In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Top-Thema

    200. Jubiläum: Museum Wiesbaden präsentiert Doppelausstellung zur Biene

    Das Museum Wiesbaden wird in diesem Jahr 200 Jahre alt - und feiert sein Jubiläum mit der Doppelausstellung "Honiggelb", die am 7. März eröffnet wird. Wie der Titel schon vermuten lässt, dreht sich in der Doppelausstellung alles um die Biene, die laut Museum nicht nur seit Jahrhunderten in der Menschheitsgeschichte eine Rolle spiele, sondern auch in der Kunst.

    Mehr als 140 Exponate wie Gemälde, Skulpturen und Zeichnungen illustrieren die Biene in der Kunstgeschichte von der Renaissance bis in die Gegenwart, wie das Landesmuseum mitteilt. Die Werke stammen unter anderem aus dem Rijksmuseum in Amsterdam, den Staatlichen Museen Berlin, dem British Museum in London, dem Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg, dem Louvre in Paris und den Musei Reali in Turin. 

    Die Ausstellung zeigt die Biene in Werken von Lucas Cranach dem Älteren bis hin zu Arbeiten von Joseph Beuys und Rebecca Horn. Zugleich gehe es in der parallelen Schau "Honiggelb - Die Biene in der Natur und Kulturgeschichte" um "eine der wohl ältesten Beziehungen zwischen Mensch und Tier". Gezeigt werde neben biologischen Fakten eine Reise durch fast 14.000 Jahre Menschheitsgeschichte - von den ältesten archäologischen Nachweisen bis zur heutigen Imkerei. Die Doppelausstellung läuft bis zum 8. Februar 2026.

    Hans Thoma, Der Bienenfreund, 1863, Staatliche Kunsthalle Karlsruhe.
    Hans Thoma, Der Bienenfreund, 1863, Staatliche Kunsthalle Karlsruhe Bild © Staatliche Kunsthalle Karlsruhe / CC0
  • So schön war Fastnacht in Hessen

    Ob als Fasching, Fastnacht oder Karneval betitelt - in den letzten Tagen wurde das kulturelle Spektakel wieder im ganzen Land gefeiert. Jetzt ist die sogenannte fünfte Jahreszeit vorbei. Wie bunt sie dieses Jahr in Hessen aussah, zeigen diese Bilder von einigen hessischen Umzügen:

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  • "Update 2.0": Museum für Sepulkralkultur aktualisiert Sonderausstellung

    Die Sonderausstellung "dazwischen. Du, das Leben und die Endlichkeit" im Kasseler Museum für Sepulkralkultur verändert sich fortlaufend. Nun geht sie mit dem "Update 2.0" in die nächste Phase. Sie stellt Fragen wie "Denkst Du an Deine Sterblichkeit? Wie lebst Du mit ihr?" und wird von Vorträgen, Diskussionen und Kunstaktionen begleitet.

    Bevor das Museum für Sepulkralkultur 2026 vorübergehend geschlossen und vollständig renoviert wird, soll dieser Kontakt mit Besuchenden Impulse für eine neue Dauerausstellung der Zukunft geben. Die Ausstellung zeigt außerdem Exponate der Bildenden und Angewandten Kunst und kulturhistorische Objekte. Los geht’s am 6. März um 19 Uhr, der Eintritt ist frei.

    Ausstellungsplakat mit Schriftzug "dazwischen"
    Ausstellungsplakat dazwischen. Du, das Leben und die Endlichkeit - Update 2.0 Bild © Museum für Sepulkralkultur, Gestaltung: The Floor Show.
  • Top-Thema

    Offenbacher Gebäude werden zur Leinwand

    Vom 6. bis 8. und 13. bis 15. März wird die Offenbacher Innenstadt zur Open-Air-Location für Videokunst: Elf Häuserfassaden - darunter die künftige Station Mitte (ehemals Kaufhof), das Rathaus und die Evangelische Stadtkirche - dienen als horizontale Ausstellungsfläche für "OFF WORLD - Urban Screenings". Der Titel der Ausstellung verweist auf "Blade Runner" (1982), das filmische Meisterwerk von Regisseur Ridley Scott, der im Film das Jahr 2019 visionär mit Megascreens in der Stadt vorzeichnete.

