In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Top-Thema

    Filmfestival "Africa Alive" feiert 30. Geburtstag

    Rund 30 Filme aus den Ländern Afrikas präsentiert das Filmfestival "Africa Alive" in seiner 30. Ausgabe, die am Donnerstag (1. Februar) beginnt. Die meisten sind in der originalen Sprachfassung zu sehen, mit deutschen oder englischen Untertiteln. 

    Neben dem Leben im Spannungsfeld von Tradition und Moderne drehten sich viele Filme um starke Frauen, sagt Mitkuratorin Natascha Gikas vom Deutschen Filmmuseum. Neben aktuellen Filmen widme sich das Festival auch ausführlich der Film- und Kinogeschichte verschiedener afrikanischer Länder - von Marokko bis Südafrika, von Senegal bis Simbabwe.

    Spielorte sind das Kino im Filmmuseum und das Filmforum Frankfurt-Höchst. Im Rahmenprogramm gibt es außerdem einen Vortrag über die Idee des Panafrikanismus, ein Konzert, einen Djembe-Workshop, und ein extra Kinderprogramm.

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    Filmfestival "Africa Alive" feiert 30. Geburtstag

    Eine junge dunkelhäutige Frau schaut im Liegen zu einem jungen Mann
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  • So will die Grube Messel noch mehr Familien anlocken

    Unter Anleitung von Fachleuten selbst im Ölschiefer nach Fossilien graben, zur Abkühlung gibt’s Bier und Brause im Biergarten, derweil können die Kinder auf dem Spielplatz toben. Und was die Freizeitforscher erbuddelt haben, dürfen sie als Andenken mitnehmen: So könnte ab dem Sommer ein Tag in der Grube Messel bei Darmstadt aussehen.

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    Neue Pläne für die Grube Messel

    Mit Ölschiefer übersät ist der Grund der Grube Messel bei Darmstadt.
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    Die Unesco-Weltkulturerbe-Stätte soll spannender werden, attraktiver für Familien und junge Leute, findet der neue Geschäftsführer Philipe Havlik. Deshalb soll dieses Jahr auch wieder das Gruben-Sommerfest gefeiert werden - im vergangenen Jahr hat es knapp 2.000 Besucher angelockt - unter anderem mit kostenlosen Führungen. Der Termin steht schon fest: Sonntag, 18. August.

  • Warum sich junge Menschen fürs analoge Fotografieren begeistern

    Die Digitalisierung schien lange Zeit das Maß aller Dinge. Aber seit einigen Jahren erleben analoge Medien eine Renaissance. Was reizt junge Menschen an der analogen Fotografie? hr-Reporterin Joelle Westerfeld hat Frankfurter Hobby-Fotografin Rojan getroffen. Sie sagt: "Ich weiß erst am Ende, wenn meine Fotos gescannt und entwickelt wurden, wie das Foto wirklich ist. Das reizt mich."

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    Warum sich junge Menschen fürs analoge Fotografieren begeistern

    Eine Gruppe junger Frauen vor einer grauen Wand
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  • Top-Thema

    Geschäftsführender Koordinator für Staatstheater Wiesbaden

    Nach dem überraschenden Abgang von Uwe Eric Laufenberg als Intendant des Staatstheaters Wiesbaden hat Kunst- und Kulturminister Timon Gremmels (SPD) die Besetzung einer neuen Führungspostion bekannt gegeben: Jack Kurfess werde ab sofort und bis Ende Juni als Geschäftsführender Koordinator Mitglied der Bühnenleitung und für das Tagesgeschäft des laufenden Spielbetriebs bis Spielzeitende 2023/2024 verantwortlich sein.

    Staatstheater in Wiesbaden

    "Unsere gemeinsame Priorität ist, für das Publikum und die Belegschaft den Spielbetrieb des Staatstheaters Wiesbaden bis zur Spielzeitpause zu sichern. In diesen Zeitraum fallen auch die einmonatigen städtischen Internationalen Maifestspiele" heißt es in der Mitteilung vom Donnerstag.

    Kurfess könne auf eine über 30-jährige Erfahrung in leitender Position in Kulturbetrieben zurückblicken. Unter anderem war er Kaufmännischer Direktor und Geschäftsführender Intendant des Deutschen Schauspielhauses Hamburg und Kaufmännischer Direktor der Elbphilharmonie.

