In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Binding-Kulturpreis für Lichter Filmfest

    Der Binding-Kulturpreis 2023 geht an den Lichter Filmkultur e.V. und das Lichter Filmfest Frankfurt International. Das teilte die Binding-Kulturstiftung mit. Der Verein habe seit dem ersten Festival 2008 "großes Gespür für aktuelle Tendenzen im Film und für die regionale Filmszene bewiesen" und eine Lücke in der hiesigen Festivallandschaft geschlossen, hieß es in der Begründung des Kuratoriums. Die Verleihung findet am 17. Juni in der Frankfurter Paulskirche statt.

    Das Bild zeigt einen Kino-Saal beim Lichter Filmfest 2022.

    Der Binding-Kulturpreis wird seit 1996 von der Binding-Kulturstiftung mit Sitz in Frankfurt verliehen, um die Kulturszene in der Region zu fördern. Er ist mit 50.000 Euro dotiert und damit nach eigener Aussage einer der höchstdotierten Kulturpreise Deutschlands. Vorherige Preisträgerinnen und Preisträger waren unter anderem die Performance-Künstlerin Anne Imhof, der Frankfurter Kunstverein und der Tigerpalast.

  • Top-Thema

    Land unterstützt Staatstheater mit Millionenbetrag

    Hessen fördert im Doppelhaushalt 2023/2024 die Staatstheater in Wiesbaden, Darmstadt und Kassel mit rund 132 Millionen Euro für Personal, Spielbetrieb und Wartungsarbeiten. Dabei trägt das Land üblicherweise 52 Prozent der Kosten für die Mehrspartenhäuser, während die jeweilige Stadt 48 Prozent übernimmt. Allerdings sind Ausnahmen möglich.

    Auch das Stadttheater Gießen und das Landestheater in Marburg werden vom Land unterstützt. Für Sanierungen sind die Städte als Eigentümer jedoch selbst verantwortlich. Ein Sprecher betonte, dass die genannten Gelder ausschließlich für den laufenden Betrieb vorgesehen seien und Sanierungsarbeiten nicht enthalten seien. Dafür habe das Land für die Staatstheater in Kassel, Wiesbaden und Darmstadt bis 2024 zusätzlich 78 Millionen Euro im Haushalt für den Modernisierungsbedarf vorgesehen.

  • Top-Thema

    Ikke Hüftgold scheitert knapp bei ESC-Vorentscheid

    Ikke Hüftgold aus Limburg ist beim Vorentscheid zum Eurovision Song Contest 2023 (ESC) am Freitagabend knapp gescheitert. Der Party-Sänger, der als Produzent auch für den umstrittenen Sommerhit "Layla" verantwortlich war, wurde von den Jurys für seinen Song "Lied mit gutem Text" gnadenlos mit dem letzten Platz abgestraft. Das Publikum dagegen beförderte ihn am Ende noch auf die zweite Position.

    Hüftgold, der im wahren Leben Matthias Distel heißt, zeigte sich danach aber durchaus kämpferisch, auch wenn er die schlechten Jury-Wertungen etwa aus Österreich nicht ganz nachvollziehen konnte. "Ich schreibe nächste Woche schon wieder den nächsten Song. Ihr glaubt doch nicht, dass ihr mich hier los werdet", sagte er der dpa.

    Ikke Hüftgold mit goldenem Anzug und Perücke auf der Bühne

    Auf Platz 1 landete die Hamburger Rockband Lord Of The Lost. Sie vertritt Deutschland damit beim ESC am 13. Mai in Liverpool.

  • Fuldaer Musical-Macher gehen mit "Bonifatius" wieder auf den Domplatz

    Die Musical-Macher in Fulda haben ihr Programm für 2024 vorgestellt. Gezeigt wird unter freiem Himmel auf dem Domplatz eine Neufassung des Stücks "Bonifatius" (22. bis 31. August), das bereits zum Stadtjubiläum 2019 ein großer Erfolg war.

