Ticker Kultur Kulturgüter sollen krisensicher werden
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Museum Wiesbaden widmet sich Künstler Grieshaber
Das Museum Wiesbaden widmet dem Grafiker und Holzschnittkünstler Helmut Andreas Paul (HAP) Grieshaber eine Sonderausstellung. In der Schau "HAP Grieshaber - Form/Sprache" seien vom 22. September bis zum 21. Januar 2024 circa 80 Arbeiten des Künstlers zu sehen, teilte Museumsdirektor Andreas Henning am Mittwoch in Wiesbaden mit.
Die Werke seien zwischen 1933 und 1981 entstanden und stammten bis auf drei Ausnahmen aus einer privaten Sammlung. Ein Schwerpunkt der Ausstellung liege auf der Auseinandersetzung mit Grieshabers Werken und den darin enthaltenen Botschaften zu Politik und Gesellschaft.
Einer der drei Themenbereiche der Schau widmet sich deshalb Grieshaber als Meinungsmacher. Unter anderem sind dort Arbeiten mit den Parolen "Demokraten wählen!", "Recht auf Arbeit, Recht auf Kultur" und "Umweltschutz Sache der Jugend" zu sehen.
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Buchmesse-Ticker: Alles Wichtige rund um die Bücherschau
Die 75. Frankfurter Buchmesse rückt näher. Am 18. Oktober öffnet sie für Fachbesucher, ab Freitag, 20. Oktober auch für das Publikum. Alles Wichtige rund um die größte Buchmesse der Welt gibt es in unserem Buchmesse-Ticker.
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Spätsommerausstellung im Palmengarten
Kalendarisch ist der Sommer bald vorbei - im Palmengarten in Frankfurt kann man den Spätsommer aber noch bis zum 4. Oktober bewundern. Das Motto: "Halt den Sommer fest". Neben verschiedenen Stauden sind auch die Ergebnisse eines Fotowettbewerbs zu sehen.
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Kronberg Academy feiert Jubiläum
Kronberg am Taunus vor den Toren Frankfurts ist eine Top-Adresse für Kammermusik, vor allem für Streicher. Denn hier gibt es seit genau 30 Jahren die Kronberg Academy, die Meisterkurse für junge Talente anbietet. Seit einem Jahr hat die Kronberg Academy auch einen Kammermusiksaal, das Casals-Forum. Und da wird jetzt das Jubiläum im Rahmen des Kronberg Festivals gefeiert, und zwar vom 21. September bis 3. Oktober.
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Beginn der Interkulturellen Woche in Mittelhessen
Viele Städte und Kreise in Hessen und deutschlandweit feiern die Interkulturelle Woche (IKW). Das Motto des Jahres 2023 ist "Neue Räume". Dabei soll es darum gehen, viele verschiedene Nationalitäten und Kulturen zusammenzubringen.
In Mittelhessen ist unter anderem Limburg dabei: Hier startet am Dienstag ein interkulturelles Cafe. Am Samstag gibt es ein Begegnungstreffen mit Geflüchteten aus Afghanistan und dem Iran und am Sonntag ein Frauencafe in der Moschee im Offheimer Weg. hr-Reporter Benjamin Müller mit weiteren Veranstaltungen.
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Buchpreis-Finalisten stehen fest
Im Rennen um den Deutschen Buchpreis für den besten deutschsprachigen Roman des Jahres stehen die Finalisten fest. Der Börsenverein des deutschen Buchhandels teilte am Dienstag mit, welche sechs Autorinnen und Autoren die Jury in die Endrunde schickt.
Unter ihnen ist die Buchpreisträgerin von 2013, Terézia Mora, mit ihrem neuen Roman "Muna".
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Welcher Wein passt zur Worscht?
Die Ahle Worscht ist in Nordhessen Kulturgut und Lebensmittel - und sehr beliebt. Dazu passt oft ein kühles Bier. Doch das will ein Kasseler Weinhändler zusammen mit der dem Vermarktungsverband Grimmheimat Nordhessen ändern - und sucht den passenden Wein zur Worscht.
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Frankfurt sucht Meister des Poetry Slam
Schon bei den alten Griechen gab es Dichterwettstreits. Diese zogen sich in verschiedenen Formen durch die Jahrhunderte. Die zeitgenössische Form heute nennt sich Poetry Slam. Der ist längst der Studentenszene entwachsen und begeistert ein breites Publikum - besonders in dieser Woche, denn von Donnerstag bis Samstag finden in Frankfurt in der alten Brotfabrik (jeweils um 20 Uhr) die Landesmeisterschaften statt, genannt Hessenslam. hr-Reporterin Yvonne Koch vermittelt einen Eindruck davon, was bei Poetry Slams passiert.
