In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Muss das English Theater bald Miete zahlen?

    Eine wichtige Säule des kleinen Theaters in Frankfurt droht wegzubrechen: Das English Theater residiert seit 2003 mietfrei im Gallileo Turm an der Taunusanlage. Selbst die Nebenkosten trägt die Commerzbank, der das Gebäude bislang gehörte. Doch zum Jahresende 2023 wird diese ausziehen und den Turm an einen neuen Eigentümer übergeben. Der Mietvertrag mit dem English Theatre wurde noch einmal bis April 2023 verlängert, was danach kommt ist unklar. Eine kulturelle Nutzung des Erdgeschosses beim Bau des Hochhauses wurde aber vorgeschrieben. Und der Keller, das Stahlbetonfundament des Hochhauses, ist quasi nicht anders nutzbar, sagt der Theaterleiter Daniel Nicolai. "Wenn man hier eine Tiefgarage einbauen will, muss man erst eine Bombe rein schmeißen!"

    Das English Theatre ist das größte englischsprachige Theater in Kontinentaleuropa und findet in einer multinationalen Stadt wie Frankfurt spielend sein Publikum. Mit Produktionen für jung und alt, für Schüler wie Banker und regelmäßigen Tanzveranstaltungen lockt es 75.000 Besucher pro Jahr ins Haus, so dass sich das Theater zu 70 Prozent aus Eintrittskarten finanzieren kann. Den Rest tragen Sponsoren und städtische Subventionen.

    Theaterleiter Daniel Nicolai steht im Zuschauerraum seines Theaters
  • Top-Thema

    Frankfurter Euro-Symbol von Ottmar Hörl ist gerettet

    Weil sich der Besitzer, das Frankfurter Kultur Komitee, den Betrieb des Euro-Symbols in der Innenstadt nicht mehr leisten konnte, drohte der Installation des Künstlers Ottmar Hörl die Versteigerung. Nun gibt es offenbar eine Lösung: Der gemeinnützige Verein teilte am Donnerstag mit, dass ein neuer Sponsor gefunden worden sei. Es soll sich dabei um ein Unternehmen aus der Bankenbranche handeln - welches ist noch geheim. Und ob das Frankfurter Wahrzeichen an Ort und Stelle stehen bleiben wird, ist auch noch unklar.

  • Bundesbank zeigt Ausstellung "Geld in Karikatur und Satire"

    Geld ist eine ernste Angelegenheit - am besten lacht man herzlich darüber! Karikaturen, Witze über Geld und alles, was damit zusammenhängt, zeigt das Geldmuseum der Bundesbank in Frankfurt. In der Sonderausstellung geht es um Bargeld, Buchgeld, Geldpolitik und Geld global. Die Sonderausstellung ist vom 20. September 2022 bis 29. Oktober 2023 innerhalb der Öffnungszeiten des Museums zu sehen.

    Geldscheine in einem Umschlag
  • Bereits 100.000 Besucher bei Musical "Robin Hood" in Fulda

    Mehr als 100.000 Besucher haben in Fulda nach Angaben der Produktionsfirma Spotlight Musicals bereits das Musical "Robin Hood" gesehen. Anfang Juni hatte das Stück Premiere im Schlosstheater Fulda. Die Musik für die Produktion komponierte neben dem Deutschen Dennis Martin auch der irische Weltstar Chris de Burgh.

    Noch bis zum 16. Oktober ist das Musical, das den Kampf um Freiheit und Gerechtigkeit thematisiert, in Fulda zu sehen. Danach gastiert es vom 10. Dezember bis 7. Januar 2023 im Theater Hameln. "Robin Hood" war bereits die achte Welturaufführung von Spotlight Musicals. Zuvor hatten sie unter anderem "Die Päpstin" und "Der Medicus" auf die Bühne gebracht.

    Robin Hood Musical in Fulda
  • Top-Thema

    "Africa Alive"-Filmfestival startet in Frankfurt

    Filme, Musik und ein Kinderfest: Die 28. Ausgabe des Filmfestivals "Africa Alive" zeigt ab Donnerstag (22.9.2022) Dokumentar-, Kurz- und Spielfilme vom afrikanischen Kontinent. Gezeigt werden aktuelle Produktionen etwa aus Tunesien, Dschibuti und dem Tschad. Ein Schwerpunkt des Festivals ist der 60. Jahrestag der Unabhängigkeit Algeriens und Filme über andere Unabhängigkeitsbewegungen in Ländern wie Tansania und Angola. Spielorte sind das Kino des Deutschen Filminstituts und Filmmuseums (DFF) und das Filmforum Höchst. Am Sonntag gibt es ein Kinderfest mit ghanaischen Clowns und Musik.

