Sammlungsbestände digital veröffentlicht. Damit wird dieses Kulturgut einem breiten Publikum öffentlich und dauerhaft zugänglich gemacht.
Die "Sammlung digital" enthält Informationen und Abbildungen zu ausgewählten Beständen des Museums. Derzeit sind rund 200 Objekte aus allen Sammlungsbereichen, Epochen, Orten und Kontexten recherchierbar. Sie stellen einen repräsentativen Querschnitt der Museumssammlung dar. In den kommenden Jahren soll die gesamte Sammlung digitalisiert und online gestellt werden.
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Bel R! Festival in Rüsselsheim lockt mit freiem Eintritt
Mit über 50 Veranstaltungen in fünf Tagen lockt das Bel R! Open Air in Rüsselsheim von Mittwoch bis Sonntag Besucher an. Auf den Bühnen rund um die der Mainstraße gibt es Musik in allen Stilrichtungen, Kunst, Theater und Luftakrobatik. Los geht's am Mitttwoch um 17.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Das Programm gibt es hier.
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Feiern auf dem Frankfurter Opernplatz
Das Frankfurter Opernplatzfest lädt von Mittwoch bis Freitag täglich zwischen 12 und 23 Uhr zum Feiern. Auf der Opernplatz-Bühne gibt es an allen Veranstaltungstagen täglich Klavierkonzerte und Livemusik. Die mittägliche Klavierkonzerte unter dem Motto "Piano around the world" finden von 12 bis 14 Uhr statt. Daneben bietet das Fest den Besucherinnen und Besuchern ein großes kulinarisches Angebot und lädt dazu ein, ein Gläschen Wein oder einen Cocktail zu genießen.
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Playmobil neben Alten Meistern
Hohe Kunst und Kinderspielzeug, das passt nicht zusammen! Oder doch? Die Kasseler Gemäldegalerie im Schloss Wilhelmshöhe hat den Dioramenkünstler Oliver Schaffer eingeladen, ihre Sammlung mit Szenen aus Playmobil-Figuren zu kommentieren. Dreißig kleine und große Tableaus sind entstanden. Sie übersetzen die Bilder der Alten Meister nicht nur für Kinderaugen.
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Sonderausstellung zeigt Kassel in den 1950er Jahren
Die Einweihung der Treppenstraße, die Bundesgartenschau und die erste documenta - all das sind Ereignisse, die in den 1950er Jahren und bis heute Kassel geprägt haben. Darum dreht sich die Sonderausstellung "Im Fokus. Die 50er Jahre in Fotografien" im Kasseler Stadtmuseum, die heute eröffnet. Zum Teil übergroße Fotos aus dieser Zeit dokumentieren das nach dem Krieg zerstörte Kassel und den Wiederaufbau der Stadt zu der, die sie heute ist.
Aber auch alltägliche Momente wurden festgehalten: So gibt ein Foto einen Einblick in ein Wohnzimmer. Mit Gegenständen aus dem Fundus veranschaulicht das Museum den damaligen Zeitgeist - inklusive Cognacschwenkern. Die Ausstellung geht noch bis Anfang September.
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Jüdisches Museum zeigt Arno Lustigers Leben
Das Jüdische Museum Frankfurt widmet dem Holocaust-Überlebenden und Frankfurter Historiker Arno Lustiger (1924-2012) eine Online-Ausstellung. Anlässlich seines 100. Geburtstages am 7. Mai wird die Ausstellung am Abend unter dem Zitat des jiddischen Partisanenlieds "Zog nit keyn mol, az du geyst dem letstn Veg" (Sag niemals, dass du den letzten Weg gehst) eröffnet. Mit Fotografien, Bildern, Texten und Dokumenten wird Lustigers Leben vorgestellt.
Lustiger wurde 1924 im oberschlesischen Bedzin, heute Polen, geboren. Unter nationalsozialistischer Herrschaft wurde er 1943 deportiert und überlebte mehrere Konzentrationslager. Nach Kriegsende kam er in das von den Alliierten errichtete Displaced-Persons-Camp in Frankfurt-Zeilsheim - dort arbeitete er zunächst als Journalist, später forschte er zum Widerstand gegen das NS-Regime und gründete die Jüdischen Gemeinde Frankfurt mit. 2012 starb er im Alter von 88 Jahren.