    Präsentiert werden Videos von über 30 Künstlerinnen und Künstlern, darunter renommierte Namen wie Anne Imhof, Beat Streuli, Francis Alÿs und Moses & Taps. Ebenfalls dabei sind TikTok-/ Instagram-Artists wie Toma Gerzha, Matt McCreary oder Hydraulic Press Channel. Außerdem sind Künstlerinnen und Künstler der Hochschule für Gestaltung Offenbach vertreten. Die Ausstellung wird im Rahmen des Zukunftskonzepts Innenstadt realisiert.

    Eröffnet wird "OFF WORLD - Urban Screenings" am 6. März um 19 Uhr in der Station Mitte (ehemals Kaufhof), Frankfurter Straße. Dort startet auch am 8. März um 19 Uhr die Führung "OFF WORLD Take Up Space". An insgesamt sechs Abenden, jeweils von 18.30 bis 22 Uhr, sind die Multimediakunstwerke an Häuserfassaden in der Offenbacher City zu sehen.

    Multimediakunst auf der Fassade "Station Mitte" in der Offenbacher Innenstadt.
    Multimediakunst auf der Fassade "Station Mitte" in der Offenbacher Innenstadt. Bild © Diamant Offenbach - Museum of Urban Culture
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    K.I.Z. feiert wilde Party mit Fans in der Nordhessen Arena

    Laut, provokant, politisch: K.I.Z haben in Kassel eine krasse Show geliefert. Dazu gab es klare Texte - gegen Rechtsextremisten, Spießertum und für den Wahnsinn des Lebens. Doch wo endet Satire und wo beginnt Provokation? Die Fans sind sich einig - hr-Reporterin Stefanie Küster hat alle Eindrücke von der K.I.Z.-Show in der Nordhessen Arena für Sie aufgeschrieben:

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    Über 4.000 Musiker werden zum Deutschen Orchesterwettbewerb erwartet

    Mehr als 4.000 Musikerinnen und Musiker werden vom 14. bis 18. Juni zum diesjährigen Deutschen Orchesterwettbewerb (DOW) erwartet. 98 Klangkörper verschiedener Altersgruppen und Genres haben sich in Landeswettbewerben für das Finale in Wiesbaden, Mainz und Ingelheim qualifiziert, wie der Deutsche Musikrat am Dienstag in Bonn mitteilte. Der Wettbewerb findet im Vier-Jahres-Rhythmus statt und bringt talentierte und ambitionierte Musizierende aus ganz Deutschland zusammen. In 17 Wettbewerbskategorien treten die Orchester zum Finale an. Die Kategorien reichen vom Jugendakkordeonorchester über Big Bands bis hin zum klassischen Sinfonieorchester.

    Ziel des Wettbewerbs sei es, die Arbeit der Musikerinnen und Musiker zu würdigen, die durch hohes Engagement einen unverzichtbaren Beitrag für das Zusammenleben und den Stellenwert der Musik in Deutschland leisteten, hieß es. Insgesamt würden Preisgelder in Höhe von rund 60.000 Euro vergeben. Alle Wettbewerbsrunden sind kostenfrei und öffentlich zugänglich. Höhepunkt seien die Preisträgerkonzerte am 16. Juni in der Rheingoldhalle Mainz und am 18. Juni im Kurhaus Wiesbaden, erklärte der Deutsche Musikrat. Der Deutsche Orchesterwettbewerb wird finanziell getragen von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Zusätzliche Unterstützung kommt von der Landeshauptstadt Wiesbaden sowie den Ländern Rheinland-Pfalz und Hessen.

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    Liebeskomödie "Postillon de Lonjumeau" an der Oper Frankfurt

    An der Oper Frankfurt hat gerade die Komödie "Postillon de Lonjumeau" Premiere gefeiert: Der Postillon Chapelou verlässt in diesem Stück seine frisch angetraute Braut noch am Tag der Hochzeit, da ihm Ruhm und Reichtum vom Intendant der königlichen Oper in Aussicht gestellt werden - sofern er als Sänger in der Pariser Oper auftritt. Diesem Angebot kann er nicht widerstehen und lässt seine Madeleine zurück - viele Jahre später treffen die beiden unerwartet wieder aufeinander.

    Die komische Oper von Adolphe Adam, uraufgeführt 1836 in Paris, war auf der Bühne der Frankfurter Oper für hr-Kritiker Martin Grunenberg "sehr gut gemachte Unterhaltung - nicht mehr, aber auch keinesfalls weniger". Das Bühnenbild, die Spielfreude der Mitwirkenden, die unsterblichen Melodien von Adolphe Adam und der Frankfurter Opernchor konnten ihn besonders überzeugen. Nächste Aufführungen von "Postillon de Lonjumeau" sind zum Beispiel am 6., 15. und 21. März an der Oper Frankfurt.