    Filmstill: Zwei Menschen liegen vor einem Ventilator am Boden
  • Top-Thema

    hr2-Doku-Hörspiel zum "Sonderkommando Auschwitz" ausgezeichnet

    Salmen Gradowski, Lejb Langfuss, Herman Strasfogel, Salmen Lewenthal, Marcel Najari und Abraham Levite waren Juden und hatten im Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau die schreckliche Aufgabe, ihre eigenen Leute in die Gaskammern zu führen und die Leichen zu verbrennen. Um dieses "Sonderkommando Auschwitz" dreht sich das dokumentarische hr2-Hörspiel "Briefe aus der Hölle", für das der Regisseur Andreas Weiser nun den Robert-Geisendörfer-Preis in der Kategorie "Hörfunk" erhalten hat. Die Mitglieder des Sonderkommandos schrieben Texte im Lager und vergruben sie in kleinen Gefäßen für die Nachwelt. Diese Texte dienten als Grundlage für das Doku-Hörspiel.

  • Verlage und Buchhandel fordern Entlastungen

    Die Verlags- und Buchhandelsbranche hat angeregt, die Mehrwertsteuer auf Bücher zu streichen, um so den wachsenden Kostendruck zu lindern. "Als mittelständisch geprägte Branche brauchen wir gezielte Entlastungsmaßnahmen, um unserem wichtigen gesellschaftlichen Auftrag weiter nachkommen zu können", sagte die Vorsteherin des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, Karin Schmidt-Friderichs. Sorgen bereiteten der Branche nicht nur steigende Energiekosten und Mieten, sondern auch der spürbare Papiermangel. In Frankfurt beginnt am 19. Oktober die internationale Buchmesse.

  • Top-Thema

    Pianist Igor Levit erhält Ludwig-Landmann-Preis

    Der Pianist Igor Levit hat den "Ludwig-Landmann Preis für Mut und Haltung" von der Gesellschaft der Freunde und Förderer des Jüdischen Museums erhalten. Damit ehrt die Gesellschaft sein "konsequentes Eintreten gegen Antisemitismus, Rassismus und Demokratiefeindlichkeit".

    Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wurde am Montagabend im Jüdischen Museum überreicht. "Igor Levit stellt sich mit und ohne Musik quer zu den Anfechtungen und Anfeindungen" sagte die Publizistin Carolin Emcke in ihrer Laudatio. "Nicht nur brav, nicht nur leise, nicht nur höflich. Sondern da, wo es weh tut." Kulturstaatsministerin Claudia Roth nannte Levit "einen der wichtigsten Demokraten in unserem Land". Der Ludwig-Landmann-Preis wurde 2020 zur Wiedereröffnung des Jüdisches Museums ins Leben gerufen und erinnert an den jüdischen Frankfurter Oberbürgermeister Ludwig Landmann. Der Preis wird alle zwei Jahre verliehen.

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    Emotionaler Auftritt: Igor Levit erhält Ludwig-Landmann-Preis

    Igor Levit
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  • hr-Hip-Hop-Doku für Preis nominiert

    Bereits zum sechsten Mal verleiht das "Reeperbahn Festival" einen Musikjournalismus-Preis. Auf der Shortlist 2022 darf sich die hr-Dokumentation "Dichtung und Wahrheit - wie Hip Hop nach Deutschland kam" von Mariska Lief und Wero Jägersberg einreihen. Nominiert ist die Dokumentation über die pulsierende Hip-Hop-Geschichte Frankfurts in der Kategorie "Beste musikjournalistische Arbeit des Jahres". Die Gewinner werden im Rahmen der Reeperbahn Festival Conference 2022 am 23. September bekannt gegeben.

