Ticker Kultur Kulturgüter sollen krisensicher werden
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Music Discovery Project mit dem hr-Sinfonieorchester und Sängerin Namika
Der musikalische Clash ist seit 15 Jahren Programm beim Music Discovery Project: Klassik trifft da mal auf Pop, Techno oder Metal. In diesem Jahr steht das hr-Sinfonieorchester mit Sängerin und Rapperin Namika auf der Bühne. Für sie ist dieses Experiment "mindblowing".
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Osthessische Schautänzer fahren zur EM
Helle Aufregung beim TSG Künzell im Landkreis Fulda: Die Schautanz-Gruppe des osthessischen Tanzclubs hat bei den Deutschen Meisterschaften vor kurzem in Ingolstadt (Bayern) die Qualifikation für die Europameisterschaft geschafft. Nun fährt eine Gruppe mit 70 Aktiven zur EM am Wochenende in Belgien. Landen sie auf Platz 1, wäre es ihr dritter EM-Titel in der Hauptklasse. Bei ihrer Choreo geht es übrigens um das Thema Asyl. Wir wünschen viel Erfolg!
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Wiesbaden: Demo gegen Netrebko-Konzert angekündigt
Vor dem Wiesbadener Staatstheater ist am Freitagabend eine Demonstration gegen das umstrittene Konzert der russischen Sopranistin Anna Netrebko geplant. Veranstalter "Europa-Union Hessen" rechnet mit über 1.000 Teilnehmern. Unter den Rednern wird auch der ukrainische Generalkonsul Vadym Kostiuk sein. Netrebko war nach Beginn des Krieges gegen die Ukraine vor gut einem Jahr wegen ihrer angeblichen Nähe zum russischen Präsidenten Wladimir Putin in die Kritik geraten.
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Denkmalschutz trifft Klimaschutz im Freilchtmuseum Hessenpark
Der komplette Gebäudebestand der EU soll klimaneutral werden, und zwar bis 2050. Das hat der Europäische Rat beschlossen. Aber was bedeutet das für Hausbesitzer in den hessischen Städten und Dörfern? Bei über 2,5 Millionen Fachwerkhäusern in Deutschland dürfte diese Frage einige interessieren.
Wie man Denkmalschutz und Klimaschutz unter einen Hut, beziehungsweise unter ein Dach bekommt, das erforscht das Freilichtmuseum Hessenpark in Neu-Anspach. Dort entsteht seit drei Jahren ein Fachwerk-Musterhaus, an dem gemessen wird, wie neue und alte Techniken ein altes Haus energetisch aufrüsten können. hr-Reporter Jan Tussing hat sich das Projekt im Freilichtmuseum angeschaut:
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Aus für das größte Proberaumzentrum in Darmstadt
Die "Alte Glasbläserei" auf dem Gelände des Müllheizkraftwerks in Darmstadt darf künftig nicht mehr mit Proberäumen bespielt werden - ein Schock für die Darmstädter Kulturszene. Denn Räume, in denen Musiker und Musikerinnen gemeinsam kreativ sein können, sind ohnehin rar. Mit dem Entschluss fällt das größte Proberaumzentrum der Stadt für 25 Bands weg.
Grund für die Kündigung der Räumlichkeiten sei das Genehmigungsrecht des Gebäudes, heißt es seitens der Entega AG, die den Komplex verwaltet. Das Genehmigungsrecht sehe vor, dass das Gebäude lediglich zu dem Zweck genutzt werden dürfe, zu dem es auch gebaut wurde - also als Glasbläserei. Ab September haben die betroffenen Bands keine Räumlichkeiten mehr zum Musizieren. Seitens der Stadt heißt es, man prüfe Möglichkeiten.
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Marburger Kamerapreis 2023: Start der "Bild-Kunst Kameragespräche"
Stadt und Universität Marburg verleihen am Samstag den Marburger Kamerapreis 2023 an den Bildgestalter Benedict Neuenfels. Die Auszeichnung wird am Abend im Kino Cineplex vergeben, wie die Stadt mitteilte. Im Rahmen der Preisverleihung lädt das Institut für Medienwissenschaft der Philipps-Universität auch in diesem Jahr zu "Bild-Kunst Kameragesprächen" ein. Von Donnerstag bis Samstag sind Filme und Werkstattgespräche mit dem Preisträger geplant. Als Auftakt wird am Donnerstag die Begleitausstellung "first I was P.O.L.A.R.O.I.D." mit ersten von Neuenfels geschaffenen unbewegten Bildern eröffnet.