  • Filmfestival "goEast" muss sparen

    Das "goEast"-Festival des mittel- und osteuropäischen Films in Wiesbaden muss in diesem Jahr deutlich sparen. Angesichts stetig steigender Kosten sehe sich das Festival trotz gleichbleibender finanzieller Unterstützung dazu gezwungen, "das Programm stark zu kürzen", wie die Veranstalter am Mittwoch mitteilten.

    Zusätzlich müsse die Zahl der eingeladenen Filmgäste um "fast die Hälfte" reduziert werden. "Statt beim Personal und den finanziell besonders aufwendigen historischen Programmen wie dem Symposium zu kürzen, blieb uns in diesem Jahr nichts anderes übrig, als drei Programmsparten komplett zu streichen", sagte Festivalleiterin Heleen Gerritsen.

    Das Symposium zum diesjährigen Festival steht unter dem Motto "Die anderen Queers - Filmbilder von Europas Peripherie", wobei historische und zeitgenössische Filme gezeigt werden sollen. Im März soll das komplette Programm der 24. Festivalausgabe, die vom 24. bis 30. April in Wiesbaden läuft, veröffentlicht werden.

  • Stadtbibliothek Kassel lädt ein zum Blind Date mit einem Buch

    Die Kasseler Stadtbibliothek bietet ab Donnerstag (1. Februar), im Valentinsmonat eine besondere Aktion: "Rendezvous mit einem Unbekannten. Ein Blind Date mit einem Buch". Es wurden verschiedene Romane und Hörbücher ausgewählt, in Packpapier verpackt und mit einigen Schlüsselwörtern versehen.

    Die Leserinnen und Leser können so nicht erkennen, was sich hinter der Verpackung verbirgt. Wer neugierig geworden ist kann das Buch beziehungsweise Hörbuch verpackt ausleihen und sich zuhause beim Auspacken überraschen lassen. Es entstehen keine besonderen Kosten.

  • Jüdisches Museum Frankfurt verzeichnet Besucherrekord

    Das Jüdische Museum Frankfurt reagiert auf die Angriffe am 7. Oktober auf Israel und auf den wachsenden Antisemitismus mit einer Bildungsoffensive. Auch verstärkte Sicherheitsvorkehrungen wurden nötig. Für 2023 verzeichnete das Haus trotzdem einen Rekord.

  • Wiedereröffnung des Literaturhauses Darmstadt erst im April

    Die Renovierungsarbeiten im Literaturhaus Darmstadt verzögern sich, so dass das Haus erst im April wieder eröffnen wird. Für die nächsten Veranstaltungen mit Thomas Brussig (19. März) , Rüdiger Safranski (8. April) und Uwe Wittstock (16. April) gewähre die Stadtkiche wieder Asyl, teilte das Literaturhaus auf Instagram mit.

  • Jugendliche "Lesescouts" sollen fürs Lesen begeistern

    Mit Leseecken, Bücher-Castings oder anderen Aktionen sollen jugendliche "Lesescouts" an Schulen in Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg andere fürs Lesen begeistern. Damit könnten sich Schülerinnen und Schüler gegenseitig helfen, zum Beispiel flüssiger zu lesen, um so Texte besser zu verstehen, teilten die Baden-Württemberg Stiftung und die Stiftung Lesen am Mittwoch mit.

    Dies sei wichtig, weil die Lesekompetenz aktuellen Studien zufolge "auf dem Tiefpunkt" sei. Ein Viertel der 15-Jährigen sei nicht in der Lage, Texte so zu lesen, dass sie den Inhalt erfassen und verstehen können. Dies soll sich mit Lesescout-Teams an weiterführenden Schulen verbessern. Gleichaltrige könnten meist am besten einschätzen, was gerade angesagt sei, heißt es weiter.

    Interessierte Schulen könnten ganzjährig in das Programm einsteigen und ihre Schüler dabei unterstützen, die Begeisterung für das Lesen weiterzugeben.

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    Zeitzeugen aus Notaufnahmelager Gießen gesucht

    Mehr als drei Millionen Menschen sind seinerzeit aus der DDR in die Bundesrepublik Deutschland geflüchtet. Etwa ein Viertel davon hat die ersten Tage in Gießen verbracht - in dem für lange Zeit einzigen Notaufnahmelager außerhalb von West-Berlin.

    An diese Fluchterfahrungen möchte die Landeszentrale für politische Bildung erinnern. Und zwar genau dort: Im Meisenbornweg wird gerade ein Lernort gebaut, der bis zum Jahresende fertig sein soll. Für die Forscher hat die Arbeit aber schon längst begonnen: Sie suchen Zeitzeugen.