    Geplant ist auch eine Musical-Gala vor dem Dom (16. August), mit der die Produktionsfirma Spotlight Musicals ihr 20-jähriges Bestehen feiern will. Im Schlosstheater wird zudem eine Neufassung von "Die Päpstin" präsentiert (31. Mai bis 28. Juli), mit der Spotlight der nationale Durchbruch gelang.

    Musical "Bonifatius"
  • Vorfahren von König Charles III. in Kassel aufgetaucht

    König Charles III. hat am Freitag einen Staatsbesuch in Deutschland für Ende März angekündigt. Ob er und seine Frau Camilla dann auch nach Kassel kommen, ist nicht bekannt. Grund dafür hätten sie, denn in der Gemäldegalerie Alte Meister im Schloss Wilhelmshöhe hängen zwei neue Porträts von Vorfahren des britischen Monarchen.

    Eigentlich sind die Werke aus dem 18. Jahrhundert dort nicht neu. Sie galten zwar bislang als verschollen. Tatsächlich waren die Werke aber nicht weg, es interpretierte nur niemand die dargestellten Personen richtig. Man hielt sie schlicht für jemand anderen.

    Nun ist klar: Die Gemälde zeigen Amalia Sophia Eleonore, Prinzessin von Großbritannien (1711-1786) und ihren Bruder Wilhelm August, Herzog von Cumberland (1721-1765). Die Gemälde gelangten sehr wahrscheinlich über Landgräfin Marie nach Kassel. Sie war eine Schwester der Porträtierten und hatte 1740 Landgraf Friedrich II. von Hessen-Kassel geheiratet.

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    Bilder von King Charles' Vorfahren

    Royals im Schloss Wilhelmshöhe
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  • Top-Thema

    Heppenheim spielt Hauptrolle in "Lucy ist jetzt Gangster"

    Freche Zöpfe, Sonnenbrille und meistens gute Laune: Das ist die zehnjährige Lucy, die aktuell im Kinofilm "Lucy ist jetzt Gangster" zu sehen ist. Gedreht wurde der Film in Heppenheim (Bergstraße). Der Marktplatz, die kleinen Altstadtgassen und – ganz wichtig – die alte Schlossschule flimmern somit gerade über Kinoleinwände in ganz Deutschland. Ganz schön aufregend, vor allem auch für die Grundschüler der Schlossschule. Nicht nur, dass sie die Dreharbeiten mit großen Krans voller Beleuchtungstechnik, Filmteam und Absperrband vor zwei Jahren hautnah miterlebt haben. Einige von den Heppenheimer Kindern sind tatsächlich auch als Statisten dabei.

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    Kinofilm "Lucy ist jetzt Gangster" wurde in Heppenheim gedreht

    Die Zwillinge Violetta (l) und Valerie Arnemann teilen sich die Hauptrolle in "Lucy ist jetzt Gangster".
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  • Ikke Hüftgold aus Limburg will zum ESC

    Partyschlagersänger Ikke Hüftgold aus Limburg ist weiter im Rennen um das deutsche ESC-Ticket. Sollte der Produzent des Songs "Layla" wirklich beim ESC antreten, prophezeit ihm ein Musik-Kollege allerdings eine schlechte Platzierung.

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    ESC-Vorentscheid - Ikke Hüftgold aus Limburg

    hessenschau vom 02.03.2023
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  • Top-Thema

    Nordhessischer Heimatforscher erhält Bundesverdienstkreuz

    Es war ein großer Tag für Karl-Heinz Stadtler: Am Donnerstag hat ihm Angela Dorn (Grüne), die Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, das Bundesverdienstkreuz für seine Arbeit als Heimatforscher überreicht. Seit Jahrzehnten befasst sich Stadtler mit der Geschichte von Jüdinnen und Juden im Landkreis Waldeck-Frankenberg, seine Mitmenschen regt er damit zum Erinnern an. Durch Ausstellungen, Lesungen und Konzerte werde sichtbar, "was in unserer Erinnerung manchmal zu verschwinden oder verschleiern droht", hebt Dorn hervor.

