Ticker Kultur Kulturgüter sollen krisensicher werden
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Ausstellung zu Antiziganismus im Hauptbahnhof Wiesbaden
"HinterFragen. Sinti und Roma – Eine Minderheit zwischen Verfolgung und Selbstbestimmung" heißt eine neue Ausstellung, die ab heute und bis zum 25. Oktober im Wiesbadener Hauptbahnhof zu sehen ist.
Die vom Bildungsforum gegen Antiziganismus konzipierte Wanderausstellung besteht aus mehreren Infopanels, die einen Überblick geben über die Geschichte und Gegenwart der Sinti und Roma in Deutschland. Kernthemen sind Antiziganismus und Verfolgung, aber auch Selbstbestimmung und der lange Kampf um Anerkennung.
Die Ausstellung war zuerst in Dresden zu sehen und wandert dann weiter nach Nürnberg.
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Gitarrenmanufaktur aus Gießen rockt
Die Lakewood Gitarren von Martin Seelinger sind bei Stars weltweit hoch im Rennen. Unter anderem Künstler wie Angelo Kelly, Fury in the Slaughter House und Gregor Meile schätzen die Handarbeit des Familienunternehmens.
Mittlerweile sind auch die beiden Söhne ins Familienunternehmen eingestiegen und setzen die Tradition der Lakewook Gitarren weiter.
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Audiowalk zum Thema Catcalling in Kassel
Anzügliche Sprüche die einem hinterhergerufen werden, Pfiffe oder Kussgeräusche, diese Art sexueller Belästigung oft auf offener Straße nennt man Catcalling. Für viele Frauen und Mädchen ist das Alltag und führt dazu, dass sie sich im öffentlichen Raum nicht mehr sicher fühlen - und manche Plätze aus Angst meiden. Um darauf aufmerksam zu machen, haben junge Betroffene in Kassel den Catwalk entwickelt, einen Audio-Spaziergang, in dem Catcalling-Erfahrungen nacherzählt werden.
Heute am Weltmädchentag ab 17 Uhr laden die Macherinnen zu einem geführten Stadtspaziergang auf den Spuren sexueller Belästigung im öffentlichen Raum ein. Wichtig: Handy mit Datenvolumen und eigene Kopfhörer nicht vergessen. Die Route startet im Königstor 22 nahe der Kasseler Innenstadt, ist zwei Kilometer lang und dauert cirka anderthalb Stunden. Willkommen ist jede und jeder. Die Altersempfehlung für die Teilnahme liegt bei 14 Jahren. Denn das Mitlaufen macht dann Sinn, wenn man schon grob weiß, was Sexismus, Catcalling und sexualisiserte Gewalt bedeuten.
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Pehnt erhält Großen Preis des Deutschen Literaturfonds
Die Schriftstellerin Annette Pehnt wird dieses Jahr mit dem Großen Preis des Deutschen Literaturfonds geehrt. Die Auszeichnung ist mit 50.000 Euro dotiert. Die Jury würdigt damit das Gesamtwerk der Autorin und "mit besonderer Hochachtung" den jüngsten Roman "Die schmutzige Frau", wie der Deutsche Literaturfonds in Darmstadt am Dienstag mitteilte.
Die in Freiburg im Breisgau und Hildesheim lebende Autorin erhält die Auszeichnung, die den Angaben zufolge zu den höchstdotierten Literaturpreisen in Deutschland gehört, am 27. November. 2020 hatte Pehnt bereits den Rheingau Literatur Preis gewonnen.
Der in Darmstadt sitzende Deutsche Literaturfonds fördert deutschsprachige Gegenwartsliteratur nach eigenen Angaben "überregional, marktunabhängig und jenseits politischer Vorgaben".
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"Dreigroschenoper" zum Start: Bad Hersfeld präsentiert Programm 2024
Die Bad Hersfelder Festspiele haben ihr Programm für die nächste Saison vorgestellt. Das renommierte Freilicht-Theaterfestival zeigt zur Eröffnung am 21. Juni mit der "Dreigroschenoper" das Meisterwerk von Bertold Brecht und Kurt Weill auf die Bühne der Stiftsruine.