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Eröffnung der jüdischen Kulturwochen Hanau mit Posek
Die Jüdischen Kulturwochen in Hanau beginnen am 27. September mit der Eröffnung einer Ausstellung im Landgericht Hanau über jüdische Juristinnen, die in der Weimarer Republik wirkten und im Nationalsozialismus verfolgt wurden. Dazu werden unter anderen Justizminister Roman Poseck (CDU), der Hanauer Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD) und der Landgerichtspräsident Frank Richter erwartet, wie die Stadt Hanau am Montag mitteilte.
Die bis 11. Dezember laufenden Jüdischen Kulturwochen in Hanau finden zum dritten Mal statt.
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Frauen-Theaterfestival will neues Miteinander
Am Montag startet in Frankfurt das siebte "Internationale Frauen*Theaterfestival". Das Festival ist das einzige seiner Art in Deutschland und schlägt mit seinem vielfältigen, bunten und internationalen Programm nichts weniger als ein neues gesellschaftliches Miteinander vor. hr-Kulturreporter Jan Tussing hat sich von der künstlerischen Leiterin das Konzept erklären lassen.
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Letzte Synagoge im Werra-Meißner-Kreis gerettet
Für die einzige noch erhaltene Synagoge von einst 14 im Werra-Meißner-Kreis ist nach jahrelangem Ringen eine Rettung in Sicht. Der Verein "Freunde und Freundinnen des jüdischen Lebens im Werra-Meißner-Kreis" wird sie für eine Summe von 30.000 Euro kaufen. Ein Gebäude des Ensembles ist baufällig und nicht zu retten. Sein Abriss wird wohl noch einmal 30.000 Euro kosten, wie der Verein schätzt.
Die Synagoge in Waldkappel-Harmuthsachsen ist derzeit noch in Privatbesitz, doch jetzt hat der Eigentümer dem Verkauf zugestimmt. Lange Zeit war er weder bereit, das Gebäude zu sanieren, noch es zu verkaufen. 2004 war die Synagoge noch mit dem Landesdenkmalpreis ausgezeichnet worden. Seit 2005 war sie aber nicht mehr zugänglich und seit dem Abriss eines Nebengebäudes vor zwei Jahren ist die Westwand des Gebäudes dem Wetter ausgesetzt.
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Mehr Geld für Masterplan Kultur
Für den neuen hessischen Masterplan Kultur soll im nächsten Jahr mehr Steuergeld fließen. "Insgesamt stehen im Haushaltsjahr 2023 rund 2,8 Millionen Euro und im Haushaltsjahr 2024 3,9 Millionen Euro zur Verfügung", teilte das Ministerium für Wissenschaft und Kunst auf Anfrage der SPD-Fraktion im Landtag mit.
Für fast alle acht Schwerpunktthemen des Masterplans Kultur wird somit 2024 mehr Geld eingeplant als in diesem Jahr. Einen besonders großen Sprung gibt es bei der Kultur in "ländlichen Räumen" von 35.000 Euro (2023) auf 275.000 Euro (2024).
Allerdings handelt es sich laut Ministerium beim Masterplan "nicht um ein Förderprogramm, sondern um eine Kulturentwicklungsplanung". Kunstministerin Angela Dorn (Grüne) sagte der Deutschen Presse-Agentur: "Für manche Lösungen braucht es vor allem Hirnschmalz, wenn wir etwa über die Vereinfachung von Förderrichtlinien reden." Für andere Maßnahmen sei Geld nötig.
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Darmstädter Residenzschloss feiert Wiedereröffnung
Das Schloss ist wieder ein Teil von Darmstadt: Die Tore sind wieder auf, die Querverbindungen über den Innenhof sind frei, der Unibetrieb ist im Gange. Nach rund 15 Jahren Sanierungszeit feiert das alte Residenzschloss am Samstagnachmittag eine Wiedereröffnung als Wissenschaftsschloss. Denn die Eigentümerin ist die Technische Uni - und die hat ein dickes Festprogramm geplant. Feierliche Reden ab 12 Uhr, und ab 14 Uhr gehen die Türen dann so richtig auf: mit Vorlesungen über fleischfressende Pflanzen, einer Papier-Brückenbau-Werkstatt, Orgelkonzerten in der früheren Schlosskirche und am späteren Abend dann Bigband-Klänge im Glockenhof. Das Programm ist kunterbunt, der Eintritt kostenlos.