    In Förderkreis "Synagoge in Vöhl" ist Stadtler Vorstandsmitglied. Auf dessen Internetseite trägt er eigens recherchierte Informationen zusammen. Der 70-Jährige ist darüber hinaus auch in der Flüchtlingshilfe und in diversen Vereinen ehrenamtlich aktiv.

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    Vöhler Urgestein erhält Bundesverdienstkreuz

    Bundesverdienstkreuz in Schachtel präsentiert
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  • Top-Thema

    Stadtplaner fordert schnelle Entscheidung für Bühnen-Neubauten in Frankfurt

    Die Neubauten der Städtischen Bühnen sollten "internationale Spitzenklasse sein, auch was die Architektur angeht" – das wünscht sich der Stadtplaner und Vorsitzende des Städtebaubeirats Torsten Becker. Im Gespräch mit hr-info Kultur fordert Becker eine schnelle Entscheidung der Stadtverordneten: "Ich weiß nicht, warum man die Entscheidung weiter hinauszögern sollte. Es sind alle Fakten auf dem Tisch, das ist wunderbar aufgearbeitet."

    In der vergangenen Woche hatte Frankfurts Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) einen Prüfbericht zu den möglichen Standorten der Bühnen-Neubauten vorgestellt und die so genannte "Spiegelvariante" empfohlen. Demnach würden für Schauspiel und Oper Neubauten zu beiden Seiten des Willy-Brandt-Platzes entstehen. Mit dieser Variante könne eine "einzigartige Kombination aus Skyline, Wallanlagen und Kulturbauten" entstehen, meint Stadtplaner Becker. "Da werden viele Leute nach Frankfurt gucken!". Die Gesamtkosten werden auf knapp 1,3 Milliarden Euro geschätzt.

    Der Stadtplaner Torsten Becker steht am möglichen künftigen Standort des Frankfurter Schauspiels.
  • Ausstellung in Frankfurt zeigt Verhältnis von Mensch und Tier

    Bester Freund, Gottheit, Nahrungsmittel: Tiere können für den Menschen so vieles sein. Die Sonderausstellung "Humanimal" im Frankfurter Museum für Kommunikation zeigt bis zum 15. Oktober die komplexen Beziehungen von Mensch und Tier.

    Rund 40 - durchaus skurrile - Exponate illustrieren die Mensch-Tier-Beziehung von der Antike bis in die Gegenwart. Dabei geht es auch aktuelle tierethische Fragen: Sollten wir Fleisch essen? Ist das Tragen von Pelz vertretbar? Und macht es einen Unterschied, ob tierische Zuneigung echt oder programmiert ist?

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    Mensch und Tier - eine innige und schwierige Beziehung

    Ausstellungsansicht Humanimal im Museum für Kommunikation Frankfurt: zwei kleine Särge aus Bronze mit Spitzmäusen darauf
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  • Puppenmuseum Hanau ausgezeichnet

    Das Hessische Puppen- und Spielzeugmuseum in Hanau ist zum "Museum des Monats" gekürt worden. Die Auszeichnung ist mit 1.000 Euro dotiert und wird seit Juni 2018 vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst verliehen. Bevorzugt werden Museen im ländlichen Raum.

    Das Puppen- und Spielzeugmuseum ist im Arkadenbau im Staatspark Wilhelmsbad untergebracht. Die Ausstellung zeigt Puppen von der Antike bis heute; aus Holz, Ton, Wachs, Porzellan und Celluloid. Sonderausstellungen widmen sich der Frage, wie die Mittelalter-Begeisterung ins Kinderzimmer kam, oder der Entwicklung der Spielzeugeisenbahnen. Im vergangenen Jahr kam die Japan-Ausstellung dazu. Zudem kann man im Museum eine Carrera-Bahn mieten oder an Ferienworkshops teilnehmen.

    Puppen im Puppen- und Spielzeugmuseum Hanau
  • Schirn zeigt neue Installation in der Rotunde

    Die Kunsthalle Schirn in Frankfurt stellt ab 2. März in ihrer Rotunde die Installation "A cat is not a dog" der Performance- und Installationskünstlerin Monster Chetwynd aus. Nach Angaben der Kunsthalle reagiert die Künstlerin "unmittelbar und spielerisch" auf die Architektur des Ortes und lässt die Besucherinnen und Besucher den überdachten Raum durch die geöffneten Münder ihrer monströsen Heads betreten. Damit verweise Chetwynd auf ein Motiv der christlichen Bildtradition: den "Höllenschlund", das Tor zur Hölle.