Auch in den weiteren Stücken spielt Musik eine wichtige Rolle, wie Intendant Joern Hinkel am Dienstag sagte. Als Musical wird "A Chorus Line" präsentiert. Die Festspiele erhielten die Lizenz aus den USA für eine Neu-Inszenierung des Broadway-Erfolgs, der mit Michael Douglas in der Hauptrolle verfilmt wurde.
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Wie Theater und Museen neue Zielgruppen erschließen
Hintergründig, witzig, cool - das digitale Angebot von Museen, Theatern und Ausstellungshäusern wächst und wächst. Kulturinstitutionen ergänzen mit Filmen, Digitorials, Podcasts und Computerspielen ihr In-House-Angebot. Drei Entdeckungen aus Hessen.
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40 Jahre Badesalz
Das hessische Comedy-Duo "Badesalz" ist ein fester Bestandteil der deutschen Comedy-Szene. Jetzt feiern Gerd Knebel und Henni Nachtsheim 40-jähriges Jubiläum und haben auch eine neue Serie gedreht.
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documenta verurteilt Likes von Ruangrupa zur Gewalt in Israel
Die Geschäftsführung der documenta in Kassel hat sich von der Haltung zweier Mitglieder des Kuratorenteams der vom Antisemitismus-Skandal geprägten documenta 15 zur Gewalt in Israel distanziert und diese heftig kritisiert. Dass zwei Mitglieder des Ruangrupa-Teams am Wochenende bei Instagram ein Video gelikt hätten, "das unter der Headline 'Berlin up for Palestine', 'viva Palästina' sowie 'Palestine will be free' skandierende Menschen zeigt, ist unerträglich und inakzeptabel", teilte der neue documenta-Geschäftsführer Andreas Hoffmann am Montag mit.
Am Samstagmorgen hatte die islamistische Hamas von Gaza aus überraschend Raketenangriffe gegen Israel begonnen, gleichzeitig drangen militante Palästinenser über Land, See und Luft nach Israel vor. Hunderte kamen seitdem ums Leben. Die documenta-Leitung sei von der Gewalt der Hamas in Israel erschüttert, wie Hoffmann betonte. "Diese Taten sind barbarisch, sie sind empörend, sie sind in keiner Weise zu rechtfertigen."
Nach Angaben der documenta-Leitung haben die zwei Ruangrupa-Mitglieder inzwischen ihre "Gefällt-mir"-Angaben entfernt und diese als einen Fehler bezeichnet.
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Bildungsstätte Anne Frank fordert nach AfD-Erfolg "politische Bildungsoffensive"
Nach den Landtagswahlen in Hessen und in Bayern warnt die Bildungsstätte Anne Frank davor, das starke Abschneiden der AfD auf die leichte Schulter zu nehmen. "Insbesondere die hohen Stimmzuwächse bei jungen Wähler*innen und die achselzuckende Inkaufnahme rechtsextremer Positionen verweisen darauf, dass es in den nächsten Jahren ernsthafter Anstrengungen bedarf, historisch-politische Bildung zu Rassismus und Antisemitismus auszubauen", heißt es in einer Mitteilung der Bildungsstätte vom Montag. Dies sei in Schulen und Ausbildungsbetrieben genauso nötig wie in digitalen Leitmedien wie TikTok oder Youtube. Kaum eine Partei sei dort so aktiv wie die AfD.
"Junge Menschen sind mit vielfältigen Krisen konfrontiert: Die Corona-Pandemie hat Schullaufbahn oder Studium unterbrochen, die Inflation treibt die WG- und Wohnungspreise in die Höhe, gleichzeitig glaubt kaum noch jemand an die Rente, während sich am Horizont die Klimakrise auftürmt – diese handfesten Zukunfts- und Existenzängste und das verständliche Bedürfnis nach Sicherheit werden von den demokratischen Parteien nicht ausreichend adressiert, während die AfD es für ihre Ziele zu instrumentalisieren weiß", so Dr. Deborah Schnabel, Direktorin der Bildungsstätte.
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Zwei neue Filme über "Milli Vanilli"
Gleich zwei neue Filme erzählen die Geschichte der Skandal-Band Milli Vanilli aus den späten 1980er Jahren. "Girl You Know It's True" heißt der Film von Simon Verhoeven, der am 21. Dezember auf die Leinwand kommen soll. Tijan Njie und Elan Ben Ali spielen die Musiker Robert Pilatus und Fabrice Morvan, Matthias Schweighöfer stellt Produzent Frank Farian dar.