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Selbstgeschriebene Märchen für die Brüder-Grimm-Festspiele
Ein Dutzend selbstverfasster Märchen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen hat die Brüder Grimm Festspiele in Hanau erreicht. Damit folgten die Verfasser einem Aufruf der Festspielleitung zu einem Schreibwettbewerb. Das Gewinner-Märchen wird am 8. Juli auf der "Open Stage" von professionellen Schauspielerinnen und Schauspielern zum Leben erweckt.
"Die Einsendungen sind inhaltlich sehr vielfältig und kreativ und die Herkunft und das Alter der Autorinnen und Autoren breit gestreut", sagte Festspiel-Dramaturg Jeroen Coppens. "Ein neunjähriges Kind hat uns zum Beispiel ein handgeschriebenes Märchen über die 'Prinzessin Heidenschön' geschickt." Der Wettbewerb läuft noch bis zum 10. Mai. Eine Jury wählt die fünf besten Geschichten aus, die im Juni veröffentlicht und online zur Abstimmung gestellt werden.
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Aufsichtsrat der documenta tagt
An diesem Dienstagabend tagt in Kassel der Aufsichtsrat der documenta. Neben dem Zeitplan bis zur nächsten Weltkunstausstellung 2027 geht es dabei laut Kulturminister Timon Gremmels (SPD) auch um ein Konzept mit Handlungsempfehlungen, das Antisemitismus und andere Formen der Menschenfeindlichkeit auf der documenta verhindern soll.
Die Initiative #standwithdocumenta nimmt die Tagung zum Anlass für erneuten Protest: Alle Entscheidungen des Aufsichtsrats seien ohne die Künstler selbst gefallen. Laut den aktuellen Plänen des Aufsichtsrats könne der Geschäftsführer die Künstler in Zukunft begrenzen oder sogar zensieren. Es drohe also ein großer Eingriff in die Kunstfreiheit und ein Klima der Kontrolle. Im Vorfeld hatten 4.000 Menschen eine Petition gegen einen solchen Verhaltenskodex unterschrieben.
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Halbzeit-Bilanz zu Fuldaer Europa-Ausstellung
Zur Halbzeit hat die Europa-Ausstellung in Fulda eine positive Bilanz gezogen: Mehr als 2.000 Menschen besuchten die Anfang März eröffnete Ausstellung "Europa, Fulda und Ich" im Vonderau-Museum und rund 500 Schüler und Schülerinnen sind zu Workshops angemeldet. "Wir sind sehr zufrieden. Die Schau und das Begleitprogramm kommen gut an", sagte Kuratorin Katja Galinski dem hr am Montag.
Die Ausstellung mit dem umfangreichen Begleitprogramm will zeigen, wie die Europäische Union (EU) und die Idee eines vereinten Europas den Alltag der Menschen bei Themen wie Arbeit, Freizeit, Einkaufen, Gesundheit, Reisen, Bildung oder Sicherheit beeinflussen. Begleitend ist auch ein Interview-Podcast ("Mein Europa") erschienen. Die Ausstellung läuft noch bis zum 30. Juni.
Am 9. Juni findet die Europa-Wahl statt, alle Infos und Nachrichten dazu gibt es im Dossier.
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Eintritt zur Neueröffnung des Museums Reinhard Ernst frei
Am 23. Juni öffnet das neue Museum Reinhard Ernst (mre) in Wiesbaden erstmals für Besucher und Besucherinnen. Am Eröffnungstag soll der Eintritt für alle Interessierten kostenlos sein, wie das neue Ausstellungshaus für abstrakte Kunst am Montag ankündigte. Für den Museumsbesuch müssen auf der Webseite des mre im Voraus Zeitfenster gebucht werden - das mre ist an dem Sonntag zwischen 10.15 Uhr und 19 Uhr geöffnet.
Der lichtdurchflutete Neubau in Wiesbadens Innenstadt ist wegen seiner weißen Granitverkleidung als "Zuckerwürfel" bekannt - der japanische Architekt Fumihiko Maki hat das Museumsgebäude entworfen. Die erste Ausstellung in dem mre soll zunächst 60 der 1.000 Werke des Kunstsammlers Reinhard Ernst zeigen. Die Baukosten liegen laut Museum bei rund 80 Millionen Euro.
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Stadtmuseum Bensheim zeigt Street Art-Ausstellung
Am Freitag eröffnet im Stadtmuseum Bensheim um 19 Uhr die gemeinsame Ausstellung "A New Beginning" der beiden internationalen Streetart-Künstler Patrick Jungfleisch alias Reso und Sandro Figueroa alias Sen2 Figueroa.