    Wer aus der DDR geflüchtet und dann in Gießen gelandet ist oder auch, wer dort gearbeitet hat, soll sich melden – per Mail an zeitzeugen@nal-giessen.de. Ziel ist es, mit so vielen Menschen wie möglich ein Interview aufzuzeichnen. Die Fotos, Sprachaufnahmen und Videos sollen anschließend in einer Ausstellung präsentiert werden.

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    Zeitzeugen nach Flucht aus DDR gesucht

    Lächelnde Menschengruppe in Winterkleidung vor gelben Mehrfamilienhäusern.
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  • Kinderuniversität startet in Fulda

    Lebendige Fuldaer Stadtgeschichte, die Rolle der Bienen für die Umwelt oder Chemie-Experimente: Am Mittwoch startet die Kinderuniversität Fulda. Bis Ende März gibt es jede Woche eine Vorlesung zu Themen aus Kultur, Wissenschaft, Medizin und Wirtschaft. Präsentiert werden sie von Branchen-Experten.

    Zum Start (16 Uhr) werden die Besonderheiten eines Theaters am Beispiel des Fuldaer Schlosstheaters vorgestellt. Anmelden können sich Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren. Die Kinderuniversität wird von der Kinder-Akademie Fulda und der Hochschule organisiert. Informationen zur achtteiligen Veranstaltungsreihe gibt es hier.

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    Kinder-Universität in Fulda bietet Kultur und Bildung

    Kinder-Akademie Fulda
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  • Top-Thema

    Initiative #standwithdocumenta sieht Kunstfreiheit der documenta in Gefahr 

    Eine Gruppe von Kulturschaffenden und bekannten Persönlichkeiten hat die Initiative #standwithdocumenta gegründet und eine Petition gestartet. Damit wollen sie sicherstellen, dass die Kunstfreiheit auf der documenta "weiterhin gewahrt bleibt und nicht durch politische oder andere externe Einflüsse eingeschränkt wird", wie es auf der Webseite standwithdocumenta.com heißt.

    Die Initiatoren kritisieren die im Dezember veröffentlichten Empfehlungen für die Kasseler Weltkunstschau. Demnach sollen sich Geschäftsleitung und Kuratoren zu einem Kodex gegen Antisemitismus verpflichten. Die Gruppe um den ehemaligen Bärenreiter-Verlagschef Wendelin Göbel befürchtet deutliche Beschränkungen der künstlerischen Freiheit, wenn die Empfehlungen zur Neuaufstellung der documenta umgesetzt werden.

    Prominentester Unterzeichner ist der ehemalige Ministerpräsident und Kassels Ex-OB Hans Eichel (SPD). Er hatte die Empfehlungen bereits in einem Gastbeitrag für die HNA kritisiert. Neben Eichel gehören mit Wolfram Bremeier und Bertram Hilgen (beide SPD) zwei weitere ehemalige Kasseler Oberbürgermeister zu den Unterstützern. 

  • Historisches Museum zeigt "Stadt der Fotografinnen"

    Wie ist der Blick von Fotografinnen auf die Stadt Frankfurt? Diese Frage ist Thema der großen Sonderausstellung dieses Jahres im Historischen Museum Frankfurt. Gezeigt werden Bilder von 40 Fotografinnen aus der Mitte des 19. Jahrhunderts bis heute. Das älteste Bild stammt aus dem Jahr 1844.

    Durch die liberale und offene Bürgerschaft habe sich Frankfurt früh zu einem besonderen Ort der weiblichen Fotografie-Geschichte entwickeln können, erklärte der Direktor Jan Gerchow am Dienstag. Titel der Schau ist "Stadt der Fotografinnen. Frankfurt 1844-2024", zu sehen ist sie vom 29. Mai bis 22. September. Die Ausstellung zeige sowohl die Dimension des fotografischen Schaffens in Frankfurt als auch dessen breite Ausstrahlung und Wertschätzung, sagte Kuratorin Dorothee Linnemann.

    Die zweite Sonderausstellung dieses Jahres ist "Bewegung! Frankfurt und die Mobilität" (21. November 2024 bis 18. September 2025). Die Kabinett-Ausstellung „Metzler 1674-2024: Bankiers in Frankfurt“ (8. März bis 23. Juni) stellt 50 Jahre Bankhaus Metzler vor.