Der Streamingdienst Paramount+ kündigte ebenfalls am Montag den Dokumentarfilm "Milli Vanilli" an. Er soll ab 25. Oktober auf dem Portal verfügbar sein.
Beide Filme schildern Aufstieg und Fall der Jugendfreunde Robert "Rob" Pilatus und Fabrice "Fab" Morvan. Ihr von dem Offenbacher Frank Farian produzierte Discopop-Hit "Girl You Know It's True" verkaufte sich Ende der 1980er weltweit mehr als 30 Millionen Mal. Später wurde bekannt, dass die beiden gar nicht selbst gesungen, sondern nur die Lippen zu den Stimmen professioneller Sänger bewegt hatten.
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Letzte Inszenierung Laufenbergs in Wiesbaden
Intendant Uwe Eric Laufenberg verabschiedet sich in seiner letzten Spielzeit am Staatstheater Wiesbaden mit Shakespeares "Sturm". Er hatte die Inszenierung sowie die Hauptrolle des Prospero selbst übernommen.
In Shakespeares letztem Stück geht es um Macht, um die Verantwortung im Umgang damit sowie ums Abschied-Nehmen. Eine passende Wahl zum Ende eines nicht immer ganz unumstrittenen Intendanten, findet hr2-Kritiker Mario Scalla.
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Abschied von Achim Frenz als Caricatura-Chef
Wenn es in Hessen um komische Kunst geht, kommt man an einem Namen nicht vorbei: Achim Frenz. In Kassel initiierte mit anderen den Kulturbahnhof als kulturelles Zentrum der Stadt und begründete dort 1995 die "Caricatura-Galerie für Komische Kunst".
"Caricatura" ist auch der Name des Museums, das er ab 2000 in Frankfurt etablierte und dessen Direktor er ist. Anläßlich der aktuellen Loriot-Ausstellung, seiner letzten Schau, sprach Frenz mit hr-Kulturredakteur Pablo Diaz darüber, wie er es schaffte, ein "Museum für Komische Kunst" zu schaffen und der "Frankfurter Schule" eine Heimat zu geben. Am Montag wird Frenz von Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) in den Ruhestand verabschiedet.
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Soundgarten-Open-Air in Bad Sooden-Allendorf gerettet
Das Soundgarten Open Air soll langfristig in Bad Sooden-Allendorf bleiben. Das hat eine große Mehrheit der Wahlberechtigten in der nordhessischen Stadt entschieden. Vorangegangen war dem Bürgerentscheid ein Streit im Magistrat.
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Natalie Amiri erhält "Glas der Vernunft"
Die Korrespondentin und Moderatorin Natalie Amiri ist am Sonntag mit dem Kasseler Bürgerpreis "Glas der Vernunft" ausgezeichnet worden. Die 45-Jährige gab letztes Jahr der iranischen Protestbewegung eine Stimme. "Natalie Amiri hat sich von dem Mut und der Stärke anstecken lassen, mit dem iranische Frauen Rechte einfordern und die Hoheit über ihre Selbstbestimmung wiedergewinnen", sagte Wilfried Sommer, Vorsitzender des Vorstandes der Gesellschaft der Freunde und Förderer des Preises.
Die bereits zum 32. Mal vergebene Auszeichnung ist mit 20.000 Euro dotiert. Zu den bisherigen Preisträgern zählen Ex-Bundespräsident Joachim Gauck oder Whistleblower Edward Snowden.
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VR-Brille rekonstruiert ehemalige Marburger Synagoge
Bis November 1938 stand in der Marburger Universitätsstraße eine große und prachtvolle Synagoge. Nationalsozialisten brannten sie in der Reichspogromnacht nieder. Mit einer Virtuell-Reality-Brille kann man nun das jüdische Gotteshaus digital betreten und von innen besichtigen. Die Marburger IT-Firma Inosoft hat die VR-Erfahrung entwickelt und dafür historisches Bildmaterial und Grundrisse der Synoagoge von 1897 analysiert.