    Monster Chetwynd, Installationsansicht
  • Top-Thema

    Theaterfestival "Starke Stücke" startet in Rhein-Main

    Das Internationale Theaterfestival "Starke Stücke" bringt vom 2. bis 13. März Theater für ein junges Publikum auf die Bühnen der Rhein-Main-Region. Künstler:innen aus Belgien, Deutschland, Frankreich, Israel, Italien, den Niederlanden, Nigeria, Norwegen, Schweden, der Schweiz, Spanien, Tunesien und der Türkei zeigen ihre Inszenierungen. Das Programm reicht von Erzähl- und Tanztheater, über Objekt- und Figurentheater bis hin zu einer interaktiven Tanzperformance auf Spielplätzen in der Region. Mit "Splatsch… in mir drin!" etwa begibt sich die französische Kompanie dégadézo mit Pinsel und Farbe auf die Reise ins Innere des Körpers - für Kinder ab sechs Jahren.

    Mensch im Blaumann steht auf einer Leiter vor einer bunten Wand
  • Top-Thema

    Museum Wiesbaden zeigt Werke des Jugendstilkünstlers Zwintscher

    Intensive Blicke, Ornamente und eine große Strenge: Die Porträts von Oskar Zwintscher haben eine große Sogwirkung auf die Betrachterin oder den Betrachter. Aber wer war dieser Künstler, der mit seinen ungewöhnlichen Bildern zu Lebzeiten große Anerkennung aber auch heftige Ablehnung erfuhr?

    Die Ausstellung "Weltflucht und Moderne. Oskar Zwintscher in der Kunst um 1900" im Museum Wiesbaden präsentiert den sächsischen Maler und Grafiker im Kontext seiner Zeit: Vom Symbolismus über den Jugendstil bis zum Vorgriff auf die Neue Sachlichkeit spannt sich in Zwintschers recht kurzen künstlerischen Schaffensperiode ein weiter Bogen.

    Weitere Informationen

    Weltflucht und Moderne. Oskar Zwintscher in der Kunst um 1900
    Museum Wiesbaden
    3. März 2023 - 23. Juni 2023

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    Oskar Zwintscher, Selbstbildnis
  • Diese Drei sind für den Preis der Jungen Literaturhäuser 2023 nominiert

    Der Preis der Jungen Literaturhäuser geht in die zweite Runde: Die Jungen Literaturhäuser in Frankfurt, Wiesbaden, Berlin, Göttingen, Hamburg, Köln, Leipzig, Rostock, Salzburg und Stuttgart nominieren mit Tamara Bach, Andrea Karimé und Tobias Elsäßer drei Kinder– und Jugendbuchautor:innen für den Preis 2023.

    Die Wahl des Preisträgers bzw. der Preisträgerin liegt beim Publikum. Alle Buchinteressierten sind eingeladen, an der Abstimmung teilzunehmen. Im Audio erfahren Sie mehr über die Nominierten.

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    Die Nominierten 2023: Tamara Bach, Tobias Elsäßer und Andrea Karimé

    Preis der Jungen Literaturhäuser 2023, Ausschnitt screenshot literaturhaus.net
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  • Fonds ermöglicht Kirchensanierungen

    Fünf hessische Kirchengemeinden haben knapp 230.000 Euro für den Erhalt ihrer Gotteshäuser gesammelt - und bekommen jetzt die gleiche Summe nochmal dazu - von einer Stiftung, gegründet von der evangelischen Kirche Kurhessen-Waldeck (EKKW). Dieser Kirchenerhaltungsfonds gibt seit dem Jahr 2000 jährlich Geld an Kirchengemeinden und ihre Instandsetzungsprojekte – die Gemeinden müssen Spenden sammeln und bekommen denselben Betrag dann bezuschusst. So können etwa die Kirchenfenster der Kirche in Wellerode (Kassel) endlich fachmännisch saniert werden.