Resos Arbeiten stehen für Dynamik und schwungvolle Gesten, aus denen Strukturen und Muster geformt werden. Der Künstler wird bei der Eröffnung anwesend sein. Sen2 Figueroa schöpft seine Inspiration aus der Graffiti-Kunst. Zu sehen ist die Street Art bis zum 23. Juni.
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Wie Caspar David Friedrich noch nach 250 Jahren verblüfft
Es ist von beiden Seiten bemalt, sollte aber nur von einer betrachtet werden: das Mondscheintransparent von Caspar David Friedrich. Durch Schaben und Kratzen hat der Künstler ein Werk geschaffen, das bis heute Menschen in seinen Bann zieht – und Geheimnisse in sich trägt.
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Diese Ausstellungen locken auch im Sommer in hessische Museen
Von unterschätzten Künstlerinnen bis zum Publikumsliebling Janosch: Auch in den Sommermonaten machen Hessens Museen Lust auf einen Ausstellungsbesuch. Fünf Empfehlungen zwischen Darmstadt und Kassel.
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Nach Absage der Meir-Vorpremiere: "Verantwortung war zu groß"
Nach der Empörung über eine kurzfristig abgesagte Veranstaltung zum Film über Israels erste Premierministerin Golda Meir hat der Frankfurter Kino-Betreiber um Entschuldigung gebeten. "Es war nie unsere Absicht, Menschen jüdischen Glaubens zu verletzen oder Diskurse zu unterbinden", betonte Christopher Bausch von den Arthouse-Kinos gegenüber dem hr.
Das Kino hatte die geplante Vorpremiere mit einem geladenen Zeitzeugen des Jom-Kippur-Kriegs mit der Rücksichtnahme auf Sicherheitsbedenken begründet. "Die Themen, die derzeit verhandelt werden müssen, bringen eine große Verantwortung mit sich. Eine Verantwortung, der wir uns stellen wollten, doch von der wir feststellen mussten, dass sie zu groß für unser Kino und uns als Kinomachende ist", teilte Bausch am Wochenende mit. "Das hätten wir früher erkennen müssen."
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Unverständnis wegen Nicht-Aberkennung des Adorno-Preises von Judith Butler
Der Verband Jüdischer Studierender Hessen hat sein Unverständnis darüber geäußert, dass die Stadt Frankfurt seiner Forderung nicht nachgekommen ist und der US-Philosophin Judith Butler den 2012 verliehenen Adorno-Preis nicht nachträglich aberkannt hat. "Mit großer Irritation blicken wir sowohl auf das Ergebnis, die eingebrachten Argumente, als auch den Umgang mit unserer Forderung", heißt es in einer Pressemitteilung vom Montag.
Der Verband kritisiert, dass weder er, noch andere Vertreter der jüdischen Gemeinde oder der Antisemitismusbeauftragte Uwe Becker zur Sitzung eingeladen und zur Diskussion einbezogen wurden.
Gleichzeitig ruft der Verband alle Fraktionen des Frankfurter Stadtparlaments dazu auf, "die menschenverachtenden Aussagen von Judith Butler umgehend in aller Öffentlichkeit zu verurteilen." Außerdem wird gefordert, dass Oberbürgermeister Mike Joseph und das Kuratorium des Theodor-W.-Adorno Preises einräumen, dass die Preisvergabe an Judith Butler aufgrund ihrer Beteiligung an der Verbreitung antisemitischen Gedankenguts ein Fehler war.
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Gremmels warnt vor Einsparungen bei Musik und Theater
Angesichts gesunkener Steuereinnahmen und gestiegener Ausgaben warnt Hessens Kulturminister Timon Gremmels (SPD) davor, im kulturellen Leben verstärkt den Rotstift anzusetzen. "Wenn Haushalte knapper werden, wird gerne bei der Kultur gespart, nach dem Motto: Kultur ist was für finanziell gute Zeiten", sagte der 48-Jährige.
"Kunst und Kultur sind aber eine Form der Daseinsvorsorge und der demokratischen Vielfalt. Sie stärken unsere Demokratie", betonte Gremmels. Hessen hatte 2023 fast eine Milliarde Euro weniger an Steuern kassiert als geplant.
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Positive Bilanz zur Nacht der Museen
Zur Nacht der Museen in Frankfurt, Offenbach und Eschborn haben am Samstagabend und in der Nacht zum Sonntag rund 40.000 Interessierte mehr als 50 teilnehmende Museen, Galerien und Kulturinstitutionen besucht, wie die Veranstalter mitteilten.