Der 1966 in Bern geborene Preisträger Neuenfels hat mehr als sechzig Filme und Serien unterschiedlicher Genres gedreht. Darunter "Der Fall Barschel" (2015), mehrere "Tatort"-Folgen sowie der Film "Die Fälscher" (2007), der sogar einen Oscar gewann. Stadt und Universität verleihen den mit 5.000 Euro dotierten Marburger Kamerapreis seit 2001.
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Woche der Meinungsfreiheit: Nancy Faeser fordert neue Streitkultur
Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat bei der Eröffnung der "Woche der Meinungsfreiheit" eine neue Streitkultur in Deutschland angemahnt. "Wir brauchen wieder mehr Freude am Diskurs, am Miteinander", sagte die SPD-Politikerin am Mittwochabend in der Frankfurter Paulskirche. Zum Streiten gehöre aber auch immer die Toleranz, andere Meinungen gelten zu lassen, sagte sie in einem Podiumsgespräch mit der Frankfurter Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg (Grüne), dem Philosophen und Publizisten Michel Friedman und dem Pianisten und Aktivisten Igor Levit.
Enttäuscht zeigte sich Faeser darüber, dass Deutschland sich im Ranking der Pressefreiheit von "Reporter ohne Grenzen" von Platz 16 im Vorjahr auf Platz 21 verschlechtert habe. Es dürfe nicht sein, dass Journalistinnen und Journalisten auf Querdenkerdemonstrationen tätlich angegriffen würden. Hiergegen brauche es den Widerstand und die Zivilcourage jedes und jeder Einzelnen. Prävention und Gesetze allein reichen laut Faser nicht aus.
Mit großer Sorge sehe sie, dass Menschen immer weniger Zeitung lesen und sich weniger in Rundfunk und Fernsehen informierten: "Was machen wir mit all jenen, die in Internetforen gefangen sind?" Die Demokratie brauche gut informierte Bürgerinnen und Bürger. Deswegen sei es wichtig, die schulische und außerschulische politische Bildungsarbeit zu verstärken.
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Oper "Eugen Onegin" im Staatstheater Darmstadt
Vergebene Chancen, unerwiderte Liebe und folgenschwere Entscheidungen: Tschaikowskis Oper "Eugen Onegin" nach Alexander Puschkin gibt es jetzt im Staatstheater Darmstadt zu sehen. Bei hr2-Redakteur Meinolf Bunsmann ist der Funke bei der Premiere nicht ganz übergesprungen - Bühnenbild und Kostüme konnten ihn zum Beispiel nicht überzeugen. Die musikalische Umsetzung dafür durchaus. Unter der Regie von Isabel Ostermann gibt es die Inszenierung bis Mitte Dezember am Staatstheater zu sehen, die nächste Vorstellung läuft am 14. Mai.
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Start der Woche der Meinungsfreiheit
Die Freiheit des Wortes - darum drehen sich bundesweit eine Woche lang über 60 Veranstaltungen im Rahmen der Woche der Meinungsfreiheit. Sie startet bereits zum dritten Mal am Internationalen Tag der Pressefreiheit am 3. Mai und geht bis zum Tag der Bücherverbrennung in Deutschland am 10. Mai. Organisiert werden die Veranstaltungen, Aktionen und Kampagnen von einem vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels initiierten Bündnis, das aus rund 60 Organisationen und Unternehmen besteht - darunter zum Beispiel Amnesty International, das PEN-Zentrum Deutschland und Reporter ohne Grenzen. Viele Buchhandlungen, Verlage und Medien beteiligen sich bundesweit an der Aktionswoche.
Den Auftakt bildet am Mittwoch eine Veranstaltung in der Frankfurter Paulskirche, wo vor 175 Jahren die konstituierende Sitzung der deutschen Nationalversammlung stattfand. Mit dabei sind zum Beispiel Bürgermeisterin Dr. Nargess Eskandari-Grünberg (Grüne), der Pianist und Aktivist Igor Levit, Ministerin Nancy Faeser (SPD) und Publizist Michel Friedman. Der Auftakt-Abend soll sich um die zentrale Bedeutung des freien Wortes für Gesellschaft, Politik und Medien drehen.