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    Kirchenfenster in Wellerode werden saniert

    hs
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  • Top-Thema

    Ausstellung legt Fokus auf frühe Konzentrationslager

    Die Nazis warteten 1933 nicht lange ab. Kurz nach der Ernennung von Adolf Hitler zum Reichskanzler am 31. Januar des Jahres begannen sie, ihre Gegner einzusperren. Eine bundesweite Ausstellung der Arbeitsgemeinschaft "Gedenkstätten an Orten früher Konzentrationslager" mit dem Titel "Auftakt des Terrors" erinnert nun an die Lager, die erst seit einigen Jahren in den Blick von Historikern und einer interessierten Öffentlichkeit geraten sind.

    In Hessen wird die Ausstellung in der Gedenkstätte Breitenau in Guxhagen bei Kassel gezeigt. Sie beleuchtet an elf Stationen Rolle und Funktion der frühen Lager im nationalsozialistischen Herrschaftssystem.

    Nebel hängt über der Gedenkstätte Kloster Breitenau in Guxhagen (Schwalm-Eder)
  • Sagan-Adaption für den hr erhält Hörbuchpreis

    Eine Hörbuchversion das Literaturklassikers "Bonjour Tristesse" der französischen Autorin Francoise Sagan (1935-2004) erhält den diesjährigen Deutschen Hörbuchpreis als bestes Hörspiel. Die Adaption des Romans von Regisseur Ulrich Lampen für den Hessischen Rundfunk (Der Audio Verlag) sei "lebensnah und überzeugend" gestaltet, heißt es in der am Dienstag veröffentlichten Bekanntgabe der Jury: "Ein Hörspiel wie ein Urlaub am Meer."

  • Im Video: Auftaktveranstaltung zum 175. Paulskirchen-Jubiläum

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    Auftakt der Jubiläumsfeiern: "Edition Paulskirche" vorgestellt

    hs
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    Mit der Vorstellung einer Buchreihe ist am Dienstagabend in der Paulskirche in Frankfurt das 175. Jubiläum der Deutschen Nationalversammlung eingeläutet worden.

    Unter dem Titel "Bibliotheken der frühen Demokratinnen und Demokraten" würdigt die Buchreihe derjenigen, die an den Geschehnissen damals beteiligt waren. Zum Auftakt erschienen die ersten fünf Bände, etwa über Robert Blum, einem der wichtigsten Vertreter der Deutschen Revolution und über Theodor Fontane, der als junger Mann ebenfalls für die Revolution kämpfte.

  • Staatstheater Kassel dekonstruiert die Zauberflöte

    Das Staatstheater Kassel hat sich die Zauberflöte vorgeknöpft: Es zerlegt die erfolgreichste Mozart-Oper, führt sie in verschiedenen Regiefassungen auf und beteiligt das Publikum. Die betrunkene Königin der Nacht fuchtelt in enger Ledermontur mit einem blutigem Messer herum, das Parkett singt "Ein Mädchen oder Weibchen" mit und darf abstimmen, ob es nicht lieber die traditionelle Fassung sehen möchte. hr2-kultur-Kritiker Robert Kleist hat dem Spektakel fasziniert zugesehen, überzeugt hat es ihn offenbar nicht. Hier seine Kritik zum Nachhören.

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    Und jetzt alle! - oder: Hurra, wir dekonstruieren die Zauberflöte!

    "Zauberflöte" am Staatstheater Kassel
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  • Programm für Event-Reihe in Fulda präsentiert

    Die Stadt Fulda hat ihr Programm für die Event-Reihe "Kultur.findet.Stadt." im Sommer bekannt gegeben. Vom 18. Mai bis 2. Juli finden mehr als ein Dutzend Veranstaltungen statt, darunter Konzerte, Comedy, Lesungen, Freiluft-Kino und Varieté. Den Auftakt macht am 18. Mai die Band LaBrassBanda, die Blasmusik modern interpretiert, mit einem Konzert im Museumshof.