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hr-Sinfonieorchester spielt Konzert für Hilfsbedürftige
Am Donnerstag hat das hr-Sinfonieorchester im Sendesaal des Hessischen Rundfunks ein ganz besonderes Konzert gegeben. Gemeinsam mit der Bernd Reisig Stiftung hatte der Hessische Rundfunk hilfsbedürftige und obdachlose Menschen zu einem klassischen Konzert eingeladen. Gespielt wurde das Stück "Young Person’s Guide to the Orchestra" von Benjamin Britten - geleitet wurde das hr-Sinfonieorchester dabei von der jungen litauischen Drigentin Izabelè Jankauskaitè. Die Eintrittskarten gab es nicht zu kaufen. Sie wurden im Vorfeld in verschiedenen Einrichtungen, unter anderem von Caritas und Diakonie, verteilt.
Bühnenmoderator Stefan Hoffmann glaubt aber, dass auch bei einem solchen Konzert die gesamte Bandbreite der Gesellschaft vertreten ist: "Leute, die viel Ahnung haben, Leute, die wenig Ahnung haben. Leute, die neugierig sind, Leute, die eher skeptisch sind. Ich denke, es ist genauso, wie ein normales Konzert." hr-Kulturreporter Martin Kersten hat das Konzert vor Ort verfolgt und die Besuchenden nach ihren Eindrücken gefragt:
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Premiere von "Das Ministerium" am Staatstheater Wiesbaden
Kurz vor der Landtagswahl in Hessen bringt das Staatstheater Wiesbaden eine bitterböse Polit-Satire auf die Bühne: Am Freitagabend feiert "Das Ministerium" seine Uraufführung im Kleinen Haus des Staatstheaters. Das Stück hat Sprengkraft, tobt doch am Theater selbst seit Monaten ein böser Streit innerhalb der Bühnenleitung. Nun haben die Mitarbeitenden öffentlich Alarm geschlagen. hr-Kulturreporterin Katrin Kimpel hat sich vorab einen Eindruck der Politik-Inszenierung verschafft:
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Zwei Trachtengruppen aus Hessen auf dem Münchner Oktoberfest
O'zapft is - das gilt ab morgen auf dem Münchner Oktoberfest. Für zwei hessische Volkstanzgruppen heißt es deshalb: Koffer packen und vor allem die Tracht nicht vergessen. Sie sind am Sonntag beim sieben Kilometer langen Trachten- und Schützenumzug dabei.
Die Trachtengruppe "Laisa" aus dem gleichnamigen Battenberger Ortsteil in Waldeck-Frankenberg macht seit 35 Jahren zum ersten Mal wieder mit. "Die Aulataler" aus Kirchheim (Hersfeld-Rotenburg) sind regelmäßig dabei. Zwischen Blaskapellen, Dirndln, Lederhosen und den geschmückten Brauereiwagen ziehen sie dann mit 9.000 Umzugsteilnehmern aus ganz Europa zur Theresienwiese.
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Ministerium reagiert auf veröffentlichen Hilferuf von Mitarbeitenden am Staatstheater Wiesbaden
Erst am Donnerstag hatten sich Mitarbeitende des Staatstheaters mit einer "Erklärung zur aktuellen Krise am Hessischen Staatstheater Wiesbaden" an die Öffentlichkeit gewandt. Darin vermeldeten sie, dass sie eine Zusammenarbeit mit dem amtierenden Geschäftsführenden Direktor Holger von Berg "nicht mehr für möglich erachten".
Einen Tag später haben jetzt die Träger des Staatstheaters, das Ministerium für Wissenschaft und Kunst und die Stadt Wiesbaden, auf die Erklärung reagiert. In einem Schreiben verweisen Land und Stadt darauf, dass eine öffentliche Erklärung von Mitarbeitenden des Theaters ungeeignet sei, um zur Lösung der innerbetrieblichen Konflikte beizutragen.
"Einseitige öffentliche Schuldzuweisungen und in dieser Form nicht überprüfbare Anschuldigungen werden der Problemlage in der Zusammenarbeit der Bühnenleitung, die aus Geschäftsführendem Direktor und Intendant besteht, nicht gerecht", heißt es in dem Reaktionsschreiben. Außerdem verweisen die Träger des Staatstheaters darauf, dass genannte Probleme nicht in den Verantwortungsbereich des Trägers fielen, sondern in den der Bühnenleitung. Am Freitag feiert das Staatstheater im Kleinen Haus die Premiere der Polit-Satire "Das Ministerium".