  • Frankfurter Rabbinerin Klapheck erhält Frauenpreis

    Die Frankfurter Rabbinerin Elisa Klapheck erhält für ihre Verdienste um die Gleichstellung von Mann und Frau den vom Land Rheinland-Pfalz verliehenen Marie-Juchacz-Frauenpreis 2024. Klapheck sei als Vorsitzende der Allgemeinen Rabbinerkonferenz (ARK) eine Pionierin, begründete Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) am Dienstag die Wahl.

    Klapheck steht seit 2023 als erste Frau an der Spitze der Rabbinerkonferenz, in der nicht-orthodoxe Rabbinerinnen und Rabbiner organisiert sind. Sie ist Rabbinerin in Frankfurt und Professorin für Jüdische Studien an der Universität Paderborn.

    Elisa Klapheck

    Der Frauenpreis der Ministerpräsidentin wurde 2019 zum 100-jährigen Bestehen des Frauenwahlrechts erstmals vergeben. Er erinnert an die SPD-Abgeordnete Marie Juchacz (1879-1956), die am 19. Februar 1919 in der Weimarer Nationalversammlung als erste Frau eine Rede vor einem demokratisch gewählten Parlament in Deutschland gehalten hatte.

  • Kurzweilige "Banditen" in der Oper Frankfurt

    Viele Lacher, viel Applaus und Bravorufe - die Inszenierung "Die Banditen" in der Oper Frankfurt sei ein Fest für Jacques-Offenbach-Fans, findet hr2-Kritiker Meinolf Bunsmann.

    Regisseurin Katharina Thoma biete viel fürs Auge, eine Mischung aus Biederkeit und witzigen Regieeinfällen, aber auch sehr viel Stapstick. Eine Oper mit satirischem Potential, eine Verwechselungskomödie, eine Mischung aus Tradition und Moderne im quasi barocken Bühnenbild habe die Besucher bei der Premiere begeistert - auch wenn das Feuerwerk erst im zweiten und dritten Akt zündete.

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    Offenbach in Frankfurt - elf diebische Tenöre und Klamauk

    Die Banditen an der Oper Frankfurt
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  • Sammelband zu "Machtergreifung" in Rhein-Main erscheint

    Vor 91 Jahren, am 30. Januar 1933, wurde Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannt. Mit der sogenannten "Machtergreifung" durch die Nationalsozialisten fand die Weimarer Republik ein gewaltsames Ende. Anlässlich dieses Jahrstags bringt die Hessische Landeszentrale für Politische Bildung einen neuen Sammelband heraus: "Die 'Machtergreifung' 1933 in Rhein-Main. Forschungen, Werkstattberichte und Impulse" heißt er.

    Der Band beleuchtet beleuchtet "grundlegende Fragen zu den politischen Ereignissen vor 91 Jahren in der Region", wie die Mitherausgeberin KulturRegion FrankfurtRheinMain am Dienstag mitteilte. "Heute zeigen sich vielerorts wieder Ausgrenzung, Gewalt, Hassrede, Rassismus und Antisemitismus", heißt es weiter. Deswegen müsse sich die Zivilgesellschaft auch kritisch "mit den historischen Gegebenheiten und Entwicklungen vor Ort" auseinandersetzen.

    Der Band stehe in Kürze in den Bibliotheken der Hochschulen sowie in sämtlichen kommunalen Bibliotheken und Archiven in der Rhein-Main-Region zur Verfügung. Kostenfreie Exemplare seien über die Hessische Landeszentrale für politische Bildung, die Geschäftsstelle der KulturRegion FrankfurtRheinMain und das Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg erhältlich. Und es gibt die Publikation als Download.

  • Hessisches Staatsballett im Porträt

    28 Tänzerinnen und Tänzer aus 19 Ländern - das ist das Hessische Staatsballett mit Standorten in Wiesbaden und Darmstadt. Zunehmend werden die Künstler aber auch international eingeladen. Im März gibt es einen Auftritt in Belgrad, im Sommer steht eine Reise ins mongolische Ulaanbaatar an. hr-Reporterin Katalin von Draskoczy hat das Ensemble bei einer Probe zum neuen Stück "Last Work" besucht.

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  • Kinder- und Jugendtheaterwoche "KUSS" beginnt

    Die Hessische Kinder- und Jugendtheaterwoche "KUSS" zeigt in diesem Jahr 20 aktuelle Theaterproduktionen aus Deutschland, den Niederlanden und Nigeria. Vom 10. bis zum 16. März werde "Spannendes, Ungewöhnliches, Vergnügliches, Gesellschaftskritisches und Poetisches" auf die Bühne gebracht, teilte das Hessische Landestheater Marburg am Montag mit.