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Arno Geiger erhält Rheingau Literatur Preis 2023
Der Schriftsteller Arno Geiger erhält den Rheingau Literatur Preis 2023 für sein Buch "Das glückliche Geheimnis". Das teilte das Rheingau Musik Festival (RMF) am Mittwoch mit. Die Jury lobte Geigers Buch als "Lehrstück und Lesevergnügen". Es sei zugleich Selbstauskunft und Gesellschaftsporträt.
Die Auszeichnung wird in diesem Jahr zum 30. Mal vergeben und ist mit 11.111 Euro und 111 Flaschen Riesling aus dem Rheingau dotiert. Zu den Preisstiftern gehören neben dem Rheingau Musik Festival e.V. das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst und Relais & Chateaux Hotel Burg Schwarzenstein.
Die Preisverleihung findet am 24. September im Rahmen des RMF auf Burg Schwarzenstein in Geisenheim (Rheingau-Taunus) statt. Die Laudatio wird der Künstlerische Leiter des Festivals, Andreas Platthaus, halten.
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"Inflation 1923. Krieg, Geld, Trauma" im Historischen Museum Frankfurt
Krieg und Inflation, wie hängen sie miteinander zusammen? Dieser Frage geht jetzt das Historische Museum Frankfurt in seiner Sonderausstellung "Inflation 1923. Krieg, Geld, Trauma" nach - und wirft damit ein hochaktuelles Thema auf. Laut Direktor Jan Gerchow mache damit erstmals ein Museum in Deutschland die Hyperinflation vor 100 Jahren zum Ausstellungsthema. Die Geldentwertung infolge des Ersten Weltkriegs erschütterte die junge Weimarer Republik, die Währung verlor beinahe ihren gesamten Wert. Die rund 100 Milliarden Mark, die Bürger dem Staat für Kriegsanleihen gegeben hatten, wurden wertlos.
Die Inflationserfahrung wird am Beispiel der Stadt Frankfurt skizziert und anhand von künstlerischen und literarischen Zeugnissen belegt. Darunter Berichte von Zeitzeugen, Karikaturen aus den zeitgenössischen politisch-satirischen Zeitschriften, Fotografien, Plakate und frühe Filmaufnahmen. Die Sonderausstellung läuft vom 3. Mai bis zum 10. September.
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Chefdirigent Alain Altinoglu bleibt hr-Sinfonieorchester erhalten
Der Chefdirigent des hr-Sinfonieorchesters, Alain Altinoglu, bleibt weitere vier Jahre in Frankfurt. Sein Vertrag wurde bis 2028 verlängert. Die kommende Saison wird Altinoglu traditionsgemäß mit dem Europa Open Air an der Weseler Werft in Frankfurt eröffnen.
Ein Programmschwerpunkt der neuen Saison sind die Natur und ihre musikalische Darstellung: unter anderem mit der "Alpensinfonie" von Richard Strauss, Antonín Dvoraks "In der Natur" oder dem Soundtrack von Hans Zimmer für die Doku "Planet Earth".
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Litauisches Drama erhält Hauptpreis bei Filmfestival "goEast"
Das psychologische Drama "Remember to Blink" aus Litauen ist am Dienstagabend in Wiesbaden mit dem Hauptpreis des "goEast"-Festivals des mittel- und osteuropäischen Films ausgezeichnet worden. In dem Werk der Regisseurin Austeja Urbaite geht es um ein französisches Paar, das sich nach der Adoption zweier litauischer Geschwister verschiedenen Herausforderungen stellen muss. Die "Goldene Lilie" ist mit 10.000 Euro dotiert. Die Produktion erhielt zudem den Preis der Internationalen Filmkritik "Fipresci" in der Kategorie Spielfilm.
Den mit 7.500 Euro dotierten Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden für die beste Regie gewann Titas Laucius mit seinem ebenfalls in Litauen produzierten Film "Parade". Der zum zweiten Mal von der "Central and Eastern European Online Library" ausgelobte und mit 4.000 Euro dotierte CEEOL-Preis für den besten Dokumentarfilm ging an die ukrainische Regisseurin Alissa Kowalenko und ihren Film "We Will Not Fade Away".
Bei der 23. Ausgabe des "goEast"-Filmfestivals wurden vom 26. April bis einschließlich 2. Mai insgesamt 110 Filme aus 18 Ländern gezeigt. Die Preisverleihung in der Caligari Filmbühne bildete den Abschluss der Festivalwoche.