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Ausstellung in Frankfurt: Wie richtig streiten?
Wer streitet schon gern? Dennoch kommt es tagtäglich vor, in der Familie, bei Paaren, in der Freundschaft, in den Medien und auf der Straße. Warum das gut und wichtig ist, zeigt jetzt eine Ausstellung im Museum für Kommunikation in Frankfurt. Grund zum Streit sollen dort die Ausstellungsobjekte geben, die vier große Themenbereiche abdecken: Kunst, Liebe, Macht und Geld. Themen also, über die man sehr gut streiten kann. Das Gute: Die Ausstellung nennt zehn Regeln, die helfen können, richtig oder gut zu streiten, im Privaten wie gesamtgesellschaftlich.
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Kinder- und Jugendbuchfestival in Kassel
Kinder mit Büchern zu begeistern ist in Zeiten von YouTube, Netflix und TikTok alles andere als leicht. Im alten Schlachthof in Kassel versucht man, dem etwas entgegenzusetzen. Dort findet zurzeit das Kinder- und Jugendbuchfestival statt.
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"Glas der Vernunft" an Natalie Amiri
Ex-Bundespräsident Joachim Gauck und Whistleblower Edward Snowden haben ihn schon bekommen – den Kasseler Bürgerpreis "Das Glas der Vernunft". Am Sonntag wird die mit 20.000 Euro dotierte Auszeichnung an die Fernseh-Journalistin Natalie Amiri überreicht. Die 45-Jährige gab letztes Jahr der iranischen Protestbewegung eine Stimme.
"Wir werden den Preis einer unerschrockenen Journalistin übergeben, die durch ihre Berichterstattung den Heldinnen und Helden des Jahres 2022 eine Stimme gegeben hat: den Frauen und der Jugend im Iran", sagt Wilfried Sommer, Vorsitzender des Vorstandes der Gesellschaft der Freunde und Förderer des Preises.
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Krifteler Musiker werden Europameister
Der Brass & Drum Corps in Kriftel gibt mächtig Gas, nicht nur bei den großen Karnevals-Sitzungen, sondern auch europaweit. In den Niederlanden ist das Team jetzt Europameister 2023 geworden in der Concert Class. Zusätzlich haben sie die Kategorien Percussion, Field Music und Ensemble Music für sich entschieden. Bei den German Open 2023 waren sie schon zweiter.
Am Samstag lädt der Krifteler Bürgermeister die Musiker zum Sektempfang ins Rathaus ein, wo sie sich ins Goldene Buch der Stadt eingetragen.
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12. Frankfurter Immigrationsbuchmesse startet
Zum 12. Mal findet am Wochenende die Frankfurter Immigrationsbuchmesse statt. Mit Buchvorstellungen, Lesungen und Diskussionsveranstaltungen stellen Autoren mit Migrationshintergrund ihre Werke vor, unter ihnen Florence Brokowski-Shekete, die erste schwarze Schuldirektorin Deutschlands, oder die Offenbacher Lyrikerin Safiye Can. Das ganze Programm gibt es hier.
Auch einen eigenen Buchpreis verleiht die kleine Schwester der großen Buchmesse am Sonntag um 18 Uhr im Historischen Museum. Er geht an Barbara Gressert-Diallo, die Witwe des ersten Frankfurter Dezernenten mit afrikanischen Wurzeln, sowie an die Deutsch-Italienerin Liana Novelli-Glaab und die gebürtige Tunesierin Aida Ben Achour.
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Pionier des Poetry-Slams in Hessen
Felix Römer war einer der ersten Poetry-Slammer Deutschlands, schon seit rund 20 Jahren steht er mit seinen Gedichten auf der Bühne. Jetzt will er bei neuen Auftritten in Nordhessen Musik und Poesie verbinden.
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Fan singt mit Helene Fischer auf der Bühne
Bei einem Konzert von Helene Fischer in Frankfurt hat es die 21-jährige Celina am Dienstag unerwartet auf die Bühne geschafft und einen selbstgeschriebenen Song zusammen mit ihrem Idol gesungen. Im maintower-Beitrag berichtet sie von dem Erlebnis. "Es hat mich zum glücklichsten Menschen der Welt gemacht", erzählt sie.