    Der Vorverkauf für das Festival "KUSS - Theater sehen! Theater spielen!" startet am 2. Februar. Eröffnet wird die Woche mit der Inszenierung "Ein Fisch wird nur so groß wie sein Aquarium" für Jugendliche ab zwölf Jahren.

  • Top-Thema

    Nordhesse komponiert Alpaka-Ohrwurm

    Sie sind auf der Suche nach dem nächsten großen Faschingshit? Dann hätte Tommy Fieber, aufstrebender Schlagersänger aus Borken (Schwalm-Eder) vielleicht etwas für Sie. Fieber, der im normalen Leben Julian Traute heißt und im Rathaus arbeitet, schwärmt in seinem neuesten und nun auch auf der offiziellen Ballermann-Playlist veröffentlichen Song "Mein Alpaka" von seinem neuen kuscheligen Freund und stürmt damit aktuell die Mitsing-Charts. Fiebers Alpaka braucht lange im Bad, hat einen sehr aktiven Darm, großen Durst und die Haare schöner als wie du. Neugierig geworden? Hier ist er.

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  • Top-Thema

    Besucherzahlen in Büchereien gestiegen - Ausleih-Hits 2023

    Besucher und Besucherinnen der Bibliotheken in Hessen haben im vergangenen Jahr besonders häufig Bücher der Schriftstellerinnen Juli Zeh und Dörte Hansen sowie Ratgeber der Psychologin Stefanie Stahl aus den Regalen mit nach Hause genommen.

    Bei den Kinder- und Jugendbüchern gehörten "Gregs Tagebücher" von Jeff Kinney und der Klassiker Harry Potter von J.K. Rowling weiterhin zu den Dauerbrennern, wie eine Umfrage in mehreren Städten ergab. Insgesamt blickten die Büchereien zufrieden auf die Entwicklung der Besucher- und Verleihzahlen.

    Die Stadtbücherei in Frankfurt meldete 2023 rund 1,16 Millionen Besucher und damit ein Drittel mehr als noch im Jahr zuvor. Fast 14.000 neue Bibliotheksausweise wurden ausgestellt, das waren über 2.000 mehr als im Vor-Corona-Jahr 2019. 60 Prozent davon waren Kinder und Jugendliche. Auch in der Stadtbücherei in Wiesbaden, in der Hochschul- und Landesbibliothek in Fulda sowie in Darmstadt gingen die Zahlen nach eigenen Angaben nach oben.

    Eine junge Frau liest ein Buch.
  • Top-Thema

    DAM-Architekturpreis verliehen

    Das Studierendenhaus der Technischen Universität Braunschweig ist zum besten deutschen Bau 2024 gewählt worden. Wie das Deutsche Architekturmuseum (DAM) in Frankfurt am Freitag bekanntgab, wurde den Architekten Gustav Düsing und Max Hacke der erste Platz beim DAM-Preis Bauten zuerkannt.

    DAM-Preis 2024

    Unter den fünf Finalisten war auch die neue Ausstellungshalle der Kasseler Kunsthochschule.

    Gebäude mit schwarzer Holz-Fassade und hellen Türen

    Die 2022 fertiggestellte Halle mit rund 450 Quadratmetern Fläche dient als Ausstellungsfläche, aber auch für die Herstellung von großformatigen Kunstwerken und für interdisziplinäre Projekte.

    Der von Innauer Matt Architekten, Bezau, entworfene Bau steht im Innenhof der denkmalgeschützten Kunsthochschule und fällt auf durch seine schwarz gestrichene Fassade mit 864 runden Glaselementen, die ein gleichmäßig diffuses Licht in den Innenraum bringen. Finanziert wurde die Halle mit rund vier Millionen Euro aus dem Hochschulpakt 2020 von Bund und Ländern.

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    Caricatura Museum Frankfurt erwirbt Lebenswerk von Hans Traxler

    Das Lebenswerk des Frankfurter Zeichners und Satirikers Hans Traxler wird fast vollständig in die Sammlung des Caricatura Museums übergehen. Der Ausschuss für Kultur, Wissenschaft und Sport der Stadt stimmte dem Ankauf in seiner Sitzung am Donnerstagabend zu.