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  • Documenta-Skandal als Doku in der Mediathek

    Am Sonntag geht die documenta 15 in Kassel zu Ende. 100 Tage Weltkunstschau 2022 sind dann Vergangenheit. Doch die documenta 15 wird nachwirken - nicht zuletzt wegen des Antisemitismus-Skandals, der die Zeit massiv überschattete. Die Dokumentation "Die Story im Ersten: Der Documenta Skandal" fasst zusammen, was passiert ist und zeigt auf, wie schwierig und vielschichtig die Auseinandersetzung mit dem Thema Kunst und Antisemitismus bei dieser documenta 15 war. (ARD Mediathek)

    Documenta Kunstwerk wird abgehängt
  • Top-Thema

    Sechs Titel für Buchpreis-Shortlist werden veröffentlicht

    Welche Bücher sind in der letzten Runde für den Deutschen Buchpreis 2022? Heute werden die 20 Titel der Longlist auf sechs Finalisten verkürzt. Der Gewinner oder die Gewinnerin wird bei der Preisverleihung am 17. Oktober, zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse, verkündet. In diesem Jahr hatten 124 Verlage insgesamt 202 Romane eingereicht, der dritte Höchstwert in Folge.

    Der Deutsche Buchpreis gilt als eine der wichtigsten Auszeichnungen der Branche und wird seit 2005 verliehen. 2021 ging er an die Schriftstellerin Antje Rávik Strubel für ihren Roman "Blaue Frau". Der Preis ist mit insgesamt 37.500 Euro dotiert: Der Sieger oder die Siegerin erhält 25.000 Euro, die übrigen Autoren der Shortlist jeweils 2.500 Euro.

  • Top-Thema

    documenta 15 mit Besucherzahlen zufrieden

    Trotz der Antisemitismus-Vorwürfe und der Auswirkungen der Corona-Pandemie hat die documenta 15 in Kassel zahlreiche Besucher angezogen. "Wenn wir die aktuellen Besuchszahlen hochrechnen, scheint es, als würden wir insgesamt nur etwa 15 bis 20 Prozent unter den Besuchszahlen der documenta 14 in Kassel landen", teilte der Interims-Geschäftsführer der Schau, Alexander Farenholtz, wenige Tage vor dem Ende der Spielzeit mit. Das sei als Erfolg zu werten.

    Die vorläufigen Zahlen in diesem Jahr dürften sich schätzungsweise zwischen rund 710.000 und 760.000 Besuchern bewegen. Endgültige Zahlen werden erst nach dem Ende am 25. September veröffentlicht. Die vergangene documenta 14 im Jahr 2017 hatte insgesamt 891.000 Menschen nach Kassel gezogen, 339.000 weitere Menschen an den zweiten Standort in Athen.

  • Hermann-Kesten-Preis für Meena Kandasamy

    Der Hermann-Kesten-Preis des PEN Zentrums Deutschland geht an Meena Kandasamy. Die indische Schriftstellerin sei eine furchtlose Kämpferin für Demokratie und Menschenrechte, für das freie Wort und gegen die Unterdrückung von Minderheiten, begründet die PEN-Vizepräsidentin Cornelia Zetzsche die Entscheidung. "Mit Empathie, analytischer Schärfe und literarischem Furor fährt sie durch patriarchale, feudale Strukturen und benennt in Reden und Schriften Gewalt gegen Frauen, Folgen eines ungezügelten Kapitalismus und ein Massaker an Bauern in Südindien", heißt es weiter.

    Die 37-jährige Autorin beschäftigt sich in ihren Arbeiten unter anderem mit Feminismus und dem Kastensystem in ihrer Heimat. Geprägt habe sie, dass ihre Eltern als kastenlose Akademiker benachteiligt und ausgegrenzt worden seien. Der mit 20.000 Euro dotierte Preis wird am 15. November im Staatstheater Darmstadt verliehen.

    Meena Kandasamy

    Der Hermann-Kesten-Preis wird von der Schriftstellervereinigung PEN vergeben und würdigt Autoren, die sich für verfolgte Journalisten einsetzen. Zu den bisherigen Preisträgern zählen unter anderen Günter Grass, Anna Politkowskaja, Can Dündar und Gioconda Belli. Der Preis ist nach dem Schriftsteller und ehemaligen PEN-Präsidenten Hermann Kesten (1900-1996) benannt.

  • Auf Spurensuche: Raubkunst in hessischen Museen

    Aus der Kolonialzeit oder der NS-Geschichte sind viele Objekte hervorgegangen, die heute in Museen ausgestellt sind. In ganz Deutschland fragt man sich heute: Wo kommen diese Objekte ursprünglich her und wo wäre ihr rechtmäßiger Ausstellungsort?