    Weitere Höhepunkte sind unter anderem die Auftritte von Beatrice Egli, Tim Bendzko, Mike Singer, Jan Josef Liefers & Radio Doria und Philipp Poisel zum Abschluss am 2. Juli. Infos und Programm-Details finden sich hier.

    Die Band LaBrassBanda
  • Cornelia Funke bekommt Karl-Kübel-Preis 2023

    Der Bensheimer Karl Kübel Preis geht in diesem Jahr an die Kinder- und Jugendbuchauchautorin Cornelia Funke. Das hat die Karl Kübel Stiftung am Dienstag bekannt gegeben. Cornelia Funke trage mit ihren Lebens- und Fantasiewelten dazu bei, dass Generationen durch gemeinsames Lesen in Verbindung blieben, so die Stiftung in ihrer Begründung. Zudem engagiere sich die 64-jährige auch für Kinder- und Frauenrechte. Cornelia Funke soll den mit 25.000 Euro dotierten Preis im September in Bensheim entgegennehmen. Der Karl Kübel Preis wird in diesem Jahr zum 23. Mal vergeben. In den vergangenen Jahren wurden unter etwa Königin Silvia von Schweden, Friedensnobelpreisträger Muhammad Yunus und SAP-Gründer Dietmar Hopp ausgezeichnet.

    Cornelia Funke
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    Stadt Kassel klärt Streit um von Hindenburgs Ehrenbürgerschaft

    Im Streit um die Ehrenbürgerschaft Paul von Hindenburgs in Kassel hat die Stadtverordnetenversammlung gestern eine Entscheidung getroffen und offiziell festgestellt, dass die Ehrenbürgerschaft nicht mehr besteht und sich von Person und Wirken von Hindenburgs distanziert. Dem Beschluss zufolge bleibt Paul von Hindenburg zwar in der Liste der Kasseler Ehrenbürger aufgeführt - allerdings in Zukunft mit einer historischen Einordnung.

    SPD und Linke hatten den Antrag gestellt, dass von Hindenburg von der Liste gestrichen werden soll. Faktisch war die Ehrenbürgerschaft mit dem Tod von Hindenburgs automatisch erloschen. Die Grünen wollten das nicht, der Name sollte als Geschichtsdokument weiter in der Liste verbleiben. Paul von Hindenburg ernannte als Reichspräsident 1933 Adolf Hitler zum Reichskanzler.

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    Kassel ergänzt Ehrenbürgerliste um historische Einordnung

    Adolf Hitler und Paul von Hindenburg 1933
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  • Bildungsstätte startet Projekt für mehr Diversität im Kulturbetrieb

    "(K)ein Kunststück" - so heißt ein neues Projekt der Bildungsstätte Anne Frank, um Diversität im Kulturbetrieb zu fördern. Über einen Zeitraum von rund anderthalb Jahren will die Bildungsstätte fünf Kultureinrichtungen auf dem Weg zu mehr Vielfalt begleiten und beraten.

    Mitarbeitende sollen unterstützt werden, Diversität und Antidiskriminierung in ihren Institutionen zu verankern. Ein besonderer Fokus soll auf Rassismus und Antisemitismus liegen. Bis zum 14. April können sich Museen, Theater, Tanzhäuser und Kulturzentren bewerben.

  • Waters-Konzert: Veranstalter im "Austausch mit Vertragspartnern"

    Nachdem die Stadt Frankfurt am Freitag gefordert hat, dass ein für den 28. Mai geplantes Konzert des Pink-Floyd-Mitbegründers Roger Waters in der Frankfurter Festhalle abgesagt werden soll, äußerte sich am Montag der Veranstalter dazu.

    "Wir haben die Entscheidung des Magistrats zur Kenntnis genommen, stehen dazu im Austausch mit unserem Vertragspartner, der Messe Frankfurt, und werden uns rechtzeitig bei unseren Gästen mit weiteren Informationen melden“, so ein Sprecher des Veranstalters FKP Scorpio. Hintergrund sind Antisemitismusvorwürfe gegen den Künstler.