Die Besucherinnen und Besucher konnten Ausstellungen, Konzerte, Performances, Künstlergespräche, Führungen und Partys erleben. Sowohl die Innenstadtbereiche um den Frankfurter Römer, das Mainufer und Offenbach, aber auch die dezentralen Orte waren durchgehend gut belebt.
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Demo gegen Opernstar Netrebko in Wiesbaden
Zum Auftritt der Opernsängerin Anna Netrebko bei den Wiesbadener Maifestspielen hat es am Samstag Protest gegeben. Rund 400 Menschen demonstrierten gegen die russische Sopranistin. Kritiker werfen ihr auch nach dem Angriff auf die Ukraine Nähe zum Putin-Regime vor. Sie fordern Netrebko auf, deutlicher Position zu beziehen - gegen Russlands Angriffskrieg und für die Ukraine.
Bereits im vergangenen Jahr hatten sich hunderte Menschen vor dem Staatstheater versammelt, um gegen Netrebkos Gastauftritte zu protestieren. Die Sängerin tritt ein weiteres Mal am kommenden Mittwoch im Rahmen der internationalen Maifestspiele auf.
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Marburger Kamerapreis an Grøvlen verliehen
Er drehte den 140-minütigen Thriller "Victoria" ohne eine einzige Unterbrechung: Der norwegische Kameramann Sturla Brandth Grøvlen ist mit dem diesjährigen Marburger Kamerapreis ausgezeichnet worden. Am Samstagabend nahm der 44-Jährige den mit 5.000 Euro dotierten Preis von Marburgs Oberbürgermeister Thomas Spies (SPD) und dem Präsidenten der Philipps-Universität, Thomas Nauss, entgegen, wie die Organisatoren mitteilten.
Grøvlen war mit dem Film "Victoria" (2015) des deutschen Schauspielers und Filmregisseurs Sebastian Schipper über eine Gruppe junger Bankräuber in Berlin der Durchbruch gelungen. Das Besondere daran: Der Spielfilm wurde ohne Unterbrechung in einer einzigen Einstellung gedreht.
Die Marburger Jury würdigt den Norweger als außergewöhnlichen Bildgestalter mit thematischer Vielfalt und besonderem Gespür für die Natur. Der von der Stadt Marburg und der Philipps-Universität initiierte Kamerapreis wurde zum 23. Mal vergeben.
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Eintracht-Star Hasebe als Stimme für Freiheit, Demokratie und Debatte
Das Konterfei von Eintracht Frankfurt-Legende Makoto Hasebe ist als Großflächenplakat auf über 3.750 digitalen Werbeflächen in ganz Deutschland zu sehen. Enthült wurde es am Freitag wurde vor der Frankfurter Paulskirche anlässlich der Woche der Meinungsfreiheit.
"Hasebe steht mit seiner Meinung und seinem Plakat stellvertretend für vier weitere Persönlichkeiten aus Gesellschaft, Medien und Literatur, die mit ihrem Engagement und ihren Meinungen für eine lebendige Debattenkultur eintreten", so die Unterstützer der Kampagne, zu der auch der Börsenverein des Deutschen Buchhandels gehört.
Das Bündnis aus mehr als 70 Partnern und 80 Veranstaltungen vereint sich zur Woche der Meinungsfreiheit, die vom 3. Mai, dem Internationalen Tag der Pressefreiheit, bis zum 10. Mai, dem Jahrestag der Bücherverbrennung, bundesweit stattfindet.
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Kasseler Bode-Preis für Stolperstein-Erfinder Demnig
Der mit 10.000 Euro dotierte Arnold-Bode-Preis der Stadt Kassel geht 2024 an den Konzeptkünstler Gunter Demnig. Das beschloss der Magistrat auf Vorschlag des Kuratoriums, wie OB Sven Schoeller (Grüne) am Freitag mitteilte.
Der Konzept- und Aktionskünstler Gunter Demnig ist vor allem für seine "Stolpersteine" bekannt, mit denen er auf künstlerische Weise den Opfern des Nationalsozialismus Denkmale im öffentlichen Raum setzt. "Seine Gedenkarbeit ist einzigartig, sie rüttelt auf und lässt uns immer wieder über die dunkelste deutsche Geschichte stolpern", heißt es in der Begründung.
Die Preisverleihung ist im Herbst vorgesehen.