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Darmstadt unter Reisetipps in Trendbuch
"Diese Stadt steht wohl bei keinem ganz oben auf der Bucket-List. Schlau ist, wer trotzdem hinfährt." Diese Sätze im neuen Buch "Wohin geht die Reise? - Der Marco Polo Trendguide 2024" beziehen sich auf Darmstadt - und zwar innerhalb der Kategorie "Noch unentdeckt". Eine Überraschung für die Wissenschaftsstadt, die als Zentrum des Jugendstils gilt.
Im kleinen Kapitel zu Darmstadt wird die Frage gestellt, warum die Stadt so viele Grünflächen habe. Antwort: "Darmstadt war Residenzstadt. Ins Schloss sind 2023 Teile der Uni eingezogen. Auch an Kultur mangelt es nicht. Das Staatstheater wird 2024 umfassend saniert wiedereröffnet, und die "Stadtkrone" genannte Mathildenhöhe war schon vor 100 Jahren eine Künstlerkolonie; seit 2021 gehört sie zum Unesco-Weltkulturerbe."
Der Trend-Reiseführer beansprucht für sich, fürs kommende Jahr 40 Ziele vorzustellen, "die neu auf der touristischen Landkarte sind". 15 Ziele sind in Deutschland, Österreich und der Schweiz, 15 im übrigen Europa und zehn in der restlichen Welt.
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Mitarbeitende am Staatstheater Wiesbaden veröffentlichen Hilferuf
Die Dramaturgin Anika Bárdos sowie der Schauspieldirektor des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, Wolfgang Behrens, haben sich mit einer "Erklärung zur aktuellen Krise am Hessischen Staatstheater Wiesbaden" an die Öffentlichkeit gewandt. Darin vermelden sie, dass sie eine Zusammenarbeit mit dem amtierenden geschäftsführenden Direktor Holger von Berg "nicht mehr für möglich erachten".
Von Bergs Verhalten habe den Theaterbetrieb in den letzten beiden Jahren "nachhaltig beschädigt". Mitarbeitende könnten ihre Arbeiten nicht mehr erfüllen, Kündigungen würden eingereicht, der gesamte Betrieb würde durch Holger von Berg torpediert, heißt es in dem Schreiben von Donnerstag.
Auf Hilfe und Unterstützung des zuständigen Ministeriums habe man laut der Erklärung vergebens gewartet, es "decke und kaschiere" von Bergs Kurs. "Der Schritt an die Öffentlichkeit erscheint uns zu diesem Zeitpunkt unumgänglich", so die Erklärung. Die beiden Unterschreibenden Bárdos und Behrens geben an, stellvertretend und im Einverständnis der Mitarbeitenden des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden zu handeln. Am Freitag feiert das Staatstheater im Kleinen Haus die Premiere der Polit-Satire "Das Ministerium".
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70 Dackel beim großen Dackelspaziergang im Bergpark Wilhelmshöhe
Dackel-Fans, aufgepasst: Am Samstag findet im Kasseler Bergpark der große Dackelspaziergang statt. Ab 14 Uhr können interessierte Frauchen und Herrchen mit ihren Vierbeinern dabei sein und "mit-dackeln". Das Event findet bereits zum fünften Mal statt.
Anlass für den besonderen Spaziergang ist der Lieblingsdackel des Kaisers - der Name des Tieres: Erdmann. Wilhelm II. hat Erdmann während eines Besuchs seiner Sommerresidenz auf Schloss Wilhelmshöhe im Bergpark beerdigt. Dort steht sogar eine Gedenktafel als Erinnerung an den Vierbeiner.
Der Spaziergang wird unter anderem vom Deutschen Teckelklub 1888 veranstaltet. Die Organisatoren erwarten 70 Dackel - andere Hunderassen und ihre Halter sind ebenso willkommen. Wichtig für alle Interessierten: Die Teilnahme kostet zehn Euro, bei der Anmeldung wird der Impfpass des Hundes kontrolliert.
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Kunsthaus Wiesbaden erinnert mit Comic-Ausstellung an den Holocaust
Unter dem Titel "Aber ich lebe. Den Holocaust erinnern" präsentiert das Kunsthaus Wiesbaden vom 14. September bis zum 26. November eine neue Ausstellung. Sie zeigt Graphic Novels, die durch den engen Austausch zwischen vier Zeichner:innen und vier Holocaust-Überlebenden entstanden sind. Die Comics sollen eine grafische Rekonstruktion der Erinnerungen der Überlebenden sein und zeichnerisch den Fragen von Trauma, Erinnerung und Überleben nachgehen, heißt es in der Ausstellungsankündigung.