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    Bild © Oper Frankfurt/Barbara Aumüller| zur hr2.de Audio-Einzelseite
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    Fotografien von Candida Höfer in Darmstadt

    Großformate mit Porträts großer Säle oder neue Fotoserien von provisorischen Beleuchtungskörpern: Ab dem 22. Mai wird das Hessische Landesmuseum Darmstadt eine Ausstellung mit Fotografien von Candida Höfer präsentieren. Höfer sei "eine der weltweit anerkanntesten deutschen Fotografinnen" und mit Aufnahmen von Innenräumen öffentlicher Gebäude bekanntgeworden, teilte das Museum am Dienstag mit. Dabei verstehe die Künstlerin ihre Arbeiten nicht als Architekturfotografien, "sondern als Porträts von Räumen, deren Funktion und kulturelle Bedeutung sichtbar werden".

    Candida Höfer, 1944 in Eberswalde geboren, studierte von 1973 bis 1982 als Schülerin von Bernd und Hilla Bechers an der Düsseldorfer Kunstakademie und gehört laut Museum zu den wichtigen Vertretern der Düsseldorfer Fotoschule. Ihr über fünf Jahrzehnte gewachsenes Werk zähle zur fotografischen Avantgarde der Gegenwart. Die in Köln lebende Fotografin wurde für ihr Werk vielfach ausgezeichnet, zuletzt erhielt sie im Jahr 2024 den renommierten Käthe-Kollwitz-Preis der Akademie der Künste Berlin. Die Ausstellung läuft vom 22. Mai bis 24. August im Hessischen Landesmuseum Darmstadt.

    Candida Höfer, Bibliotheque nationale de France Paris XXIII 1998
    Candida Höfer, Bibliotheque nationale de France Paris XXIII 1998 Bild © Candida Höfer, VG Bild-Kunst, Bonn 2024
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    Bewerbungen möglich: Community-Projekt der Alten Oper geht in zweite Runde

    "Eine Straße geht ins Konzert" ist ein gemeinsames Community-Projekt der Alten Oper Frankfurt und der Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main, das die Leidenschaft für Musik mitten in Frankfurter Nachbarschaften bringen möchte. Zum zweiten Mal werden Bewohner und Bewohnerinnen einer Straße im Stadtgebiet Frankfurt gesucht, die Konzerte und Events entwickeln und realisieren und so Musik und Begegnungsmöglichkeiten in ihre Nachbarschaft bringen - in Kooperation mit der Alten Oper.

    In der ersten Runde konnte die Bewerbung des Teams rund um die Frankfurter Straße "An der Wolfsweide" die Jury überzeugen, deren Programm aus Konzerten, Film- oder Podcast-Events alle Sinne ansprechen wollte. Für Frank Dievernich, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Polytechnische Gesellschaft, hat bereits der Auftakt des Projekts gezeigt, "wie Musik Menschen ins Gespräch bringt und Nachbarschaften lebendiger macht".

    Für die zweite Ausgabe des Community-Projekts können sich jetzt Straßengemeinschaften bewerben. Neben einem gemeinsamen Besuch von Konzerten in der Alten Oper soll die Straßengemeinschaft von der Expertise und der finanziellen Unterstützung der Alten Oper und der Polytechnischen Gemeinschaft profitieren - so werden beispielsweise Projektkosten wie Honorare für Musiker und Musikerinnen übernommen. Bewerbungen sind noch bis zum 25. April 2025 über die Webseite der Alten Oper Frankfurt möglich.

    Das Team "Wolfsweide and friends" hat die erste Runde des Community-Projekt gewonnen und umgesetzt.
    Das Team "Wolfsweide and friends" hat die erste Runde des Community-Projekt gewonnen und umgesetzt. Bild © Marius Winter
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    Ungelöster Code der Bronzezeit: AMF bietet offenen Workshop an

    Sie sind bis heute ein Rätsel für die Archäologie: geheimnisvolle Tonobjekte, sogenannte Brotlaibidole, die um 1860 erstmals in Nordungarn entdeckt worden sind und aus der Frühbronzezeit stammen (ca. 1750–1500 v. Chr.). Das Archäologische Museum Frankfurt zeigt mehrere Brotlaibidole noch bis zum 23. März in der Ausstellung "Aenigma 2.0 - Wer entschlüsselt den rätselhaften Code aus der Bronzezeit?". Die Brotlaibidole könnten laut Museum zum Beispiel als Kommunikationsmittel, Handelsmarken oder religiöse Symbole gedient haben, doch das sind nur Vermutungen.