    Diese Frage beschäftigt längst nicht mehr nur die Großstadtmuseen, auch kleine Häuser in Hessen müssen die Herkunft ihres Bestands teils kritisch hinterfragen. Wie viele hessische Museen mögliches Raubgut ausstellen und wie sie die schwierige Aufgabe der Spurensuche angehen, weiß hr-Reporterin Rebekka Dieckmann:

  • Top-Thema

    Sunrise Avenue zum vorletzten Mal auf der Bühne

    Sunrise Avenue

    Es war das vorletzte Konzert: Am Freitagabend stand die finnische Band Sunrise Avenue mit Frontmann Samu Haber auf der Bühne der Frankfurter Festhalle. Ein verrückter Abend für hr-Reporterin Jeannie Lukaszewicz: Es wurde getanzt, gesprungen, laut mitgesungen und gegen Ende auch geweint, berichtet sie. Ganz nach dem Motto "Thank you for everything" spielte die Band alle bekannten Songs, rockte und gab immer wieder deutlich zu verstehen, dass sie ohne ihre Fans nie so groß geworden wäre.

    Ein berührender Moment: Als alle Fans die Taschenlampen am Handy anschalteten und die Festhalle hell erleuchteten. Spätestens am Ende blieb kein Auge mehr trocken: Selbst Samu Haber hatte bei "Hollywod Hills" deutlich mit den Tränen zu kämpfen, mehrfach brach ihm die Stimme weg.

    Am Sonntag folgt das letzte Konzert in Düsseldorf, dann ist Schluss: 2019 hatte die Band ihre baldige Trennung bekannt gegeben. Die Abschiedstour war wegen Corona mehrfach verschoben worden.

  • documenta: Aufsichtsrat und Gesellschafter fordern erneut Stopp von umstrittenen Filmen

    Der Aufsichtsrat und die Gesellschafter der documenta, das Land Hessen und die Stadt Kassel, haben die Künstlerische Leitung der Kunstschau in einer gemeinsamen Mitteilung am Freitag erneut dazu aufgefordert, die umstrittene Filmreihe "Tokyo Reels Film Festival" nicht mehr zu zeigen, mindestens bis eine angemessene Kontextualisierung vorgenommen wurde. Bereits zu Beginn der Woche hatten sich Aufsichtsrat und Gesellschafter hinter das Votum des Expertenrats gestellt, der die Filme als antisemitisch kritisierte.

    Man bedauere, dass das kuratierende Künstlerkollektiv Ruangrupa weiterhin auf der Fortsetzung der Filmvorführung bestehe, hieß es in der Erklärung weiter. Zudem behalte man sich das Recht vor, eine eigene Kontextualisierung außerhalb der Ausstellungsräume im öffentlichen Raum zu platzieren, sollte das kuratierende Künstlerkollektiv Ruangrupa sich weiter weigern, die Einschätzung des wissenschaftlichen Gremiums in der Ausstellung sichtbar zu machen.

  • Ugly, aber heiß geliebt: Buffalo Boots erleben Comeback

    Die Spice Girls predigen in Buffalo Boots Girl Power, ihre Plateau-Sohle schützt auf Techno-Raves vor schmerzenden Füßen und Billie Eilish lässt sich in ihnen fotografieren: Die die Boots der Marke Buffalo London liegen mit dem Revival der y2k-Fashion-Ära wieder voll im Trend.

    Dabei reichen die Wurzeln des Schuhs hunderte Jahre bis zu den Cowboys zurück - und die Spur führt weiter bis ins hessische Hochheim. Dort gründete Michael Conradi 1979 die Firma Buffalo Boots, ursprünglich, um Cowboystiefel nach Deutschland zu importieren.

    In den 1990ern wurde die Marke dann mit ihren Plateau-Turnschuhen populär, die vorallem in der Techno-Szene gern getragen wurden. Parshad von 'Say what' erzählt im Video die Geschichte der Ugly Sneakers - und welche Rolle Sven Väth dabei spielte.