Neben der Ausstellung werden außerdem ein Rahmenprogramm mit Lesungen, Vorträgen, Filmen, Führungen und Workshops für Schulklassen angeboten. Es ist in Kooperation mit der Jüdischen Gemeinde Wiesbaden und Spiegelbild – Politische Bildung aus Wiesbaden entstanden und wird unterstützt durch "Demokratie leben in Wiesbaden".
hr-Kulturreporter Jan Tussing hat die neue Schau im Kunsthaus Wiesbaden bereits besucht und findet, dass der Ausstellung ein "Spagat zwischen Kunst und Dokumentation" gelungen ist:
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Streit zwischen Pelham und Kraftwerk landet erneut vor EuGH
Der langjährige Rechtsstreit zwischen der Band Kraftwerk und dem gebürtigen Frankfurter Musikproduzenten Moses Pelham um eine kurze Tonfolge wird erneut ein Fall für den Europäischen Gerichtshof (EuGH). Der Bundesgerichtshof (BGH) setzte das dortige Verfahren am Donnerstag aus. Es wurde entschieden, dem EuGH Fragen zur Klärung des urheberrechtlichen Begriffs des Pastiches, also der Nachahmung des Stils eines anderen Künstlers, vorzulegen, wie das Gericht am Donnerstag in Karlsruhe mitteilte.
Moses Pelham hatte 1997 eine zweisekündige Sequenz aus dem Kraftwerk-Lied "Metall auf Metall" kopiert und für das Lied "Nur mir" der Rapperin Sabrina Setlur benutzt. Ralf Hütter von Kraftwerk fühlte sich bestohlen und klagte. Das erste Urteil dazu liegt fast 20 Jahre zurück. Es folgte ein Gang durch die Instanzen bis zum EuGH. Da es grundlegende Fragen zum Verhältnis von Kunstfreiheit und Urheberschutz aufwirft, verfolgt die Branche den Rechtsstreit mit Spannung.
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Festakt der Jüdischen Gemeinde Frankfurt im hr-Sendesaal
Mit über 6.000 Mitgliedern gehört die Jüdische Gemeinde Frankfurt zu den vier größten in Deutschland. In diesem Jahr feiert die Gemeinde ihr 75-jähriges Bestehen, nach Wiederbegründung nach der NS-Zeit zählte die Gemeinde gerade mal 800 Mitglieder. Der Festakt zum Jubiläum fand am Mittwochabend mit 800 Gästen im hr-Sendesaal statt. Zum Festakt kam auch Polit-Prominenz wie Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) oder Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU).
"Wir blicken erwartungsvoll in eine Zukunft, die wir aktiv mitgestalten wollen", sagte der Vorstandsvorsitzende der Gemeinde, Salomon Korn. Gleichzeitig erinnerte Korn an die lange jüdische Tradition in Frankfurt, die bis ins 12. Jahrhundert zurückreicht. Mehr über den Festakt können Sie hier nachlesen:
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Was von der Landesgartenschau in Fulda bleibt
Die Landesgartenschau in Fulda hat Besuchenden nicht nur blühende Landschaften präsentiert. Die Anfang Oktober endende Veranstaltung sollte vor allem zur Stadtentwicklung beitragen. Vieles, was geschaffen wurde, bleibt auch. Zudem zeichnen sich laut den Machern gute Schlussbilanzen ab.
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Klassikkonzert für Hilfsbedürftige
Morgen wird es im hr-Sendesaal ein besonderes Konzert des hr-Sinfonieorchesters geben. Gemeinsam mit der Bernd Reisig Stiftung lädt der Hessische Rundfunk hilfsbedürftige und obdachlose Menschen zu einem klassischen Konzert ein. Gespielt wird das Stück "Young Person’s Guide to the Orchestra" von Benjamin Britten - geleitet wird das hr-Sinfonieorchester dabei von der jungen litauischen Drigentin Izabelè Jankauskaitè.
Die Eintrittskarten gibt es nicht zu kaufen. Sie wurden im Vorfeld in verschiedenen Einrichtungen, unter anderem von Caritas und Diakonie, verteilt. Wer am Donnerstag von 11 bis 15 Uhr noch als Helferin oder Helfer mit dabei sein möchte, kann sich bei der Bernd Reisig Stiftung melden. Gesucht werden jetzt auch schon Engagierte für weitere Aktionen im Oktober, am Nikolaustag und an Neujahr.