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Kompromiss gefunden: Love Family Park darf stattfinden
Die Stadt Frankfurt und die Veranstalter des Love Family Park Festivals haben einen Kompromiss erzielt: Das Elektro-Festival wird im Juli im Rebstockpark stattfinden - leiser als geplant und mit nur halb so vielen Besuchern. Das hat der Veranstalter des Festivals am Dienstag bekannt gegeben.
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documenta-Kollektiv erhält Arnold-Bode-Preis
Der Arnold-Bode-Preis geht an das Künstler-Kollektiv Wajukuu Art Project aus Nairobi. Während der documenta fifteen im vergangenen Sommer hat das Kollektiv beispielsweise den Eingangsbereich der documenta-Halle in der Innenstadt gestaltet. Um die Halle zu betreten, mussten Besucherinnen und Besucher durch eine dunkle Rauminstallation gehen, bestehend aus unter anderem rostigen Wellblechplatten.
Diese Installation sollte die Lebenswirklichkeit des Kollektivs nachbilden – die Künstlerinnen und Künstler stammen aus Mukuru, einem Armenviertel der kenianischen Hauptstadt Nairobi. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert. Er wurde nach dem documenta-Gründer Arnold Bode benannt.
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Hercules bringt Chaos und Liebe an die Oper Frankfurt
Die Figur des Hercules, eine neurotische Ehefrau und ein vergiftetes Hemd: Wem nach Chaos, Liebe und starken Charakteren ist, dürfte in der Frankfurter Oper gerade gut aufgehoben sein. Dort wird nämlich an mehreren Terminen im Mai eine Inszenierung von Händels "Hercules" als Barockoper aufgeführt. "Hercules" bietet Dank des Ensembles, Laurence Cummings' Dirigat und der Inszenierung von Barrie Kosky alles, was das Genre ausmacht, findet Astrid Gubin, die sich die Frankfurter Erstaufführung angesehen hat - und ziemlich begeistert ist:
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Niloofar Hamedi erhält Feder für die Pressefreiheit
Die iranische Journalistin, die über den Fall der Kurdin Jina Mahsa Amini berichtet hat, wird vom Deutschen Journalisten-Verband (DJV) Hessen ausgezeichnet. Niloofar Hamedi werde die Feder für die Pressefreiheit verliehen, teilte der hessische Landesverband des DJV am Dienstag in Wiesbaden mit. Hamedi hatte das Schicksal der 22-jährigen Iranerin Mahsa Amini publik gemacht, die im Polizeigewahrsam starb, nachdem sie wegen Verstoßes gegen die islamischen Kleidungsvorschriften festgenommen worden war. Seither sitze Hamedi in Haft, ihr drohe die Todesstrafe, hieß es in der Mitteilung des DJV Hessen.
"Tagesthemen"-Moderator Ingo Zamperoni werde die Patenschaft übernehmen und die Würdigung stellvertretend für Hamedi entgegennehmen. Mit der Feder für die Pressefreiheit werden zu Unrecht inhaftierte oder verfolgte Journalistinnen und Journalisten ausgezeichnet. Der DJV Hessen verleiht sie jährlich am 3. Mai, dem Internationalen Tag der Pressefreiheit.
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Studie: Junge Menschen kaufen wieder mehr Bücher
In Deutschland geben junge Menschen zwischen 16 und 29 Jahren wieder mehr Geld für Bücher aus als vor fünf Jahren. Das geht aus einer am Dienstag veröffentlichten Studie hervor. Ihre Ausgaben für Bücher seien im Vergleich von 2017 zu 2022 um acht Prozent gestiegen, von insgesamt 392 Millionen Euro auf 425 Millionen Euro, wie die in Frankfurt veröffentlichte repräsentative GfK-Analyse im Auftrag des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels und des Buchgroßhändlers Libri ergab.
Besonders stark seien die Zuwächse mit 19 Prozent bei den 16- bis 19-Jährigen. Die Sozialen Medien gewinnen laut Studie als Inspirationsquelle für den Buchkauf bei jungen Menschen deutlich an Bedeutung: Fast jeder fünfte für Bücher ausgegebene Euro gehe bei den 16- bis 29-Jährigen inzwischen auf Buch-Empfehlungen in Social Media und von Influencern zurück, zum Beispiel bei TikTok oder Instagram.