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  • Senckenberger T-Rex aufgefrischt

    Seit 2014 wirbt auf dem Grünstreifen vor dem Senckenberg-Museum ein T-Rex in Originalgröße um Besucher. Wind und Wetter und zahlreiche Besucher hatten dem Modell zugesetzt, so dass ein Neuanstrich fällig wurde. Der Frankfurter Künstler Marcel Walldorf hat sich des Dinos angenommen und ihm - dem Stand der Forschung folgend - einen dunkleren Anstrich verpasst.

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  • Neuer Blick aufs alte Frankfurter Polizeipräsidium

    Es ist ein beeindruckender Bau, das alte Polizeipräsidium an der Frankfurter Friedrich-Ebert-Anlage. Das im historischen Stil errichtete Gebäude war fast 80 Jahre lang Sitz des Frankfurter Polizeipräsidenten und seiner Behörde.

    Foto eines blauen Treppenabsatzes aus der Ameisenperspektive im Alten Polizeipräsdium in Frankfurt

    2002 zog das Präsidium um in einen Neubau an der Adickesallee - das Kulturdenkmal steht seitdem leer und ist über die Jahre zu einem Anziehungspunkt für Fans von verlassenen Orten geworden. Erst 2018 konnte das Land Hessen die Immobilie an einen privaten Immobilientwickler verkaufen. Nach einem Architektenwettbewerb soll frühestens nächstes Jahr mit dem Umbau begonnen werden.

    Der Frankfurter Fotograf Ulrich Mattner hat den Verfall des herrschaftlichen Gebäudes über Jahre dokumentiert. Im Bildband "Lost Place - das alte Polizeipräsidium Frankfurt" sind seine beeindruckenden Bilder nun zu sehen.

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    Zusammen mit dem früheren Polizisten Fred Bauer, dem Journalisten Andreas Gerlach und dem Stadtführer Christian Setzepfandt erzählt Mattner darin die Geschichte des Gebäudes, die auch eine Geschichte der Polizei und der großen Frankfurter Kriminalfälle ist. Die Macher bieten dort auch Führungen an, solange das noch möglich ist.

  • Neue Single von Juli

    18 Jahre ist es her, dass die Gießener Band Juli mit "Die perfekte Welle" den Sommerhit des Jahres 2004 landeten. An den Mega-Erfolg von "Es ist Juli" konnte die Band um Sängerin Julia Briegel mit den folgenden Alben nicht mehr anknüpfen.

    Jetzt haben die Musiker mit "Fette Wilde Jahre" eine neue Single veröffentlicht. Der Song ist eine Erinnerung an ihre Vergangenheit. "Wir neigen schon immer dazu, viel über früher zu reden. Wir haben einfach so viel zusammen erlebt", sagt Gitarrist Jonas Pfetzing.

    In Frau in rotem T-Shirt schaut von der Bühne ins Publikum

    Die Bandmitglieder hatten in den vergangenen Jahren in verschiedenen Projekten gearbeitet, Sängerin Julia Briegel ein Psychologiestudium begonnen. Im kommenden Jahr soll es nun ein neues Album und eine Tournee geben.

  • Joy Denalane & Scary Pockets treffen hr-Bigband

    Videobeitrag

    Video

    Das Pop-Abo mit Joy Denalane

     Porträt Joy Denalane
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    Soul trifft Jazz, Joy Denalane trifft die hr-Bigband: Zu Beginn der neuen Pop-Abo-Saison kommt die Soul-Diva heute in den hr-Sendesaal. Das Konzert ist ausverkauft - es kann aber ab live auf Youtube verfolgt werden.

    Die Zusammenarbeit mit Popmusikern setzt die Bigband auch mit einer neuen Produktion mit Scary Pockets fort. Die gemeinsame Coverversion von "Harder, Better, Faster, Stronger" von Daft Punk hatte bei Youtube über zwei Millionen Abrufe.

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    Nun haben sich die Bigband und die US-Musiker nun "How deep is your love" von den Bee Gees vorgenommen. Im Juni 2023 wird es dann auch gemeinsame Konzerte in Frankfurt geben.

  • Tonnenschwere Skulptur in Wiesbaden angeliefert

    Noch ist das Museum Reinhardt Ernst in Wiesbaden nicht geöffnet. Dass die Arbeiten auf Hochtouren laufen, war in der Nacht von Donnerstag auf Freitag aber unübersehbar: Die dreiteilige und insgesamt knapp neun Tonnen schwere Skulptur "Buscando la Luz III" des spanisch-baskischen Bildhauers Eduardo Chillida (1924-2002) wurde mit einem Kran in den Innenhof des Museums gehoben.