    Galerie Traxler Caricatura Frankfurt

    Das erworbene Konvolut umfasse 1793 Originale und 240 Skizzen des Künstlers, Traxler erweitere die Sammlung noch zusätzlich durch eine Schenkung von rund 500 Drucken, sagte Kultur- und Wissenschaftsdezernentin Ina Hartwig (SPD). Schon seit 2007 hatten sich über 1.000 Werke Traxlers im Besitz des Museums befunden.

    Der Preis für den Ankauf wurde nicht genannt. Jährlich stehen den städtischen Museen Frankfurts 1,1 Millionen Euro für Ankäufe zur Verfügung.

    Ich-Denkmal in Frankfurt

    Hans Traxler (Jahrgang 1929) lebt seit 1951 in Frankfurt. Er war Mitglied der Künstlergruppe "Frankfurter Neue Schule" und Mitbegründer der Satire-Magazine Pardon und Titanic. Seine Elch-Skulptur begrüßt die Besucher des Caricatura-Museums. Mit dem "Ich-Denkmal" schuf er 2005 im Frankfurter Grüngürtel einen beliebten Selfie-Hotspot.

  • Top-Thema

    Neue Leiterin am Frankfurter Institut für Stadtgeschichte

    Mirjam Sprau wird neue Leiterin des Instituts für Stadtgeschichte (IGS) Frankfurt. Das teilte die Stadt am Freitag mit. Demnach hat sich der Magistrat bereits in der vergangenen Woche für die von Kultur- und Wissenschaftsdezernentin Ina Hartwig (SPD) vorgeschlagene Kandidatin ausgesprochen.

    Sprau war zuletzt im Bundesarchiv in Koblenz als Referatsleiterin in der Abteilung "Grundsatz und Wissenschaft" tätig und soll ihre Stelle zum nächstmöglichen Zeitpunkt antreten. Sie kündigte an, "mit dem ISG an der demokratischen Erinnerungskultur Frankfurts aktiv mitzuwirken" zu wollen.

    Das Bild zeigt eine Frau mit lockigen, rötlichen Haaren. Sie trägt ein mintfarbenes Oberteil und einen dunkelblauen Blazer darüber und lächelt in die Kamera.

    Der Entscheidung des Magistrats war ein öffentliches Stellenbesetzungsverfahren vorangegangen. Zuletzt hatte Franziska Kiermeier das IGS interimistisch geleitet.

  • Kostümverkauf am Staatstheater Wiesbaden

    Wer für Fastnacht noch auf der Suche nach einem Kostüm ist, kann vielleicht am Staatstheater Wiesbaden fündig werden. Kurz vor den närrischen Tagen räumt die Kostümabteilung wie jedes Jahr ihren Fundus.

    Am Samstag (27. Januar) können voraussichtlich rund 3.500 Teile aus allen möglichen Stilepochen erworben werden. Das Staatstheater weist darauf hin, dass nur bar gezahlt werden kann und empfiehlt, eigene Tüten und Taschen mitzubringen, da es vor Ort keine geben wird.

    Der Verkauf findet zwischen 10 und 14 Uhr im Foyer des Großen Hauses statt.

  • Top-Thema

    Zahl der Kinos in Hessen bleibt konstant

    In der vorigen Woche hatte mit den E-Kinos ein Traditionskino in Frankfurt sein Ende verkündet. Weil man nicht mehr profitabel arbeiten könne, müsse das Haus nach 70 Jahren schließen, teilte die Betreiberfamilie mit.

    Die Nachricht, die Stammgäste schockiert hat, steht aber nicht symptomatisch für die hessische Kino-Landschaft. "Generell ist die Entwicklung positiv", teilte der Hauptverband Deutscher Filmtheater (HDF) auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. 2023 kamen demnach im Vergleich zum Vorjahr deutschlandweit 18,5 Prozent mehr Besucher in die Kinos und die Branche bewege sich damit weiter auf die Ergebnisse guter Vorpandemiejahre zu - trotz wirtschaftlich schwierigen Umfelds.

    Nach Angaben der Filmförderungsanstalt gab es 2022 in Hessen 74 Kinostandorte mit 127 Spielstätten und 347 Leinwänden - diese Zahlen sind seit 2020 unverändert. Der HDF verweist zudem auf regelmäßige Neueröffnungen, etwa im September 2023 das Kinopolis in Bad Homburg. Auch in Dillenburg war im November das einzige Kino im Lahn-Dill-Kreis wieder eröffnet worden.