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Street Art im Rhein-Main-Gebiet
Graffiti ist vergänglich. Was heute ins Auge fällt, kann morgen übersprüht oder entfernt sein. Der Fotograf Jörg Udo Kuberek will die Kunstwerke vor dem Vergessen bewahren. Im hr-Interview erklärt er den Unterschied zwischen Sprayern und Malern - und wo im Rhein-Main-Gebiet die besten Bilder entstehen.
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Kasseler Singersongwriter Mayberg im Portrait
Mit seinem Lied "Endlos" begeisterte der Singersongwriter Mayberg aus Kassel junge Menschen auf TikTok. Jetzt kommt sein sein erstes Indie-Pop Album heraus und die Deutschlandtour des Musikers ist komplett ausverkauft.
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Francis Fulton-Smith spielt Hauptrolle bei Bad Hersfelder Festspielen
Francis Fulton-Smith übernimmt die Hauptrolle im Theaterstück "Der Club der toten Dichter" (Premiere: 21. Juli) in dieser Saison bei den Bad Hersfelder Festspielen. Er ist nach Götz Schubert und Michael Rotschopf der dritte prominente Darsteller, der bei der erneuten Wiederaufnahme nun in die Rolle des engagierten Lehrers John Keating schlüpft.
Keating bringt an einer konservativen Elite-Schule mit unkonventionellen Methoden die Schüler zum selbständigen Denken und zur Liebe für die Poesie und bringt damit einen Prozess in Gang, der alle verändert.
Der britisch-deutsche Schauspieler Fulton-Smith erlangte große Bekanntheit durch seine Hauptrolle in der TV-Serie "Familie Dr. Kleist" (ARD, 2004-2020) und wurde ausgezeichnet für seine Darstellung des CSU-Politikers Franz-Josef Strauß in "Die Spiegel-Affäre".
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Party mit hr3: Maisingen in Marburg
In Marburg haben sich in der Nacht auf den 1. Mai rund 3.000 Menschen zum Maisingen getroffen. Eine Party mit ausgelassener Stimmung und hr3-DJ Jürgen Rasper.
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112 Jahre Wehlheider Hoftheater in Kassel
Das Wehlheider Hoftheater in Kassel gehört zu den ältesten Laientheatern Deutschlands. Es besteht seit 112 Jahren - und hat am Wochenende wieder eine Premiere auf die Bühne gebracht.
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Top-Thema
Orangerie Kassel für lange Zeit geschlossen
Die Orangerie in der Karlsaue in Kassel muss wohl generalsaniert, energetisch aufgerüstet und mit zeitgemäßer Technik ausgestattet werden. 20 Millionen Euro wird das voraussichtlich kosten. Und: Es wird eine lange Schließungszeit erfordern, die Museumslandschaft Hessen Kassel (MHK) geht von bis zu zehn Jahren aus. Für das das dort beherbergte Planetarium und die Astronomisch-Physikalische Sammlung - eine Sammlung von Weltrang - muss nun eine Lösung her.
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Musikhochschule Frankfurt völlig überfüllt
Seit fast 20 Jahren wartet Hessens einzige Musikhochschule, die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst (HfMDK) in Frankfurt, auf einen Neubau. "Das Problem ist, dass keine Entscheidung fällt", sagte Präsident Elmar Fulda der Nachrichtenagentur dpa. Weil alle auf den Neubau warteten, der nicht komme, werde auch nichts renoviert.
Die Hochschule platzt aus allen Nähten. Das Gebäude an der Eschersheimer Landstraße wurde für 550 Studierende geplant, heute sind 950 Studierende aus 56 Ländern eingeschrieben. Angeboten werden 26 Studiengänge, 350 Dozenten unterrichten dort. Der angedachte Neubau auf dem sogenannten Kulturcampus in Bockenheim kommt nicht voran. Fulda zufolge wurde ein Umzug erstmals 2005 in Aussicht gestellt.
"Derzeit gehen wir davon aus, dass wir frühestens nach 2030 umziehen können, wenn überhaupt", sagte Fulda nun. Und selbst wenn das klappt: Die für den Neubau auf dem ehemaligen Gelände der Goethe-Universität Bockenheim vorgesehene Fläche sei zu klein. "Wir brauchen einen neuen Standort. Und wir brauchen eine Entscheidung. Die Hochschule hat das verdient."