    Mäzen Reinhard Ernst hatte die Skulptur im Oktober 2020 im Londoner Aktionshaus Sotheby’s ersteigert. Beim Transport stürzte eines der schweren Skulptur-Teile auf ein zweites, beide Objekte bekamen Schrammen und Einkerbungen. Wie das Museum mitteilte, wurden sie mittlerweile von einer Werkstatt in Duisburg repariert - und füllt nun den Innenhof des neuen Museums für abstrakte Kunst.

    Ein Kran hebt die tonnenschweren Teile in den Innenhof des Museums.
  • Zahlreiche Veranstaltungen zum "Tag des Friedhofs"

    Seit mehr als 20 Jahren findet am dritten Wochenende im September der "Tag des Friedhofs" statt, um auf die gesellschaftliche Bedeutung des Friedhofs und von Trauerarbeit aufmerksam zu machen. Zum Programm des bundesweiten Aktionstags gehören unter anderem Führungen, Ausstellungen, Vorträge und Lesungen. In diesem Jahr lautet das Motto "In Gedenken - In Gedanken". Besucherinnen und Besuchern soll der Friedhof so nicht nur als Ort der Trauer näher gebracht werden, sondern auch als Kultur- und Erholungsort. In Hessen nehmen unter anderem der Eschborner Friedhof und der Frankfurter Hauptfriedhof teil.

    Audiobeitrag

    Audio

    Frankfurter Hauptfriedhof beteiligt sich am "Tag des Friedhofs"

    Gruftenweg auf dem Frankfurter Hauptfriedhof
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  • Neuer hr-Podcast "10 Atemzüge"

    Sex, Liebe und intensive Beziehungen - darum geht es im neuen hr2-Hörspielpodcast "10 Atemzüge". Warum das Stück trotzdem kein "shady Audio-Porno" ist, erzählen Milena Arne Schedle und Wolfram Koch.

  • Wochenende der Film-Festivals

    Der Herbst ist da, und die kürzer werdenden Tage laden dazu ein, es sich im Kino gemütlich zu machen. Wer mehr als gut gemachte Unterhaltung sucht, ist bei diesen vier Festivals am Wochenende gut aufgehoben:

    Audiobeitrag

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    Randfilm - das Gegenteil von Mainstream

    Nackte Frau vor einem roten Hintergrund
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    In Kassel beginnt am Donnerstag das Randfilmfestival. Es widmet sich dem Thema Sünde und verspricht: "Von lässlichen Sünden und moralischen Fehltritten bis zu körperlichen, (bösen) Versuchungen sowie unaussprechlichen Verbrechen und Vergehen an der Menschlichkeit ist die ganze Bandbreite dabei." Ein Film im Wettbewerb ist "Arboretum" des in Fritzlar geborenen Regisseurs Julian Richberg.

    Ebenfalls am Donnerstag beginnt in Frankfurt das Filmfestival Globale Perspektiven. Aktuelle Filme über politische und soziale Auswirkungen der Globalisierung, über Arbeitsbedingungen auf dem Land und in der Stadt, über Fluchtursachen und Migration und die Auswirkungen des Klimawandels sind Teil des vielfältigen Programms. Am Freitag gibt es eine Diskussionsrunde über "50 Jahre Dokumentarfilme über den Globalen Süden".

    Am Samstag beginnt in Frankfurt das Greek Film Festival. Fünf Filme aus der aktuellen griechischen Filmlandschaft werden mit englischen Untertiteln gezeigt, anschließend stellen sich die Filmemacher zum Gespräch.

    Ein älterer Mann im Anzug sitzt auf ein einem Tisch, Geldscheine fallen auf ihn.

    Am Sonntag ist Hessischer Dokumentarfilmtag. Elf Kinos im ganzen Bundesland zeigen ausgewählte Werke zum diesjährigen Motto "Horizonte öffnen". In Marburg hat zum Beispiel der Film "Aşk, Mark ve Ölüm" Premiere, ein Musikfilm, der 60 Jahre Musik von türkeistämmigen Migrantinnen und Migranten in Deutschland feiert. Regisseur Cem Kaya ist anschließend im Gespräch.