    Die große Frage nach der Funktion dieser Tonobjekte stellt nicht nur die Ausstellung selbst, sondern auch ein offener Workshop am 6. März, bei dem Besuchende dazu eingeladen sind, den Code der Brotlaibidole zu entschlüsseln. Zwischen 14 und 18 Uhr werden erst Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus ganz Europa ihre Ideen und Gedanken vermitteln, dann ist das Publikum selbst gefragt. Um eine Anmeldung zum Workshop wird auf der Webseite des Museums gebeten.

    Ein Rätsel für die Archäologie: Brotlaibidole aus der Bronzezeit
    Ein Rätsel für die Archäologie: Brotlaibidole aus der Bronzezeit Bild © Wolfgang David, AMF
  • Frankfurter "Glitterclit": Die Sexualaufklärung mit Plüsch und Glitzerstoff

    Noa Lovis Peifer und Linu Lätitia Blatt aus Frankfurt arbeiten als Kunst- und Sexualpädagog*innen, zum Beispiel für die Beratungsstelle Pro Familia. Daneben haben sie aber auch ein ungewöhnliches Geschäftsmodell entwickelt: Mit ihrem Unternehmen "Glitterclit" vertreiben sie farbenfrohe und glitzernde Plüschmodelle von menschlichen Sexualorganen. Die Modelle sollen helfen, über sexuelle Vielfalt ins Gespräch zu kommen.

  • Mirjam Sprau ist neue Leiterin des Frankfurter Stadtarchivs

    Das Institut für Stadtgeschichte in Frankfurt bekommt wieder eine weibliche Chefin, die Historikerin Mirjam Sprau. Sie ist eine von vier Wissenschaftlerinnen, die 2025 die Leitung einer Frankfurter Kultureinrichtung neu übernehmen, neben Doreen Mölders (Historisches Museum), Annabelle Hornung (Museum für Kommunikation) und Larissa Förster vom Weltkulturenmuseum.

    Die promovierte Historikerin Sprau kommt vom Bundesarchiv in Koblenz, wo sie unter anderem ein Portal zu den Unterlagen der Wiedergutmachungspolitik für NS-Opfer aufbaute. Zu Amtsantritt in Frankfurt erklärte Mirjam Sprau: "Mein Anspruch ist es, mit dem ISG an der demokratischen Erinnerungskultur Frankfurts aktiv mitzuwirken." Wie das aussehen kann, erläutert sie im Gespräch mit dem hr.

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    "Chronicles" am Hessischen Staatsballett

    Das Hessische Staatsballett feiert in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen und zeigt zu diesem Anlass die Gala "Chronicles". Die Gala besteht aus sechs kurzen Stücken von verschiedenen Gastchoreografinnen und -choreografen, darunter vier Uraufführungen. Gezeigt wird zum Beispiel das Stück "Bouffées" von Tänzerin und Choreografin Leïla Ka, eine Mischung aus Hip-Hop, zeitgenössischem Tanz und Theater. Für hr2-Kritikerin Esther Boldt war das "sehr hypnotisch und sehr faszinierend".

    Nächste Vorstellungen von "Chronicles" werden am 6., 8. und 14. März vom Ensemble des Hessischen Staatsballetts in Wiesbaden aufgeführt.

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    Bild © Hessisches Staatsballett/Andreas Etter| zur hr2.de Audio-Einzelseite
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    Rosenmontag: Faschingsumzüge in ganz Hessen

    Es ist Rosenmontag - und somit sind heute in ganz Hessen einige Narren anzutreffen. Fasching, Fastnacht oder Karneval - unabhängig der Betitelung ziehen bunte Umzüge durch das Land.

    Der größte und traditionsreichste Rosenmontagsumzug beginnt um 13.33 Uhr in Fulda, bei dem übrigens auch Sänger und Moderator Guildo Horn erwartet wird. Aber auch in Volkmarsen (Waldeck-Frankenberg), Fritzlar (Schwalm-Eder), Seligenstadt (Offenbach) oder Herbstein (Vogelsberg) nehmen Umzüge und ihre verkleideten Besuchenden die Straßen für sich ein.