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Schlüsselfidel-Konzert zum Jubiläum der Bildungsstätte Burg Fürsteneck
Auf Burg Fürsteneck gibt es seit nunmehr 70 Jahren eine Bildungsstätte. Das diesjährige Jubiläum wird am Samstag mit einem Nyckelharpa-Konzert gefeiert (20.30 Uhr). Der Eintritt ist frei. Die Nyckelharpa oder Schlüsselfidel ist ein Streichinstrument mit Tastatur. Resonanzsaiten sorgen für den vollen Klang. Im Mittelalter in ganz Europa bekannt, wurde die Nyckelharpa seit der Barockzeit weitgehend nur noch in Schweden gespielt.
Burg Fürsteneck ist mit der "Europäischen Nyckelharpa-Fortbildung" und den "Internationalen Nyckelharpa-Tagen" ein Zentrum für die weltweite Wiederentdeckung dieses Instruments in zahlreichen Musikstilen. Im Konzert spielen die Dozentinnen und Dozenten der Internationalen Nyckelharpa-Tage.
Die Akademie Burg Fürsteneck ist eine Bildungsstätte der kulturellen, beruflichen und gesellschaftspolitischen Weiterbildung. 1953 zur Heimvolkshochschule umgebaut und neu gegründet steht sie in ihrer Ausrichtung und ihrem Verständnis von Bildung, lebenslangem und ganzheitlichem Lernen in der Tradition der Erwachsenenbildung im ländlichen Raum.
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Film-Ehrenpreis für Schauspielerin Alexandra Maria Lara
Den Ehrenpreis des Hessischen Ministerpräsidenten beim 34. Hessischen Film- und Kinopreis erhält die Schauspielerin und Präsidentin der Deutschen Filmakademie, Alexandra Maria Lara. Das teilte das Ministerium für Wissenschaft und Kunst am Donnerstag mit.
"Alexandra Maria Lara ist eine herausragende Schauspielerin, die mit ihrer Präsenz und ihrem Können das Publikum weltweit begeistert. Sie verkörpert die Vielfalt und die Qualität des deutschen Films und ist ein Vorbild für junge Talente", begründete Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) seine Auswahl.
"In zahlreichen Filmrollen hat sie in nationalen und internationalen Produktionen mit ihrer außergewöhnlichen Darstellungskraft und ihrem Charisma überzeugt und ihr Talent unter Beweis gestellt, darunter in namhaften Produktionen wie 'Der Untergang', 'Rush - Alles für den Sieg' und 'Der Fall Collini'", so Rhein weiter.
Außerdem habe sie als Präsidentin der Deutschen Filmakademie seit 2022 gemeinsam mit Florian Gallenberger Verantwortung für die Förderung des deutschen Films übernommen.
Der Hessische Film- und Kinopreis wird am 20. Oktober nach drei Jahren Pause erstmals wieder im Rahmen einer festlichen Gala in der Alten Oper Frankfurt verliehen.
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Keine Luminale 2024 in Frankfurt
In Kassel lockte am Wochenende und dem Feiertag die Lichterschau "Bergparkleuchten" rund 80.000 Menschen an den Herkules. Wegen des großen Erfolgs soll es nächstes Jahr eine Wiederholung geben.
In Frankfurt muss man dagegen Abschied von der beliebten "Luminale" nehmen, die zwischen 2000 und 2018 alle zwei Jahre begleitend zur Messe Light+Building stattfand und die hauptsächlich von der Messe Frankfurt finanziert wurde. Nachdem sie 2020 Corona-bedingt abgesagt wurde, fand sie auch 2022 nicht statt.
Nun steht fest: Auch die 2024 wird es vonseiten der Messe keine Luminale geben. "Während der beiden Pandemiejahre musste die Messe Frankfurt 70-80 Prozent Umsatzeinbußen bewältigen. Oberstes Ziel des Unternehmens besteht darin, qualitativ hochwertige Fachmessen mit erstklassigem Angebot für seine Kunden zu organisieren. Dort allokieren wir unsere Ressourcen", sagte ein Sprecher der Messe dem hr.
Die Luminale habe "eine hohe sechsstellige Summe" gekostet. Über die langfristige Zukunft der Lichterschau werde zu gegebener Zeit entschieden.