  • Ausstellung im Schloss Wilhelmshöhe zeigt Werke von Johann August Nahl

    Zum 200. Todestag von Johann August Nahl dem Jüngeren widmet die Gemäldegalerie Alte Meister in Schloss Wilhelmshöhe dem Künstler eine Kabinettausstellung. Im Mittelpunkt steht sein Werk 'Die Entstehung der roten Rose', das die antike Geschichte von Venus und Adonis aufgreift. So will die Göttin Venus ihrem Adonis helfen und tritt dabei in einen Rosendorn. Ihr Fuß blutet und färbt die weißen Rosen rot.

    Der Maler verband die Erzählung mit dem in der Renaissance beliebten Bildtypus der schlafenden Venus und schuf eine harmonische, fast skulpturale Darstellung der Göttin. Die Ausstellung bringt erstmals alle erhaltenen Versionen und Vorstudien zu diesem Motiv zusammen. Besonders spannend: Auch Zeichnungen von Nahls Tochter Clementine werden gezeigt - ihr künstlerisches Werk war bislang völlig unbekannt. Der Künstler hatte übrigens eine enge Verbindung zur Stadt: er arbeitete ab 1793 in Kassel und war Direktor an der Kunstakademie. Die Ausstellung läuft bis zum 28. September.

  • Konzert statt Schule im Hessischen Rundfunk

    In einem neuen Format für Schulklassen vormittags im hr-Sendesaal stellen die hr-Bigband und das hr-Sinfonieorchester große Orchester- und Jazzmusik für Schüler vor. Im Programm "Jazz Went up The River" wird die Entstehung des Jazz beleuchtet, die in New Orleans ihren Anfang nahm und die Musik schließlich - den Mississippi hinauf schippernd – in die Metropolen Chicago und New York führte. Karten für die Vorstellung um 12 Uhr sind noch zu haben.

    Wie Strawinsky mit dem hr-Sinfonieorchester bei den Schülern ankam, hat hr-Kulturreporterin Elke Ottenschläger in ihrem Beitrag eingefangen.

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    Bild © Photowerk| zur Audio-Einzelseite
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    "Im Banne des Zorns" - DZ Bank zeigt Fotos von Andreas Mühe

    Die neue Ausstellung in der Kunststiftung DZ Bank in Frankfurt zeigt unter dem Titel "Im Banne des Zorns" Arbeiten des Fotografen Andreas Mühe. hr2-kultur-Reporterin Tanja Küchle hat sich in das beklemmende Geisterhaus der deutsch-deutschen Vergangenheit und Gegenwart begeben.

    Ihr Fazit: Im plüschigen Bällebad mit Bunker-Kuschel-Objekten kann man so gut wie nirgends sonst begreifen, warum wir für die Demokratie mit Scharfsinn und Vehemenz einstehen müssen.

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    Bild © Andreas Mühe, VG Bild-Kunst 2025| zur Audio-Einzelseite
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    Offenbach Kunsthalle OK! startet mit erster Ausstellung

    In einer ehemaligen Sparkasse in Offenbach am Marktplatz öffnet am Freitagabend die Offenbach Kunsthalle (OK!) mit ihrer ersten Ausstellung "First Entry". Künstler:innen aus dem Kontext der Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach und anderer Hochschulen präsentieren ihre aktuellen Arbeiten und geben Einblicke in ihre kreativen Prozesse.

    Die OK! soll nach Angaben der Hochschule besonders jungen Künstler:innen die ersten Schritte in der Kunstwelt ermöglichen und sie sichtbar machen. Und sie soll zeigen, welche urbane Entwicklung in Offenbach möglich ist und wie bestehende Räume in der Innenstadt wie eine leere Sparkasse nachhaltig umgenutzt werden können. Kuratiert wird die OK! von einem Team junger Künstler:innen im Kontext des Lehrgebiets Experimentelle Raumkonzepte bei Prof. Heiner Blum an der HfG in Erweiterung der Projekte des Diamant/ Museum für Urbane Kultur.

    Das Bild zeigt die Fassade eines Gebäudes mit großen Fenstern. Auf den Glastüren links steht "Kunsthalle Offenbach" in roter Schrift. Rechts sind Fenster mit einer großen roten Aufschrift: "OK!" und einem Symbol mit zwei sich schüttelnden Händen. Daneben steht "MARKTPLATZ 1" auf einer weißen Wand.
    Offenbach Kunsthalle OK! Bild © Hochschule für Gestaltung Offenbach
  • Stylist aus Limburg bei New York Fashion Week

    Für Antonio Argentiero, Friseur und Stylist aus Limburg, wurde im Februar ein Traum wahr: Auf der New York Fashion Week kreiierte er den Look der Models bei fast 60 Shows. Maintower hat ihn nach seinem Ausflug in die Glamourwelt in seinem Salon in Limburg getroffen.

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    Promifriseur aus Limburg bei New York Fashion Week

    Mann mit Bart
    Antonio Argentiero aus Limburg hat bei der New York Fashion Week frisiert. Bild © hr
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    "Save the Animals" - seltene und seltsame Tiere in Bad Soden

    "Save The Animals… über seltene und seltsame Tiere" heißt eine Ausstellung in der Stadtgalerie im Alten Kurpark in Bad Soden, die am Freitag eröffnet wird. Im Mittelpunkt steht das Thema Artenschutz im weitesten Sinne. Die Künstler und Künstlerinnen der Gruppenausstellung arbeiten mit verschiedenen Tiermotiven wie etwa einem Eisbären in Gummistiefeln oder einem unserer Lieblingshaustiere, den Katzen.

    "Katzen jagen im Jahr 200 Millionen Singvögel, andererseits ist die Katze selber auch bedroht, denn es werden jedes Jahr 10 Millionen Katzen verspeist. Solche Dinge werden hier in der Ausstellung infrage gestellt", sagt Kurator Michael Marks. Die Ausstellung wolle "mit ganz eigenen Statements der Kunstschaffenden Zeichen setzen und gerne mehr Fragen stellen als Antworten geben."

    Ölbild: Ein Eisbär steht aufrecht im Wasser und hält eine Flasche mit der Aufschrift "sun". Der Himmel ist bunt mit orangefarbenen Wolken, und die Sonne geht am Horizont unter. Der Eisbär trägt gelbe Gummistiefel.
    "The Shining", Simon Czapla Bild © Galerie am Dom Wetzlar
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    Klassiker und Neuerungen: Hessenpark startet in die Saison

    Das Freilichtmuseum Hessenpark in Neu-Anspach (Hochtaunus) setzt für die neue Saison auf eine Mischung aus Klassikern und Neuerungen. Zu den Höhepunkten gehörten etwa die Ausstellungen "Spielzeug. Alles nur ein Spiel?" oder "Vertriebene in Hessen. Ankunft und Integration nach 1945", wie die Geschäftsführung erklärte.

    Der Hessenpark wurde im vergangenen Jahr von knapp 221.300 Menschen besucht. Auf dem 65 Hektar großen Gelände können über 110 Gebäude besichtigt werden, die von ihren früheren Standorten in Hessen weichen mussten und im Hessenpark wieder aufgebaut wurden.

    Martkttag im Hessenpark - bei schönstem Sonnenschein. Das Foto hat uns hessenschau.de-Nutzer Peter Dahlhaus aus Dreieich geschickt.
    Martkttag im Hessenpark Bild © Peter Dahlhaus
  • Architekturstudierende zeigen Entwürfe in ehemaliger McDonalds-Filiale

    Die Räume der ehemaligen McDonalds-Filiale am Darmstädter Ludwigsplatz stehen nach wie vor leer. Architektur-Studierende der Hochschule Darmstadt (h_da) haben daraus nun eine temporäre Ausstellungsfläche gemacht. Auf 150qm zeigen sie Entwürfe und Abschlussarbeiten, die exemplarisch fünf leerstehende Ladengeschäfte innerhalb des Cityrings neu denken.

    "Store+X / Pretty Vacant – Leerstand als Impuls für neue innerstädtische Raumkonzepte" ist Titel der Ausstellung, die bis einschließlich Donnertag, 13.03. geöffnet ist. Die Ausstellung soll nach Angaben der Hochschule eine Plattform sein, um die entstandenen Ideen und Entwürfe vor Ort in der Darmstädter Innenstadt zu zeigen und diese gemeinsam mit den Darmstädter Bürgerinnen und Bürgern zu diskutieren.

    Ein Plakat mit grünem Hintergrund und schwarzem Text. Oben steht "Raumkonzepte" in hellem Grün, darunter groß "Store X Pretty Vacant". Die Adresse "Ernst-Ludwig-Straße 26, 64283 Darmstadt" ist angegeben. Termine: "27.02. - 13.03.2025", "Eröffnung: Do. 27.02.2025, 18.00 Uhr", "Finissage: Do. 13.03.2025, 18.00 Uhr". Rechts steht "Ausstellung Store + X / Pretty Vacant", darunter "Leerstand als Impuls für neue Innerstädtische Raumkonzepte". Unten links sind Logos und die Angaben "Gefördert durch: Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen", Unterstützungen und Initiatoren "Prof. Winston Hampel, Prof. Robert Zeimer" sind genannt. Logos von "stadtpunkte" und "h_da hochschule darmstadt" sind ebenfalls vorhanden.
    Ausstellungsplakat "Leerstände in der Innenstadt" der Hochschule Darmstadt Bild © Hochschule Darmstadt
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    Crespo Foundation zeigt "After Nature . Ulrike Crespo Photography Prize 2024"

    Wie prägen koloniale Strukturen die Beziehung zur Natur bis heute? Aus unterschiedlichen Perspektiven und geografischen Kontexten suchen die kolumbianische Filmemacherin Laura Huertas Millán und der bangladeschische Fotograf Sarker Protick nach Antworten auf diese Frage. Im Rahmen der Doppelausstellung "After Nature. Ulrike Crespo Photography Prize 24" sind die Arbeiten der beiden Preisträger:innen des Wettbewerbs ab Freitag, 28. Februar im Open Space Crespo Haus in Frankfurt zu sehen.

    Laura Huertas Milláns Ausstellung "Curanderxs" (spanisch Heiler:innen) versammelt die aktuellsten Arbeiten der Filmemacherin über die Kokapflanze, mit der sich die Kolumbianerin seit 2018 künstlerisch auseinandersetzt.

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    Bild © Crespo Foundation| zur Audio-Einzelseite
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    Mit Blick auf das historische Gebiet Bengalens legt der Fotograf Sarker Protick in seiner Ausstellung "অঙ্গার . Awngar" die Verbindung zwischen der kolonialen Geschichte des indischen Subkontinents und der bis heute andauernden Ausbeutung der dort lebenden Menschen und Ökosysteme offen.

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    Tolstois "Krieg und Frieden" für Eilige: 2.000 Seiten in vier Stunden

    Wie gelingt es, das Roman-Epos von Leo Tolstoi "Krieg und Frieden" auf die Bühne zu bringen? Indem man eine knappe Fassung daraus macht und sich auf wenige, wichtige Erzählstränge beschränkt.

    Das Staatstheater Darmstadt schafft es auf diese Art, einen Einblick in Tolstois Klassiker zu gewähren, der natürlich weder umfassend gelingen kann noch erschöpfend die Frontverläufe der Gegenwart erklärt. Einen interessanten Theaterabend haben kann man damit trotzdem, findet hr2-Kultur-Reporterin Esther Boldt, obwohl sie aktuelle Bezüge bei dieser Inszenierung vermisst.

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    Bild © ST Darmstadt/Benjamin Weber| zur hr2.de Audio-Einzelseite
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    "Der Staatsanwalt" - Noch vier Folgen, dann ist Schluss

    Mehr als 120 Folgen, 20 Staffeln - und nun ist Schluss: Die beliebte Serie "Der Staatsanwalt" aus Hessen wird nach der 20. Staffel eingestellt. In den vier letzten neuen Fällen wird TV-Oberstaatsanwalt Bernd Reuther aber noch auf seine bekannt unkonventionelle Art zum Einsatz kommen. Seit 2005 lief "Der Staatsanwalt" verkörpert von Rainer Hunold. Nach Angaben des ZDF war es der 75-Jährige selbst, der den Wunsch äußerte, 2024 die letzten Folgen als "Staatsanwalt" zu drehen.

    "Ich möchte verhindern, dass die im 'richtigen Leben' unumgängliche Altersgrenze für Juristen, die ich privat längst überschritten habe, die Glaubwürdigkeit der von mir geliebten Figur irgendwann beschädigt" sagte der 74 Jahre alte Schauspieler zur Begründung. Er freue sich "auf den kommenden Lebensabschnitt, den ich ausschließlich der Bildhauerei, meiner zweiten großen Leidenschaft, widmen werde".

    Rainer Hunold
    Ermittelt bald nicht mehr in Wiesbaden: Schauspieler Rainer Hunold. Bild © picture-alliance/dpa